Suche löschen...
Auer Tageblatt : 31.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192112318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19211231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19211231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-12
- Tag 1921-12-31
-
Monat
1921-12
-
Jahr
1921
- Titel
- Auer Tageblatt : 31.12.1921
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
oNUMIIUIttttllttllttlNIMNttttUttNItttttMttlUIttNttttUMMUUUttlMUIIIItttttlltltttltttlllüIIi 4. S. s. Ein kleiner Taschenalmanach für da« Jahr 1922 liegt unserer heutigen Nummer für jeden Abonnenten bel. SlItllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllltlllllllllllllttllllllltlltlllG Landesregirrtungetn Verbote den öffentHkche» Fastnachts rummel erlassen worden. Manch« werden dtqse Verfügung nicht begreifen und sagten: Wozu uns da» Kitzchen Freude nehmen, wenn wir sowieso tm ganzen übrigen Jahr« nur Nebel, Elend und, Not sehen? Die so sprechen, vergessen, wüe es der grotzen Masse de, Volke» zu Mut« ist. Mag jeder tr.trerhalb seiner vier Räume tun und lassen, was er will, mag er tm Kretf« seiner Familie n» 0^,-x jenem Abend in übermütigen Schor- ird eg ihm verwehrom, noch seiner Faqon eit zu geniessen. Aber diese Lustbarkeiten u» olv,«l Zeit nicht in dsie Oeffentftchkeit hitnaus- hallen, sie dürfen die krassen wirtschaftlichen nUterschledd, die sich seht mehr denn je in unserem Volke bemerkbar machen, nicht noch stärker betonen, sie dürfen nicht zu Dergleichen Anlatz geben. Denn! den meisten von uns ist es Nicht einmal möglich, für, eine Stunde dem Drucke des entsetzlichen Alltags zu weichen, um sich enner frohen Ausgelassenheit hlnzugeben» Tausende und Aber tausende unter uns können sich nicht mehr die kleinste Lebens freude leisten. Wie mutz diesen zu Mute sein, wenn sie das jaüch- ze:»ke Gebühren der Anderen, der Glücklicheren mitansehen sollen. Wohl tröstet ein bisschen Galgenhmor über die Schwere jber Zelt hftrweg. Und man soll den Humor nicht verhöhnen, da wiv ihn la gerade heute so nötig haben. Aber Matz- meine Herrschaften Matz halten! Es krampft sich einem das Herz zusammen, we n man sieht, wie an manchen Orten die Siilnesterseser zum Nnlntz k non wültess Orgien. von schmählichen Unterhaltungen g-»mm u Das ist d'e wahre Fröhlichkeit nicht, und nickst« kann uns .i bofsnungslecker stimm«,? wie so eia rücksichtslose« Prassen wäb »"end di - Welt 'Äser nnnukbalt'am weiter in» lchaur'ge Dunkel ! in ein! Meer von Tränen lstncrnrast Geb- n mir also froh u j boktnunasvoll und mit etwas aost'nden Galgenbnmo'' in« neu,' j Tabr hinein, über ohne übertrieben lauten Lärm, dem Ernste "„-"-rer ^eit ei 'g-denh und hoffen wir auf bessere Zelten. diesem S'nne wünlchen wir allem unseren verehrten Leserinnen >-nd werten Lesern «In glückliche», gesund,,, zufrieden«. Neu«, Jahr! v,rsamm«lt»n sich dt, voambm, M»1st*r, und bin WrttjMnch, sowt« «twa bv früh«»« Juibjhar» d«r Firma, um tn warmrn. An sprachen dem Chef zu ßetern, wofür dieser tn herzlicher Weif« dankt«, Auch ein« Abordnung de» Bürgerverein», für dessen Ziel« Hr. Schreibers stet, warm »tngetwten ist, nahm an der 6at«« teil, »nl deren Verlauf der Jubilar mitteilt., datz er ,au» Anlatz de» Tage» ein» beträchtlich« Summ« gestiftet hat, dl« tu einem Pensionsfond« de, Firma ausgebaut werden soll Möge di« Firma sich noch hange der tüchtigen Leitung ihr« Thom «fwuen und weiter blühen und gedeihen! t Da, Iah» lürr, Im neuen Jahre fällt da» Ostersrst ziem, lich spät, nämlich auf den 16. und 17. A;nil, Pfingsten «mf den 4. und v. Jurrt. E» wird n!ur «in« Sonnenftnsttrni» und zwar! «tue ringförmige, beobachtet werdet» können, di« am tt. März von 2 bis v Uhr nachmittag vor sich geht. Di« zweit« totale Finsternis vm LI. September ist in Deutschland nicht sicht bar. Mondfinsternisse treten 1VL2 nicht it» Echheinung. .« Jahreoschluhfeier. Freunde der Laiidesktrchlichen Gemei-w- schast werden damuf aufmerksam gemacht, datz im G em etn - lchaftshauf« (neben der Nikolaikirche) am Silvesterabend nm Uhr Jahregschlutzfeler mit Ansprachen und Vorträgen vom Gomesnschsaftschor und Posaunenchor stattfindet. D«r Zutritt ist frei für Jedermann. Wann tpeten di« n«u«n Postgebühetzn in Kraft? Wie mitge- >ietlt, treten am 1. Januar 1822 rieu« Postgebühren in Kraft. E» ist bestimmt worden, datz dile in der Nacht vom 81. Dezember zum 1„ Januar nach 12 Uhr aufgelieferten Sendungen den neuen Ge- bührenisäuen unterliegen. Sämtliche Hausbriefkästen der Post ämter, sowie die Vahtbrieskästen sollen, soweit hilerzu Kräfte tm Dienste verfügbar sind. um12Uhrnacht autzerg« w ö h n lich gelehrt werden. Für die gewöhnlichen Stratzenbrl«fkästen, die um Mitternacht in der Neujahrsnacht nicht geleert "*fd«n können, gilt al, Zeitpunkt de, Inkrafttreten« der neuen Gebüh rensätze die Stunde der letzten Leerung, am 81. De zember Sendungen die am 1. Januar bei den Postämtern auch durch die Strnstenbrtefkästen mit der ersten Lerru'a elnnehen, oelten als iMzurelckienk sreiaemaibt. wenn die Fnnkierung noch nach deut allen, bisher, geltenden Sätzen erfolgt ist. Tagung der Lqnvwtmte de« GrlWMrgeB. Am Mitt« woch tagte in Chemnitz der erweiterte Ausschuss de» land« wirtschaftlichen KreiSdereinS im Erzgebirge. Der Bor« sitzende Rittergutsbesitzer Schober-Schönau, erwähnte vor allem den Mangel an Arbeitskräften tn der Landwirtschaft infolge der Hochkonjunktur der Indu strie, und stellte die Forderung. Arbeiter unter 17 Jah ren überhaupt nicht in der Industrie zu beschäftigen, sondern sie der Landwirtschaft zuzu^wetsen. Der Ge schäftsführer de» Verein» Frei) sprlach über die Tätigkeit de» Verein», der «Ost landwirtschaftlich« Bereinigungen mit 16 000 Mitgliedern umsatzt. In der Debatte er klärte der Vertreter de» LandwirtschaltSmintstersum» Geheimrat Gala, datz die Leutvnot tm Crzgebirge bekannt sei. Abhi'lfe sei schwierig. Auch di« Lösung der Frage der AuSländerbeschäfltgung sei schwer, solange e» noch Arbeitslose tm Lande gäbe. Als praktischsten Weg der Abhilfe bezeichnete er den Aus tausch mit anderen Industriegebieten. Irrungen Der Kammerausschutz für auswärtige Angelegenhn'tcn prüfte Mittwoch die Gesamtheit der jüngst vom Ministerpräsiden)- tan abgegebenen Erklärungen. Er sprach formell den Wunssh aus, Kotz jm Verlaufe dci. bevorstehenden Verhandlungen kein Beschluss gefasst werde, der die von Deutschland geforderten Zahlungen verzögere oder herabseye. Ferner erklärte d->r Ausschutz, an die Prioritätsrechte Belgiens dürfe nicht gerührt werden. Zur St asrcchtsrcform. Wie amtlich mitgcteslt wird, wurde ain Donnerstag in Weimar eine weitere unverbindliche Aus ts wache der Minister vo,n Anhalt', Braunschweig, Sachsen, und Thüring-m über die Reform des Strafrechts veranstaltet. In allen Fragen konnte erfreuliche Uebereinstimmung fcstgestellt werden. Untersuchung der Kriegsschuld durch Neutrale. Die nür aüs Neutralen bestehende wissenschaftliche Kommission zur Unter suchung der Ursache?? des Weltkrieges hat sich in Thrlstinnia konstituiert. Die Kommission, die keinen amtlichen Thnrak- h'n bat'. ersuiW alle diejenigen, die im Besitze wichtiger Mitteslun. gen sitzd, diese an die Adresse: Dr. Mange r, Nie. Mgestrant 45, Amsterdam essizissenden. SviM selbständiges Land. Vom heutige?» Lage an stt Wien selbständiges Land, da die Landtage von Wien und Nlederöster- reich ihre seit Jahrhunderten bestehende Gemeinschaft aufge löst haben. Der, sozialdemokratische Berichterstatter steht tn dielen? Beschmutz kein Hindernis für die A n s ch l u ss be w e ou n g an Deutschland, da. Wim sich nur als relchsunmittelbare Stadt dein Deutschen Reiche anMietzen wolle, wobei er allerdings die Frage nutzer Acht lässt, die schliesslich auch nicht unwichtig ist, o" dem Deutschen Reiche ein Anschluss in dieser? Farm mnnchm W-iyr. ' , sü »Ts Parlamentsneuwahlen in England. Blatter vekWedenster Partesrichtung meld«» au» London, datz Neuwahlen im Monat Februar zu erwarten sind. Die Nachrichten entbehren der Inneren Wahrscheinlichkeit nicht, da Kem Parlamente eilte gross« Reihe von Fragen vorliegen, dt« nicht Gegenstand des letzten Wahllinmpfes waren und libi-r die nach englischen altem parlamen tmückss'?? Brauch die Entscheidung des Volkes herbei» geführt werden mutz. < ' Der englisch irisch« Fried«. Die irische Nationalversammlung hat in elfter'Gehelmsitznng dm Friedenovertrag mit England be stätigt und damit der Stimmung der überwiegenden Teile der trlichen Bevölkerung genügt. Dieser Frledensschlnft bedeutet nicht nur «inan wichtigen Mellcnsteln In der englischen Geschichte, er setzt auch den Schlussstein auf die von England (u Washington begonnene Poliik, die, Armee auch gegen Frankreich wiener frei zu ftekomment , Lehren. Wenn Grotzbrtta nuten auf «tn« mhg- llchste Einschränkung dieser Waffe drängt, so ist die» bet seiner insnlaren Lage und seiner riesigen Handels schisfahrt verständlich. Wenn Frankreich aber dasselbe tut und dies« Waffe der Schwachen tn so ausgedehntem Matze für sich reklamiert, so zieht e» sich mit Recht di« Anklage zu, die der Vertreter Englands Balfour dcm fran-üstschen Delegierten Sarraut tn» Gesicht geschleu dert hat, nämlich dt« Möglich keil eine» sranz li st sch-englischen Kriege». ES ist richtig, datz Frankreich tn Washington genau dieselbe Rolle spielt wie das kaiserliche Deutschland in Haag, und so passkrt ihm dasselbe wie einstmals jenem, datz es vVilla isoliert dasteht, sich von allen Sympathien verlassen sieht und als Frieden-Vrecher gebrandmarkt wird. Der französische Floitenzrützenwahnstnn droht da, Verhält, ni» mit England ernsthaft zu trüben. Gllkkttiyi ist noch nicht aller Tage Abend. England wird s ten, Frankreich finanziell zu Hilfe zu kommen, dieses das Geld zum Bau von U-Booten verwendet, und auch die Vereinigten Staaten werden Wohl bald mit diesem Knüppel winken. Eben jene Vereinigten Staa ten, Li» so begeistert für die Abrüstung schwärmen und -- naturgemäss — auf die U-Bootwaffe gar kein Gewicht legen, während ihre chemische Industrie gleichzeitig an Giftgasen das Unerhörteste geschaffen hat, was mensch liche Phantasie sich bisher auszudenken vermochte. NleiiiL politische rilel-tt««sett. Gründung estreg republikanisch«» Richterbund«». Eine Anzahl höherer Justizbeamtcn und Juristen, haben eine» republikanischen Nichterbund gegründet, irr dessen Reihe» jeder willkommen ist, fei er Richter, Anwalt, Stcwtsunwalt ober Rechtnlehrer, wenn er, sich rückhaltlos zur demokratischen Republik bekennt. Die Presse l , di'" Rechum schrei' übe, diese Gründung? natürlich Zeter und N^skvis, N«, aL"r Ä« L<. 'NUNK iss' d<« juristischen Kreis««, ' >,.e bis u ni grsellschafblich en Boykott kemokrvtj- ssher Beamter geht, kennt, wirb sie Lis eine» Schritt Sur G«siun- Hang begrützsn. Die Mission Narhenaus und Fischers. Die Rückkehr Rat He pa ns und Fischers -ws Paris wird bereits für Mitte der nächst»» Woche erwartet. Ucüor die Verhandluni'en in Pars« wird Still schweigen bewahrt. Erst nach! der Rückkehr der deutschen Vertre ter wird das Kabinett sich weiter mit kov Kreditbeschaffung für die Jani'arrate befassen. In parlamentarischen Kreisen wird nach wie vor erklärt, dass für Januar nur noch der Goldvorrat der Reichsbank als Hilfsquelle für Ken fälligen Zahlung»- betiieq ist Betracht kommen kann. Ablehnung der teilweisen Stundung de, Jatzuavrat« Hava, meldet: Das deutsche Ansuchen nach Zahlung eines Teilbetrages der Januarrate. den Rest bis zur Erledigung der Kredttfrage durch die Konferenz in Tannes zu stunden, liegt der Gar a n t i e, kommifsion zur Beschlußfassung vor. Soweit die französischen Vertreter in der Earantiekommission in Frage komme:», werden sie dein deut'chen Vorschläge nicht zu st im men können. Nr. IV14. UtzäStzlakk tmb für tzn« iSpza-kstrn-, GnnnnfSnb, tzsn I1 Dezember 1-21. Voreiirlgritts dev Freitag, den VÜ Dezember: Liebelet, Schauipiel. t» drei Aufzüge,ü von Arthur Schnitzler. Mit einer wunderbaren, bis in die geringsten Einzelheiten hochkUnstlerisch heiauogearbeiteten Vorstellung erfreuten gestern unsere ständig» Themnitzer Bühirengäste im adlausenden Jahre noch einmal das hiesige Theaterpubltkum. Bis ins Innerste er schüttert von dem grandiosen Spiele werden wohl die meisten der Zuschauer das Theater verlassen Huben, dei n was die Themnitzer Künstler boten war derart ergreifend, datz kaum einer sich der packenden Gewalt der Ausführung wind haben entziehe,, können. Lian gab Schnitzlers Liebelei, das In geradezu, raffinier, ter SlftumunsMualerel ausgehende, zu den besten Werken de» NeigewDlchlero zählende Schauspiel, da» gelegentlich schon früher iw Aue ausgeführt worden ist. Wir gestehen, aber gern zu, datz die gestrige Vorstellung: alle srühewn hiesigen in Ken Schalten stellte,. Den» «gerade bei diesem seusibelen istterke kommt es ganz besonder» auf di« Auftastung der Darsteller, an, denen in dieser Hinsicht ein weitgehender Spielraum eingeräumt ftst. Man kann die Liebelei grobschlächtig spielen, um'trr starker Betonung der realistischen Moment«, die in.dem von sicherer Hand au« dem Leben gegriffenen Stoffe liegen — man kann sie aber auch zart- fühleftd, fillgvanös geben, indem die Darstellung di« von r«inst«r Poesie gewürzten idealen EedankengäiM t^s Stücks in den Vor- dorgnmd des Empfindens treten lässt und die, zarten Stimmun gen des Dialogrt wie des Millieulo voll uusziMöpsen sticht. Unser« Themnitzer Gäste spielten tn letzterem Siniur, »ich e» gelang ihnen, die zarten, weichen L inicn der Dichtung ebenso restlos zur Geltung zu bring»», wi« den ethischen Zweck Ke» Wen k— klar hervorirrten zu lassen, nämlich «« seelisch drm Zuschauer nah« zu brttzgen, wie au» der Liebelet «in«, jung«» Mann«» für da, Weib eine Leidenschaft werd«» kam, an d«r e» lemten End«» zu Grunde gehen mutz. D«r Hauptanteil an der psychologssch- glänzenden VermsttlMg de» Schauspiel» fällt Mar! a R «f e r zu. Di« junge Dame stdaf al» Christine einen welchen, herzlichen Ton, der rührend war, schaltet» aber all« rührfekigr Tentim«ntw lität von ihrem Spiel«, auv, da» voller Leidenschaft und echtem Empfinden wnp. DI« Abschledssss'ue im zweiten Md di« V«r> zwelslunapszene «m dritten Aufzuge waren Höhepunkt« drama tischer Wirksamkeit, Mit melancholisch.wankelmütig«m Zug« stat tet« HeinzPahst ihren Partner, dan Fritz au», «r sp!»lt, »vrn. fnsso ergreifend und mit tiefer Innerlichkeit und,hat«, zudem al« Spielleiter für takellok Einbeftlschkeit im Mesamistml« g«sargt Fesch, fehenvkustig und Hefter*, Laun« voll m» sich Frt'da Schrantz al« Mizi, ihr gE kam In der Noll« d«, Theodor Han» Tannert und K a rk N o a ck, M a » K lltzn« und vu! s« Tr «he siatteien ihr« kiel'*ren Nollen mft manchem charakteristischen N'M au». DI« »inlftknen BNHn«n»>ld«r war.» k«m MiNeu treskstch arme pass« und zrugien von grossem Geschmack Da, Pnhstknm stand msichjftch ganz Im Bann« dm Vorstellung, der stlbst durch ner4chi«d«ntftch»» untnojsvjrrt«» vach«n E N*- hro^e« werd«» konni«, und mlchnej« dir Darst«llrr nach jKxm Aktschluss, durch reichen veisall au», LttVttcktt, Opovt und Nrujatzr» Fntzhall auf d,m Al«mgn»ja-Op»,tplatz. Nochmal« sei auk da» morgm auf d«m Alemannsa-Sportplatz statis!nd«nd« !. Fr»und!chast,s>'I,k jm n«u»n Jahr V. E. S, L b«ksa, I- Ehomnitz gegrn Alemanni« I hlngmvie^u Mrinarnfta tritt In kolgender Aulstrllung M! VIndn,,. vr«tschn«!d»r, Richt«», N,ftrmatzu. Sällft'r W. Kl.tnbrmml, Smnm«r, Amfti^r Karl, Kn^tzsstz. Salz«, N>, Sch*ffs«r, — Vordem splelk dl« »rst« I»g»nd lt»sen Luga«, Gportkluö 1, Ju-rnd. (>!«-» 2ns«r«t.s Don Stacit nnci tanci. An«, 81. Dezentster 1021. Mit Halgsnhumor ins neu» Fahri Es liegt wahrhaftig k«!n Anlass vor, d«m alten Jahr «In« hftter« TrÜitz nachzuwejnen, Denn !ovl«l Hoffnung«» «, b^ se.fnem Beginne tn una «»weckt hatte, fast ebensoviel« sind ohne Vrslillung gebltelu'«. Und dazu kam noch manckn' «nermartet« Enttäuschung, Unk wieder Hel Ker Jastreomenke klammern wir un» an das Kommende mit ass unserer SehnÜucht unk all »nsersn Wünschen, Kenn co er!ckn'Ini uns unglaublich, käst nicht doch ein mal «Ino ^sseie unk schö yre Zeft UN» winkt Es liegt ein tiefer Sinn in der Slluesierfeier, wenn man da» aste, verdorrt« Jahr Idzuft'ivn mit Pauke» unk TschineN-n zum Tor. blnaU«- fieftscht, iueiin man allem' Ingrimm, Ker sich Im Lantz.' von zmäif Prüben M.maten im Herz«in ang«samm«lt hat, s» >oss,"n, . tlaen Scherzen Luch macht, Aber auch HI«r Ms «mir M Massund ^-n Jubilar hei^vormiiag tn«hr.npoN«r Weid,««in «chrrl»- MätzsgunA In d«n letzten Tag«» stad von varschtod«^ krutschen < tisch trug rrtchM DsttMM,7.uF untz tm Vvrkllndignng«» de» Amtrgrrkcht, Au« Mft dem 1. Januar 1822 ist das Auer Tageblatt »um Verkündigungs blatt dsts Amtsgerichts Aue ernannt worden, so dass all« Verkündigungen dieser Behörde, nur durch ihr« V«röjsenilichung im Auer Tageblatt Rvchtogülttgk«ft erhalten. Minifteewechiel. Gestern mittag verabfchtedet« sich der mft Ablauf des Jahres aus dem Amt« scheibende Arbeusnunister Jäckel von den. Bsamten und Angestellten seines Ressorts. L.r s Minister bankte für die ihm alfteiljg Mteil gewordene Unter- - . - .. ' Stützung und bat, diese auch auf feinen Nachfolger, den Neilhslago- j abgeordneten'N i st a u, übertragen zu wollen, den er den Benm- ", ren vorstellte. Eine Z us a m IN« I.ue g u n g des Arbeitsmittisle- riunig nist dcm Wirtschastsmiiiisterium, die tu letzter Zeit wjeocr vielfach gefordert.wurde, halte er nicht für empfel>lcnswert nnge- sichs der grosse» Aufgaben, deren. Löging dem Arbciloministcrium bevorstehe. Auch di« Jiru ressen des iächf'islhe» Wirt schaft s l e b e n o würde» ßauz anischsede» unter einer Zusam menlegung der beiden Ministerien leiden. Hierauf dankte deck neue Arbeitowinister Rist au seinem Vorgänger für die freundliche Begrüssung und Einführung in. oen Krejo der Beamten unk Angestellten, di« er seinerseits begrüsst«. Er übernehm« das Mi.tisterinm tn einer schweren Zeit. Bald würde» sich die ersten Anzeichen des Niederganges bemerkbar mache» u»K die Not der schaffende» Uiepölkermig werke wachs«». Damuf gelte cs sich bei,ulten vorzubereiten und Massregel» zur Linderung der Not zu treffe». Ej» Wu. sch liege ihm besonders nm Herzen: Ei» sozialer Geist möge vow Arbeite Ministerium, wie bisher, so, auch weiter ausgehen. Die Tal ist alles, nichts ist der Ruhm, Unter diesem Üeftmo'ltv möchte» ihm ki>> Beamtvn und Angestetlen zur Lösung ihrer grosse» Aufgaben ihre Unterstützungen leihen. Ministerialdirektor Dr. Dehne dankte dem scheidenden Minister für sein« aiu-rkeimenden Wort«. Er glaube auch, dem neuen Minister die n'trene Mitarbeit der Beamten und Angestellten verspreche» zu können, Uad hoffe, dass es gelingen werde, die kommenden schweren Monate zu überstehen. Ti« qriste Stchun^ di«* »EN Stad-t^ordnetemikolle. Für Montag, den 2. Januar 1922, nach- mittag V-6 Uhr ist eine Stavtverordnetensttzung nach dem Siadtverordnetensltzttngssäale etnberufen worden mit folgender Tagesordnung: 1. Etnweifung der neugewWten Stadtverord neten. Wahl de» S.adtv«rordneten-V orste-herV. Te»gl. der zwei Stellvikrtveter de» Etadt- verordnetonvorsteherö. Aufforderung zur Einreichung von Vor- fchlagslisten für die Gtadtratswahlen. Ter JahreSsterlchi Wird in einer der nächsten Sitzun gen erstattet werden. B,z«g»pr«t»«'chöhung. Dao St«Ig«n Ker Gehälter und Löhne, samt, dl« Verteuerung aller Rohstoffe und Produkte in Handel und Industrie legt Ken ZeitunM» Lasten auf, di« si» ohne Zu- schneidend^ Massnahmen nicht tragen können. Alle zur Zeitung»' deisiellung benötigten Materialien sink in» Nngemessen« gesiie- grut, zum grossen Teil um mehrere ft'ün Prozent. Di« Herstellung des ZettungMpaptereo hat sich derart verteuert, dass der libsnck)« Friedenspreis gefordert wird. Aker nicht nur die Herstellung«' kosten der Zeitung sind gewaltig gestiegen, auch die staatlichen und sftmerlichen Melastun,yen sind In» llnerträglsch« gewachiv». DI« jetzigen unk demnächst etntretrnden Ein«' tosten der Z«ftung«n verlangen deshalb «in« Erhöhung d«, V«zua»pr«Ist», der für da» l Aieer Tageblatt auf 18 Mark monatlich festge^tzt wordri Ist, E» darf wohl «rwartrt werden, dass di« Otfstntlichkelt V«r- ftändnl» ftir KI« Lag« der Zeltuniwn zeig«» unk Kies« Erhöhung d«s vezugoprefte» al, g«r«chtser<lgt anrrk«nn«n wird. Sei» r»lt!hrlg«» Jubftämn, den Tag, da «r vor «Imm viert«! Jahrhundert bei der Firma Ernst Hecker «Ingrtreivn Ist, kann heute Hr. Fabrikbesitzer Wilhelm Schreiber bftd'h«'» Für da« Uittern^hmen ist dich'» Jubiläum insostr» «on ganz brsankxrer Vt d i'itmig a!o di« Firma untor Hrn Schreib«»« Leitung au« ganz klein«» Anfätngen hrrau«» zu ihrer b'utigen v,d«üttzng ge-' langt ist, kl« sie zu -in«r massgtzhtznkei, in der grämten vranch» »vaMt stat, lvi« vdg«st«Mn und Arbeiter Ker Firma keierirn'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)