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< Ik. tr. «un »ags-latt M vns«<sn fü, ha» Eißßi-»«-«. Girmaßmd, d« > y-ßtzu« 1ß»4. «mau daß Da,»«Ksch» tMnIlkrkrdaamk, di« di« Ahra -a-en, MtWlkdn dir vereiniajen «Dtaldemakra- ttschen Parkt tu ktn. -»ur»«tt ntcht den Anspruch ha- »an von einer Veludelün« .ihrer Amtkhre durchs auf Oman« der Retcha-ehdrden zurücksühvende Angriffe ver schont zu -leiben, so müssen wir doch in aller Norm und auk^a» Entschiedenste dagegen Verwahrung ein« legen, da- diese Besudelung der Amteehre nun auch auegedehnt wird aus Beamte,, di«, wie der Generalstaats anwalt Oberländer xder al» Vertrauensmann der Deutsch- demokratischen Bartet vor dem Zusammenschluß Thü ringen» BtaatSmtnister in Steutz war und al» solcher Kraft seiner BerpNichtun« zur Uebernahme eine» thü. ringischen Gtaat»amt<» an die Etell« de» thüringischen Generalstaakanwalte» -erufen wurde, der Bartet uuge« liüren al» deren Vertrauensmann Ale, Herr Retch»mt, nister, in die MeichSregterurig etngetreten sind. — Mir -«halten un» vor, ^nähere Einzelheiten nachzubringen, sehen un» aber durch die entfesselte Pressehetze genötigt, diese» Schreiben der vesfentlichkett zu übergeben. .(gez.) Froelich. „Besudeln der Amt»ehre" — fragt sich wer da „besudelt" hat. Am übrigen ist da» Eintreten für «inen Demokraten kolossal schmeichelhaft i Von Stockt unck Lanck. An«, ». Februar. viedmann und Hst vemokrakn. von demokratischer Seite wird mttgetetltr „In der Leipziger volkzeitun- wird gegen da« süchsische Koalttion«ministerium der Vorwurf er hoben, daß es „unter dem Diktat der Demokraten di« seiner zeit vom Ministerium Zeigner vorgenommene Maßregelung de« Geh. Negterungsrat» Naumann, de» Leiter« de« Staat lichen Schwesternhauses in Arnsdorf, rückgängig gemacht und diesen wieder in sein Amt eingesetzt hab« , In der Tat hat Geheimrat Naumann sein Amt wieder erhalten, au« dem er von recht» wegen ni, hätte entsernt werden dürfen. — Der Angriff der Lripz. volksztg. geht offenbar von Httrn Lieb mann an«, der «« ntcht verwinden kann, das, sein« Minister herrlichkeit «in so rasch«, Eno« g«fund,n 'hat. Liebmann ver gißt aber hier, hinznznsttg«n, das, da» Ministerium Heldt lediglich eine Verpflichtung erfüllt hat, di« Herr Liebmann selbst bei Bildung de« Kabinetts Felllsch üb«rnomm«n hatte! Er hat sich dieser Verpflichtung allerdings durch allerlei Winkel züge zu entziehen versucht und wollte in seinen letzten Minister tagen noch durch einen Handstreich plötzlich den von ihm als Nachfolger Naumanns vorgesehenen Genossen Pfarrer Starke etnführen, entgegen der mit der demokratischen Fraktion ge troffenen Vereinbarung. Die Maßregelung Naumanns war Melis« peNtlfttz« Meldsssss«». Zur Frage de- Ausnahmezustandes. Zwischen dem Reichs. Präsidenten, dem Reichskanzler, dem Netchöwehrministcr un! dem Retchsinnenminister sind Besprechungen im Gange, die sich mit der Aufhebung bezw. Milderung des AusnnhMz». standes beschäftigen. Die Verhandlungen werden unter der. einzelnen Chefs persönlich geführt. R-tchswehrmtnister Dr Gehler, der für die Beibehaltung des Ausnahmezustandes ein. tritt, hgt auch in diesen Mintsterbesprechungen, wie erst un- längst auf der Tagugg des demokratischen Parteiausschusses, seinen Standpunkt, der eine Aufhebung ablehnt, dargelegt. Die endgültige Entscheidung soll wesentlich von der Lage in Bayern abhängig gemacht werden. Es soll bei der Netchsrc. gierung aber die Absicht bestchen, den Ausnahmezustand auk jeden Fall vor Beginn der Wahlen, also voraussichtlich erst im Sommer des Jahres auszuheben. Ob in der Zwischenzeit ein Abbau oder eine Milderung des Ausnahmezustandes cintritt, ist im Augenblick noch ganz ungewih. Wahrscheinlich wird die Regierung vor dem Wiederzusammentritt des Reichstages über die Aufhebung des Ausnahmezustandes nochmals mtk den Parteiführern Fühlung nehmen. Industrie und Sisenbahntariswesen. Der deutsche Iw dustri-. unj> HandelStag, hat in drei großen Eingaben an daS Reichsverkehrsministerium für die augenblicklich in Gang befindliche Ueberprüfung der deutschen Eisenbahngütertarisc folgende Hauptforderungen übermittelt: > > 1. Allgemeine Ermäßigung der augenblicklichen Fracht sätze, soweit die durch Verminderung des Einnahmebedarss vermittels äußerster Sparsamkeit der Betriebsführung mög. lich ist. 2. erheblich- Frachtermäßigung für die fetzt viel zu stark belasteten Fertigprodukte und hochwertigen Güter. S. tatkräftige Wiederbelebung des Auslandsgeschäfts durch Ausdehnung der Seehafenausnahmetarife für alle wichtigen Exportgüter. 4. Aufhebung des Zuschlages für die Beförderung in ge. deckten Wagen. b. Schaffung von Durchfuhrtarifen, ohne jedoch hierdurch die brutschen Konkurrenzschwiertgkeiten zu verschärfen. Bet den mündlichen Verhandlungen haben diese Forde, rungen die grundsätzliche Anerkennung des Ministeriums ge- funden und werden bei dessen Arbeiten für die Neugestaltung deL TarifwesönS mit als Grundlage dienen. BeaMtenschast und Umwandlung von Eilenbalm und Post. ein flagranter Fall des Systems Zeigner. Die demokratische Fraktion hat bei Bildung des Kabinetts Felltsch gerade Herrn Liebmann nicht darüber im Zweifel gelassen, daß mit diesem korrupten System der Maßregelungen politisch mißliebiger Beamten und der Beförderung parteipolitischer Günstlinge endgültig Schluß gemacht werden müsse. Herr Liebmann kann es dem jetzigen Kabinett ntcht verzeihen, daß es dem unfruchtbaren Kleinkrieg des Herrn Liebmann mit der Reichs regierung (System Zeigner) ein Ende gemacht und den Weg der Verständigung mit dem Reiche etngeschlagen hat, mit dem Erfolg, daß die jetzige Negierung einen guten Teil der Autorität, die in Sachsen durch die Ministertättgkeit Lieb manns verloren gegangen war, wtedergewtnnen konnte. Dieser selbe Fall wird auch in der sächsischen Staats zeitung behandelt, und zwar heißt es hier, baß das, was die Leipziger Volkszeitung vorgebracht habe, von Anfang bis Ende falsch sei. Naumann hat, auf Wunsch von demo kratischer Seite und der Anstalt selbst, bis Ende Februar die Leitung der Anstalt wieder übernommen; dann tritt er auf Grund der Abbauverordnung in Ruhestand. Beseitigung oder Abschiebung des Pfarrers Starke ist ntcht gefordert worden. Im Gegenteil, dieser wird nach dem Weggänge Naumanns dessen Nachfolger werden. Der eigentliche Zweck des Aufsatzes in der L. B-Z. sei natürlich nur der gewesen, dem Kabinett Heidt Steine in den Weg zu werfen. Personalabbau. Am 1, Februar 1924 wird der Per. sonalocstnnd der Staatsverwaltung (abgesehen von dem Pvli- zeivollzugSdienst, den richterlichen Beamten, den werbenden Staatsbetrieben, der Lngstesverstcheruugsanstalt, der Brand. Versicherungsanstalt und der Schlnchtvtchversichcrungsnnstalt), der am 1. Oktober 1923 zusammen 16 43b Beamte und 240b Angestellte zählte, zufolge des Personalabbaues um 1068 Köpfe verringert sein. Dies entspricht einem Abbau von K1L v. H. Er ist^erzielt worden durch Einziehung von 296 zurzeit unbesetzt gewesenen Stellen, durch freiwilliges Ausscheiden von 63 Beamten mit Ruhegehalt, durch Entlassung von 6 Beam ten mit Abfindungssummen, durch Versetzung von 127 Be. amten in den einstweiligen Ruhestand und durch Entlassung von b70 Angestellten. —- Bei den Lehrerstellen (zusammen 19 379 nach dem Stande vom 1. Oktober 1923) ist ein Abbau noch nicht erfolgt, er kann erst zu Ende des Sst)ulsnhreS einlrcten. — Der laufende Besoldnngsnnfwamd des Staat;? ermäßigt sich diirch den Abbau unter Berücksichtigung der neu entstandenen Versorgungsgebnhniisse um jährlich rund 1>r Million Mark, wozu noch die sächlichen Ersparnisse kommen. Dis Beamtenverbände, der Post und Eisenbahn werden mir Sonntag zu der vom Neichskabinetl beschlossenen Umwand lung der Post und Eisenbahn in wirtschaftliche Unterneh mungen Stellung nehmen. Vertreter der Verbände sind tele. graphisch nach Berlin berufen. Der Schritt der Beamtenschaft betrifft die Sicherung der BelMiteurechte in der neuen wirt- schaftlichen Forni der Neichsb'triebe. Die preußische kriszngesahr beseitigt. Im preußischen Landtage wurde die Grundsteuer, die in d:n letzten Tagen Veranlassung zu Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Parteien der preußischen Koalition gegeben hatte, unter Ab lehnung von Abänderungsanträgen in namentlicher Abstim mung mit 212 gegen 104 Stimmen angenommen. Die Vor lage staffelt bei land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken im Werte bis zu 200 000 Mark den monatlichen Steuersatz für je 1000 Mark Grundstückswert auf 10 Pfennige usw. bis aus 2K Pfennige, während bei allen übrigen Grundstücken der Steuersatz 2K Pfennige beträgt. Auflösung des japanischen Abgeordnetenhauses. Das japanische Abgeordnetenhaus ist am Donnerstag in über, laschender Weise während einer Sitzungsunterbrechung aufge. löst worden. Der Ministerpräsident erwirkte bet dem Kaiser den Erlaß, weil er auf diese Weise einem Mißtrauensvota, daS er ystt Sicherheit erwartete, -uvorkom.nen wollte. -- W«lche starken inneren Spannungen in ganz Japan herr schen geht auch au» der gleichzeitig e ngetrofsenrn Meldung über ein Etsrnbahnattrntat hervor. Unbekannte versuchten, den Schnellzug Osaka—Tokio, in dem sich 2K Mitglieder d?» japanischen Landtag«- und der früher« Premierminister Taka hasht befanden, zum Entgleisen zu bringen. Der Zug kon» allerdings Im letzten Augenblick.gebremst werden. Er spran- dabei au» den Schienen, verletzt wurde niemand. Nur ärei geilen. offene Alumnatstellen an den beiden sächsischen Fürstin- und Landesschulen Grimma und zu Meißen. Mit Ende des lausenden Schuljahres werden voraussichtlich an der Fürsten- und Landcsschule zu Grimma k halbe staatliche Freistellen sowie an der Fürsten- und Landesschnle zu Meißen 9 staatliche Freistellen und 18 Koststellen frei. Diese Stellen sind sttftnngsgemäß für Knaben evangelischer Konfession und sächsischer Staatsangehörigkeit bestimmt, die entschiedene Fähigkeiten und Neigung zu den höheren Wissen schaften zeigen. Für den Eintritt in die unterste Klasse (Untertertia) ist in der Regel die Erfüllung des 18. Lebens jahres Voraussetzung. An sich ist für die Aufnahme die Vorbildung erforderlich, wie sie ein humanistisches Gymnasium in den Klassen Serta bis Quarta vermittelt. Es sollen jedoch zu Ostern d I. in Abweichung von den bisherigen Bestimmungen auch Knaben ausgenommen werden, die j solche höhere Schule besucht haben, in denen Französisch als s erste Fremdsprache getrieben worden ist, sowie ausnahmsweise solche besonders begabte Knaben, die überhaupt noch keinerlei fremdsprachlichen Unterricht genossen haben. Für diese Schüler werden an den beiden Anstalten Förderkurse eingerichtet. , Gesuche um Aufnahme in «in« der beiden Schulen und um Verleihung einer Alumnatstelle, die im Wege dir s Wertprüfung vergeben werden, sind bis spätestens Ende ! Februar 1924 bet dem Ministerium für Volksbildung zu Dresden-R. 0 Larolaplatz 2, einzureichen. Di« Prüfung wird i voraussichtlich Ende März 1924 stattfindrn. Den Gesuchen j stnd beizufttg«n! Geburt»- und Taufschein, ärztliche« Gesund» - hett«ziugnls, Wirderimpfsch«in, letztes Schulzeugni« mit beson derer Beurteilung der Anlagen, Kenntnisse, Titten- und Ge mütsart des Knaben, ferner wenn der Eintritt in ein« Frei stelle begehrt wird, ein Vermvgenazrugnt» nach Art der für Stipendtengesuche verwendeten Zeugnisse au» dem außer .den sonstigen Vermögens- und Einkommensverhältnissen ins besondere auch zu erkennen sein muß, ob und welche Kinder- General v. Seeckt bat die „Deutsch« Aettuna" M* - beihilfen usw. die Erztehungspfltchtlgen erhalten und welcher den 1.-8. Februar verboten, da sie in eineni ArttM Aufwand ihnen bereit« die Ausbildung der Geschwister den Len Sachverständigen zum GE pcribnüche angemeldeten Schülern verursacht. Für dir Zukunft st'ird Angriffe gegen die ReichSreglerun^ «ich der Lehrplan v^uuv.lch.uch nach dem Nefor.nlehrplanr für «MN batte höhere Schulen Dresdner Ordnung umgestaltrt werden. Das Der ehemalige Prästdent der Vereinigten Staaten, Wil. Ministerium für Volksbildung wird künftig auch Auslands fon, ist schwer,-krankt. Er hat gestern da» Bewußtsein ver- deutschen und nichtsächsischen Reich-Inländern den Eintritt in lnen. di« Schulen gestatten. Freistellen bleiben jedoch Schülern — -sächsische S-^at-rangehörigkeit Vorbehalten. Erleichwnmg ste» DstMpmkehe» «st tz« Lfch»ch»fl»M«. Im Grenzverkehr -wischen «ochsen und der Dschechoslowaket ist insofern eine Erleichterung »Ingitteten, al» di« bilher vor- geschriebenen Zusatzbeschetnigungen »um kleinen Grenzguvvei» (Dauerauswei») in Wegfall kommen. Der Uebertritt von Sach, sen nach der Tschechoslowakei und umgekehrt ist grundsätzlich nur Personen gestattet, die im Besitze eine» Passe» mit Sicht, vermerk sind. Für die Bewohner de» beiderseitigen Grenz, streifen» — etwa 10 Kilometer — ist d«r Uebertritt jedoch ohne Paß und Sichtvermerk gestattet, wenn sie einen kleinen GrenzpuSwetS (Dauerauswei») besitzen. Ob Tage-au-wetse wieder etngeführt werden, steht noch nicht fest, Ortskrankenkasse Am. Di« au» drr in der heutigen Num. mer unsere» Blatte» enthaltenen Bekanntmachung der Orts« krankenkasse Aue zu entnehmen ist, komm bet ihr vom nächsten Montag ab der leit b. November etngeführt« Notzuschlag von l v. H. in Wegfall, sodaß daun der Bettrngssutz wlrder v v. H. beträgt. Mit dieser Veitrnglermäßigung ist «in« Herno. setzung der Leistungen nicht verbunden, sodaß ip dieser Hin sicht ein» Schädigung der Versicherten und ihrer Angehörigen nicht eintrttt. — Ferner wird bet dieser Gelegenheit bekannt gegeben, daß in einigen. Wochen das dem verbände der OrtSkrajikenkasßn im Bezirk der Amt-Hauptmannschast Schivar' zenberg gehörige Genesungsheim Nitzschüammer in Obermttt. wetda t. Erzg. wieder eröffnet wird und dann Kassenmttglie. der, die körperlich heruntergekommen oder nach schweren KrcmkhKteu. einer Kräftigung bedürfen, wieder Gelegenheit zu einer Erholungskur geboten wird. Sonnenaufgang Sonntag, den 8. Februar 7.87 (Montag, den 4. Februar 7.86), Sonnenuntergang 4.K1 (4.K3), Mond. aufgnNg 6.13 (7.00) morgens, Monduntergaua 8.1b (4.24) nachmittags. ttsnz-rt«. BolkShochschulkonzett. DaS berühmt, Streichquartett vw der Dresdner Oper (Konzertmeister MarwciS, MusikuS Wun. öerlich, Konzertmeister Spltznrr, Professor Georg Wille) wir!* in seinem Konzert in Aue am Donnerstag, d?n 17. Februai als erstes Stück die Serenade, Werk 8, von Beethoven spie- len, eln Werk von sonniger Heiterkeit, gedacht als reizend e Ständchen für Violine, Bratsche und Violincell. Es folgt das Streichquartett Werk 29 von Franz Cchuvert und als Steigerung und Abschluß das Quintett für 4 Streichinstru. ment? und Klavier, Werk 84, f.moll von Johannes Brahms, wovel Regterungsbaudirektor Lehnert aus Pirna den Klavier. Part übernommen hat. Karten sind im Vorverkauf bet Buch. Händler Rothe zu haben. Kpsvt rind Kp el Alemannia. Sportplatz Brünnlaßberg. Am morgigen Sonntag finden wieder zwei Verbandsspiele der Fußball. Abteilung auf d?m Sportplatz Brünnlaßberg statt. U n 1 Uhr ist es die 3. Elf welche gegen dieselbe vom V. f. L. Schneeberg spielt, während A3 Uhr Alemnnntas 1. Elf dem Verein für Bewegungsspiele Zwönttz gegenübersteht. V. f. B. Zwönitz hatte sich erst vergangenes Jahre in die 1. Klass; emporgenrbeitet und verfügt über eine junge, talentierte Elf. (Siehe Inserat.) Schwarzenberg. Die Opfer der Unruhen. Wie seht amtlich festgestellt worden ist, sind bet den Unruhen in Schwarzenberg insgesamt zwei Tote, zehn Schwer, und etwa dreißig Leichtverletzte zu verzeichnen. Die Sicherheitspolizei hat vier schwerverletzte und drei leichtverletzte Beamte. Geyer. Tot aufgefunden wurde ein JahuSbacher Einwohner namens Leopold Hofmann auf dem Weg« zwischen Hormersdorf rnÄ Geyer. Der Unglückliche, der an einem Hochspannungsmast lag, ist wahrscheinlich mit der Hochspan, nunng in Berührung gekommen und hat so den Tod gefunden. Chemnitz. Auflösung einer deutschvölki- scheu Versammlung. Der neugegrüudete völkisch, deutsche Wahlverein in Chemnitz hatte für Donnerstag abend eine Versammlung elnberisten, dl? bereits vor Beginn wegen Uebersüllung ein« Parallelversnmmlung nötig machte. Der Vorsitzende des Alldeutschen Verbandes, Weiser, erklärte, dnß die völkischen Erfolge in Leipzig, Plauen und Dresden den Gedanken eines völkisch-sozialen Mahlvcr.stnS habe erstehen lassen, der bei den Reichstngswahlen. mit einer eigenen List« hervortreten werde. Gegen 1^10 Uhr erschien dir Schutzpolj. zet und erklär^ die Versammlung für aufgelöst. Wie von zu. ständiger "Seite erklärt wird, hgtte der Wahlverein zwar um Genehmigung der Versammlung nachgesucht, aber die Er- laubnts wurde von der Vorlegung der Statuten abhängig gemacht, was indes nicht geschahen war. Grimma. Noch ein Naubanfall. Dl? Unsicher, hett im Grimmaer Revier nimmt zu. In der Nacht zum Mittwoch gegen lsll Uhr wurde ein Reichswehrsoldat der Garnison Grstuma, als er sich auff dem Wege von Döben nach Grimma befand, unterhalb des Schlosses Döben, am söge, nannten Hänichenteiche, von einem Unbekannten angehalten, der von ihm Geld und Wertsachen verlangte. Durch Hinzu, kommen eines Herrn wurde der Raubanfall vereitelt. Der Soldat gab auf den Flüchtenden mehrere Schüsse ab. Am Mittwoch morgen hat man mittels eine» Spürhundes Blut, spuren gesunden. Von den» Täter selbst hat man noch keine Spur. Es ist die» seit einigen Tagen bereit- der- dritte lieber, fall. Gettchtssanl. Gin Gpionaqeprozeß. vor dem v. Strafsenat de» Reich», qertchtü hatte sich dt-r au- Düsseldorf gebürtige Alwin« Brust« und einer ihrer Helfer wegen Spionage zu verantworten. Mit zwei Studenten hatte sie seit 1918 fortgesetzt Spionage getrieben, hauptsächlich für die französischen Spionngezen- traten in Aachen, Düsseldorf, Mannheim und Nizza. Si? so. wohl wie ihr Mitangeklagter, ein Student M., waren fest be- soldet. M. erhielt eine monatliche Gage von 4200 Mark, wa» damals etwa 1000 Dollar- waren. Beider Tätigkeit erstreckte sich nicht nur auf das besetzte Gebert, sie wurden gemeinsam zur Konferenz von Genua geschickt und waren außerdem in Oberschleflen, München mH in Berlin tätig. Ihre Tätigkeit wurde dadurch entdeckt, daß ein Zufall ba» Tagebuch in die Hände eine» Sptonageabwrhrburean» brachte. DaS Reich«, bericht verurteilt« Alwin« Vrustu» zu »ebn Jahren Zuchthau«, ihren Mitangeklagten zu sechs Jahren Zuchthaus. 1 >(r ü I c - Si n 1 nv; list n.4, und Ü-lc -G - Loli IE. Nun- Ist , Ml iiitv iä ; stni - ? : > .< - - tji .c