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«r. 1114 Auer Dagedlatt und «n,e,««r für da» Erzgebirge. Dien-tag. den St. Mat 1M1. « möglicher das, sisdsn in Lin rimüWl. beutzöstm. »eltchen in hiesiger rennt von tß in den te er drei n wurden »bürgt v. p unterbrei. r d. Ein >r Tochter ltt wurde /ergeschla- es gelun- fand man e Toch. m Sachen vcht aber m Mann, m Zwecke intwor- stimme, ch mir i Suren Feind', r Such > Seele t allen i und > Beel« ges harter »ach einem Atittwoch- spiele, Spieler de« gegen die i spannen ist. Anfang e r st i ck t. iorna stieg Hilfe Otto r Jauchen- ^szuholen. te in die auers- gleichfalls >ie beiden Wiede sbe- ht wieder erschüt- >s mehr re packt en seh«, »m und rn mei- Jeden», wieder Uehm«, r er in ien im ich und Kinder „Soll in den aufsau- ich lebt, der an- if einen tt Euch s, in Trwti. dritten und en 6. L«. en 1«. Le» währt wer» ß die drin, /bemittelten n behindert Sir S-bl^ porta, 1- r'ckir. 1- rschft. 1- s.dst ir. Id Mebl ist »tmanuschuft It dem «er. Seiten von den sich auf artt VS» ach Anstoß Miss, kann iluer Heine nnitzs -in- ut ab. Ru* und unter. Erfolg wur- iellt Sport- lt jettt »er- ige Arbeit, tzt viel irn i Ball aus t aufhole«, ilmsreüuws. chen. Die all». Was Meuselrmtzer Grubenunglück. I Lt« verhängnisvoller Wasseretnbruch. — Furchtbar« Szene« im Schacht. Zu dem Grubenunglück bei Meuselwitz, über da» im Mluer Tageblatt schon gestern berichtet wurde, wird noch »cmeldet: Tiefe Trauer ist in dem Altenburger Länd- Micir eingekehrt. Der Wolkenbruch, der am Freitag über Idie mitteldeutschen Gaue niederging, hat ettze entsetzliche Mkubenkatastrophe gezeitigt, wie sie seit Menschengeden« Men der Braunkohleniiefbau nicht gesehen hat. Auf.dem" lxördlich des Torfe- Kriebitzsch bei Meuselwitz gelege« Inen Braunkohlenflöz de» Jda.AgneS.Unionschachte» tzat- «en sich di« gewaltigen Wassermasslew zu einem groben iSee gestaut. Da in der Gegend der Boden wenig ton- Ihnlttg und porö» ist, hatte man damit gerechnet, daß Idie Wassermassen sich erst allmählich Perlaufen werden. Krotzdem hatte der Obersteiger angeordnet, um eine iVe r sch lamm ung der Grub« durch hi« durchsickernden Gewässer zu verhindern, die auf.dem BiWlttgel de,rt Imrube gelegene Strecke durch sogenannte Schütze abzu« Kämmen. Mit dieser Arbeit waren am Sonnabend zirka IiOO Mann beschäftigt. Da der elektrische Strom Ker sagt«, gelang «» nicht, di« Schütz« rechtzeitig h«r« Izustellen und damit da» Unglück adzuwenden. An der Ul. vormittagsstund« s«nkt« sich der Wasserspiegel, saft Ker ganze Se« war in wenigen Minuten verschwun den. Die Wafsermenoen drangen in» Erd« in n«r«, unterhöhlten da» Erdreich und strömten mit boller Gewalt in di« Grub«. S» wurde versucht, den im Tiefbau befindlichen Vergleuten Hilf« zu bringen., S» gelang dann auch, den größten T«N der Belegschaft zu retten. SS Mann blieben aber eingeschlossen, an die man nicht ^vermischtes. Schwer« Wetterschäden im Kreise Weißenfels. Die Wolken brüche und der "Hagelschlag im Kreise Weißenfels Hachen 8 0 bis 60 Prozent der Ernte des Ostkreises vollständig ver nichtet. Di« Wassermassen strömten mit so großer Gewalt, daß an manchen Orten die Straßen aufgerissen wurden. Die Gehöfte tehen bis IN Meter unter Wasser. Der Schaden in den ein zelnen Dörfern geht in die Millionen. Der Prophet Henoch. Schwere Sorgen bereitet den südafri kanischen Behörden eine merkwürdige religiöse Verve, g un g, die unter den Negern in der Nähe von Queenstomk ausgei- brachen ist. Diese Neger weigern sich Nämlich, irgend eine andere Autorität alis die ihres Führers anzuerkennen, der sich für den Propheten Henoch, den Abgesandten Jehovas, des Gottes Israels, ausgibt. Die 1000—4000 Anhänger dieses Propheten haben sich auf Regierungsland gelagert und beunruhigen von dort aus die Ansiedler. Die Behörden haben daraufhin eine größer« Truppen anzahl' gegen die Sektierer in Bewegung-gesetzt. Gerichtssaal. Da» zweite Urteil in Leipzig. In dem Kriegs- beschuldigtenprozeß gegen den Hauptmann Müller wurde ge stern mittag das Urteil gefällt. Es lautete auf scchsMonate Eefän gnis, und zwar nahm das Gericht neun Fälle von Miß handlungen »einen Fall von Zulassung von Mißhandlungen, vier Fälle vorschriftswidriger Behandlung und zwei Fälle von Belei digung an. Während der englische Vertreter, der Eeneralanwalt Pollvck, der Urteilsverkündung nicht mehr beiwohnte, weil er, wie berichtet, nach London gereist ist, um dem englischen Unter haus über die beiden ersten Prozeße Bericht zu erstatten, waren gestern zum ersten Male drei französische Kontrol leure anwesend und zwar alle drei Pariser Juristen. Die nächsten Anllagefiille. Am heutigen Dienstag uno die folgenden Tage findet die Verhandlung statt gegen de, Arbei ter Neu man wegen der Versenkung eines Hospitalschiffes; am 8. Juni das Verfahren gegqn den Feldpolizeibcamtey Ram- dohr, der einer angesehenen Leipziger Familie entstammt, wegen Erpressung von Zeugenaussagen. Am 18. Juni schließt sich der Fall des Majors Lrustus in Torgau an, dem vorgeworfen wird, daß er Gefangene habe erschießen lassen. Damit soll der Fall des Generalleutnants Stenger verbunden wer den, der den Befehl gegeben haben soll, keine Gefangenem zu machen. heran konnte. Furchtbar« Szenen spielten sich nun in den unterirdischen Stollen ab. Tie Bergleute, di« Wohl zunächst geglaubt hatten, datz di« heretnbrausenden Wassermassen bald abgeflutet sein werden, hatten sich aus.all« höher gelegenen Punkt« g«. rettet, ab«r immer schneller drang da» Wasser «in, .ge waltig « Erbmassen ritz,«» mit sich fort und ver« schlämmt« die Gänge. Zu spät erst erkannten dt« Abgeschnürten, datz ihr Leben in Gefahr hing. Es mutz «in entsetzlicher Kampf mit dem drohenden Erstickungs tod« stattgefunden haben. Nur einem kleinen Häuflein von Uns Mann gelang es. sich den Weg in» Freie zu bahnen. Sie hatten sich anfänglich nach.rückwärts be geben. nm einen Ausweg Lu finden, aber auch dort stürzten ihnen 'die Gewässer entgegen. — Langsam, Schritt für Schritt um ihr Leben kämpfend und sich krampfhaft an Vie Lichtleitung haltend, trieben sie mi letzter Anstrengung vorwärts. — Hinter ihnen Tod und Verderben, vor ihnen winkte die Rettung. Und nach fast dreistündigem Kampfe Mit den tückischen Ele- .nenten gelang es der tatkräftigen Führung des Berg-! mann» Skowronnek, östlich den Ausgang zu finden. Sie waren dem Tode entronnen! Siebzehn Kameraden aber mutzten ihr Leben lassen,, sie sind zum Teil ver heiratet und hinterlassen Frau und Kinder. Nur eins Leiche ist bisher geborgen. Ti« Rettungsarbeiten gestalteten sich! 'sehr schwierig, Za die Pumpen unter Wasser stehen. Ter Betrieb der Grube, die den An- haltischen Kohlenwerken gehört, ist guf Wochen hinaus stillgelegt. Vertreter der Gericht« urid der Regie rung weilen an Ort und Stelle, um die auuliche Unter suchung horzunehmen. ' I Sprechsaal. I Dies, «ubrtt dient ,«m freien Melnunaeauetaufch uns«« «es«, »t, D «chrtftletwno ««nimmt dafür nur di, pr«bg>setzltch, Verantwortung. pfllchtverbän-r -rr Krankenkassen. Von der Ortskrankenkass« Au« wich mu geschrieben: I In den letzten Tagen sind in den Zeitungen verschiedentlich »richte Über die Tagung de» Landesschutzveübande, sächsischer Detriebskvankenkassen und des deutschen Betriebs- Unkenkassentages enthalten gewesen. Darin ist auch hkngewiesen Arden aus die Absicht der Retchsregterung, die verschiedenen Aten der Krankenkassen zu Zweckverbänden zusamMenzuschlietzen. Awohl der Betrtebskrankenkassenverband bei früheren Berhano- Ingen im Reichsarbettsmlnisterium selbst ausdrücklich anerkannt Atte, datz die Errichtung der Zweckverbände das !b«st« Mittel sei, A Forderung nach einer Bereinigung sämtlicher Kassenarten zum Mrstummen zu bringen, ist auf beiden Tagungen entschieden Melkung gegsn die Zweckverbände genommen worden. Der jetzt Diigetretene diesbezügliche Umschwung beruht lediglich auf Miß. Auen gegen eiche befürchtete Vereinigung der Betriebskranken- Msen mit den Ortskrankenkassen. Dom Standpunkte der Be- Mcbskrankenkassen aus werden die Pflichtverbände als über- Mjssim schädlich und die Versicherung verteuernd bezeichnet. Da Rrortige Behauptungen keinesfalls den Tatsachen entsprechen, Md geeignet sind, irrige Meinungen aufkpmmen zu lassen, wird Mr Klarstellung ßolgenv -i angeführt: in zahlreichen Bezirken Ad bereits Zweckverbände der Krankenkassen freiwillig ev- Dchtet worden. Meist handelt es sich hierbei um lose Vereini- Dingen zum Zwecke der Erledigung gemeinsamer Aufgaben. Dies* Dereinigungen kranken jedoch daran, daß sie keinen sicheren Dcchtsboden haben. Dem soll der Gesetzentwurf der Pflichtver- linde,, dessen Grundlagen alle Krankenkassenhauptverbände Luge- limmt haben, abhelfen. Die Zwckverbände sollen sich auf den Be- lrk eines Verstcherungsamtes oder eines engbegrenzten Wirt- kuftsgebietes erstrecken. Durch sie sollen die schwierigen Verhayd- Imgen mit Aerzten, Zahnärzten, Zahntechnikern, Apothekern und luderen Lieferanten vereinfacht werden. Weiter sollen sie die rankenllberwachung nach einheitlichen Grundsätzen durchführen nd, wo die Mittel dazu vorhanden sind, für die Unterbringung er Kranken in Genesungsheimen oder für die Errichtung eigener ^artiger Anstalten, wie medizinischer Bäder, Zahnkliniken, Ge- esungsheimen usw. sorgen. Sie sollen also Aufgaben durchfüh- en, für die der einzelnen Heimen Kasse die Kräfte und die Mit. l fehlen. Der Widerstand der Betriebskrankenkassen gegen die rsüllu'ng solcher gemeinsamer Aufgaben ist recht bedauerlich, zu- ml dadurch die Entwickelung der Krankenversicherung gehemmt ud die Gegnerschaft gegen jene Kassenart nur verstärkt wird, 'ie qon den Vetriebskrankenkassen vorgeschützte,Einrichtung von euen Berwaltungsstellen und dis Anstellung neuer Beamten >ird mit den Zweckverbänden nicht beabsichtigt.- Vielmehr soll urch sts nur erreicht werden, durch die Zusammenfassung der jetzt rrsplitterten Kräfte/Einheitliches und Besseres zu schaffen. An Ich ist ja der Gedanke von Zweckverbänden nicht neu, sondern bei len Gemeinden längst erprobt. Di« zahlreichen Gemeindeverbände laben außerordentlich Segensreiches im Interesse der Allgemein leit geschaffen. Man hat für sie infolgedessen'Landesgesetze ge- maffen. Da aber die Krankenkassen auf reichsgesetzlicher Grund- lige beruhen .bedarf es für die Zweckverbände der Kranken^ll-'n knes Reichsgesetzes. Die Reichsregierung hat dieses Gesetz schon lor längerer Zeit angekündigt und die Krankenkassen, die mehr lnd Besseres als bisher leisten wpllen, würden das baldige Zu- landekommen eiittis solchen Gesetzes mit Freuden begrüßen. Dis Erfahrung, daß Zweckverbände der Krankenkassen für die Iknzelnen Kassen und ihrer Versicherten recht vorteilhaft sind, ist Icreits bet dem auf Grund von 8 40,6 der Neichvversicheriinps- Irdnung errichteten Verband von Ortskrankenkassen im Bezirk I r Amtshauptmavnschaft Schwarzenberg gemacht worden. Ihm »ehören sämtliche 19 Ortskrankenkassen des Bezirks an. Er hat Kr die ihm angeschlossenen Kassen im allgemeinen schon alle die Aufgaben zu erfüllen, die dem zu schaffenden Zweckverband über- Imgen werden sollen. Insbesondere ist es erst durch die Gründung tiefes Verbandes möglich geworden, das ihm gehörige Eens, tmgsheim Nitzschhammer zu errichten. Keinesfalls wird durch kn erwähnten Verband die Verwaltung der Kassen verteuert, im KegeNteil tritt durch ihn eine recht wesentliche Vereinfachung der Keschäfsführunh auf den für den Kassenverband in Betracht kom menden Gebieten ein. Schließlich ist nicht außer Acht zu lassen, kß der Kassenverband bei Vertragsabschlüssen mit Aerzten usw. mi größeres Gewicht al» eine einzelne Kasse entgegen stellen kann- uoch dem Vorstehenden haben die Betriebskronkenkassen bei der Bekämpfung der Pflichtverbände nicht da» allgemeine sWohl de« versicherten im Auge, sondern verfechten vielmehr dabei Sönder- nteresscn insofern, als. sie glauben, durch die Pflichtverbände Mrde ihr Fortbestehen in Frage gestellt. Im Interesse des Volks- Mzen kann solchen einseitigen Einwendungen eine ausschlagge bende Bedeutung nicht beigemessen werden. -iE'* utei» / parätton»v«rpflicht«»g»n vwchmwelt. »1, »«rastwM a»_d—o» auch der neuernannt« wied»ranfba»«t«tft»» N «the « > « teil- nimmt, sollen laut vosstscher Zeitung st, der heutig»» Kadi«tt»> sitzung zum vuschlutz -«lang««. Pari», »1. Mai. vgene« Hava» «eldet, dich ftch tzt« Ne» parattonekommisston in ihr« gestrige« Sitzung mit tz« »tPützaM tion de» deutschen Eigentum» tu der Lsch » ch oE lo » «kei s»- «i« mit der Berechnung der deutsche« Schiss«, dt» auf Sruud de» Bersaill«, Friedensverttagr» abgrltrsett stad, besaßt». Am Oberschlesieu. «evlA, 31. Mai. Wie di« BMter melden, ht die Stadt Kattowitz erneut ohne Wasfer. Tie Polen haben gestern abend wiederum die Wasserleitung unter brochen. — Wegen der Erschießung harmloser Spazier gänger durch Insurgenten in den, Außenbezirken von Gleiwitz kam es in der Stadt zu großen Demon strationen der deutschgekinnten Bevölkerung, in de ren Verlauf den englischen und italienischen Ossizieren begeisterte Huldigungen (?) dargebracht wurden. Paris, 31. Mai.. Nach einer Meldung per Agenoe Havas au» London ist.das britisch« Mitglied ver inter alliierten Kommission in Oberschlesien Oberst Per- cival aus Gesundheitsrücksichten zurückgetreten. Er wird durch Sir Harald Stuart, ven ehemaligen Oberkommissar der interalliierten RheinlandSkonrmis- sion, ersetzt. OPMitt, .31. Mai. Der Bahnhof Ze mbowitz und das Dorf Borowian wurden von den Aufständischen au fL «geben. Auch au» den Orten Slava und Kalt nowitz im Kreise Grotzstrehtttz sind di« Polen abge rückt. In der letzten Nacht versuchten die Aufständi schen bet Niedauo durch zwei stärker« Angriffe den Uebergang über dt« Oder zu erzwingen, sie wurden je doch« zurückgewiesen. Dis Insurgenten haben, sich durch Aushebungen, die sie namentlich in den Kreisen Kosel und Lublinitz vorgenommen haben, verstärkt. Meldun gen über angebliche Zerstörungen der Zinkgruben in Lipin« durch die Deutschen, die vom Reuterbüco ver breitet wurden, entbehren jeglicher Unrerlage. Das Unterhaus über das erste Reichsgertzchwurteil. London, >81. Mai. Im Unterhaus erklärte der Generalstaat», amvalt in Erwiderung auf die Kritiken verschiedener Abgeord neter bezüglich dep /ersten Urteils des Reichsgericht»: Dt« inte- ressierten Mächte/warten Lis das Rei^gertcht die Prozess« gegen die Kriegssbeschuldigten beendigt hat, um sich dann über ihre Stellungnahme zu den gefällten Urteilen -u beraten. Die.Entrüstung über das erste gefällte Urteil scheint etwas vor. eilig zu sein. Man muß erst den ausführlichen Bericht ap- w arten. / Deutsche Luftschiffe in englischer -and. London, 81. Mai. Die englische Regierung hat sich bereit er- klärt, sechs Luftschiffe, darunter zwei von Deutschland /ausgelte- feste Zeppeline, jeder beliebigen Gesellschaft Sur Verfügung Zu stellen, welche die, Luftschiffe zum Gebrauche de» Luftver kehrs zu benutzen bereit ist. Bom Völkerbund. Genf, 81. Mwk. Die Eröffnungssitzung der fünften Konferenz der Union für den Völkerbund sinket am 26. Juni in Genf statt. Bundespräsident Schultheiß wird an ihr tetlnehmen und ein« wichtige Rede halten. Die Sitzung, di« unter dem Vorsitz von E. Ado r stattfindet, ist öffentlich. Ungefähr ISO Delegiert, aus 20 verschiedenen Ländern werden vertreten sein. Die Abstimmung in SalAnrg. Wien, 81. Mat. Wie die Blätter melden, hofft man in in- formierten politischen Kreisen, daß die Abstimmung in Salzburg sowohl für den Bundesstaat Oesterreich als auch für da» Kabinett Mayr keine nachteiligen Folgen haben werde, da Ententevertrekr sich gestern in Salzburg persönlich davon über- zeugt haben, daß die Bundesregierung alles «tat, um eine offi ziell« Beteiligung an der Abstimmung >z u verhin dern. Für Oesterreich hänge alles davon ab, wie sich der steter^ märkische Landtag in der heute stattfindenden entscheidenden Sitzung zur Abstimmungsfrage verhalten werde. Ein« Ansprache -arding». Washington, 81. Mat. Gestern hielt Präsident Har- ding vor Tausenden von Zuhörern eine Ansprache auf dem Staatsfrtedhof in Arlington anläßlich des Eedächinistages für die gefallenen Seeleute und Soldaten. Der Präsident sag/te: Wäh. rend aller Kriege hab« sich da» Land stets auf der Höhe gezeigt, so wie es die Menschheit von ihm erwartete. Nicht» des-oweniger sei dis erste Pflicht, die den Amerikanern obliegt, die Pflicht gegen das eigene Land. Die Art und Weise, wie da» Land dieser Pflicht gerecht werde, sei ein genauer Wertmesser für die Fähigkeit des amerikanischen Balkes, anderen zu Helsen. Rußens gestohlen. . Berlin, 81. Mat. Nach einer Blättermeldung aus Wie«, baden wurde dort aus einer Privatmohnung ein Gemälde von Rubens im jWerte von 200000 Mark gestohlen. Das Bild teilt diü Anbetung der heiligen drei Könige dar. Als Täter kommen drei junge Leute in Betracht, welche sich al» Heidelberger Studenten ausgaben, und dadurch Eingang in die Wohnung erhalten hatten. Hetzte Drahtnachrichten. Bayern undd^ie Einwohnerwehren!. Berlin, 81. Mai. Da» v. T. meldet aus München, ein« Mission, die Abgt Held im Auftrage der bayerischen Koa- lltionvparteten bet her Leitung der Tnwohnerwehren unternom men hatte, von Ers o 1g gewesen sei. Eine Versammlung der sämtlichen Gauleiter soll ergeben haben, daß die Mehrheit de, Einwohnerwehren entschlossen,ist, die von der Reichsregierung unter dem Druck« des Ultimatums gestellten Forderungen un verzüglich zu erfüllen und die Entwaffnung sretwil- ltg durchzuführen. Die Neparationsverpflichtnngen. Berlin, 81. Ma». Das Reichokabinett hat gestern Der die Gestaltung uiid die Einzelheiten der Erfüllung der Ne>