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Auer Tageblatt : 04.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192111047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19211104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19211104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-11
- Tag 1921-11-04
-
Monat
1921-11
-
Jahr
1921
- Titel
- Auer Tageblatt : 04.11.1921
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Nr. LKK. Amr LaiMat! und AnzetM für da« Grzgevirg«. kVr,itafl, bin 4. Nün,md,r 1ft91. al' zu «VSSV-c-v^eE», . »-"LlL-L t h y!v P r o k l« UI aiivII zum K vu > g verinugen. E« Ist dao estteinnl, das« vssi'aNich in imvert'liiwtvr Weist- slir ein« Königs- kavdidaiiir de« Neichonertveser« Hortlw Stimmung gemacht wird, während lest, Name li'ehrr »ur lu Verblnduiig mit der Kandldn tur deo Erzherzog-, Albert geiiniwt wurde. Als Fürsprecher die- st-r Bewegmig w!rl> ei» kv'knipüer Abgeordneter gevanut. Di« MrskNschaN der Notlon««. Auch einer Meldung aus Neu- nork berichtet der Washingtoner Korrespondent der Newport World, d-sti die Deleg'ertep der Bereinigten Stnntien aus der Entwaffn u n g « k » ii f e r e n z den Eedanken der Errichtu: g einer s r r I «u i l k l g e n wesellIchaft der Nationen inil .ediem internationalen Eerichtshos als bestes Mittel slir die s> e r a l> s e u u n n der N list «innen betrachten. Sie hätti'n die Absicht, diesen 'Norschlag als Zusatz zu dem Pakte non Puris, also zum P ii l l e r b u n d s st a t n t einznbrlnpen Nach t^r Eiiitag» Tribüne band. lt es sich um den nrspriingtichen Haidlnnzüiei« P'an der Eesetiichait der 'Nationen, wei-he an die steile d.n, 'Uistkertnindeo tretuir soll. Oor^ btactt mu! 7ln«, 4. November 1L2l. Znsronmnnlegnng des Wirtschnsio. und Arbeit«.Mlnstteri ums? B.r ^lülttrilt des jächsijcheu 'ticbeltc-miittsterc- I >mk <> t und e be-mw'beiM" ceintbeevtnng in- 'ttuintnpe rlirten «oiede, b'b an dass di,se» Verbrechen nur ein Anfang sei, das, sie sich dabat nur in den Besitz einer «leim» Stimme gesetzt hätten, und das; man sich tu klirrest er Zett grössere. Be trüg» holen ivürde. In einer Sitzung der englischen Landwirtsckmswkani- mer klagte man über die grv si e Eins»l) cvvndenl- scheu Kar tos so!». Ter Ncdner sagte, die Kartof feln Vinnen anscheinend ans Holland, in Wirklichkeit aber seien es deutsche Kartoffeln, die ans diese Weise den Extrazoll von !!!>>/„ Prozent sparen. Tie Aussichten für den englischen Kartosselban würden tin nächsten Jahr sehr schlecht sein, wenn diese Einfuhr nicht verhindert werde. In einer Entschliessung wurde die Negierung ausgefordert, der Angelegeni>«il ihre Aufmerksamkeit „n zuwenden. Nleknü poNtlfel'e E.hötUing der Kobli'ustcucr. Dem N Uchsiai ist g sleru die gelinderte NegienuigsvoiIa„e aus Erbübnnp der Kohiemleuer gegangen. Sie bringt «alt den lwstzerlgai Abgaben von 2N Pro,' eine Belastung der K.ohlenpreise bis t l> P r o z e n l. Die KredittUste der Industrie 7 er Nedim».round der deut scheu Iiidn.sic'e wird am l>. N o o e n, l> e > über die Finge der Nredilbesrlttissung siir t-ie >>ttra!ionsi>ergsliit>tunae«i des Reiche- Beschlutz sasjen Denn Berliner t'olalanreiger znjolge «»erden bei di gen Perhandlnuge. a«ul> gol ! tts ,«> e Er >v ä g u n g e n de. beteiligten Kreise mitN'rechen., doch hasse inan n« t grvtzer Be- stiminlhett. dntz dnis Nredltnng.-bnt dnrä>pebrncl>t «and. Nststmndsmnssnahmen fit- die Nentenemgln «ger D-'r '.«lein, rat nahm in seiner gestc'gen üsfentliilien Sihnng uiiter den« Bor sih des 'Nelchomlgisters des Innern Dr. Küster den Weset,ent Wurf über Notstand..,matznahmen zur Unterstütnoig von Nenb-> empfängern aus der Invnllditntvversichernng iwä, den Annschns, beschliissen mit der Aendening a««, das, aus Antrag Prenchns be schlossen wurde, I l> P r v z ent der K o st e n d e n w e >n e I n- den und NU Prozent dem Ne'ch- ngsnierlegen,. Weitgehende Polluiaihten der deutsche«! ikominiNurc. stm cberschiesii'hen Frag,.' l>al das Neichcknbinett an« Nlitlwoü« untci Geltung! des znriickstckebrten 'N'r'än-.laiiNers Stetlmig gegoinni n. Die er-wv inten Kommissare S it> , f s e r nut- L e w a i d erpi-l te«r weit g e p e N >- e V o l l ,n a ch l e n slir ibre 'l-erhanblnngm! inil den Polen unter Pordehal! der Cndentsctnubugg di«r,i, da Neicir ga!>!netl. Eine neue polnische iki'.iislierung Deulschlouvs. Die Time meld n ans ''UarigmuKorla .!««! wnrde als Ea.hveiiländlger in die B e r h nndl n n g s f » ,n in chssn «> o« i t d e n 7' e u l scheu Wrusen, l«i ie «n lösche 'i>eg'eruug - n r' .ne s'li" s! losennaii,weise in 'i ölen nun »ll. sich mcli-'-ch-.'. ,'sria .i .«ulligen für tnis obernblchinhe enogslrlegesuei au.nue ^nrn Die >ni)siiiche Neisk töaoensteius Von nisiändiger Stelle wird mitgel.üD 7 er 'Deuah des Neah chuninrasia nien «n London br zweltie ausschliesslich die Erörterung banktechnischer und den E e fchüftsverkehr der Reichobunk mit der Bank von England betreffender «fragen. Mit Anleihe- oder Kreditver Handlungen stand er überhaupt nicht im Zusammenhang. Ins besondere hat der Neichsbankprnsidenk uiuh mit dem Haus Rothschild keinerlei derurlige P e r h u n d l u n g e n eingeleitet oder geführt. -such in Eger blutige Ausschreitungen! Wie in Plawni be kannt wird, kam es anlählich von Pferdemusterungen in Eger zu blutigen Auasch^eilnngcn. dosen l lt T o ! e und u 't< e r w «« >> dete zum Opsee gefallen sein sollen. Die Nir Pserdemnsiorung poch Ester gelommeue Prager städtische Militürnbieilung wzablie die angebotenen Pferde aii«lntt intl Bargeld mit AnuaPmgen auf die Steimrllehvrde. Die Bauern gerieten hierlibei in gras Aufregung und nahmen gogen das Militär rtetlow i.„s !u-g r Hand auf sie feuerte. DE BerbreitniiH dieser dluchci'hl ist ,o Bob men strengstens verbalen. lingarn sih't sisb bedingungslos. W!-e der Tscheelo S!s»o 'nei det, wurde die tschechoolowak.iche Negierung vor der En's.en Entente offiziell verständigt, dag die imgar'-ich' Negierung all' Bedingungen nkzcptIcr! habe. Dadurch l i eie« weile«er groher Schritt aus dem Wegs zur endgültigen .ttüsung dm euro päischen Krise gemacht. KÜnigskundidntur Horthgs. Seit einig'» Tagen werdon in Niidnpeki und auch ans dein No ade Angus', r »er'-Dt. »le t>ac sächsischer Landtag. Tie Toniietslagfltziiiig des vaiidtnges galt In der Hauptsache der D>ürieennci van Wifhiinngs- und <?rnii^ rungosragen. Nach ErlediPnnp eiitiger i'tirzer Anfragen lilwr die 'N i« m e I d >i n g P a n S ch «i I'e r >> z n m ^>i e l i- g I v n s n n l e «' r i ch i nnd der 'N n s b e b «i » a des N"li- pivnünnterrichis saivie der '-liiilf.'bnni des VerbviS der Teitaalune iveil'licyer Jugendlicher an tz s s e n t I ich e,n T a n z n e r a nft a l I n n g c n wurde über einen Antrag der .Uvsnnninisten iiiwr den NliotrrsNitth Geraten. Ter kmumuni'stfsche Antrag fmderie Mitbe- flimmnngSrecht der Mieter de> der /festsetznng der Mie ten. Während sich die Nedner der Tentschnatianalen und Deutschen Palkspartef ganz entschieden gegen diese Absicht des kaininnnistischen Antrages wandten, bezeich nete der demakratifche Neuner eine Bvzialisiernng van üDnnd und Baden al' zurzeit nnmlfgtich. Tie 'Nnir ige tau «den dem sliechlSanSschnsi tiberiatosen.. TaS nteiUie geschaht mit einen! famninnlsilschen A>ur,ag, der Vit' NartossrlürrsorgUNg Iinte« die Kanteulie asi Belrlebdräle. fielleit taoilte. Anssei,,bem lagen ie eine Nnsrage. bau der TentschnaDa- nalen nnd van der Dienlichen Pat'Vspartcl, gnr Kartal- setl'eriargnng Dar. Wätirend PesanderS, die. Redner der DDutschuntiaualen die W.rnd'wiNe .cgen ungerechte tsn' t-sn di iiug. i, tu Schub tu', uaeu, 'mar.ea, es ^so f><oduee l» , Linkcu, die den Lu Mairien die,'atte,!nige dchnld an den Schwiertgleiceu der, Kartasfelnvl ziiflhaben, Wirt- schgstSmiuisler Iettrsch sieilie seiner.se!tu fest, dass die ganze stwangSlage daeanS en ist eisen mtifsie, das, die sächsische Landwirtschaft ni«!r drei Zehntel, ds- Kariüf- felbednrfeS der sächsischen Bevvtk«rling ausbringen konn te. Ter. Redner betonte auch, das, selbst verständlich die von auswärts nach Sachsen eiMiesithirten Karlvifeln teu rer sein wärden, nls die von den sächsischen Erzeugern .'.nm Höchstpreis abgegebenen. Von dentschnationuler Seite wurde noch besonders klar gelegt, das; die, einsezu tige H ä chsi'p r e ! n se stfe tzn ng in Sachsen die Zufuhr ansterssichslsche«' Kurtuneln ganz anssergewöhniich erschw« «ei', müsse. Nächste Sibuug diencdag. den n. A'vveuibe.r. Zu Pi« «er Sitzung wi> d c-^ wieder n« lelchasten Iswsill«- so,en Auseinandersetzungen laniiuen, weil auch die 'Neuster',IIlgen Poo kommunistischen Ministers sf.l e i g ner über die w>rwalipvHii'V setuer Partei mit zue E» üeternng sieden. hast« Kämpf« um di« Nusnmmtc'ul«guuL von Ivirtschasii« upd A,beii!»mlnistei'Iiim in dl« Näh«. DI« dmtschnational« Landtag«' sraktion wird «iuqu. Antrag «tnbktng«n, In d«m „ heitzt: 1. djin Mi,iifi«rprätzdtnt«n zu «Züchen, dl« durch den bevorst«h«n!ben Rücktritt des Arbtltoinlnistero frslwerdende Mintstershell« nicht Ivh-iber zu btch-P'u, 2. dis' Negierung zu «rsuchen, in die Nsorlag« Über dck» nem Hauohnligtsrtz das btol)«iige,Nrb«itoministerlum nicht wieder auszuiiehmrn und den. Arbeitsbereich desselben mit einem nutv.'ren, zu vereinigen. — Ko bleibt abziiwnrten, ob die so- zinl'stischen Regierungsparteien ihr Im Vorjahr« mehrfach gege bene« Versprechen der Zusammenlegung beider Ministerien er füllen werden, sflnanzmliiister Heldt soll zwar aus Sorge um d'e Ttnaisfinanzen lda« Arbsltsmiiiisterium kostsie den Gtaai allein Hunderttausend«!) slir dse ZvlamM'nIegwtg sein; ab«r die llunbhäugigeu wollen «m!ter keinen Umständen von ihrer Macht etivnv «Inbiisien. DI« iinabhänglgen mit ihren iä Abgt'ordneten haben drei Mtsifieifisg' v.ud dazu nach die wichilgsieii, während b Nlehiheitssoziakisirn sich b«t L7 LanPiagosltzen mit Vier Mini stersesseln begnügen. Seht die Wählerlisten ein! Stlinmberechiigt zu der am 4. De zember stnttsittdendeu Slndtverardnetenwnhl in Aue sind alle reichsdeutschen Männer nnd sfrnuen, db> ain Wahltage das 2ll. Lebensiahr polieudet nnd im Memelndebezirke ihren wesentlichen Wohnsitz Huben und in d'e Wahlknrtei eingetragen sind, wovon sie sich bis zum 12. November Überzeugen können. Die Wahiknriet kann Im Einwohnermeldeamt« iin Stadthaus«, Zim mer 21, tästlich von « bis 1 und N bis 0 Uhr eingesehen werden, an de» beiden Sonnabenden vion 6 bis 1 Uhr. Um djo ,Icier d«c> u. Aove»«h«r. Die Kommunisten habe» !»« sächsischen Landtage erneut einen Antrag ZNgebracht, de» l. 'Mai und dept I>. filovember zum g e s e tz l I ch e n Fei« r- ' ago zu erlinren. In der Donmrkiagssitzung dä» Landtn' > derlei« sie, das, dieser Antrag auf die Ta^'oordnuug der nächste,n Sitzung gebracht werde. D'eier Antrag wurde mit den Stimmen oer Sozialdemokraten, Unabhängtgen und Kommunisten ange- tommen . Präsident Iriihdorf aber erklärt«, das, dieser Antrag siir dies m al n I ch i m e h r Ai irknug chnbhn könne, w«ik die nächste Stgimg deu Landlnges erst um Dienstag den 8, No vember stattsi'ndt't. Ein Musruui siir Aue. Mit grosser Teilnahme werden weite ste Kreiie »an Aue wid Umg'bung hke Nachricht ausnehmen, daß soeben in unfc'i.r Stadt ein Museumsoerein gegritndei wardei'.i ist, bei in 'Aue siir den Bezirk Schwarzenberg ein Museum wirt' schuft« und r » s t u r g e s ch > ch I l i ch e r Art Anrichten will. Körperschaften, Bereich' aller Art, Industrie und Hauo«,i.rk, di« Lehrer aber 'schulen, die Hörer der Volkshochschule nsto. »eidtN genüg bi 'fe u «s> Bestwi'Ung, in Aue eine Sammlung wirischnstlich and lullucett ch>deii.iium«r Eegenstäude zu Ichafken. mit ffrewden unterstützen. Die LZtuug des Musc'Unusi,ere'mo bestehl cm« Karl 'llalviitin, Prof. Schulz. Spnbikns Iligen. Oberstudienrut Iuvo.bt, Frau Bürgermeister Hofmann, Dr. Sieber. , ' Di« Inchiischeu Handeiskammeon gegen di« Ueberstundenoer- »rbnung d«» Arbeitsmintst«,». Die sächsischen HnndelakamM'rli« haben gegen die Verordnung des Arbeltsministers Jäckel, nach der bei Ueberfiunds-'narbeii die Gewerkschaften ihr« ZüstimMng geben müssen, entschieden Prot«st eingelegt, und in die sem vorauf hiugewhlen, das, diese Verordnung in gerade,n Ge gensätze zu den Reichsb'st'mmiingen sieht und dee-halb nicht nner- tannt werden! könne. Die Handelskammern verlangen unbedingt die sofortige Aushebung dr nnznläsligen Verokdnung. Staatliche Prüfung der Eeweebelehrer. Zur sförderung der Gewc-rbelehrerAlusbildung gedenkt das sächsische Wirt- I ch o s I s m > niiieriu m eine staatliche Priifung siir Gewerbcv iehver Anz«richten iuid eine Preisprüsun»"vkNwng aus Tttltld besonderer Leitsätze zu. erlasse!». (iS» üe» ^liLT Licdklpirlbiidnen. In den Enrolatheatcr-Lochtspieicu. läuft seit gestern »er zmNw Teil des giohen Filins: Dor König vvm« Parts. Dav- Monnikripi sGeorg Kaiser) bewältigt Mi! der glichen Vollendung, wid im ersten Teil, technisch wie inhaltlich «in« für das kiinstleristhc Niveau schwierig« Materie. Damit holt aber auch der zweite Teil, was sein erster versprochen hat: «er fithrts dit- sen Eeiigitionss'i'n auf der gleichen Linie, auf der er begonnen, m eiu'-m ejsrklvollm Ende. Das Spiel aller Darsteller, auch n.mio Kostu.'r-, eiiisprichi dem 'Niveau dieses Films. Besonders .Dc-rs.v«:" Noiuclii vvtl Arlhiir flZiitlklcr'Tiiiinl'nbi'i'st. tSS. Fortsespmg.) sNachdrucl verboten.) Tief, Hatto sich Pie Mutter über t'hi«: Kind i«ebeu--z> nnd jegte. lauge, muständlich, das frische fpuctzie Tuch, zurecht. Sie wandle sich erst um, als Frau Lem'eS schwere Tritte auf der Hvs,',,'r.'p.ve. verltaiüisii. Sie waudre sich tu in und richtete sich auf: ,.Gott steh ihr bei in dieser Stunde I" Als Fran Lemke iuL- Wol-u',immer trat, hsirlt Hardts in seiner.unruhigen Wanderung inne. j „Setzen Sie sich," sagte er freundlich. „Ader was iS denn, was iS denn ans einnm'l?" fragte die Erstaunte. „IS dem Philipp was?" Er drückte sie nieder ans die Fensterhanf-. „Ja, es betrissl deu Philipp —" „Pernnglückt ts er? IZgs! IS er tni?" „Es Ist ein Leben voll Last gewesen, Fran Lemke, seit dem Nuglückstago — —- >- i « ! t !! « „Is e«' «vt, is er tat?" slbrie sie dazwischen uuo klaiuiuerie sich au ote Häude Hardts. Ter nickte und hielt die Voriiühersinkende scstz. Sic. säst zitternd auf "oer Fensterbank, der S«'hNlt- Heist stand vor ihr, und ans seinem Arm lag.der Kvps der ihild schluchaenden Fran. „Er ist erlöst, Fran Lemke —, e»' war kekn Lestchr niehr, das er hatte denken Äle, er ist erlöst." Ieste fuhr sie auf. „Aber t>ch statt' was auf der West, ich halt' nach was, das ich liest hasten konnte!" Schrei end kam" Venn : „Nu hast' ich nichts mehr nut der Welt - und" dis hah?n die Bauern mit ihren« Wetz getan! llwü sali sie strafen I In. das soll er nno kein Erbarmen: nlch mehr hoben, wenn Ze z„ schm betenW - „L.snisvni" Gr isst si«h hon !h - II klammiTttden Händen los, dost sie an di« Wand znrückitng. Zorn und Verzweltz sttligi tvstien au.« iesnoin Ansschiii, „E'lili m-s>i» Tokit steebVl? wn ihr Leben bel^ <ch AU Wültch i m«» arme Wmv sank in «ich zusammen. In heistem Tinucibgntj, slnmmrinu, kamen bst Wortel ,,'Nrc, Herr Hnrdl, das soll se nich! Der Neve stiot! s»N «nich nich stören , ich will mein Wetz und Leist nUcine trugen, hin jage» Sie mir, aber, wie der Phi lipp gestorben iS --?" Sie stalle die Hände vorS llst'.sicht geschlagen, .wischte jetzt die Träiienperlen weg 'und sah den .Hardlhosstauer mit scheuen, hangen Augen an. „Tie Pioniere hasten ihin im,ter den Atätiimeir gp- suridrn, Die ins Wildivasser gervlN Waren . „Die K, campen h-ieNe» nich iueh-r.! Tics halb war ich ieini Schmied —" „Ihn nnd Heinrich Leiithold —" „Jesus, ja, 'oen rraf ich. als ich runter ging ins Dors. Sind steioe tol?" » - ' ' ! „Und da hat jetzt die Mutier der Schlag' getroffen?" „In." Tie Frau faltete die Hände ineinander, ihre List- Pen bewegten Zck, Ter Schnliheist wagte kciii Wort. T-'ü k>-'jj,r.i.'rngie fprnch mit ihr. in lovllr, wie sie's ver stand nno wie itawr stuck' der es verstaust. Ob sie, für Philipp betete? Da stinst 'der harte Manu .;» th'r und fragte: „Hadi: Ihr unö verziehen, Lemke»? Wir konnten ja nicht wissen, dah cs so kommen würde! TaS konnten nür nicht st'iss,'ii stfott straft so schwer!" „Ich hab' stllen verztehen, st,ist sind alle Menschen. Wo ist Meili Philipp?" Tawil ivar sie nnsgestande.ik. Gle haue Kraft und Willen wieder. ' Noch i'lntnas flössen ihre Tränen, als ^!ts, au der Leiche aeö Zerschmetterten stand, dann, wurde st« riktzig. „Bei unö ist jetzt Ihr Platz, wüst ich st,IN' lvrgsu' slip Sie, wie ich'» getobt habe. Gut macht'» Witt. ich,, was ich Hann." Sv hatte ster Nauer hesprrch^n. Ni» hakle, sein» Hand genommen und sie hrk-pücki ifiu stnmnnr Ver-- llvg, ein htttllstrr. ' Aue I„'M PItorh'unse war ^r»t«e, iivil.m,» tiiikom» w«n »Ust Tunt' gci'li»b<!N, iLtzudtz wchb «in stiit«^ ! sre:iin--i!'che.s Alädcheu,, es stiuge». Frfe.de und Et« vvn ifst-, uiict. 'Am Krcm'kenbeti inchin. sie. Platz, als ob, sie dorihi'n stchürle, und wie. Ze Toni». Hand eine Weil«' in der ihrigen gehalten halte, wurde die Kranke ruhiger. Es war, al» empfände sie die Nähe, der Freundin und als ströme 'von dieser Dünfciguiig. alles Le.tveS zu M Aier, ' . . ^ ! ! - I ! i ' > i I i ! ! i ! ! „jIch bleibe die Nacht hier, die Eltern sind einver standen. Ich hin jung und nervenstark, ich kann hier etwas Helsen mich Ine «S Wit stnn'Mm. Herzen. Wen» Toivi answacht. nn,d mich h«r!st'e-hf, ^aste ich Mr Pvei Worte, die 'sie heilen, fo'lleu,: Werner lebt. — -Frau Lemke hstt ihr eigenes Leid Nnd Millter Hardt ist alt'. Lasst mich hier bleiben, ich Hann Euch »fitzen." Ta hatte niemand stiidetzsprvcheU. 'Nlö die letzten Gluten, 'der, Abendsonne alles In leuchtenden Purpur lunchten Wust daun, 'verloschen, kam einer der Wüsten 'zurück und brachte den. Arzi. Ter Lnnknal >var In GunterSbcich geblieben und hatte die Perwüstungen, die. das Hochwasser gebrachst besichtigt. Er enipsing den Kreisarzt Tr. DiUniantt: und- sühri,'. ihn ins LeniiioldhouS. ' - Tort war'S strainfÜst viiisank. Tie Altmagd Lene halte sich den, Lehnstuhl au- der Oslwecke geholt und fas, stumpfsinnig am Bett der Bäu«-, rin. In der Küche hockte da» übrige Gesinde, .und' flüsternd erzählte jeder, was- «er! am, TchrsckenStog», Schreckliches erlebt 'hatten ' Kein Licht brannte. T«r Geists dr» Geize- regierte noch geivohiitzeltSttiäsiig in diesem dunklen .Haus«, Ein» GtaUaierne Im Eingang war der einzige LuxM „Hstlla - kommt mak heraus/ was da Im Finstern sitzt und schwatzt!" rief Kerstenau. Ta drängten sich drei oder vier Menschen aus d»r Küche in das Tämmsrdunkel de» Flurs. „Macht Licht, der Herr: TMvr aus der, Ltadt ist Lai" ! Eine Magv bracht« die Lampe und steckt« den der« kstlstien und verstaubten Docht an, der einen rauchig«» «Vwin-tz Pe,t,,«-Ii ü, Die Lamp» inschte, splt Wochen nicht gebrannt h»tzeu, GaAl«»ung lolgtI s-»«n Zw«i Rank dtgep I («itz Herr, g'sche Hof run rung, halt« schen do» l gend« <«n, l run» entlzi! ungss z« ko h«Itei stehcn Nähr Qimr ist ii,„ klärw den t »mtste Durch Darl« tet« r P-rich Z! ikoinr berg 'ci v»r dc hiiM'c, Bc-siiw c ton Schul ttc-rte die K Kop tz> r ä ii i Kehlst sltz°r - der K Jagd« L s« o 8 hau« Dcrc.p H- er« s ch ä f der Ri A M«, feste« «liileit nich« ktchuup wieder befokdr bei fak fendeii Den N tste nie t„ Wt höhmw Und w- sind M fast ist dowtlli zahl»:«, gleich i Bescheid Jauner Wnrim andern von th, In unsi werden Eil verstäui den zu Entbeh Entsag« linderer Leute pi sie l>eso wen u t saftend sich uaii düngen' klagen. 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