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Nr. it-4. Austz Tageblatt und Anzeiger fllr da« Erzgrdirge, Gonnabend, den IT November 19»l. de» Hause« oder ander« elemeniarch Ereignisse obdach' los geworden sind. L. Ausland- und Jnlandssrüchtlinge, zurMchrend« Kriegs, und Ztvtlgesangene. ü. Familien, denen mit Genehmigung des Mieteinigungs» gungsamte» vom Vermieter gekündigt worben ist- Familien, die Räumungsurtett des Amtsgerichts vor» legen. 4. Nach hier versetzte Reichs-, Staats, und städtische Be amte. soweit die Stadt zur Ausnahme durch Verträge verpflichtet ist, sofern sich Tausch mit Wohnung des früheren Aufenthaltsortes des betreffenden Beamten Nicht durchführen läßt. 8. Familien, die bisher Tirnstwohnungen tnn«gehabt haben, soweit sie nicht wieder an ihrem früheren Wohn ort untorgebracht werden können. B. In di- List!. »rtngNch werden ausgenommen und erhalten nach der Reihenfolge der Eintragung Wohnungen dekanntgegeben r 1. Familien, deren Wohnung .räumlich überfüllt ist Als überfüllt gilt 8 Personen in L Zimmerns Er fordernis: 6 Monate seit Anmeldung. 2. Familien, deren Wohnungsverhäünisfe Krankheit»-, sittliche oder gesundheitliche Gefahren befürchten lassen 3 Kriegsbeschädigte, Unfallbcschädigte von üO Prozent Erwerbsunfähigkeit an. 4 Ehepaare mit Kindern, die vorläufig bei Ellern, Schwiegereltern oder Verwandten in äußerst beengt»» Räumen wohnen und denen gegenüber darum auD gesundheitlichen, sittlichen und unter Lmständ»» «Uch aus Existenzgründen, ein Wohnungswechsel nötig ist. 6. Nettere, jungverheiratete Ehepaare, wenn Ehegatte über itü Jahre alt, nach 9 Monaten Frist. G. In di, List« lgkulp«, s-tnalich werden ausgenommen: 1 Allein stehen di Personen. 2. ^nngverheiraleic kinderlose Ehepaare und Braut- paare. ! 3. Bon auswärts -»ziehende Ehepaar«, wenn der Zu» zug nicht im öffentlichen Interesse liegt. Tiefe Antragsteller werden auf Lausch verwies«». 4. All« Lauschlustigem, die eine Wohnung in Au« be reite .innehaben. ' Springen bei dem Lausch voraussichtlich 4 »der L Zimmer für das Wohnungsamt heraus, w wird i^r Fall als dringlich behandelt. 6. Verheirateten unter 2ö Jahren werden in dHr Rv» gal Familienwohnungen nicht esngeräumi. 8. Jungen Paaren, di« nach dem l, Januar lv2l> »«» heiratet haben, werden in der Regel nur 2 Räum« zugebilltgt. . : ! > Tie Einreihung der Wohnungssuchenden in dis 9 Gruppen erfolgt durch den Wohnungsausschuß bezw. einen aus ihrer Mitte zu wählenden Unterausschuß. Soweit die Wohnungen den Verhältnissen der Wohl- nnngösucheudcn entsprechen, erfolgt durch den Unter» ausschus; die Vergebung der Wohnungerl der Reih« der Wohnungssuchenden »ach; vorerst aus der Liste der sehr dringlichen, dann aus der Liste der dringlichen dezw, weniger dringlichen. Vrisgssstzs» nötis, dis vollzoaen wurde. Di« Neuorv» M»n-stritt am 16. Tis sm der d. I. tu Kraft. - Alsdann wurden iivoa ivtark ausgesetzt zur Anschaffung «ins» Untsrrichtssvmmlung über Geschlecht», tzrankhsitsn uns auf Ersuchen dsr Lehrerkollegien der Gswsrssschule und der Handelsschule wurde «ch 1. April 1924 die Vergütung für Erteilung von Nsderstunden von 800 auf 400 Mark für eine Jah- rssstunds erhöht. Außerhalb der Tagesordnung, Vie damit erschöpft war, nahm das Kollegium noch.Kennt» nts von dem Rats aufgestellten Richtlinien für das Wohnungsamt bst Vergebung von Wohnungen. Wir bringen dies« Richtlinien an anderer Melle -ieses sißlattes zum Abdruck. Ter öffentlichen Hitzung folgte alsdann »ins nichtöffentliche. Von Staät unä Lanä. Au«, I». November 1921, Ost Dstnststunden M« ts,w«rbs.Ausficht,amt», Aue sind M »ett«rrB wst folgt geregelt: Montags bis Freitags: Von ß Uhr vorm, Li, dtv ^7 Uhr nachmk Sonnabends von Uhr vorm. Lt« 1 Uhr naihm. Mt<tz1»«r»rrnet«n»Ähliii und Ochuloorftand. Der Landesvsr- Beend d»r christlichen Elternverelne Sachleng teilt Uns mit: Der Ochlulvorstand Ftzt sich in der Siegel zugleich Wws Vertretern der h«rD»rltch»n Sem rind», also Etaotorrordneten« und Gtavtrtttsn und zu einem Viertel aus Vertretern der Eltern- schast Ner Schulg«m«indr und der Lehr« r! chast zusammen. Hterau» ergibt stch, daß die künftigen Schulvorstände so ausjshcn Mrrdrn, »ie di« Stadivrrordneieiuvahlen ausgefallen sind. Daran inüsfen «llt Eltern, welche für die christlich« Erziehung Ihrer Kin tz« «tnt«t«n, bet der Wahl denken. Der Landesverband der christlichen Elternverelne fordert daher alle christlichen Ettern auf, Mir selchen Kandidaten ihre Stimme zu geben, von denen sie die sssttz lleberze^gung Haven, daß sie für die christliche Schule einire- pn. Gchuifrägen sind in unseren Tagen nicht weniger wichtig wie Wirtschaftlich« Fragen. UinstekluitA »«n Krast«agenl>nl«n. Infolge der schwierigen IL-trtedidstosflag», d!« vor allem durch dl« Gütsrspsrrsn der Eston- Hahn Di der letzten Zeig hervorgerusen würbe, und die ein An fällen der noch aussteheu.den Äesjelwancii verzögert, macht sich die sofortig« Einstellung mehrerer staail. Krastwagniliisten, u. «. auch «er hiehgeii Liuita Zschorta u -G evcc und A u «—S ch n e e' Berg nötig, Ar verkehren jedoch zwifchsn Lue :rnd Z s ch o r 1«« Li» auf weitere» folgende vier Doppelrvagen: ab Zschorlau, früh. S.sS, 10 Uhr »orm. ujad S,50, V,1S nachm. ab Aue: 6,34 vprm., s,r», »PO. 7.20 nachm. UO«n »i«>«r Ketiensrirse. Eine alte Unsute, die auch be- »Nt, »teüer in unter ErzUbirgc hiniidergegrisfcn hat, droht wie, tz»r »inmal gutmütige oder leichtgläubige Menschen zu purem «nstny zu »erl-it-tL. Ab« nichts anderes kann man es nämlich Bstrithn»n, »enn man folgendes Briefletn erhält, das man dann «bsstr»id»n und »eittzrschtcken soll: Kür das Glück! Ochreth» dies«« ab und sende es an 9 Menschen, denen Du Glück wünschst. Zerreiße die Kette nicht, denn wer ste zerreißt, »ipd Unglück Habern Die Kette ist angefnngen von einem «mertkanstctM Offizier und ioll 24 Mal um die Erde gehen Tu« «r, bevor L4 Stunden vergangen sino, zähle 9 Tage dazu, und -u wirst Glück haben. In unserem aufgeklärien Zeitalter müßte e'gentttch jeder Kommentar Uberilüsstg sein. Indes, die Erfahrung hat gelehrt, tzatz «» immer »ivder Leute gibt, die auf jeden Schwindel herein fallen. Darum stellen wir noch einmal ausdrücklich fest, daß Glück und Unglück im menschlichen Leben durch derartige überflüssige Schreibarbeiten in keiner A<eile bs-stnflv.ßi werden könnsn. Der beste und einzig richtigst Ort für solche Briese ist der Pavierkorb' Ri«t,rjubilttum. Frl. Thekla Reinhold wahnr am Heutigen IS. November 25 Jahre im Haute des Schmiedomeisterr Mehl Hirn, ein schönes Zeugnis der Uebcreinstimmung zw schen Nieter und Vermieter! V. »i« Urage »er Vrmei«»irtschaft i« Mi«tivahn«ng,»esrn. Der Je tret für Wohnungswesen beim Landes Wahnunz»«mt, der bereits srüber zu den Sozial flernngs »orschlägen van Kampffmeyer und Heyer Siellung genomnien ha: BeWstigt, sich kürzlich mit dem von Siadtrat H o f m a n n-Leiv- zi» «usssrstMen Entwurf eines Reichsgeseyes über die E nsührung per G « m »i n »o i r i s ch a ft im M i e t w o h »u u g o w e s e n Nach dem Gesctzsniwurf, den Siadirnt Hosmvnn selbst erläuterte syslen bt- Gemeinden oder Gsmsindevsrbünde de Ermüchttgvnp «rh-lten, das gruirrvsmüßige MielWohnungswcsen in G mein Wirtschaft übrrzufiihren. Zu diesem Zwecke werden die Mieter von selbständig«;» Wohnungen sowie von Läden und anderen ge- »erbttchscn Räum«::! in Mietwohnungen des gewerbsmäßigen Hcmsüesitzk, einschließlich der in solchen Grundstücken wohuenoe. Hausbesitzer tzn Wohngsnivssenschafisn zusainmengeschlossen, denen die gesamte Bewirtschaftung der ihnen unterstellten Wohnungen ihres Bdzirik »bttegä. Aus den Wohngeuosseuschnsleuz sie Höch ftens etwa 8500 Wobnvagen umfassen stttlen, werden für den Ee Wetndebe-irik oder Eemeindeuerband Wohnverbände gebildet, d e die Wirtschaftlichen Eesamiintcrcssen der Wohngenossenschaften ihr»» Kreist.» verwalten. Hierzu gehört u. a. die Erhebung von Umlagen für Siedlungszwecke und die Ptidnng von Rücklagen h-r über 68 Proz. des dauernden ErtraMvertes hinaus gehenden Podenverschuldungl. Die Wohpungsfiirsorge selbst ist Aufgabe per Stedlungsgemeinden und Eiedlungsverbande. Die sehr ein gehend« Besprechung des Hostnannschen Entwurfs zeigte, daß bei d«r Durchführung der Kemeinwtrischast tm Wohnunstswesen große sachlich« Schwierigkeiten zu llberwludeti sind. Hinsichtlich der Zweckmäßigkeit der vorgeschlagensn Maßnahmen gingvn die Meinungen der Beteiligten, je nach der Stellung, die sie zur Mvü- Mngsfrage ilberhaupt einnehmen, sehr weit auseinander. Tiitälil, ^oiirrtte, vekailligungett, ^«nst. Mortr«- Im Svissenschastlichen Verein. Zu den geistigen Be- «»egunIen unserer Zeit, die Anspruch erheben, Führer zu sein zu »tn«r Vertiefung und Verinnerlichung des Leben, gehört di« Thdssostzt«. Der Wlsstnschaftl. Verein bietet in seinem, Heu- titzen VsrttüMvinv (abend S Uhr in der Oberrealschul«) Gele, s-n-eit, «in«n Redner der Theosophischen Gesellschaft, Geb. Hardt aus Danzig, über da, Thema Theosophie und Okkultis- inu» sprechen zu hören. Kutzenabend de» ErzgeVirg,Vereins Au«. Dcr Er-gebirgs- veretki hat die Pfleg; der Heimatsliebe und ccht heiimatitchcr Vorkssirte übernommen; er veranstoltct daher im Sommer Wan^ drnmgeni »ich tm Winter di» grmLiitchen humorvollen Hutzen- dtzenri-:. Montag, den 1s. November wird tm Schüben haust der 1. dlisjühi!-, Kutzegah -s stattsindm. Den Abrnd werde» tn der -a wtsach: tu, beiden Lauistrer volksILtger L^tzt»l!»ch»«düatst«ee LU«M«n Dk-stn g«ht ein gu > Nys v«r«»«. ö« stntz tin d«n lkrtarbirgivrretnen sehr. b«ll,b» und tzWhrt. Ntsmand v«rsäum« Patzer ditzstn gewiß sehr vtchhal- stß»n und »««uitmichifn Kutzenabrnd zu bcsuchrn. Aelstr» -,rr« schchsö R»tt«K mtt üsichtttttit Üder tzst Jitg««- ade» Ghwar»«»' b»rg«r. und Vstzartstraße od«r auch über dt« Bergsreihrtt dt, Höhe überwinden. Kommt Ihr Kutzenlett ober it in äfacher dsrsltcher Kläding oder zu wengsten In lomnierltchen Wnister- klädem. Vergäßt set de Pfeis nett un de gute Laune mtetzebrtng«. Bringt 8Ltederbüchel miet, uhm würn ä welche verkäst. Smerd chu wteder sch!« wärn, doo» zeleyt^ de Leut nett ehamm gt« welln. Na SelückaufI ». Uttt«rhaltung,ab«nd de, Sr«rrkschast»b«ndr» der Ange stellten (S, D. U.) Vrt^.upp« Aue. Zu eii em gemütlich.n Unterhaltungs^Abend hatte die Ortsgruppe ihre Mitglieder mit Familien und Gästen für Mittwoch Abend nach dem Stadtpark ringeladen. Der 2. Vorsitzende Menzel, begrüßte die Erschte. nenen und legte im Verlauf seiner Wort« jedem Mitglied ans Herz, dem Bund stets Treue zu bewahren und seinem Ruf, sei es zu ernster Mitarbeit oder löblichem Tun, stnMr gern zu folgen. Nachdem stellte er den Bundrgbeamttm Hückel vor, der sich am gleichen Tage hier aufhiatt. Dieser dankte für sein« Einführung und wünschte der Zusammenkunft ein Glückauf. Nunmehr begann der Tanz. In den Pausen kamen schöne er-geb. Vorträge zu Ge hör, begleitet von Zitterspirl. Auch Mitglieder und Gäste halfen den Abicnd au,gestalten. Ltttzssetttz Opovt »risd Spiel. Wintersport tm Erzgebirge. Der skttechnische Sportausschuß des Kreies Jkestbrzgbbirge im Skiverband Sachsen tagte am 6. November d. I. in Schwarzenberg und entschied über das. Win terprogramm. Danach finden die Krciswetilüust nach den vor- geschrstbeinen Wettlaufregeln wieder in Oberwiesenthal am 7. ur.ld ». Januar 1922 statt, und zwar die Langlüufe am Sonnabend, den 7. Januar, während, nur 8. Januar die ^Mann schaft!«- und Sprungläufe;, sowie dl« Dameuläufe unter Fortfall der Hindernkläuse ausgetragen werden. In die Oberlei tung und den Wettlausausschuß sind gewühlt worden: Dr. Gün- ther-Eibenstock, Ralph Müller-Unter-Oberwiesenthal, Dr. Moller. Johanngeorgenstadt. Dem K a m P f g e r i ch i werden aagehoven: Dr. Hänichen-Schwarzenberg, Röitcher-Oberunesenihal, Hegewald- Obßrwiestnthal, Hermann-Oberwiestnihal, Hund-Lhemniß, Karl- gut-Ehemniß, Pecher-Chemnih, PHUipP-Nittersgrihi, Karl Schön- seldcr-Annaberg, Spünich-Chemniß, ^lfagr-er-Iohaniigeorgenstadt. Das SchstdsriWcra'mt hat Lorenz-Zwickau inne. Ueber die Art der zur Verteilung gelangenden Preise werden cndgiiliigr Entscheidungen noch getroffen werden. — Im Laufe des Nach mittags besichtigte der Sportausschuß den in diesem Jahre fertig- gestettien Sprung h ii g e l mit 29 Grad und <N Grad Neigung bet Erla am Echwarzwasser. » » Zschorlau, tl. November. x. E«mel-nderat,litzu.ng. In der Gemeinderais-Sitzung am 8. November waren anwesend Gemeindevorstand Heinke, Vor sitzender, Gerne!ndeültesier Rogner m.-d Lor.ir- urrd 11 Gemeinde. ratü-Mitglieder. Vorn den: Berichte über Len Gemeindetag in Ehemnitz nahm man Kenntnis. Für die Explosionsopfer in Oppau bewilligte man 200 Mark. Die Löhne der Dirswerksfeuerleute wurden antragsgemäß erhöht. Auch die Entschädigung für das Gasgeldkassieren uav das Anzünden der Straßenlaternen wurde entsprechend erhöht. Di« Brennzett der Straßenlaternen wurd» um eine halbe Stunde erhöht. Zwei weitere Straßenlaternen sollen ausgestellt werden. Wegen Einführung von elektrischer Straßenbeleuchtung oder Eassernzündung sollen wettere Schritte unternommen werden. Der Kohlenabschluß sür das Gaswerk m.t dein Brückenberg-Schachi in Zwickau soll erneuert, werden. T KolKnsuyren für bas Gaswerk werden dem Fuhrwerksbesige Martön wieder übertragen und das Fuhrlohn erhöht. Der Gaspreis wurde infolge Verteuerung der Kohlen» ustv. vom 1. Oktober 1»2i av ans 2,80 Mark pro cbm» fesigeseßt. Von dem berufogenosstnschafilichen Nevisionsberichi für die Gasanstalt nahm man Kenntnis. Die Gaswerkskassen-Nechnung für ttttls wurde richtig gesprochen. Dis kleberstunden an der Volkoschule sollen nach dan gesetzlichen Bestimn»mgen bezahlt werden. D e Handarbeitslehrerinnen sollen die bisherige Entschädigung wei ter beziehen. Der Strindcnlohn des Straßenarbetters Georgi wurde erhöht. Das Entschädigungsgesuch de« Hermann Meier für Areal wurde obgelchnt. Tein Richard Vesser sollen für Areal r>0 Mark Entschädigung gewährt werden. Die Mängel in der Wohnung in der neuen Schule sgllen bestätigt werden. Der Vcmaurschuß wurde mst der Ausführung beauftragt. Die Ge bührensätze der Leichenfrau wurden uni. 25 Prozent erhöht. Das Gesuch Rich. Ungers um Erlaubnis -um Handel mit Brn Iriwcin in verkorkten Flaschen wurde abgelehnt. Die Angelegmhett der Errichtung einer Stiftung für Kricgerlstnterbliebene und Kriegs beschädigte soll i'n enrer späteren Sitzung behandelt werden. Hierauf folgte eine mchiöfscntliche Sitzung. Oberlungwitz, 11. November. Auf der Jagd erfroren Erlroren aufgistunden wurde Donnerstag früh der 88jährige frühere Ratskellenvirt, jetzige Privatmann Hermann Otto. Wahrscheinlich ist Otto infolge der Glätte bet Ausübung der Jago gestürzt, besinnungslos und so ein Opfer der Külte geworden. Freiberg, 11. November. Häuslicher Hilfsdienst. Nach dem Beispiel anderer Slädie soll hier durch den Verein Fraucnwohl-HartsfrnMnbund ein häuslicher Hilfsdienst organi siert werden, um einmal, den unter der D i e n st b o >1 e n g o t leidendes Hausfrauen zu heUem andererseits alleinsiehenb'n oder abkömmlichen Frauen und Mädchen Gslegmhsit zu geben, ihre finanzielle Lage zu bessern. N»Istn, 11. November An Blutvergiftung g e sto r- ben ist ei» bejahrter Mitbürger unserer Stadt, Karl Wilhelm Ft sch»? r. Der Bedaucrnsweräe hatte sich beim HolzsägeiNeine geringfügige Verletzung nn der linken Hand zugezogcn/die Blut vergiftung! zur Folge hatte und feinen Tob verursachte. klchtllnieii äs; lvslMMMttt Kiie bei Vergebung von Wohnungen. In der gestrigen Glaotverordnetensitzling (stehtz Bei. läge) nähm vcis Kollegium KennintS dorr Ntchilintsn, die, dnm Rate aufgestellt, das Wohnungsamt Aue kirnst ttg het der Bergsburrg von Wohchungen beachten soll. Bet dsm großen Interesse, das, alle Wohnungsuchend« Hierfür haben, lassen wir diese Richt Unten nachstehend tm.Wortlaut folgen. Sts lauten: 1. Tie Landesverordnung über Maßnahmen gegen WohmrngSmangel vom 6. Januar 1021 tst -u berücst sichtigen. i 2. Für die Beurteilung der Trtngltchkekt der elnzel- nsn Wohnungsgesuche gelten folgende. Richtlinien. Es wir» unterschieden tn A. Gehr dringliche Gesuch« B. Trtngltche Gvsuch« E. Wenig«: -rlngltche Gefttch«. «i In d«s »ist,, «sh» ditngltich . wskdsn aufgsnommsn und in svstsv Liüis bsvorstl-t: 1, Einhsimischs, dis durch FsusrschÄbs-n, Vctttfütttgnst leiste vialMMllctMi. «t« Kerdithtts« L,r Industrie. V-Mn, 12. November. Zu den Kestrtpen Hefbr»- chungcir des Reich Skanzlcr» mit den Führern tzdv Neichriop!Ssraltir)ne,tt der Vozialdemvkratie und des H«n» truirrS letierr die Dlältsr mit. daß das Zentrum für eins Forlsehung der Verhandlungen mit dem ReichSder» band der deutschen Industrie set, während die Oortal» den'.ylstaste die Bedingungen der Industrie sür unan nehmbar erklärte. Nach Informationen, des Lviäst anzeigers dürfie es die deutsche Bolkspartei sblrhn«», mit der ganzen 'Angelegenheit M Partei irr irgendeinn Form tn Verbindung gebracht zu werden. BeMn, 12. November. Ter Unterausschuß des Per» kehrsausschusses des vorläufigen ReichSwirlschafiSraies, dessen Aufgabe die Prüfung der Organisation und Wirst schnsklichkett der Reichseisenbahnen, ist, vertritt «tnstim» mig />en Standpunkt, baß eine Uober.jührung der Reiches sisenbahnen in den Äesitz peö privaten Kapitals mit den, Interessen der deuischen- Volkslvirtschaft und dem Bestehen des deutschen Reichs für unvereinbar und damit für wirtschaftlich und politisch o er h ün Fn iö- voli zu erachten ist. Kein.« Einreiseerlaubnis Noch vberschlesstn. 12. November. Tie. interalliierte Kommis» sion in Oppeln hat die Esttreisogenchmigung der stell» vertretenden deutschen Bevollmächtigten sür die deutsch» polnischen Verhandlungen über Oberschlesten TtaaiS» sekreiär Tr. Lewüld und Unterstaatssekretär Tr. G öP» perl, die sich gestern abend zu Vorbesprechung»» mit Vertretern der oberschlesischen Bevölkerung nach. Ober» schlesten begeben wollten, verivKtg.ert. BcEn, 12. November. Zu der Verweigerung,d«v Einreiseerlaubnis nach Oberschlesten für Lr. vswalitz und Tr. Güppert exsäh^ B, T., daß di» «nglischs Botschaft in Berlin gestern dem Auswärtigen Amt «in» Mtitctlung der interalliierten Kommission in Oppeln zugestellt habe, tn der es heißt, baß tm Jntsreisss d«t Ordnung tn dem von den Alliierten besetzten Obsrschle» sien den polnischen und deutschen Kommtssionsmitgljte» dern eine AnfünlhaltSbewtlltgung nicht erteilt werden könne. Wie das Blatt hört, werden die beiden deutschen Tel«,gierten infolge dieses Verbots an diejenigen Per» sönlichketten, mit denen sie sich tn OLerschlssisn zu be sprechen wünschten, dis Bitte richten, nach Breslau -u kommen. r,mschem»»twttltt,m l« Bovlin, 1L. November. Nach «tne« Melduva dar vossischen Zeitung aus Tonzig M di» von -sn Dsui» schsn -ur Erschau»« itiadtberordnstsmvätzl aus-sststttzg