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n. Jahrgang -ederausnahme de« Megerangriffe getroffen. Die Straße seebootkrtege« haste ywarz und dunkelblau überstrtchen. I :t, und er glaube, er würde ein n eu e EPalaiS für die kvnigli, den sein, wenn so etwa« in richtet. (W. T^B.). :er hört, strr erste beererberW der neuen öeneralquariiermeisterr Kriegserklärung -er Türke! an Rumänien.— Rumänische Mißerfolge auf -eu y-hea von Drfova. - Räumung vorgeschobener poften ua- Stä-te au -er ftebeubürglscheu Zrout. — Erfolgreiche Tätigkeit -er öfterrelchisch-uugarischen Vonauflotllleu. - Vie Küfte von Grfauo bis zm Mefta-Mün-uug in bulgarischem Sefttz. baß wir un« gegen ähnliche nützen werdm, da« ist unser De, rnmänifch« Feldz»s«Pla». Der Lorrier« d' Italia enthüllt den angeblichen FeldzugSplan de» vereinte« rnssifche» nnd nmmntschen Truppen. Der linke Flügel werde dnrch die Dibrndscha, da« Zentrum gegen Sofia «nd der rechte Flügel gegen Siebenbürgen marschiere«. Großspurig meint da« Blatt, die Mittelmächte würde» einfach zer malmt «nd die deutsche Vorherrschaft gebrochen werde«, va« den schleunige« FriedenSschlnß sicher« werde. Ginberufung de« gesamten rumänischen Landsturm«. Die rumänischen Konsulate in der Schweiz veröffent- ichen eine königliche Order auf Einberufung de« de« gr aniten rumänischen Landsturm«. Di« Order trägt da« batum de« 86. August. 450000 Rumäne« «nter de« Waffen. Nach schweizerischen, vlättermeldungen' au« Beter», lurg berichtet Birschewija Wjebbmistt au« Bukarest, da« schon am 19. August 4V0 000 Rumänen unter den Waffen standen. Bukarest« Angst do» Luftangriffe». Di« Stadt Bukarest hat Abwehrmaßnahmen gegen zerangrtffe getroffen. Die Gtraßenlampen wurden „, I ' In Salatz wurde alai« für die königliche Familie einge- Japanische Waffenlieferungen für Rumänien. Nach Basler Blättermeldungen au« Petersburg bat die rumänische Regierung mit I ap an Abmachungen über ! bedeutender Mengen von Geschaffen und Mu- m. Alle Hochöfen, Stahlwerke und Muntti. stoße SÜttträge der rumänt- bis zum Frühjahr 1917 Zusammentritt de» rumänischen Parlament». ver klimm Zumänlenr l« üen Krieg. In der diplomattschen Lage war bi» gestern abend keine Veränderung zu verzeichnen. Man wartet in Berlin mit Spannung auf die militärischen Ereignisse an den Grenzen Rumänien», an denen wohl auch die Kanonen Bulgarien» bald zu hören sein werden. Der bulga rische Gesandte in Berlin hat sich für einen Tag nach Leip- zig begebm und kehrt von dort heute abend wieder zurück. Der Tag der Abreise de» rumänischen Gesandten ist noch immer nicht bestimmt. Die Rückkehr der Gesandten der Mittelmächte au» Bukarest. Da» Neue Pester Journal meldet, die Gesandten Oesterreich-Ungarn» und Deutschlands befinden sich mit ihrem gesamten Personal noch in Bukarest. Die rumäni- sche Regierung hat noch keine Beschlüsse darüber gefaßt, auf welchem Wege die Herren in ihre Heimat zurückkehren sollen. Den völkerrechtlichen Gepflogenheiten entsprechend, find die Diplomaten un Kriegsfälle durch neutral«» Gebtetzu befördern. Da jedoch Rumänien an kein neu trale« Gebiet grenzt, bereitet Brattanu den Gesandte» Schwierigkeit««. Der rumänisch« Generalkonsul in Budapest hat die Stqdt noch wicht verlassen. Die Ve- Hörden haben verfügt, daß man ihm, zu welcher Stunde immer, die Möglichkeit einräume, Ungarn zu verlassen. »z Deutschland», o ° . -n.' . . onswerke Jlchan» sind durch große Ausstr, schen unbi russischen Regierung l" . mit Arbeit versehen. Dem Züricher TageSanzetger wird au» Bukarest gemel- det, haß da» Parlament am 1. September zusammen- tritt. Die Höhe de» angeforderten Kriegskredits wird vom Mailänder Secolo jetzt mit einer Milliarde Lei angegeben. Die in Lugano vorliegenden Mailänder Zeitungen der letzten Tage schreiben, daß sder Krieg für Rumänien nur von kurzen Dauer sein werde, und daß man jetzt von dem baldigen Ende de» Kriege» (kl) sprechen könne. Eine englisch-französische Anleihe für Rumänien. Lava» meldet den Abschluß eine» enMch-französi- schen Anletheverttage» mit Rumänien über 880 Mil lionen Franken. * * « Vie verielälgüü- riedeübilr-en«. Nachdem die Schleier von den Vorgängen in» Südosten gefallen sind und unsere Truppen entlang der ganzen öfter- reichtsch-ungarisch-rumänischen Grenze mit dem Feind in Fühlung gekommen sind, kann — so wird au« dem K. und Trostes Hauptquartier, St. -lug. vorm. westlicher Kriegsschauplatz. 3m zroatabschnitt bei-erfett» voa ftrmeattbre« entwickelt» er Gegner reg* Tätigkeit. Sein* im Anschluß an stark» ^uertlberfSll» vorgehen-en ckrkun-uagrabtellungea stab 'bgewirsen. Set »ochtncourt (nörüllch »en Arras) macht« -in« öeutsch« Patrouille im englischen Graben «in« Anzahl -«fangen«. SetSerfett» «er Somme hielt sich «er reuerkampf auf groster Stürk». Vie nachträglich gemeldet, «na gestern stütz süüllch non Martinputch «in «gen dl» fetnSUch» Stell- nng vorstringender Graben verloren. Sm Maa-gediet berrlcht«, abgesehen von kleinen yaadgranatevangriffen bet Zleurp, Nutz». Geftlicher Kriegsschauplatz. Vestllch von Riga, lm Srütkenkvpf von Vünabnrg, am Stochodbogen, svdöstllch voa Lock nnd la etazelaea Abschnitten »er firme» -er Grast« voa Sochme» fanden lebhaft» Ar- dlleriekümpst statt. Sa den «arpattzea habe« wir bet «ev Grstürmaag des stokal etne« Gfitzier, ivv Mann Sesta-ea» gemacht, reinü- !tch» Gegenstdß» stab hier abgenüesta. Set Vurchführung ooa stngrtssta auf «lUtariich« Anlagen voa Lu« und Lorczra -choffeo unser» «liege» drei sttaollch» «tug-eug» ab. eia viert«, ist am iw. August bei ttstopadp lau dm Serefiaa) außm Gestcht. Salkaa-Kriegsschauptatz. Kein« Sretgatsst voa Vedeutang. (W.T^S.) vor erste Seneralauarttermeistrr Ludeadorff. »> — — » land di« Unabhängigkeit und da« Recht zu friedlichem Fvitschretten zu sichern. Wenn dl« Feinde auf Verstim mungen unter den deutschen Einzelstaaten spekuliertest, wLeden sie ein« tiefe Enttäuschung erleben. Deutschland steht al« ein« untrennbar« Nation da, die da« Schwert zur Solidarität zusammengeschmiedet habe, und di« kein fremde« Schwert wieder auseinanderreißen könne. Bei der letzten Laguna Ke« Bundesrat» au«schus- fe«für au «w artig« Angelegenheiten seien, so erklärt« Graf Hertltng auf eine weitere Frage, alle ein schlägigen Angelegenheiten noch nie so ausführlich bespro chen worden wie diesmal. Damit gewänne auch die Lat- fache, da- sich die sämtlichen leitenden Minister der im Ausschuß vertretenen Regierungen für die vom Reichskanz ler geführte Politik «»»gesprochen hätten, ganz besondere Bedeutung, von einer Wiederaufnahme de« rückstchtMosenl UNt ' " er bisher nicht» geh , wohl davon benachrichtigt worken sein, wenn so etwa« in Erwägung gezogen worden wäre. Auf die Frage wach Deutschland» KriegSziele« antwortete Graf Hertling u. a.: Die Existenz Deutschland» die Unabhängigkeit der Nation, die zukünftige Sicherheit de« deutschen Volke» in der friedlichen Entwicklung '' ökonomischen, industriellen und politischen Verhältnisse, da» sind Deutschlands KriegSziele, da» ist e», wa» da» deutsche Volk verteidigt, dafür gibt Deutschland sein beste» Blut her, dafür kämpfen wir. Wir wünschen nicht, irgend ein Boll zu vernichten oder Irgend eine Nation zu zerschmettern. Wir haben auch nicht den Wunsch, den Könia von England, den Präsidenten von Frankreich oder den Zar in Ketten nach Berlin zu bringen. Wir überlassen solche offen zugv- standenen KrtegSziÄe unseren Feinden. Wir müssen und werden kämpfen, so lange England da» klar betonte Ziel verfolgt, da» deutsch« voll zu vernichten und un» al» Dikta tor Vorschriften zu machen, wie unser voll regiert werdm soll. Auf die Frag« n«h den deutschen Frieden«- bedtngungen verwies bann Graf Hertling aus! die Reden Ke» Reichskanzler», in denen nach der damaligen KrIeaSlaae eine Umschreibung dessen gegeben sei, wie sich der Reichskanzler den Frieden denke. Di« FriedenSbedin- gungen würden^sich natürlich nach der Krieglage beim Yr1eden»schluß richten. Wenn mit Gottz Hilfe, so schloß Graf Hertling, un« der Steg beschieß ist, dann Vers« ' ' " Ueberfälle KriHSziel. I lMgrerülSnmg üer cittlrei an Knmänien. Um 7 Uhr gestern Abend konnte da» Auer Tageblatt kne Sonderausgabe folgenden Inhalts verbreiten: Nach einer Meldung der Agence MM hat der tSrkische Mtnisterratam Dienstag die Kriegs erklärung der Türkei an Rumänien be- I schloffen. (W. T. B.). Die Türket, -der älteste Bundesgenoffe der Mittelmächte kuf dem Baüan, hat aus der durch das Eingreifen Rumä Riens geschaffenen neuen Lage sofort die Folgerungen ge logen und damit aufs neue das enge Bundesverhältnis be kätigt und bekräftigt. In Konstantinopel weiß man recht kut, was das Eingreifen Rumäniens auch für die Türkei Ku bedeuten hat. Die Russen, die auf dem Meere gegenüber Der türkischen Flotte, die sich tatkräftiger Unterstützung von keutscher Seite erfreut, machtlos sind und seit langem da Kon absehen mußten, die Durchfahrt durch den Bosporus Ku erzwingen und Konstantinopel von der Seeseite aus zu Kröbern, die auf dem kaukasischen Kriegsschauplatz gerade In den letzten Tagen empfindliche Schläge hinnehmen muß- len, glauben heute über Rumänien und Bulgarien hinweg lach Konstantinopel zu gelangen. Sie werden etne bittere Enttäuschung erleben und samt ihrem mit vielem Golde krkausten Bundesgenossen aller Voraussicht nach die Be kanntschaft mit Ken tapferen Truppen recht bald und nicht krst an der türkischen Grenze machen. Da» Eingreifen der Mürket auch im Kriege gegen Rumänien» gibt uns eine »vettere starke Gewähr dafür, daß der riesenhafte Kamps zu Unseren Gunsten entschieden werden wird. mmitterplLrlaeikt Kennug »der üle neuen KrlegrerNlärnngen. In einer Unterredung mit dem Vertreter der New- Kork World Karl von Wiegand ettlärte der bayerische Mi nisterpräsident Graf Hertling über die allaemeiwe Kriegs- Sage, daß trotz der Kriegserklärungen von Italien und Ru mänien kein Gr wndvorh ander» sei, beunrn- lhigt zu sein. Die Kriegserklärung Italiens bildet so- msagen die Konsequenz seine» treulosen verrate» am Drei- mnd, sie wird aber so gut wie keine militärischen Wir kungen zeitigen. Bedeutung »voll-rund ernster erscheint natürlich da« Eingreifen Rumäniens« in den Weltkrieg. Ich gestehe offen zu, daß ich nicht daran geglaubt hätte, nicht au» vertrauen auf die Vertragstreue Numänten», ich hätte aber geglaubt, daß da« eigenste In teresse Rumänien von diesem Schritt abhalten würde, denn das ist wohl sicher, daß, soweit sich im Augenblick voraus- ichen läßt, RumänienindernächstenZeitden Schauplatz furchtbarer Kämpfe abgeben wird. Mg der Krieg nun auSaehen wie er will, Rumänien wird chii-et unter allen Umständen unter die Räder kommen. Aber das ist meine felsenfeste Ueberzeugung, dieser Welt krieg wird nicht durch da« Eingreifen I:tne» Staates wie Rumänien entschie den. Bezüglich der Frage de« HeereSersatze» äußerte sich Graf Hertling u. a.r Auch die Frage de« Hee- cesersatzeS macht un» keine Schwierigkeiten. Eine Erwei terung der Landsturmpfltcht ist bei un» noch nicht erfolgt und ist, wie kürzlich ausdrücklich konstatiert wurde, Über haupt nicht in Aussicht genommen. Die unerschöpste deut sche Bollskrast bewährt sich auch hier auf» beste. Graf Hertltng ging dann cmf die wirtschaftliche Lage und die GrnährungSftagen ein, tvobei er meinte, einen schlagenden Beweis für Deutsch land», gute wirtschaftliche Lage hätten die glanzenden Er- uedniffe der bisherigen Kriegsanleihe geltFert, und die neue werde sicher ein sehr befriedigende» Ergebnis haben. In der SrnährungSfrage haben alle und jede Erfahrung gefehlt, alle Schwierigkeiten seien aber bisher überwunden worden, und djie bestehenden Mängel würden mit der fort- schreitenden Verbesserung der Organisatton zu beheben sein. Durch die günstige Ernte würden sicherlich für ein weitere« Jahr die AuShungerungSpläne rmserer Feinde zunichte ge- worden sein. Da« deutsche voll stehe, s^fühtte Graf Hert- ling weiter au«, in seiner überwältigenden Mehrheit beute ebenso fest wie am ersten Tag« Ke» Kriege« hinter seinem Kaiser und seinem Fürsten, durchdrungen von nur einem Willen, dem Wille» zum Sieg und dem Willen, dem Vater- per amtliche MgrberM von demrr Donnerstag, Sen 31. August is s Nr. 202. Muer Tageblatt EH Mzeigec für -as Erzgebirge mit -er wöchentliche« Unterhaltungsbeilage r ftuer Sonntagsblatt. Gprechstnube «e-akttou mU Aufnahme «« Gouatag, nachmittag« 4-S Uh». — Telegnunm-ftüreff,, Tageblatt Aueeezgedirg«. »«mftwech« «ü» onvrrlangt »ing»san-t» Manuskripte kann Gewtitz» nicht gelastet wer-»«.