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Arbiter. DK SS in Stock, rtstentum g», »nahm« der Im April Birmingham- chsten Tagen an die TÜ. ,en, klopfen mimlung zu neu. Durch durch lange »losen ohne hen Städten öozialavgade ndvre Hilf», avon gbp^ , weil dw t Ergebnis prochen, daß «» vorau». >«n Eintritt er Kredttbe- beitSmarstc- eder in den allerdings eringfügigen g da» Sam. erfreulichen Ise werden )on zustän. erst einmal ine weitere e jedenfalls nuntergang .03 abends. Strotze von Langen, ide Raschau r Tage in Feier statt, Indeverord. der Amts. Isamtmann der frühe, sowie Ge- Einwohner rdevorstand Eifert von verschiedene )em Ver. genstunden >er Kokerei r mit dem rrm trieb te, einige : von der im selben faßt und der i ist. Der »läßt Frau zbxücke. dige Holz» iruch ver. über dis ntoverkehr die Brück« chscn sei. gt wird schwächt. rn. Ich !e Garnt. )och nicht :etbe mit -l" gab srei- Nantes ch seinen an müsse entgegen- geben? im fort, :n wer- Ziel un- hI" sagte » er sich t hatte, lünftiges -s Mi„s. >« nicht« i Heirat M juttg. en. E» Mr dich 'a,«gt er dich > wieder ru! Ban trüben gut e» vohnten dankt« -wartete ce. Mit Vesser«. roWnn Liese Gefahr konnte Mr «taldhetm und darüber hinaus schwere Folgen haben. Dl« Behübe hat deshalb den sofortigen Abbruch der Brücke verfügt, der bereit« in Angrisf genommen worden ist. . Olbernhau. Großfeu«r in einer Zündholz, fabrik. Im Füllinaschinenraum der Echust.erschen Zünd, holzfabrtk entstand durch Ent-Undung von Strelchliölzern in folge Reibung ein Brand, der sich mit großer Schnelligkeit über das ganze Flügelgebäude ausdehnte und . die Hälfte des Fabrikgebäudes vernichtete. Der Betrieb wird soweit als möglich aufrechterhalten werden. Bei dem Brande stellte es sich heraus, daß die Motorspritze eingefroren war. Es dauerte ziemlich kStunde, ehe st« ausgetaut und in Tätigkeit gesetzt werden konnte. Freiberg. Ein alter Rechtsstreit. Da- hiesig, L ndgertcht verkündrte in den, Kirchenstreit der Freibergs, tmrfer gegen das Johnnnlsspital das Urteil. Damit ist der seit etwa Lü Jahren laufende Streit wieder in einer, neuen Abschnitt getreten. Es klagte die Kirchgemeinde gegen das Stift ans die Feststellung der Banpfllcht nnd gewisser anderer Ansprüche auf Mund eines Vertrages, den der Freiberger lkirchenvisitator Freiberger für das NIttergnt Freibergödorf mit dem Hospital bet Einführung der Reformation nbge. schlossen hatte. Die Kirchgemeinde ging zur Begründung ihrer Rechte bis ins 13. Jahrhundert zurück, sogar die Frei, brrger Enge von der schönen Marie war Gegenstand der ge. richtllcheu Verhandlung, ohne daß es übrigens gelungen wäre, die Beziehungen zwischen dieser berühmten Marie zu den Brüdern und Schwestern deS Hospitals zu klären. Der Rechts streit war im wesentlichen otne Wiederholung eines ganz gleichen Streites, der sich aus Anlaß der Zerstörung der J^-anniskirche im 30jährigen Kriege nm 1600 zngetrage» deckte, damals siegten die Freibergsdorser, dlefesmal siegte -er daS Hospital. Die endgültige Entscheidung des Streites, der nun schon so lange Jahre viele Kreise beschäftigt hat, ist für die Entwicklung unserer Stadt von großer Bedeutung. Denn von der Lösung der Nnufrage hängt die Einteilung der städtt. scheu Kirchspiele ab, daö kirchlich- Steuerwesen, die Lage des Hö-ssttalL u. >, LMau. Der Möbelwagen im Bach. Gin aufregender Vorgang.spielte sich am Dienstag vormit tag auf einem abschüssigen Nebenwege der Zittauer Straße ab. Ein Geschirr einer hiesigen Speditionsfirma kam beim Ueberholcn eines anderen Fuhrwerks mit den Hinterrädern auf einen vereisten Abhang und stürzte mit den Pferden in ein vier Meter tiefeS, gemauertes Bach bett. Der Bach führte reißendes Hochwasser. Nur mit Mühe konnte der Kutscher die Pferde über Wasser halten. Männer mit Lettern und Seilen eilten Ku Hilfe. Immer hin dauerte es zwei Stunden, ehe die Pferde aus deM Bachbett hochgew,inden waren. Wie durch ein Wunder hatten sie keinen Schaden erlitten. Stoicheut-ach. (O.-L.) ..Der Schatz unter der Klub en di eie. Einen überraschenden Fund machte dieser Tage der Hofarbetter Adolf Neinecke in Wengels dorf. Unter der morschen Stubendiclung. die er aufge- rtssen hatte und durch eine neue ersetzen wollte, fand er rinen mit Blech beschlagenen Kasten, in dein sich außer einigen goldenen Ringen auch einige goldene Zwanzig markstücke befanden. Die Freude des armen Schluckers war groß. Wie der Schatz dorthin gekommen ist. ist nicht zu ergründen. Genchtssaal. Beft.-aste Demonstranten. Die ernsten Vorkommnis.-, die sich am 13. August 1023 durch Zusammenrottungen von Men. schcnmnssen auf dem Hofe des Rittergutes FrankeNhm,s.m bei Erimmitschng und durch gemeinsames Vorgehen gegen NIttergutspächter Nvckstrvh nbsplelten, beschäftigten setzt dl,- Strafkauinnr des Landgerichts Zwickau. Außer schwerem Laiidfriedenöbinch ergaben sich mehrere andere D.üikle. Der Haupttäter, der Arbeiter Erich Meister, erhielt 3 Jahre Zuchthaus, Arbeiter Erich Schreiier 10 Monate Gefäng- wieder annahm und entwarf indes das Schreiben an den General. Frau Nantes, .die ihren Gemahl wie ihre Tochter mit gleicher Zärtlichkeit im Herzen umschloß hoffte wenig, .fürchtete wenig; sie überließ die Entschei dung dem Himmel. Waldrtch war ihr lieb, wie ein an- genommener Sohn; aber auch der Herr von Hahn war ihr durch die erhaltenen Anzeigen und durch die Vor liebe ihres Gatten schätzbar. Sie wollte nur ihrer Tochter Glück, .gleichviel,. durch> wessen Hand eS gegeben werden könne. Tie Ucüerraschung. „Ach, der arnre Waldrtch!" sagte Friederike am Sonntag, da sie mit ihrer Mutter auS der Kirche ge kommen war und nun plaudernd mit ihr im warmen Zimmer am Fenster saß und aus die öden Straßen hinab sah. die von Regenströmen rauschten: „Wenn er nur setzt nicht unterwegs tstl ES wäre bisher daS schönste Wetter zur Reise gewesen, und nun er fort ist, muß auch das übelste etntreffen." „Ein Soldat soll alles tragen können!" antwor tete Frau Nantes, „and willst du eine» Soidaten Fraui werden, so gewöhne dich zeitig den Gedanken, daß dein Manu dem König mehr als dir, der Ehre mehr als der Liebe dem Feldlager mehr al- dem Hause ge hört. und daß wenn anderen Männern nur «in Tod nachlauscht. ,d«m Soldaten hundert Tode aufpassen. Dar- um wär« ich nie «in« Soldatenfrau geworden." „Aber sehen Sie auch hinaus,.Mama, wwe» in der Luft wütet! wie schwarz her Himmel! Sehen Si« doch, zwischen dem Regen große Hagelsteine I" Frau Nantes lächelte, denn es kam ihr ein Einfall, von dem sic anfangs nicht wußte, ob sie ihn Mitteilen sollte. Endlich sagte ster „Friederike, weißt du'»? Heut' ist -er erste Adventssonntag, .wo die Regierung de» toten Gastes beginnen soll. Der wüste Prinz mal- det sich, scheint'», Immer mit Sturm an." „Ich wette. .Mama, dec .Regensturz macht unseren Herbe-Heimern himmelangst. Die verriegeln vielleicht schon am Hellen Mittag die Haustüren, damit da» larure. bleiche Gesicht nicht etndrtnge." /Fortsetzung folgt.) n«I. «in Dritter ist »rank, er wird sich spül«, zu vercmtuw». ten habt«. Nationalsozialist««. einem „Vaterländischen Abend" d«r nationalsozialistisch«»» ArdMrparwt in Nürnberg kam e« in der Nacht auf den LU. Okivdrr 1923 zu antisemitischen Ausschreitungen, derentwegen nunmehr gegen neun Teikm-Y. mer vor hem Volksgericht NürnhLxg verhandelt wurde. Wegen Verbrechens de» LandsttedenSbruchS wurden unter Zubilligung mildernder Umstände brr Rädelsführer, Instal lateur Leicht, zu einem Jahr Gefängnis und vier weitere Teilnehmer zu Gefängnisstrafen von, 3 bis 4 Monaten verur. teilt. Die übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. Von 10 Angeklagten waren 6 bereit- erheblich vorbestraft, barun- t«r der Rädelsführer Leicht mit Zuchthaus. Neues aus aller Welt. Ermordung einer Slprrrnifterin in Florenz. Au» Florenz kommt die Meldung eines Mordes, dessen Urheber und Ursache noch in tiefes Dunkel gehüllt sind. Das Opfer ist eine Deutsch» namens Stenzel, dl? angeblich cniS Chemnitz stammen soll. Man fand sie im Bett eltzes verrufenen Hotels.der Stadt er- »nordet auf, während ihr kleines Mädchen du.rch eine Kette an dnü Bett gefesselt war. Dle Stenzel wohnte in dem Hotel ge» meiusani mit ihrer Freundin, Weslecay, imgeblich österrei. chlscher Nationalität. DI? Männer sowohl der Stenzel wie der Weslecah waren im Gefängnis, weil s>L als Mitglieder einer internationalen Betrügerbagds galten. Am Sonnabend gin. gen die Stenzel nnd die Weslecny ihre Gatten im Gefängnis besuchen. Von dem Besuche kehrte jedoch nur die Stenzel zu. rück. An» nächsten Morgen fand man sie ermordet vor. Die Gaunerbande Stenzel und WeSlecah waren irn Besitz« zahlreicher falscher Pässe und sie arbeiteten unter Anleitung eines Aegypters. Die Polizei kam auf ihr« Spur infvlg« politischer Umtriebe der beiden und fahndete bei ihnen nach Dokumenten. Man vermutet nun, daß die Stenzel von ihren Komplicew ermordet worden ist, um sie zum Schweigen zu bringen. Ein Hundertjähriger. Am 6. Februar wurde der frühere Volksschullehrer ugd Gemeinderentmeister in Angermund (Landkreis Düsseldorf), Josef Brunö, hundert Jahre alt. Aus diesem Anlaß ist Ihm vom Reichskanzler Marx folgendes Glückwunschschreiben zugegangen: „Lieber Herr Bruns! Wie ich erfahren habe, werden Sie nm 6. Februar d. I. das über aus seltene Fest der Vollendung des 100. Lebensjahres be. gehen können. Es ist mir als Rheinländer ein Herzensbe. dürfnis, meinem Landsmann hierzu metue herzlichsten Glück wünsche nilszusprechen. Von Ihrer Tätigkeit als Volks schullehrer in Angermund und später während langer Jahre als Leiter der dortigen Gcmeindekasse, die sich durch besonders Gewissenhaftigkeit und treueste Pflichterfüllung ausgezeichnet hat, habe ich gehört. Möge Gott, der Herr, Ihnen weiterhin Glück und Segen, schenken! Ihr. ergebener gez. Marx, Reichs, kanzler." Einsatz technischer Nothilse. WTB. meldet aus Ares, lau: An: vergangenen Konnabend legten ungefähr 1500 Angehörige des leichten Trmiöpvrtgewerbes in Breslau in folge Tarisstreitigkeiten die Arbeit nieder. Unter den Streiken den befinde!» sich auch, die Kutscher und Ausfahrer zweier großer Brotfabriken. Technische Nothilse mußte auf Aufforde. rung des Breslauer Regierungspräsidenten das Ausfahren des Brotes übernehmen. Der Einsatz der Nothilse erfolgte, weil die beiden Bäckereien etwa üO Prozent der Ortsbevöl- kcrung mit Brot versorgen und zur Stillegung ihrer Betriebe g-zwungen gewesen wären, wenn das Brot nicht hätte abge. fahren werden können. Ausländische Frechlinge als Jenaer Studenten. Auf das Treiben der ausländischen Studierenden an der Universität Jena wirft der folgende Anschlag des Rektors Professor Hen kel N7N schwarzen Brett ein bezeichnendes Licht: „Es ist mir wiederholt mitgeiellt worden, daß ausländische Studierende in den Räumen der Uniuersilät sich in übermäßig lauter Weise ihrer ausländischen Sprache bedienen, In einem Falle sogar Cchmähworle gegen das Deutschtum gebraucht haben. Dieses Verhalten wird mit Recht von den deutschen Besuchern als eine ungehörige Aufdringlichkeit empfunden. Ich biste daher die misländischen Studierenden, sich in den Räumen der Universität möglichst mir der deutschen Sprache zu bedienen. Sollten sich ans der Nichtbeachtung dieser Aufforderung Mißhelligkeiten ergeben, so bin ich nicht i!n der Lage, hierfür die Verantwortung zu übernehmen." — Unter diesen Um. ständen ist es kein Wunder, wenn in einer Wahlversammlung des Thüringer Ordnnngsbundes der deutschnntionnle Führer Dr. Herfurth unter Hinweis darauf, daß in einzelnen Vor. lefungen usw. die Zahl der ausländischen Teilnehmer größer sei ass die der deutschen, von der Gefahr einer Überfremdung für die Universität Jena sprechen konnte. Manche dieser Herren und Damen scheinen Erdings zu vrrgessen, daß ste Gastrecht genießen und! sich dessen würdig zu erweisen haben. Sturmflut in Hamburg. Infolge des heftigen Nordwest, sturmes, der am Dienstag nachmittag cm der Hamburger Küste einsetzte und um 11 Uhr abends eine Stärke bis über 2d Sekundenmeter erreichte, trat in der Nacht zum Dienstag Sturmflut ein. Der höchste Wasserstand war morgens um 6 Uhir mit 7,ü Meter über 0 erreicht. Die LcmdungSanlagen bet Neumühlen sind vom Wasser überflutet, sodaß Dampfer nicht mehr anlrgen konnten. Am St. Pcmlß,FIschmarkt drang daS Wasser über die Ufer mauern und überflutete die Straßenbahn, schienen. Teilweise sind auch Keller unter Wasser gesetzt wor den. Betin Eintritt der Ebbe flaute der Sturm ab. Da» Wasser und das Els sind nach der Nnterelbe nbg,flössen. Ein Sisenbahnzug In «inen Fluß gestürzt. Eino Meldung au» Brüssel besagt, daß im belgischen Kongo -et NIeuiva ein Eisenbahnzng st, einen Fluß gestürzt s«t. Unter d«n elf Toten befindet sich auch etn europäischer Kaufmann, außerdem sind zahlreich« verletzt« zu beklagen. Der Sachschaden wird auf über 300 000 Franken geschätzt. Ouo vadlss In. einen Lönunrachen! Bet den Proben zu dem Film Ouo vadtS (Wo gehst Du hin?) in Rom, an dem auch deutsche Schauspieler beteiligt sind, sprang eine Löwin auf die Bühne und holte sich aus drr Menge der versammel, ten Senatoren einen Mann, den ste in di« Arena schleppte und dort völlig zerfleischte. Die Darsteller flohen in wilder Panik, während r8 drni Löwtnbändiger gelang, di« Löwin in dm Käfig zurückzutreiben. Russisch« Trauernunken. Die erste Serie Briefmarken zur Erinnerung an L-rninS Tod ist bereits herauSgegeben worden. Die Margen zeigen Lenin» Kops in roter Umrandung auf schwarzem ÄrMttz Aunst und Wissenschaft. Schweiz« GotthelstAu-gabe, bi« HtMßikr und Bis«!« «A Unterstützung d«r Horner Regierung herausgevrn, dringt «inen »«gedruckt-»» ziveibändlgen Roman „Herr Esau. Das Werk au» Gottyelf» Nachlaß stammt au- d«m Jahr« 1844, aus Gotthelfü fruchtbarster Zett zugleich au» seiner politischen krt. senzPs. DaS Werk reiht sich innerlich dem Größten an, was er geschaffen. — Wo ist heute der Dichter, drr es über sich brächte oder es sich gestatten dürste, etn solches Werk, ohnz mit der Wimper zu zucken, in seinem Pult« verschwinden zu lassen?, „Ja, seitdem wir dte^stmark Haven, können auch Au». lcmdSrelsieir wieder erwogen werden. klotzkeZ z. B. planen für das Frühjahr eine Wse nach Italien." Dr, Kümmerlein, der weltfremd« Gelehrte, wünscht Herrn Klotzte von Herzen Glück dazu. „O, bereiten Si« sich nur gehörig vor auf diese herrliche Reise! Vor allen Dingen lesen Sie Goethe» „Italienische Rrisei" Klotzte überlegt sich das. Aber nur etn Weilchen. Dann »netnt er: „Na, daS hat doch wohl keinen Zweck. Seit Goethe da war, hat sich krch jedenfalls alle- mit den Gasthöfen st» Italien vollkommen geändert." (Meggondorfer Blätter.) Nur ärei gellen. Der neue japanisch« Botschafter kumataro Honda ist in Berlin etngetroffen. In einen» Manganbergwerk bei Roüby (Minnesota) sind bei einer Ueberschwemmung 42 Bergleute ertrunken. Letzte Drahtnachrichten. Seßler gegen Aushebung de- Belagerungszustandes, Berlin, ,0. Februar. In der heutigen Sitzung der ReichStagsfraktion der demokratischen Parket erklärt« Reichswehrmtntster Dr. Geßler, -k Möglichkeit zur Auf hebung de» Ausnahmezustandes sei Wohl noch nicht ge» geben doch sei eine Entscheidung de» R«tch»kabtn«tt» noch nicht getroffen. Die Fraktion vertrat di« Auffas sung. daß.zu einer Aenderung ihres mehrfach bekannt gegebenen Standpunktes gegenüber dem Awsaahmazu- stand keine Veranlagung ovrltegt. Die 10 prozentige HypothekraausVemmk. Berlin,.6. Februar. Der Reichsrat beschöftW« sich heute in seinem Ausschuß mit de mitten Stu "Not verordnung, besonders mit der Frage der Hypotheken auswertung. Die AbtinderungSanträge einzelner Län der. welche teilweise eine grundlegende ölenderung die ser Frage enthalten, .wurden abgclchnt und der lOprv- äentigen Aufwertung zugestimmt. Aussperrungen in Ostpreußen. Köntglsberg,. 6. Februar. Die Aussperrung der Arbeiterschaft. Pie der ostpreußische Arbeitgeberverband angekündigt hatte, .weil die Verhandlungen über di« Verlängerung der Arbeitszeit erfolglos verlausen waren!, hat gestern in vollem Umfang eingesetzt. Alle großen prtvatwtrtschaftlichon Betriebe stehen still. Von der Aus sperrung sind rund 10 000 Arbeiter betroffen. Eins Erklärung der französischen Regierung. Pari». S. Februar. Nach einer Note de» Außen ministerium» werde die französische Regierung auf Pt« Behauptungen Lloyd Georges in der „Newhork World" antworten, wenn ste den genauen Wortlaut besitze. Jetzt erkläre sie aber bereits, daß der Botschafter in London schon am 24. Dezember vorigen Jahre» beauftragt wur. de. hie Zustimmung der britischen Regierung zu der Veröfsenilickumg pes GclbbucheS mit den Schriftstücken über die Ausarbeitung der Bestimmungen des Friedens vertrages für die Sicherheit Frankreichs zu verlangen. Es gebe kein Geheimabkommen zwischen Clemeneeau und Wilson und dem Inhalt ihrer Unterredungen während seiner Abwesenheit habe Lloyd Georg« nach seiner Rück kehr nach Parts zugesttmmt. — Tardieu, per bekanntlich an der Ausarbeitung des Versailler Vertrage» beteiligt war, .erklärte einem Havasvertreter über die Erklärun gen Lloyd George: Das ist eine reine Lügtz. ES hat kein Geheimabkommen zwischen Wilson und Clemeneeau ge geben. Lloyd George ist von unseren Besprechungen nichts unbekannt. vrlkrnMche ZtaätvewfMlriWimg Freitag, den 8. Februar 1924, nachmittags S Uhr im Stadtverordnetensitzungssaale. Tagesordnung: 1. Ausschußergänzungswahlen. 2. Ent. schließung der Elternräte, den Personalabbau in den Schulen bett. 3. Nachtrag zu den Bauvorschriften zum TetlbebauungS. Plane für eine Kleinsiedlung am Eichert. 4. Ev. Beratung des Ortsgrundgesetzes (Gemeindeverfassung) der Stadt Aue.