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«»»7. «un ra-iilaN md «n»h,, ftli do, «r,g>»I^<. Mmilo», d«i »l, gomm l»»< Rrlchstagung ckes gentrums. Gestsrn vormittag Megann Im Reichstag dte Tagung d«« RetchSauAchuss«» der deutMn Zcntrumspartet. Reichskanzler Dr. Marx begrützte dte zahlreich au» dem ganzen Reich erschienenen Vertreter und besprach dte Stellungnahme der Reichsregterung zu der inneren und äußeren Politik. Der Minister für die besetzten Gebiete L«. HöFle gab einen Ueberbltck über dte Lage an Rhein und Ruhr und in der Pfalz. Besonders eingehend be handelte er dte Fragen des Separatismus und der rheinischen Goldnotenbank und kam zu dem Schlutzer- gebnts, Deutschland müsse versuchen, mit Frankreich zu einer Verständigung zu kommen, um einen moduS vi vendi zu erlangen. Deutschland müsse sich davor hüten zu grobe Hoffnungen aus England und dte dort zur Ne gierung gelangende Arbeiterpartei zu setzen. Diese Ausführungen sanden bet der Diskussion leb hafte Zustimmung, die in einer Resolution über die äußere Politik ausgesprochen wurde. ttlelir« pptttifetze Meldirirseir. ttarl Bücher über dte Notwendigkeit, den deutschen Wohl, stand zu heben. Zu den letzten Sitzungen dcö sozlnlpoliiischev Ausschusses des vorläufige» Neichöwirtschnstürnteü nm 17. und 18. Januar über die künftigen Ausgaben der Sozialpolitik erklärt Geheimrat Dr. Bücher folgendes: Nüchtern betrachtet, sehen die Dinge so aus, daß seit 1018 die Arbeitnehmer dos Heft und die Gewalt in Händen hielten, womit sie einen sol. chen Mißbrauch getrieben hab?n, daß schließlich Im Juli und August vorigen Jahres der Zusammenbruch erfolgte. Weun nun setzt, nachdem eine Verschiebung der Machlverhältnisse zu gunsten der Unternehmer stattgefunden hat, die Unternehmer sich auf den gleichen Standpunkt stellen, wie cS nach der Aussprache in diesen Sitzungen den Anschein hat, so erscheint eine ersprießliche Arbeit des sozialpolitischen Ausschusses un möglich. Durch den verlorenen Krieg und die Mißwirtschaft der letzten vier Jahre ist das deutsche Volksvermögen nußeror. deutlich stark geschmälert worden. Die Voraussetzungen für eine Sozialpolitik liegen 'im Wohlstand. Es wird niemand be haupten, daß dieser zurzeit in Deutschland vorhanden ist. In dem Maße aber, wie d?r Wohlstand künftig wieder wachsen wird, kann man sich mit sozialpolilischeu Fragen beschäftigen. Zunächst ist es also'Pflicht, den Wohlstand zu heben. Das ist nur möglich durch Erhöhung der Arbeitszeit und der Arbeits leistung. Erst wenn eine erhöhte Arbeitsleistung diese gnustl. gen Auswirkungen gezeitigt hat, kann mau allmählich an dle vorgesehenen sozialpolitischen Aufgaben Herangehen. Eine deutsche Kolonialstcdlung? Wie aus Kreisen, die dem Herzog Adolph Friedrich von Mecklenburg nahestehen, mitgetetlt wird, ist der Herzog von seiner Judicnfahrt auf der Rückreise begriffen. Er hat Vorbereitungen zur Gründung einer holländischen Neu-Guinea-Gcsellschnft getroffen, deren Zweck! u. a. die Erschließung des holländischen Gebietes und dir Besiedelung von holländisch Neu-Guinea mit Neu-Guinea- Deutschen ist. Di- holländische Regierung hat dem Herzog jede Unterstützung für die Ziele der neuen Gesellschaft zugesngt, u. a. durch Verwaltungsmaßnahmen im Interesse der auzusie- belnden Deutschen. Theater und — Militär. Die Bestätigung der Ernennung des Meininger Jndentanten Dr., Ulbrich als Generalin, drntant des Weimarer Deutschen Ncrtionalthe- aters ist vorläufig ausgesetzt worden, weil der Militärbe fehlshaber General Hasse in Weimar dagegen Einspruch erho ben hat. Obwohl die Wahl vom gesamten Ministerium aus- grgangen ist, vertritt General Hasse den Standpunklt, ein Be schluß von solcher Tragweite wie der vorliegende müsse nach der Neuwahl des Thüringer Landtags der neuen Negierung Vorbehalten bleiben. Von Weimar und Jena aus sind bereits Schritte in Berlin gegen diesen Eingriff des Militärbefehls häver« getan worden. «onderwünsche. In einem von der bayrischen Bolksp artet dem Ministerium des Inner!» überreichten Volksbegehren wird verlangt, 1. sofortige Auslösung de» Land, tage«, 3., baß der «m ersten Halbjahre 1LL4 neuzuwählende Landtag ermächtigt sein soll, das Gesetz zur Umgestaltung der bayrischen Verfassung mit einfacher Mehrheit zu beschließen. Unter dem verdacht de» Hochverrat» verhaftet. Laut „Bayerischer Staatsz-itung" wurde unter dem Verdachte des Hochverrats der Schriftleiter des Völkischen Beobachter», Stolzing-Czernt, verhaftet. Gerichtssaal. „Etappe Geint". Der Verfasser eine» KriegSbuche» „Etappe Gent", Heinrich Wandt, da» Enthüllungen über da» Leben der deutschen Offiziere in der «tappenstMion Gent mäh. rend der KriegSjahre enthielt, wurde vom Reichsgericht wegen Landesverrat und Hehlerei zu einer Zuchthausstrafe von sechs Jahren und zehn Jahren Ehrverlust verurteilt. Wandt gab in Berlin in den ersten Jahren nach der Revolution ein kleine» Schmutzblatt, dle „Freie Presse" herau». Äst Me japanische Zlotte vernichtet? Ein strrng gehütetes Gehelmnls. Bei der großen Erdbebenkatastrophe des vergangenen Jahres hat Japan eine Schädigung seiner Großmächis. siellung erhallen, die heute noch gar nicht ermessen wer. den kauN. Dazu bemüht sich Japan, so schnell wie mög lich das Zerstörte wieder aufznbauen und möglichst nichts vom Umfange der Zerstörungen in die Welt dringen zu lassen. Der folgende Aufsatz beschäftigt sich mit der Vernichtung, die jene Katastrophe unter der japanischen Flotte nngericlM hat, läßt aber zugleich erkennen, welche hervorragende Energie dieser Nation innewohnt, die so fort in größtem Maße wieder ansbaut nnU stolz ihr Un. glück vor der Welt verbirgt. „Seit zwei Monaten bemühen sich", so führt Arnaldo Cipolla, der Tokioter Sonderberichterstatter der „Stampa", aus, „die sämtlichen, bei den verschiedenen Botschaften in Tokio akkreditierten MnriiicattachdS, sich halbwegs darüber zu unterrichten, was von der japanischen Flotte übrig geblieben ist, die vor dem Erdbeben als die drittgrößte, ja vielleicht die zw 'itgrößte Flotte der Welt war. Alle diese Versuche blieben fruchtlos, und die Herren sind in dieser Beziehung heute so klug wie zuvor. Es ist in diesem Zusammenhang wahrlich leine Znfallssügung, daß zur Führung der japanischen Staatsgeschäfte gerade ein Seemann, der Admiral Aamamolo, als Ministerpräsident berufen wurde, dem di? Aufgabe zusällt, die zertrümmerte Flotte wieder neu aufzubauen. Nach de* Ansicht verschiedener Diplomaten des Westens ist Admiral Kamamoto entschlossen, den größten Teil der Goldreserve für den Wiederausbau der Flotte zu verwenden, eine Ansicht, die aber im Kabinett nicht ohne Widerspruch geblieben ist, vor allem von feiten des Finnnzministers. Die japanische Marine setzte sich vor der Katastrophe aus zwei Flotten zusammen, von denen die erste die größere und wertvollere war. Eine dritte Flotte wurde auf Grund des Washingtoner Abrüstungsprogramms aufgelöst und es waren auch schon 0 Kreuzer, 3 Küstenschiffe und 2 leichte Kreuzer abgetakelt. Nach verläßlichen Informationen scheint am 1. September die ganze erste Flotte im' Hafen von Joko- suka versammelt gewesen zu sein, während die zweite Flotk eine Kreuzfahrt unternahm. Jokosuka ist der Kriegshafen Japans und'liegst In der Bat von Tokio, die vor den gefährli chen Taifunen des Stillen Ozeans durch die vorgelagerte Halb insel Knzusn geschützt ist. Sie bildet die mächtigste Operatt- onsbasis Asiens, deren Aktionsradius sich bis zu den Philip pinen erstreckt. Diese Operationsbasis, die durch ein auf modernster Höhe stehendes System von vorgeschobenen Forts und gepanzerten Batterien verteidigt war, umfaßte auch die Nnphfnlag.'r der japanischen Marine, die mächtig genug waren, um den Brennstofsbedarf der gesamten Flotte für drei Jahrs zu decken; denn di» Flott« verwendet« inur flüssig«« Brennstoff. Dq. Japan, da« einen solchen Reichtum an Kok len und Metallen hat, der Petroleumqurllen entbehrt, war e» nötig, hier in Jokosuka An groß«» Lag« von flüssigem Brennstoff zu unterhalten. Dte tellurischen Verschiebungen, dte den Grund von Jokosuka mit nicht geringerer Heftigkeit al» den von Jokohama und Tokio in Mitleidenschaft zogen, rissen die Naphtabetten auseinander, die den Kriegshafen in große, Zahl umgaben. Bon allen Setten setzte sich dte Flüssigkeit in Bewegung und strömte mit der Gewalt eines reißenden SturZbaches dem Meere zu. Unterwegs geriet Vie flüssige Masse jn Brand und bald war «S ein Feuerstrom, der sich in» Meer ergoß. Mit unglaublicher Schnelligkeit verbreitete sich dieser Fegerstrom üb« das Wasser de» KriegShafenS und nahm von hier aus seinen Lauf in der Richtung nach Norden gegen Jokohama hin. E» war noch «in Glück im Unglück, daß der Wind dte Flammeri dem Lande zutrteb. Im anderen Falle wäre die verhältnismäßig enge Wasserstraße zur Bai von Tokio von den Flammen gesperrt worden, sodaß kein Schiff mehr die zerstörten Städte, die durch dte Zerstörung der Bahnlinien vom Lande völlig abgeschlossen waren, vott der See Hütte erreichen können. 14 Tage nach dem Erdstoß brannte noch immer das Naphta in der Bai von Jokosuka auf dem Meere, ein Umstand, der einen Begriff von dem furchtbaren Unglück gibt, das durch das auf dem Meer« bren nende Naphta über die dort ankernde Flotte hereingebrochen war. Bezeichnend für die japanische Geheimniskrämerei der Bericht deS Kapitäns Caccia des italienischen Schiffe» „Calabria , der acht Tage nach der Katastrophe mit seinem Schiff in Jokohama crnlaugte. Er erzählt von dem furcht baren Eindruck, den er beim Einlaufen in dte Bat von Tokio Hatto, von der kleinen Insel Ufu, deren Vulkan einen glühen den Lavasttwm ununterbrochen zum Meere sandte, während sich übet die Bat eine dicke Wand von Flammen und Rauch breitete, die jeden Ausblick nach dem Lande verwehrte. „Als ich in Jokohama cintraf," erzählte Kapitän Caccia, „lag ein großes japanisches Schiff, die Kongo im Hafen. Ich ent. sandte einen meiner Offizier? mit der Pinasse nach dem Schiff, um dort den von der Etikette vorgeschrtebeneg Besuch abzustatten. Der Besucher wurde von den japanischen Ossi, zieren am Fallreep mit ausgesuchter Liebenswürdigkeit em. Pfangen und mit Komplimenten überschüttet. An Bord ließ man ihn aber nicht und der Wortschwall der Japaner verhin- d?rte den Offizier auch vollständig, eine Frage zu stellen. Er kam unverrichteter Sache wieder zur „Calabria" zurück und konnte nur berichten, daß ihm dte Japaner versichert hätten, daß sie nichjts nötig hätten und jede Hilfe mit bestem Dank ab lehnten. Noch befremdlicher war dte Ruhe, die in Tokio im Mnrineministerium herrschte, das von dem Erdbeben verschont geblieben war. Am 2. September begab sich der italienische Botschafter in Tokio, de Martino, ins japanische Ministerium, zu dem Zweck, die Stellung eines Flugzeuges zu erbitten, daS ihm gestattete, seine nicht weit von Jokosuka gelegene Villa zu erreichen! und dort wichtigeDokumcnte der Botschaft in Sicherheit zu bringen. Das erwähnte Flugzeug erhielt er indessen nicht; dafür stellte man ihm aber ein Torpedoboot zur Verfügung; nur knüpfte der Marineminister daran dte Bedin. gung, daß der Botschafter sich in der Nacht elufchiffen müsse, offenbar, damit er von der Tragödie nichts weiter zu sehen bekomme, als die von fern herüberleuchtenden Flammen des brennenden Naphtas in der Bat von Jokosuka." Nur ärei Zeilen. Havas berichtet aus Koblenz, daß. der englische Ge neralkonsul Clive nach London abgereist sei. Nach einer amtlichen Meldung auS London be gann der Streik der englischen Eisenbahner am Sonn tag um Mitternacht. Der italienische Geschäftsträger in Athen teilte dem Ministerium des Aeußeren mit, daß die italienische Re gierung beschlossen habe, die diplomatischen Beziehun gen zu Griechenland wieder aufzunehmen. UNM Walt' die ! Lud« sorg« tun» sorge ^hli duvck tnE< timt« der Rind Fürs nahn loser nen, Wort davo gerne nützl dte l kastei i-«m sterb ru re ist z, Wied in d fost^ prän sorg« sehr als: teils unte Latz! Kirrt puni ligt heitl I ausg Schu nen I kann I Mal, urrrsl I durck I MS, abzu keitt ein sehr des eine von Für setzli Lerr De* tste Gast. Novelle von Heinrich Zfchokke. (2. Fortsetzung.) Waldrich merkte aus dieser Unterhaltung, daß der alte Nantes noch immer der ehemalige lebhafte, gus- flammende .wunderliche Mann war, dem man doch bei allen seinen Eigenheiten nicht böse werden konnte. Ta nun in diesem Streite zwischen Vater,und Tochter ein schiedsrichterlicher Spruch gefällt werden mußte, war der Kommandant so klug und gefällig, erst dem Vater vollkommen Recht zu geben, .im Punkte der heiligen Sache nämlich. Und das ward seinem Verstände aller dings zur Ehre angerechnet. Tann aber, weil.er sich doch auch selbst nicht geradezu verdammen wollte, mußte er auch seiner Fürsprecherin Recht geben, nämlich tnr Punkte des guten Herzens, mit dem sich Georg für. dte vermeinte heilige Sache geopfert habe. „Merke schon!" rief der Alte; „Ter Herr Komman dant ist pfiffiger, als Hanö Paris bet den drei törich ten Jungfrauen von Troja und dergleichen. , Macht sich'» beauem, schneidet den Apfel in zwei Hälften undl gibt Jedem einen Bissen, sagt! wohl bekomm'» 1" „Nein Herr Bante«, Ihr Georg.irrte, wenn er irrt«, wahrscheinlich wie mehrere Tausend anderer deut scher Männer, .und wie zum Beispiel ich selbst. Auch ich machte den Krteaszug für die Befreiung Deutschlands mit und ließ alle« im Stich. Unsere Armeen, .Sie wissen es, waren ausgerteben. Ta» Volk mußte auf- stehen und sich selbst helfen, weil die Armeen nicht mehr i helfen konnten. Da mußte man nicht rechnen und fra gen. sondern zuschlagen, Gut und Blut daran setzen und dte Ehre der Nation, den Tkron unserer Monarchen retten. Das haben wir getan. Jetzt wollen wir da» Heil erwarten. Unsere besser sttzsinntc. Skgatsmäni'.ör können auch nicht zaubern und da« verlorene Paradier! durch ein Taschenspielerstückchen sogleich wieder verjün gen. Ich wenigstens bereue meinen Schritt noch nicht." „Allen Respekt," sagte Herr Bantel mit tiefem «-islen LeüwL. Herr., Howmandcutt,. für> Ihre Ausnahme von der Regel. Dio Ausnahmen-.sind in dieser Welt immer das Beste von den Regeln. Dünkt mich übrigens spaßhaft oder ernsthaft, .daß, wir.Bürger, Bauern Kaufleute uud Fabrikauten zwanzig .Jahre lang unser Geld hergebcn müssen, um im Frieden eine Armee von einigen Hunderttausend müßigen Beschir mern des Thrones zu ernähren, zu kleiden in Sammet, Seiden und Gold, und daß wir anderen dann im ein- undzwanzigsten Jahre, wenn die Beschirmer deS Thro nes zusaimuengehauen sind, selbst aufstehen und das Rad wieder ins Geleise bringen müssen und dergleichen." Jn solchen Gesprächen ward man schon beim ersten Mittagsmahl vertraulicher untereinander. Herr Nantes selbst gab dazu den Ton; denn er war ein Mann, und setzte einen Wert darauf, es zu sein, der Fein Blatt vor'ö Maul nahm, wie er sich auszudrücken pflegte. Tem Kommandanten war sein Inkognito zuweilen gar behaglich dabet. .doch wünschte er sehr, eS zu enden. Die Entdeckung. Es war aber schon geendet, ehe er es wußte. Frau Bnnws. eine stille, setnbeobachtendo Frau, dte wenig sprach, viel sann, hatte am Tische, sobald sie Waldrich» Stimme hörte, sich seiner Knabenzüge erinnert, sie mit diesen männlichen verglichen und ihn erkannt. Seine sichtbare Verlegenheit, al» die Rede aus den Windbeutel Georg gekommen war, konnte, was sie vermutete, nur bestätigen. Dennoch sagte sie weder den andern noch ihm «in Wort von ihrer Entdeckung. Go pflegte sie immer zu tun. Keine Frau hatte so wenig die frauen hafte Art ihre Gedanken auf der Zunge zu tragen al» sie. Alles ließ sie gehen und reden, wie man gehen und reden wollte; sie hörte, .verglich und L0L daraus! ihre Folgerungen. Daher wußte sie immer mehr, al« dte Uebrigen im Hause, und leitete unvermerkt alle Geschäfte und Unternehmungen, ohne vielte Worte; selbst der lebhafte, feurige Greis, ihr Mann, der iHv am wenigsten gehorchen wollte, gehorchte ihr, ohne es zu ahnen am meisten. Daß sich Waldrich nicht entdeckte, war ihr etwa» verdächtig. Sie wollte schweigend davon den.Grund erforschen. Waldrich hatte in der Tat keinen! Grund, sondern suchte nur einen Anlaß, dte Familie mit seinem Namen zu überraschen. Da er abend» zum Teo gerufen wurde fand er im Zimmer niemanden als Friederike«. Sie kam eben von einem Besuche heim und warf ihren Schal ab. Waldrich trat zu ihr, ' „Fräulein," .sagte er, „ich! mutz Ihnen noch Dank für den Schutz sagen, den Sie meinem Freunde.Wald rich gewähren wollten." „Sie kennen ihn. Herr Kommandant?" „Er dachte Ihrer oft-aber gewttz nicht so oft al« Sie es verdienten." „Er ist in unserem Hause erzogen worden. Win wenig undankbar ist es aber doch, datz er, einmal von uns weg. nie, auch nur zum Besuch zu un« kam. Be trägt er sich gut, .ist er geschäht?" „Man Kat nicht über ihn zu klagen! Keiner aber hat so sehr über ihn zu klagen, .als Sie, mein Fräulein." „Dann mutz er «in guter Mensch sein,, denn ich habe nichts gegen ihn." Tech! der! der! fallei gefül Hoch dünk Herri Hinx elem hiua Beist scher brecf scknsi „Aber er ist ja noch, ich wettz e», Ihr Schuldner." „Er ist mir nicht» schuldig." „Aber er sprach von einem Reisegeld, da« er da mals zu seiner Einrichtung gebraucht«, al« er zur Ar mee gehen wollte, und sein Vormund ihm G verweigert hatte" „Ich hab« e« ihm ja gegeben, nicht geliehen," „Ist er darum Ihnen wenigerschuldig. Thu«- nelde?" Friederike sah den Kommandanten bet diesem Ra inen starr an. und «« .ging ihr wt« ein Vicht auf. und sie errötete da sie ihn erkannt«. „Wi neiik mal, n«m> Bild der v. T etwo M2N Rau „ES ist nicht möglich!" rief sie freudig überrascht. Plot! „Wohl, liebe Friederike, wenn ich! St« noch so Stel nennen darf — ach-l da« schöne Du darf ich, nicht mehr zunt sagen — der Schuldner, der Sünden steht vor Ihnen — I ter, verzeihen Sie ihm. Za» hätte er früher gewußt, wa« I war er nun wettz, er wäre schon tausendmal für einmal nach I Erft HerbeShetm gekommen." Er nahm ihr« Hand und küßt« I meh dieselbe. I chen Liortsetzuna stM.) I vrsch I . / .1 - - — - -