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Stt, al» tt, n nu» «na »" i n m!»k- w«t' das es Ruhe- laufende er Kränt- Vecsich«. Dritteln stet du ich itet ourch tchrvtucke« t Maiten dackbettet. I« beiden PI. (tot) le b.-tven f. lultrn- ttßel Iinv IM Pf er beim Ps.-Mart« Ausgabe; dell eilt picht nus- lonhanden 1 werden Iiu Pf. in !e Auikp-- elfachi Im . Oktober düng als Icn Bcvt- Ittel > e gen Stel- lähruMto- lle tn der IN g.getl- >e! Arten er öfscnl- Fllt das fatz feil- ozent und is freie , rmah- gebildt, n. Jede ZtttN gro- >Iung ct.c, iften kön- daß das usg^ nuitt ,ird. Auf lotest, für rett MH. l kMeyc n nachteilig >ene Aus- iftg Höh r stteus suc Behebung inheit ^ t s m a h - he Wirt- c beteilig- eichsmint- bcantragt, nählungs- n ca. IM bslsberger urlus fiir >»-Ni Rede. roh, er- Ausdaüer. itlnehmet- mehr und en Leben r beteil: g- >dki!ob«r. brheitsge. ^1«n und >M Be« bin vor 1 in der ich sollte tun — ? , und, so der Herr 2 getan ? :! Meine as heißt, r, wissen HM nicht ligtnl" tzen, und Wie^. oft :d Bogen N-in «ins e Mutter nicht die mich He* ch< wk» ittinvixten bet Wer« t -eben, c J" reni i ltiliger tii, .aber Tü ver- Vtk, 25^. Au« Lagevlatt und Aiizrtger sUr da» ErzMrue. DoüNttttckg, den S Oktober ihre ArbUtsN z» geben, sand am S. Oktober in Älbernau ein» von den christlichen, Gqwertfchafttr» »tnberufrne, außerordentlich sturk besuche öffentl ich» Versammlung statl. Die Beamten der freien Gewerkschaften waren eingeladen, aber nicht erfchien.-n. ->»a- den Referaten« und e uer sich anschließenden sachlichen/ Aus spache wurde von tur Berlammlüng folgende Refotution eiNit.mm g angenommen: Die am b. Oktober von den christncheu E-ewertschasten A.bern.ru rtnberusene öffentliche Berfaminlung nahm nach den Referat.n ihrer Führer Stellung zu de» iozta- len und w'rtichaftttchcn Frag«,«. Die Versammlung ist einmü tig der Auffassung, daß alle Kräfte zum Wiederaufbau unterer Bo kswirtschaft angespannt werden müssen. Eleichz.-itig wirt aber auch die Notwendigkeit anerkannt, alles aufzubieten, um d n Arbetterstand leistungisfähtg zu erhalten. Von dieser Not- wendigkeit durchdrungen erwartet die Versammlung, aaß hre Führer alles aufbteteN, um dieses Ziel zu erreichen. Den chrtst. lichen Gewerkschaften wird fiir ihr Verhalten und ihre bisherig, Arbeit das vollste Vertrauen ausg sprachen in der bestimmten Hoffnung, das; sie sich auch fernerhin.durchsetzen werden im In teresse dek sozial- und kultur-politischen Ausgaben unsres deut schen Volkes. Schwarzenberg, k>. Oktober FahepretsoerglinstigUnge» aus der Krastwagenlini« Arna- be-g Schn» »zeu berg. Nach einer Milleiluiig der Ol» rpost direktlon Lhemnttz werden für die Postkraftwagenlinie A'.n berg-Schwarzt-nberg sowohl Schiilerfahrkarten zu K dos g, wöht »ichcii Preises, als auch Wochen- und Monats karten zu >4—des gewöhnliche:: Fahrpries durch dav Postamt in Scheibenberg ansgegeben. Anträge auf Ausf-.rtigung dt.sek Karten nehmen auch die Postämter in Schwarzenberg und Annaberg entgegen. Es dürste sich empfehlen, von dieser erheb lichen Preisvcrgüilstigung regen Gebrauch zu machen. Eibenstock, !>. Oktober. Leim Wildern ertappt wurde von einem Forstbeamten m Mldenthaler Staatsforstreviere ein LU Jahre alter Hand arbeiter P. aus Eibenstock, der sich nicht nur zur W.hr setzte sondep.i auch einen Teil e.nes Jagdgewehres und Munition von sna warf, um es den Blicken des samten zu entziehen. Der anoere Teil des Rew".hrep wurde unter seiner Kleidung geiun den. Der Wilderer wurde dem Amtsgericht Eibenstock zugefiihrl. Negis Breitingen, 5>. Oktober. Wackere Tat. Ein hd-.- sieer Postbote rettete im benachbarten Thräna vor einem in k«s«ir-k!'.! Teiilya durchfahrenden Auto zwei spi. lende Kind».r .or den- rlebcrsahr,enwckden, und zwar unter eigener L o- b e n s g e s a h r. Obwohl der Postbeamte se.bst in d-n Slra- ß.ugcciden lohne weitere Beschädigung) geschleudert wurde, blieben di,e Kinder unversehrt. Die In,assen des Autos, schin- var A u s l ä n d e r, belohnten den LebensrUter mit einem l v U l> At a r k-2 ch e i n. Trespen, 5. Oktober. Erne Familie unter Vergiß t ungS e r s ch e I U u n g e n erkrankt. In der Nacht zum Dienstag war eine 28 Jahre alte Posbchaffnersehefrau M. MU ituen vier acht-, siebet!- und vierjährigen, sowi,- acht Monaten alten Kindern, zwei Knaben Und zwei Mädchen, unier Vergis- IlnlsS t",che'nutu>tt bedenklich erkrankt. Es lag M a r m e la de Vergiftung vor. Der Zustand der Frau M. und ihre, beio n Söhne macht Anstalisbehandlung erforderlich. Wilsdruff, 5. Oktob.r. Gegen die hohen, Kartof felpresse demonstrierte die hiesige Arbeiterschaft auf dem Marktplatz. Stadtrat Zfchoke gab den Versammelten das Scheitern der VerbilliguNgsaktion bekannt, da die Landw t nur zu Tagespteissen zu liefern gewillt seien. Die Arbeiterschaft könne höchstens einen Preis van 85 Mark für den Zentner, aber nie und nimmer mehr aufwenben. Zittati, 5. Oktober. Eine glotze Anzahl Skelette hat man jetzt beim Grunds/aben in zwei verschiedenen Grüne,- stückest an der Tl-!eodor-KLrner.-Allee gesunden. Zuerst st itzen Arbeitet beim Aushoben einet Grube in nur einem halben Met.-r Tiefe auf eine Art Massengrab, in dem nebett- resp. übereinandergcschlchtcl tll männliche Skelette lagen, die sämtlich gl»! erholten watett. Der zweilähnliche Fund wurde beiin GrundgräbrN. gemacht. Auch hier handelt cs sich um Ge- beme von Menschen, die mäst einst gemeinsam begraben hat. Dermischles. Westeuropäische Zeit im besetzten Gebiet. Aus dem besetzt n Gebiet wird gemeldet, datz das interalliierte Oberkommando angeordnet hat, datz wie im vorigen Jahre vom 26. Sepiembet ab ans den Eisenbahnen des besetzten Gebietes die westeuropäische Zeit wieder eingeführt wird. Als Ortszeit wird nach wie vor die mitteleuropäische Zeit b? behal ten. Ein Zug, der z. B. jetzt uni 11 Uhr mitteleuropäischer Ze t abfährt, würde auch nach dem 26. September um lt Uhr Mittel europa!,cher Zeit abfahren. Die Dahnuhr wird jedoch aus 10 Uhr zeigen und auch im Fahrplan w.rd als Abahrtszen 10 Uhr angegeben sein. Dchwe.'es UukömobilttsttM., Mn, von Kombu < zf kom, mrndes Autotttobil mit grellen Scheinwerfen blendete den Führer eines ihm entgegenkommenden Autos de« Mühlenbe sitzers Gruner. Beim Ausweiche n überschlug sichj dckr Wa.» n und begrub die sieben Insassen unter sich. Di« Tpchter des Mühlenbrsitzers wurde getötet, der Fühck'r erlitt i ch iwe- re Verletzungen, die übrigen fünf Personen kaweA mit mi hr odcr niindcr schworen Verletzungr.,., davon. Das Auto>- mobil mit den grellen Scheinwerfern ist unerkannt entkommen Bolschewistisch« Kindermiirchen. Die literarische Setnon des von Lunadilarski geieitelen Erziehungskommissariats in Nutz land hat einen Wettbewerb über das beste Kinder Märchen ausgeschrieben. Dile Einsendungen müssen von.ollen Elementen des Aberglaubens frei sein und dürfen weder Engel noch Feen, noch böse Geister erwähnen. Könige und Prinzen müssen al» Unterdrücker der Massen dargestellt werden, wie sie es in Wirk lichkeit sind. — Das könttcN ja nette Märchcu werden l Massanu düü.h Erdbeben zerstört. Nach Depeschen des Glor iole b'Italia ist Massa na durch ein Erdbeben völlig zerstört worden,' die Bevölkerung ist auf das Land geslohctt. Der Schaden der Rcgietungsgebäude allein be trägt fünf Millionen Lire. Die Grdstöhe dauern noch imckter ün. — Die Korakleninfsl Massana liegt imr Roten Moer an der KÜst von Erytrhcrea. Sie tst ttalteniicher Besitz, besitzt eine sehr mo dern« Hafcnanlag«, gilt als beorutender Hafenplatz und wird überwiegend von Europäern-bewohnt. Abba« de» Vlkoholverbot« in Amrrika. Wie au- Neuyork gemeldet wird, ha: das Alkoholverbvt in den Vereinigten Staa- » n soviel U n z u t r ä g l i chk ei t e n mit sich gebracht, datz der Kongress die Uebcrzeugung gewortnkn hak, datz das Eese; geändert werden mutz. DK Untersuchungen im gpnzcn Law de haben bewiesen, datz doch Teshtz keinerlei Aufmerksamkeit ge schenkt wird und datz die D reinigten Staaten mit Alkohol- Getränken überschwemmt sind. D « Kongrest Prüit augenblicklich eine Aendrru.g, die ven Vertuuf von Bier und letchtestWeknendv »sieht. »IMisch« Sksthl für -klicke «kl» Katzin. «oft d«m eng- lbschrn Sükkv Mk!kt«rfr<!Uftdeck ist bet ekktrischi« Sttchl a'» die humanste Mtthoü«, herrenlose Hunde und Katzow zu töten m l lkrso'g ang-wandt worden. Im Jahr» ISLll wurden 12 721 Iter» mit Hitf« der Elettrtzitüt gttöt.1. E» hanoelt sich dabei um solche, die hertenl», und verwahrlost auf der Strotze ausgegrtffen wurden und für die der Bund keine bessere H weih, als sie schmerzlo, zu töt-n. Aus dem etektriM>n S uhi uitt der Too augenblick.ich ein, und eln Vers.h'N, das zu Quä lere en führen könnt«, ist unmöglich. Hunde, die getöiet wer den solle,.', erhalt-n ein S l a h l h a l » b a n d, da» durch eine kurze Kette mit dem elektrischen Apparat verbunden wird, uno sofort nach der Em.chal.ung geht ein Strom von 2>,60 Volt du.ä, den Körper des TieNes, dos im selben Augenblick st »'bi. Di. Katzen werden in «tuen offenen Kasten mit einem Glasoecke. gesetzt, durch dessen Boden g'etchfall» ein Slrom von L000 Volt zur Tötung de» Tilcres gesch ckt wird. Lt» bestgetleidrt« Frau d»» Welt. Unter allen schweren Be rufen, dte cs in der Welt gibt, ist ga:.z gew tz d.t schwerst der der Mr». Edith Wtlinson, die sich den Ruhm erworben hat, dte be st gekleidete Frau der Welt zu «ein, unc d e entschlossen tst, otesen Ruhm auch zu verteidigen, koste es was es wolle. Datz dieser Berus so ungeheuer Ichwer ist, sieh man aus einem Interview, das die Dame einem Berichierstolle gewährt hat Sie sprach zu Ihm von der schweren Last, die s> zu tragen hat, und erklärte mit c.nem Seufzer: Wenn Sie wütz » n, wieviel Klugheit, wi.viel Geschicklichkeit und wk» el Opfer nötig sind, um sich,auf metnsr Höhe zu erhalten! Man denke, oatz sie w nigsieno 000 Kleiber, ttiO Hil e und. lOlt Paar Schuhe braucht, ungerechnet die vielen Zutaten zu ihrer Toilette. Mai, darf aber nicht meinen, datz d,.se umfangreiche Garderobe, Zu deren Behütung eine ganze- Schar von Kammerzofen nö.ig ist den Bedarf der eleganten Dame für eln Jahr ooer nur fiir ein halbes Jahr oder eine Saison darstellen. Nein, d.eser Ozean von Stoffen und Febern ist das, was sie für ihren Besuch zur Londoner Saison braucht, ver aber kaum drei Wochen daw rt — lEtn Ekel könnte einem ankommen. Aber Ichltessttch zirp.n auch d'e Grillen ruhig weiter, Uber all » Mensch..lleio htnw g - und höher tst solch ein Individuum schließlich nicht zu'bew.r ten. Dte Ned.) Ki che un» Tanz. Für die Gläubigen etn r Kirche in Not tlngham ist jetzt ene Tanzichule eingerichtet worden, und es werden Ta -zkarten verteilt, wenn die Gemeinde am Lonntttg morgen dte Kirche verlasst. Dazu tst eln Plakat an do« Kirchentttr angeschlagen, in dem mttgetctlt wird, daß die, die an den Tänzen teilnehmen, am Sonntag vorher in d-r K rche gewesen sei.« Müssen, cs wird von ihn n auch erwartet datz sie nach dem Tanzunterricht an einem Gottesdienst tn »er Kirche am Sonnabend teilnehmen. In ber Bibel gibt es für Kieses Vsrhalten der Kirche e'n Dellpisl, bemerken die Daily N ws dazu, David tanzte vor der Bundeslade, und vicsc guten Leute tanzen vor dem Gottesdienst. Kon-.raktli-h zur Sittlichkeit verpflichtet. Im Zusammen bana mtt oem Verfahren gegen den amerikanischen Filmschau spieler A r b u ck l e, der des Mordes beschuldigt wird haben sich, wie g-melvet, an vielen Orlen der Vereinigten Staaten Skanvalszeniv ,-rcignet, da das Publikum sich weigerte F ^m- zu sehen, in denen Nrbuckle attftritk. Diese Schädigungen haben die amerikanischen F lmunb.-rnehmör vorsichtig gemacht, und tm das Leben auch andere r Ktnostars d t Chrontgue fcandaleuse reichlich Stakf gibt, wollen sie tn Zükil: kt Nur noch DerNcägo ab schließen, d'e dicke brsonbere SittltchkeitSklaulfek enthalten. Danach soll die Vereinbarung tzinkäll g wsraeN w-nn die Künstler durch ihren Lebenswandel die öffentliche NI initng gegen sich aufbringen. Leim Vi-MNiMiMel«. Di» RegietungsrtMbildpng. Berlin, 6. Oktober. Heute vormittag kommen diie Vertreter bes Z e ,1 t r u m s, b.r Demokrat« n, der Mehrh-'its- z i a l d e mo k r a t e n und der deutschen Volksparte zu einer Briprechsung bo m preußischen Ministerpräsidi.nten St-grrwald zusammen. Es soll der Versuch gemacht werden, aus den vion dt-n einzelnen Parteien aufg-stellten Mt. destforde- rungen dis Drundzüge eines gemeinsamen Regie rungsprogramms awszuarbeTen Dte von Ser sozialde mokratischen Lant-agsfraktion aufgestellten Forderungen, die von «in--r mehrheits. ozialdemokratischen Korrespondenz veröf fentlicht ntcrbe«, entsprechen den gestern vom Vorwärts vcröf- b-ntlichien. Außerdem sollen Zentrum und Demokraten beab sichtigen. die Fragst dar Abfindung! der Aohenzollern und ihre endgültige g kksticke Regelung bei der allgemeinen Besprechung zur Sprache zu bringen,. PerÄn. 6. Oktober. Ter Vorwärts veröffentlicht die Antwort der NeichKagSfraktion des Zentrums auf die foAildemokraiische Anfrage betreffs einer Kah-i- neilsbi'ldirnll mit den Unabchänxren. In dem Ant« wortfchreiben hettzt eS, die Antwort de- Zentrum- könne erst dann gegeben werden, wenn feststehe, datz die Un abhängigen einer solchen Erweiterung nach rechts zu stimmen, und llb sie öereit seien, auch ihrerseits die nü.igen Voraussetzungen dMr tzu schaffen,. Da« Wiesteransbau-Abkomm-n. London,. 6. Oktober. Wie das Reuterbliro erfährt, wird das von Dr. Rathenau^und Lvucheur abge schlossene Uebereinkommen vori den englischen Finanz sachverständigen geprüft. Nutz politischen Gründen kann England gegen das Uebereinkommen keinen Ein wund erheben. Jeder Plan, der Frankreich beim Wie deraufbau der verwüsteten Gebiete unterstützt, sollte fü wenig Widerstand wie Möglich finden. Bis jedoch düs Abkommen eingehend geprüft worden ist. ist cS un möglich, sestzustellen, wie weit eSi dile Verteilung der sstepcnationen unier die Allliierten tn Mitleidenschaft zieht und üb es mit dem Reparaiivnsabkommen In Ein klang zu bringen tst. Btis darüber Klarheit geschaffen tst, rönne man in feinem Urteisl nut sehr zurückhaltend sein. Obgleich Loucheur und Tr. RathenaU erneut zu« sawmentrefsen, um da» Abkommen zu unterzeichnen, wird es doch erst in Kraft treten, kenn «» dte Biikli. guntz der Redarativn-kommkssion sefunden h<ü. > f , Polnischer Angriff. Beuchow, 6. Oktober. Eine polnische Bande griff in der Nacht zum Dienstag an Awei. verschiedenen Stei len dl« Grenzwache an. Tie Angriffe wurden zu rückgeschlagen, doch wurden 2 Beamte der Abstinimungs- Polt-et verwundet. Un«ini-r»«t «rtei »«« dentfche» Pazifisten. «och»m. S. SfioSer, Die deutsche Friedens««,ellschaft hielt gestern al« Anftakt -um Paztftstenkongretz tn Essen ihre Haupt versammlung ab. Der Vertreter der Berliner Ortsgruppe bracht« hterb»! einen Antrag »in auf Abschaffung »ßt Rrichswehr. von Girl ach trat »nergtfch grgrn dtifrn A iteag auf und sagte, j e d« Regtrrung müsf» sich aus rin« v wafsnete Macht stützen können. Bei d»r Abstimmung ergaben sich I»1 Stimmen für und 12 St.mmen gegen den Antrag. Proseffsr Outdde erklärte darauf, nicht in der Lage zu fein, nach der Annahme des Antrages dte Ee chäste weit rzr.führen, ihm schieß sich von Eerlach an. Unter großer Unruhe endigte d e Ver sammlung. Parteitag der Unabhängige». fveriiiln, 6. Oktober. Ta» Zentralkomitee der Unab hängigen hat beschlossen, den nächsten Parteitag -um 8. Januar nach LetPzkg.einzuberufen. -re Berlin» Kellne.streil. ü. Oktober. Zum Streik tim GastwirtSge- werbe wird gemeldet: Die Arbeitgeber staben Ver handlungen mit den Streikenden weiterhin abge- lehnt, solange Terrorakte der AttSständtgen nicht aufi hören. Sine gestern abend abgehaltene gunkltonäroer- sammtung der Gastwirtsangestellten beschloß, oie Durch führung der Notstandsarbeiten. stowte die Bedienung der Mitglieder der Ententekottkmis!sionen durch die Giret- kenden selbst ausüben zu lassen,, sodatz ein Eingretsvn, ber technischen Notytlfe sich erübrigen würde. Di» französisch-rngltsch»» «»ziehwngrn PaMH, 6. Oktober. Ter Vertreter England» beim Völkerbund Ffsher machte dem Redakteur de» Derttp» Jean Herbetle Mitteilungen über seine Auffassung von den sranzösisch-engltschett Beziehungen. Er erklärte u. a., pke englisch-französische Entente sei aus drei Grün den nach wie vor unerläßlich, 1) damit in Suroipa der Friede aufrecht erhalten , werde, 2) damit tn Deutschland die demokratische Entwicklung erleichtort werde und 3) damit im Falle einer neuen KonflMsgefahr die vitalen Interessen Frank reichs uUd Englands sicherge-stellt werden, denn, silgt« er hinzu, die fortwährende Entwicklung der Wissenschaft lasse schon jetzt erkennen, datz ein neuer Krieg, wenn e» dazu kommen sollte, England nicht min der rstiiiiitiellmr furchtbar bedrohen würde wie Frank reich. DaS geineknsmne Interesse England» und Fränk, reich» liege in der E n tw t'ckl n n g Deutschlands zum Pazifismus. Um diese Entwicklung zu un.er« stützen, müßten die nächsten 15 Jahre auSgenutzt wer den, in denen ein neuer, Angriff unwahrscheinlich fei. lieber die Mittel, welcher sich Mse Unterstützung zu be, dienen habe, aber auch nur über Vies» fei män in England und Frankreich allerdings nicht iniinek der-, selben Meinung? aber das sei eine Frage, die sich mit Hilfe von Ueberlegung, Erfahrung und Loyalität lösen lasse. Vrb»ttz slw die Ab»iift«n«tt»ns»r«nl. London, 0. Oktober. Der Erzbischof vSt» Lanier- burh hat in seiner SigeNschafi al» Präsident d«» Bun de» zur Förderung der Freundschastett durch dte -kkch« an die Präsidenten der n»Zonalen KonzAe von 25 Staa ten, darunter auch Deutsch land, einen Br iss se- richtet, tn dem «t sie etntüvt, rffn Sonntag, den it. November Gebete abhalten zu lassen, um den göttlichen Degen sür bis Abrtlstung-konseren- anzurufsn. «ifeickckhntMgtltck im r»an«l. Parts, 6. Oltvkr. Im Tutt.rl bei Battgnplle stith gestern ein auf der Fahri von Paris nach Versailles begriffener Perss- nenzug mit cinem nnveren Personenzug, der im Tunnel hielt, Zusammen. Durch die Explosion eine» Gasbehälter» geriet der eine Zug t n B r a n d. Bis jetzt wurden drei Tote und etwa 100 Verletzt«, darunter 20 Schwerverletzte, festg«stellt. Heemarmstkbetglaube. Aus einem Bericht über ein Seegefecht während de» W«l t- krieges wtrd erzählt, ein englischer Artillerist habe auf v e Granate gespuckt, ehe tt sie in den Lauf des Geschützes schob, D«r Erfolg war ein Treffer gegen ein deutsches Schiss. Der Mann hatte wohl keine Ahnung, daß diese seine Handlung auf eine uralle Ueberliejcrung zurückzuführcn Ist) er spielte damit «tnen Teil seiner Seele für den Zweck, den er erteichen wollte. See leute sind me stens abergläubisch. Da» muß wohl die Gefahr mit sich bringen, in tnr sie fortwährend schweben. Die engltsche.r jedoch übertreffen an «berzläublfcheP VarsteÜtMgen VK »ükt andern Nation«». Der »n-lische Fisch« fvucki «qs st littst Kölstst oder in La, Netz, wenn « zum Fang »usfWk, r»»ns» «1» jtjfft Soldat auf das vstberlttndrtngenü« Geschoß, Lt«f»<h» Opfer« Ids« liegt yor, wenn in die Treibnetze «ist GMtiick a»cka«f«st wird, ober wrnn, wie aus Len brst.schen Inseln an- ckttist Mich tst, am Fuße se» Mastes ein«- Schiffes eine MÜn-e, Meist eist Goldstück, verborgen wird. — Es ist.Sitte bet den Fhchetslttv t?n, niemals einen Hasen oder Kaninchen zu erwähnen. Zwischen zwei Fischerfamilren herrschte eine alte Fehde. Da nagelte e n r ein schwarzes Kaninchenfell an den Mast ve-s feindlich» n Bootes; er wußte wohl, daß dte Geg".er n-cht wagen würdest, in See zu geben, bevor nicht jede Spur davon getilgt fein Würde. — Fischersleute nennen sich, gegenseitig in der Regel Mit Spitz namen, denn der Gebrauch des rechten Namen« ist gesähr er lockt dte bös-» Geister herbei, wenn nicht gar den Teufet selbst. — Viele Schiffe führen ein Masrot, d. h. «in lebestdie« Tie«, düs Glück bringen und als Liebling des Schicksals «inast Schutz gewähren soll. Vielfach glaubt man, daß solch ein Maskat Nicht doppelt vorhanden sein dürfe. — Es gibt jetzt noch alte W.-Iber die den Seeleuten Wind verkaufen. Der Zauber besteht in ve- k'wt'ten Schnüren; aber der Seemann, der bi» Schnur attfk muß sie auch wieder Kiknüpfen. Herzen ast» Bernsteift, Schaf, knochm, die als Thor« Hammer L«i den Schiffern tst« NestSfit bekannt sind, goldene Ohrringe und anoe«»« »Nb Mittet g«st«1 da» Ertrinken. D'eke Schiffer wollen sticht schwimm«» strittst, denn wenn ein Mensch ertrinken soll, «trinkt er eben. — S, ist nicht l-ttcht, solch« Geschichten zu sammel:,, denn di» Leut« spt»« cben nickst' gern darüber. , . . Zischortau. Sonnabend, den s. Oktober, 12 Ithr WochentoMMststiM: Pastor Mauste. DteckwpstrvIckPi, LiSM^ÄÜLLLrW^