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von btaät um! Lclnä. Aue, 12. Februar. Vcrhnsluun eines NUnistcrialsekreiärs wegen Spionagc- verdnchles. Äöegeu schivercr dienstlicher Verfehlungen nnirde der in Dresden wvhuhaste lllcgieruugssctlctüc Mros; a.u vergangenen Freitag fcügenoiuiuen und dein Uutersuchuugs- geianguis zag.c'tihrt. lernst >var langer- Zeit iin Poliu-iprä- sidinen Dresden als Expedient in der.Hauptkauzlci lnlia. Er verstmid es, sich die Politischen lliuwälzuugeu in Teutschlauv uul.bar zn ninchen, betätigte sich in liulsrabiknler sliichlnnri niit deni Erfolge, Zinn Regieruugsselretär beförd.-rt und zur Dicusileisinug ins A,'lnisleriuui des Iuuei'u bernscii zu lveebe» Seit einigen Jahren an bevvrzugler Stelle im Miuisl-rium deS Innern tätig hat Gros; offendnr äußerst schwere Verseh- luugeu begangen,-iubeui er seil Innrer Zeit die Ko i» in n n i st i s ch c Partei durch vertrauliche Mitteilungen aller Art ii n t e r st ii lstl e- E- war in beteiligten Kreisen der Negie rung wie auch im Polizeprasidium läugn ausgefallen, das; die 'inlsrndit'aleu Kreise von gewisser Seile vertrauliche Hinweise über geplante polizeiliche Maßnahmen usw. erhielten. Vor einiger Zeil wurde in der Psoienlmnerslrnste ein lommuuini- sche> Parteibüro aiiigehoöen nud ii. a. die Partei.nikglicder Koch, Frau Steinbach geb. Firl festgenommen. Es gelang bei dieser Gelegenheit, aiich das vereinbarte geheime Kenn- und Stichwort «Karl!! in Erfahrung zu bringen, das bei Benutzung des Fernsprechers vermenget wurde. Kriminalbeamte, die Nr. 36 Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge. Dienstag, den 12. Februar 1924. dortige Polizeidtrettion aufgesordert, eine Liste der ge samten Polizeibeamteu der Stadt einzureichen, da di. städtische Polizei, die bekanntlich pvr dem Einmarsch der Separatisten in Ludwigshafen von de' nzvseu . ut ivassnet worden ist, wieder Fe. ' '.st'rh.r' n und da der Zustand, wie er v^r dem . . ...lj..s. ,e-> . marsch bestand..wiederhergestellt lverdeit soll, I» K» sers lautern haben die Separntisleil am Svunabeuv selbst ihre separatistische Flagge eingezogeu. Ter Bür germeister Detzel von Herxheim bei Landau, ein be kannter Sepnratistenftthrer, .hat seinen Nü.itrilt erklärt. Der französische Bezirksdelegierte für die Pfalz,.Gener.» de Metz, bat ausländischen Pressevertretern gegen»» c die Erklärung abgegeben, die Sept, atisteuherrschafk ei erledigt. !?luf die Frage der Presseve» mtev aiuworn.-v General de Metz, eine stürzende Neg. ui iverde nie eine Stimmenmehrheit erlangen, ,,Astv ist die sepa ratistische Negierung, wie sie jetzt besteht, eine Minder- heitsregieruna.fruaeu die Pressevertreter, ivoraus .de- neral de Metz antwortete: „Ja, das stimmt/' .In Alain; verließen die Separalisten nacht: teil freiwillig das Negierung.chebäud. , teil w.'roe.' ii der deutschen Se> iltzmanuichaft au igehoven. ie - zosen sahen der Näumnug zu. See K'rei aust >,r P.i ist nach seiner Nanin» g bur.h die iepsr.sti:: u: am er» vom Z-re!. '.-sschun dem Per..-er er hessis .u , , den lvieder übergeben worden. Co erfreulich das klingt: die Fran osen rissen j nug Hinlerlnrcheu, durch die sie die vor den "Augen de j Lefsenilichteit hiuau-geworseucu Freuiide hereiiischlüp-' feil lassen werden Separatisten und Völkerbund. Der Berner Bnnd schreibt zu der Havasmeldung über die Bestellung eines Genfer Berireieis der separ.nisiischen Düsseldorfer Liga für die rheinitzhmmchsälische Nws tzäuaistA« beim Völkerbund: Da Deutschland dem Völlerbuiid ri , . nicht angehört und die separatistische Bewegung im RHAn- land selbst iit der zynischen "Nene Pnincares als iuuacbeiusclic > Angciegciiheit dargestcllt wird, so wird auch der Völkerbund l diese ihm zugcdachte Vertretung nitinöglich zulassen lönnen. Die blegeluiig dieser Angelegenheit, d:e iäugsl erledigt u>äre, wenn Frankreich nicht seine Hand im 7ch/e hätte, würde auch nach der Auffassung der englischen 'Negierung am besten Deutschland überlassen bleiben. Hierzu bemerkt W. T-V.: Der Verner Bund hat voll kommen recht. Im übrigen würde sich der "Völkerbund durch die Zulassung eines Vertreters der Matthes und Genossen selbst kompromittieren. Weder produzieren noch exportieren könne. -Die Er richtung der Bank-solle iit drei Monaten durchgeflihrl sein. Ter Zeuiralsitz der Baut solle in Deutschland und ihr Präsident ein Deutscher «ein. Ausländisch'.'. Beiräte sollen ihm myr Sette stehen. Tie Reserven der Bank sollen in der Schweiz hinterleg! werden. Professor Flora sägte hinzu, was die Ruhrfrage augehe so seien die Sachverständigen der Ansicht, das; das ganze deutsche Gebiet eine unzertrennbare, poli tische. finanzielle, wirtschaftliche und administrative Einheit darstelle. Das Blatt gibt dazu an, das; Flora damit die slil,schwelgende Notwendigkeit der Wieder herstellung de . Staltt.' guo nute im Ntthrgebiet belvueu wolle. Die Kölner Bahnen bleiben deutsch. Aus Köln melde« ein Telegramm: Die endgültige Regelung des Eisenbahnverkehrs in der britischen Zone isl durch Nnchgeben der Regie zustande gekoyimeu. Au .Koblenz fand eine Sitzung der Rheinland- ''WM'!'-. - ml. 'i- führte zu dem Ergebnis, das; das Zi- - > uu .. » u. . b '- r 'in'-er 1!)2lt, das; die « u- r ,'e. - ;u rniisi-ieren a'ogeiehnl hatte, als >»>">!!' .1 > o 1,1 der btilg'.hen, französischen und d u ,eu b.' .o , .genomuren wurde. Danach i'leibt also b - euis ,h e w i s. n p a h n v e r malt n n g im V r ü et e u- topj Nöl» bestehen. Reichslagsivahlen voeausjichllich am 15. Juni 1921. Wie atts polilis.h. ii Kr. ip'N m riiuu.n, -.verdeu die Neichslagsivah- wn vorouslirl)llich aut Sounlog, den 15. Juni 1921 stnlt- sinoeu. Bch tz n . . rn Reichstag-Wahlen tvarer. der Pr-Z- ne: . uuü.ü >„,. .-leich-.-auues Deibrnu zniit lilcichs-nza',-!- leitr:- und zu sm .. u l'v.wlr. .r der Grheirue Negierungsri» 'Ne. Gng.w Eeuii. vmn Nrir..»inijlsr des Iuneru ernauui '"den. .'kacheem Pr» »denk' 'ckellis'sict infolge Erreichung der AUersgrm ;e au dem Nei-n ^nensi au geschieden ist, n>erden die Geschalte de neun.inalpleilers von seinem Ctellvertreler Dr. Ttilins weilergeinhrü Euchenle .Kommuuistenpläuc. "Aach einer Bekauut- inachuuo , A.'iiil'.. .! .n Zuu.-ru ist .s der Land.s- poli.uü gr! ,eu, eürb' ZrhiUtuug eiuc.> kvminitiiislischen Kuriers m A iehw . hnu des von ih.u mitgesnhrlen irriai ei in audsrei den .Nachweis zu erhalten, das; die K M'.INU M. I plen o, M! 13. Februar im ganzen Reiche "neu .u' ' .so . e : .o eivrochcneu laolm 'nsiun.oa!iü.-s;e inst der Polizei herbeiznstihrei,. E e Erir l en nu- ie au- den Betricveu herausgehollen 5lora Zu Golünokcnbcink unü Ixusttproblem. '.Abeiier i 'lluu in gewu ule'eNu' Weise hierzu inisst>raucht tverdeii, während die eigentlichen Auslistcr sieh im Hiuter- Frage dürsle daun gegen die Geh.-imbnudeKt erlu-l>or: ,riei'deu nicht nntiti. all oder der East behobel och bisher «einer der Angellagteu, U'l'ötettU'!! ei'suehniuo ( iiuittelnuoeu über die Srganisoliou E. "Au lcu iü nniunehr d salion Eviisu! 'S. E.s, d. . im Ralheuaniu'ozes; gegen weguug eiugeleitet toordeit Dauer zu seio.eni "Abichluh noel> Errvnguugen darüber, über..liefen oder ans Gründ TaS italienische Mitglied des ersten CachbcrstäudE gcnauSschusses Prof. Flora von der Universität Bologna bat dem Berliner Korreiovudeuteu der ...Tribuua" ge qenüber Bemerkungen gemamt, die da. vffi ielle .Koni- munigue über den Platt einer Golduvteubaut des zKu.-- schusses in lvichtiger Weise ergäu eu. Professor Flora erklärte, das; der Sachversläudig.uiausschuö in Erwä gung der Schwieri steilen, die es Henle sine Teitt>..bl.,:,d habe, sich mit den nötigen Lebensmitteln u b Nrs'p.iffen' aus dem Auslände zu versorgen, die Erw tnua einer privaten G v l d n o t e n b a u k Plaue, die zur Hölsle mit deutschem, zur Hälfte mit fremdem; Kappel gogrfin det werden solle. Sie solle in kurzer Friü die Neuieu bank und später auch die Neich-'bauk aufsaiizeit. Die neue Bank solle vor allem dem Lande die Ankäufe im Aw lande ermöglichen, ohne die die deuE'he chiduw w ruw uua.ocew ien gegen die Organt- im "luulaitie der Boruuiersuchung zahlreilge Bsttglicder dieser Be in, u > mehr als eiuinhriger aelom.nct:. Augenblicklich schwebe» ob der Fall deut Staatsgu'ichtshof der Nowerolduuug au das ordeut- sell Nach Entscheidung dieser Acteiligleu die Anklage wegen Es wird sich dabei um Angeklagte handeln, um Mir- - sowohl in Nord- wie in Snddeutschlaud. In die sich aber / n bi l' ligeu Bernehninngi'ii durch den Nn- > er nicht cuitcogen Iwklcit. Thüringer Wahlergebnisse. Nach den vorläufigen amt. licheu bigeöiiisseu der Wahlen zum Thüringer Landtag kann von eine n großen Erfolg der bürgerlichen Parteien berichtet werden. Das nette Kräfteverhältnis der Linksparteien zu den Bürgerlichen lsl 27 zu 33. Die bisherige sozialdemokratische und kommunistische Mehrheit isl somit gebrochen. Die Stlm- meuverteiluug ist folgende: Sozialdemokraten: 133 243, Kom munisten: !l!>2öö, Freier Wirtschaftsbuud: 3326, llunv- hüugige: l!l!>«!, Völkische 7l> 7l>3, Orduuugsblvck: 383 937. Die Mandate verleite» sich wie folgt: Sozialdemokraten: 15, Kommunisten: 12, Völkische: 6, Orduiingsblvck: 32. Zu ver zeichnen ist der Gewinn von 12'Sitzeu für die Bürgerlichen. Baldwin bleibt Führer der Konservativen. Baldwin wit'dc bei der gestrigen Znsamiueulmist der konservative» Partei im Hotel Eecil einstimmig zum Führer der Parte« mied, tgewähll. Er ertlarte, der allgemeine Schutzzoll werde al- keil des Parl.iprogra.unis fallen gelassen, die Indnstri styti gcsetze dagegen als Teil der konservativen Politik ar rechi erhal.en uierdeu. Soiuietstltnßlniid und der Vatikan. „Nuovo Paese" glaul pl ivisseu, dos; der Valitau nut deili ilalieuisch-rlissischeii Al kommen sehr Auverslaudeu er habe Vorbesprechuuge.. mit Aloslnu über die Wieocumsuah ne der normalen Be- zieuulupu ills Alige gesasu. Das gleiche Blnlt sieht sogar die wedw.wrichtnug der Nuulialur iuchüGstau und der inssi- jcben l'Z ia: blschast beim Bmitan im Lause des Jahr s vorn ns, sie Nm tzesiilt, LschilschcriuS in NGlu folgen werde. Der Besuch Tschilscherius wird für Juli erwartet. Militän'euvlte in Athen. Ilulec Fuhrnu-; der rcvoimiv- uäreu wssi .iere l)al eill Negimeut der Astlil>irbesatzuug von stlliell sich gegen die veuizelislische Negierullg empört. Die Negierung Hal andere Negimeulcr in die betreffend.' Kaserne entsandt und versichert, Herrin der Lage zu jein. In der Athener Division sind Auseinandersetzungen' im Gange. Die Negierung erNurl, do die Bewegung sich, abgesehen von den revolutionären Lssizüwen, auf ein einziges Negiment be schränke. König Georg hat au den früheren Erzbischof von /'Gen .un ochmv .chrcib.w ne richtet, in' dein er erklär«, er sei überzeugt, dos; die Vollsobslüumnng zu seinen Gunsten nussatle und er im Mai lvieder in Athen sein werde. Die Regierung wird von der Nationalversammlung aufgesordert werden, Metaras die Rückkehr nach Griechenland zu bewilligen- Der? t-rEe Novelle vo» Heinrich Zschokkc. (2l. F'Mtptznna.) Herr Baute? versuchte mancherlei Wenn und l'Iberi zu entgegnen um dies wahrscheinlich rwn Zöllen bw gleitete vertrauliche ttmer-vicr-,Augen abzulehueu. Er sprach in der Angst viel, aber neriuurre. und aus H- lichkcit dunkel. Ter reue. Gasl aber '»erstand ihn -gar ni :>> oder schien ihn nicht verstehen zn .vollen, und ward im mer zudringlicher. Desto peinlicher ward die Stestnua des Herrn BauteS. der sein schönev Kind schon von jc> Herr Baute- eilte in di Winterge stlschasl znm Bürgernle er, war aber au! ll iG nil «iid na ist enb- llch. Mn« sprach >'«„ pfch« al - am toten ' ' N'an wollte wissen, er führe ein s were Kiste "oller Gpld bei sich: er kenne stpon alle 'stäille v"» He>be l)eim: er sei ein sehr angenehmer Mann, doch spüre man ihm etwas Verwesung geruch au. All tz mn? I)ier geredet wurde, stlmin'e uieisten- nur zu sehr mit den« überein. Was Herr Baute - an dem der vor ihm die Gestalt de reiche«« Buntier. angenommeir, bemerkt hatte. Sobald Herr Baute mit seiner Fra» und Dochte' wieder zu Hause wir, eezäglte er von dem Pesu , 1 toten Gastes uud lvie er ih» hofseno ; eil.- s>. a: mal abgefertigt zu haben glaube. Aust'. ,., - er,:»., .n« beide Frauenzimmer, oder vielmehr, sie ew-yrakeu; dann lächelten beide verwundert sich au, al: sie den Namen deS Bräutigams aus der Residenz hörte«; zuletzt lach ten sie stell auf als sie hörte«, der Pater habe ,Frie- deriken förmlich zur Verlobte» des Kommandanten er klärt. ,.O Rapa, süßer Papa!" ries.Friederike und siel ihm nm den Hals. ,.Ich bitte Sie, halten Cie auch Wort." . Z-.un Kuckuck und Küster!" schrie der Alte. ,,Ich werde dock Wohl Wort halten müssen." . Auch dann, liebster Papa, wenn der tote Gast '»letzt der - vrr von Hahn wäre?" ..Meinst dn ich bube keine 'Augen? Er isl.es' nicht, sine Schei.igestoll ist' . Wie käme der junge Hahn auf -cn Teufel einsall, sich in die Figur des tote» Gaste?' scher Gl'uk G r mist, verrückt mach-n könnte. Tie Ver nunft begreift ui op Alun- es mag vieles sein, da? die Vernunft ni l begr Et. Und svlllc ich euch in den Kel, ler sperren, IN sperre euch ein, nur daß ihm mir beide nicht" mit dem Leufcl gespenst und dergleichen zu schas sen habt!" „Schönster Papu!" rief Friederike. „Ich gebe Ih nen ja gern, die he Wohlseiler. Möge der tote Gast Herr von Hab» sein oder ui st: Ich schwöre Ihnen, ich will ihn nicht lieben, ich will Waldricheu nie vergesse«. Aber geben Sie mir Iar Vaterwort, daß Sie Wald richeu nicht von mir trennen, es mö^e nun der Herr von Hahn oder der tote Gast um mich werben." „Wahrhaftig lieber gäb' ich dich dem ärmsten Bett ler ans der Gasse — istP dv h ein lebendiger Mensch! — als dem Gespenst- dem .Satan." Gute und schlimme Wirkungen. Friederike schlief unter schönen Träumen die Nacht Herr Baute? äußerst unruhig. Tie schwarze, bleiche Fi gur deren Mondgesicht durch das schwarze Kopfhaar uud den starten schwarzen Backenbart ihm so fürchter lich hervorblickte, schwebte ihm auch vor verschlossenen Augen sichtbar. Friederike hegte hingegen für den ge- st ens. rtzastc'n Nubckauuten recht dankbare Gesinnungen, bof; er ihren Vater so s.oleunig belehrt und in der singst dem liebe» Waldrich zngewaiidt hatte. Am anderen Margr»..sobald Herr BauteS' mit den Seiuigen gefrühstückt hatie, begab er sich zum Amtsbür- germeister — . dies war das Endergebnis nächtlicher Neberlegungen — und bat denselben, gegen den Nnbe- tannteil Polizcimaßregelu zu versuchen, um ihn aus der Stadt zu eutferneu. Er erzählte ihm nun offen, was sich gestehn, phe er in die Abendgesellschaft gekommen, in seinem Hause'zugetragen habe, und wie seine Frau und Tochter schon halb und halb in ihren Sinnen benebelt wären; daß sie den toten Gast für den angekündigtcn Sohn des Bankiers Hahn hielten; ungeachtet der.junge Bankier um BräutigamSrollen zu spielen, nicht dazu daS Aeußere des bekannten Gespenstes wählen würde, und wen» er sie ans Narrheit oder Spaß hätte wählen wolle», sie gewiß nicht beiaunk haben würde. Der Bürgermeister schüttelte lächelnd de» Kopf. Ei wusste nicht stvas er znm plötzliche» "Aberglauben de svnst uuglättbigeil Herr» Baute sage» sollte: versicherte aber.er wolle ernste Niilersucbnug misN'lleu, den» die ganze Sladt sei von dieser wimderlichen Erscheinung beunruhigt. Wie Herr Baute? nach einigen Stunden (denn auch mit dem Pvlizeilcutimnt uud anderen Freunden hakle er sich beraten! nach Hause ging, sah er von ungefähr seilwärts durch ein Fenster ins Erdgeschoß seines Hap- seS. Tas Fenster gehörte zu einem schön geschmückten .limmerchvel.he- svust der Kommandant Waldrich zu be wohnen pflegte. Herr BauteS glaubte seinen Augen nicht trauen zu dürfen. Er sah den wüsten, toten Gast da im tiefen, .sa wie es schien, im leidenschaftlichen Ge spräch mit Friederiken. Das Mädchen lächelte ihm freundlich zu und schien gar nichts dagegen zuchaben als er ihre Hand ergriff und küssend an seine Lippen drückte. (Fortsetzung IE.) ner Ccheiugeslait und ibreu verruchten Künsten umgarnt und mit umaedrehtem Köpfchen sah. lieber diese Nnterrednug, welche ziemlich lange an dauerte, war eL dunkel geworden. .Als der Gast sich ' schlechterdings nicht entfernen wollte, stand Herr BauteS jählings aus uud erklärte unter großem Bedauern, daß, er ihn verlassen müsse, weil unaufschiebbare Geschäfte ihn abrieseu. So erzwang er den "Abschied. Ter Gast etwas finster, empfahl sich, bat aber um die Erlaub nis. wiedertomm. n zu dürfen. u vermummen, von dessen Geschichte, er wahrscheinlich n seinem Leben nichts gehört hat." Tcn Frauenzimmern war das Ereigni - freilich et-! unbegreiflich: aber doch wollten sie lieber glaube», Kr Papa habe mit seiner regen Phantasie etwas hiiizii- üat oder der Zufall habe diesmal einen drolligen Scherz getrieben, als daß sie an der Persönlichkeit des nngekoi nneneu Herrn Hahn gezweifelt hätten. Gerade diese Harlmä liglest der Mutter und der Tochter, sich durchaus leines Besseren belehren zu lassen, .ängstigte den Herrn BauteS mir noch mehr. So muß es kommen, gerade so!" rief Herr Nantes § ärgerlich u.ud zaghaft. „So hat er euch beide schon halb in >e:uci! Kralle», hat euch schon betäubt! Ich! i'iu'sd ' >>i!st aA'r.stänbiz, uud auch die-inal lei» st wundernictztig: s Weib: aber was' mir begegnet ip. da ist mir bei.-guet. Es ist ein hölll«