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fiuer Tageblatt FreitLg, den 14. Januar ISIS. irr. w VN sich»« »«spott»»« ,»« t««*» Raum svr «x Mu« «ck üia »»t»aä«u t»» NmXpopt- mom>waft«ch<»«r»«»t»»« »HM, liVL^KTBM «utkfich»»«, »«»alt. pNalW Nicht' ««»»»<» »»»» »I, Nosiodc »x 0u/«rat» torch 1er»fpk«ch»r «rfolat ot»r »a« »auuskript »icht »«Mich ix da» ich n. Jahrgang WM Mzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeiiase: Mer Sonntagsblatt. :FM^W K,, ' 5^oat-tt»u«n, s°wi« «pnchftmw, »tt rwöakN»» mit -illM-hm» trr «»»»«»,» »«chmittag» 4—s u-r. — r,l«gram«-st-r,ss,, Tagidlatt stll,erzg»blrg«. Zrrnstnch», SA. n«tz»'''"ö«st»iwuÄ M,»g«" fä» uavnlaagt »in,«finite Manufr.tpt, kann Vnvühr nicht g,leistet wer-»«. v»t«n sr«i tu« chau» »»«Mich d«Ps-^S»iü»« »«^chastest«»» ad- kau» 1.« »«» iirt.l- fr«i Die k. und k. Truppen in Eettinje. Sevorstehenöer Segta» -er krtegerifchea Ereignisse um Saloniki! — Hochverräter venizelos. — Vie Englän-er wollen auch Kreta be setzen. — Eir, italienisches Lager in Dran- geschossen. — Vie Schlacht auf Gallipoli am S. nn- Januar. Vie -iutttellung ärr Truppen bei Zaionllri. lieber die Lag« in und nm SaLmikt meldet der ZvndeÄberichterpatter der TÜgl. Rundschau aus Sch« lonLkir Unter den französischen Truppen ist vielfach Unzufriedenheit zu benvrrlen. Von den Soldaten Mer. den viel die Hetzartllel HervseS und des L'Homme enchaine gelesen, was großen Widerspruchsgeist erregt. Immerhin geigen die Franzosen doch großen Patriotis mus und gehen mit Ueberzeugung in den Kampf, wäh rend die Engländer zumeist die ganze Sache als buiSneß betrachten. Die englischen Hauptkräfte stehen bet Salmanli nächst Saloniki. Schon etwa fünf bis sechs Kilometer vor Saloniki beginnen die englischen Befestigungen. Tie Geschützstünde sind modern ange legt und die darin untergekmachten Kanonen gut gegen Sicht verdeckt. Nus jedem Stutzpunkt stehen drei bis tvier großkalibrige Geschütze. Von Saloniki bis Sary- gbl stehen sranzösische Truppen. Sie nehmen eine breite Front ein und bauen mehrere Linien Schützengräben hintereinander. Offenbar ist beabsichtigt, hier stärksten Widerstand zu leisten. Tas Gros der frau- züsischen Kavallerie steht bei Sarhgül. Hinter Sarhgöl bemerkt man nur wenig.Befestigungen. Tort stehen bloß kleine Abteilungen. Bon Kilindir bis Doiran befinden sich keine VterverbandStruppen. Tie Engländer bauen parallel mit der Bahnlinie Doiran—Saloniki eine neue strategische Bahn, deren Vollendung aber noch einige Zeit brauchen dürfte, lieber die Umgruppierung der BierderbandStruppen in der Richtung auf Florina weiß niemand Bestimmtes, weil die Bahnlinie dahin für alle Reisenden gesperrt ist. Oestlich von Saloniki be finden sich nur englische Truppen. Die Engländer haben zwischen Salmanli und Langaza eine strategische Bahn angelegt Hie anscheinend den Zweck hat, im Falle einer Niederlage den Rückzug unter Vermeidung von Salo niki bewerkstelligen zu köm«en. In diesem Raume stehen die englische Truppen bis Nigrim —Orfäno—Kavalla ver- ^ver amtliche isttegwMcki vsn drittes Großes Hauptquartier, 14. Januarvorm. westlicher Kriegsschauplatz. Sek Sturm un- Regen blieb -ie Ge fechtstätigkeit aufvereinzelte Artillerie-, Hand granaten un- Mlnenkämpfe beschränkt. westlicher u. Salkan-Kriegsschaupla tz. Keine Ereignisse von besonderer Se- j -eutuug. ö Oberste Heeresleitung. Ankündigung des Belagerungszustandes. Der englische Gesandte Elliot warnte die griechische Regierung for met! davor, griechisch« Schiffe zur Versorgung der Zentral Mächte mit amerikanischem Getreide he^u- geben, und kündigte an, daß die Entente die Einfuhr nach Griechenland auf das Matz des örtlichen Bedarfs beschränkte. Auch hiergegen protestierte Grie. chenland in den Hauptstädten der Latente. teilt. In Orfano sind sechs Landungsbrücken errtchttt werden, die jawohl für Truppenlandungen als auch zur etwaigen Einschiffung dienen dürsten. Bisher sollen dort keine Truppen, sondern nur Munition aust- geschifft worden sein. - Lier «ugrsfl LAs Skwrrkb bevorstechenb. Wie der Frankfurts« Z?.itQLL au- Genf gemeldet wird, «warttt man, Laut drrn Lyoner ProgreS, den An-' griff der deutschen und bulgarischen Trup-' pen gegen Saloniki. Wi^s weist darauf hin, datz die Scuude d-r Offensive ri a he sei Tie Bulgaren emp- j'2t.gcv !ru?e;^lirtltch vedeutende Derproviantieruncxen, Munntcn m.ü Verftäokttngen der Artillerie aller Kali ber. Tis feindlichen Konzentrationen seien beendet. Tie deutschen und österreichischen Truppen seien bei L>onastir gruppiert, die bulgarischen Mischen Gewaheli und Doiran. ZrrrjjckztalMNg griechisch« Trnpp«» «Ms Florina. venl-elor äer 6sü)»erk«l§ beschulälgr. Der folgende Vorfall, der sich nach der Zeitung Eor- riere della Sera in Athen zugetragen haben soll, ist bezeichnend sjür die politifchen Umtriebe des ehe- I maligen Ministerpräsidenten Venizelos. Seinerzeit bs- luchts der Korrespondent der TüNeS in Athen, Harris, Venizelos, alb dieser noch in seinem Amte war. In dieser Unterredung wurde ein« Heirat zwischen Mit gliedern de- englischen und griechischen Kb- nighuuseS angeregt. Venizelos widersetzte sich so fort diesem Ptans, zeigte sich aber entschlossen, den König zur Abdankung z» veranlassen. Als der König von dies«, Absicht de» Ministerpräsidenten unterrichtet wurde, und als er Venizelo» hierüber zur Red« stellt«, leugnet« Visser natürlich alles. Auch Harris widerrief seine Aussagen, als er vor dem eng lischen Gesandten Rechtfertigung Wer sein« Aeutzeruw gen oblegen sollte. Die griechische Regierung soll ent- Der Lyoner BrogreS erfährt ouS Achen, bah die griechische Division in Florina den Befehl erhalten hat, sich nach Larissa zurüchzuztehen, um'den gegen Mona- stir anrückenden deutschen Truppen den ungehindep- ten Durchzug zu gestatten. viu Kamps a» v«r sriechisch-bMcharifch«« Are«ze? Aus Saloniki wird gMneldct: Mischen den Bolda ten de- 27. bulgartfchcn ^stmteri^Regiment- und griechischen Srenztruppen wurde angeblich am 1. Januar sechs Smnden lang Wefwina gekämpft, wo bei b<id« Teile ArtMerie gebraucht«». Dio Griechen sollen zwei Tote und mehrere Verwundet« gehabt heben. Zur Verhaftung oer KsustUi» auf MtztUsn«. Tie Schiveizer Blätter melden aus Parts r Di« Entente lehnt« die Freilassung der in Mhttlene verhafteten Konsuln ab, obwohl fle grieLWche Staats angehörige sind. Tie Entente gegen den velagernng-Mstanv w GriechOuHmP. Nach einer römischen Meldung unternahmen di« Ge sandten der Entente Sei ber griechischen Negierung Iroundschaftliche Schritte MMN di« geplante schloss«: sein, sich die von deulMchsterreichisch« Sette veröffentlichten Dokumente und Briefe dsS englischen Obersten Napier zum Aöecke der WchSbuug «in« An klage wegen Hochverrats grgsn Venizelos nutzbar zu mach«:, damit dieser endgültig unschädlich ioerde. * Mich wria vor äer Seretzung r Dw Besetzung r-vu Ta ad io aus Kreta durch Gug- ländsr und Franzosen gilt «lS wahrscheinlich. Trotz die ser ZwängSmatzuahme hujfi di« griechische Regierung, datz die Entente di« Tische nicht auf! di« Spitz« treten wird. Nach ein« Meldung der Achen« Zeitung Hostta aus Eandta (Kreta) ist dort An englischer Kreu zer eingetrvffen, dessen Offizier« Erkundigungen ein gezogen haben. (Meldung per Agenee MmS.) In ein« von den Gesandten der Alliierten am Dienstag der griechischen Regierung übermittelten Note heißt es: Die Regierun gen der Alliierten halten es fKr sine Pflicht d« Mensch- Kchkett, «inen Test der serbisch«: N«nW «ms chnen dtzr albanischen Küste benachbarten Punkt hinüberzuschaffen, um ihn vor Hungersnot und Vernichtung zu bewahren. Die alliierten Regierungen «kannten, datz nur die Insel Korfu die notwendigen Möglichkeiten biete. Griechenland werde sich nicht der Ueberfisdelung der Serben, seiner Verbündeten, Widersetzen, die nur kurz- Zeit auf dec Insel bleiben würden. SS handele sich um keine Art von Besetzung, Wofür alle Garantien gegeben worden seien. (W. T. B.) * Die rumänisch-russische Grenz« wieder gesperrt. Die russisch-rumänische Grenze Wurde nunmehr zum zweiten Male seit kurzer Zeit gesperrt. Ter ganze Post, und Delographenverkehr mit Rußland ist eingestellt, wo mit jeder Nachrichtendienst verhindert werden soll. Bon d« rumänischen Grenze wird trotzdem mitgetetlt, daß die russischen Truppenverfchiebungen fvrtdauern. Die Bukarest« russophilen Blätter verkünden, datz die eigentliche russische Offensiv« erst jetzt b«. ginnen Werde. »Mite mch b« Mrcht. In Men ist dis Meldung «luge troffen, datz König Nikita nach Skutari geflohen sei. Noch «tu wichtiger Auub tzr MM. In Budapest eingetrvffen« bulgarische Meldungen besagen, datz di« Bulgaren in Nisch den Briefwechsel des serbischen Thronfolgers Alexander erbeuteten. Mehr «US övo Briefs fielen den Su chenden in die Hände, darunter eigenhändig« Briefe des Zaren, in de»'.<n ^es« dem Thvonfolg« ausführliche Mitteilungen Mrr dis Verhandlungen mit den BierverbandSmüchten und mit Bulgarien macht. ch Vie ttanrSrizchen «na englischen verlurle an aen varaanelien. DM Zürich« Da§rSanz«ig?r schreibt üb« die Gallk- poli-Wktion: Di« französischen Verluste werden zu verlässig mit rund 100 000 Mann beziffert. Einschließ lich der englischen Verluste von 205 000 Mann (125 000 Verwundete, Tote und Vermißte und 80 000 Erkrankt«) «gibt das einen Gesamt Verlust vor den Tardanel- kn VVL AHer WO 000 Msnv!- die nutzlos geopfert sind. ^Richt zu vergessen sind die bedeutenden Flotten- Verluste vor den Dardanellen, dis eine ganz« Armada darstellen. Abgesehen von den russischen Niederlagen de» letzten Gommers, ist der Ausgang des Dardan-rllun- unternehmens der größte und folgenschwerste militäri sche Mißerfolg des Bieroerbandes. deutsche AuSzeichuttvg Mr pimün» Pascha und Liman v. San»«-. Kais« Wilhelm richtete, wie di« Franks. Ztg. mel det, an Eno« Pascha anläßlich der Säuberung der Halbinsel Gallipoli ein Wurme» Glückwunschtelegramm, in dem « für all« Zetten die denkwürdigen Leistungen der osmanischen Armee hervorhebt. Ter Kais« ver lieh Enver Pascha dem ONerkomUMrdierenden der Dardanellen, Liman v. Sandvrs. das Eichen, lau» »um Pour l« merit«. Verlegung der velglrAe« keglerung «acd ?<rlr. TidenS Tegu meldet au« PxrMr Ms ein« «noue« Zusammenarbeit zu erlax-Wn, hsi M die belgisch« «tz. gimung entschlossen, bis Ministerien de» Innern, d«r Poft und LelegrupKi«, der MfeMatznem, jso- wLs da» MatstsÄUL 'KsfientlM Arbeiten «ach Pa. rtF »u verlegm. Das Kabinett »mb das Archiv Meer auch iHv« Sitz in Paris neHmrm. Dadurch hofft «an, VLs Verwaltung zu veMesfern und »U «leichtern. MW swmzSsischo« Nabiwbw »Ub Mele»fsee. Mach dem Temps hat dis linke radikale Partei als Vorsitzenden an Stelle von Delcasse« den Abgeordneten DesPla» gewählt. (W. T. »4 Vewpffmrn« der fom-östscho» EmchMPMüpfbr in» Mitteinre«. Indirekt wird au- Marseille gemeldet: Die all- gemein« Armierung der franzbstschen Handels dampf« im Mitteln«« ist von den Marseiller Reede- misn angeordn-Lt Warden, f .