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Auer Tageblatt : 04.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192402044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-02
- Tag 1924-02-04
-
Monat
1924-02
-
Jahr
1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 04.02.1924
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ßk. iw. Auer ragsdlatt und Vnzsigss fUr da» Erzgebirge. Montag, dm 4. yebm« 1VL4. Un. im kam des Bockau. GemetndercrtSsitzung. Eines reichen Besuches von nahezu 100 Zuhörern erfreute sich die erste Sitzung des Gemelnderntes b?z. der Gemeindeverordneten am. vorigen Freitag. Gemctndevorstand Illgen dankte den ausgeschiedenen und begrüßte die neue!»getretenen Herren mit den besten Wünschen für erfolgreiches arbeiten, AIS erster Punkt der Tagesordnung wurde nach der neue!» Ge. meindeordnung von den Gemeindeverordneten die hinter uns liegende GcmeindeverordneteNwahl, gegen deren Ergebnis sich kein Einspruch erhoben hat, gutgeheißen. Die Punkto 2—-4, betreffend Wahl des GeiiwiudeverordnetenvorsteherS, seines für die Cs , ... . .... alle Ermahnungen an die Zul?örer, sich der Zwischenrufe zu ent. halten, nichts fruchteten. Als cs schließlich nach einer kurzen Pause so aussah, als könne weiterverhandelt werden, machte ein kommunistischer Vertreter die beleidigende Aenßerung „lappiger Gciueiudernt", sodaß Geueiudevorstand Riedel die Sitzung iiuuruehr schloß. Leipzig. Das Ende der Pferde drosch! en. In der Generalversammlung der Leipziger Droschkenbesitzerver. eine ist beschlossen worden, den Betrieb von Pferdedroschken, wie in Parts, London und München, in einen Krastwagenbe. trieb umzustellen, so daß die Pferdedroschken irr Leipzig ganz in Wegfall kommen werden. Dresden. Dresden will einen Sender haben. In der Stadtverordnetensitzuug wurde ein Antrag ange nommen, beim Neichspostministcrium dafür einzut'-eten. daß Dresden, ebenso wie Leipzig, ein- Sendestattou für den neu eingerichteten deutschen Unterhaltungsrundfunk erhält, um da. mit sowohl der Stadt, als auch überhaupt Ostsachsen Anschluß an diese wichtige Neuerung zu sichern. — Professor Ahnert in den Ruhestand. Am 1. Februar trat einer der hervorragendsten Vertreter der Gabelöbergerschen Schule, Regteruugsrat Prof. Ernst Ahncrt, infolge des Per sonalabbaugesetzes in den Ruhestand. Ahncrt, der 1659 im Vogtland«: geboren wurde, trat 1901 als Professor in das Stenographische Landesamt zu Dresden ein, wo er 1010 den Titel eines Regierungsrates erhielt. Mit 13 Jahren hatte er in Reichenbach die Stenographie erlernt und gründete als ISjährtger Realgymnastast in Zwickau seinen ersten Steno. graphenverein. Seitdem, war er unermüdlich für die Gabels, bergersche Stenographie tätig. Schon 1895 wurde er in den Vorstand des Deutschen Stenographenbundes Gabelsberger berufen. Die Zahl seiner Schüler geht in viele Tausende. Als Praktiker nahm Ahnert amtlich die Verhandlungen im Oldenburgischcn und Sächsischen Landtage und im Landes. auZschusse von Elsaß-Lothringen auf. An den Verhandlungen mit General Fach in Trier und an den Friedcusverhandlim. gen in Versailles nahm Ahnert ebenfalls als Stenograph teil. Unvergeßlich sind ihm seine Erlebnisse in Friedrichsrich, als er die Reden Bismarcks gelegentlich her Huldigungssahrten von Vertretern der deutschen Stämme nach schrieb. Reich ist Ahnerts schriftstellerische Tätigkeit. Sein Lehrgang ist bereits im 05. Tausend erschienen. Von den Zeitschriften Ahnerts sei besonders der Bunten Blätter gedacht, der vornehmsten swuo. graphischen Zeitschrift. An den Arbeiten zur Erreichung einer deutschen Einheitsstenogrnphitz hat Ahnert hervorragenden An. teil ^genommen und ist als Vertreter des Bundes Mitglied des Sachverständigenansschusses gewesen. und Be. zur de« ste augenblicklich ehre unmittelbare Verbindung zwischen dem »rutschen Telegraphennetz und dem Netz de>: E ft-rn durch ein »esonderes Kabel zwischen Emden und London her. Zu die. er vorläufigen Verbindung über London dient «in von Bor. !um bis zum englischen Kanal führendes kabel der Deutßlh, Atlantischen Telegrap-eng^ellschast, da» bi» M, englischen Küskuort Dumpton Gap verlängert und durch englische unter» irdische Landtelegraphensritungen unmittelbar mit der von« dauer Station der Tastern Telegraph To. verbunden wird. Mit dieser Verbindung ist der Anfang zur Wiederherstellung deutscher Seekabelverbindungen mit dem AuSlandr gemacht. »lach fmü» Jahren mied« NMHricht von «Ine« Krieg», gefangenen. Der Landwtrtssohn I. Prokop au» Drausen- dorf war 1916 in russische Gefangenschaft geraten und seine Eltern hatten seit 1917 kein Lebenszeichen mehr erhalten. Sn einem Briefe vom 20. November 1928 schreibt er nun aus Sischino, Gouvernement Tomsk, daß er sich sehr nach der Heimat sehne und die erst« Gelegenheit benützen werd«, um zu den Seinen zu eilen. Sin amerikanischer Petrolenmftandel. Di« am«rikanisch,n Zeitungen sind voll von Berichten über «inen großen B«, siechungsskandal, in den beinah« all« Minister unt,r d«r Negierung Wilson verwickelt sind, darunter dir Schwi,g«rsohn Wilsons, der Schahkanzler Mac Adoc, der al« Kandidat der Demokraten in der nächsten Präsidentenwahl aufgestellt wirden soll. Dieser erhielt von den verschiedenen.Petroltumgesell» schäften 260000 Dollars und wurde von einer Oil Som« pagny, die mit der Sinlcair-Gruppe hauptsächlich an dem Skandal und den Bestechungen beteiligt ist, mit 60000 Dollars Jahresgehalt angestellt. Auch der früher« Staat«, sekretär für den Krieg, Garrison, der frühere Staatssekretär des Innern, Lang, und der stellvertretende Staatssekretär de» Innern, Cotter, erhielten Niesensummen von den Petroleum gesellschaften. Das Groteskste an dem Fall ist aber, daß der frühere Attorney-General, unter Wilson, Gregory, den der Präsident Coolidge in den Untersuchungsausschuß über den Fall entsandt hatte, ebenfalls Bestechungsgelder nahm und nunmehr von Coolidge aus dem Ausschuß abberufen werden mußte. Nachricht«« von Amunbs«n» „Maud". Nach einrr drahtlosen Meldung von dem Expeditionsschiff Amundsen« „Maud", datiert vom 1- Februar, ist die Lage des Schiffes 76 Grad 13 Minuten nördlich und 166 Grad 45 Minuten östlich. Seit Dezember ist das Schiff nicht besonders wett gekommen. Das Treiben ndch Westen war nicht besonder günstig. Wahrscheinlich befindet sich „Maud" jetzt 100 See- meilen östlich von den Neusibirischen Inseln. verbot beS deutschen Theaters in Aussig. Zu« Förderung der tschechischen Minderheit in den dentsch-böhmischen Städten wird jede,? erdenkliche.Mittel ungewandt Su verfiel man vor Jahresfrist darauf, den Tschechen die Mitduiutzuug der deut, scheu Stadttheater zu sichern. Ohne duß dafür, auch nur di« geringste gesetzliche Handhabe.gegeben war, knüpfte die polt, tische Behörde an die Erneuerung der zur Theaterführun» erforderlichen Konzession die Bedingung, daß das Theater für eine nach dm Wünschen dm betreffenden! tschechischen Min. derhett festzusetzende Anzahl von Tagen de« Tschechen zur Verfügung gestellt wird^ In Aussig, einer zu bi, Prozent deutschen Stadt ist dieser Fall aktuell geworden. Mit Ende des vergangenen Jahres war die Konzession v Äadtge» metnde abgelaufen. Das Gesuch um Erneuerung wurde bis etzt nicht erledigt. Die tschechische Min' wbeit hat k-merltt Vorschläge über die Benutzung des The^.erS gemach« und trotzdem wurde am Freitag der Stadtgemeinde Aussig ver. wten, weitere Theatervorstellungen zu veranstalten. Di« Stadtgemeinde, di« einen Mtllionenbetrteb nicht Plötzlich ein. Klien und daA ganze Theaterpersonal über Nacht auf die Straße setzen kann, hatte vom 1. Januar an daS Theatrr trotz Ablaufes der Konzession wettergeführt. Deshalb wurde bet dieser Gelegenheit guch gegm hen Bürgermeister der Stadt ein Strafverfahren wegen unerlaubter Veranstaltung von Theatervorstellungen angeordnet. „Schweigen Sie!" sgPt.e die Baronin lächelnd und vergalt seine Worte mit einem leisen Händedruckr „Füh ren Sie mich lieber Mm Tanz." Sie tanzten. Beide wurden nun vertraulicher, da er das schwere Geständnis, das schwerste jür jeden Lie benden schüchtern ausgesprochen, und ste es nicht ver worfen hatte. Als sie ihn ihren vielgetreuen Kämpen und Ritter iin Scherze nannte, verlangte er auch auf.Rit terdienste den Ehren, und Mtnnesold. Den nun frei lich verweigerte die junge Baronin, ob er gleich nur in der Erlaubnis eines Kusses auf.ihre glühenden Wan gen bestehen solltet aber die Eroberung war ihr darum nicht minder angenehm. Noch frcudeberauschtcr war Henriette. Sie sah sich als den Gegenstand allgemeiner Bewunderung, So viel Schönes war ihr in ihrem Leben rwch nicht über ihre Schönheit gesagt, wie hier von den jungen Edelleuten auf dem Balle. Als der Graf.sic gegen Morgen wieder im Wagen zum väterlichen Hause zurückführte, und sie wieder zum nächsten Balle etnlud, verdoppelte sich ganz «mtürlich .ihr Eiiizücken. „Ach, Henriette," seufzte er „wti st di- mich „le ein wenig lieben? Tu hattest heut« einen frohen Abend» willst du nicht immer diese Abende diese Tage .diese Nächte? C» hängt von dir ab. Al» Gräfin von Altenkreuz 'ist dein ganze« Leb«n ein fröh licher Balltag." Ste schwieg, Er raubt« ihr «inen Kuß, indem er ste an seine Brust drückte. Ste zittert« und fchwt«g.und duldete den zweiten. Des anderen Tage» fehlt« d«r Gras nicht,.sich nach dem Befinden beider Tänzerinnen zu erkundigen und bet beiden seine . Bewerbungen fortzusehen. Beiden machte er glänzende Geschenke? beider Mädchen Eitel keit begeisterte er so, .daß beide sich zuletzt etnbildeten, sie liebten ihn wirklich. Die Väter, .der Schneider wie der Baron..wurden auf gleiche Weise von ihm geblendet. Der Schneider glaubte sich bald reich genug, sein Hand werk aufgeben zu können, .und der Baron konnte den Grafen nicht genug loben und schmeicheln, .denn dieser hatte ihm. der in bedeutender Geldverlegenheit .war, wirklich beträchtlich« Gummen vorgeschossen. (Fortsetzung folgt.) Stellvertreter».. Km« Schriftführer« und Besetzung der ein- zoknen Ausschüsse wurden vertagt. Go wurde Punkt b Hauptpunkt der, Verhandlung, «in DringltchkeitSnntrag der Kiesigen Erwerbslosen. Auf .beiden Setten herrschte wohl völliges Verständnis für deren bestehende Notlage, wie auch der Wunsch, helfen zu können. Doch sowohl gesetzliche Vor. schriften wie auch di« Wechte Finanzlage der Gemeinde setzten Schranken, innerhalb deren, aber möglichst sofort dm Antrag, stellern geholfen werden soll. Lichlenstein.S. Uin verräterischer Gaul, längst Mternahm ein Ehepaar aus einem Nachbarorte eigenen Geschirr eins Fahrt nach unserem Städtchen und auch in die Nähe eines Gasthauses, von dem' der Frau Gcschtrrführcrs zufällig bekannt geworden war, daß dort eine höchst galante Hebe ihres Amtes waltet. Die wißbegierige Gattin zeigte ein starkes Interesse für das Lokal, von dem- sie allerhand hatte reden hören. Aber der Ehemann zeigte keine Neigung, darnnf etnzng-heu. Er erklärte, er habe zwar In der Umgegend schon ost zu tun gehabt, aber, in die Nähe jenes Gasthauses sei er noch nie gekommen. Er wisse auch nicht genau, wo der Gasthof liege. Plötzlich ober machte das Pferd, ein schmucker Schimmel, als man um die Ecke bog, Halt, obwohl der Herr des Gespanns in schlankem Trabe weitcrfahren wollte. Sofort war auch vertraut grüßend eine fesche Kellnerin zur Stelle und die Güttin sah zu ihrem Er. staunen, daß man vor dem besprochenen Lokal hielt. Sie wunderte sich natürlich nicht wenig über die eigentümliche Manier des Schimmels. Dis Erklärung, die ihr der Gatte gab, ist indes nicht an die Oeffentlichkett gedrungen. . . Oberlungwitz. Ein schlechtes Vorzeichen die künftige Zusammenarbeit der neuen Gemeinde war erste Sitzung, die vorzeitig abgebrochen werden mußte, mußte der Zuhörerraum polizeilich geräumt werden, »veil Sitzung äer Preisprüfungsstellen in Berlin» Am 1. und 2. Februar 1924 traten die Landes., Provin. zial. und Beztrkspreisprüsungsstellen zu einer Aussprach« in Berlin zusammen. Di- Sitzung wurde vom RetchswirtschaftS. Minister mit einer Darlegung der gegenwärtigen Wirtschaft;, läge und der sich aus ihr für die Prxisprüfungsstellcn eraeben. den Aufgaben eröffnet. Die eingehende Erörterung tnbeson. dere der Kartellveretnigung und der Zins, und Provision», bedingungen der Banken ergab ein« einmütige Auffassung der Vertreter der Pretsprüfungsstellen, die in folgender Ent. fehlt ehung ihren. Ausdruck fand» „Die Preisprüftmgsst-llen, insbesondere die mittleren Pretsprüfungsstellen sind bet der Bekämpfung des Miß. brauchs wirtschaftlicher Machtstellungen tm Rahmen ihrer regionalen Zuständigkeit zur Mitarbeit wesentlich berufen, da die Frage der Preisbildung nicht zu trennen ist von der der Geschäftsbedingungen und der Art der Preisfestsetzung. Diese Mitarbe t ist im engsten Einvernehmen mit dem Reich». wtrtschaftSmin stextum nach dessen Richtlinien vorzunehmen. Dem. Neichsw rtschnftSmintstertum bleibt im Besonderen die Entscheidung aller Fragen von zentraler Bedeutung vorbchal. ten. Eine Belebung der Wirtschaft und ein weiterer PretSaö. Van ist sehr wesentlich von dxr reichlicheren Versorgung her ProdüktlonSbetrlzbv mit Krediten von der Erleichterung de» Kapltniziiflusses zu den Banken durch Beseitigung der un. billigen Spanne zwischen Kredit, und D»b«tztns«n und von der Ermäßigung der Zin». und Provisionssätze zu erwarten, DI« Pxelsprüfungssiellen richten dah«r an di« zuständigen Behörden die Bitte, in diesem! Ginne zu wirken. Eine baldige Einstellung aller Banken aus diese Forde rungen wird nicht nur von den Pretsprüfungsstellen, sondern auch von der Allgemeinheit geformt und ist An« der voraus» setzungen für die Gesundvng der Wirtschaft." Außer mit den erwähnten Fragen beschäftigten sich di« pretsprüfungsstellen noch mit den Wirkungen der Goldmartz kalkulatton und Goldmarkauszetchnung auf di« Warenpreis«, mit den Erfahrungen bet > der Bekämpfung des Leistung». Wuchers und mit den Aufgaben der Aufklärung, di« sich in gleicher Weise cm die Verbraucher wie cm di« ErwerbSkrets« richten sollte. Eine eingebende Aussprache ergab auch in diesen Punkten voll« Ueberetnstimmuna. Di« Erfüllung der Forderungen der Pretsprüfungsstellen wird unsere Wirtschaft der Gesundung näher bringen. verantwortlich für den gesamten Inhalt» Wml GsltMätM» Pnttk u. Verl-, Mm «ruß. m »süvWE » L, W* neten nach Paragraph 46 der Gmwtndeordnung aus threv Mitte einen Vorsteher sowie die nötigen Stellvertreter und Schriftführer bestellen müssen und auch durch Kürperschaftsbe. schluß zweckmäßigerweise ihre Ausschüsse bilden. Gemeinde. Vorstände, Gemeindeälteste und NatSinitgltrder, di« al» Ge, metndevcrordnete »gewählt sind (was in der UebergangSzett zulässig ist), haben sowohl als Gemeindeverordnete al» auch tu Angelegenheiten der laufenden Verwaltung auch in der Ge. meindeverwaltung usiv. Sitz und Stimme, indessen in den einheitlichen Körperschaften des Gemeinderates und des Stadt, gemeinderates kein doppeltes Stimmrecht. Falsche Reichsbanknoteu über 2 Billionen Mark. Von den in letzter Zeit uusgegebenen Neichsbanknoteü Uber 2 Billionen Mark mit dem Datum des 5. November 1926, die ihren S hutz in einem natürlichen Wusßrzelch-u, und zwar entweder i. einem Linieniunstcr m.it den- Buchstaben! G oder D oder eüMl Kugelmuster oder einen» gitterartigen Muster mit dem stnudig suiederkehreudei» Buchstaben S tragen, sind Fälschm». gen aufgetuucht, die als solche an dem Fehlen oder der mau. z aelhaften Nnchuhmung des Wasserzeichens unschwer zu erken. nen find. Vor Annahme dieser Fälschungen wird gewarnt. Für die Aufdeckung von Falschmünzerwert'stätten und dahin führende Angaben zahlt die Neichsbank hohe Belohnungen. Briefe nach der Tschechoslowakei werden nicht bestellt, wenn sie auf der Adreßseite als Lnudesbesiimmuiig „Böhmen" oder „Oesterreich-Schlesien" anfweisen. Die lschechoslowaki. schm Postbehörden versehen diese Briefschaften mit dem Zet. tel: „Nigripus non admis" (nicht zulässig) und lassen sie an den Absender zurttckgehen. Ist dieser nicht festzustellen, so wird die Postsache vernichtet. Hauptversammlung des Allgem. Turnvereins (D. T.) Au«, l ' rter guter Beteiligung hielt der Verein nin vergangenen reitag seine Hanptversammlung im Bürgergarten ab. Mit oem Schutz- und Trutzlied der Turner wurde die Versamm lung begonnen. Geleitet wurde sie voin Vorsitzenden, Lehrer E. Stark. Jahres-, Tirrn-, Kassen- und andere Berichte wur den gegeben. Aus allen, selbst den» Kassenbericht, war zu er- seb-n, ! aß sth,. gearbeitet und gcwi «schäftet wurde. An d. Den-sch. .- Turn lest in München nm-m-.m über 100 Tur ¬ ner und Turnerinnen teil. Vor» den Wctiurnern kehrten vier als Sieger aus München zurück: Max Arnold, Fritz Weigel, , Paul Mehlhoin und Martin Weigel. Auch zum Stadljubt. läum iin vergangenen Jahr beteiligt- sich der Verein. AIS neue Zweige des Vereins sind eine Fechter- und eine Sktfah- rcr-Abteiluug entsprossen, nachdem das Schwimmen schon früher hiuzugelomineu war. Das Fechten wird vorn Allgem. Turnverein im ganzen Gau allein gepflegt, weshalb tüchtige Anteilnahme sehr erwünscht ist. Auch das Skifahren wird bis jetzt Nur von sehr wenig anderen Turnvereinen betrieben. Bei der Wahl ergaben sich nur wenig Aenderungen. Vor sitzender wurde »nieder der alte bewährte Lehrer E. Stark; auch Steuerinspektor R. Diecke blieb Kassenwart. Neugewählt wurde zum Turnrat Fabrikbesitzer Hiltmann, Die technische Leitung liegt in den Händen des Turnlehrers Lange (Ober- tnrnwnrt). Diesem stehen als Turnwartj zur Sette Fritz Weigel, Paul Mchlhorn, Iugendturuwnrt (neugewählt), Photograph Schmidt, Fechtwnrt, O. Hähnel, Schwimmwnrt, K. Thiergarten, Fahrwart der Ski-Abteilung, K. Schiller, 'Fraucnturnwart. Sonnenaufgang anr 5. Februar 7.34, Sonnenuntergang 4.55, Mondallfgang 7.19 früh, Monduntergang 5.35 nach, mittags. 3 Uhr nachts Neumond. Neues aus aller Welt. Sly kommunistischer Gymnasialdirektor. Die Kreuz-Ztg. berichtet aus Berlin: Der Direktor Goß vom Köllnischen Gymnasium, kommunistischer Stadtverordneter von Berlin und ehemaliger Leiter nationaler Jugendabteilunaen, hat die. scr Tage in einer kommunistischen Parteiversammlung in der Aula der Gemeindeschule einen Vortrag über „Schulabbau" gehalten, in dem er unglaubliche DIuge auftischte. Als Ein. berufer fungierte der „Bund der Intellektuellen", den es gar nicht gibt. Dort erzählte Herr Goß, daß es in seiner Schule keine „Kreideuot" mehr gibt. Er habe sich sehr schnell gehör, fcn und alle Gipsbüsten zerschlagen, darunter auch solche vom Alten Fritz, Wilhelm dem Ersten, Friedrich dem Dritten u. a. Seinem Beispiel seien zu seiner besonderen Freude mehrer« Kollegen sofort gefolgt. Die Nachprüfung ergab di« Richtig, keit dieser Heldentat und noch mehr. Die deutsch nationale Fraktion der Stadtverordnetenversammlung verlangt jetzt Auskunft darüber» ob der Magistrat mit dtesmn -eigenmächtigen Vorgehen und der Vernichtung städtischen Eigentums durch den Direktor Goß und seine Lehrer einverstanden ist. Der Nadeln,rkehr mtt dem Ausland, Der Telegramm, verkehr nach Südamerika, Afrika und dem fernen Osten wurde vor .dem Kriege zu einem großen Teil« über da« deutsche kabel von Emden nach Vigo befördert und dort den Linien der Tastern Telegraph Company übergeben. Di« Deutsch. Atlnndtsche Telegraphengesellschnft beabsichtigt, das Kabel Emden — Vigo in nicht zu ferner Zett wtederherzustellen hat sich mit der Tastern über die Wiederaufnahme des rlebes 'bereits verständigt. Um den deutschen Verkehr bis Fertigstellung des pcuen vigo.Kabels schon sammeln und Tastern mtt Beschleunigung zuführen zu können, stellt
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