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A.L, «km stritt ff, daß «Uttw-ch, d« >.-amm IM. rungrn zu gewährleisten. / ,) Republik Griechenland. Dio -Morning Post* Athen: Di» Gesamtsitzung der ventzeltstischm Part, von chrt Letzte Drahtnachrichten aus am anserer 7UM. I dem Eil« matzend «ach««» wegen der vorstellun» Di« britische Regt». Asche gut zu Handlung von Obstbaums topflichtige Dienstsache Dre»drn, StützelalleL 9. Vock«. Kirchlich« Nachrichten. Am verflossenen Aahre 1928 wurden in hiefigrr evangelischer Gemeinde 10V Kinder (SO Kn. und 48 Mädch.), darunter S Mal Zwillinge, gevören, 42 Paar« aufgebtztm and 88 Paare getraut. E» wurden SS2S «bendmahlsgäste gezählt, tn <6 Fällen wurde das heilige MM im Hause gespendet, 4S Gemeind/Mitglieder sind zur ewigen Rnbe etngegangen. Ueber dir reiche kirch lich» «iebe-rätis mein«, werden glaubt 5«, Nachricht d- -Evming «iaburd'. datz dt« »nglt. , sch« Regierung in Warschau, Bukarest und Belgrad wegen der do« der französischen Regierung gegeben«, Kredite vorstellun» /s gen erhoben hab«, bestätigen zu können. Li« britisch« . .." / rung stelle di« Frag«, v di« Frankreich gewahrten Garan. ' tien nicht die Garantien verringern, welch« Frankreich sür sich in Anspruch nehme, um dl« Sicherstellung seiner yord< unterricht erteilen dürfen, auch für den Religionsunterricht innerhalb dH Gesamtunterrichte» auf allen Kla senstufen gilt. stlichen Tltern schon jahrelang vertretene Ansicht amtlich bestätigt, daß die < Von Staät unä Lanä. Au«, 2. Januar. Vko Sesol-uagszuschM an -ko Vrmokn-oa. Da» Ministerium de- Innern schreibt! Ta- Retchsstnanzmlntstertum hat, Lezwungen durch, die eigen« Notlage, anaeordnet. daß -en Besottmngsjzu- schlissen, dl« Ländern und Gemeinden zuaetetlt werden, dom 1. Januar an nicht mehr der PaptermarköetraA de- s sogenannten Altgehalt» (Stand Vom 81. Dez. 1920), sondern dessen Goldmarkbetraa zugrunde gelegt werde, r Vorstellungen dagegen sind AgxbntÄoS gewesen. Die« bedeutet eine Verkürzung der Besoldung-Ku» , schüsse um ungefähr die Hälfte. Ebenso wie.sür den Maat wird es für die meisten Gemeinden außerordentlich k schwer sein, diesen gänzlich! unerwarteten Ctnnahmeauö- / fall zu decken. Das Mntsterium de- Innern hat mit den zuständigen Stellen, .insbesondere auch, mit den Ver tretungen der Gemeinden und Bezirksverbände sofort über die hiernach Lu ergreifenden Schritte verhandelt, tllsl-Ergebnis kann folgendes mttgetetlt werden: Zunächst wird eine Verteilung der Einkommensteuer und die schon bekanntgemachte Verteilung von Umsatz steuer an die Gemeinden nach aller Möglichkeit beschleu nigt damit die Gemeinden das Geld in den ersten Tagen des Januar bekommen. Ferner wird der Giroverband -»— sächsischer Gemeinden seinen -Mitgliedsgemeinden. .so wie den Bezirk-Verbänden sofort schlüsselnMtg einen Kredit gewähren, worüber den Beteiligten besondere« Rundschreiben umgehend zugehen soll. Diese Heiden Maßnahmen in Verbindung mit der Verteilung der ver kürzten Besoldungszuschüsse werden den Gemeinden die Mittel zur Zahlung der Gehälter für -is erst« Hälfte de- Januar geben. Für die zweite Aknuarhälste und di« weitere Zu kunft kann damit gerechnet werden, . daß.die großen Reichssteuern nunmehr laufend in» Gewicht fällende Er. träge bringen werden, und daß auch die Grundsteuer Und die Gewerbesteuer, letztere insbesondere, soweit sie alS Arbeitgeberabgabe erhoben wird, sehr bald.nennens werte Beträge liefern werden. Schließlich müssen di« Gemeinden für die UebcrganMeit von dem durch das Gesetz über wertbeständige Gemeindeabgaben gewährten Mittel Gebrauch machen, .von den auf.Gold i umgestellten Gemeindesteuern einen 8. Steuertermtn zu erheben. Für Iwn Fall aber, daß glle diese Quellen nicht die genügenden Gummen liefern sollten, wird mit Hilke de» Giroverbandes Sächsischer.Gemeinden eine weiter« Kredttaktion vorbereitet, .die, wenn wütig. Mitte Januar schon wirken kgnn. Da das Reich nicht in der Lage ist, den Besoldung^, zuschutzbetrag für die 1. Januarhälfte trotz der starken Verkürzung in, RetchSzahlungSmitteln zu gewähren, di« ( )) Gemeinden nach Anordnung de» ReichSftnanzmtniste- rtumS vielmehr zunächst auf da» bet den Ftnanzkassen lagernde Gemeinde» ustv. Notgeld angewiesen werden Müssen ist e» trotz allergrößter Beschleunigung ntchd möglich, Pen Gemeinden die Besoldungszuschüsse sür die nächste Gehaltszahlung rechtzeitig zuzusühven. Die Ge meinden müssen sich vielmehr diesmal damit Minden daß sie die Zuschüsse erst,in den ersten Tagen de»,Ja nuar überwiesen erhalten. i Die Gemeinden vor einer Fincmzkatastroph«. Dir Geschäftsstelle vvü Deutschen «vMtetage» teilt folgen, k de» mit« Seit langem rufen dir Gemeinden nach Acndernng der Finanzgesetzgebnng in dem Sinne, bah st« neu» Einnahme, quellen zu selbständiger Verwaltung haben wollen. Statt einer durch Finanzreform erstrebten Sanierung droht ihnen aber — ebenso wi? den Ländern -- nicht eine Aufbrsserung, sondern eine Verschlechterung der Finanzlage. Da» Reich will die Vesoldungszuschttsse, die es den Ländern und Gr. meintzrn gab, auf die Hälfte hcrabsetzen, ohne daß dm Ländern und Gemeinden andere Einnahmequellen zugewtesen werden, H ) aus denen sie ihre Besoldungen decken können. Der Städte» tag hat in dringenden telegraphischen Eingaben an dm Fi. ' nanzminister und den Reichsrat gegen dies» Absicht Einspruch erhaben, da dir Gemeinden, wenn diese Maßnahmen durchge führt würden, in der Tat nicht mehr wüßten, wie sie ihre Besoldungen und Löhn« an ihr Personal auszahlert soluen. Sandtageantrag, die «nfh-tzmy d»r Marktstandsgericht, tzeir. Der demokratische Abgeordnete Professor Dr. Käst, ner hat folgend«« Antrag cingebracht: Die Stabllttäi der Währung und der AuSglchÜ der Pvrts« läßt die koamomntm , ... „ ..'meldet Athen: Die Gesamtsttzung der venlzelistischm Wartet hat - 28. Dez-rmber tzre bisherige Neutralität in der Frage der griechischen Staatsform aufgegeben und sich einstimmig für die Republik erklärt. Dadurch ist die bisherige royalt- fttsche Kammermehrhett in ein« republikanische Majorität um gewandelt und da» Schicksal der Staatsform entschieden. Ein, kommunistisch, Verschwörung in Litauen. Wie die Kow « ovr Presse berichtet, ist es der litauischen Politischen Polizei gelungen, eine weitverzweigte kommunistische Organi sation, die besonder» in Ponjewesch, Rakischkt, Datnow, Jzerany und an anderen Orten iHv Wesen trieb, aufzudecken und ein» große Anzahl kompromittierter Personen zu verhak- ten. Mit ihnen siel auch viel belastende- Urkundrnmateriak in die Hände der Polizei, Die Verschwörer Haden «In« leb. hast« Propaganda getrieben und zum Sturz der bestehenden Staatsordnung üufgesordrrt. Besonder» in Dqjnow fiel die Agitation aus fruchtbaren Boden und zahlreiche dortige Mit. telfchüler wurde« als Mitverschwörer in Haft genommen. Die Untersuchung wird noch fortgesetzt und eS steht ein großer Prozeß bevor. , SemWt. Der Kdlnep -orrespoMnt der ,Ttnw»" erhielt iorttere» Bvroeismaterial, daß die Franzosen einen neue« Schritt «Vit Hilfe de- separatistischen Werkzeuge- in der Pfalz beabfichti. . . , sie«. D«e Franzosen ermutigen die Separatisten prr Ueber. sondere- Ehrenmal hiesiger O.j Nahen, ds Regixrunasfnnktioam und planm «tq hm Nachricht» flw 1928^ au». l«e» tzesstzn-Rafsn» zuschaffst. auf dem Programm ausdrücklich zu lesen ist: Die Volks. hochschulq.tst für alle Kresse der Bevölle. rung da. ES ist erstaunlich, w e viele Leute überhaupt noch nicht wissen, daß eS für sie ein» olche Bildungsmöglichkeit gibt. Virle Orts beneiden Aue um ein blühende» Volköhoch. schulwesen, da» nun schon fünf Jahre Arbeit und Entwicke. lung hinter sich hat. Von weither kommen Besucher zu Fuß und mit der Bahn in unser« Lehrgänge, während eL in Au, viel« Leute gibt, die au» .Bequemlichkeit den kleinen Weg nach der Sandschul« scheuen. Entsprechend der allgemeinen Tin. strllung des Bolkshochschulwe ens überwiegen im Plan die Arbeitsgemeinschaften (8). d e auf rego Mitarbeit der Teil, nehmcr rechnen, über die Vortragsreihen (8). Philosophie, Geschichte und Politik, Literatur, Tanz, Musik, Naturwtssen. schäften, Sprachen und Mathematik sind im Lehrplan ver. treten. Gefundene Schlüssel, die im Laufe der Zeit in der htest. gen Polizeiwache abgegeben wurden, harren noch immer dort der Abholung durch die Verlierer. Vielleicht lohnt sich doch ein Gang nach der Wache für manchen, der noch keinen Ersatz vom Schlosser liefern ließ. Umsatzsteuer betreffend. Auf die im amtlichen Teile unserer heutigen Nummer befindliche Bekanntmachung des Finanzamtes, Umsatzsteuer betreffend, wird hierdurch beson ders aufmerksam gemacht. wichtig für Nordämerlra-An-wandererl Wie da» Amert. kanische Konsulat in Stuttgart dem Deutschen AuSlqndS^n stitut mittetlt, fallen nunmehr auch in Deutschland gebotene Ehegattinrn, Eltern und Geschwister amerikanischer Bürger untxr die Ouotebestimmungen. Obgleich str zu den bevorzug, ten Etnwandererklassen gehören, fallen sie trotzdem unter di, Ouotenzahl. Das bedeut^ eine weitere Verschärfung der EtnwanderungSbesttmmungen. Lediglich in Deutschland ge. boren« Kinder amerikanischer Bürger, die weniger als 18 Jahre alt sind, find von dieser Beschränkung ausgenommen. Hasenfraß. Die Nachrichtenstelle der Staatskanzlet teilt nist: Kegen tzasenfratz, der sich in diesem Jahre besonders früh und stark an den Obstbäumen zeigt, schützt man die Stämme durch Drahthosxv oder die billigeren Rtndenrollen. Ein Anstrich, aus gleichen Teilen Lehm, Blut und Kalkmilch hält den Hafen vom Benagen de« Stämme und Aeste von Zwerg, und BusrMumm ab. Entstanden« Fraßwunden find alsbald mit eineEischuna von Lehm, Kuhdung und etwas ' w gut zu verbind». Nähere Auskunft über Art und Be dingen erteilt kostenlos al- por. Hauptstell, für Pflanzenschutz, MlMfkandsße^cht, jetzt als Weeflüffi- erscheinen. Mr tz» antrag» dähalt, di« Einrichtung der Marftstandßgericht» aufztchstz», Sächsischs» Sch»»hattMgR«st»ß, Nach d» Preisftst. ftelluna» -vom 28. Dezember 199» sind vom Statist«, schen Landesamte folgend« Indexzisfern der Lebenshaltung». kost» (1918/14 gleich 1) berechnet wortwnr Gesamtinder (für Ernährung, Hetzung, Beleuchtung, Wohnung und Be kleidung)) 1171 Milliarden. Gesamtinder ohne Bekleidung 1120 Milliarden. Am 22. Dezember 1928 betrpg der Gesamt- tndrx mit Bekletdungskosten 1182 Milliarden und ohne Be- kletdungSkosten 1180 Milliarden. Vom 22. bi» 29. Dezem. ber find mithin die Preise der bei der TeuerungSstattstik tzv» rücksichttgtm Güter um 0,9 bezw. 0,9 v. H. gesellen. Religtonsftunben sm Gesamtunterricht. Da» Volttbtl. dunglmtnisterium hat am 14, November 1028 ein» bedeut- sasnx Entscheidung gefällt, di« besagt, daß die Verordnung vom 81, Januar 1922, wonach Dtssidenten^ketnen Religion»- innerhalb de» Gesamtunterrichte» auf Mit d eser Entscheidung wird die einer siieltgtonsgesellschaft m»gehörtgrn Kindern der Schule reltgtö o Unterweisung aus all» Klassenstusen, also auch in den ersten Schuljahren, nur durch eine derselben Religion», gesellschpft angehörig« Lehrkraft erhalten müsse. Freigabe deutschen Eigentum» in Kanada. Wir der Ver. band der. im Ausland geschädigten Jnlandsdeutschen mittetlt, hat die kanadische Regierung eine Kommission ernannt, die u. a. die Aufgabe hat, Anträge bedürftiger deutscher Reichs, angehöriger aus Freigabe ihre» in Kanada beschlagnahmten Eigentum- zu prüf» und gegebenenfalls die Eingabe Kegen, über dem Verwalter des beschlagnahmten Eigentum» zu be. fürwortm. Dem Antrag muß «ine.Bescheinigung der zustän. bigen Verwaltungsbehörde in Deutschland (Bürgermeisteramt, Amtsvorsteher usw.) betgefügt werden, daß der Antragsteller tatsächlich bedürftig, leidend und in Not ist. Bedürftigen Reich-angehörigen, deren Eigentum in Kanada beschlagnahmt worden ist, wird anhetmgegeben, ihre Anträge unter Bet. fügung einer entsprechenden Bescheinigung an das deutsch« Generalkonsulat für Kanada in Montreal zweck» Weitergabe an die genannte Kommission zu richten. Vtehmmkt in Am am »1. Dezember 1928. Auftrieb: 1 Ochse, 17 Kalben und Kühe, 89 Schweine. Amtliche Pretö- notterungen: Ochsen, vollfletschtge, ausgemästet« höchsten SchlachtwertS, bis zu 6 Jahren 0,60 Goldmark für 0,8 kg .— Kalben und Kühe, vollfletschtge auSgcmästete Kalben höchsten Schlachtwertes 0,60. — Katzen und Kühe, vollständig auSge. mästet, Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 0,80. — Katzen und Kühe, ältere auSgemästete Kühe und gut ent. wickelte jüngere Kühe und Katzen 0,48. — Schweine, Alter bis zu 1k Jahr 0,90, Fettschwetne 1,00, Schweine, fleischige 0,80. — Obig« Preise sind Marktpreise. Die Stallpreise find nach den Richtlinien der LandeSpretSprüfungSstelle für Rinder 20 Prozent, sür Kälber und Schaf« 18 Prozent und für Schweine 16 Prozent niedriger. Geschäftsgang mittel. Voltthochschul« Am. Das neue Verzeichnt» der Lehr, gänge an der Volkshochschule Au« ist erschienen und kosten- los im Konsumverein Wettinerstraße, in der Buchhandlung Rothe und den Fabriken zu haben. Jeder überzeuge sich, in. dem er sich einen solchen Lehrplan aushändigen läßt, von Ä-m, was die Volkshochschule auch jhm bieten kann. Denn, wie , ' 7 " " hochschulq.tst für a »ur Herz» und öffn» Gemetndepflege, dem der . Plan». vt«r vchulmäd . der Elfter etngebrochen. Am Sonnabend tag gegen 4 Uhr vergnügt» sich vier Schulmädchen aus dem Eise der Elfter mit „Zschinnern", dabet geriet» di« Kinder auf ein« dünne Eisschicht und brach» «tu. Während di« Mädchen Gertrud Kreisel, Herta Schuster und Hanne! Schaller von Pet Schulkncchen und einem auf die Hilferufe Herbetgeeilten Dann «rettet werd» könnt»» geriet di« U. jährig« Tocdter de» Hausmeister» Hergert unter da» Ei» und fand dabei den Tod, ' w«r«a, L,ben»r«tt«ng. Fn MÜHnz »rach d« neunjährig, Sohn eine» Gutsbesidrr» beim Schlittenfahren in den Parkteich ein und geriet mit seinem Schlitt» unter da» Eis. Dm Müller Rosenberg gelang e», unter Einsetzung seine» eigenen Leben», d«N Knaben zu fqssen und zu halten, bi» weiter» Hilfe herkrtkam und beide an da» Ufer gezogen werden konnten. Die Wiederbelebungsversuch« an dem Knaben waren von Erfolg. Zittau. Schon wieder «in Mord! Noch hält die Ermordung de» Landwirt» Etselt di« Gegend in Aufregung, da kommt von Haida di« Kunde von einer neuen Bluttat. Auf dem Dachboden seine» Hause» fand man den 88 Jahr« alten Hausierer Josef.Razoohä tot auf. Er hatte ein von der Decke heraLhängeilde» Seil um den Hal», so daß e» den An. schein hatte, al« hab« er durch Erhängen selbst Hand an sich gelegt. Blutspuren in seiner Wohnung lass» jedoch aus ein» Mord schließen. Al» de» Verbrechen» verdächtig wurde von der Hatdaer Gendarmerie ein Mann verhaftet, der im glei chen Haus« wohnt. Bei seiner Einlieferung in» Bezirksge richt sand man bet ihm Sparkassenbücher, die drm Ermord«, ten gehören sollen. Neu« aus aller Welt. KündigungsdrvhungDn der Berliner Buchdrucker ei besitze,. Tin» Versammlung der Berliner Buchdruckereibesltzer hat be schlossen, sämtlichen Arbeitnehmern im Berlin» Buchdruck- untz. Zettungögewerbe zum nächsten Termin zu kündigen, weil da». ArbettSministertum einen die 84stündige Arbeitszeit ab 1. Januar vorsehendeu Schiedsspruch utcht süc btndltch erklärt hat. Explosion ans dem gentralvietzhos Berlin. Aus dem Zentralvtehhof in Berlin erfolgte gestern nachmittag in rinem großen Holzschuppen, in welchem auch Last, und Personen autos sowie gefüllte Benzinfässer sich befanden, eine Explosion, durch die zwei Arbeiter, die mit Aufräumungsarbetten be. schäfttgt waren, sofort getütet wurden und verbrannten, «in dritter Arbeiter erlitt schwere Brandwunden. Der Material, schaden ist bedeutend. Bandenübersall auf eia Tanzlokt iu Berlin. Ein unge wöhnlich dreister Bandendiebstahl wurde in der Nacht zum Sonntag in der Fruchtstrabe in einem Tanzlokal« verübt. Tin Verein veranstaltete ein Vergnügen. Kurz vor Mittemacht drangen acht sunge Bursch» mit Revolvern und dem Ruse: „Hände hoch!" in den Garderoberaum ein, um zu plündern. Die Gäst« im Tanzsaale wurden oder rechtzeitig daraus aus. merksam. Sk fielen über die Eindringlinge her Md es kam zu einer blutigen Schlägerei. Inzwischen war auch da» Uebersallkommando der Schutzpolizei alarmiert worden. Eh« jedoch die Beamten rintrafen, waren die Banditen, ohn« ihr» Plan zur Ausführung gebracht zu hab», geflüchtet. Nur einer von ihn» war besinnungslos liegen geblieben. Er hatte bet der Schlägerei so schwere Verletzung» davongetra. gen, dass er zur Rettungsstelle gebracht werden mußte. Chinesische Seeräubereien. Reuter meldet au» Hong, kong: Der britische Dampfer „Hydrangen" wurde aus der Fahrt nach Swatau von chinesischen Seeräubern, di» sich al» Passagiere etngeschtfft hatten, in Besitz genommen. Da» Schiss strandete, in der BtaS-Bucht. Di» Seeräuber ent. kamen, nachdem sie da» Schiff ausgeplündert hatte«. Men schen sind dabet nicht umS Leben gekommen. Raubiiversall. Am Silvesterabend wurde in Wien aus eine Händlerin von 2 Burschen ein Raubüberfall verübt, die aus der Arbeitsuche aus Deutschland nach Oesterreich gekommen waren, Der eine von ihnen, der Upnteur Artur Kühnemann au» Nauendorf in Sachsen wurde sofort nach der Tat verhas. tet, der zweite, der Monteur Kürbis aus Nockwitz in Sachsen, dem e» zunächst gelang, zu flüchten, verübte Selbstmord. Da» umgetMft« «hrtstianta. Im Jahr« 1928 wtkv Christian««, die Hauptstadt Norwegen», den alten Namen Oslo wiedev annehmM. Oslo, da» um 1080 gegründet und früh Sitz eine» Bischofs wurde, war seit 1897 die eigentlich« Hauptstadt Norwegens, ohne indes zu großer Bedeutung zu gelange», da die Stadt wirtschaftlich lange von der deutschen Hansa beherrscht wurde. Erst seit dem Anfang de» 16. Jahr. Hunderts begann auch der Handel der Bürger von Oslo sich etwas zu heben, doch wirkte dem Aufblühen de» Wohlstandes die verhexende Feuersbrunst entgegen, di« 1624 di« alt« Stadt völlig vernichtete. König Christian der vierte gründet« infolgedessen auf der ander» Sette de» Fjords daS nach ihm benannte Ehristianta, da» sich 1710 auf kurze Zeit in dm Händen Karl» de» Zwölften befand. Die Norweger legen Wert daraus, der Stadt ihr» alten Namm Ollo Wiederzug«, den, um auch U« letzte Spur der Fremdherrschaft zu ver. wischen. Füx „Mafesti«" da» Blau« Band be- Ozeau«. Im Wett, streit um deq Schnelligktt-rekord in der Mord atlantischen Passanierfahrt während de« abgelauftnm Saison ist der 84 ooö Tpnum gross« Dampfer „Majchtt" Hr whit« St« Lin«, das grüßt« Schiff d» Welt, al» Sieger hervorgeganqm und ha» fomtt da» Blau« Band da» Ozean« inne. E, legt, di« Fahrt Lherdourg-Niuyork in b Tagen und R) Mtwut» zurück.