Volltext Seite (XML)
Nr. 22. ßluer Tageblott und Anzeiger für da» Sqgedtrge. tzvettag, den 28. Jmmar ISIS. Niederländisches Dankgebet, Torgauer Marsch und Salvum Iic regem von Erk und Schülervorträae: Nicht müde Werden.. . von Schüler (Bucharaber le), Aus dem Schützen- Iraben ... von Schmalsuß (Schmalfuß IV») und Der Dieser bei den Siegen von Lyck von Lenzmann (Tkieme II») Ind leiteten über zur Festrede des Herrn Oberlehrer fflännel. Ausgehend von der großen Bedeutung, die W.e Luftfahrzeuge al» jüngste Waffe im jetzigen Völker- mege gewonnen haben, sprach er über vie Entwicklung Icr Luftschiffahrt von ihren Uranfängen bis aus den Mutigen Tag. Seinen Ausführungen lag etwa folgendes bi Grunde: Der Wunsch der Menschheit nach Beherrschung Ics LuftmeereS ist uralt. In zahllosen Sagen kommt er ^m Ausdruck und viele fruhgeschichtliche und mittelatter- Iche Chroniken berichten von Flugversuchen. Das eigent» Iche Geburtsjahr der Luftschiffahrt ist das Jahr 1783, I dem die Brüder Montgolfier den Heißluftballon und I r Physiker Charles den Wasserstoffgasballon erfanden. z)a alle Versuche der Lenkbarmachung an dem Mangel einer genügend starken Kraftquelle für den Betrieb von Schaufelrädern und Luftschrauben scheiterten, diente die tnftschiffahrt jahrzentelang nur schlauen und verwogenen Gauklern zu sehr einträglichem Sporterwerb. Nebenbei Intwickelte sich erfreulicherweise eine wissenschaftliche Luft- Mffahrt zur Erforschung der Atmosphäre, deren hervor ragendste Ergebnisse von deutschen Höhenforschern stammen. Zahlreich und erfolgversprechend waren die Versuche der lenkbarmachung, im 19. Jahrhundert fanden aber vielfach liegen fehlender Geldmittel keine Ausführung. Das erste lenkluftschiff, das unter sieben Malen fünfmal zur Ab- lchrtstelle zurückkehrte, war das französische Motorluft- lhiff La France aus dem Jahre 1884. Seine Erfolge leigerten sich aber nicht. Zu einer gewissen Berühmtheit lani dann das kleine Lenkluftschiff von Santos Dumont, ler als erster den Eifelturm in Paris umkreiste. Die Erfolge aller andern Lenkluftschiffe verblaßten aber, als ln Jahre 1900 Graf Zeppelin mit seinem 1. Luftschiff lor die Welt trat. Mit ihm stellte sich Deutschland auch lnf dem Gebiete der Motorluftschiffahrt an die Spitze I r Luftschiffahrt treibenden Nationen. Das Flugzeug, las sich, weil es schwerer als Luft ist, nach anderen phst- lkalischen Grundsätzen in die Lust hebt als das Luftschiff, lt ein Kind der letzten Jahrzehnte. Das erfolgreiche Flug- I ng ist der Drachenflieger. Der deutsche Ingenieur ssiliental führte die ersten von Erfolg gekrönten Flugvcr- l-che mit einen: dem Drachenflieger zu Grunde liegenden l-otorlosen Gleitstieger aus. Der erste wirkliche Maschinen lüg gelang den Brüdern Wright in Amerika. Die leutsch'e Technik stand jahrelang abwartend beiseite ling aber in den letzten Jahren in breiter Front lor und führte im Jahre 1913 Deutschland auch luf dem 2 Gebiete des Flugzeugwesens an die Spitze, lloch unübersehbar sind die Folgen des ungeheuren Auf- lhwunges, die das Flugwesen im großen Völkerringen lenommen hat. — Mit dem vom Redner ausgebrachten llaiserhoch und dein allgemeinen Gesang von Deutschland, Deutschland über alles . . . endete die Festveranstaltung. Feier in der Gewerbeschule. Nachdem ein Harmonium-Vorspiel und der allgemeine I '-esang: Ach bleib mit deiner Gnade . . . verklungen l'aren und Herr Direktor Bang den Geburtstagsgruß: k'ott mit Dir Du tapfrer Held . . . gesprochen hatte, hielt Ix'rr Gewcrbeschullehrer Süß eine wohldurchdachte, in- laltsreiche Festrede über Weltkrieg und Orient, die in ein l geistert aufgenommenes Kaiserhoch ausklang, dem sich lcr Gesang des deutschen Liedes nnschloß. Es folgten Iwei Gedichtvorträge des Schülers Paul Fischer, Klaffe 1ä, lud sodann das Schlußwort des Herrn Direktors Vang, lern sich Gedächtnisworte zu Ehren der gefallenen ehe- lialigen Schüler der Gewerbeschule und des Herrn Ge- Iverbeschullehrers Rudolf Kretzschmar anschlossen. Schulfeier in Auerhammer. In dem mit Kaiserbüste und Blumen geschmückten Lehrzimmer fand vormittags die Feier des Geburtstages Kaiser Wilhelm II. statt, bet der Herr Oberlehrer Strauß In seiner Liede vom Eisernen Kreuze sprach. Umrahmt wurde die Ansprache von gut vorgetragenen Liedern und Gedichten. Nach dem Gebet, gesprochen von Herrn Alboth, ludete die Feier mit dem Liede: Vis hierher hat mich Gott gebracht. * Auszeichnungen. Am Geburtstage des Kaisers wurde den Herren Sanitätsrat Dr. med. Pilling und Gr. med. Haubold vom Kaiser die Kgl. Preußische Üote-Kreuz-Medaille dritter Klasse verliehen. Die Ueber- eichung der Auszeichnungen erfolgte im Auftrage des standesvereins durch Herrn Kommerzienrat Röll, den Vorsitzenden des hiesigen Zweigvereins vom Roten Kreuz. * Höchstpreise. Laut Beschluß des Bundesrats vom ?5. d. M. traten am L7. Januar folgende Höchstpreise in Aast: Beim Verkauf durch den Erzeuger oder Hersteller m oern Handel frei ab nächster Verladestelle (Bahn oder Schiff) für beste Ware per 50 Kilogramm (die in Klammer beigefügten Preise sind die Kleinhandelshöchstpreise er Pfund): Weißkohl (Weißkraut) 4 Mark (7 Pfg.), Rot sohl, sogen. Blaukohl, 6,50 Mark (11 Pfg.), Grünkohl, Braun- oder Krauskohl 6 Mark (9 Pfg.), Kohlrüben, auch Steckrüben (Wruken oder Datschen), s) für weiße Kohl rüben 2,50 Mark (4 Pfg), b) für gelbe 3,50 Mark (6 Pfg ), Mohrrüben, rote und gelbe Speisemöhren, auch gelbe Rüben genannt, s) lange Speisemöhren, weißfletschige, sogen. Pferdemöhren, 3 Mark. (5 Pfg,), rotfleischige Sveise- möhren 5 Mark (8 Pfg.), b) Karotten, kurze rotfleischige, 8 Mark (11 Pfg.), Zwiebeln 10 Mark (20 Pfg.), Sauer kraut oder Sauerkohl 12 Mark (16 Pfg.) * Trauerfeier. Einer Ehrenpflicht genügte gestern die hiesige Gewerbeschule durch Veranstaltung einer Trauer feier für den am 26. Januar d. I. früh infolge eines schweren FlugsturzeS auf dem Flugplätze zu Gotha ver- slorbenen ehemaligen Schülers, Gefreiten Fritz Gärtner, Flugzeugführers der Fliegerschule zu Gotha. Nach dem Bibelwort t sei getreu bis in den Tod ... . hielt Herr Direktor Bang eine ergreifende Trauerrede, bi« in da? Gebe) auSklang: In tiefer Demut, Der allgemeine Gesang Auskunft üb« versorgungsanfprüchr unserer Krkegsbesihäökgten ert.ilt Stiftung yeimatciank «Snl-relck S»cdt.n des Schutz- und Trutzliedes: Ein feste Burg ist unser Gott . . . beendete die Feier. — Der im jugendlichen Alter von 19 Jahren im Dienste für's Vaterland Verstorbene ist ein Sohn des Herrn Traugott Gärtner, Bleichmeisters bei der Firma S. Wolle. *— Ein phantastebegabter Jüngling. Am letzten Sonn tage wollte ein erst kürzlich hier zugezogener 16 Jahre alter Fabrikarbeiter N. aus Freiberg zwei fremde Männer beobachtet haben, einer von ihnen mit falschem Bart, die sich die Oertlichkeit eines hiesigen Bankinstituts näher besichtigt und dadurch verdächtig gezeigt hätten. Er mel dete seine Wahrnehmungen der Polizei und stellte sich ihr zur Verfügung, um mit ihr das Treiben der Leute näher zu überwachen. Am nächsten Morgen hat die Bank einen Brief erhalten mit der Aufforderung 50000 Mk. in nächster Nacht mit einer Frauensperson an eine bestimmte Stelle zu senden, da andernfalls ihre Stahlkammern nicht den nötigen Schutz bieten würden. Der Verdacht, die ganze Angelegenheit erfunden zu haben, fiel sofort auf den jungen Munn, der bei einemßpolizeilichen Verhör auch die Tat fzuge standen hat. Er will durch Lesen von Kri minal-Nomanen auf die Idee gekommen sein, nur in der Absicht, durch seine Hilfeleistung sich berühmt zu in achen. Wie sich Poäbielski äen Noten Ääleroräen verdiente. Ter nunmehr verstorbene ehemalige preußische Staatsminister v. Podbielski erzählte gelegentlich, wie er sich als blutjunger Offizier den Roten Adler-Orden 4. Klasse erwarb. Tas Stückchen, das ihm die Auszeich nung einrrug, ereignete sich im deutfchi-dänischen Krieg. Podbielski stand damals als Leutnant bei den in Perle berg garnisonierenden 11. Ulanen. Tie erste Schwadron dieses Regiments, dA- Podbielski angehörte, wurde zur Aufklärung auf Flensburg geschickt. Ter Wog war für Kavallerie infolge seiner Glätte äußerst schwer zu über winden. Im soga nannten Süderkrug vor Flensburg stärkten sich die Ulanen an Tee- und Kaffeepunsch, mit sichtlicher Wirkung auf die in den letzten Tagen nicht durch reichliches Essen verwöhnten Mägen. Tie etwas angeregte Stimmung wuchs noch, als eine Schwadron Zietenhusaren im Krug erschien mit der Nachricht, daß noch dänische Infanterie in Flensburg stehe. Ta er!- wachte in den Ulanen der Ehrgeiz, zuerst in Flensburg einzurücken und so brachen sie, mit schweren Köpfen noch, in der morgendlichen Dämmerung auf. Nun ge staltete sich der Ritt zu einem halsbrecherischen Kunst stückchen. Trotzdem wurde im Galopp auf Flensburg lvsgestürmt und da es zu aller Glätte überdies noch bergab ging, brausten die Ulanen wie eine Windsbraut daher. Gäule und Reiter stürzten, sprangen wieder auf, rutschten und galoppierten mit so unwiderstehlicher Wucht, daß die feindliche Infanterie mit den altmodi schen Vorladergewehren gar nichts gegen die Ulanen ausrichten konnte-. Einige hundert Gewehre ergaben sich daher der SckHadron. Am 7. Februar hatte Leut nant v. Podbielski feine Leute in Flensburg einretten lassen und am 10. Februar bereits hatte König Wil helm das Patent, das dem noch nicht Zwanzigjährigen den Roten Adlerorden verlieh, unterzeichnet. Ta diese Auszeichnung erst nach den Ereignissen bet Düppel am schwarz-weißen Bande verliehen wurde, trug Podbielski seinen Roten Adler bis zuletzt am Orange-Band. Prinz Friedrich Karl, der Held des Feldzuges, Hatto von Pod- bielslt eine wohlgelungene Zeichnung aus jesten Ta-, gen, die den ersten glücklichen Ordensritter darstellte. Rirchennachrichlen. El. Nicolai. Sonntag, den 30. Januar. Kollekte zur Errichtung von Soldatenheimen. Vorm. 9 Uhr: Hauptgottesdienst. Predigt über 1. Joh. 4, 1—4. Pfarrer Temper. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienst der älteren Abteilung. Pfarrer Temper. Abends 6 Uhr: Abeudgottesdienst. Pastor Oertel. Abends */z8 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8 Uhr: Jünglinasvereim Dienstag, den 1. Februar. Abends 8 Uhr: Frauen-Abend des Frauenvereins im Saale des Hotels Stadtpark. Mittwoch- den 2. Februar. Abends 8 Uhr: Kriegsbetstunde: Pastor Oerrel, darnach Gelegen heit zur Beichte und Abendmahlsfeier. Freitag, den 4. Februar. Abends »/z9 Uhr: Vorbereitung zum Kinder gottesdienst. Pastor Oertel. Frievenskirch«. Sonntage den 30. Januar, vorm. Vs9 Uhr: Beichte. Norm. 9 Uhr: Hauptgottesdienst mit Predigt über Josua 1. 7—9. Kollekte für Soldatenheime. — Mittwoch, von 2. Februar, abends 8 Uhr: Kriegsbetstunde. Darnach! Beichte und heiliges Abendmahl. — Donnerstag,, den 3. Februar, abends 8 Uhr: Vorbereitung für den Kin- dergottesdtenst. Eeineinschwftshaus -u Aue. Sonntag, den 30. Januar, nachm. V-2 Uhr: Sonn tagsschule. Abendds 8Vt Uhr: Cvangelisattonsvortrag. Thema: Die Siegesbeute des Sohnes Gottes. Gemein schaftspfleger Dahte. — Dienstag, den 1. Februar, abends 8»/, Uhr: Blaues Kreuz. — Mittwoch, den 2. Februar nachm. l/z4 Uhr: Hoffnunasbund. Abend 8'/, Uhr: Jugendbund für junge Männer. — Donnerstag, den 3. Februar, abends 8'/^ Uhr: Bibelswnde der Landes- kirchl. Gemeinschaft. Tert: Gph. 6,14 ff. — Freitag, den 4, Februar, abends 6 Uhr: Feier Kes Jug^dbunk-JahrcS- d'cgsS. Gedichte, mvfikasi'che Dai-hislunPn, Ansprache«. «Jedermann ist zu diesen Veranstaltungen freundlichst ein» geladen. > -katholisch« Gemeinde. Früh 7 Uhr hl. Messe in Aue. Vorm. r/,w Uhr hl. Messe mit Predigt in der Gottesackerkapelle in Schwarzen- verg. Nachm. keine Andacht in Aue. Abends v,7 Uhr Versammlung des kathol. MännervereinS Aue im Muldental. Werttags hl. Messe früh 8 Uhr. !> Methodistrnrirche, BiSmarckstraßB 12. Sonntag, den 29. d. M. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst und Feier des heil. Abendmahls. Prediger Dietze. Vorm. '11 Uhr: Sonntagsschule. Abends 7 Uhr: Kaiser-GeburtS- : tagsfeier. Gesänge und Deklamationen. Festredner DistriktS- , Superintendent Meyer aus Zwickau. Montag, den 30. d.M. V-9 Uhr: Jugendbundversammlung. Freitag, abends V-9 Uhr: KriegSgebet- und Bibelstunde. Jedermann hat freien Zutritt. Methodisteuklrche Bockau. Sonntag, den 29. d. M. Nachm. 2 Uhr: Gottesdienst und Feier deS heil. Abend mahls. Distrikt-Superintendent Meyer aus Zwickau. Dienstag »/,9Uhr: Kriegsgebetstunde. Prediger Dietze. Jeder mann hat freien Zutritt. Niederschlema. Vorm. 9 Uhr: Festgottesdienst zur Feier von Kaisers Geburtstag. Kirchenmusik. Kollekte. Vorm. V,H Uhr: Kindergottesdienst. — Montag abend 8 Uhr: Jungfrauenverein. Mittwoch abends 8 Uhr: Kriegs- betstunde und Abendmahlsfeier. Lößnitz. Sonntag, den 29. d. M. Vorm. 9 Uhr: Hauptgottesdienst. Pastor Auster, die Beichtrede hält Pastor Börner. Nachmittags V,2 Uhr: Kirchliche Unter redung. Pastor Auster. Abends 6 Uhrr Gottesdienst in der Hauptkirche. Pastor Börner. Mittwoch, den 2. Febr. Abends 8 Uhr: Kriegsbetstunde. Pastor Börner. Sonnabend, den 5. Februar. Vormittags 9 Uhr: Wochenkommunion. Pastor Börner. Zschorla«. Sonntag, den 30. Januar, vorm. 9 Uhrr Hauptgottesdienst und Feier des heiligen Abendmahl», P. Tannert. Nachm. 1 Uhrr Kindergottesdienst, P. Tannert. Nachm. 2 Uhrr Taufgottesdienst. Nachm. 3 Uhr: Hauptversammlung des Blaukreuzvereins. Abend» 8 Uhr: Festgottesdienst, Nachfeier des Geburtstages un seres Kaisers. Predigt hält P. Friedrich. Gesänge vom Kirchenchor. — Dienstag, den 1. Februar, abends 1/28 Uhr: Jungfrauenverein. — Mittwoch, den 2. Feb ruar, nachm. 1/28 Uhrr Taufgottesdienst, P. FRed rich — Donnerstag, abends 1/29 Uhrr Kriegsbetstunde. Remvett. Sonntag, den 30. Januar, vorm. 8 Uhrr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. Vorm. S Uhr: Predigtgottesdienst mit Kirchenmusik. Boom. 11 Uhrr KatschiSmusunterredung Mr die in den Jahre« 1913, 1914^1915 konfirmierten Jünglinge. Nachm. 1 Uhrr Kindergottesdienst für groß und Hein. Nachm. 2 Uhr: Taufgottesdienst. AbendS 8 Uhrr Bibelstunde. Allgemeine Kirchenkollekte für die Zwecke der kirchlichtzn Liebestätigkeit an unseren Soldaten im Felde, insbe sondere für die Errichtung von Soldatenheimen daselbst. — Mittwoch, den 2. Februar, abends 7 Uhrr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. Abend» 8 Uhrr Kriegs!- betstunde mit Predigt. — Die kirchlichen Bereinsver- anstoltungen finden in der bekannten Weis« statt. kaArichien vom 5t<m<1rraml veiimlt ans die Monate November und Dezember 1913. Geburten: Dem Fabrikschmied Ernst Bruno Heinz ein Sobn, dem Austräger Paul Otto Hedrich ein Sohn, dem Hilfsbahnwärter Max Alfred Seltmann ein Sohn, dem Gutspächter Ernst Paul Schnörrbusch eine Tochter, dem Kaufmann Anton Hugo Oehm ein Sohn, dem tkauf. .nann Hermann Albert Hänel ein« Tochter, dem Gmaih. lierswerksarbeiter Max Paul Wagner eine Tochter und äne uneheliche Geburt (Knabe). Stervefälle: Der Wäschezuschnetder (zurzeit Sol dat) Ernst Walther Siegel, 25 I. 11 M. 17 L. alt, Mallen am 25. September 1915 in Auberive; der Schweißer (Mrzeit Jäger) Friedrich Paul Mannersber- zer, 23 I. 11 M. 24 T. alt, gefallen am 8. Oktoi ber 1915 auf der Höhe 199, nördlich Massiges; Chrd stiane Caroline Schappitz, 84 I. 3 M. 7 T. all; der Oberlehrer Kantor Gustav Emil LeßmMer, 51 I. 4 M. 27 T. alt; Anton Johannes, Sohn des Brenner- Fried rich Schildbach, 5 M. 6 T. alt; der Klempnermeister Paul Ernst Seltmann, 87 I. alt; der Arbeiter (zurzeit Soldat) Louis Martin Hohmann, 42 I. ö M. 16 T. gefallen am 14. Oktober 1915 in Aberman; die Weber- meisterswitwe Wilhelmine Schille geb. Letpitz, 80 I. 3 M. 10 T. alt; der Klempner (zurzeit Krankenträger) Ntzax Erwin Baumann, 26 I. 11 M. 7 T. alt; Marianne Magdalene, Tochter des GutspächtrrS Ernst Paul Schnorrbusch, 6 T. alt; der Maurer und Hausbesitzer Christian Gottlieb Bogel, 69 A 5 M. SO L. alt; Hanrch Erna, Tochter des Klempners Paul Gustav Mtttewach, 3M. 12 T. alt; die Privatmannsehesrau Anna Frie derike Hoh geb. Friedrich, 74 I. 2 M. 23 T. alt; Karl Friedrich, Sohn des Zuschneiders Paul Leberecht Kemter, 9 M. 23 T. alt. Verantwortlich«! Schriftleiter; Fritz Vlrrchow. — Für die Anzeigen verantwortlich; Hugo Richter. — Truck und Verlag der Auer Druck- und BerlagSgesell» schäft m. b. H., sämtliche in Aue im Erzgebirge.