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Nr. LS. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Mittwoch, den 1«. Januar LVSL re» LVSS^also nicht auf fünf.Goldmart für le 1000 Mar« Steuer). Der Betrag der vierten Teilzahlung der Wewerdefteuer für da« RechnunMahr 1923 ailt al» die vierte Teilzahlung der Zufchlagsteuer der Gemeinden und Bezirk-Verbünde für da» RechnungiSiahr 1023 al« Mindestsatz im Sinne de« Gesetze». Der Höchstsatz der Luschlagsteuer wird für die vierte Teilzahlung auf.200 Prozent der . Gewerbesteuer herabgesetzt. Die vierte Teil, »ahlung ist -u gleichen Teilen vm 1. Februar -und 1. Mürz zu entrichten. Die Abgabe auf Grund der gezahlten Gehälter und Löhne Oetrügt die Hülste de» Betrage», den der Arbeitgeber vom Arbeitslöhne der in seinem Betriebe beschäftigten Arbeitnehmer gemäß.8 46 de» .Einkom mensteuergesetzes einsubehalten und an das Reich gb- zuführen hat. Die Veranlagung zur Gewerbesteuer 1924 hat bis zur anderweiten gesetzlichen Regelung! vor- lüuftg zu unterbleiben, .es sind aber Vorauszahlungen zu leisten, .und -war 30 Goldmark und von den zur Vermögenssteuer steuerpflichtigen Unternehmern ein weiterer Betrag in Höhe von 1 Prozent des Betriebs vermögens. Diese Zahlungen sind am 16. Mat und 16. November te zur Hülste zu leisten. Die Abgabe vom Gehalt und Lohn ist bi» auf weiteres sortzuentrichten. korä Curzons Protest gegen di« Anerkennung der Pfalz-Sonderbündler. Der Protest Lord Curzon«. der den von Poincare aeplanten diplomatischen Coup durchkreuzte, nämlich: die kommende englische Regierung durch die Anerken nung her sog. autonomen Regierung der.Pfalz von sel ten Frankreichs vor eine vollendete Tatsache zu Nellen, gründet sich nach einer inspirierten Meldung! des «Ob server" auf folgende Ausführungen: 1- Die hohe Rheinlandkommission ist nicht befugt irgendeinen solchen politischen Schritt zu tun,, wie eS die Anerkennung der Sonderbündler her .Rheinlande wäre. Politische Entscheidungen sind Sache der alli ierten Regierungen. 2. Die Zuständigkeit der Rheinlandkommission be schränkt sich darauf, „Verordnungen zu erlassen, soweit sie für die Gewährleistung des Unterhalts, der Sicher heit und der Bedürfnisse der alliierten und assoziierten Mächte nötig sind", gemäß Artikel 3 der Vereinbarung!. 3. Tie britische Regierung kann keine Sonder-, vundbewegung im Rheinland anerkennen solange nicht genügend Beweise dafür vorliegen, daß die Bewegung dem Willen der örtlichen Bevölkerung entspringe. ausgedrückt durch eine Volksabstimmung oder sonst in Ueberetnstimmung mit den Bestimmungen der Weimarer Derfafs.Ung!. 4. Keinerlei Beweis liegt dafür vor, .daß Die Be wegung des Herrn Heinz und seiner Kollegen irgend einem dieser Kriterien genügte. Man hat im Gegen teil Beweise dafür, daß.sie daS Ergebnis franzö- sjsch-belflischer Machenschaften ist. Lord Curzon kann jedenfalls! darauf, rechnen, .datz Ramsav Macdonald die damit eingenommene Haltung durchaus billigen wird.' Nach dem „New Statesman" werde er auch dafür sorgen, daß! Die englische Position in Köln „weniger nutzlos, lächerlich und demütig wirkt, als sie es durch Baldwins Unfähigkeit geworden ist". Die Rothemerepresse ist gegenwärtig so.eifrig mit der kommenden Arbeiterregierung einerseits und Bald win anderseits beschäftigt, daß sie für Deutschland nicht Mehr viel Raum hat. Das schließt allerdings nicht aus. daß.sie ihr Bestes tut, um! die Sammlung, für die Not leidenden in Deutschland, .zu der eine Reihe der ange sehensten Männer Englands aufgefordert haben, . zu sabotieren. ES wird alles zusammengetragen, was dar auf htndeutet, daß eS noch viele reiche Leute in Deutsch land gibt, wobei die „extravaganten Orgien" der Deut schen in den Schweizer Hotels' eine große Nolle spielen, und daraus wird gefolgert, Daß für eine ausländisch« Hilfe gar keine Veranlassung ist, da, wie es in einem seiner .Sonnabendblätter heißt, Deutschland für alle» Geld habe, nur nicht, um seine Schulden (!) zu bezahlen und um das Elend seiner Mittellosen zu erleichtern, und dieses Deutschland läßt heute unter den Nationen feine« Hut zirkulieren, HüLrend sich Jin« Schieber i»w» «Wirt voNfressen. General de Metz »er de» Nheinl<mdko»mssslon. Wie der Sonderberichterstatter de« „Daily Tetz graph" in Koblenz drahtet, ist General de Metz vor die Interalliiert« Rhetnlanvkdmmisston berufen worden Ueber die Lage in der Pfalz wurde eine lange Erklä rung abgegeben und eine Anzahl von Fragen an ihn sowohl durch den britischen al» auch den belgischen Ober, kommissar gerichtet, die sich, wie verlautet. Direkt auf die Untersuchung de» britischen Generalkonsul» in Mün chen bezogen. Tie Bedeutung Der Zusammenkunft der Oberlvmmtssare erhelle aus der Tatsache- dak Lord Kil- manrock verschiedene lange Telegramme an daS-brittsche Foreign Office gesandt habe. Clive will de Metz besuchen. In einer Unterredung mit dem Heidelberger Mit arbeiter des „Tageblattes" betonte der englische Gene ralkonsul in München, daß England in der pfälzischen Angelegenheit durchaus unparteiisch und korrekt vor gehen werde. Er habe bereit» am Sonntag mit Ver tretern der pfälzischen Parteien gesprochen, .um sich über die Zustände zu unterrichten, er werde aber auch die Separatisten hören. In Mannheim werde er eine Unterredung mit Vertretern der pfälzischen Kirche ha ben, und in Speyer werde er General de Metz einen Besuch abstatten. Heinz' Nachfolger. Dem Vernehmen nach hat der wegen Spionage und Unterschlagung vorbestrafte 23jährtg« Major der Se paratisten Kühn aus Speher in der sog. vorläufigen Regierung als Nachfolger des ermordeten Heinz-Orbts die Präsidialgeschäfte übernommen. Eine unerhörte Gewaltverfü-mng. Die sogenannte „Negierung der autonomen Pfalz" hat die Presse gezwungen, folgende Verfügung zu veröffentlichen? „Für jeden gegen ein Mitglied oder einen Beamten der Regierung der autonomen Pfalz verübten oder versuchten Anschlag haften die fünf angesehensten Bürger der Pfalz aus dem Gegenlager mit ihrem Lehen und dem gesamten Ver mögen. Für jeden gegen einen Bezirkskommtssar der Negierung oder einen Beamten des Bezirkskommissariats verübten oder versuchten Anschlag hasten die fünf angesehensten Bürgert des Bezirkes aus dem Gegenlager mit ihrem Leben und dem ge. samten^ Vermögen/' Diese Verfügungen sind nichts anderes als das Einge. ständNis, daß die Tat von Speyer die verzweifelte Nothilfe des gepeinigten pfälzischen Volkes war. Der Bischof von Speyer bei Lirard. Bet der Unterredung, die der Bischof von Speyer, Dr. Ludwig Sebastian, in Koblenz mit dem Vorsitzenden > der internationalen Rheinlandkommission, Ttrard, und den ' intcrallicrten Vertretern der Rheinlandkommission hatte, um gegen die Gewaltherrschaft der Separatisten in der Pfalz Verwahrung einzulegen, hat er u. a. folgende Er klärung abgegeben: „Wenn der Abordnung oie Tat von Speyer vorgehalten wird, so ist sie (die Abordnung) gerade deshalb gekommen, um Abhilfe gegen alle Mißstände zn erbitten, die zu solchen Vorkommnissen verleiten können. Die pfälzische Bevölkerung ist nicht kriegslustig gestimmt, sie will Frieden und Ordnung, Arbeit und Verdienst und will bei Bayern und dem Reich bleiben, die die immer aufs beste für sie gesorgt haben." Clive und di« Pfälzer., „Daily Telegraph" meldet aus Speyer: Der englische Generalkonsul Clive ist von dem Eindruck in Speyer und in der Pfalz entsetzt. Er hat auch in Heidelberg Ver triebene und von den Separatisten Gemißhandelte gesehen. Obwohl der Generalkonsul jede Erklärung nblehnt, kann man sagen, daß England, nachdem was Clive nach Lon don berichten wird, nicht länger Mitdulderin unerhörter Gewaltakte in einem anvertrautcn Gebiete bleiben dürste. Der FrankerHturz. Sonrnee Jndnstrielle für Pointare« Demission. Der katastrophale Sturz deS französischen Franken an allen Börsen hat in Paris außerordentliche Erre- tMNtz hervorgerufen. Man erinnert in den Leitungen an di« schlimmsten Tage der franzvMchen Niederlagen tml Sommer 1914. Die verschiedensten Maßnahmen werden vorgeschlagen. um der Katastrophe zu begegnen. Da» „Journee Industrielle" hat den Mut. Die Aeutze- runaen. di« in Part» allgemein im Umlauf sind, wie- derzugeben«, nämlich, daß Der Ansturm Logen den Fran ken orst güfhören werde, wenn Potneare demts, sjoniert hab«. Da« Blatt befürchtet, wenn dem yran- kensturz fein Einhalt geboten würde, werde nicht nur die finanzielle, sondern auch Die diplomatische Lags Frankreichs außerordentlich verschlechtert,, weil Deutsch land von seinen inneren und äußeren Schulden befreit, innere Kredite erlangen könnte, während Frankreich, wenn fS zur Inflation griffe, .keine Kredite erhalten würde. Müßten in einer solchen Zerrüttung, diploma tische Verhandlungen geführt werden, dann würde die Lage Frankreich« außerordentlich schlecht fein. e» nsprllnglich sollten bte neu zu Französisches Wettrüsten zur See. «in beschleunigte» Bauprogram«. Zwischen der Flottenkommission der französischen Kammer und der Negierung ist ein Ueberetnkommen zu. stände gekommen, wonach daS Flottenbauprogramm schleunigt werden soll. Ursprünglich sollten d bauenden Schiffe in der mit dem Jahre 1930 endigenden Periode auf Stapel gelegt werden. Jetzt wurde beschlossen, daß der Bau derselben Schiffe bereits zwischen 1924 und 1928 begonnen und spätestens mit dem Jahre 1931 fertig gestellt werden soll. Es handelt sich um 6 Kreuzer von je 10000 Tonnen, 16 Zerstörer von je 2400 Tonnen und 24 Torpedoboote von je 1200 Tonnen. Anstatt der zuerst beschlossenen 4 O-Boot-Kreuzer von je 3000 Tonnen sollen nur 2 gebaut werden, weil man mit diesem Schiffstyp erst Erfahrungen sammeln will. Dafür sind 7 Minenleger-V-Boote von je 600—1300 Tonnen dem Bauprogramm hinzugefügt worden. Die Kosten für diese modernen Typen sind um 2 Millionen Franken höher als für die zwei zurückgezogenen O-Voot« Kreuzer. Der Bau von 30 O-Booten erster Klaffe von je 1385 Tonnen ist beibehalten worden, ebenso von zwei Ueberwassermincnlegern und 4 Tankschiffen. Entsprechend mußten die Kredite geändert werden. Sie laufen nun anstatt über zehn nur über acht Jahre nnd betragen von 1926 anfangend statt 300 jetzt 460 Millionen Franken. beginn Ser ZaKverlKntzgMonsmnj. Der Vorsitzende der Repko, Barthou, begrüßte am Montag die Mitglieder des ersten Sachverständtgenausschussrs nnd sprach sein- besondere Befriedigung darüber aus, daß die Amerikaner an den Beratungen tetlnehmen. Er habe volles Vertrauen zu der Sachkenntnis der Sachverständigen!. Bar thou schlug vor, General Daves zum Vorsitzenden des Ausschusses zu ernennen. Daves nahm das Amt an und sagttz in einer längeren Rede der Erfolg des Sachverständigen komitees hänge völlig davon ab, daß in der alliierten Meinung und in dem Gewissen der Alliierten und der Welt eine genaue Vorstellung von dem Unglück vorhanden sei, von dem jeder einzelne der Alliierten bedroht sei, wenn der gesunde Men schenverstand sich nicht durchsetze. Fünf Jahrehtnd unter den Alliierten nicht jenes Einvernehmen geherrscht, da für den Frieden und den wirklichen Fortschritt wesentlich ist. Wir sind soweit gekommen, daß wir heute wissen: Diese Unfähigkeit, sich über eine gemeinsame Haltung zu einigen, hat ganz Europa in eins äußerst kritische Lage geführt. Während der fünf Jahre, die dazu verwendet worben sind, mühevoll jene ungeheuerlichen Bibliotheken von verschiedenen Argumenten, mehr oder weniger veraltete Statistiken und wirtschaftliche Auseinandersetzungen zusnmmenzubringen, stnv nach und nach die wirtschaftlichen Grundlagen Deutschlands zusammengebrochen und mit ihnen die deutsche ProdnktionS. fähigkeit. UeberdieS hat der Kredit sämtlicher europäischer Alliierten, als das Wirtschaftsleben Deutschlands allmählich erlosch, einen Stoß erhalt^,. Denn die Welt begreift es wohl, daß Deutschland, wenn da» deutsche Volk seine Arbeitsfähigkeit verliert,, selbst,seine Fähigkeit einbüßt, jene Reparationen zn bezahlen, di« ein so wichtiges Element der europäischen Zahlungs fähigkeit darstellen. Die Nonnenentführung. Von Johann Konrad Friederich. (k. Fortsetzung.) Daselbst angelangt, war mein erstes Geschäft, mit! der Lenter Rücksprache zu nehmen, wie man den Grund von Angelikas Nichterscheinen erfahren könne. Die Sach lage war nun viel mißlicher geworden, gerne wäre ich mit Bonnier ins Kloster geeilt, aber da wir schon Ab schied genommen hatten, war es nicht mehr .möglich, zum Glück war dies nicht der Fall mit der Lenter? aber diese fürchtete. Pie ganze Intrige sei entdeckt, man habe vermutlich Angelika auf der Tat ergriffen, .und sie ge traute sich nicht in das Kloster zu gehen. Bonnier ge riet bei dieser Vermutung außer sich und ich hatte alle Mühe.ihn von tollen Streichen abzuhalten. Wir kamen endlich überein, Da auf dle Cesartnt gar kein Verdacht habe fallen können, diese zu bitten, sogleich einen Besuch im Kloster zu machen? aber auch sie war auf keine Weist dazu zu bewegen, indessen war sie gewöhnlich mit vor trefflichem Rat bet der Hand und schlug vor, ihr Kam mermädchen mit einem Auftrag an Beatrice abzuschtk- ken. wodurch man alsbald erfahren würde, ob etwas Außerordentliches unter den Nonnen vorgefallen sei, das! Mädchen solle sich nur ganz unbefangen nach der Na-' rellt erkundigen, .wa» um so eher tunlich, da wir ver abredet hatten, hgß sie sich zwei Tage vor der beab sichtigten Flucht krank stellen und da« Bett hüten solle.! Die Gesandte wurde abgeschtckt und wir blieben sämtlich eine lange Stunde in der äußersten Spannung und Er wartung. Endlich kam der Wagen zurück, wir eilten ihr entgegen, .und sie konnte un« nicht schnell genug de. die Narellt noch als krank im Bette läge und nach BeatrtcenS Versicherung wirklich sehr übel aussche. Nun war uns allen ein schwerer Stein vom Her zen. ich> schrieb Angelikas Ausbleiben keinem anderem Umstande als ihrer großen Aengstlichkett zu, nnd hatte auch Recht: denn als die Lenter von einem Besuch, den sie iür auf unsere Bitten hatte machen müssen, zurück kehrte, erzählte sie, daß daS arme Mädchen jetzt in der Tot unwohl sei und Fieber gehabt habe? sie sei zur be stimmten Stunde durch die langen öden Klostergängo nn die Pforten, welche nach dem Garten führten, ge schlichen, .wobei sie schon unterwegs' die tödlichste Angst befallen habe, und als sie endlich bei der ersten ange- lominen, sei e» ihr unmöglich gewesen, da» Schlüssel loch zn finden und noch weniger Hatto sie Kräfte ge habt, den Riegel -nrückzuschteben, nur mit der größten Anstrengung .habe sie sich wieder bi» In ihre Zelle schleppen können und sei säst ohnmächtig /ruf ihr Bett ntedergefallen, wonach sie den übrigen Teil der Nacht in einem beständigen Fieberschauer zugebracht^fie seh« wohl ein. paß e» ihr unmöglich wäre, da» Vorhaben auSzuführcn, sie würde einen zweiten Versuch wahr scheinlich mit ihrem Leben bezahlen müssen. Nun war abermals guter Rat teuer; Bonnier wollte verzweifeln. Verliebte verlieren gewöhnlich! bei Wi derwärtigkeiten alle Besinnung, machen dann einen dum men Stretch nach dem anderen, .wenn sie auch; sonst Ver stand und Scharfsinn besitzen. Er wollte auf.der Stelle zum Papst, sich Seiner Heiligkeit zu Lüben werfen, alle» etngestehen und um Angelika« Entbindung vom Klostergeltbde anhalten r nur mit vieler Mühe konnten wir ihm den unsinnigen Vorsatz guSteden, indem wir Rettung zu verlieren und ihr vielleicht ggr zum Ein mauern zu verhelfen. Die unerschöpfliche Cesartnt sand wieder .einen Ausweg und meinte, man würde e« de« Lenter schwerlich abschlagen, einige Tage bet ihrer kran ken Freundin zuzubrtng.cn und wohl auch, einige Nächte an ihrem Bette zu wachen, ihr von neuem -uzuroden und mit ihr vereint an der wieder zu bestimmenden Nacht das Kloster zu verlassen. Die Aufgabe wäre wirk lich für ein so junge», unerfuhrene» Mädchen zu schwer gewesen -aber mit Hilfe der mutigen und schlauen Freun din würde sie solch« gewiß lösen? denn «Sc sei «in ganz andere» wenn man bet solchen Unternehmungen zu zwei sei und sich! einander Mut und Trost etnsprechen könne. Auch diesen Vorschlag fanden wir sehr zweckmäßig und überredeten leicht der Lenier kleine Bedenklichkeiten. Sie eilte den kommenden Morgen wieder, nach St. Ur sula teilte den neuen Plan Angelika mit, die in de. Tat schon wieder auf D«m Wege der Besserung war, und herzlich gerne etnwtlligt, in Gemeinschaft zu fliehen. Nun mußte st« sich! noch kränker stellen und gewaltig« Sehnsucht nach ihrer Freundin äußern, e« gelang, auch von der Aebttsstn di« Erlaubnt» zu dem Aufenthalte der Lenter im Kloster, sowie zu den Nachtwachen zu er langen. und täglich stattet^ sie uns Bericht über den guten Fortgang der Sach« ab? endlich wurde zum »Wei. ten Mal die Stunde der Flucht bestimmt, alle Anord nungen wie da» erste Mal getroffen, und um 11 Uhr stand wieder alle» auf seinem Posten? wir warteten wieder und wartete« abermal» vergeblich, der Tag graute schon, al» wir notgedrungen die zweite Rückkehr antraten. (Schluß st»W.) richte», daß nichts Besonderes Vvrgefolle» lei, srber daßl ihm vorstellte». da» wäre der gerade Weg, tie ohne