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m. lo. Nun rag,blatt und «nzejger für da« Nq-,bks«. «onnaö-nd, dm 1». Sami« 1»»L Di« Wahlen stehen vor der Tür. Morgen soll mit dem unt. von von von , da beide Spenden für die Gachsenhilse erbschaft-steuerfrei. Da« „Sachsenhtlfe" für Zwecke der TrnährungSfürsorg« und zwar in erster Linie für mgen in Sachsen laufende Sammlungen von der Von Staät unä Lanä. Au,, 12. Januar. Einziehung -er sächstschen Schatzanweisungen. Die Verhandlungen des Retchsfinanzmtntstrrtums mit der. sächsischen Regierung — wie wir mittetlten, ist der säch sische Finanzminister Dr. Reinhold nach Berlin gefahren — wegen der Ausgabe kletngestückelter Schatzanwetsungen aus Rentenmark haben folgendes Ergebnis gehabt: Der sächsische Ftnanzmintster hat anerkannt, daß die Ausgabe von Schatz. anwetsungeN, die den Charakter von Notgeld haben, der Ge. nehmtgung des Reichsfinanzministers bedarf. Wettere Schatz an Weisungen in kleinen Stücken werden n i chn ausgegeben werden. Die bisher ausgegebenen werden sobald wie möglich, längstens innerhalb zwei Monaten ei_n gezogen werden. Um das Publikum, daS die Schatzanweisungen vertrauensvoll in Zahlung genommen hat, nicht zu schädigen, hat der RetchSfinanzmintster, zumal, da es sich nur um einen Betrag von 5 Millionen Rentenmark handelt, von den inflatorische Wirkungen nicht zu besorgen sind, nachträglich die Genehmigung ertellt, daß die sächsischen Schahanweisungen wie anderes Notgeld an den Reichskaffen in Zahlung genommen werden und von diesen der sächsischen Regierung in Anrechnung auf die Steuerüberweisungen zu übermitteln sind. Der Reichsftnanzmtnister hat aus Anlaß der Ausgabe rabstffung der Personentarise? Da« Reichsverkehrs. steriumS hat infolge des Rückganges der Einnahmen der zur evtl. fisch« md dchtschm Leftnaniff« Im ganzen 2021, davon 8ü0 Person« tn aMändtschm SrfängntffSr, und zwar 482 Be. «Nt« und 1ÜSS Zivilpersonen. Die Gesamtzahl der von dm B^lchtMgß^Srhen verhängten Freiheitsstrafen beziffert fich Zeitung-Verbot« find nicht weiniger al» 18S ergangen^ Di« Forderungen, di« zunüchst zu st«ll«n sind, gehen da. hin, daß di« deutschen Gefangenen so rasch wie möglich der Freiheit »urückgegebm werden. Die von hm Franzosen be» liebte Unterscheidung zwischen politischen . und kriminellen Gefangenen kay» nicht anerkannt werdm. Bet den vorgr. kommeinen Gabotagefällrn find keinerlei kriminelle Motiv« maßgebend gewesm. Fermer ist di« Wiederherstellung der Prefs<sr«th«tt zu verlangen. rrttmtf« ^b-u- -er Nuhrtruppen. Au» Duisburg Wirch gemeldet: Die belgtschrni De, ntettuppen verlassen am 1. Februar Duisburg und Ruhrort. Au» Meidertch sind die völkischen technischen Formationen bereit» zurückhenommen. La« belgisch« Beispiel macht Schul«. , Der „Mattn" berichtet, wenn der dieser Tag« vvr dem deutsch.belgischen Schiedsgericht zur Verhandlung stehend« Prozeß zu einer Verurteilung! der deutschen Regierung führen sollte, würden die Deportierten aus dem Norden Frankreichs auch ihrerseits ein« Klage auf Entschüdiguno^egen die deutsche Regierung anstrengen. Die Zahl der Deportierten nimmt der „Mattn" mit 2KOOOO an. > Ein Reparstionsplan von Sttnnes. Hugo SttnneS gewährt« in Mülheim an der Ruhr einem Sonderberichterstatter des «Journal des DebatS" «in« Unterredung, in der er diesem den Plan der Be-i gleichung der Reparationen durch Sachleistungen und sein« Auffassung der künftigen deutschi-franMfischen Be ziehungen entwickelte. Die Verträge mit der Micum die «inen Anfang parstellten, liefen daraus, hinaus, hast die Ruhrtndustriellen mit einer. Schuld belastet würden di« da« .Reiche als Ganz,«» etnzulösen habe. Die Ruhr industriellen haben nicht die Möglichkeit, anstelle deS Reiches die Reparationen zu zahlen. Sie fänden weiter kein« Geldgeber, weil die Grenzen des Staates, zu dem st« gehören, nicht sicher seien.. BiÄ zum 15. April 1924 müsse ein Ehrliches und zuverlässiges Abkommen zustan de, kommen, .das der Wirklichkeit Rechnung trage, sonst müßten die Ruhrbetriebe die Arbeit einstellen. Deutsch land könne nicht an Frankreich! übermäßig große Sum men zahlen. Die tatsächliche Möglichkeit liege in der Begleichung durch. Sachlieferungen. Man müsse die Leistungsfähig keit und die Aufnahmemvglikett der empfangenden Län der feststellen. Gr rate, datz die Regierungen zunächst unter sich den Betrag der Leistungen in Annuitäten fest setzen. Diese Ziffern seien in Goldmark zu berechnen und die vereinbarten Annuitäten durch 20- oder rrojätz- rtge Verträge zwischen den Industriellen der Länder zu decken. Die Lieferungen feien den deutschen Industriel len und der Reichsregierung zu bezahlen. > Die Sach lieferungen würden an die Industriellen Frankreichs usw. gehen, die einen entsprechenden Teil an ihre Re gierungen abzuführen hätten. Diese Beträge müßten in einem Svnderbudget für Reparationen geführt wer den. Darüber hinaus könnten noch gewisse Steuern zu Reparations-Wecken Verwendung finden. Der neue gar von Nußlanä. Mrangel Oberbefehlehab««. Da» ..Chemn. Tagebl." schreibt:. GroßfürstNtko- lat.Nikvlas.ewitsch hat sich in aller Stille die Kro ne der Laren auf das unternehmungslustige Haupt ge setzt. In einem Telegramm an die russische Kolonie in Belgrad kündigt er ein Manifest an alle vaterländisch denkenden Russen an,, um mit vereinter Kraft Rußland von der Sowtetregterung zu befreien. Gleichzeitig.gab Wxan!g«l einen telegraphischen Befehl aus. in dem er den in Jugoslawien befindlichen russischen Soldaten zur thnrn gegrden find, auSübrn werden. E» kam keinem Zweifel unterliegen, auf welch» Seit» bi« Stimmen abgegeben werden müssen. Was kann man von der, Linksparteien ermatten? Denken wir an die fortgesetzten Tumulte de» vergangenen Gommer», d.i« von einer Regie rung, die fich aus diese Parteien stützte, entweder gar nicht oder gern gesehen wurden. Denken wir an di« Rehen eine» Liebmann und Böttcher! Denken wir an Zetgner: Auf den Lippen den „Klassenkampf", di« Hand aber htnterm Rücken bereit zum Empfang von „Exttagrattfikationen". Und hSk nicht die letzte Demonstration auf dem Markt« bewiesen, daß dir Kräfte, die fich im Sommer offen betätigen konnten, nicht daran denken, ihre Wühlarbeit etnzustell«n? Hat nicht die „Brandrede" allein die Augen geöffnet darüber, wa» mit diesen „Führerpersönltchketten" lo» tstr Nämlich nach der Devise zu handeln: Erst aufputschen, dann fitzen lasten! Und ist nicht der Verstockteste stutzig geworden über das, Wa di« Polizei jetzt an Waffen und. Munition in Auerhammer auf. gefunden hat? Wir brauchen Ruhe Und Ordnung im Reiche, im Lande und vor allem auch in der Gemeinde. Und allen Ruhestörern, mögen sie von rechts oder von links kommen, muß gehörig auf den Leib gerückt werden. Was fich ergeben würde, wenn da» Stadtverordnetenkollegi'im von Ltnksradtkalrn beherrscht würde, dafür liegen Beispiele sattsam vor. Darum ist vor nehmste Pflicht aller besonnenen Einwohner unserer Stadt unter allen Umständen zu wählen. und bet der Wahl des Zettels, den sie der Wahl! übergeben, zunächst an den Kampf gegen Radikalismus und Ruhestörer zu denken. Und dann muß der Wähler daran denken, daß von einer sozialdemokratisch-kommuntstischen Hälfte deS Landtage- dem gesamten sächsischen Volke und ffo auch unserer Stadt eine neu« Gemeindeordnung aufgezwüngen wurde lediglich deshalb, um auch die Herrschaft einer einzelnen Klasse über alle auch im Gemetndeleöen fühlbar werden zu lassen. Um nun die Aus. lvirkung dieser neuen Gemeindeordnung nicht noch schlimmer werden zu lassen, als sie an sich schon ist, muß das Bürgertum fester denn je zusammenstehen und Meinungsverschiedenheiten vergessen, die bet uns t!n Deutschland, wo jeder seine eigen» Meinung hat, eine so verhängnisvolle Rolle zu spielen Pflegen. Also auf zur Wahl! Niemand darf sagen: Auf meine Stimme kommt es nicht an. Im Gegenteil: es kommt aus jede Stimme an. Und wenn alle, denen das Wohl unserer Stadt am Herzen liegt, wenn alle, die das Unheil einsehen, das uns ein Linkskurs gebracht hat und weiter bringen muß, am Sontttag zur Wahlurne treten und eine bürgerliche Liste wäh. , len, dann kann der Erfolg nicht ausbleiben, dann muß auch eine bürgerliche Mehrheit im Sladtverordnetenkollegtum er» reicht werden. Christlich« Slternveretnigung. In der am Donnerstag im Pfarrhaussaale abgehaltenen und sehr gut besuchten Ver. sammlung der „Christlichen Elternvereintgung des Auertals" gab der Vorsitzende Herr Stadtrat Roßner zunächst einen Rück blick auf die verflossenen christlichen Festtage, berichtete dann über die Tätigkeit des verflossenen Jahres und ging dann auf den für die bevorstehenden Stadtverordneten-Wahlen von der Bereinigung und dm ihr verwandten Körperschaften ge meinschaftlich aufgestellten Vorschlagsliste ein. Einmütig wurde die Aufstellung einer besonderen Liste gut geheißen und der Wunsch geäußert, daß ihr recht viel Anhänger erstehen möchten; denn nichts ist heiliger, als unfern Kindern das zu sichern, was uns geboten wurde, nämlich ein« gute Erziehung im christlichen Sinne. Besonders wurde in der Versamm. lung betont: Wenn andere meinen, daß der christliche Glaube mit den Stadtverordneten-Wahlen nichts zu tun häöe, dann dürste sich erst recht nicht die Politik einbtlden, etngreifen zu dürfen; denn nicht politischer Hader, sondern gemeinsame- Arbeiten zum Wohle des Ganzen ist erforderlich. Rücktritt des Herrn Branddirektor» Weichhold. Nach 24. jähriger Feuerwehrdtenstzest ist Herr Kaufmann Max Weich, hold in Aue aus Gesundheitsrücksichten von seinem Amte al» städtischer Branddirektor zurückgetreten. Aus diesem Anlass« wurde ihn: für seine treue und ersprießliche Tätigkeit al- Feuerwehrmann die städtische Ehrenurkunde und vom Lan. desverband Sächsischer Feuerwehren das Ehrenzeichen für langjährigen treuen Feuerwehxdtenst verliehen. Diese Aus zeichnungen wurden ihm gestern durch Herrn Bürgermeister - , , „ ' - Ulttt? anerkennenden Worten auSaeüündtät. den tn Jugoslawien befindlichen russischen Soldaten zur. sächsischer Schatzanweisungen ein Schreiben an die Regie. Filmaufnahme. Wie un» mttgetetlt wird, finden am Kenntnis bringt, daß er von nun an ihr..militärischer rungen der Länder gerichtet, in welchem er darauf hinweist, Sonntag tn unserer Stadt Ftlmauftiahmen statt. Man wird Vorgesetzter sei, während die politische Macht aus den daß die Länder zwar tn der Begebung von Anleihen selbstän- Bilder aus dem StraßeNleben, Ansichten von landschaftlich neuen Herrscher, Großfürsten. Nikolai Nikolajewitsch,' big sind, daß aber eine Begebung von Scheinen, btt als Zah- ! hervorragenden Punkten und von besonders in die Augen überaeganyen sei, der zum Zaren erwählt wurde. Div! lungSmtttel zu dienen geeignet sind, als Notgeld seiner Ge» , fallenden Gebäuden aufnehmen. Hierbei wird auch der Kur- Aktton zur Rettung des Vaterlandes stehe bevor. Auch., nehmtgung bedarf. Eige solche Genehmigung könne und Helapparat das Kaffee Rath besuchen und dort erst dt« An. in England bestehen laut „Datlh Expreß" zaristische' werde er nicht erteilen, sofern mtt der Ausgabe eine Jnfla.! ^nft von Gästen, dann den Bettie- tn dem Lokal selb'r aus russische Emigrantenorganisationen, die den Zweck ver- tionsgesahr verbunden sein könnte. Zum Schutze der Ren Film festhalten. Näheres" siche Inserat in der heutigen ßolgen. die Bolschewisten zu stürzen und die Monarchie tcnmark könne er keinesfalls die Ausgabe von Schatzanwetsun. wieder -» errichten. gen in kleinen Stücken, die auf Renttnmark lauten, ge» > nehmigen. Meld« „ES« ! SKgttnmn»rat westvhälinger au» d«r Schutzhaft ent. ,D«r Etsenbahnrtiajt im Gleichgewicht. Di« deutsche lgsten. Nachdem am Weihnachts-Heiltgru-Abend der Ober. Reichsbahn, di« seit Mitt« November vorigen Jahre- finan. regterungSkommtffar Mtersch au- der Schutzhaft entlasten Stell vollständig auf etgenr Füße gestellt worden ist, und seit worden ist ist gestern auch, nach btt wöchentlicher Schutzhast, dieser Zett vom Reichsftnanzmintstertum kein« Zuschüsse und NegterungSrat Westphältnger entlasten worden. Der. Anlaß keine Vermittelung von Krebsten mehr bekommt, hat sich seit- zu dieser Maßnahme ist gegenstandslos geworden, da beide dem nach Ueberwtndung einer schwierigen Uebergang-zeit nur Aufträge der Regierung ausgeführt haben, finanziell M erfreulich entwickelt. Soweit sich die Betrieb». <7 - - - wirtschaft für den Monat Januar übersehen läßt, kann gesagt j Ministerium des Innern weist besonders darauf hin, datz alle werden, datz da- Unternehmen in dem auf Goldbast« umge. Zuwendungen an die unter pqrn Namen „Sachsenhtlfe" für stellt«» ordentlich«« DauShaltes bereit» wieder balancieren Zweck» der Ernährungsfürsorge und zwar tn erster Linie für wird. Auf Grund der durchschnittlichen täglichen Letstunger Mastenspetsungen in Sachsen laufende Sammlungen von der im Personen- und Güterverkehr darf im Januar mit «ine» Erbschaftssteuer befreit sind. StunahM von zusammen 217 Millionen Coldmark gerechnet ... '' ' werden, denen an Ausgaben 218 Millionen Goldmark gegen. Ministeriums hat infolge des Rück überstehen. Es ergibt sich beim Personenverkehr, der schon Eisenbahn auch die Herabsetzung" der Personentarife tmm.er ein Zuschußbetrieb war, ein Defizit von 81, beim > Verhandlung im Ministerium gebracht.- Die Güterverkehr ein Überschuß von 8b Goldmilltonen, insgesamt! Herabsetzung wir- frühesten» im März tn Kraft treten, also «in voraussichtlicher Ueberschutz von 4 Millionen Gold.! mark. Nicht inbegriffen sind tu diesen Ueberschlag allerdings, 2-» die noch immer wetterlaufenden Verpflichtungen an der Ruhr. roaqe. Zuständigersett-wird mttgetetlt, die Vorbereitungen zur 1 _ Umwandlung dex Reichsbahn in ein nach praktischen Wirr. Stimmzettel der Kampf um die zukünftige Zusammensetzung schastSgrundsätzen arbeitende- Betrieb-Unternehmen seien im de- StadtparlanttnkS auSgrfochtrn werden und jeder muß sich Lang«. Dt« Ermäßigung der Gütertarif« um 8. Prozent er. darüber klar sein, von welcher Wichtigkeit für ihn selbst die folg« t« d« Hoffnung, dcch de, darin liegend, Apretz zur H«-»Art und Weise ist, wie die Vertreter d«r Einwohner am Kummer. Fahrxlanänderunaen ab 14. Ianuar'l 9 2 4: Pz. Ivbck von Werdau nach Schwarzenberg an Au« 10.02, ab 10.09 norm. Pz. 195b von Schwarzenberg nach Zwickau an Aus 11.44, ab Aue II.b2. Pz. 20b7 von Schneeberg nach Au« n 11.41 vorm. W. Pz. 1772 von Ehemnitz nach Aue an 11.08 vorn:, entfällt. Pz. 1766 von Chemnitz inach Adorf an !>.5L, ab 10.19 porm. Pz. 1767 von Adorf nach Ehemnitz an 11.42, ab 1I.bb vorm. Pz. 17b8 von Aue Bf. ab 4.K1 nachm. am letzten W jeder Woche, Adorf nach Chemnitz an 4.4b, ab b.08 nachm. Chemnitz nach Adorf an 4.b0, ab b.40 nachm. Chemnitz nach Au« an 6.44 nachm. W außer am letzten w jeder Woche. Pz. 1778 von Lhrmnitz Nach Adorf an 8.84, ab 8.Ü8 nachm. Pz. 178? von Adorf nach Chemnitz an 8.Ü2, ab 0.06 nachm. Pz. 1064 von Zwickau nach Schwarzenberg an 8.88, ab 8.Ü8 nachm. «in «chNttin «ft all,«Hemd kommunistisch,n Flugdlättm, behäng«» erregte die Aufmerksamkeit der hiesigen Poltzrtorgan, und wurde beschlagnahmt. Gleichzeitig wurde «in« Anzahl Personen, dt« zu diesem Gchlttttn gehörten, und Au,träger solcher Flugblätter zweck, Feststellung der Personalien festge» nommen. Nach Prüfung der Flugblätter, ob st« zur Ge nehmigung auf Grund der Verordnung de« Wehrkretokom» mandeur, Grneral Müller vorgelegt worden waren, wurde «in solche, mit der Aufschrift „Gin Hundsfott, «er bürgeritch wählt" alo unzulässig ,tng„og,n- bung de» »«kehr» -t, Annahme im LanM günstig -sein. Stadtrsgtment tttlnrhmen und dtr Rmht, und Pflicht««, dtt fluffen wird. " '' «tn Skandal in der «ifewdahmr.LEttfchaft. Di, Nn. zufri«d«nh»it in der Retch-gewerkschaft der deutsch«» Eisen bahnbeamten wir- anscheinend auch nach einer anderen S?jte zu einem Skandal sich entwickeln. In einer Sitzung de- Hauptvorstande» wurde nämlich noch festgestellt, datz die RetchSgewerkfchaft trotz Kampfstellung zur Regierung sich von dieser während de- Ruhrkampfes nicht unerhebliche Mittel hat auszahlen lasten. Diese Gelder sind jedoch nicht zu den Zwecken verwendet worden, für die sie bestimmt waren. Auf eine Anfrage mußte dt« Leitung, da- sind die bekannten Menne ünd Scharfschwerdt, zugeben, daß diese Gelder zur Stärkung des Kampffond- verwendet worden find. Außer, dem sollen die von der Regierung während de- Ruhrkampfes zu treuen Händen geg«ben»n Freifahrschein« auch zu anderen Zwecken gebraucht wordm sein, al- vorgesehen war. Mit den Freikarten haben Angestellte der Reichsgrwerkschaft mir Kenntnis dyx Leitung Privatfahrten unternommen, deren Zweck mit dem Ruhrkampf nicht das Mindeste zu tun hat. Wie verlautet, wird von dem Vorsitzenden der Retch-gewerkschaft ''jetzt Rechenschaft über diese ihm vorgeworfenen Unkorrekthei ten verlangt werden. Der Ausbau de» Rapallo-Vertrage». Die Verhandlungen der deutschen Regierung mit der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken zuin Ausbau des Napallovertrages sind nach ihrer Wiederaufnahme im Herbst letzten Jahres bis tn die letzten Tage weiter fortgeführt worden. Die bisherigen Verhandlungen haben sich mit dem KoNsulatSwesen, der Seeschiffahrt, dex Rechtshilfe, dem Nachlabwesen, der Ueber. Nähme von Staatsangehörigen der beiden Teile und der AüS- lieferung von Verbrechern befaßt und haben im allgemeinen einen günstigen Verlauf genommen. Für die weiteren Ver. Handlungen sind folgende Materien in Aussicht genommen: Allgemeiner Rechtsschutz, Niederlastungs. und Aufenthalts, recht, Regelung des Handelsverkehrs, das Konzessionswesen, Eisenbahnverkehr und Wasserstrabenverkehr, Steuerwesen, Versicherung, gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, privätrechtliche Schuldverhältnisse und Famtltenrecht. Voraus' sichtlich werden die Verhandlungen bet der Schwierigkeit der zu bewältigenden Materie noch längere Zest in Anspruch nehmen. Es ist in Aussicht genommen, sie zunächst tn Berlin fortzusetzen, die Abschlußverhandlungen aber in Moskau zu führen. Die Schlemmer ins Arbeitshaus. Vertreter der Ge werkschaften überreichten dem Reichskanzler das Ersuchen nach Wiedereinführung der Acbeitshausüberweisung für die Deut schen, die in ausländischen und inländischen Kurorten der übertriebenen Schlemmerei überwiesen seien, durch Notver. ordnung. — Wie verlautet, hat sich die sozialdemokratische Fraktion am Sonntagabend mit einem gleichen Antrag befaßt, der auf die Tagesordnung der am 17- d. M. t-N Berlin statt, findenden Gssmntfraktionssitzung gesetzt worden ist.