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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 19.07.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192107195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19210719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19210719
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-07
- Tag 1921-07-19
-
Monat
1921-07
-
Jahr
1921
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ir»2i. in den S0. Juli m ledig» iden Te ber riiu tenbe- je» de, se« nicht ag kom- nhollrfe ellt sein i innere tstertum ererseits e einem ist doch n gegen sentliche worlag« ung der lche Be. ruf eine onär' nEm,-, n. Auch i bi» zu L Sach er zu > in de'' m Ver- zu dem rdneten tändlich heraus , diesen w e rk- tattfin- Inbeten beschäf- tgetei'- er ero- > ren - T. F. :uerun- besteht, n,ebqn :e Ein- er ner« chgege- wtrd; lwand- e wird i Reich nd die Mehl le Sri« darf r mit Verein Zwecke -haft Tagen nschaft stehen, em se tz t zu !« war Lieben > Not. gar one?. sehen, Men- e nur Mr rief heute irung Tag« - GW ) -sie e sie mit nmer Wort sie tlbar Go aus Wn, Ische Gelt lletn MN. m?" «Ich. UN» läch. mich Ta» M ilbeSi ^rm, 8»I«on - /^u»v»rkauk. MMMMM In sllea Abteilungen unsere» tt»u»e» liegen groüe Wnronpoiten »u», äls wir »uüeroröentiielt billig verleeuken. ehe^nalt-e Besatzun- nabzetchen, geschaffen. Da» ^eiimichles Ruhreptdemt« tm Elsaß. In den ««fernen verschtedener elsässischer und lothringischer Garnisonen sind epidemische Ruhrerkrankungen der Soldaten zu verzeichnen. Da die Hitz« andauert, sind besondere Borkhrunssmatznahmen der Milt- Grün, 18. Juli. Fischvergiftung. Nach, dem Genug von geräucherten Fischen stellten sich bei zwei hiesigen Familien Bcrgiftungserscheinungen ein, an denen mehrere Familienmit glieder schwerkrank darniederliogen. Großhennersdorf t, L., 18. Juli. Der Raubmörder und Brandstifter Ritsche, hem hier da« Rengersche Ehe paar zum Opf« fiel, ist vor einiger Zett zur Beobachtung seine« Geisteszustand«« in die Landesanstalt Großschweidnitz über- geführt worden. Wie verlautet, spielt er dort dm wilden Mann, um sich seiner Verantwortung zu entziehen. Bautzen» 18. Juli. Der neue Bischof von Meißen. Da, Meißener bischöfliche Kathedralkapitel bet St. Peter in Bautzem teilt mit: Der päpstliche Stuhl hat zm t 2. B t s ch o f des wieder errichteten Bldtums Meißen, das fortan seinen Sitz in Bautzen hat, den Dr. theol. et phil. hristian Schreiber, der zeit Regent des Fuldaer Prttzfterseminars, ernannt. Doberschiitz bei Bautzen, iß. Juli. Verunglückt ist ein Achtzehnjähriger von hier Keim Schießen mit einem alten Ge- wehr, al» ar Spatzen au» den Kirschbäumen verjagen wollte. Da» Gewehr zersprang, und dem Schützen wurde Vie linke Hand zerrissen. Gr mutzte in» Bautzner Krankenhaus gebracht werden. verkaufe morgen ,um «»chimnarkt bckannt gu«kochend, billigeSpeiseerbsen «nd «inen -roßen Posten Bauern-Hand käse groß und voreüalich Im Geschmack, das Stück »u » Pfa. Ar«m «aüilco <m» Zwimm. ve»lt«, 1». Juli. D« dis R-chricht von ein«, «mtprsi» «Höhung vielfach lebhaft, Be»nr»-r-»«- «wgelöft haOrschsftet «in, «ufNSrung über di. Gründ« «ud Zt,l, d« Srhöhu», erwünscht. In d«m am IS. Argust p» End« gehende« Wirtschafts jahr hat da, Reich zur Verbilligung dr, Brotgetr,id„ über «in« Milliarde Mark «esg»»md««, dt« «, m» d«rch stark« Inanspruchnahm« d«r Rotrnprrss« beschaff« konnte «nd di« jetzt endlich durch Stau«« wieder abg«d«ckt »«rdrn mutz. Bet sein«, sonstigen finanziell«« Lag« ist da, Reich auf di, Dau«, außerstand«, «in« Verbilligung in d«m bisherig«« Umfang fort»»« setzrn. Wie andere Sünder, so mutz auch Deutschland notgedsrun« gen, da «« di« weita«, größt« Belastung zu tvag«« hat, »um A b« bau d«r Getreide- «nd Vrotv«riillig«ng übergehen. Trotz grast«, Bedenk«« ««gen d«r finanziell«« vurwirkung«« hat sich da, Reich» kabinett «ntschlossen, den vrotprei» nicht, »i« «sprüngltch ge plant, um Sü Prozent, sand«»« nur um 10 Prozent zu er höhen. Ruch da» bedeutrt noch allein fü, die ersten 7 Monate de» kommenden Wirtschaftsjahre» «inen verLillig«ng»z«fch»ß de« Reiche, in Höhe van »X bi» t Milliarden Mark, als» «in« V«la- stung de« Reiche», di« neben seinen sonstige« gewaltigen Verpflich tungen außerordentlich brückend ist. Berlin, 19. Juli. Mi« der vorwürt, mitt«tlt, ist die kom mende Brotpreiserhöhling innerhalb de» allgemeinen deutschen Gewerkschaft, bund«, wt«d«rholt b«sproch«n w«d«n E» wurde darauf hingewiesen, daß im Fall« «in«, Verteuerung des Brote» eine Erhöhung d«r gegenwärtig«« tariflich f<ftgrs«tzt«n Löhn« erfolgen müsse. Hierllb«, ist auch d«, Reich»,«gierung Mitteilung gemacht worden. England und di« Leipzig«, Urteil«. Landow, .19. Juli. Eine Anfrage Bottomleh» im Unterhause, ob die Regierung «ine Mitteilung der fran Kd fischen Regierung ^vegen der Letvziger Pro- Lruppen oorbep.ttet wirb. I» dies«« Fall« V di« d»»tsch« va» völkerun, da, «ch»chnmh«alchaft d« P-luische, S»s»WWts» sthützlo, p^togogtten. da ja bi» dahin d« daatschd EMKchutz utldt Mtir London, lü. Juli. Da» Rmüerbtiro «fährst daß vriand auf seineAnregung Hitz, «hm Zusammenkunft vpn Sachver- ständigen herbttMführon, welch, sich mit OLerschlesten ^fas sen follte, «tngeladm umckm, Genau««, anzutze-en. wenn auch nach englischer Ansicht die Sachverständt-enbefragun« vermutNch zu k«inem bestimmten Tv-ebni» führen werb», war man doch der MeinunA daß dar oberste Rat die Frage möglichst bald behandeln soll«, «nd Latz die Sachverständigen deshalb unverzüglich zusammentretzen «nd dem obersten Rat bi» öum Ü4. Imi Gerichten sollten. sehe« wollten. Den V00, die in, Wasser gingen, «über war da, Vaden tm Freien vedürfnt», unch es waren dunhaq, nicht ww Kindes di« lustig tm Wasser stch tummelten, vielmehr dürften I Svwachsrne »ich Kinder zu gleicher Zahl di« Schar der Badenden I««bild^ haben. Ursprünglich sollte gestarn Herren-Badeta« I sein, doch «ar auch der Antdrang der Dam « n so stark, datz bald Ida» -«mischt« Baden tm Gange war, da» Familienbad. Datz leine sehr gxotzei Zahl de, Vadbssucher des Schwimmen, I kundig war, bildete einen wetteren Beweis für di« Wohltat, I die d« Stadt mit dem «ade geworden isst denn wer die Schwtmm- I kunst mit allen ihren erfrischenden Begleiterscheinungen kennst I oerzichtat an -ritzen Sammortagqn nur Mgern auf ihr« Aus- I Übung. UeLttgen, konnte mast auch sehr gut« und ««wachste ISpr ünge vom Sprungtmm au« sehen — der Schwimmsport ist I also keineswegZ etwa, Neue» für unsere Einmohwerschaft, man I konnttz sich in Au« nur nicht darin betätigen, weil bischer die Ge- I legenhett dazu fehlte «nd mußte nach auswärts gehen. Nun ist I da, kcher anders geworden, unter welch freudige, Begrüßung, das I verraten die 500 Badenden de» ersten Tage». Und diese unerwar- I tet hohe Zahl ist sicher für die Zukunft unseres Freibades i-n der I Hakenkümme von bester Verheißung ! Mild«, Handel in Fabrikbetrieben. Zu den Mißständen auf I wirtschaftlichem Gebiete, die sich in neuerer Zeit etngenistet haben, I gehört auch der wild« Handel in Fabrikbetrieben. Dieser Handel, wobei Lebensmittel aller Art, Bekleidungsstücke I usw. nicht Nur an die Werksangehörigen, sondern auch an einen I wetten Kreis von Bekannten und Verwandten außerhalb des Be triebe, aktzesetzt werden, hat sich zu einer Gefahr für die Allgemein- I Helt und namentlich den ordentlichen Kleinhandel ausgewachsen. Abgesehen von der Vernichtung zahlreicher Klotnhanoelsexisten- zen droht vielen tm Kleinhandel beschäftigten Arbeitern und I Angestellten Arbeitslosigkeit beim Ueberhand- I nehmen jenes wilden Handels. Das sächsische Arbeit s- I minIst« rium ist mit den berufenem Vertretungen von Handel ! und Gewerbe der Ansicht, daß jener Handel volkswirtschaftlich gena" I so verwerflich ist, wie die Ausführung von Pfuschapbeiten durch I Arbeitnehmer. Auf Wunsch des Ministeriums fordert die Han delskammer zu Dresden daher die Firmen auf, jeswede Unter stützung des wilden Handels zu unterlassen. A.— Löhnung an heimgekehrte Kriegsgefangene. Die Ange- legonheih der nachträglichen Gewährung von Löhnung und des Ersatzes für abgcknommene Gegenstände an heimgekehrte I Kriegsgefangene fall, entgegen den bisherigen Bestimmungen oer I Retchszentralstelle für Kriegs- und Zivilgefangene in Berlin, au- I neuer sozialer Grundlage anderweit geregelt werden. Da I in einer am 7. Juli 1921 in Berlin abgehaltenen Sitzung keine endgültige Einigung zwischen dem ReichsfinanMinistertum den Laudeshilfsäusschüssen und den beteiligten Organisationen für Kriegsgefangene erzielt werden, konnte, ist diese Regelung, di» durch eine eingesetzte Kommission erfolgen soll, noch nicht abge schlossen. Der Sächsische Landeshilfsausschuß Dres den, hat sich mit Rücksicht auf die durch diese Lage entstandenen vielfachen Unklarheiten genötigt gesehen, seine Hilfsausschllsse aus zufordern, auch das neuerliche Verfahren auf Unterstützung wegen verspätet gestellter und deshalb abgelehnter Anträge auf Löhnung und Sachersatz einstweilen einzustellen. Ts wird deshalb empfoh len, mit Anträgen bis zu der nunmehr bald zu erhoffenden end gültigen Regelung der Angelegenheit durch das Retchsfinanzmint- stertum zuerwarten. Tfieäler, Nonrerte, vermiüguiiaen, Kunst s. Stiftungsfest der veaga. Am Sonnabend beging der Ver ein ehemaliger Auer Eewerboschüler Auertal Veaga im Saale des Schützenhauses sein erstes Sttstungsfesj. Besonders beachtenswert waren unter anderem das Konzert der Orchester-Vereinigung unter der Gewährten Leitung des Kapellmeisters Drechsel und drei gutgelungene Violinvorträge des neunjährigen Alfred Neu - bert, der mit bewunderungswerter Ruhe und Geschicklichkeit sich w'eder als gerngefchener Gast eingestellt hatte. Nach einem humo ristischen Theaterstück, betitelt Madame Kratzbürste, war den zahl- - reich erschienenen Mitgliedern und Gästen ein paar Stunden Ge legenheit gegeben^ stch an einem Tänzchen zu erfreuen. vr. iS«, «uer Lu-etUult «uv da« Grzge-ttg«. Dienötag, bei, IS, Jult Gerichtssaal. Gefängni, für bi» Hemvlig« Fra« Kulturminister von Braun, schweig. Dor der Strafkammer in Nordhausen hatte sich die. ftr Tage di« ehemalige Leiterin de, Kultusministeriums des Frei staate, BrauMweig» die »6jährige Frau Minna Fatzhauer (eine ehemalige Waschfrau), wegen Vergehens gegen das E n t waffnungsgesetz zu vorantworten. E» wird ihr zur Last gelegt, in einer öffentlichen kommunistischen Versammlung am 17 September v. I. tn Nordhausen dem Sinne nach gesagt zu hab n, die Arbeiter müßten ja Idioten sein, wenn sie die Waffen ablie- fern würden, während die Bourgeoisie die ihrigen kehaltc. Die Angeklagte bestreitet, stch in diesem Sinne geäußert zu haben uno will lediglich in ihrer Rede ukrz die HaltuM der Fraktion der U. S. P. D. bet Beratung des Gesetze» kritisiert haben die dem Gesetz nicht hält« zusttmmen müssen, sondern die Bewaffnung der Arbeit« hätte fordern müssen, wenn sie die Jnter«ssen ver Arbri- t«schaft vrrtreton wollt«. Au» d«r Brw«t,aufna-m« g«wann da» ««richt jisdoch di« UeberzenMng» datz stch die Angeklagt« tm Sinn!» der Anklag, schuldig gemacht hat. Do verurteilt« sie daher, o«m Anträge d«, Staatsanwalt» folgend, zu vier Monaten Ge- fängnis und 800 Geld st rase. ttiästmacdsichten. Oberschkest««. B « rlin, 18. Juli. In der vorläufigen Antwort, welche der Reichsminister des Auswärtigen Dr. Rosen aus di« Grössnung d«r französischen Re-trrun- üb«r di« Lag« in Oberschltsten -ab, wurde aus ein« Unt»«ed«ng d«, Minister» mit dem französisch«» Botschat« vom 7. d. M. v«zu- -«nommrn. Zu dt«I«r hatt« Dr. Rosen einen Großindustriell«« a«»d«m östlichen Teil« Lbrrschlrsitn, zn-«zo-«n, d« d«m Botschaft« al» An-enz«»-« sach lich« Angab«n üb« di« wahr« Lag« tft Ob«schl»st«n machte Gr gab auf di« gftag« d«, Botschaft«« übe« di« Zuständ« in Ob«rschl«- sie» «inen Brricht, in wellhom «r »«»führt«, äußerlich seh« «, b«ss« aus als vor dem Abkommen ntit Karfanty wegen der Räunmn-, w«il dir großen Stratzen von polnischen Insurgrnten frei leien, und man ungehindert auf ihnen v«rkeh«n könn«. Di« polnischen Insurgenten sind aber nach «i« vor zum L«il in d«n -«räumt«« Ortschaft««» ». B. dicht b«t Kattowitz, zum L«il auch in d«n Orten <vrrbli«d«n pd«r in di« Ort« zurück-»»«-«», rvolch« st, nach dem Abkomt««n -«räumt haben sollt««. Di« v«höed«n d«r polnische« Insur»«nt«n sind in Funktion g«tr«t«n. «in Teil du polnisch»« Insurmnt«« ift «ach P»l«n abtransporttut ward««, um dort mi- litltrisch au^«btld«t ,« wird«« und nach ihur H«imat Ob«rschl«- st«n alrdann zurückzukrhren. St« soll«« al, di« Stammform«- Honen für d«n geplant«« viert«« Aufstand di«n«n. D«r ander« Teil der Insurgenten ist in Obuschl«st«n -ebltebrn «nd hat seine Mass«« in Sammelst»!!«« abgogeb««. Di« ganz« Organisation der polnischen Insurgent«, ist für d«n «i«rt«n Aufstand bereit, der j«d«n Augenblick losbrech«« Ian«. Soweit «i, bekannt ist, wrflt I Korfanty noch in Schoppinitz. also im Abstimmung»«»»«». In I vberschlest«, zweifelt niemand daran, datz du viert« Aufstand I ««tu Mitwirkung du Pal« »nd »nru Duldung du französischen < tärbehörd«« -«troffen wprjden, tzm ein wettere» Umsichgreifen der Epidemie zu vuhiindern. Auch au, dem Saargebt, t meldet man ein» Anzahl Nuhvukankungrn unter dm französischen Sol daten. Sin Tank^krinn«rua-»z«ich««. Nach einer Mtteilung d«, -eer«,verordnung,blatte, wird ' - - - -«N der deutschen Kampfwagen lTankj») ein Srinne- rungMzietch'en, da» Kamp . , . " Abzeichen kann auf Antrag Offtztchen, Unteroffiziere« und Mann' schäften der ehemaligen Kampfwagentruppe verliehen werden, dös 1V18 mindesten» drei Fetndfahrten im Felde mitgemacht habe«. Zerstört» Ortschaft«« al, Kriegsandenken. Nach einer MeV« sdung au» Part» hat die französische Regierung angeordnet, datz fünf Ortschäfte« der Wtedoraufbauzon« nicht aufg«baut werden, sondern datz st« in dem von den Deutschen verursachte« Zustande der Zerstörung für alle Zetten zu bleibe« haben. Di« früheren Ortsetnwohner werden entschädigt. Die zerstörte« Ort schaften mit den umliegenden Gebieten sollen, so schreibt das Pa riser Journal, eine dauernd, Erinnerung an den Krieg und seine Wirkungen für Frankreich sein. 3900 Badende in einer Halben-Stund«. Wie groß während der heißen Tage da» Bedürfnis des Großstädters nach Erholung in frisch« Lust ist, beweist die polizeiliche Feststellung, datz tm Freibad Manns e e bei Berlin am 15. Juli allein in einer hal ben Stunde 8600 Personen sich in dem Fluten des Wannsees tum melten, ungerechnet dte zu Hunderten zählende Menge, die den Badestrand belebte. Preissturz de« Fleische» in der Slowakei. Im Slov. Djenntk schreibt Abgeordneter Blaho von einem katastrophalen Preissturz dqs Rindfleisches in der Slowakei und sagt, daß im Komitat Neutra die Preise den Friedenspreisen nahekommen, und wenn die Trockenheit anhält, werde der Preis auf zwei bis drei Kronen pro Kilogramm sinken. In Topolczan habe man in der vorigen Woche Rinder zu vier bis fünf Kronen pro Kilo gramm Lebendgewicht verkauft, und in der Stad« werde das Fleisch zu acht bis zehn Kronen im Detailvorkauf abgesetzt. Rapid flnke^auch der Preis für Kalbfleisch; ebenso sinke das Schweinefleisch langsam, aber stetig. Der Abgeordnete ver langt, daß binnen acht bis vierzehn Tagen die Viehausfuhr er laubt werde, wann, nicht unermeßlicher Schaden erlitten werden soll. Verkauf der Vaterland? New Port -erald meldet, der Dor- sitzende des Schiffahrtsamtes habe bet der Besichtigung des jetzt Leviathan genannten früheren deutschen Dampfers Vaterland geäußert, da« Schiff koste den amerikanischen Steuerzahlern jedes Jahr 50Ü vvll Dollars. Ws müsse in dreißig Tagen eine Entschei dung über seinen etwaigen V e r k a u f getroffen werden. I .... . Irrsinnig« Zerstörungswut. Wie die D. Allg. Ztg. aus-Bro-,I zvsse erhalten habe, wurde Vom GeneralftaatSemwalt men meldet, kam kürzlich auf Grund der Entwaffnungsbedingun-1 v«r netnt. Bottombkh hcagt«. ob dem Generalstaat«» gen in den Betrieb einer Bremer Firma eine englische Kommis- nicht bekannt sei;, daß Priand im französischen sion unter Führung des englischen Kapitäns Gvrdon, um aus Ma-1 erklärt habe, die französisch« Rrateruna habe bet rintbeständen herrührende Scheinwerfersptegel von 60 bis 1001 enalillben Reoieruna «nerailib« Zentimeter Durchmesser zu besichtigen. Nach kurzer Besichtigung Uen" gab der Kapitän Gordon Anordnung, dieSPi - gel sämtlich mi. ^en Ter ^eralstaat^nw^ M einem Hammer entzwei zu schlagen. Dte Arbeiter der I e k a NN t. Bottomleb .versprach, IHm ein« Ab- Firma weigerten sich, dieser Anordnung Folge zu leisten. Die I schritt oär Meldung. HU senden. Botrieistsleitung machte den Engländer darauf aufmerksam, daß I Hungersnot in Rußland. dte Spiegel auch für industrielle Zwecke verwertbar seien und das I OtoMokm, 19. Juli. Stockholm» Tidninqen bringt über andere Spiegel gleicher Art Evetts Kaufabschlüsie schweben Meldungen von Moskauer Zeitungen, wonach 1 srusssi. Trotzdem den englischen Kapitän Go rdom^wie das Blatt borich- sch« Ep vernein ent« von Hunger-not bedroht find, sinnige dieser Tat aufmerksam machte, ergriff der Mann persönlich °E^N der Erd« ^ohe Riffe, einen Schraubenschlüsiel und zertrümmerte 32 Stück der Schein-1 ?/^,"^d.^UMen ttocknen «uSo Tie Bevölkerung werfer. Man machte ihn darauf aufmerksam ,er möchte wenig-1 e 1 in Amöben Mengen, di» Zahl d«r Flüchtltnse stens die Mittrlstücke unbeschädtgis lasten; aber auch um diesen! Wird auf .20 Millionen geschützt. § Einwand kümmert» er stch nicht, sondern zertrümmerte dte Spie-! Japan» Wünsch« für di« Abrüstungskonferrnz. gel vollständig. ... .1 PaM. 19. Juli., Temtz» veröffentlicht eine Mel- Der Magistrat auf dem Kriegspsad oder der Gasangriff «uf l tz^ng FU- Washington, nach der di« Msoe^ted Bretz von die Wanzen. Man schreibt aus Kassel: Der Weltkrieg, erneuten Mittekluna der Veretnioten Staoien gan» Armeen von Ungeziefer über dte geplagt- Menschheit aus- "^ erneuten ^ttttettung der ^tnt^^ Maaten an schüttete, hat uns gelehtt, die Lauts, den Floh und dte Wanze I APan gerichtet. darin. ZU einer erneuten beim rechten Namen zu nennen. Wenn man stch früher lieber! 8ttage aufMffordert, ob e» an der AbrÜO von den Plagegeistern auffresten ließ, als daß man -ugab, Wan-I stungSkonfereNA teflnehmeN könne, ohne auf der zen oder Flöhe tln der Wohnung zu haben, so kann heute erfreu-1 Aufstellung «ine» bestimmten Programm» bezüglich der ltcherwetse festgestellt werden, daß diese Tterlein für wette Kreise I Angelegenheit de» fernen Osten» zu bestehen, wenigstens ihren diskreten Charakter verloren haben. Damit ist I aber ein wesentliches Hindernis zu ihrer wirksamen Bekämpfung! R» aus dam Wege geräumt. In Kastel hat man neuerdings fest-1 gestellt, daß in den Käuservierteln der Altstadt da» ekle Ge -! I züchtder Wanzen den Biewohnern das Dasein verbittert. I W Der Magtsttat hat daher «inen großzügigen Dernichtungs-Feldzug I U, gegen das Ungeziefer eingeleitet und fordert alle Mieter und t ! Hausbesitzer auf, verwanzte Wohnungen zur Anmeldung zu brin-1 8 gen. Ein eigens angestellter Ober-Desinfektor leitet als Gene-1W ralisttmus die Operationen gegen den blutdürstigen Feind, gegen IR den man die modernste aller Kitegsmrthoden in Anwendung ID bringt: den Gasangriff. Dte betreffenden Häuser werden ID regelrecht vergast, und dte Erfolge, die man bisher mit diesem I s neuen Verfahren erzielte, sind so vielversprechend, daß in aLseh-1 U barer Zeit der verseuchte Stadtteil al» wom-enfrsi angesehen ID werden dürfte. I D vsmsn - voülolüun-. vamondlueon, -«trollt «lor -otupll 1Q50 Perke! ü«? llamenbluoea, -«trollt, l.«!n«v «ior OQS0 Loroliont, ollen u. -oscklo»»«» «u tragen v vamondtuoen, «oiü, Voll», mit duotor 2g Ltickerel dnmvndluovn, v»lü, Sportlerin, mit 2QÄ luoiw
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