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Muer Tageblatt s n. Jahrgang 2IS. tvrn unck. rat. irstr. lebst >äen. omp. uxust irlsnä nein eder un6 ekter ast- Li- i meiner m Uerra !4. V7. rücke dlekke jetzt von 'eS Bou> . Sapaume Franzosen einen nicht zu leugnenden Dor- llur die mehrfache Zahlenübermacht und die MunitionSver- lchtvsndung haben, wie eS scheint^ unsere Heeresleitung be- mchuntt auf eine rück» Breit« Ausläufer und !gea ckt- rck e», Me. ZreilLg. äen lS. September lSle. klnreMge Urtelle. Im 2 MwqMlatt d«r R. Mr. Ztg. von, 9. d. M. machte sich ein gewisser M. S., der sich dem Leser als Schweizer vsrstellt, anAeischis, zur L« eisen, daß die Garantien, die der ^eichöVcmg'Ier in seinen Retchs- tagsreden VVM 2. Deuber 1914, 28. Mai und 9. Dezember 191S, ö. April und ö. Juni d I. al» Vor bedingung eines FrtedelssschluffeS für Deutschland be zeichnet habe, schon jetzt vorhanden seien, selbst wenn Deutschland einen Frieden mit der Wiederher stellung des Wände» vor dem Kriege avschliehe. Hier (wir drucken auS Rauingründen nicht wörtlich ab, lassen aber kein wesentliches Glied au») ist sein Beweis r Schon vor 1914 war Deutschland so stark, da rein einzelner Grvßskurt e» anzugreifen Wagte. Im Kriege hat eS sich auch einer feindlichen Koalition gewachsen gezeigt. Dies« Erfahrung würde schon an sich für Deutschland« Sicherheit genügen. Da» Bild wird für Deutschland nv^ - Mistiger, wenn man 'seine Feinde einzeln betrachtet. Frankreich geht, nach Verwüstung Md Verarmung seines eichen Bordens, mit nur SS Millionen Einwohnern aus dem Kriege hervor, davon mehr al» die Hälfte weiblichen Ge schlecht». (!) Damit ist Wr die Rupwblik ein An- griff auf Deutschland auf Jahrzehnte, wahrscheinlich für immer auSgvschlo.^n. Belgien, auch cmgenvnv. men, es sei vor 1914 etwa» wie «ine Brücke für Mg» land und ein Msfalvor für Frankreich gewesen, hat die Überrage. >e Würke Deutschlands fo mündlich er- fahren, datz es sich ruhig Verhalten und ängstlich Hü« Mzeigee für -as Erzgebirge mit -er wöchentlich«« Unterhaltungsbeilage: ^uer Sonntagsblaü. »pmHDmi-i See »ttatton mvMmnehme 4., Denwag, «ech»Me§e 4—s »h^ — LeleWM«»-ft»»ss»« «sGstst» fw«q-«tt»-^ ßwnstmch« «» ft» »«»-rlangl «wgeftmtw «aaofküp», ka» OewStzr nicht ^leistet »erbe». zuziehen könnten. Mh! Gngkond — fo räumt fo- gar F- Ä. Än — liegen die Dinge etwas schwieriger. Immerhin hätten mehrer« offizielle Musterungen ge rade von dort ängedeutet, daß Englanv mit sich reden lasse, wenn Deutschland sich zum statu» guo ante ver- stshe. Unter dem Drucks der Lintenparteten werde es die Wehrpflicht und die gvoßzr Landarm« ausgeben und sich Wieder auf die Motte verlegen. Damit ver liere eS die Eigenschaften, .die ein« Landmacht wie Deutschland beunruhigen könnten; «» werde sich zu einem friedlichem HqndeN- Md Industriestaat MM. gestalten. SHMerig werd« difl Sache nur dann wenn Deutschland die Überlegene Macht auf dem Meere wer den wvlle r dann seä allerdings «in neuer Zusammen- stost den^M-, Mer jedenfalls nicht f», daß England seinerseits angreift, der gut« o>--7 schlechte WUle werde hier < * d-^Uscher Seid . liegen. Rußland blieoe, m»t M ».M« P» «n, rin« bedeutend« Macht, aber eS wisse jetzt noch besser als vir 1914, daß es ' allein noch auf lange hinaus nicht die Eigenschaften besitzen werde, um Deutschland mit Aussicht auf Er folg anzugretfen. Innere Fragen drängten, auf das geschwächte Frankreich könne SS nicht mehr, auf Eng land nur wenig zählen, und Geld werde eS von bei den kaum mehr beb^mreu. Quod «r«t demonstrandum, S« deutsch r Der Beweis Ist geliefert, § »rr EolumbuS des FrisdenSeteS schließt selbstgpsMiAr Wir Sch Ä«izer hdKen Won b^t früheren Wende punkten M der Geschichte unserer srachbarvvlwr kla. rer gesehen alS die Beteiligten selbst, und wir dürfen bedauern, daT der Kanzler und andere Poli tiker Deutschlands sich immer Md immer wieder mit rätselhaften Andeutungen Wer die künftigen Sich«, hatten begnügen, statt klipp und klar zu s.agen, datz di« Rückkehr zum statß»» quv ante bel. lum deM Reiche genüg«. Gin« Folge der ge wollten Unklarheiten ist die Meinungsverschiedenheit über da» Kriegöziel, dessen Erörterung,M nicht mehr zurückhalten läßt. Mit der unausbleiblichen Stets»' vung der Forderungen erschwert sie der eigenen Re gierung ven SDschlutz eine» Frieden», (der außer > Deutschland pW -! den anderen — zumal den kleinen i neutralen Wich Im —, Md damit Europa eine wirk' liche Beruhigung! brächte. Diese NaMAttn, so bemerkt dazu di« Magdeburg. ( Ztg., di« ungefähr Von dem Gesichtspunkt« ausgehen, , datz Deutschland diesen Krieg «M führ«, um (seine Stärks zu Migen, und daß der Krttg WmHaupt nur eine Art von SchulLudenrauferei sei. Vis mtt Albernheiten ope rieren wie der, dqß ja «Er al» die Hälfte der Ein wohner Frankreichs weiblichen Geschlecht» fei, und die von den wahrlich offen genug bekundeten Krtegszielen unserer Feinde überhaupt dettre Nvttz nehmen, bedür fen mMrAch keiner Widerlegung mst Argumenten. Wir n«hmen an, auch die schweizerischen Leser der R. Zürch. Zig. Werden, obschon an manch» ^Zumutungen ihres Blattes gewöhnt, sehr. verwundert.sein, datz ihnen das Blatt dararttüe Kindereien ah» Politik vorzufetzen Wagt. Nur di« Unterstellung des ungenannten Naivling», als ob der Kanzler und ander« Pvltttter Deutschlands im Grunde selbst schon Angst Per Meinung seien, datz di« Rückkehr zwm stahÄ auo «mtt bellum dem Reich« ge nüg«, und daß also di« Unklarheiten über das Krieg» ziel gewollt seien, soll als Ausgeburt einer erstaunli chen Frechheit doch noch besonder» festgenagelt werden. svrr amNKde üs>rsrdrki»t vs« dnnrH Großes yguptqusrtker, IS.Sept.von», wesklkcher Kriegsschauplatz. Zront -es Generalstlbmarschalls Kronprinzen Kupprecht von Sapern. MN gleich« Heftigkeit als au Snr »orangsganamm Sagm geht Ser ftujtlerlekampf zwischen Sn starr» aas Sn Somme rvütn. dn vnsuch «hevüch« «aalisih« »rüst» unser» süSUch von Thiepval vvrgebogrn» Lim» durch um- fassen-en Nagriff za aehmea, ift mi-lungea. Gtark» tapftr Surchgesührke ftanzöflsch» Safanteriekümpst, durch SSnao» nachhaltig»» Lrommrlfto« vorbnrttrt, zieltea auf Nara durchhruch zwlsihea Kanroarl uü- Sn Soma» hm« St« ßhNtntta aatn schweren diaüaen vertu ste«. da» Sehöft L» prt»r Mich von Naaeourls ist vom Srgan befttzt. GeftUch von Söüoe mW stSUch voa SopnoaU wurSra ^siIanartOr abaeKblaaENo Sa erfolgreich«, Luftkämpfta Hatto yaaptmaao Kslck» an- teutaaat wtatgea» st zwrl ftiaSüche -lugzeug» abD- schosfta. Zront he» deutsche» Kroapriase«. K» »INI „ckttlalted ermtlärl, teß »» u. repteader Sstll» t«r rsuvIIItMackk crile urserrr votterea Linie »er. Isrre ginarn. In dnrun, aachtr strigrltttt» Pwpkei, ist tn krina aitärr zinsurgrvorfr». K« Kdrna drs» ein narker ttoutSIiKdrr llngriN vor «lerer froae tldlnumoni- Neer, vSIIIg,ust»»»a. Osfilichsr Krl»-sschauplatz. Zront -es General» Prinzen Leopolü »oa Saperu. Ksia» ckntzahst. yeeresfront Generals-.Kav. Erzherzogs Carl. Sm Aarasowka-rUbschaltt und östlich davon voran -lat«» aohmungm deutscher und türkisch« rkwstilungaa aesolgeeich. Sa den Karpathen ward« am Delthaage d« LIm- broolawawü bst la unsere Linien vorgeorungena Lkusisa vstd« geworfen. Ebenso wurde eia in den gestern geschil derten Kämpfen westlich de» Katul in Fe'mdeoha.id^ssalloa« Lall der Stallung zurückerobmt. Sn Siebaabürgaa stoben deutsche und vsterrelchijch- ungarischs Truppen südvstllch von Hdtzlag (Hastzag) la günstigem Kamp». Salkaa-Krkegsschauplatz. Zront »es Generalfel-makKhalls von Mackenfmr. Vit verdünSrttn tntppea ved« la rrstcht» KagrlNe» arn «klüerriona an 7riaSn mehrfach grdrsebn una in ast aiigrmrint Llnstenrenn—Lara—omirrurüchgeworfe». ?rin» fkirarich Wilhelm von Ifrstrn in de« Lara orma» gefallen. Mr »ahl a«r l» ar» elaleireaae, stilmpftn «a del äer crnümnng von vuttak-m gemachten gefangenen deiriigi »achWmnmthrigen senneilnngen rn»a raooo Mann. Maze-onlsche Zront. »ach heftigem Sampft lft Sie Malka-Md-, Mich von Korina) an »en Segn« verlorenaegangen. Sm Moglina- gebiet find ftin-Iich» stngriffe abgeschlagen, cheftlich Seo war- dar «urüen englische stbteilungen, die sich in Sen vorgestho- denen Seutfchrn Srübea festgesetzt hatten wie-« hmaun geworfta. sw.T^.s der erste Genrralqnartiermekster tuSen-orff» Dem Pariser Journal zufolge vertagtedie HeereS- kommisston der Kammer auf BriandS Wunsch die gefor derte Geheimsttzung bi» zum Abschluß der gegen wärtigen Operationen auf allen Fronten. Gerüchte über englische Landungen an der belgische« Küste. Infolge der jetzt von der englischen Gesandtschaft im Haag amtlich bestätigten Schließung sämtlicher englischer Häfen für neutrale Schiffe und die Stockung des Dost- und Telegraphenverkehr nach England laufen Gerüchte über beabsichtigte Landungen der Engländer an der belgischen Küste um. Die Amsterdamer Reuterimen- tur meldet, daß, wie sie, auch andere Empfänger keine Lon doner Telegramme ethalten. Aus dem Umstand, datz der englische Draht auch die französischen Wd englischen amt lichen Kriegsberichte nicht durchläßt, ergibt sich jetzt füv die holländische Presse der etgenarttae Fall, daß die amtlichen srauzSftschen Kriegsberichte nicht von her Agence HavaS, sondern durch da» deutfche Mokffchv Telegraphen Bureau übermittelt wer den, und zwar in dem unveränderten Wortlaut der draht losen Mitteilungen vom Eiffelturm. MmltlMpoulor grleGlrchel MlnirtelprSrArnl. Aus Athen berichtet die Agence HavaSr Der Kö nig ließ Dimthrakopoulo» fragen, ob er die Bil dung eines Kabinett» übernehme« volle. Dimttralopou- lo» «ahm grundsätzlich an und wird wahrscheinlich als- bald vom König empfange« werde«. Nachdem er sich «tt »em König ins Einvernehmen gefetzt habe« wirb, wird er seine Absichten den Gesandten der Entente auseinander setzen ruw dann eine endgültige Antwort geben. (WLV.) Di« Hauptsache bet dieser Wahl de» König» ist, daß ste nicht Bentzelo» getroffen hat. Ueber AM üelMM im bind» - pnu MNnck ISillieliii m Ile«« Mn EaMche Lm-aagea aa -« belgische» Küste Leabstchtigtt — Kusstsche Stutmangrifs» t« -e» Srrkowlaa abermals blutig abgewlesea. — Erfolgloses Sombarösawut voa Triest -arch e!» ttalkealsches Zlugzeugge)chwa-er. — Eka Ssterrekchksch-aagarkscher Gegeasto- ly Tirol, -ibweksoag rumäakscher -kagrkffe la Siebenbürgen. — haarstrLubenöe Musschrektuagea -er rumänische» Truppe«. — Erfolgrekche Kämpfe -er Türke« bek Ggtzuot uu> aa -er Kaukasusftont. — Gewährung -er Neutralttät -urch Spanten. ZcdMrrr Kingen lm Werken. Franzosen und Engländer setzen unbeschadet der un geheuren Opfer, dte ihnen ihre Unternehmungen kosten, mit zähester Erbitterung ihre Durchbruchsversuche fort. Nach dem die Kämpfe der letzten Wochen die feindliche Front fast bis zu einer geraden ausgeglichen hatten, versuchten ste zwischen Combles und Clsry einen neuen Keil gegett die deutschen Stellungen vorzutragen, besten Spitze gegen das Plateau von Rancourt gerichtet war, das von der Straße PSronne—Bapaume durchschnitten wich. Dte erste Be rührung mtt diesem Plateau fanden die Franzosen durch die anfang» de» Monats erfolgte Besetzung de» Flecken» Le Forest, während die nordwestlich und südöstlich anschlie ßenden Fronten die Flanken der im Zentrum vorgehenden feindlichen Kolonnen zu decken hatten. Durck ' unserem Generalstab gemeldete Besetzung de» chaveSne», da» hart östlich der Straße Päron liegt, haben di« Franzose» einen nicht _ / , teil errungen« Nur die mehrfache Zahlenübermacht und alle» bisher Dagewesene übersteigende Munition»« Schwenkung haben, wie eS scheint, unsere Heeresleitung '7imrn können, sich an diesem Fronipumt auf eine i wärtige Stellung zurückzuzieheu!. Mulden begünstigen die Verteidigung. Bezeichnend! ist üb rigens, daß auch bei diesem neuesten Vorstoß der Haupt anteil den Franzosen -»fällt. Die Engländer be- schränken sich weiterhin auf die Aufgabe, die linke Flanke der Franzosen zu schützen und die Verbindung -wischen dem französischen Brennpunkt bei Le Forch und dem englischen bei LonauSval—Pozidre» herzustellen. Inzwischen tobt per Artilleriekampf auf beiden Setten der Somme mtt «n- vermindert« Heftigkeit wett«, Ist im Norden da» Opera- tionS-iel per Gegner die Straße Bapaume—PSronne, so zielt der französische! Angriff südlich de» Flüsse» gegen die Straße PSronne—ChaulneS. Hier ist in den letzten Wochen di« Angtfffsfeont bi» nach Ehiüh südwestlich Thaulne» ver längert worden, offenbar kn der Absicht, eben durch diese Verlängenyrg dir deutsche Kampffront zu schwächen. Die wiederholte starken deutschen Gegenstöße, mtt bene» Ker Feind bisher blutig abtzewieserr wurde, find der beste Beweis dafür, wie falsch die Rechnung unserer Feinde ist. Dasselbe gilt von unseren Stellungen im Waa»gebiet, wo unsere Verteidigungsstärke trotz der ungeheuren In, spruchnahrrw unserer Truppen an de» Wordwestfront t» ! ner Weist geüttq» hat.