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September nicht mehr zu rechnen. Die Ein berufung wird vielmehr aus ein zurzeit noch nicht feststehende'» spätere« Datum verschoben wer den. Auster den großen Gteuergesstzen wird eine Reih« neuer Gesetzesvorlagen dem Reichs tag zugehen, .darunter die im Anschluß an das Wa shingtoner Ueberetnkommen vom 28. Novem ber 1919 ausgearbeiteten Gesetzentwürfe über das Arbeitsrecht. Die RetchSregteruna bat Anfragen über eine Neuordnung der Sonntagsruhe an die Län der gerichtet. Dem Rundschreiben lag der Entwurf eine» Referat» bet, der aber völlig unverbindlich ist. Ter Vvlkerbun-Srat tritt am 29. August in Genf.zusammen zwecks Prüfung der ober- s.chlesischen Frage. Heule wird die Räumung West Ungarns durch Ungarn und die allmähliche Ueberggbe an die Eiltente kommiision und dann an die österreichischen Behörden beginnen. Gefährliches Spiel. W. W. Zunächst eine Tatsache: die L a n d w tr t e im Kreise Bielefeld haben freiwillig beschlossen, die Umlage von 7? OHO Doppel',entner auf 7ö0U0 Doupel- zentner zu erhöhen. Dabei ist die Ernte im Kreise Dielefeld nicht besonders günstig ausgefallen Trotz dem haben die Landwirte hohes Veramworulngsgefühl gezeigt, weil nur so der Uebergang zur freien Ge- tre dewirtscha't ohne Hemmungen und Schwierigkeiten vo l ogen werden kann. Soll dies Beispiel ohne Nach ahmung bleiben? Der Gegensatz zwischen Stadt und Land ist, durch eine unüberlegte parteipolitische Wühlerei ne chürt, ohnedies sehr groß. Ihn zu mildern und zu iiberbrücken ist die Aufgabe aller, die guten Willens sind. Gewiß, die Landwirte sind vielfach und ungerecht an gegriffen worden. Daß sie durchweg Brotwucherer ge nannt werden, ist .noch nicht einmal das Schlimmste. Solche Angriffe müssen verbittern und auf der an deren Seite das auslösen, was verhindert werden muß. Tie. WirtschaftSgrupPen sind nun einmal aufeinander an «wiesen. So gut aber gefordert werden muß, daß un..erechtserrigie Angriffe unterbleiben, ko gut muß auf der anderen Seite alles vermieden werden, irgendwie einen Grund für neue Angriffe zu bieten. Daß. die Landwirte verdienen wollen und im Verhältnis zur Geldentwertung für ihre Erzeugnisse höhere Preise nehmen, ist an sich ebenso wenig zu tadeln, wie das Be streben gewerblicher Arbeitnehmer, ihre Einkünfte im Verhältnis zur Geldentwertung zu steigern. Umso unverständlicher ist eS, daß z. B. in Bayern und auch in anderen Ländern die Landwirte für die schwierige Wirtschafts- und ErnährungSlage de» Reiches nicht das notwendige Verständnis aufbrtngen. Es wird glaubhaft berichtet, daß die Ernte sehr frühzeitig ein setzte, daß sofort auAgedroschen wurde, um da» ganze Korn dann unter Umgehung der Umlage zu freien Marktpreisen zu verkaufen. Die Landwirte, die sich zu solchen Handlungen bereitftnden, erzielen zwar da durch .einen höheren Gewinn; aber es fragt sich, ob sie sonderlich .viel Vorteile von ihm haben werden. Zunächst wird die Folge fein, daß die Zwangswirtschaft«-- fesseln wieder straffer gezogen werden, da es scheinbar keinen anderen Weg gibt, um die Umlage sicherzustellen. ES ist.nicht unbedingt notwendig, zu diesen Mitteln zu greisen, denn es sind noch ander« vorhanden, die den Pflichtvergessenen Landwirten das Gewissen schärfen. Ta d-e Kreise verpflichtet sind, die Umlage bereitzustellen, io können sie auch angehalten werden, den fehlenden Rest auf dem freien Markt zu freien Preisen aufzu kaufen. Die rechtzeitig« Ankündigung dieser Strafmatz- nahme würde schon genügen, um ähnliche Vorgänge wie der frühzeitige und heimlich« Ausdrusch, zum Scha den der Umlage zu verhindern. Der Zwangöankauf.auf dem freien Markt würde den Kreisen, die mit der Um lage im Rückstand sind,, teuer zu stehen kommen. Jeder Gewinn au» dem Schwarzverkauf ginge verloren, ja es stünde zu erwarten,, daß die Kreise zu höheren Preisen zurück kaufen müßten, als die Landwirte »ie beim Schleichhandel erzielten. Nicht minder gefähr lich als diese Umgehungsversuche der Getreideumlag« sind di« Bestrebungen, WrrtschaftSgrenzen in nerhalb de» Reiche» aufzurtchten. Da» verrät eine völlige Mißachtung de» geschlossenen wtrtschast- uchen Aufbaue» und der wirtschaftlichen Zusammen- -länge. Jeder Druck erzeugt Gegendruck. Wenn e» »tuen» Lande tatsächlich gefallen sollte, sein« agrarischen Er zeugnisse durch eine inner« Wirtschaft»gr«>rz« zu schüt zen, so könnten ander« Teile de» Reiche» al» Notwehr auch «ine Zollgrenze um da» Gebiet errichten, da- eine wirtschaftliche . Sonderpolitik durchführen will. In Bayern sind die Bestrebungen Dr. H«tm». au» der einheitlichen Ernährung-Wirtschaft h«rau»zukommen, noch nicht erledigt. Allein e» muß ein Ende mit die sen Sonderbestrebungen gemacht werden^, wenn da» Ganz« nicht Schaden leiden soll. Wir sind aus Gedeih und Verderb untereinander verbunden. Entweder stei gen wir wieder zusammen auf.oder wir gehen zusam men unter. ES gilt, wieder Vertrauen zu einander zu gewinnen, um da» Unheil, den Untergang zu ver hüten. Wer mit diesem Unheil spielt, wer damit droht, weiß gar nicht, welch unsühnbareS Verbrechen am deut schen Volke er damit begeht. Deutschlanäs koloniale Zukunft. Gouverneur Dr. Schnee fordert Kolonialbesitz. Auf dem Kolonial- und Schiffahrtstage der Ham burger Sport, und Kulturwoche am 17. August sprach Gouverneur Tr. Schnee über das Thema Kolonie und Deutsche Kultur. Der Zusammenhang zwischen Kolonie und Kultur trete in Hamburg.in besonders hohem Maße hervor, da von hier aus ein bedeutender Teil deutscher kolonialer Kulturarbeit geleistet worden sei. Unsere Kolonien seien, als wir sie erworben hätten unent wickelte Länder gewesen, in welchen die Ureinwohner im Kamps« aller gegen alle standen. Wir haben unsere Kultur dort hineingetragen, wir haben den Einwohnern Frieden, Ordnung Knd Sicherheit gebracht, shre kultu relle Erziehung sei sowohl von der Regierung Wie von den Missionen beider Konfessionen mit großem Erfolg ausgenommen worden. Wir bedürfen materiell Wie kulturell der breiten Grundlage eigenen Kolonial besitzes, .ohne Kolonien wird weder unser Politisches Denken, noch unsere Kultur sich voll entwickeln können. Nab diesen Ausführungen sprach Tr. Hasselmann, Syndikus der Hamburg-Amerika-Linie, über die Schiff fahrt als Kulturträgerin. Er führte u. a. aus: Es ist immer so gewesen..daß jedes Volk, .so lange es Kraft in sich fühlte, hinausgedrängt hät zum freien Meer, und es mag ein Zeichen dafür sein^ daß unser Vo.k noch zu den jungen Völkern gehört, und daß es auch durch schwerste Schicksalsschläge sieh nicht beugen la.sen wird, wenn wir sehen, daß trotz der unabwend baren Nöte der Gegenwart der Wille zu einer maritimen Zukunft sich nicht ertöten läßt. Daß ein jetzt verarmtes Volk sich entschließen konnte, .sein« ganze Kraft für den Wiederaufbau der Handelsflotte einzusetzen, .ist der Ausdruck der klaren und starken Ueberzeugung im Lande, daß die Schiffahrt mehr ist als ein güterschaffendes Gewerbe, da sie, richtig ver standen. zur Kulturträgerin werden kann und muß. Bei den Neubauten, die auf. unseren deutschen Werften jetzt entstehen, wird die uns auferlegte Beschränkung.in der Verwendung von Material nur heilsam und förderlich sein können. Tie Verwendung von Qualitätserzeug nissen, vereint mit Sorgfalt bei der Herstellung aller Einzeldinge, )vird ein wohltuenderes, .überzeugenderes Gesamtbild ergeben, als die Schein-Archttektur des UeberlUMs. stier bedeutsame knlscblteßungen üer Mgem. Deutschen kewerMallwuncke;. Ter BundesauSfchutz des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes hat am 18. August eine Reibe von Entschließungen gefaßt. Tie erste Entschließung enthält einen Aufruf an die deuts.che Arbeiterschaft, sich gegen die drohende Herabdrückung ihrer Lebenshaltung mit aller Kraft zur Wehr zu sehen. Tie. Gewerkschaften hätten die Pflicht, den Kampf.der Arbeiter um ausreichende Lohnerhöhung mit allen Mit teln zu unterstützen. Tie Durchführung per erforder lichen Lohnbewegung sei Aufgabe der einzelnen Ver bände. Der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Ge- werkschaftsbunde» werde beauftragt, den Verbänden in der bevorstehenden allgemeinen Lohnbewegung jede mög liche Hilfe 'zu leisten. Zur Herbeiführung einer geschlos senen Einheitsfront aller Lohn- und Gehaltsempfänger sei die bereits eingelettete Verbindung mit den ande ren Gewerkfchaftsrichtungen sowie mit den Gewerkschaf ten der Angestellten und Beamten aufrechijuerhglten. In der zweiten Entschließung wird eine E r h ü hung der Einkommen aus den Unfall-, Alters- oder Invali denrenten, .sowie der Unterstützungssätze der Erwerbs losen und Kranken gefordert. Die dritte Entschließung richtet an die Arbeitgeber aller Berufe und Industrie zweigs die Warnung, nicht durch Abweisung der not wendigen Lohnforderungen große Arbetterkämpfe und di« daraus sich ergebenden neuen Erschütterungen des Wirtschaftsleben» hervorzurusen. Ehrenhafte Pflicht der Regierungen, .Behörden sowie aller derjenigen, denen die Erhaltung und Stärkung der deutschen Bolkskraft obliegt, jet eS, -er Arbeiterschaft in ihrem Existenz kampf tatkräftig, betzustehen. Sie verlangt hinsichtlich der neuen Steuerpläne eine Mtnderbelastung de» Verbrauchs,, dessen Besteuerung lediglich zu neuert ungeheuren Preissteigerungen führen würde,.und fordert ein Steuersystem,, das in erster Linie die von der Geld entwertung seither unberührt gebliebenen Sachwerte, insbesondere die in den Jndustrtowerken u,yd im Bo den ruhenden Kapitalwerte erfaßt und das Reich an den Erträgnissen de» mobilen und immobilen Ka pital» teilnehmen läßt. Tie letzt« Entschließung fordert eine Aenderung der Wir'tfchaftSvolttik in der Richtung zur GemetnwtrtlchaO /Beraesell- schastung der Produktionsmittel). Die Gewerkschaften erklärten sich bereit, mit ihren Kräften an der baldigen Lösung -ieser Aufgabe mitzuwirken. Burgfriede in Oberschlesien. fVon unserem Berliner Mitarbeiter.) Am 25. August soll nun angeblich der Völker- bundratinGenf zusammentreten. Es wird geraume Zeit vergehen, bis er in Vie Lage kommen wird., sein Gutachten abzugeben. Aber wenn er auch glücklich bis zu dem Ende gelangen sollte, so vermag niemand zu sagen, was dann sein wird. Bi» zur Stunde behärrt Frankreich noch immer auf einstimmiger Annahme de'S Beschlusses oder Vorschlages und sichert sich durch ein Veto, das unter Umständen alle Verhandlungen von vornherein illusorisch machen kann. Zudem sind die Gegensätze in der engltjchen und französischen Auf fassung heute noch so scharf wie je. In Frankreich ist man höchst Übel gelaunt über die ungeschminkt« Sprache des englischen Premiers und nicht minder Verstimmt durch die uneingeschränkte Unterstützung, die er beim englischen Parlament gefunden hat. Wie sich die Tinge zwilchen England und Frankreich Wetter entwickeln wer den, läßt sich noch nicht übersehen. So wenig wir viel leicht wettere englische Nachgiebigkeit befürchten müsfen, nicht nur, weil sie einer Verscherzung des englischen Prestiges gleichkäme, .sondern weil damit England auch di« letzte Möglichkeit verpassen würde, -em wirtschaft lichem Imperialismus Frankreichs das fette Beutestück Oberschlesien zu entreißen, so wenig ist.die Möglichkeit von der Hand zu weisen, daß die z. Z. sehr ivenip hoffnungsvoll sich gestaltende Lösung der irischen Frage Englands Aufmerksamkeit und Interesse so sehr in An spruch .nehmen und in Mitleidenschaft ziehen könnte, daß es sich sagte, daß ihm da» Hemd näher ist als der Rock. Unter diesen Umständen, die die endgültige Rege lung der oberschlesischen Frage noch nngewitz Lenüg erscheinen lassen, gewinnt der Burgfriede, -er jetzt in Oberschlesien zwischen den berufenen Vertretern al ler deutschen und polnischen Parteien und Gewerkschaf ten abgeschlossen worden ist. ganz besondere Bedeutung. Di« feierliche Erklärung, in der sich beide Setten ge gen eine gewaltsame Lösung der oberschlestjchen Frag» wenden, in der sie sich verpflichten, die nationalen Ge gensätze in friedlicher und gerechter Arbeit zu über brücken, .das nationale Empfind«: und die wirtschaft liche und politische Anschauung eine» jeden zu achten, in der sie jede Gewalttätigkeit gegen Andersdenkend«, fe-e Bedrohung des Lebens,-er Gesundheit und de» Eigentums verurteilen, ist von so einem starken Geiste der Versöhnlichkeit durchweht, daß.man von ganzem Herzen hoffen möchte, daß diese schönen Worte auch Taten werden und endlich Ruhe und Ord nung in das gemarterte Land einziehen. ES bedarf auch keiner Versicherung, daß die deutsche Bevölkerung Ober schlesiens alles tun und alles lassen wird, .um ihrer seits dieses Versprechen zu erfüllen. Umso mehr mutz man dem Wunsche Ausdruck geben, -atz Liese Worte auch bei den Polen aus den Boden fällen, auf.dem die guten Taten wachsen. Nur haben wir leider bisher An laß genug gehabt, derartigen polnischen Versicherungen recht skeptisch gegenüber zu treten. Auch diesmal scheint solche Vorsicht nicht unangebracht zu sein. Wird dock gleichzeitig gemeldet, daß Pas englisch« Truppen kommando dem englischen Vertreter in der I. A. K. einen Bericht über die bedrohliche Lage in den südlichen und südöstlichen Kreisen OberschlesienS über reicht und ein sofortiges Eingreifen der I. A. K. ««for dert hat, um einen neuen polnischen Aufstand zu vermeiden. Zu gleicher Zeit hat das englische Trup penkommando innerhalb seines BesetzungSgebtetS die G<e- meindewehren aufgelöst, uttd wenn Italien und Eng land sich jetzt entschlossen haben, je zwei Bataillon« zur Verstärkung nach Oberschlesien zu entsenden, so wird man wohl auch diese Maßnahme damit in Zusammen hang bringen dürfen. Schließlich und endlich hat die polnische Regierung soeben den Mitgliedern de» Ober sten Rates eine Note überreichen lassen, in der st« dar auf .aufmerksam macht, daß die Verzögerung der Ent scheidung über Oberschlesien gewichtige Folgen ha ben könne. Tas sieht recht wenig nach burgfriedlichen Absichten aus, sondern viel mehr nach einer Bestätigung der Meldung des englischen Truppenkommando» von einem neuen Aufstand, der das wirtschaftlich« Leben und die produktive Arbeit in diesem vielgcplagten Lande von neuem aufs schwerste erschüttern müßte; umso mehr als sich jetzt die monatelang« Irreführung d«r Oeffentlichkeit zu dem Glauben, daß man in Ober schlesien das lautere Gold mühelos finden könne, durch ein erschreckendes lleberhandnehmen der Streikbewegung bitter rächt. Trotz alledem mutz man den Abschluß de» Burg friedens aufrichtig begrüßen und darauf hoffen, daß endlich auch bei der polnischen Regierung di« Etüsiicht etnkehre. -atz mit Putschen. mit Gewalt niemals ein« Lösung zu erzielen sein wtrd^ die ein freundnachbarlich«» Zusammenleben beider Nationen ermöglicht, von fran zösischer Seite wird immer noch der Gedanke ein«» deuts.chpolnischen Meinung»au»tavsche» ge nährt. Da» einzig«, wa« ihn un» verdächtig machen kann ist die Tatsache, daß er von frLnzöfj.schir Seite kommt.; sonst wäre kein triftiger Grund ersichtlich,