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Nr, 47. Auer TageLlatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Montag, den »ö Februar 1»4. D Dt, galante vtückflad« der Stegiedahn an die Keich »erwattmm soll tn einer weis» erfolgen, di« sür Frankel.', und Belaien annehmbar ist. . Diese angeblichen Beschlüsse, die in verschiedenen Ze», tungen kommentiert, aber mit allem Vorbehalt beurteilt wer. den müllen, werden im „Gaulo'.S" als ein Erfolg Frankreichs bezeichn et. Dläne der Sachverständigen über die deutschen Eisenbahnen Der erste Sachverständigenauss.chutz hat toi« die Apener Hava» berichtet, .heute vormittag die Stsenbahnsachverständigen Acworch und Leverve über ihren Bericht betreffs der Reich »etsenbahn gehört Dieser Bericht erstre« sich auf die Reorganisierung, die zu erzielenden Ersparnisse bei der Verwaltung! und aui Maßnahmen, die ergriffen werdHi sollen, um den Er trag der RetchSetsenbahn SP erhöhen. Endlich verbrei tet sich der Bericht auch über die Möglichkeit, die Reichs eisenbahnen unter Einschluß -er Eisenbahnen im Rhein land und im Ruhrgebiet als Pfand für interna tionale Anleihen nutzbar zu machen. London wettet! Bei Lloyds dr London wurden am Sonnabend gewettel für ein Nachgeben Frankreichs in der Neparnlions- uM Ruhrfrage l .gegen k. Die Llohdversicherung erhöhte die Ri>" koprämie für vollkommene Vermögensverluste im Falle eine' neuen Krieges von 57 auf 59 vom! Tausend. worden, di« mit ihrem deutlichen Ziel d«r Vernichtung des Deutschtum» in den Westmarken fetzt geraden Wie ein« Kampfansage wirken müssen. Der erste dieser Anträge, der von der Nationalen Arbeiterpartei eingebracht wurde, fordert „Vergeltungs maßnahmen sür den im Dezember 1928 gegen die pol nischen Saisonarbeiter in Mecklenburg.angewandten Zwang zur Rückwanderung". Tatsächlich ist -lese An gelegenheit durch Verhandlungen der beiden Regierun gen längst geregelt und der Antrag somit überholt. Dennoch wurde er von allen Parteien angenommen. Der zweite Antrag kam von den Nationaldemokra ten und richtete sich direkt gegen die deutsch-polnischen Verhandlungen, deren Abbruch er fordert«? statt zu ver handeln, sollten RetorstonSmatznahmen angewandt und weitgehende Ausweisungen deutscher Reich-angehöriger aus den Westmarkcn als lästiger Ausländer vorgenom. men werden. Hierfür stimmten das Zentrum und die Rechte, die Linke und die Minderheiten dagegen. Als dritter Antrag lag von der linken Whzwolenie- Partet der Vorschlag vor, die Liquidation deutscher Gü ter zu beschleunigen und die deutschen Genossenschaften durch den polnischen Staat zu enteignen, was ebenfalls angenommen wurde. — Die ganze Aktion bedeutet den Versuch, einer Besserung der deutsch-polnischen Bezie. Hungen entge^enzuarbetten. Vke Sehnsucht nach Zrle-en. Marbonald« Weltansgab«. Der Minister des Innern Henderson führte in einer Wahlrede in Burnley au», die Tatsache, die am meisten aus der internationalen Lage herauSrage sei die, daß die Friedensverträge fehlgeschlagen seien. Den alliierten Staatsmännern, die ihre Länder in Paris vertraten, sei es nicht gelungen, einen gerechten und dauerhaften Frieden zustande zu bringen. Die Politik nach dem Waffenstillstand habe Europa Chaos, .Ruin Hunger Krankheit und Tod gebracht. Die Aufgabe Macdonalds und seiner Regierung sei. zu vorhin dern. daß der bisherige wirtschaftliche Ruin weitere Fortschritte mache. Die Aufgabe der Negierung sei einen wirklichen Frieden zu schaffen, Handel und Ver kehr wiederherzustellen und sie auf eine feste und'sichere Grundlage zu setzen, sodaß die Zivilisation niemals wieder von einer ähnlichen Gefahr bedroht werde. Daher müßten alle, die den Beginn einer neuen z Aera des internationalen Zusammenwirkens und Wohlwollens wünschten, auf der möglichst schnellen Revision de» Friedens-Verträge» von Ver sailles als einer unbedingten Notwendigkeit bestehen ebenso wie auf einer Lösung des umstrittenen Repa ration-Problem». ' !! 1 l'i ! j s! j Er wolle, daß die Oeffentlichkeit begreife, auf wel cheM Standpunkt die Regierung steht. Der Premiermi. ntster versuche »die notwendige Atmosphäre zu schaffen und er hoffe daß Schritte durch eine Weltkonferenz Völkerbund oder durch beide unternommen würden, um zu sehen ob man nicht zu dem Standpunkt zurückkehrcn könne, den der verstorbene Präsident Wilson im Gegen satz zu der Politik der alliierten Staatsmänner tn den Jahren 1918/17 eingenommen hatte. Je eher die eng lisch« Negierung die nötige Atmosphäre schaffe und aus die Frage der Revision des Vertrages komme, umso besser werde es für alle sein. —- Veutschseln-lich« Kampsbsschlüss» km polnischen Sejm. Der Sejm war wieder der Schauplatz deutschfeind. kicher Kundgebungen. Gerade am Vorabend des Wie-» derbeginns der deutsch-polntschen Verhandlungen sind ! im polnischen Parlament drei Anträge angenommen ! ttleieer pstttifehe Meldeerrs««. DaS Problem der UrlaubSkürzunq der Beamten. Am Freitag fand i-tt Neichsflnanzministerium eine Besprechung der Regierung mit den Beamtenspitzenorganisationen in der Frage der UrlaubSkürzung statt. Die Regierung legte den Or ganisationen rin umfangreiches Material über die voraus, sichtlichen Ersparnisse vor, die durch diese Maßnahme erreicht werden soll. Diese Ersparnisse Werken von der Negierung auf 10 Millionen Goldmark jährlich veranschlagt. Wie hierzu ans beamtengewerkschaftlichen Kreisen mitgeteilt wird, konnten sich die Organisationen der Auffassung der Reichsregierung nicht anschließen, insbesondere wurde die Höhe der voraussicht lichen Ersparnis angezweifelt, Die Organisationen stehen aus dem Standpunkt, daß durch die Urlaubskürzung höchstens 3 bis 4 Millionen Golomark erspart werden können. Die Re. gierungsoertrcter versprachen, die ganze Angelegenheit noch mals zum Gegenstand einer Aussprache im Kabinett zu machen. „In Erwägung zu ziehen . In einer Besprechung n den Benmtenverbänden hat der Nelchsfinanzminister Dr. Luther bei weiter günstigem Fortgang der Reichseinnahmeu sür April zngesngt, eine 10 prozcntige Aufbesserung -er Be. amtengehälter in Erwägung zu ziehen DaS bayrische Volksbegehren. Nach der lebten Zusammen, stellung sind 1 200 280 Stimmen für die Landtagsauflösnng und 1 145 097 Stimmen für die Verfassungsänderung abge geben worden. Es stehen nur noch die Ergebnisse von 9 Ge meinden aus. — Wie die Pressestelle mitteilt, ist Minister. Präsident Dr. v. Knilling van seiner Grippeerkrankung soweit wickoerhergestellt, daß er sich nach Garmisch hat begeben kön nen, wo er sich noch einige Tage zur Erholung auszuhalten ge denkt. Ein Beitrag zum Fall Herrmann. Letzthin ist eS de» Polizei von Weimar gelungen, ein großes Wasscnlnger auszu heben. ES handelt sich um Jnfanteriegewehre, Modell 98, leichte M.-G. und Handgrauaten, die der verflossene Mini» Herrmann zur Bewaffnung der proletarischen Hundertschaf ten nufgekanst hatte und zwar aus Mitteln, die dos Reich für die Schutzpolizei zur Verfügung gestellt lxttte Hindenburg zum Ludendorss-Prozeß. Generalfeldmarschall von Hindenburg schreibt: „In letzter Zeit sind vielfach Aufforderungen an mich e< gangen, es zn verhindern, daß der unglückselige Prozeß gegen meipen treuen Krlegsgefährten Lndendorff stgitfindet. JNde» vaterlandsliebende Deutsche wird mit tiefem Schmerz -em Prozeß eutgegeuseheu. Daher sind die an mich gerichteten Wüusthe nur zu begreiflich. Aber bei ruhigem Ueberlegen muß man sich sagen, daß in einem Staattwesen «in Sinmiff in VW UMDßfwß- un. möglich ist. Sch «laude auch nicht, daß « ist »rotz« un schwer »r Zeit bei seinem «raden Charakter die E«anttn ma- heißen würde, ihm »in« AÄnahmchellung «rwirk«n zu »ollen. Halten wir UN» daher tn dt«s«n trüben Tagen an den festen Glauben, dah eine rein sachliche gerichtliche Klarstellung zeiaon wird, dah alle tzan-lungen meine» lieben Kameraden und Ge. Hilfen lediglich auf glühende selbstlos« Baterland»lteb« zurück, zuführen sind, eine Annahme, dt» ich tn dem Bestreben, bei den Teilen gerecht zui werden, auch seinen augenblicklichen Gegnern nicht vorenthalten will. ' gez. Hindenburg." Da» sanierte Oesterreich. In der Sitzung de» christlich, sozialen Partetrates erstattete der Finanzmtntster «inen Be. richt über den gegenwärtigen Stand der Sanierung de» Staatsbudgets und erklärte, e» sei zu hoffen, dah da- laufend« Jahr den ALschluh der Sanierung bringen und damit dt« Kontrolle des Völkerbünde- enden werde. Bft der nächsten Jahreswende würde der Völkerbundskredit luiort verbraucht sein. Eine dauernde Fundierung der Währu.A sei zu erstreben, aber eS sei zu be-enken, dah die Ausgaben manchmal auch dort gedrosselt seien, wo die- ohne Schade»! für die Volkswirtschaft nicht aus die Dauer geschehen könnte. Macdonalds erster Konflikt mit Rußland. Der „Courant" meldet aus London den ersten Konflikt zwischen dem Arbeiter, kabinett Macdonald und der Moskauer Regierung. Mac. donaüo hat die Beschlagnahme de- Aufrufes der Moskauer In- ternationale an die englische Arbeitekschast angeorbnet, der zu einem Druck der Massen auf das Kabinett Macdonald auffor« dert, -amit es eine rein proletarische Politik tn England be> ginne und die Vorrechte des Bürgertums beseitige. Russisch-japanische Differenzen. Wie aus Tokio gemeldet wird, wuvoe der Vertreter der russischen Telegraphen-Ägentur Rosta aus Tokio ausgewiesen. Die russische Regierung er. teilte daraufhin allen japanischen Korrespondenten Au»wet. sungsbefehle. Dem japanischen Konsul in Wladiwostok wurde das Exequatur entzogen. Me russische Regierung lehnt e- fer, ner ab, die japanische Post über Sibirien befördern zu lasten. Fallende Tendenz der tschechischen Kron». Der „Lesko Slovo" iPrag) meldet, dah das staatliche Bankamt tn letzter Zeit 80 Millionen tschechische Kronen aufgewandl habe, um den Kurs der tschechischen Krone zu halten, die auf dem in. ternationalen Markt fallende Tendenz zeigt. Don Staäl unä Lanä. Aue, Lb. Februar. Heldi und Müller fahren nach Berlin. Heute haben sich Ministerpräsident Heldt und der Minister des Innern, Mar Müller, zu Verhandlungen mit der ReichSregierung nach Ber lin begeben. Sie werden dort in einer Konfernz mit dem zu. ständigen Reichsminister unter dem Vorsitz des ReichSkanzler- vor allem die Frag, der Aufhebung de- Ausnahmezustände» durchsprechcn. Sozialistische Minderheltsanträg« im Landtag«. Die so. zialistische Minderheit im Landtag« fragt die Regierung nach den Gründen für die Wiederberufung deS Geheimrates Wöl. ker, ferner, warum sie den ZulassungSbeschluh des Kabinett- Fellisch zum Antrag auf Volksbegehren aufgehoben habe. Fer ner wird eine Verordnung verlangt, wonach tn den ersten v Schuljahren, kein Religionsunterricht erteilt werden soll swa» ein glatter VerfnssungSbruch wäxel). Außer anderen Mn« trägen wird die Regierung noch aufgefordert, in Berlin auf sofortige Beseitigung des Ausnahmezustandes htnzuwirken. MenkeS Abberufung. Der Polizeipräsident von Dresden, Nbg. Menke, ist vom Ministerium dahin verständigt woroen, daß er nicht auf seinen Posten zurückkehren werde. Man wird ihn wahrscheinlich an anderer Stelle zu verwenden suchen oder auf Wnrtegcld belassen. Wer sein Nachfolger wird, ist noch unbekannt. ES erhält sich aber da- (von der Regierung dementierte) Gerücht, dah Her sozialdemokratische Zivihkom» missnr, MelchStagSabgeordneter Meter, Zwickau, Poltzeipräst» deut worden wird. Die grösste Textilmesf« der Welt. ES gibt kaum eine In. dustriebranche, die auf der Leipziger Messe in einer verhält nismäßig kurzen Zeitspanne olnoWorarttg schnelle Entwicklung dnrchgemacht hat, wie -le Textilindustrie. Als Sondermess« besteht die Leipziger Texttlmesse erst seil wenigen Jahren, da, Die vste wand. Schweizer Roman von Nelly Zwicky. ^merllan. Oopxrlzkt IS2Z by l_It. Kur. öt. lckncke, Vroscken 21. l». Farlsttzung.) Während die beiden aßen, und di« Mutter die feinen Manieren de- Sohnes bewunderte, knirschten ylurt» Wasserstiefel auf dem Kiesweg des Gärtchen». „Jetzt schlägt dem Daniel die Abschiedstunde," sagte j Elsbeth mit einem Blicke der Erleichterung, auf dxn Kre tin und öffnete die Tür in den dunkeln Hausgang. Aber ylurt blieb an der Schwelle stehen und befahl« „Der Bub soll da Herkommen, Ihr habt e« nicht gern,.wenn ich! Kot tn Euer« sauber« Stube trage." „Macht nicht». S» ist genug, daß du den ganze«; Tag für andere in Wind und Rogen bist. Bet mir sollst nicht auch noch, draußen stehen." /' Nun kam er und entdeckte den Rest der Erdäpfel. „Habt Ihr einen übrig für mich?" , „Nimm, wä« da ist, du großer Bcttelbnb." Lachend ohne sich die Müh« des Schälens zu neh men, folgt« er der Aufforderung, während der Kretin ihn erschrocken und feindselig anglotzte. „Ich! bin ohne Zunacht entlassen worden," erklärte Mathe», „an der Säae^fiäbrt der Präsident über mich h«r ich werd« wohl nicht dem Motz -ulteb, sondern im Wirt-Hau» soviel Zeit verbraucht haben. Beim Abladen flucht mein Meister, ich fahre ihm da«,Roß zuschanden. Dt« Nachbarn sind zusammengelauf«n s denn es ist im- mer lustig »um Zuhören, wenn zwei rauh« Kerle an- «inander geraten." Seine -reiten weißen Zähne al s- ten, während er sich reckt« und die Hände in den na.s,.. Gürtel schob. Der Rasierer Gchang sah,neve.. so friedfertig au«, wie drüben auf einer bemalten Ofen kachel der Knabe Abel neben Kain. Frau Elsbeth ta delt« t-nr „Machst dich erst noch, groß mit deiner Grob. H-U." > ^i,!. !u! !I !!'!!'!'« , Er aber fuhr fvrt »u lachtens denn dfr Tadel, der ihn anftzcht, .pflegst» and««» Mt k? ZWN7L weit genug damit," antwortete er und ließ die schweren Taler in der Hosentasche klingeln. „Und ich meine, cs ist schade um dich," ließ sich der Blondo hören. „Was sagst?" „Ich meine, daß du nicht mehr gelernt, ist schade." „Hätte ich etwa auch sollen lernen, Gesichter ein- seifen und Haare kräuseln? — .Frau Staub, Euch! sag' ich großen, mächtigen Tank wegen dem Buben da. Und wenn Ihr Arbeit habt, die dem Kräusler nicht ansteht, so heißt mich kommen, damit wir quitt werden." Sie nickt«. „Du kannst mir im Schuppen Ordnung machen und mir einen Ster Buchene« besorgen. Den Weg draußen machst mir auch zurecht, wkst gesehen ha. ben, wo'» fehlt." „Gut. Jetzt wollen wir gehen, Diehl. Steh' auf." „Tie Nacht ist dunkel und über deine»» Berg liegt Nebel. Er kann nicht gehen." „Ich trage ihn." Sie schüttelte den Kopf, drang aber nicht weiter tn ihn, sondern setzte dem Halbschlafenden Daniel di« Kap, vo auf. „Steh' auf!" gebot Mathe» noch einmal. Als der Blödsinnige begriff, daß es sich um den Abschied han delte., schrie er heiser« „Bleiben, bleiben!" „Steh' auf. sonst schlage ich dich." Daniel sah scheu in die strengen Augen de« Bru der« und ließ.sich auf dessen Mücken heben. Dort aber kam dem plumpen Gesellen da« Bewußtsein de» Vor teil«. Ein kindisches Gelächter — «tn Griff tn da» Haargewtrr unter sich — und Mathe« sucht« sich um sonst zu befreien. „Bleiben," war dl« einzig» Bedtn« gung. „Da» nützt nicht»," schloß der Btuder unerbittlich,. „Latz ihn nur. Schang, er wird unterwegs «inschlafen. dann läßt er mich von selber ltt». Gute Nacht wohl." Sie begleiteten ihn mit der Lampe bi« vor da» Hau» und sah»», ihn mit der traurigen Last,im Dunktl Kein Licht erhellte Fluri» wetten Weg, kein leben des Wesen regte sich am steilen Berghang. Au» den Tannen fielen schwer« Tropfen herab, in der Lichtung beugte sich da» lange nasse Gra« unter denk sausenden Weben de« Nordwinde». Tief unten tost« da« wild« Wasser verborgen tn undurchdringlicher« Nacht. Klein« Settenbäche eilten ikm in tollen Sprüngen zu, .über strömten den Alpwcg und wusch«« knorrige Wurzel« und Steine au» der Erd«. Der Nebel raucht« darüber hin. . ' 4 . ! ' ! Auf.Flurts Stirn, die wt« zwischen Klammern ge schraubt war, stand der Schweiß. Einen Augenblick hielt er den Schritt an. Durch da« G«rtlusch L,r Run- sen drang ejn fern«r. dumvf-r Don aM d«r Lvkbach- schlucht. Wie Geschützdonner hallt» es drei-,viermal tn kurzen Pausen durch di« Nacht. ,,E» regt sich wieder dort hinten," dachte der Bur sche, „und van den Tännchen am Wass«bod«n wird setzt manch ein» ausgerissen." «r erinnerte sich der Müh« und Gefahr al- er zwischen Höhlen und Schrunden eine» etnsturzdrohenden Abhang» Tännchen und Erlen- stauben gepflanzt hatte, damit sie den Boden zusammen hielten. Jetzt kam ihn ein Bedauern mit de» tungen Pflanzung an. Zugleich hob er den Bruder mit einem kräftigen Ruck höher auf die Schultern und ging wett« taktmäßigen Schritt«», wie «in Saumroh fein» Bürd« trägt. Endlich wurde der lllleg fast eben und di» Lan nen blieben zurück. Mathe« verlieh den Alpweg und schlug «inen schmalen mit Steinplatten -eleaien Pfad «tn, der über ein« weich« Matt« führt». Bon de» einen windgeschützten Seit« schimmert» «tn Licht -»rüber. Dori stand da« schmuck« Bergbau» de« reichen Manuel Heer, der den Winter tm Dorf wohnt«.' Flurs« eigene Hütt» war Wetter oben, nah» vob Wald und Fel«, nacht» von ein paar benachbarten Stetnblüchen kaum zu unterschei den. Da» war di» «onn«M. /id« «umw«. nach/d-M Sprachgebrauch de» Lale«. LSoMkegun« tzalM