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ßd. -7. vmr Lagßblatt und «npi-u füll da» Srzg«Ltrg». Mittwoch, dm U. sft-ruar 1-K4. Steuben.Zeler iu Deugork. Unter d«u iS, ganuar wird dem deutschSn Au-lanU» Institut von keinem Neuvorker Mitardeit« «»schrieben. Eine unübersehbar« Meng» hatte sich am Abend dr» Id, Januar in der größten Halle Nouyorks, im Madison Square Garden, etnaefunden, um dem Ruf der Steubrn-Gesellschafl Folge zu leisten, der amerikanischen Öffentlichkeit etnmÄ Mieder Wj VeMat ob«» großen gischlossenen Deutsch.Amert» Kmertmrq tn Erinnerung zu bringen, da» nach dem Willen ^r Führer, mchr M e» früher leider der Fall «ar, sein« Stimme tn die Wagschale werfen soll, wo große national« Fragen zu entscheiden find. MS Massenkundgebung war die Veranstaltung unzwrifel. yaft ein Riesenerfolg, hatten sich doch nach der Schätzung der Polizei an di» fünfzehntausend Menschen etngefunden, dw den weiten Raum der Halle bi- aus die höchsten Galerien Kopf an Kopf dicht füllten, ein wahres Meer von köpfen und Leibern, Mümvrr, Frauen und Kinder. Der Andrang war derartig, daß di« Polizei schon um V Uhr sämtlich« Türen schließen mußte, als draußen noch Tausende vergeblich Ein. tritt zu erlangen versuchten, ein Eintritt, der nicht etwa frei war, sondern Pro Kopf 1 Dollar kostete. Dis festlich geschmückte gewaltige Halle erstrahlte tn einer neuartigen Beleuchtung, die von zwei mächtigen geschliffenen, sich rapide drehenden Glaskugeln an der Decke ausgtngen, aus welche die Scheinwerfer in allen möglichen Farben spielten« auch von d!en fernsten Winkeln war auf diese Art eine vortreff, liche Uebrrstcht über die Darbietungen ermöglicht. UogAetM wurde bi« y«ta von drei historischen Grup. penbiHern au» drr deutsch^nnertkantschen Geschichte, Da» erste Bild stellt» di» Landung deutsch« Einwand«« an Bord be segln» „Eoneord" am ö. Oktober 1S8S dar, dreizehn Fa. milten ag» LrefUd, di» mtt F. Pastorin» nach Pennsylvanten gingen und dort zusammen mit später nachfolgenden Ein. «anderem di« Stadt Germantown — di« längst «tn Teil von Philadelphia wurde — gründeten. In Germantown sicht heut« noch da» von einem d« ersten Ansiedler,, Thomas'Kun. drrS, kn.Jahre 1683 errichtete Gebäude. DäS zweite Bild stellt« den Missionar David AeiSberger dar, einen der Grün, der von Betlchem, Pennsylvgnien, wie er tm kreise von In. dicyiern im Territorium Ohio da« Christentum predig». Zeisberger gründete später den Flecken Goshen, wo er bis zu seinem Tod« tm Jahr« 1808 den Katechtsmusunterrtcht er. tritt«. Im Mtttelpuntt des dritten Bilde- befand sich General Steuben, von amerikanischen Truppen umgeben, während des Winter» 1777 in Valley Forge. Nach der Auflösung der Bildergruppen veranstalteten die Mitwirkenden einen Festzug durch die Halle; viele Einzelbtl. der schlossen sich an, welche von dm einzelnen Zweigen der Steuben-Gesellschaft gestellt warm. So Hatte man die erste Zeitung nachdrucken lassen, dir am 8. November >1783 in Neu. York unter dem Namm „New Vork Weeklh Journal" tm Ver. lag des au» drr Pfalz stammenden Peter Aengler erschien. Der Nachdruck wurde für 2ü cents! verkauft. Zu erwähnen ist auch die schwäbische Ltedergruppe von Stuttgart, die unter der Leitung ihres Dirigenten Karl Kromer eine Anzahl bekannter deutscher Lieder sang. Kunst-, t«nP und Viel« onbn- was mSenl dstr ganz vorzüglichen Orchestermustk zum Gelingen de» Festes beitrug. Schon während der Vorführungen begann da- Tanzm. Tausende von jungen Leuten, der Nachwuchs der jetzigen Steubeyiten, drrhtm sich tm Tanz —>da» Ganz« bot, von oben gesehm, ein wunderbares beivegtesBtld. Die Steuben-Gesellschaft hat erwiesen, daß sie volk-feste zu feiern versteht, daß trotz aller Verfolgungen und Sprengun gen während und nach dem Krieg da- Deutsch-Ammtkanertum noch geschlossen dastrht. TS wird an den Führern liegen, den richtig« politischen Gebrauch davon zu machen, nicht nur um hier und dort ein paar kleine Rtchterstellen für die Deutsch- Amerikaner zu besetzen — derartige lokale Erfolge bedeuten wenig oder nicht- und in früheren Jahrzehnten war da- ganz selbstverständlich —, sondern um dm Einfluß des Deutsch. Amertkanertums auch dort unmittelbar fühlbar zu machen, wo di« groß« Nattonalpolittk der Bereinigten Staaten ent schieden Pird im Kongreß in Washington. Erst dann wird die Steuben-Gesellschaft sagen können, daß sie ihren Zweck erreicht hat, um dSssentwillein sie recht eigentlich inS Leben gerufen wurde. Wie schwer diese Auf. gäbe ist, weiß jeder, der die Verhältnisse kennt; daß sie bet richtigem Zusammenhalten und unter einer tüchtigen Führer, schäft gelöst werden kann, ist keine Frage. Um das Gefühl der Zusammengehörigkeit aufrecht zu erhalten, sind aber gerade derartige Festlichkeiten zu begrüßen wie die jetzige in Madison Square Garden. Nur 14 rage! ditt. Schaufenster MW»»-«————»—sÜMW«, beachten l Hb Zreltag, den 14. Zebruar 1924 verkaufe ich einen Posten mmmttcKnchnokkjijrro i« V VvFAT' ßßy »4- T' S»' -V-A-sW Fritz AM, M.SLL cawlMWkAker Mr Mseden groß. MßiinNen Münerstr.lL ilrryeb. MtinerstrlS Donnerstag bi» Sonntag Uh«m«ltz, krvnenstt 17. Auf Wunsch Teilzahlung okn» Aufschlag. — V»rt»«t«r für «ta»»la» Vqtrt» »«sucht. '!!!!i!i!iiiIii!iIiiiiIIIIiii!!iiiiiiiiiiiiiiiiii!Iii!!iii!i!i!!iiiii!!iiIIiiiiIiiIi!ii!iii!Iiiil!iIIiii>i!i>lii>Ii!!illIIllIIiiiIiIi!iiIl>II>i!iiiII,iiWiii!IIIIIII! MW Taz/eaz/onF Avrkattot/ Möbel poimrwaren Paul hm Nur, Sadnftolrit. 34. Is ttols1eim8ctie Tafelbutter In Postpaketen per Nachnahme zu Taaeepretsen versendet vv. O,angdoka, Lutin (Holstein). kaarorbeitev jeder Art fertigen von einfach ster bis feinster Ausführung S1o*n L Vaugor llöpf». «.?«rüchr»s»drl>:. Me Wetttnerstr.es, amWettinplutz send« ich, um etn« neue für Selbstraslerer höchst wichtige Sache schnell be- kannt zu machen, an jeden, der mir seine Adresse mit teilt. Spezialhau» Stettin »88. vruekkt'Ikkn'Iilig »tollt ftowmoncko Ostern ein ^uer 0ruek7 u. Verlaxszesellsckllkt m. d. Ü., ^uo l. Lrrxed, ßettlttm verkauft zu verschiedenen Preislagen Albertstrahe 1v. 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