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Ne. t« «um Laga-latt und vuziiger für da» Ekzgedirg». Dtenbtag. da» F-bruar ISsttz. Steuern, wie üierhaupt di« Landwirtschaft ganz besonder» stiefmütterlich von oben behandelt werd«. Der Auu»nnl> iie. zustand müsse aus jeden Fall aufrecht erhalten werden, solang» „die Bestie der kommunistischen Umstürze- noch auf der Laue» lieg,". Sprechen!. rt<k Rubra biint »um fr,!«n M«tnuns»au»lau!-i> un!,r<r ü,!«r. »I, »chNstlettung adirnunmt basük nur dt, pr,bü«!,tzlich« «»ranrwortung. Rosegger über das Schulgrbet. Der Bezirkslehrerve rein Aue schreibt uns: Im Heimgar. ten. 80. Jahrgang 1606, Seite 444, finden sich nachstehende gerade kn der Gegenwart für Sachsen besonders bemerkens, werte Ausführungen: Zu Beginn unseres Unterrichts ünd am Schlüsse wurde gebetet, ein Spruch und ein Vaterunser, aber an eine An. dacht Labet kann ich mich platterdings Nicht erinnern. Es war mehr eine Formsache, daß die Schule setzt anhebt oder dah sie zu Ende Ist. Das Cingangsgebet traf mich recht oft in banger Stimmung, hingegen wurde das Schlußgebet in Heller Lustigkeit abgeleiert. Nur ein Ctimmungsgehalt also ist zurück, geblieben und mich dünkt, es wird nie viel mehr vorhanden gewesen sein. Spüler bin ich in Mittelschulen und Hochschulen gesessen. Da war von einem Cchulgebet keine Rede mehr, nicht einmal vor und nach dem Religionsunterrichte, und e> ging gerade so gut und so schlecht auch ohne. Wenn eS ein richtiges Gebet sein soll, so darf cS nicht erzwungen sein. Dav offizielle, gemeinsam herabgeleierte Schulgeöet ist nichts wert. Der Schulunterricht ist vom Giebcte ebenso unabhängig wie jede Arbeit. Und wenn in einer und derselben Schule da« katholische Kind sein öffentliches Gebet haben soll, so mühte auch das protestantische, das altkatholische, das israeli. tische lliud daS seine haben können. Ist daS nicht logisch? Aber ist es durchführbar? Daraus entstehen Feindseligkeiten. DaS Gebet mag an sich noch so gilt sei», sobald eS zum Zaukopfel wird, taugt eS nichts mehr. Im katholischen Volke gibt e« ichon viele Helle Köpfe, auch solche die eS klar erken nen, dost der Friede in der Schule unlec Brüdern doch eiwaS mehr wert ist, a's die nu'chanisch herabgcplapperte Formel auch des an sich schönsten Gebetes. Aus aller Welt. Aufgelkcktt kommunistisck)- Nmsturzpläne. Aussebenerre. ^st'''!lung"i über kmumunistifche llinstürzplöne in Muskau bringt der „Muökauer Anzeiger": Auch für die Sc at Mi'Skan war am 18. Februar eit: Putsch geplant, der echrr einige Tage vorher enil-eckt und noch verhindert werden konnte. Jetzt ist es gelungen, den kommunistischen Absichten ans dir Spur zu kommen. Dos Blatt schreibt: „ES war seitens der Kommunisten beabsichtigt, die ersten VerwaltungSbeamten der Stadt und der StandeSherrschaft, dazu einen Oberland, säger, einen städtischen Pnltzeiüenmten und ein Magistrats, wii'chch (Mrhrbeitsfozialistl. ferner sämtliche Industriellen üb-o tu:» oder lang zu erledigen. Wetter waren die Kraft, pwgc".!, und Gespannbefitzcr bestimmt, Kommunisten auv Nochbarorwn borboizuhosen, um daun nach dem Beispiel der Kommunisten, Gcwolttätlgk'iien zu verüben an der, wie im» tp.t, niovorhecelteiahnungslosen un!i> friedlichen Einwoh» n-rstl/i't unserer ('ladt DaS Komplott wurde aber rechtzei, tig entdeckt und seist sind eine Anzahl Kommunisten nach Görlitz in dnö ilistccsnchungsgesnngnls eingeliefert worden. Kommunisten stiiren eine Psalzkundgebuug in Hall«. Di« Bürgerschaft von Halb' hatte in vier grasten Sälen Kundr. gcbimgen für unsere bedrängten Leute in der Pfalz vernnstal. tet. In allen Versammlungen wurden Entschllestuugen ange. kommen, in denen die Treue zu Ken bedrängten Lgndslegten znw Ausdruck gebracht wurde. In spontaner Begeisterung sang die Menge vaterländische Lieider. Im „Volkspark" seinem A'Astiterlokal) wurde ab"r die Kundgebung durch einen Trupp jugendlicher KmnmMiswn gestört. Während deS Vortrages wurden mehrere Stahlhelnileute am Eingänge deS SaaleS an gepöbelt. Schließlich kam es zu einem Streit, der in eine wüste Schlägerei aiMartet«. Die Parteien gingen sich in" Stösten und Stuhlbeine"? zu Leib« bis die Polizei einschritt. Nachdem die Kommunisten verprügelt worden waren, sie sich in di« unteren Lokale zurück. Die telephonisch herbei. aerufeue'Verstärknng der Polizei sorgie alsdann für Aufrecht, erhaltnna der Ruhe und Ordnung. Wieder zwei Franenmmde in Berlin! Am Sonnabend spät abends wurden die 60 Jahre alte Mitwe Emma Traut, mcirm unk LIe bei ibv wohnend« Tochter, die -iOIäbriae Wtt ws Elsa Hofmann, in ihrs, Wohnung in dsr «chletermacher. sttaße ermordet aufgesundsn. Di« Ermittlungen der Word« kommtsston ergaben, daß an den beidsn Frauen Lustmord» verübt worden find, Di« am Somitagnachmtttag vorgenom. men» Obduktion hat dies« Annahme bestütiitt, ebenso dis Ber. mutung aufkommen lassen, dah der Mörder der Witwe Ltbau in der Lingrstraße identisch ist mit dem Doppslmvrder der Frauen Trautmmrn und Hofmann. Sowohl bet dem Morde in der Linarstratze al» auch Lei der Mordtat in der Schleier, macherstratze ist von dem Mörder nicht» entwendet worden Das Ergebnis der Obduktion, soweit man e- bet der scheust!' chen Tat deS Verbrechens überhaupt der Oeffentltchkeit über mitteln kann, ist folgendes: Der unbekannte Mörder, der wahrscheinlich von der Hofmann tu die Wohnung mitgenom men wurde, ist mit ihr in die ziemlich enge Küche gegangen. Im Nebenzimmer, der einzigen Stube der Wohnung, schlief alkoholumnebrlt die Mutter, Frau Trautmann. In der Küche ist dann der Mörder über sein Opfer hergefallen, hat ihr mit einem spitzelt, etwa 1b Zentimeter langen Küchenmesser den Hals an der linken Sette durchgeschnitten, dann einen Stich in den rechten Augenwinkel versetzt und schliestlich da» Messer mit solcher Gewalt in dis linke Brustsette gestoßen, daß e» 1» Zentimeter tief Hinrindrang und völlig in der Wunde ver. schwunden war. Erst gie Obduktion hat es zutage gefördert. Alsdann hat der Mörder mit einem 8 Millimeter starken Zinkdraht sein Opfer so gedrosselt, dast der Draht tief in daS Fleisch einschnttt und unterhalb ber Haut zu liegen kam. Er hat weiter die Frau Hofmann durch Hiebe in» Gesicht ver. letzt und schließlich in seiner krankhaften Wut sie mehrfach in daS rechte Bein, unterhalb der Wade, gebissen und ebenso in die rechte Brust. Der Mörder muß noch mit seinem mög. ltcherwetse bereits toten Opfer beschäftigt gewesen sein, als trotz de» Alkohols Frau Trautmann durch den Lärm erwachte. Der Mörder eilte in die Stube, fiel über die alte Frau her, und würgte sie solange am Halse, bis der Tod eingetretrn war. Auffallend ist, daß die Lage der Leiche der Frau Hof. mann mit der Lage übereinstimmt, in der dir L-icd, ir« Fr«, Libau gefunden wurde. In beiden Fällen waren den Leich ' mit brutaler Gewalt die Kleidungsstücke vom Leibe gerissen und später wieder darüber gedeckt worden. Aus die Ergreifung dctz Mörders ist «lax Belohnung von k>00 Goidmatt auögesept worden. Aus die des Mörder- der Frau Libau Hie gleiche Summe. Roher Uebersall auf einen soMbemobratische» «bgeork. neten. Mit welchen „geistigen" Waffen idio Recht-radikalen in Mecklenburg.Schweriu den Wahlkamps geführt haben, beleuchtet kraß ein Vorfall, der ecst setzt bekannt wird, und dessen Opfer LaudtagSabgevrdneler Dieterich ans Ritzerow geworben ist. Dieterich.hatte in Roscnow in einer völkischen Wählerversanimlung als Diskussionsredner gesprochen. Auf den« Heimwege fiel eine Schar Hakenkreuz-Jünglinge ans »ineni Steinbinch über ihn het und schlug so lange aus ihn ein, bis er bewußtlos liegen blieb. Erst Nach mehreren Stunden wurde der Schwerverletzte, dem »in Ang« besonders übel zugerichtet wurde, hilflos und ohne Bewußtsein zu. fällig nufgefunden und in seine Wohnung verbracht, wo er erst nach längerer Zeit wieder ins Bewußtieiu zusückawnü werken konnte. Die Mordbuben hatten Ihr Opfer noch mH einem Hakenkreuz geschmückt, nm sa keim"» Zweifel zu lassen, daß die Wegelagerer in der Gefolgschaft des Herrn v. Grncfe zu findciv sind. Wäre der Schwerverletzte nicht durch Zufall aufgcfuu'tzjn worden, so wär« er, »Iler Wahrstü'p lichleit nach, al« Opfer seiner Verletzungen in der Nacht er. froren. Lohnbewegunll im Mltleltteulschen Bergbau. Dir B«l«a schäften der mitteldeutschen Reviere haben dem ReichSarbestS? Ministerium Forderungen nach einer LOprozenttgen Erhöhung der Schichtlöhne zugestellt, nachdem die Bergverwaltuimen dl» Forderungen als untragbar abrelehnt haben. Die neue Lahn, bewegnng wird mit dem Stillstand aller Preise begi-ündet, die für Garderobe und Gchnhe Immer noch auf dem doppest" und dreifachen Friedenspreise stehen. Dee Reichsarbeitsmini, ster hat Heide Parteien znm 1. März zu Verhandlungen nach Berlin etngeladen. Die schnmrzg Seuche in Oberschlesien. In den polni. scheu Gebietsteilen von Vberschlesien sind die Schwarzen Pocken nnSgebrochen und verbreiten sich mit unheimlicher Geschwindigkeit. Sowohl di« großen setzt polnischen Städte wie" Kttniashütte nnd Kattowitz als auch die Landgemeinden werden von der Seuche heinlgesncht. Für einen großen Teil der Einwohner des Gebiete», namentlich für das Personal der Jndustriewerk« ist di» Zwangsimpfung durch die Medizinal. »»' —« WM» »W» IM« 1IW"—--»»»—-EE»WWEWW^WWEWM»«WW!WWMWWWI1«WMWWW«WMWMIWWWWNSS gen ans seine Schätze herab, wie der alte Heer drunten auf seine Wertpapiere. Dann verschloß - r sie sorgsam und suchte mit erschllpften Gliedern die Ruhe auf.sei nem eingedrückten Loublacke. 8. Kapitel. Par Jasiren hatte es in Mathe» Fluri» Häutchen kette« au^eieven Uetzer seine Kindheit war ein zor, störende« Ereignis nach dem andern hingegangen. Al» er zwölfjährig war, kam seine Mutter eine» Tage» in da, Pfarrhaus im schwarzen Feiertag-Neid, ein paar w.stste Rosen in der Hand, und bat den Herrn Pfarrer, sie mit dem Manuel Heer zu trauen. „Aber, Margret, Ihr seid la Frau Fluri, .und der Heer ist wieder seit mehr als zetzn Jahren fort." Nicht lange danach tobt« si". dass zwei Männer sie kaum bewältigen konnten. Zu de-' Z-'it do man sie In das Irrenhaus bringen mutzte, ha't« lfjcchrttz Tmutz die Kinder zu sich genommen, .da mit sie nicht? setzen und hören sollten. Agathe lernt« Seide sppken - Frau Staub hatt« damals noch am Weöstukl gearbeitet — und ganz erfüllt vom Anblick der roten Bracht bedurft» st« keiner Obhut. D«m Kna«i Den war der Auftrag geworden, in der Küche Aptin« zu schneiden. Sin Schrei a«Nt« au« der Ferne. Elsbeth sang mit lauter Stimm« durch da» Klappern de» Sieb- Kuhle > „Ma» Sott tut, da» ist wothlgBtan —" Abe« Mathe» warf Holz und Messer west und svrang. al» er di« Haustür verschlossen fand, durch da!» Fenster der Tvbstichtigxn entgegen. St« führten sie durch Settenstützchen, wo au- den Fenstern neugierig» Gesich ter lugten. Manch« Frauen wandt«» sich ab, al» der Junge stck den wea zur Mutter erzwingen wollte, ob gleich st« di« gefesselten Hände gegen ihn schüttelte. «in Jahr später verunglückte der Vater im Holz, schlag. Übermal» ging Mache» mit, al», man den Lo ¬ ten aus dem Torbach-Totzel heimvracht« Er hatte we nig Gute» von ihm erfahren und war stimm und un bewegt. Dio Gemeind« bestimmte da» Los der Kinder. Agathe wurde in der Mädchenanstalt untergebracht, für Daniel blieb ein Kostgeld übrig, und Mathe» wurde samt dem Häuschen und der Wies« dem Besitzer de- Nachtzargute» überlassen — Manuel Heer, der vor kur zem au« Südamerika heimgekehrt war. Er war ein merkwürdiger Mann, unter dessen Einfluß ber Knabe kami Scharf, klug, rücksichtslos aus.den eigenen Bor teil bedacht, ohne Amt in der Gemeinde und doch durch die Macht des Besitze« sie beherrschend, wenn er wollte, zurückgezogen und doch mit allen Verhältnissen aus da» genaueste vertraut. Er hatt« «in Bauerngut erworben, das er teuer verpachtet», und di« grafte Säge am Lor. bach unten gehört« ihm auch. Vie Sonnegg war sein vatrrerbteil gewesen. Sine arm« verwandt« führte dem Junggesellen den HaEalt. von den Abenteuer- führten seiner früheren Hab'« und der Art, wie er da» protze vermögen erworben hatte. . erzählte e, äußerst Sil» der Präsiden» ihm den Math»» in di« Tür« schott, trat er den beiden freundlich entgegen. „Nehmt ihn in die «ehre, Heer/ hatte der Vorsteher «sagt „wir können Leut« brauchen, di« da« Reichwerden der- stehen." „Mir werden schon miteinander auökammen," ant wortet« Heer nach einem l»ng»n Blick in de» Zungen ««sicht. „Menn dis Frau im Irrenhaus» noch lange lebt so wird der Heer für sie zahlen, und der Zaun zwischen den beiden Hetmwesen wird über Nacht verschwinde«. Der weid, was er tut." (Fortsetzung kolak behörd« anaeordnrt. MiEwr» Schulen find schon wschlrfse«. Einige Straßen von Ortschaften, in denen bi» manNeit beson der« heftig au stritt, slnb gesperrt. Vege« Uebergretfen da» Seuche auf die deutschen Teil« von Obecschlesien sind enk» sprechende Schutzmaßnahmen getroffen. Die Mit im volgödistrttt. Di, .Nationaltident»" 5«. richtet, daß im wolaadistrtkt in der Nähe von Astrachan di« Pest ausgebrochen sei. Die Sowsetregierung verheimlich, die» iedoch, da sie kein Mittel hab», um die weiter« Ausbreitung der Pest zu bekämpfen. Iw Mühleuarbsiterstrett find auf Anordnung de» Wehrkreiskommando» wettere ö BetriebSratSmttglteder festste, nommen worden, sodaß sich setzt insgesamt 16 Funktionäre in Schutzhaft befinden. Di« Lag» «tt tim Hambmger verst« ist ernst. Die Arbeiter lehnen den Schiedsspruch, der di» Sstündtg» Arbeit», zett vorsieht, ab. Die Belegschaften verlassen die Werft nach 8 Stuntzrn Arbeit. Außer de» Kruppwerst find auch die Ho. waldtwerk, geschlossen. Die Flen»bumer Arbeiter find etz fall« gegen den S-Stundentag. Sin ungetreuer Polizeivmoalter. Der Bürgernetster von Gräfenhainichen Meyer ist auf veranlaspma -er Staats, anwaltschaft Halle verhaftet worden. Er soll sich in seiner EigeMhast pl» Ptoljit^irwaÜer Gräsrnhatznichen» vdrßehz. lunaen. w Nichverfolgung von Strafanträgen haben zn" den kommen lassen. RoHöach bleibt in Salzburg. Der Oberleutnant Roßbach hat die AufenthaltSbewilltguna für da» Land Salzburg «rhal. len ffegen die Verpflichtung, keine gegen den Bestand der Re, publik Oesterreich gerichtete Tätigkeit auSzuüben. Nur ärel geilen. Vie französischen Kammerwahlen sind einer Meldung He» „Intransigeant" auf -*n 8. März festge- setzt worden. Der sapanischs Außenminister erklärte, daß «ine offizielle Anerkennung Rußland« durch Japan nicht be absichtigt sei/ Japan werde in dieser Frag« dieselbe Politik befolgen wie die Veretntawn Staaten. Leftw Drahtnachrichten. Sin« nationale Heimstätte für da» südliche Volk. London 86. Februar. Der Staatssekretär kür die Kolonien Thoma» erklärt« im Unterhaus auf «ine Anfrage über die Haltung per Regierung mit Bezug auf die Zukunft Palästina», die Regierung hab« nach sorgfältiger Erwägung aller Umstände beschlossen, an der Politik der Verwirklichung der Erklärung Balfour» von 1917 festzuhalten, in der Großbritannien sich verpflich tete, die Schaffung einer nationalen Heimstätte für da» silbische Volk in Palästina zu fördern. Mmdonalbi» vorsichtige volitik. London, 85. Februar. Am Unterhau» fragt« Llvhd George den Premierminister, .üb der Minister Henderson am Sonnabend in Burnley mit der Erklä rung, daß eS die Absicht der Regierung sei, den Ver trag von Versailles in verschiedenen Kardtnalbeziehun. gen abzuändern, die Politik der Regierung.gekennzeich net habe..welch« Schritt« die Regierung in diesem Hall zu unternehmen gedenke und ob sie ihre Absicht den an deren Unterzeichnern de» Vertrage» mitgrteilt habe. — Macdonald erwiderte, die Haltung.und di« Absichten der Regierung sind in der Erklärung zum Ausdruck ge bracht, die ich dem Hause abgegeben hab« und e» haben keinerlei Veränderungen stattgefunden. — Ank.ergän zende Fragen des früheren UnterstaatSsekretär» de» Aus wärtigen Mae O'Retll antwortet« der Premierminister e» sei kein Beschluß der Regierung gefaßt worden außer in Uebereinstimmung mit der von ihm abgegebe nen Erklärung.' Er habe Aeußerungen de« Minister» Henderson in der Presse gesehen, die kein« Erklärung darstellen, .welche vom Kabinett angenommen wäre. Auf dis Frag«, wann ein Berich» über den Besuch de« G«, neralkonsul» Elive in der Pfalz zu erwarten sei. er. widert« der Premierminister, Pi« Hauptpunkte de» Be richte- seien dem Unterhau» seinerzeit durch Mae Kenna mitgrteilt worden. Di« in Gang befindlichen verband, lungen über die gesamt« Vfalzfrage könnten durch «in« vorzeitige Srvrterunp.beeinträchtigt werden. Reue Micmnverhandlvngm- LÄNetdotzf Sb. Februar. In den heutigen Besprechungen der Sechserkvmmission de» bergbaulichen Verein» mit der Mieum wurde bezüglich -er Repara- tlon-leistung an Kohlen der bisherig« Zustand, bei dem ied« Zeche 87 Prozent ihrer Nutzfbrderung Multefern hat. .bi» zum 81. März dttwngert., Ver Antrag dar Sechserkommtsston. .die Kohlensteuer für di« Auöfuhr aufzuheben und Mr den InlandSabsatz Zu ermäßigen wurde von der Mieum abjgelebnt. Pkri«, Sb. Februar. Nach einer Meldung der Agenee Hava» au» Koblenz hat di» Rheinlandkonnnis- sion am 88. d. M. mit der Mefsrr- und Warhzaugindw stri« ein »1» zum 1b. April gültige» Mhkvmman ab«»- schlossen. W» streikt In England wette«. Üdndon sti». Fch«uw. Ven BVltteim NtftzHw habe» di» Mtttzlied« da» Nattonastwebanda» d», Gifen- bahne» in HuU plötzlich di» Arbeit nitzdM ß weil einigen HiröandSnitgN-dwn gekündigt woru«u wa». E» svlien etwa 4060 «nun fwetktzn Berlin. «S. Februar. Liv» Netch»kabin»tt be schäftigte sich gestern nachmittag mit da» Frag« dar Nutz' htbung Pst» «usnahmezuvandt», »»längt» aber noch zu «inam endgülttgan Beschluß parüöi», ob am 1. Märtz der «n-nahmmuftand im gantz-n UM ohn» Ginfchnän- kUn» aufgehoben weied«, kann. veraMwortlich für den «samten Inhalt: Pani Selttnamr. Druck u. Verl.: »ar Vmck- ». verUMMsch» m.». -W ßttw.