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Auer Tageblatt : 16.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192402169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-02
- Tag 1924-02-16
-
Monat
1924-02
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 16.02.1924
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Tageblatt ksbe-etzre». Mnleitung ige« abgo. „Dresdner düng d»» rintraaun» Zeit ver. iztaldemo. I gefälschr Tatsache llen wur. rschrtrbsn ein. Hof. eser Fäl. listen bk rng gern >m Säch. uß- über beschlys, » kein« i« Mä> -darrte : »Wklung stech un« »»f.«tn» ft«t »«- -M t«d*nMch'D» »Wen, LrudtzD blich«n G«ß»na Ueberall, wa e Demonyran- nwendunft -Rl endaftltta auV I dielen and»« Ibach, vvbaü. )i» aber oh» den.. Ruv»« M vtlß» V» ordnet» tet hat. «. Nach d. Kammer stertum tag ge- n- den t« Go- rsycht» »enLen g Wochen tre »nistischenW rf seinen Md» chsivehr rkfip, »bekümmerten eine Anfan- die da» Reich Sachsen» ds» und andere« r- ikm seh« In der Mit» ischen Land» lgj de» vkrchi >r Dr. Hed. cher gewehrt i einreichte, be, da» Geld k denen, fü» uch Böttcher neruna lehr nicht tvtdev» m und kün» agitatorisch auSnutzen, m nicht Hel» 'ß, .die Be rn, bi» da» SaMchusse» orltegt. Er k, natürlich -ntaten de» SttzunL-Sur aird, eine» stav Adolf mannt, ob» atte. Run -taatSivelen » als Kul» i nach Mn- rt gemacht lttz untern» — .immer Verlangt« ehalt bzw. annt, aber ist.nicht euerzahler mden Rat I UauSsche-ß :Sordnun- letch artig« I -k. 4V. Atm Digchlatt NN- «Njit-tt für das Erhgedirg». GonnQend, -« rt. 1W4. t»rS»A,dl »eck,-n»Snn» Spsvt rend Spieß. Sportverein vlMmnnia lFußballabteilungX ,^^ra Sie 1. Mannschaft im neuen Geschäftsjahr sämtliche bis jetzt statt- Erfundenen Spiele für sich entschied, steht ihr am morgigen Sonntag der schwerste Kampf gegen den Gaurwalen B. f. L. Schneeberg in Schneeberg gegenüber und man kann hier noch rächt Voraussagen, ob die Liste der Siegs weiter ergänzt wer den kann. Das Spiel bedeutet die Entscheidung um die Mei sterschaft l 923/24. Alemannia wird keine zur Zeit stärkste Elf ins Feld schicken. —> Der 1. Jugend-Mannschaft war es vergönnt, am vergangenen Sonntag ihren bisher schönster» Tag in sportlicher Beziehung zu verleben. Al» Gast des Sp.»B. Bonneburg i. Thüw wurde den Kleinen ein« aus nahmslos freundliche und entgegenkommende Aufnahme zu teil Freis, sehr gut« Verpflegung und Äebernachtung und beste Geselligkeit war ihnen Leschteden und mancher hat ein mal so richtig Len jugendlichen Appetit auSgenüht. Was Ronneburg bot, wirb den Jungens eine bleibende Erinnerung sein und man fuhr mit d'em Bewußtsein zurück, wie eine der artige sportliche Organisation erzieherisch fördernd für unser gesamtes junges Geschlecht wirkt. Denn die Erziehung der Jugerch trägt einen großen Anteil an der Gesundung unseres Vaterlandes bet. Ms die Ronneburger handelt seil lungern schon der Sp.°V. Alemannia und rS kann den Eltern nur empfohlen werben, ihr« Jungens dev Jugend-Abteilung des Spu>B. Alemannia zuzuführeni. LU. des ausschusses Mr die Pfalz mit Vertretern de» vsützMen Kreistages wird gemeldet r' Ms deutschen Verkeimt ha ben die unzweideutige ErMruvg abgegeben daß Hr» Kreistag keineswegs befugt sei,, irgend «ine. öt.Von zunehmender die rechtmäßige Pfalzregierung auT> schalte. Lev Kreistag könne unter keinen umständen als Regierung anaesprochen werden«. Zkn Laust, de« Derkandlunaen wurde nach folgende Bcretnöarung zur Wiederaufrichtum des DerwaltungSapVarateS getroffen r Dio von den pfälzischen Separatisten, auSgewteser.en Be amten soNen unverzüglich zurückkehren,- Die Rückkehr der von den Besatzungsbehörden während deS Ruhr» kampfes ausgewtesenen Beamten soll »rach Prüfung pon Fall zu Fall erfolgen. Die in der Pfalz verbliebenen Beamten sollen unverzüglich ihre Tätigkeit wieder auf» ^nehmen. Diese zunächst provisorischen Vereinbarungen unterliegen nach der Genehmigung per pfälzischen Re gierung. Letzte Drahtnachrichten. Pfelzbesprrchungen. Sdvher. 15. Februar, lieber die Besprechungen von der Lkhetnlandhontmtsston eingesetzten llnte» ! vtzM bock »Üs S»S d» »A! (b.lii), MoNdaufgaas 1,04 AM mck-mitt-K M»ndunt«r» «an» 4.-4 A.41) urorM», vo» ae» Ilfitt Llchtlplelbavtzea. Vs« Evtttst tm Gchon ho, Gedanke hat etwa» Machtvolle» an sich, dar wir -irr, unendlich weit entfernt, von dem astatischen Htma, lajaaebirge, sehen können, was «ine Forscherexpeditton dort bei der Besteigung der höchsten Gebirge» der Erde gesehen und erlebt hat. Bor 70 Jahren noch kannte man Len Mount Everest noch nicht. Heute sehen wir seinen und», zwüngenen G-pfel, von Schnrestürmen umbraust, nach dem sich ein» kleine Schar mutiger Männer hincmfkäulpst, auf der weißen Wiuid eimÄ Lichtspielhauses. Tvr N'l'i-, k-r da im Apolis-LhMn, K«mtz Kki'tM» bük»r «ati durch einen Vortrag «u,L beste erläutert, vorgeu führt wird, z-.tgt zunächst Bilder au» deui fieberheißen Sumpß. gebiet am Fuße dcS Himalaja und au» Len Mildern von Nepal, Lis barm t« Tibet di- Waldzon« aufhön und sich de» juiubernde Fernblicks nach den ewigen Gipfeln auftun. Denn Treiben der Nepalesen und Tibetaner ist «in großer Teil" des Film» gewidmet: wir sehen Bergstävte und Klöster, Nepalesenbütten im Urwald, Aufnahmen von Märkten und ein religiöses Volksfest in! Tibet. Dann klettert die Karn wan« immer höher hinauf. Di« Schwiepigkettrn werden größer und größer, Gletscher und eisige Mist masst« über, schritten werden, Gerüllhalden dro-M di« Träger irr die Tiefe zu reißen, aber wett« und Wester steigt der Zug vor unseren Augen aufwärts bis zum 4. Zwischenlager, von wo aus eine bisher unerreichte Höhe von 6230 Meter erreicht wirb. Ungeheure Schiieestürms zwingen aber hier dis Tapfe ren zur Umkehr, eine zweite Tetlexpedition kommt nicht ein mal so hoch: eine dritte gar wird durch einen Wetscherbruch verschüttet, wobei! 7 tibetanische Träger ihren Tod fanden, denen ein schlichtes Steindenkmal errichtet wird. Di« Forscher, dv-> unter Sturm und, Kälte furchtbar zu leiden haben, müßen schließlich zurück, da, entgegen den Berechnungen dis kältere Jahreszeit eher eingetreten ist. Im Mat und Juni dieses Jahres aber soll wiederum versucht werden, den Mount Eve resk zu br-^ Augen. Es ist unmöglich, alles, was dieser Film cm prachtvollen Bildern zeigt, im einzelnen zu schildern. Man kann nur jedem empfehlen, selbst sich diese Ausnahmen anzusehen und mit eigenen Augen die Karawane beim Aufstieg zu verfolgen. Denn dieser Film ist in seiner Art tatsächlich einzig! und für den aufmerksamen Btschuüer «nvrrgeWkA. SÄdL di« Schul« für ihr« ÜRun-m p» bonutzeu, P«chtzn «« Rackst tänz« und „rhythmischen Hebungen" ge», wattig in V M» Prtvatwohnungn fortaefttzt. Gin« Anzahl von Eltern hak ihr« Wohnungen NW Liest Zwecke zur Verfügung gestellt und so stntx^ di« Kurf« jetzt zum Teil in Wohnungen statt, bst nur au» einem Zimmer und Küche bestehen und deren räum, ltchtz Beschränktheit bereit» Uebungen «ine» Personenkretse« von nur 8—10 Menschen vollkommen unmöglich macht. Trotzdem finden sich mitunter mehr al» 20 Personen zu den llebungsn «in, vis in Gegmwm ° son Schulkindern nach wt» vor orä-rführt werden. Der Junglehrer koch hat sich an den Rekwrveretn gewandt und ihm vorgeschlagen, daß eine Aborb. Nimg stin« Kurs« brsuchen mö-rl itt erscheint angebracht, daß endlich dir ReH-nayi diesem Unfug rin End« macht. Vtt Gtulltchaest« al» Laadmtt. Di« BürgermetsM und cH-versteher des Kleist» Hersstld sBezirk Kassel) hab«« dem m ußischm EtantSmtnistertum und dem R«ich»kommtssar An. tinlmiauu Protest »uqchen lassm gegen den vom Minister Srvering über dm Kopf der beruflich vor-rbtldetm Berwal» tnngSbeMtvn zum Landrat de» Kreises hinan» ernannten früheren Stallschweizer unk späteren Sozialdemokratin früheren Stallschweizer unk späteren Sozialdemokrat«n Schriftsteller Hauschtlb. Die Bürgermeister de» Kreises lehnen ein Zusammenarbeiten mit Hauschtld ab, auch der Kreisau*. schuß Migert M mit dem geivesenen sozialdemokratischen Agitator zusamMMumbritm. Bet der Abschlußprüfung, in der Hc-rSfAdrr Wculderschule verließen beim Erscheinen de» Herrn Landrateü Lehrer, Scküler und Kommunalvertreter da« Saal, sodaß die Abschlußprüfung nicht stattftnden konnte. Znr Einsührunst de» Herrn Hauschtlb wurden zwei neu« Amtsposten geschaffen und mit zwei juristisch Vezw. verwal- tmcgStechntsch vorgebtldeten Vertretern besetzt, während zu gleicher Zeit im Kreise 84 Beamt- abgebaut wurden. Verknus der Frithjosstatu« Kaiser Wilhrlmss Die stolz« FrityjosstlMiü, das Geschenk des ehemaligen Kaiser Wilhelm» an Lis Norweger, das aus! v«n Balholar am Sognefjord steht, soll verschwinden. In der letzten Sitzung der Amtsverwat. inng von Sogne wurde ein von Dr. Metdell eingebrachter Antrag broandelt, demzufolge die Frtthlofstatur und ebenso nuch die Ltuluo des Königs Bele, die ebenfalls seinerzeit vom Kotier geschenkt »vorder: war, zum Verkauf kommen sollen. Das GM soll zum Besten der Notleidenden in Deutschland Verwendung finden.- Dir Bildwerke stammen von Pros. Unger. Wts „NorgeS Handelötidends" bemerkt, wären die Statuen nie für Meisterwerke gehalten worden und nie Volks, »chztich r,Ä-»'stA. Am»K.Ni.rro»:l:>.7.A dsn hat d«n Tr. Mrihell Epfohlrn stimm Antt, > s.! >usbrhörden zugehen zu lassen, di« Besitzer der StMusn T. Das Taselstlber der Labsbnrger aus der Bühne! Die Wiener Staasoper »veiß, was sich schickt. Um die Finanzen zu heben, werden bet stark erhöhten Preisen prunkvolle Opern. Vorstellungen gegeben. May begann mit Verdis „Violetta". Arrf Violettas Tafel sah man die schweren Bestecke uNd da» berühmte GlaSservics aus der Silberkammer der Habsburger zwischen einer verschwenderischen Fülle von Blumen. — In den Pausen hätte man es, um noch geschmackvoller zu sein, im Parkett und Rang von Hand zu Hand gehen lassen sollenl Ehrenpension für Wilstns Witwe. Havas meldet au» Washington: Im Budgetausschuß beantragte Senator Lodge die Bewilligung einer Ehrenpension von 5000 Dollar an die Witwe Wilsons. Der Antrag wurde mit Mehrheit angenom men. Der Ausschuß bewilligte ferner 150 000 Dollar für die Errichtung neuer Honorarkonsulais der Union in Europa. Erwerbslosenangtlrgenhittin. Berlin. 15. Februar. Gins Verordnung der Reich sregierung über Aenderungen in der Crwerbsldsen» fürso-rge behält die Pflicht der GrwerbÄMen bei,, für die öffentliche Unterstützung ein« gewisse Arbeit zu lei sten. Tie Arbeitslosen dürfen aber nur - zu -solchen Pfltchtarbeiten herangezogen werden, .di« ihnen nach ihrem körperlichen Zustand zugemKtet werden können. Erwerbslos« unter 18 Jahren tverden nur Wnsrftützit »venn die oberste Landesibehürd« feststem, datz d«r VÜ> beitsmarkt für dies« Altersgruppen besonder» ungünstig ist Dio Kurzarbeiterunterstützuna ist jn dack Arm«sf«n per obersten L-nd«»b,hvrd« aefwrkt.' Zur Aufbringung der Kost«,» dr- Grwerbslostnfürforg« werden,dt« Arbeit» geber und -nehm«« künftig chtt j« etrchald Hund«rtt«iken vorn Lohn herangezogcn werden. V«ruWeichpen, det denen erfahrungsgemäß ErwerbtzlvfigDeit sttten ist, .Vin nen von der Zahlung-Pflicht auggenomttwn werden. Bermttwörtt^ü^enge^n!e^nhält^äu^k^^ Druck u. Verl.: Auer Druck» u. vsrlaalgesellsch. m. b. An«. Ztttau. Zwei schweio GtssnVahnunfäH« werden von der böhmischen Grenze gemeldet. Dienstag früy wurd« in der Station Kittlitz der Strecke Warnsdorf- Bodenbach der 40jährige Etsenbahnbedtenstet; Ruzicka tot aufgefunden. ES wird angenommen, daß er in der Nähe des Geleises auSgerutscht und unter den Zug gefallen ist. — Drr zweite, ziemlich seltsame Unfall trug sich bet Starkenbach zu- Als der Zugführer Josef Stolze auS Polaun, wohnhaft in Starkenbach außer Dienst von Tannwald nach Starkenbach fahren wollte, wurde d-r Zug bei der Ortschaft Nawarow von einem Baumstamm, der dort gefällt wurde, getroffen, sodaß der Zugführer hierdurch rin« schwere Verletzung der Hals ader erlitt. Die näheren Angaben fehlen noch, da der Berrrnst - glückte daS Bewußten verlor und über den Unfall nichts Gerichten kann. Jedenfalls ist der Baumstamm aegen das Fenster des Waggon» gefallen, da ein« Schnittwunde der ! Halsader vorltegt. Iword«n, da- von Beamten amtliche» Material von dem sie lnuk in ihr« Eigenschaft al» Beamt« Kenntnis erhalten haben, liw bestimmten politischen Zwecken an die Oeffentltchketl gege. Idm wurde. Da die Berössentltchungm meist nur einen Teil der amtlichen Vorgänge cM dem Zusammenymcg gerissen cw- Iden kömlen, werden mit thrieu falsch« Eindrücke erweckt, di» zu I politischer Lrunnenvergtftung führen müsstn. Dir deutsch. Inattonalen „Dresdner Nachrichcm" hi-bs»t neuerdings iKenutzung amtlichen Materiales, La» sie Upr durch B^r, I . ruensbruch bekonnnen haben können, mehrere Artikel gegen Idle Beamtenpoltttk der Regierung -ebracht. Und erst in Len lichten Tagen ist «in Beamter au» dem Ministerium de- In- Inern verhastet worden, weil er den Kommunisten amtliche IMaterialien geliefert hat. Di« „Sechziger Volkszeitung" und Idt« „Dresdner Bolkszrjtung" haben neulich Notizen gebracht Ist, denen von Denkschriften über OrgantsationSänderungen i d«n Ministerien die Rede war. Me Angaben sollen auf Mit-. I teilungen von sozlaldeniokxatischen Beamtenkreisen basiercu. l Nuch h'.rse Jnsvrmattonm konnten nur durch Vertrauensbruch I «rlangt werden. Di» Negierung wirk in allen Fällen, wo di« I Gchuwigen an solchen BertrauenSbrüchen festgestellt werden I können, mit den schärfsten zulässigen Mitteln gegen sie vor- I gehm. Denn sonst müßte in der Staatsverwaltung ein Zu- I stand etnreißen, der jegliches Vertrauen der Beamtenschaft I vrÄ der Regierung untereinander zerstören müßte. Aussperrung Ker sächsischen Hüttenarbeiter. Seit Mitt. I - och stehen sämtliche Hüttenwerke Sachsens still. Rund 110 000 Arbeiter sind ausgesperrt worden, weil sie den Schieds- I spruch ablehnten, der zwar grundsätzlich an der 48sründigen I Arbeitswoche festhäü, jedoch, zur Behebung der Notlage der I Wirtschaft «ine tägliche Ueberstundenarbett von 8 Stunden I vorsteht. .ti^.ru^k,üa>h bl.r» wl.„ goschn»vnr- Durch I Ke',-nLeres Entgegenkommen der Neichs-Teügraphen-Ver- waltung, deren Letter der Staatssekretär Dr. h. c. Bredow ist, l und durch energisches Betreiben der in Leipzig gegründeten I Lendegesellschast ist es möglich geworden, alle Schwierigkeiten zu überwinden und die gestellte Aufgabe so restlos zu lösen, daß mit der Inbetriebsetzung deS Leipziger Senders bestimmt vui L. März zu rechnen ist. Es ist beabsichtigt, die als Teil d«r technischen Mess« vorgesehene „Erste Radio-Sondermesse", untergebracht in der sogenannten Krupphalle, am Sonntag, den L. März 1924 mittags 12>» Uhr zu eröffnen und daran an schließend um 1 Uhr den Leipziger Sender Kem Betrieb zu ! übergeben. Einzelheiten über dgs hieran anschließende Unter. kaltungSprogramm werden Noch bekanntgegeben; fortlaufend soll spätestens Sonnabends das Programm für die kommende Woche in den Fach- und Tageszeitungen veröffentlicht werden- Will sich also jemand rechtzeitig an dem Unerhaltungsrundfunk d»8 Leipziger Sender» beteiligen, der darf nicht länger zögern, mit dem Kauf eines guten Empfangsapparates und der An bringung der Antenne. Aber auch vor dem obengenannten Termin kann der Besitzer eines guten Apparates und einer technisch einwandfrei hergestsllten Antenne cm dem Besitze derselben sich erfreuen, da! er dann in der Lage ist, die Darbietungen de» Berliner Senders (Vox-Haus) und haupt sächlich der englischen Stationen allabendlich zu hören und sich damit manchen Genuß zu verschaffen. Die Firma Elek trizitäts-Gesellschaft Haas». Stahl m. b. H., Aue, sühn seit einigen Wochen in ihren Geschäftsräumen Interessenten gute Apparate im Betrieb vor und vermittelt damit nicht nur die Programme der vorerwähnten Sender, sondern auch noch die Vorträge und Konzerte der Hauptfunkstelle Königs- Wusterhausen. Di« Firma ist gern bereit, jedem Interessenten ihre Apparate vorzuführen und bittet, sich deshalb recht zeitig mit ihr in Verbindung zu sehen. Außerdem bietet sich für die, die den Unterhaltungsrundfunk kennen lernen wol len, täglich Gelegenheit, die von der Firma Haas u. Stahl kn Hotel Burg Wettin, Aue, Restaurant Ratskeller, Schneeberg und Hotel Ratskeller, Schwarzenberg gelte» scrten und eingerichteten Anlagen zu hören. Reichsabrebbuch betr. Geschäftsinhaber, die In. teresse für Aufnahme ihre» GewerbszweigeS im Reichsadreß buch« haben, können den Korrekturbogen für die neue Auf lage innerhalb der nächsten b Tage in hiesiger Polizeiwache »tnsehen und Ergänzungen bezw. Richtigstellungen daselbst be antragen. Die städtisch« Gewerbeschule gibt in der heutigen Nummer unsere» Blattes ihren Anmeldungstermtn bekannt. Der Be such dec Gewerbeschule kann nicht genug allen denen, die zu Ostern die Schule verlassen, empfohlen werden, da es von höchster Wichtigkeit ist, daß die BerufSgruppen, die hier behan. brlt werden, eine tüchtige Ausbildung genießen. Denn es stehl zu erwarten, daß in den nächsten Jahren der Existenz- kampf bei weitem Hütter werden wird als in Friedenszeiten, sodaß nur der, der wirklich etwa» kann, Aussicht hat auf Fort, kommen im Leben. WUHelm Busch-Vortrag keS Wissenschaftlichen Vereins. Pfatter Truchenbrodt-Lößnttz spricht am kommenden Montag übend 8 Uhr im Wissenschaft!. Verein (Oberrralschule) über .Wilhelm Busch al» Philosoph und religiöser Erztehkl". Auf m nskn Blick ist e» ein» seltsam» Zusammenstellung: Busch, dtt König unter drn Huuivristen", als ernster Grüblet unk Künder »i«f«r Weltanschauung. Aber wenn r» auch seltsam klingt, wahr bleibt e» doch: Wilhelm Busch war mehr als e!i- zwergselkerschütternder Spaßmacher, »r gehört zu den aufrlck tigsten, tapfersten Gottsuchern de« vorigen Jahrhundert»: ein gantte, k«rnd»utsch«r Mann, dtt im faustischen Wissensdrang dir Mtftlftagen de» modernen! Laven« zu lösen sucht und -vH daLtt «tn«r aottinnigen Frömmigkeit zugewandt bleibt. Der Vortragsabend (Gäste willkommen!) soll Bahn brechen sür «in» gerecht»!« Würdigung und »in tiefere» verständnt» be» großen Meister». Sonnenaufgang am Sonntag, den 17. Februar 7.18 (Montag, den 18. Februar 7.11), Sonnenuntergang b.17 Neues aus aller Welt. Der Glockengießer von Apolda gestorben. In Weimar starb, erst dOjährtg, der weitbekannte Besitzer der Glocken gießerei in Apolda, Glockengießrrmetster Heinrich Ulrich, der nach dem Kriege Dausende deutscher Glocken neu gegossen hat. Vor allem ging aus drr altberühmtrn Glockengießer»! di« neue große Kaiserglocke für den Kölner Dom hervor, die je. doch noch nicht cm threnBesttmmunasort gesandt wurd«. da man die Beschlagnahme durch die Franzosen fürchtet. Der Guß Kiefer größten deutschen Glock», der „Glock« vom Rh«tn", war ein überragendes technisches Meisterwerk. Es wird nnlter ginackttgnzt. Di» «Inmütig« v»rurtei. lung der Rackttänze, die die Jugmdgruppe ds« Bunde» ent. schieden»! Schulr»form»r in der srtztin Berliner Stadtverord netenversammlung gesunden hat, ist an den Beteiligten, näm lich den Junglehrern und Ivnglehrertnnen, anscheinend spur, los vorübergegangen. Der vorläufig seine» Dienste» enthobene Junglehrer Koch setzt in Gemeinschaft mit den ihm ange- schlossenen Lehrern und Lehrerinnen seine Propaganda in Vspolnsbanlc ^uv «.«. m. v.«. —- KUO — l üvnirr — — > vekrlnsen Oulkaben Luk AentsfiMärk-Kofiten del lAgllektzs VsV- kllxunß k"1t 7°/» p. s. uncl ^ebsn tür Künälgunggßeläer kvfiere ZLtrtz. Spoeolaloron »inck vor »taor otrent-ea Lattvortu»» ckurck no,
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