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Auer Tageblatt : 03.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192111037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19211103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19211103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-11
- Tag 1921-11-03
-
Monat
1921-11
-
Jahr
1921
- Titel
- Auer Tageblatt : 03.11.1921
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Nr. LK7. A,rer Tageblatt ""d vln.sttger für da» Erzgebirge. Donnerstag, den 8. November 1VS1. Sobald dlv Untersuchungen abgeschlossen seien, werden die Bestrafungen hepbelgeführt Uwi.de n. -- BIS dai-anf President Fräßdoi-s In die Erledigung der Tagesordiinng elntreten will, uernrsachen die Kvmmunisieit Tuninlk- szenen. Hierauf luurde in di-e Erledigung der Taaes- ordnnng eingetreieil. Abg. <K r a u p e fSvz.) berichwie übLr de« Tcsetzeutivurs liker die Sovntnasruhe. In dem "iesetzcntwlii s n'!«-d.aiisgeflihri, daß «in Sonn- uud Fvstiagcn geiverdliide Nrbetl zu ruhen Hai und wann ?f>l'Sna'lnm'li aus gemeidliweiu und landwir Ischastlichem ')!«l-ch tsgebiei ziiiiissig sind, i re Buriage >uurde dem Ne«hts«nss>hltst zn> Weiiei iierainug üdei uueseu 1 er lNe- schästsl'ei-iäi: der Landesvrandw-l'siMerwn «stiusiail aut die Iahi-e !!>!R l!> iuurde dem Hanshallnn,xRiiiss«-lnisl B übe« «nleseii. Hieran! Uundeu die Ansinnen bau T-«-. Wa inei- <Teniji1;n Vp ) uud '.'i«-,i (Goz.l iider die Um gehn ua des E I n s ii t« r >> e r >> u les s ü r i Ni in e i -, e r i sehe Sh iß en dui-el; eine Eiujuhrerlauimi- der gl(>i-ä;s- reaierin g berast-i« BnirtjchaU Minister Ke llis ch steilie fest, dah die Nkeich i ni-«-n,,g es unterlassen hake, mü der Zubilligung des Einsiil,>-kvnliiigeills die läi-l>sifch<- sitr-Ae« ii«-g und die wühiMen nutereiseutreise zu hbren stx"eii die'es Vei-fahien der Neichseegsti ang !.ibe die sächsische ilteaieruug entschieden Verwahrung eingelegt, woraus > om .ureituririschaswaml dir Zusicherung at>ge- gvbei' wurden sei, dah in Znkunsl die ,'usteiudigen In- teresseuki Use niNit »nieder um langen iuerden sollen. Hierauf äegriiudete Kinangmiuiiter Heidi den ch,--- fehentwurs und '.lRasinahmen zur V'inderuug der 'Rot der Kleiui-eutucr. Er führte auch dnst durch die Vorlage eine Erwerbung^-- mt'giiäll'eit für sasarl deginueude '.'lliersrenien dei der Slaatlicheu Alter-Srentenbank geünaifen werde. Haduich würden den .Uleiureutnern die i>vi>eu Erträgnisse der Kapitale die sonst nur l>e> Einwdtung unter tkaplial- verZcht 'gigedtüigt iniirdeu iunerhaN' siinf Iahten zu fallet- und si,-.würdeil von der -arge Wit» dl r dem Nichthestrhrn. R den.nuiaiiter Kältet le-p-iü-n-ele den ?li«t'ia lins Erhdt-ung. der E". > i> c r b s I n; e > e - n i t er st i i tz t! n g als astewast-l. Ter l'nmuuiuisltsche 'Rolrag aut Vnrauchahtung au^ 'Nfi! telu de - sächsischen Swists --ins, > t;lui „„ dein Kehlen dieser Mittel s '«-eil- - n. Weliei- n-istert.. ss>st der Mini t<er ü!u e - i - Steuerung der ?! - be>! insigl. ll durch Vergebung von Nvtslaud-'arbeiteu. Durch diese Maßnahme» 'I-jen g-.«s)<>o ?l>beil lasen l i Millionen Marl an Lohn gugei.ähr. worden. Tie Zahl der Arbeitslosen sei in Vachs»:., non ungefähr lMOOl« im Jahre Itir'O ans MOttl) zuriickae- ganaen. desouderei sei dieser Niickgang in Plauen in Erscheinung getreten. Der E-eseheutiours wurde dem HanshallnngSan-Fchuß N überwiesen. Nächste Sitzung Tonu-er-lag I Uhr. -' m nranueg: Rneze -Einträgen. Mieterschuh und Kariösfetversorgung. Don IlatU UNH^ Nur, 3. November 19?l. Flrissner klefhi. Tie uue.bhüpgiste LR--üsti- Voti':-z-.'>lu,ug - - - ter- 'Bürgcruieiners von FrcU-.-k in bemerken, jüi salgh, Fieißuer denke gar nichl an -inen lttälktritt. .. ... - ' ' . de-., ch.rg'-... .1!.-;. ''. .'... ,... lein der -nawlw l. ,--.z ä h l! ! . wurde Deuetag der neurrmumle PraHdenl der .Vanl-eagultieive» wnttung, der kieherige Miiiisreritt!:..! - r. in-, tda.a um ! - durih Äkitiisler Liginsti in sein lieued Am! elngetälu-'. Ü. Novkmbcr und KndiHrir. Der B e r l> n ii d C ii ch s i s >t> r r 7l> n d i> st r i e t l e r rirhtete srivnhl an die Eindsische giegiernna alle, an den 5iahiisiwn Unndtag eine r mewn, tri der er dr'«ig'- d dart'M ersucht, in dieseui Kahre leine '.'tnerdnungen /..der '."stift nahmen zu erareiten. die daenlis hinr.eten, den !>. VtanelNb r direkt »der inairel! atz Feiertag anu,erkennen. Zur Begrün dang dieser Eingabe m'es der Berband besä,dera ans die nieten aichcrardentlich n n a n g e n e h m e n tl n ,t n t r n g l i ch k e i t e " und Differenzen hin, d^e im narigen Iabrc durch das mu klare Berbalten der Negiernnasstelten ei'Hlnnaen waren und nie nach dadurch nergröhert wurden, dah di-.m u >r g e i e l: l i ch e n Erlasse der Sächsischen Negierung im weg^snh zu den Aw .ardniuigen der nerantunirtlichen Leiter oer Nelchabehiirden stan den. Nile diese Unnsltkw. die auch unnätigerw,eise zur Ver'chär- sung der Eegensähe zwischen Arbeitgeber- und Arbe tnehuier- schas, führen müssen, lassen sich vermelden, wenn der gesetz- liche Stnn^pllttkt einlienommen llild der 0. Novenlber wie jeder andere ilverltag lx-handelt wird. SparkasseUnmsuh. Ini Ntonat Oktober 1!>21 sind be« der Sparkasse Aue blk>-l!tk>,17 Mark in «M Pasten ei.gezahlt, ulid üt-! I.-.'ti,.'>2 Mk. in 7tl7 Pasten zurückgezahlt morden. k>3 Bücher wurden neu ausgestellt, litt Bücher siud erloschen. biehnktsuanhiche für die Slaatsbrainten erbeten. Boni B und S ü ch s i s <h e r Siantob e a m t e n ist an die sächsische Staut sr e gier n n g der A ulru g ger'chtet worden, die so sartlge Auszahlung ds November- und Deze «überge hn l t es au dle snätilscheu Stnntsbenmten zu veranlassen, mwae- ne nl-er au dle Beamten der sehlgeu l euerutig eutsi«reche. de unmhnfle t«> e l> n l i >, >« n « s ct> ii s s e zur Au fgabe zu bringen. Die twwühruug salcher 'I<arslt,üs,e dllrse sedach nicht nbhäng g ge- uunl>t werden van dem Nnchweis eines dringenden Bedürfnisses Der neue ».«rt.'ssetkliwjtpreis. Nnchd'M das ktltlrlschastsaiini fteriuln du«>h die gesiern ltii Auer Tageblatt veräsfeuilichie Ber ardnung den aa«i der Preisnatleruu>v>d>tnu«issian des Laudeskul- iurrnies esl,ulet,enden )«artassl-Ierzl-ugerpreis als kiöchstpreis im SacNl- das t-wchstprei-.-gesehes bezeichnet Hal, ist nutimehr die d eeuug des Lnudeslutturrntev van besauderer Bedeutung. Fu ihre. Sihuug anni 2. :>i'.u>e>uder >>nt die cznrtasselnatieru gskaun milucni den Ergmgerpreis ab B.-rtadestatian se Zentner sür alle Svrten falgendertttnsien sestgeselitt Dresden. Bau Heu und L e i p z l g tn !,ti Mark, E h e in n i sj E>eb. und Z w i ä a u -i» bls btt Nkark. Frei«,,,de de, Breuuholzmlrtschast. Da die Zmangsbem-rt sihnflung des ^kreunlialzes ansgehaben ist, hat dle ileberwelsnng «wn Breunl>nlz an dle E-emtelndeml durch die Ereisbrentihalzslelleu ausgebärt. Uni den klebergang zur sreien Brenuhalzwlrtschaft zu erleichtern, bat das sächsische Finnuzmiulsteriuni dle Farstreuit < veiwnltuug'-u nugewiesen, einen Teil des bei ihnen zur A' gelangenden Br-e n n h a I z e s zu billi g e n P reis e n frei- hn.-tdig n die ln-naihbarteu E-etNeluden abzugeben >ur Berieilnng ni> Niinderbemlilette u««d Schwerkriegsbeschädigte und hat sie ermlichllgt, im Einversiändnls lült aen Dbmfarsinielsterelen er farderi!«i>ensntls ainh das ge.santie bei ihnen anfallende Brennholz zu diesem Iw «nie zur ^if riiigsangl zu stellen. Tragdem taufen blage«! oan Gemeinden ein nt>er die g ringe Belieferung van Halz Es l,t diw, in.sal.-.-nden tlrsnchen begründet. Ku ddn let,!.n Zatiren ninhte ans ^lnocdntlng des ^tfeiches itiehr sralz ge schlagen werd n «ils silb dauernd aus de» ktlmldern geunn.nei« lässt. - ... einschlag lasst sich aber ohne 'N e fahr d n n „ der Ai tt lder nicht «veiler fortst-hen. Der -äolzätischlttg der Staats- tuuldnngrn «nach - buhe« u.-w-rdings nw d,,g mit einer ge.ord n -. !i> u-... .iin».st veriri.g'ü.n Mas, >-inneghräntj io.-,, a. Da o l noer d. r Brc.-.nhnkzkeoarj rügen früher nm ein 'lstelsa,ches gesti gen, ««'eil die Bevallerniig die teuren Bahlen durch das bl> tigere Brennholz zn ersehen bestrebt ist. Da nun schon vor den« Kriege Sachsen seinen damaligen Brc'r-nhoszhcioars nicht selbst decke,, kannte und grägere Mengen van nuswärio einführen nntgle. ist es heule erst recht unmöglich, den sächsischen Bedürf ans den heimischen Forsten zu decken. Beichvstete Ausreiher. Ende voriger Wache haben zwei snnge Burschun S'chlosserllebrliuge in Zwickau — dort einen grögeren Geldbetrag geslatilen. Sie batten still je ein Fahrrad geknuil und damit eine Vergniigungssahrt iirs Erzgeblrg!? ««»ter non«it«eu. 'Nachdein sie in Eibenstock und Aue Einkehr ge bati>-n hakten, inar ibne«« das bustd a««sgegangeu. llin ihre ge uw.'-!,-n Zeche» bezahlen Kl rönnen, walkten ne ihre Fabriä'd-r 'm eine veriaur-n. iu-l dies, in Angeb-o« erweckte:« sie 'sterdach' nnd es un.ude die st'oli/-Z bena, :ichtigt, die dl^> beiden Bnrslhen s r sl n a h m nnd dein ','fml .gerichl zusührtk. Fiiushuiidori-Mnrl-Sch.-.ne. Üb-lu,sbank beatgitlstigt, aus Anreauag « n illl>« nden deutschen Industrie- uud .^audekstreijen, 'bankaolen ,n k.UN Blnrk io beu Bestell«- zu ln wgen, da n>e,p u '.a'!l!l..:d-gen B--«-schI--!>liNg d-r Altertuerhkiliuisse überall Ab s.hniste ,nilnhe-n llilt und lliltk« Akark sehr »ermiht wegdH«. Läsinig, L. November. Wiel'-i.-rnusuahme der Schiese«-gen>i«inuug, Dm schor, seil mebr ola «n r«ig Fahren „nun Erliegen, gekommene Schie-lmdruchbetrieb' in der hiesigen nähere«« Umgebung, der früher ganz bedeutend mar. wie auch d- - vielen Schieierhalden zeige««, ioli wieder a n f genommen und eine E-enossen-chast Ul. b. st. zur hli-sbeutu, g n e, lc-en«e!N>>esch«'efcrbluches z«r Niekn-rassalte,- begründet weroen, h-r auch der Bezirksverbnnd ber Amlshanvtmnunschaft Schwar zenberg mit einem entsprechenden Anteil beitreken wird, Kriinkmin, L. NoveUtber. Gasfernversorgung. Der hiesige Stadtgemeindernt -hat esti- siimmia. den Vertritt der St-adt zu«n Gemeindeverbnnd Ferngas- -eriorgnng. Annab-erg. beschlossen! wahrscheinlich werden sicd nächster Zelt mich Beierfeld, Brrnobach und Zwönitz sür diesen Verband entscheiden. Oelonitz i. V., 2. November. Ein gefährlicher Brau v, entstanden, durch Uvberlnusen einer Teer-Siedepfannes zerstörte am Dienstag mtttag einen Teil der hiesigen Vogtlän- d'sche» Asphalt-Dachpappen- und Teerprodukte» Fabrik von Dr. Sier. Schuelieo Eingreifen der Löschmann schaften mit Sand und Wasser und günstitge Windrichtung ermög lichten d>e Rettung des grössten Teiles der umfangreichen Fabrik. Meerane, Li November. Folgenschwere Spielerei. Das noch nicht sechsjährige Söhnchen des PoliZeiwachtmeistevs Zahn wurde von einem Spielkameraden erschossen. Der neunjährige Bachmlann spielte init einem Jagdgewehr und legte einige Zündplättchen auf das Schlaf; der alten Büchse. Da bei entlad sich dl«r eine Lauf der Doppelflinte, und das Test' drang dem ttnaben Zahn voiih Kinn au« durch den Kops« Der Ule im.- war sofort tot. Der Vesttzer des Gewehres, das d r e i si i g Fahre unbeunUt geblieben ist, hatte keine?lh- nung das; noch ein Schuf; in der Flinte steckte, der überhaupt nur durch die Zündplättchen gelöst werden konnte. Dresden, 2. November. Am liebsten Ausländer. Eine hiesige Zeitung enthält folgendes Mi et an gebot: Zwei grasie sonnige, möblierte Zimmer, Kammer, Koch- und Leuchtgas mit Küchaebenujsung an kinderloses Ehepaar, am liebsten A usländ e r, zu vermieten. — Sa ists recht! Norzug den Aus- lnudorn. denn sie sind ja in der Lage, die Preise den Ztmmvrver- mie.teru zu zahlen, dle ein Deutscher zu zahlen nicht in der Lage ist. Dieser meäall'sche Beigeschmack der Ausländerltebe erstickt jedes deutsche Kelühl. Bautzen, 2. November. Ein neuer Industriezweig ist in das durch leine Leimmwebemi weltbekannte Tunewalde stil elngczagen. Die Steine einer Qnarzader, die das Tal durch- st ht werden zu Bl ü h lstettte n »erarbeitet. Verwendet wird dabei die Wasserkraft der alten Mittelmühle, die lange Zeit un- -'st geblieben war. tlsrttag im ÄissensciisMicken Verein. Deutsche Kulstir und Ecgeuwart, m bies, der Voricng, den lnr Nedakleur der Sonntaggfeter, der Dichccr Reinhold B r a u «t im Wissenschaftlichen Verein hielt. Das unnen Worte, wie wir sie lange nicht gehört Huben, Töne, bte stark- Resonanz in den sterzen. der Zuhörer heroorrief-en. Nicht rein aerstaudesmässtg suchte sie ber Redner seinen Zuhörern «'n vermitteln, in bedenkender Weise lies; er das Tesühl, das er bet der stultnrbewertnn'g als nicht geringen F-akkor nnstehk, zu der kleinen stul:ur,,eme»nde sprechen, wie sie sich ganz in seinem Sinn znn«mmme M-sunden halte. Der Dichter führte etwa aus: Di« lieferen Gründe des Kriegs den wir hinter uns haben oder auch >r>ü> näbi h«„ier uns haben, sind in der heutige«; Kultur zu nahen. Schon 1bk7 sagie die Narlbclisspresse ungefähr: Der strieg ist ei««e große Geschttlsvrganisatiun. Das Schönstie ist nicht das Heldentum, sondern die Organisation, Diese Kulturpropa» gauda hat nach dem Kriege eiste Fortsetzung gehabt, besonders au« Rhein durch die Franzosen. Wag tut nun dieser Kultulpro- pagamda gegenüber not? Würde, Liebs, gediegeste Arbeit sind es, die wir zeigen müssen. Mir müssen ein neues Bewußtsein be kommen nm dieser Kultur willen. Mir sind ein armes Volk ge worden. aber die selig Armen sind die wahren Kulturträger und. sollest hier Armlut als Erlösung ansfasscn. Es heißt mn der Kul tur nibeileu i«, kleinen stillen Kuliuigemeinden. Kulltur darf nicht oeiwechsett werden mit Zivilisation. Kultur ist die Eiger ast eiu-'s Volkes, Zivilisalion das Talent der Welt. Deshalb müssen wir zu den beulschen Erlebnissen des eigeiMw Volkes kommen, »ns in dgs Tenie ber Me.lt, das Genie Des herzten mie ser huustnleben. D-r Grund der Kultur muß das 'Religiöse srin. Eine Kullur ohne- 'Religion gstü es nicht. Der Mensch, der Kal la!- bat, glaubt an sich und dos Göttliche in ihm. Kullur haben heißt brshalb optimistisch sein, Ltchkglauben haben. Nur aus dem stbsnbigen G-fühl heraus können «vir zur Erlösung kommen. Nu mell er. zu viel Gesübl.slose gibt, gibt es auch zu viel Willens- nnd Fe udlose. Innculcben lut uns not, Die Krone aber dieses Zniienlebmw ist die Liebe. Nur ein Volk der Liebe kann eist 'Roll d---r Kultur sein, llnd da steigt ein anderes Werk ans: Sozialismus. Zu wahrem Sozialismus und zu wahrer Kultur kommen wir nur. wenn wir h-erzenssozialismus erleben. Indiuidunlis «««ns nnd Sozialismus gehöre««» zuiammeii. Vergesse» dürfen w'r niiclil. daß wir Deustche sind, daß unsere Kultur an das Deutsclstu gebunden ist. Wir können nur der Kultur leben, wenn wir ganz deutsch siud. Deutsch sein! Wie ist das Wort In den Staub ge treten worden. Und doch ist Nationalismus dar gesunde Leben e'.nes Volkes. Bedenke daß du ein Deutscher ibtsts In diesem Wort liegt datz Stirb und Werde. Und deshalb muh ein Wohes Heimweh nach Deutschland wiederkehren. Dann wird auch die große Baterlandskultur wieder aufblühen. Tin Mensch- des Va- tstrlandks aber kann ««Ur ein Mann der Pflichterfüllung sein. Ein kNvninn k>0!: Arlyur Lstllistst.-ests.«nue!«l>ei--i. <37. Fo> !fnzua,..> l-Rowbruck onbotrn.) Und nst'f ei«nn:n'f, uns 'rauchender Br,«st, h-nsleke ez-- die Frage: ,,Wv ist Werner Leut bald, der Maler?" « Neber dcd Lunvrats stirlichl giug ein Heller Schein „Tein Ihr bie Ne'ttun-,, dvu l'stliilerdbaä« schulde!? Wollt Ihr sstin daule «? kstehk nach Llie-w-Hld! «Beistl Posluioiste«' liegt er mit cherpfuPlstoin 'l'eiu, st.i ihu« «ste 'Reizte vielleicht abuehui n «ulisseu, '«reit er uichl an sich dachte, sondern nur au Euch hier!' Tas klang stolz- lind zärllüch, und Kerstenau war. auich dolz aus 'seinen Freund in dieser Stund.-. „Also, wohin mit den 7ölen, Here Schubst.-N- „In eine Scheime ".>eö Easitfdse>, h!«- wir nie 'Alt- ste-lststisteu vorberetiet Haden. 'Tann läuue-i sie bei >nir liutergebrachl «aerdeu. Ich: stelst'S nicht. Frau Lein le ist bet uns." ,,Und daun, Her« Hardt, stellen Sie Wagen sf>«- die Soldaten. Sie haben Furchibarvs an Strapazen ertiu tei! nnd niiüseit -zn Wagen in die S'adl .znrii-ck. - Bauern, die Zh-r -stiespanne chabt. Wa«en ber, vier Wa gen. In einer halben Stunde uw stwsthl'jeI" „Zum! stelle ich selbst!" sagst H-rdl. Zwei andere wurden loivel -usteblNeu. Tte Träger '.nc«ch!'e!t:'i>. Nv.-- de' -st.--stei'waunschast traten u.stt neue u,«k db ,s->- - c , '«stst - ->d lVüed. Ter Zug sestlst t,'- «,- . -- ,.-u' .7, k!-st.!.-,- -ec- aus -!umg! ditl.Ii die n-> : f-t ! UN« nie ah'' hem-ast ,--it, ujtt>--n ulntlleu, lnni der ' ustnstlu-, ein 'Riaau in u tsj-.'in Haitt. '-'litt erjzlii'vaeuer Ml.'ne de« nahm t«.u ul«e Her« , wü-o sich üt^iLaZLn 'hsttte. ,V-td. arzne. Muit^»," er, „ii-uß ich dvrbereiteu." Siu paar Frauen aber hatten sich an? dein Schwarm -elbst und waren durch die Heckeistoege bergab gerannt. 'Ruf dein 'Ieutholdh'os Zehrtest'sie ein. Iaiilinernd slürg- len sie tut- Ziuiiuer. Eine Minute darauf -wusste Frau Leulhuld, daß die Pioniere die Leiche, 'ihres Sohnes brachten. ')!ach dein Herzen 'griff -sie — ein gurgelnder Lank kam an-.- «streui Munde, Dann lag ske ans der Tiele. Tie Flauen verschwanden entsetzt, 'heimlich, wie sie gekom men waren. Einig? Schritte bar dem Hofe Halis der Zug noch mals gehalten, der Pastor find der Landral allein be- liaieii das Haus. Bileich darauf erschien aber Kerste- nau wieder. , H, -« 'cheBeutuant, haben Sih "Samariter im Zug?" „Jawohl, Her« Landrat." 'Ein Kommando Ilog.zu rüst. „Warum, was "sollen sie?" „Ein neues UngUist, rasch!" Zwei Soldaten kiesen ins Haus. Nm de«- Erde längste st»-estl Big «eine alte Fran, dec iveisstinarige Pastor kniete daneben, als belelc er. Tie Samariter hoben den anscheinend leblosen Kör per .an?. . l -- „(ste Ist nicht lyt," sagte der eine. „Wahr'scheinUch Schlaganfall," erklärte der andere, „hiev muh ein Acht her —" Kersteuau. alarmierte, das Hans. T-erivell sleUstu einige Pivulege die Bahi-en in die t»usil ,'sZst,e!u«- uud tu den Au M.-NM Höfe u sihirrie >ua>r k>st Pferde au. ' '««dt nach -> auh- "tst.m ging' ei- lula,-, in 'l««^ ui Zimtuel T«u I sah F«uu Lezuke «tu!« stgtz itvuii h 'stu'ui Ilistlchitßst itliitz dem andern aus bte S'tten der Kranken. > Ihm gab's ei neu Skich durchs Herz. Nhnnugslos tlndert die wachere Helferin., tremdTS Leid. Eigenes sollte sie bald' ustde.rwerfen. „Kommt ein Doktor?" fräste sie leise-. Ter Schultheiß bejahte. f „Tic Pioniere fahren zur Stadt. Wenn die Wagen zuriistkvmmen, wird der Arzt hier sein. Wir brauchen ihn anch im Nnterdors, .Frau Leuthold hat einen Schlag- ausaii gehabt —" , ,,Jesus I" „Es steht schlecht mit ihr —" „Was ist geschehen — „Tie Aufregung, der Schrecken —" „Ja, )a —" f Hardt "nahm die flederhasta Hand seine» Kindes-, Tou! "zuckte zusammen und murmelst, hastig einige Mor te, "die wr nicht verstand. Da ließ er die, Hgud "los. Traurig ruhte sein Blick auf dem Mädchen, unbewußt saltele er die Hände. Es kam so viel', so furchtbar viel auf einmal! Jetzt gchlt es, der armen Frau Lemke ihr Unglück zu melden. Mit gebeugtem Kopse schritt e,r hinaus. 'Nack; wenigen Minuten kam Frau Hardt ins Zimmer. Sie sah" verstört aus und zwang sich mühsam ruhige Worte ab'. ' - , , „Ich.'bleibe jetzt bei Tont, gmn Lemke, gehen Me in dle Wohnstube, mein Mann, will etwa» mit Ahnen besprechen." " ! „Wohl wegen — — nu, dass er nicht mit auf dtzn BLrg kann. Er will nicht weg- von der Tont, «oll er auch nicht, wenn'» mit dem Weg Acht, mach' ich'S allein" „.Ich "weih nicht —" ber ton ichiie geklungen. a"l's ob «r Ist Teänei» tzeo« flösse ln jgh dle ahunugslos« F«a,p auf. „itstcheu nur (Üvvtss-ttt^ folgt.) Volk frühe alÄ l Bedri des > eine pfleg« liebst men tagpk: Kunst Kunst große Menis Haupt sich ß Toetl: dersel Tedlit »stich bezc-ii, zuteil breche Rich»: Fak an« de: 21 A4 Leveit Handl Trunk Des i an elp ter ei, beider Iah, vemirt F neltlst die N geleilk stellte, gerkiir Lavne werke« illv st! schäft B einer dort t satzling nnchde er Kto lranzös nen de Bi wtgs das Hi schätzt. 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