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Mer Tageblatt u I »UI» «ist»» M- O» H, r»kßl«Irn»e»»i», w» UH» eot«a Dienstag» äen iS. JebruartSw Nr. 37 Der bulgarische König in Wim ll Gberste Heermlewmg. nk (Meldung b«» Aeuwrfchm BWo»,) »er Kontrakt m er brik, 70. er 707 r. S. 'ttig >eitS- nter- nlich. rkäuftt. öettiner- raße 56. m! m Hof hwtzo pr.7O7. »r> Dienstpflicht Vis -um SO. LebenOjayre auSgedchnt und die Befreiung vom MMMrdienste durch die Zog. lang einer Taxe eingeschränkt wird. (W. r. v.) «tu Neuer Sftg der Sonnsfe». A Pillag meldet au» Konstantinopel: La Lesens«, da» Blatt der türkischen Heeresleitung, meldet, daß die Genüssen abermals einen glänzenden Gieg über di« ägyptischen Schutztruppen der Englän- der errungen Haden. Sie komrten einen größeren Teil! von 5000 Diann derart umzingeln, datz st« sich nur unter schweren Berlusten einer Umschließung entziehen konnten. Die Engländer mußten sich schließlich fünf Kilometer weiter in da» Innere des Lande» zurückzichen. König Nikita gefällt «A nicht d« Avamkreich. Dio Bukarester Dimtneata schreibt r König! Nikita scheint mit feinem Aufenthalt in Frankreich unzufrie. den zu fein. Er bat di« französisch« Regierung, sich zu überlegen, ob sie ihm «inen Aufenthaltsort in einem neutralen Lande gestatten könne. Frankreich würde d« Uebersiedelung nach Amerika genehmigen, Nckita zieht indessen di« Schweiz dvr; er will keineswegs da» Kriegsende in Frankreich abwärtm. WMMZ Anzeiger für das Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilager Mer Sonntagsblatt. su>«s°'.st'.u7°,°'°w^ Sprechstmw, ä»r NeSaktis» mit fiu-aahme ä»r SsmUag» nachmittags 4—- Uhr. — «eirgramm-st»«^, Log,blatt stu»rrzg»Llrg«. Znmstrrch« «. °«hm«n"Ästiüuog?a Iü» navrrlaagl UagrfanSw Manuskript» kann chnoähr nicht »üüfitt ««»»««. NRmDUwN will NeUteiail bleibe». M Villag.berichtet aus Bukarest: Der Ministerpräsi dent Bratta nu erklärte dem italienischen Gesandten mit besonderem Nachdrucke, daß di« rumänisch« Regie rung nicht daran denken von ihrem bisherigen Standpunkt« auch nur etwa!» abzugehen. Rumänien Werde vielmehr solang« neutral kleiden, al» «» nicht in seinem Bestände bedroht werd«. «USdehnNng der Dienstpflicht p, per Türket. Die türkische Degierwrg hat in der Kamm« einen Gesetzentwurf «ingkdracht, durch den die militärische worden, da die dorgeschlagenen Bedingungen von Grie chenland nicht angenommen Wurden. (W. T. B.) Mie Malten« gehen nicht nach Saloniki. Der französische Mnisterpräfident Briand erklärte dem Vertret« de» Giprnal« VItalia, kein« Truppen ander« Nationen al» d« französischen und englischen würden sich an hem Saloniki-Unternehmen beteiligen. Die Italiener werden bet Walona, die Verven an derswo mit helfen, den Feind zu schwächen. Zudem sei es möglich, datz im Bierverbande «in« ebensolche Ein heit herrsch« wie im gegnerischen Block der Mittelmächte. Der Trinkspruch Briand» über die verschiedene Art der militärischen Unternehmungen Frankreichs und Italien» wird dahin ausgefatzt, datz man in Frankreich begreife, datz «» «in schwerer Irrtum Wäre, starke bewaffnet« Kräfte von der italienischen Front auf ander« Kriegs fH^»«»plfitzie Hy übertragen. Mlron ima Sie üevttldr vrnstrctzriN über üeu Ultterreeürseg. Die Washingtoner Korrespondenten der Newporter Blätter sprechen diL Ansicht au», datz Wilson infolge ds» neuen deutsch« Memorandum» über den U-Boot krieg, da» auf Lansing» Note an die Mächte, in welch« die Entwaffnung der Handelsdampf« vorgeschlagen wird folgte, wahrscheinlich in eine endlos« Kontro vers« verwickelt werden wird. Dem Korrespondenten de» Newhork Herald zupüge soll man im Staatsdeparte ment sein Erstaunen darüb« auSgedrüickt haben, datz die amerikanische .Presse glaubt, die Regierung der Ber einigten Staaten habe die neue« deutschen Vorschläge angenommen und werde gegen die Angriffe auf die Han delsschiffe nicht protestieren. — Der Korrespondent der Tribun« glaubt, datz Wilson trachten werde, sich der schwierigen Lage datmrch zu entziehen, daß « die ver- nischee Passagiere auf bewaffneten Dampfern auf den Kongvetz-abwälzen werde. — Central New» meldet, man glaubt in gut unterrichteten Kreisen in Washington be stimmt, datz Lansing d« Anschauung huldigt, daß die Vereinigten Staaten jetzt, nachdem sie die Bewilligung all« ihr« Forderungen an Deutschland nicht durchzw- s«P«n vermochten, neue Vorschläge der deutschen Sinte rung, ohne unbillig zu sein, zurückweisem Vinnen. Der Zustand sei sehr verwickelt. (W. L. BI.) Au» Madrid wird gemeldet: Dio spanisch«» Behörden erließen «in Verbot für bewaffnet« Ham- dMschiffe, in spanische Häfen einzulaufen. TW Lmsitania-Frage. Vom deutschen Botschaft« in Washington Grafen Bernstorfs liegt jetzt über sein« Verhandlungen in der Lusitania-Angelegmhett eine Note vor. Au» dies« ist zu ersehen, datz sich der Standpunkt der ameri- iranischen Regierung dem der deutschen i nähert. Di« amerikanische Regierung hat einige j Punkte fallen lassen, di« für Deutschland unannehmbar ! waren. Dadurch ist di« Verständigung nahegerückt. Man ikann sagen, datz fachlich im allgemeinen ein« Einigung herbeigeführt Worden ist. Da» Er gebnis der Verhandlungen ist nun noch zu formulieren, so datz e» sich jetzt eigentlich nur noch, um «in Hin und Her von Worten handelt. TW Jagd auf die Möwe- Politiken meldet au» Bergen r Norwegische Schifft trafen in letzt« Woche grotz« englisch« Flotten abteilungen auf der Strecke von d« Doggerbank vis nach der norwegischen Küste. Es Waren hauptsächlich Geschwader von leichten Kreuzern. Auch im.Atlantischen Ozean trafen norwegische Schifft englische Kreutz«. Die» stähe vermutlich in Verbindung mit der Jagd auf di« Möw«. (W. T. «. TW bet der Teggerbenk verftukwn englische» Schifft waren al» Minenleger und zur Abwehr von Flie gerangriffen «baut. Sie waren noch ganz neu und erst seit Januar in Dienst gestellt. Ihr Aeutzeve» entspricht durchaus dem der Klein«« Kreuzer. ^ver amtliche Viegrderickt von deutel Hro-rs Hauptquartirr IS. Zebr. vor«. Westlicher Krkrgsfihauplatz. SäüwssMch von tzpara »ahm«, unser» Trupp«» »ach au«gt»Sig»r vorbmttuog durch strtillrrir» mW Minrawrrfrr» stuer »twa «so Meter »er englischen Stellung, «in großer Teil -er «agllschea Srodeadesayuag fiel, «in <dffi-i«r na» einig» Vutzraä Lent» wurSea gefnngea aruommr«. An der Straps Lan»-Vathuns bssetzten wir nach erfolgreicher Sprengung den Lrichterrand. Der Gegner setzt« dle Deschiefiung der Stadt Lea» und ftlner Vororte fort. Südlich der Somme schlossen sich an vergebliche kranzSsilch« Handgranarenangriffe heftlge bi» ln Nacht andauernde NrtlllevleSämpfs an. Uorüwefiüch von Reim» bllrben sraozöflschr Saran- grtffooersuch» wirkungslos. Sn »er Champagne erfolgte «ach stark« reuervorbereimng »in schwächlicher fwgrtff auf u»s«e neue Stellung «oräweflUch voa Tahur». «r wurü» leicht abgewiesen, westlich -er Maa» lebhaft»» tzeuer gegen unser, krönt -wischen Zaiba» on- tvroe». «tu nächtlich», Srgrnaugrtff der Zrau-ofen ist vor »er ihnen entriss«»» Sttllnag bei tdber-Sept gescheitert. Westlicher Krlegsfchaaplatz. Vit Lug« ls« Im Kilgrmtlue» u«v«kllnäen. K» ä«k skvut ärr un»e« äes «emkulr «ml letdmrr l»är> ledduM KNllltrirAlwpr« statt. »ei «ridlu le« »ererd, »»wvest»» vo, crruopol) «Hoß «l» ärutschtk ttewpMIrgrr ei» Nttrlsrdrs slugreug »d. RIdktk uoä Seodechter rlutl tot. Salkau-Krlagsfthauplatz. L Nicht» Neue». tw.».o.) r« ,««,«« d<l >t«lr<r Tram Isrrpd. Festlich geschmückt empfing MN gestrigen Montag Wien jubelnd den König der Bulgaren. Li« Straßen der Stadt waren reich beflaggt, namentlich in bulga rischen Farben. An dem reichgeschmAckten Novdbahnhof hatten sich di« Ehrenkompagnie, der Militärkomman dant der Stadtkommandant, der Statthalter, der vul-i garische Gesandte Loschen» mit den Herren der Ge sandtschaft und die Herren des Ehrendienstes eingesun den. Gegen »/i9 Uhr traf in Vertretung des Kaisers,! tun der zahlreich angesammelten Volksmenge stürmisch dsqrützt, unter den Klängen der Volkshhmne der Erz herzog-Thronfolger aus dem Bahnhofe ein. Unter den Klängen des Liedes Schäume Biaritza fuhr der bulgarische Hofsonderzug ein. Der Erzherzog-Thron folger eilte an den bulgarischen Salonwagen des Kö nigs, der die Uniform eines österreichisch-ungarischen Feldmarschalls trug. Tie Begrüßung des Königs spielte sich in: Salonwagen des Königs nrit ganz besonderer Herzlichkeit ab. Im Gefolge des Königs trafen Mi nisterpräsident RadoslawoW, Generalissimus Ze kow, der österreichisch-ungarische Militärattache« in Sofia, Laxa u. a. «in. Nach Meldung des Ehren dienstes schritt der König di« Ehrenkompagnie ab. Ter König nahm di« Vorstellung der Würdenträger entgegen und stellte dann dem Erzherzog sein Gefolge vor, mit welchem sich der Erzherzog angelegentlich längere Zeit unterhielt, namentlich mit Ministerpräsident Radosla- wow. Nach dem Cercle verliehen der König und der Erzherzog den Hofwartesaal und bestiegen den kaiser lichen Leibwagen. Ueberwältigend herzlich war der Will komm, den die Wien« Bevölkerung dem siegreichen Kö nig Vot. Die Leute jubelten ihm auf dem ganzen Wege- zum Pälai» Kovurg, wo der König sein Absteigequar tier nimmt, mit ungestüm« Herzlichkeit zu, wofür der König unermüdlich dankte. Der ErzheiHog gab dem König da» Geleit in die Gemächer im Palais Kovurg und verabschiedete sich dann von dem Herrsch«, uw in die Hofburg zurückzukehrsn. Auf dem Wege wurde er von dem zahlreichen Publikum hatzlich begrüßt. Mit tag» stattete König Ferdinand dem Kais« in Schön brunn einen Besuch ab, wo FrühstückStasel stattsand. Ter König trug dabei dis Galauniform «tm» k. u. k.j Feldmarschalls. Auch Pt« Fahrt noch Schönbrunn glich einem TriunPhzuge. Ein dichte» Spalier von Men schen begrüßte den König unausgesetzt mit Hellem Jubel. Besonders herzlich war die HuldiMng an der Schön-! brunner Schlohpforte. Im Schloss« selbst war d« Kai ser gleichfall» in der Gallauniform «Ina» yeldmarschall» mit dem Bande de» Khrtll. und MeHvdiukOrden» sei, nem Gaste au» seinen Gemächern eutgsgengegangen. Vie Begrüßung war überaus herzlich. Beide Monarchen Wßten einander innig. Sie zogen sich fiwann in dtt-e, Gemächer zurück und blieben lanae Keit im intimen Ge- — sdräch^wn^l Uhr fand Md^^inEGalN E d« italienische« Mission zur R«a»°ntMW« d-r vruhstückStaftl keim «aiftr statt, an der außer dem! G<^armerieerlosch sM«m. Erwirb nicht erneuert Menarchen aw Gäste tellnahMm Srghttzog Joseph, RadoslawoW, Zekow und Sawow, da» gesamte übrig« Gefolge, Gesandt« Toschtto mit den Herven der Zesondtschast - der Ehrendienst, di« Minister Baron v. Burian, v. Krovatin, Graf Stürgkh, Graf Lis za und der Hofdienst. Zur Rechten do» König» -ch RadoslawoW, zur Linken de» Kaiser» Erzherzog Karl Franz Joseph und Baron d. Burian. Nach dem Früh- siück hielten beide Herrsch« Cercle. Der Kats« sprach unächst mit RadoslawoW und IÄoW, der König nrit Baron v. Burian und v. Krovatin, sowie den beiden Ministerpräsidenten LW. T. v.) Lrlecdealana b>eibt fert. Da» Regierungsblatt Achinat schreibt an leitend« Stelle: Deutschland und Oesterveich-Ungarn wolle« ket- tüesfalls die Interessen des Hellenismus beeinträchtigen wünschen vielmehr, datz Griechenland eine Würdige Stell« in der MittelmeerHerrschast einnchm«. Di« griechisch« öffentliche Meinung, hat keine Urfach«, Über den Bor- rimrsch d« Deutschen nach Saloniki Befürchtungen zu hsg«n. Jetzt, da di« siegreichen Armeen der Zentral- rnächtv an der griechischen Grentze stehen, mutz jeder griechische Patriot die» gegenüber den Gntentezwecken in Rechnung stellen. Wir behaupt««, «in Sieg der Entente würbe «in traurige» Resultat für Gvwhenkmdj sein. Aber der Traum ist mwgetpäumt, der italie nische Imperialismus ist tz« Ende und di« »»« U» S« «n»üh, >«m »I« Nsfso», d— A«/«— S«»ch S»ni sprich« ««mskiipt sicht »«m>chI«se«»M n. Jahrgang - fernt al» jetzt, und Grotz-Verbien gehört d« Vergan genheit an. MMN vsfvrrsme Gmvrv» meldet ans SalonM r G«n««ll Sarrall WM an der griechi schen Bremse eine Aktion gegen die Zen tralmächte beginnen. Di« Franzosen sind mit den Eng. , - ländern, die unter OfsizierSmangel leiden, unzufriä. antwortung für die Zurücktziehung de» Schutze» amerika. dem. General Sarrail erklärt«, di« Engländ« im ft an« «^u» -ösische Truppensormationen etrrtetlen zu müssen, wenn Eiland keine Offiziere nach dem BalkänkriegSschauplatz entsendet. Die Unstimmigkeiten! zwischen den Ver bündeten Truppen im Saloniki nehmen zu. Die Eng länder unterhalten nur den Etappendienst, WaS die Franzosen und Serben ungern scheu. T»v Üwde der MilitvemMW»