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Nr. 87. Auer Tageblatt und Anzeiger für da- Erzgebirge. Mittwoch, den 18. Februar 1984. R^tz ein» separatistisch» «.wallt«. Am 9. Februar vormittags er-schien ein Kraftwagen ni i Geparatistm, um den Bürgermeister von Neuburg (Pfalz) festzunehmen. Als sich dieser widersetzte, ei hielt er einen Brustschutz und einen Schlag inil d,m Oiemelnwlben auf den Kopf. Lebensgefährlich verletzt wurde er uuch starlsrt.he - td-ankenhäuS gebracht. Der Bevölkrnmg bemächtigte sich ein, ungeheure Erregung. Sie jagten die Sonderbündler aus dem Ort hinaus und zertrümmerten den Kraftwagen. Die Sepa. rattsten mutzten auf der Zollwache Schuh suchen. Ein Gpfertag für -le von -en Separatisten beörohten Gebiete. va» Reich,kahinett hat beschloss« ,, den Opferlag vom 17. Februar, an dem ursprünglich für bi« Pfalz und di« Opfer der dortigen separatistischen Bewegung gesammelt wer den sollt«, z« einem Sammeltag für alle von den Separa tisten Bedrohten anezndehnen. Der Verein der Pfälzer, der «richeverband der Rheinland«, der Bund Saarverein Nttd der Westfalenbund haben nunmehr «inen Aufrns an da« deutsche Volk erlassen zu einem Pfalz- und Rheintag am 17. Februar. -enden dem Tickerwasser ausgesetzten Sletsstrecken die vorhandenen EntwäiferunManäle unbrauchbar. Da durch den Gefricrprozetz sich au-dehnende Wasser schasst in dem Bahnkörper Hohlräume, .die sogenannten Frost« beulen. Mit Eintritt de- Tauwetters geben diese Frost- beulen nach, .und das Mets wird dadurch häufig au» seiner Richtung gedrängt und die Betrtebsgefahr,-ist akut. Alle diese Erscheinungen lassen sich aber nur be seitigen wenn der Bahnunterhaltung Zn der Frühjahrs, zeit ein ausreichendes und ausgebildete»! Personal zur Verfügung steht, da» sofort, wenn die Bahnbewachung derartige Schäden in ihren ersten Anzeichen wahr nimmt, Abhilfe schaffen kann. Wird aber in der augen blicklichen Zeit der Personalstand der Bahrmnterhaltung geschwächt so datz er weit unter dem Friedensmaß liegt, dann ist eine Gewähr für die Betriebssicherheit nicht mehr gegeben. Nicht nur da» Ttsenbahnpersonal, son dern die gesamte Oeffentlichkeit Hat da» Recht und auch die Pflicht, darauf zu drängen, datz der Kopsstand in der Bahnunterhaltung nicht unter da» Matz de» absolut Erforderlichen herabstnkt. Verfolgung -er -rutschen presse ln Polen. War»»»« m den lchm ciiics MerimbkNkN Pasmallibdaiio bei da Wckahn. lieber die Gefahren, die ein übertriebener Abbau des Eisenbahnpersonals nach sich ziehen kann, läßt sich der Vorstand des deutschen Eisenbahnerverbandes aus Wir entnehmen diesem Artikel das nachfolgende, lassen aber die Polemik gegen die Oeffentlichkeit, die nicht ge nügend Verständnis für die durch den Abbau geschädig ten Eisenbabnerfamilien habe und auch die Auslassun gen .datz hierbei eine Mitschuld der bürgerlichen Presse in Betracht komme, weg, da hier wohl eine Uebertrci- bnng vorlicgt .die in der Methodik der Agitation ihre Begründung findet. ! Diese Rübe und Gleichgültigkeit der Oeffentlichkeit kann leicht gestört werden durch die Wirkungen der Pcr- sonalabbauverordnuug auf die starke Verminderung der Betriebssicherhcit im Eisenbahnverkehr. Man kann nur hoffen, datz .sich diese verminderte Sicherheit nicht in katastrophalen Zugentgleisungen und anderen UngZ'„.'Sfällcn äußert. Wir betrachten es als ein Gebot der Pflicht, die Oeffentlichkeit und vor allen Dingen die Fachleute auf.die drohende Gefahr hinzuwelsen, damit Abhilfe geschaffen werden kann, . ehe Gesundheit und Leben der Mitbürger gefährdet sind. Die Gründe für die wachsende Betriebsunsicherheit liegen klar zutage. Bei Witternngsumschlag und cintretender Erwärmung werden fick' .die unheilvollen Folgen bald zeigen. Die ganze Bahnunterhaltungsarbeit der letzten Monate be stand im wesentlichen im Schneeräumen und in der not dürftigen Aufrechterhaltung.der Betriebs- und Verkehrs möglichkeiten. Bei Eintritt milderer Witterung werden jedoch die Erscheinungen, die Schnee und Frost auf.dem Gleiskörper zurückgelassen haben, unangenehm hervor treten. Tie Babnbewachungsbeamten konnten bisher ihrem Dienst nur bedingt nachkommen, weil der Schnee In dem Sejm ist von der deutschen Fraktion eine Inter- pellation wegen „Nichtanwendung der politischen Amnestie des polnischen Amnestiegesehes auf politische Redakteure, die Deutsche sind," eingebracht worden. Die Interpellation betrifft die Urteile in den Presscpro- zessen gegen die politischen Redakteure der „Deutschen Rund schau" in Vromberg, Contag, Kruse und Starke, die zu Ge fängnisstrafen von 16, 9 und 6 Monaten verurteilt worden sind. Der auf die deutschen politischen Redakteure nicht an gewandte Art 6 des Amncsliengesetzes vom 24. Juni 1923 bestimmt, datz Strafen für aus. politischen, völkischen und religiösen Motiven begangenen Vergehen zu erlassen sind. Das Brombcrger Gericht begründet in seinen Schandurteilen die Nichtanwendung des erwähnten Artikels des Amnestiege setzes damit, datz die deutschen politischen Redakteure nur aus „Erwerbssucht" (!) tätig gewesen seien- In der Interpellation heisst es: Ein Urteil, das einen derartigen Standpunkt einnimmt, fordert nicht nur den weit gehendsten Protest der Presse heraus, sondern mutz noch den Eindruck erwecken, als ob in Polen die Journalistik Im Zeichen der Gesinnungslumperei steht, womit dem Ansehen des pol nischen Staates jedenfalls nicht gedient wird." Harsch bei Palmar«. Harsch hat am gestrigen Tagen dem französischen Minister präsidenten einen Antrittsbesuch abgestattet. Bei der kurzen Unterredung überreichte er ihm eine Denkschrift der deutschen Negierung über einen mocius vivoncii im besetzten Gebiete. „Motin" weist in einem Artikel daraufhin, das weitere Besprechungen erst dann Zweck haben würden, wenn die Erörterungen der Sachverständigen abgeschlossen sind. . § Französische Industrie wünscht amerikanisch« Anleihe. Das offizielle Nachrichtenblatt der französischen Schwerindustrie veröffentlicht folgende Zeilen: Mir Ha chen die besten Gründe, .anznuehmen, datz eS im Angen- auf Pen Strecken und den Bahnhöfen in Maschinenhöhe lag. ES konnten die Schrauben, Bolzen und Laschen, auf deren Güte die Betriebssicherheit besonders beruht, nicht einwandfrei und zum Teil gar nicht nnchgeprüft werden. Die starke Kälte ist ein direkter Anlatz für ein Anschwellen solcher Gefahrenquellen. Durch den Frost wird der Untergrund des Bahn körpers mit seiner Feuchtigkeit nnd seiner Bettung zu einer bctonartw. festen Masse,, der jede Elastizität fehlt. Ferner vc Zeiht der Frost dem Schienen- und GleiSctsen- Material eine höchst unerwünschte Sprödigkeit, . sodatz die Möglichkeit für das Auftreten von Gleisschäden durch das Zusammentreffen dieser ungünstigen Momente er höht wird. Der scharfe Frost macht besonders bei den i blick möglich Ist, bei amerikanischen Banken einen !Kredit von 6l) Millionen Dollar, dreimonatlich fällig innd zu l> Prozent Verzinsung, zu erhalten. Es ist je doch klar, datz ein derartiger Kredit von 50 Millionen idem französischen Staat nur gegen sichere Garantien ,(De>wniernng.marktfähiger Werte) eröffnet werden wür de, .die der französische Staat leider unfähig.ist zu ge lben. Diese Garantien scheinen jedoch durch die Expor teure. die Industriellen und Kaufleute gegeben zu wer den .die ein Interesse ersten Ranges an der Wiederge- sundnug des Frauken haben und diese mit allen Kräften herbelwüuschen. Wenn die Regierung die Wirtschafts- kreise zu.einer derartigen Hilfe aufsvrderu würde, wür de eine Zurückweisung .sicher nicht erfolgen. Da? Nach« auf feuchtem Untergrund liegenden und In hügeligen Ge ¬ richtenblatt glaubt sogar zu wissen, datz gewisse Indu ¬ strielle und Exporteur« auB der PrMnst -ttl- derarttO» Unterstützung der Regierung -erett» angeboten Haden. Miete und Beamten gehälter. Die deutschnationale Reich», tagsfraktton hat folgenden Antrag etngebracht: Der Reichstag wolle beschlichen, die Retchsregierung zu ersuchen, mit Rücksicht auf die etngetretene Erhöhung der Mieten und aus die voll, ständige Unzulänglichkeit der durch die 12. Ergänzung de» Besoldungsgesetzes festgesetzten Gehälter sofort eine Vorlage auf angemessene Erhöhung der Gehälter der Beamten unter b«^ sondern Berücksichtigung der sozialen Zulagen vorzuberetten. Ungeheure Schadenersatzklage. Gegen die Führer der Organisationen der Eisenbahner ist auf Grund de» Urteil» des Landgerichts 1 vom 2. iFebruar eine Gesamtforderung von zunächst 126 Millionen Goldmark Schadenersatz angestrengt worden, der durch den Etsenbahnerstretk im Sommer 1V82 en! standen war. Bruch im gentralverband der Angestellten. Zwischen der Hauptverwaltung und der Berliner Ortsgruppe des Zentral verbandes der Angestellten besteht seit dem Herbst 1923 ei« heftiger Streit, der zu einer Absplitterung vom Zentralver, band der Angestellten! führte. Der frühere Berliner Ge- schästsführer gründete die „Freie Angestelltengewerkschaft". Einigiingsverhandlungen sind gescheitert. Der neue thüringische Landtag wird sich folgendermaßen zustunmcnsetzen: Landbnnd 12 Mandate, Deutsche Volkspar. lei 0, Denischncckionnle 4, Demokraten 3, Vaterländische Ver. bände 2, Baucrnvertrcter 1, Handwerk und HauSbesitz 2, Völkische 0, Sozialdemokraten 15. Kommunisten 12. Macdonalds Nnterhnusrede. In seiner RegicrungSerklä. r»ng betonte Maedonald, die Negierung werde vor allem.die sozialen Mntznahmen fortführe», die I» der Thronrede in Aussicht gestellt! worden seien. AIS die Rede auf die zu revt. diereiiden Verträge kam, erwähnte' der Ministerpräsident die Verträge von Lansanire und den Tangervertrag, vom Ver- snille V e rt r a g kei n W o rt I Don 51aät unä Lemä. «ue, IS. Februar. Gäcitzischer LebenShaltungSindex. Stach den Preisfest, stelinngen vom U. Februar 1924 sind vom Statistischen Lau- deSamie folgende Indexziffern der Lebenshaltungskosten (1t)lö/14 gleich I) berechnet worden: Gesamtindex (für Ernähr, rang, Beleuchtung, Heizung, Wohnung und Bekleidung) 1062 Milliarde:»!. Gesamtiiidex ohm Bekleidung 1006 Milliarden. Am 4. Februar ll)24 betrug der Gesa-ntindex mit BekleidungS. kosten 1077 Milliarden und ohne BekleidmigSkosten 1034 Milliarden. Vom 4. bis 11. Februar 1924 sind mithin die Preise der bei der Teuenmgsslntistik berücksichtigten Güter um 2,3 bez. 2,3 v. H. gefallen. Abbau der politischen Staatsanwälte. Die sozialistische „Dresdner Volkszeitung" erfährt, datz in den nächsten Tagen eine Vervrdnmig des IustizministerS zu erwarten ist, di« di, Beseitigung der politische» Staatsanwälte Vorsicht. Ferner soll die Absicht bestehen, sämtliche politischen Dezernat«, die bisher ähnlich den politischen Staatsanwälte» arbeiteten ab. znbauen. .... Pon der Leipziger Messe. Ausstellung landwlrtschnft- licher Kolonialmnschinen auf der Leipziger Frühjahrsmesse. Auf der kommenden Leipziger Frühjahrsmesse vom 2. biö 8. März werden ans dem Freigelände der Technischen Messe dies, mal nach in gröberem Umfange Ivie bisher landwirtschaftliche Maschinen zur Ausstellung gelangen. In erster Linie werden Kvlonwlmnschiiwn, für die stets grotze Nachfrage im Anslcmde vorhanden Ist, vertreten sein. An dieser Ausstellung von Ko. loiilnllandmaschtnen beteiligen sich die leistungsfähigsten deutschen Iiidnstriefirmeu. Versicherung von Metzgiitern. Das Metzamt für die Mustermessen In Leipzig ermöglicht den Ausstellern, sich durch eine allgemeine! Versicherung von Metzgüt'ern vor Schäden zu schützen. Durch diese Versicherung werden die AnSstellnirgS- aüter gegen alle Transportgefahren einschließlich Diebstahl von der Fuhre sowie gegen Feuer, Blitz, Explosion, Beraubung, einfachen und Einbruchdiebstahl In den AusstelluugS. und 'M» - - !>»-»»»--- Der tote Girst. Novelle von Heinrich Z> chatte. (22. Fortsetzung.) Jetzt schwankte alles vor den Angen des Greises, oder vielmehr er schwankte. Anfangs wollte, er gerade zu hinein in des Kommandanten Zimmer, nur die zärt liche Unterredung zu unterbrechen und den unüberwind lichen Verführer aus dein Hause zu jagen; dann besann er sich, das- dies üble Folgen für ihn oder Friederike» haben könnte. Er erinnerte sich des Duells zwischen dem Grafen von Altenkrcuz und dem Vicomte vor hundcri Jahren. Er eilte totenbleich ins Zimmer.seiner Ge mahlin.die vor seinem Anblick erschrak. ! Als sie die Ursache seines Zustandes erfahren hatte suchte sie ihn zu beruhigen, Iwrslcherte, da» vermeint liche Gespenst sei in der Tat der erwartete Bräutigam, ein liebenswürdiger, bescheidener Mann, mit dem sic nnd Friederike sich lange unterhalten habe. „Ich glaub'» schon, Mama, der ist mit der in dei nen Jahren ganz bescheiden. Aber geh' hin und sieh' wie weit er nut Friederttvn in kurzer Zeit gekommen «st. Sie küssen sich." „Da» ist nicht möglich, Papa!" „Ta da, diese Augen strafe du nicht Lügen. Er hat sie: sie ist verloren! Warum sind die allein? Li» ist auch schon der Verstand vergiftet! sonst würdest Hu sie beide nicht allein gelassen haben." „Lieber Papa, er bat um Erlaubnis, sich gegen Frtcdertken erklären zu dürfen. Latz doch d-'-> Einbildung fahren! Wie ist es möglich, datz du. 7ben du. aufgeklärter, alles verspottender Mann, deinen Glauben so betören lassen kannst und plötzlich der aber gläubigste aller Menschen wirst?" „Ucberrumpeln? Abergläubig?, > Nein, vorsichtig behutsam und dergleichen gegen dies TeufelSblendwerk! — Lei es. was e» immer wolle, man Ml sich, auf Feine 8 Weise Prellen lasse»». Tas Pfädchen ist mir zu teuer. Fch befehle ein- für allemal, Ihr sollt mit eurem M genannten Hee^n von Hahn allen Umgang abbrechen." „Aber was wird sein Vater sagen?" ..Oh der Alte wird nichts sagen. Und wie sollte er? Er hat ja weder Tod noch Teufel zum Sohn! -- lind in Gotte?- Namen sag' er was er wolle. Geh'..ich bitte dich, schicke den Verführer fort!" Fran BanteS ward verlegen. Sie trat freundlich nr ihm hin, legte ihre Hand traulich auf seine Schulter nnd sprach leise mit bittendem Tone: „Lieber Mann, bedenke was du ans eitler Furcht tust! Wegen eines blassen Gesichts und eines schwarzen Kleides wegen, .ist m ein Fremder noch kein Gespenst. Wenn dl» aber be fiehlst und daraus beharrst, und es zu deiner Ruhe bei trägt. so werde ich dir gehorchen. Doch bedenke; Frie derike und ich haben ihn schon zum Mittagessen rin gelnden.'' „Ta könnte einest ja der Schlaft rühren!" schrie Herr Baute«. „Nun gar znm Mittagessen! Der mutz einen Zanberdttnst und dergleichen in seinem Oden» ha ben, datz er euch behext, wie die afrikanische Schlange die kleine»» Vögel, die sich ihrem offene») Rachen gern oder ttttgern näher»» müssen. Fort, fort, fort! Ich will nicht« von ihm!" In dem Augenblick trat sehr heiter Friederike ein. „Mo ist der Herr von Hahn?" fragte die Mutter mißmutig. „Nur auf einen Augenblick in seine Wohnung. Er kommt sogleich zurück. Er ist wahrlich ein guter, edler Mensch!" „Ta haben wir'»!" ries Herr Dante». „In einer Viertelstunde Gesprächs hat sie e» schon weg, daß er ein guter, edler Mensch ist. Wie? du den Waldrich lieben? O. datz Waldrich hier wäre! Wenn er kurz weg! Ich will nicht« davon wissen. Laß ihm absagen. Laß ihm eine Lüge Fügen, eine ehrliche Notlüge, ich sei Frank »"»-> — geworden; wir bedauerten sehr, könnten heut' nicht die Ehre haben, .ihn bei Tische zu sehen, und dergleichen." „Halt!" rief Herr Dante». „Ich Witt nicht» hö ren: habe schon zuviel Treffliche» gehört. Sieh, Kind, laß mir jetzt meinen Willen. Nenn' e» Wunderlich keit, nenn' es, wie du willst: höre mich an. Gleicht per tote Gast dein Herrn von Hahn oder der Herr von Hahn dem toten Gast so ist das alle» ein Teufel. Ich mag und will nichts von ihm. Kannst du deinen edlen, vor trefflichen. guten Menschen und dergleichen bewegen, das« er tzerbeShetm noch heute verläßt, auf immer ver läßt: so geb' ich dir mein Ehrenwort, sollst den Wald, rtch behalten, pnd wenn der wirkliche Sohn meine» Freundes dann auch wirklich ankäme. Ich- versprech« dir, auf.der Stelle an seinen Pater zu schreiben, alle» mit ihm Abgekartete ganz ehrenhaft rückgängig zu ma chen. sobald ich weiß, per Schwarze ist fort. Da, nimm meine Hand darauf. Nun sage mir, kannst dn ihn be wegen, eistzupackeu und sich au» dem Btaulb davon ist machen?" l , „Wohl!" rief Friederike frendestrahlsnd. „denn sehen Sie - er wird gehen. Erlauben Sie mir, ihn nur noch einige Augenblicke zu sprechen, .unter vier AH«n." „Da haben wir'» Wiede«! Nein, fort, fort..fort? Schreib' ihm ein paar Zeilen! Richt »um Essen l Fort mit ihm!" Es hals fein Widerreden. Aber der Prei», welcher Friederikcn geboten war, hatte zuviel Wert. Tie schrie- an den ihr lieb gewordenen Bankiers entschuldigte,durch Krankheit ihres Vater», .die Einladung zum.Mittags mahl widerrufen zu müssen; bat ihn. sogar, wenn er einige.Achtung.und Freundschaft für sie habe, die Stadt sobald al» möglich zu verlassen, denn von seiner An-> fernung hängte ihr Glück und der Frieden ihre» Hau ses ab. Sie verhieß ihm, mit nächster Post.in einem Briefe die sonderbaren Ursachen dieser seltsamen, un artigen-aber höchst dringenden Bitte zu entwickeln. ILortseLuno kaM)