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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 31.05.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192105310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19210531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19210531
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-05
- Tag 1921-05-31
-
Monat
1921-05
-
Jahr
1921
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-tr. 124. Äurr sch« BevoNmächtlgte für derartig Verhandlungen be- rett« ttl Oppeln sein sollen. Au« dar obigen Meldung steht man. datz Korfanty eifrig bemüht ist, daß das setzt durch das Eintreffen der Engländer in die Nähe ge- rückt« Eingreifen der Verbandstruppen in die Länge ge zogen wird.)' VSllig« Uetergat« Korfanty« verlangt. Der TemvS meldet aus Oppsh!r General Lerond hat di« Ermächtigung der alliierte.«. Kabinette erhalten. Mit Korfanty auf per Grundlage bedingungsloser Ri«derle'gung der Waffen tzu verhandeln jedoch ohne datz di« inzwischen «ingeletteten militäri schen Matznahmen der englischen und französischen Truv- pen unterbrochen werden. Tem Mattn zufolge hat Kor-s fanth am 28. d. MtS. von der Interalliierten Kommis sion freies Geleit nach Oppeln verlangt. « — Nato.KrniH.HUfe in Oberschlesien. Das internationale Komitee vom Roten Kreuz hat auf.Grund des Ersuchens der polnischen und der deut schen Noten-Kreitz-Lrganisationen von Oberschlesien und mit Genchnngung des Generals Lerond eine Deputa tion nach Ober fch lest en entsandt, die von dem Komitee wie von der internationalen Kinderhilfs-Orga- uisation mit Mtteln für eine erste Hilfelestung ausgerüstet sind. Tie Delegation wird auch die Lage der Gefangenen und der Geiseln untersuchen. HLlarrre vslrtifeha 2Nel-rrirs<i<» Die Wirkaag der Sanktionen im besetzten Gediet. Ans de» besetzten Gebiet wird berichtet, daß dort die »irMnfttiche Lage infolge der Sanktionen anherordent lich kritisch wird. Wegen.Rohstoffmangels sowie wegen der BertrtzrsjtSrnngen find verschiedene Betriebe stillgelegt Mord«», so datz zahlreiche Arbeiter entlassen werden muhten. Die fra»zHisch« Propaganda im besetzten Gebiet scheint diese katastro phalen Wirkungen der Zollsanltionen insoser» zu begrüßen, als Pc immer und immer wieder der Arbeiterschaft vorhält, daß die Betriebsstillegungen ans Machinationen der deutschen Un- 1«r«ehmerkreise >zuriickzusührcn seien. 200 Mill. Dollars an die R e p a r a t i o n s k o m- Mission bezahlt. Gestern sind 2» Stück Wechsel mit d^inronatiger Lanfzeil über je zehn Millionen Dollar, die samt- lich dos Giro der vier ^-Banken tragen, der Reparations kommission übermittelt worden. Ein Betrag von 35 733 UVV Dollar w«de bereits am Sonnabend überwiesen. Außerdem bietet die deutsch« Regierung der Reparationskommission sosort 15 Millio nen GolLmark in französischen Franken an. Keine Mobilisierung der Juwelen? Reichs kanzler Dr. Wi r th teilte einem Vertreter der Pforzheimer Han delskammer auf eine Anfrage mit, daß von den maßgebenden Stellen des Reiches eine Abgabe von Schmuckgegenstälwen zum Zwecke der Abtragung der Reparationszahlung nicht ins Auge gefaßt worden sei. Rücktritt des Reichskommissars für das besetzte Gebiet. Der Reichskommissar für die besetzten rheinischen Gebiete v. Starck hat vor einigen Tugen der Reichsregicrung sein Abschieds- gesuch eingereicht, das, wie die Rhein. Rdsch- berichtet, geneh- migt wurde. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers werden, die Geschäfte von dem bisherigen Stellvertreter Ministerialrat Dr. Bratndt geführt. , Private Kreditaktion des Generaldirektors Cuno. Don der Misiion des Generaldirektors Cuno, der sich gegenwärtig in den Vereinigten Staaten befindet, find offiziell noch keine Mit teilungen eingetroffen. Dagegen will man in handelspoli tischen Kreisen erfahren haben, daß Cuno mit Erfolg eine pri- vate Kredttaktion ekngeleiket habe. Man erwartet, daß Generaldirektor Cuno schon in derv nächsten Wochen wieder nach Deutschland zurückkehrt, um dann über das Ergebnis feiner Ver handlungen mit den Finanzkreisen in Amerika Bericht zu erstatten- Londoner Enttäuschung über Vriand. Daily Telegraph zu folge hat der Vorschlag Briands, die Konferenz des Ober- sten Rates sozusagen! auf unbestimmte Zeit zu vertagen, in London Enttäuschung hervorgeruscn. Daily Chronicle erklärt in einem Leitartikel, die Lage könne nicht befriedigend werden, big sich die Alliierten über das Schicksal des obcrschlest- schcm Gcibietes schlüssig geworden sind. Durch Verschiebung dieser Konferenz könne viel verlorev, aber nichts gewonnen werden. Bürgerlicher Wahlsieg in Braunschweig. Die nm Sonntag vorgenommcnen Ctadtverordnetenwahlcn in Braunschweig ende te« mit eilnem Wahlsieg dar bürgerlichen Parteien, die eine wirtschaftlich- Einheitsliste ausgestellt hatten. Diese erhielt 32110 Stimm. Außerdem wurden abgegeben für die Mebrheitssozialistcn 8232, Unabhängigen 17 206, Kartell- Die Itttvrgnntiir. Originolroman von M. Herzberg. <1l) Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Gruner verbeugte sich stumm; er war sehr kleinlaut geworden. — Kurz darnach sah ihn Werkenthtn nach den Wirtschoftsgärten gehen. Er trug die Mütze in der Hand und fuhr sich ab und zu wild durch sein dichtes blondes Haar. Werkenthtn blickte ihm schadenfroh nach. Diesmal befand er sich in Uebereinstimmung mit der kleinen Intrigantin. Sie hatte es dem eitlen Pinsel gut ge geben und sich weidlich über ihn lustig gemacht. -T«r war ihr natürlich nicht gut genug! Ja, freilich, ihn selbst würde sie zweifellos anders empfangen haben! Lächerlich übrigens von ihm, auf solche Idee zu kommen. Und er schüttelte sie schleunigst ab und begab sich nacht unten. '4. ' ' ' I Als Werkenthtn an einem der nächsten Tag', sein Dogcart selbst senkend, vom Felde kommend, an dem Predtgerhause vorübersuhr, erinnerte er sich daran, daß er sich nun wohl dem Pfarrer als heimgekehrter Guts herr vorzustellen habe. Er hielt daher am Hoftor an, und rief.dem beim Stalle beschäftigten Daniel, deM „Manne für Alle-" des Pastors, zu, ob sein Herr daheim sei. Jawohl, der wäre drinnen. Gleichzeitig bückte sich Tantel, .fuhr mit den Händen rasch, in den neben Wm stehenden Eimer Wasser und trocknete sie an seiner Ar« bcttSschürze ab, die er eilends abriß, um den Besucher, der unterdessen abgesttegen war, ins Haus zu führen. „Bleiben Sie "nur, bitte > bet dem unruhigen, leicht scheuenden Pferde,- sagte Werkenthtn. „Ich werde mich schon selbst.zurechtfinden." Eagebtatt nnd Awntnn für das Erzgebirge. Dienstag, Liste 3457 und Kommunisten 1280 Stimmen. Bei der letzten Stadtverordnotenwahi, die am UV Dezember 1018 stattfand, er hielten die Bürgerlichen 32 die Mehrheitssozialisten 7243, die Unabhängigen 2« 508 und die Kommunisten keine Stimm«. D«r überwältigende deutsch« Tieg in Tirol. Au» Salzburg wird der München«« Zeitung gemeldet: Bi» 8 Uhr gestern vormittag lagen aus 172 Gemeinden Abstimmungsergeb nisse vor. Davon lauten 114810 für Deutschland (Ja) und 1 7 2 5 (Nein) grgen Deutschland. Das Gesamtergebnis wird nicht vor Dienstag vorliegen. Im Bezirk Salzburg stimmten 31304 mit ja und 496 mit nein. Deutsche Millionen zur Unterstützung der englischen Berg arbeiter. Nach einer Meldung der Frankfurter Zeitung aus Eie. ßen beschloß di« 21. Generalversammlung de» alten Dergarbei- terverbandes, der 167 000 Mitglieder umfaßt, den hart kämpfen den englischen Arbeitskollegen, die sehr kärglich unterstützt wür- den^eine Million Mark aus der deutschen Verbnndshauptkasse und aus den Bezirksrasfen für jedes Mitglied drei Mark zu über weisen. Es feien Abmachungen getroffen, damit die Repara - tionskohlen nicht nach England kommet«. (Kom mentar überflüssig l) Kein Achtstundentag in England. Der englische Arbettsmini- ster M a c N a m a r a gab im Unterhaus bekannt, daß es die Re- gierung nicht für ckngebracht hält, die Beschlüsse der Arbeits konferenz von Washington über die »Arbeitsstunden in Kraft zu setzen. Für die Einführung des A ch t st u n d e n t a g e s zeigten sich bei der englischen Industrie Schwierigkeiten. Der RUstungswahnsinn geht weiter. Wie die Times melden, fordert die britische Admiralität mit Rücksicht auf die großen Flottenballprogramme Amerikas und Japans eine 50proz. Steigerung des Flottenbauprogramms für 1921 und 1922. Da durch würden 13 neue Einheiten über den bisherigen Flottenctat hinaus angefordert. Don Ätaclt nuc! ^and. . An«, 31. Mm IÜ21. Nun geht der Mai, der Wonnemond, mit seinem Blütensegen zn Ende. Dein Sommer eilen wir zu, der uns die Frucht bringen soll, die der Frühling verheißen. Die Baumblüte ist vorüber, die Obstbäume und Sträucher haben die Früchte angcsetzt, die uns im Herbst erlaben sollen. Die Sonne brinat uns nun auch schon die Höhe des Jahres. Bereits 1 llhr morgens geht sie auf und erst um 8 Uhr abends unter. In die kurze Nacht hinein duften Flie der und Kastanien, auch bald die Rosen. Kein Wunder, daß alle, die der Tag ans Zimmer fesselt, den Abend im Freien ju ge- vießen trachten. o. Bezirksseuermehrverband Schwarzenberg. Am Sonntag, den 28. Mai, hielit der Bezirksfeuerwehrverbano Schwarzenberg in Aue einen Führerkursus ab. Von den 43 Wehren des Verbandes hatten 41 ihre Vertreter abgeordnct; im ganzen beteiligten sich daran 192 Führer, der Bezirksausschuß, die Freiw. Feuerwehr Aue und die Fabrikfeuerwchr der sächsischen Emaillier- und Stanzwerke Lauter. Von den städtischen Körperschaften Aues waren vertreten der Feuerlöschausschuß durch Stadtrat Matthes, das Vranddirektorium durch die städtischen Brand- direkteren Weichhold und Ficker, das Stadtverordnetcnkolle- gium durch Ct.-V. Bär. Nach begrüßenden Worten durch den Vorsitzenden des Verbaiudes, Fabrikanten M ü l l e r-Eibenstock, begann ^9 llhr die Artbeit. Die Freiw. Feuerwehr Aue und eine 30 Mann starke Abteilung der Fabrikfeuerwehr Lauter führ- tcn in mustergültiger Weise die Uebungen vor, wie sie die vom Landesverband sächs. Feuerwehren ausgestellte lbebungsordnung verlangt. In einem Vorkursus, der am Sonntag vorher stattge funden hatte, war Man sich über einzelne Unklarheiten und strit- tige Punkte bereits einig geworden. Die Uebungey standen unter Leitung von Mitgliedern des Ausschusses und einiger Zugführer der Auer Wehr. Sie erstreckten sich auf bas Steigen an der ein- und zweihalmigen Hakenleiter, auf Vie Handhabung großer An stelleitern, auf das Bedienen der zwei- und vierrädrigen Abprotz, spritze, des Hydrantän und auf den Fußdienst, der gegen früher wesentlich beschnitten worden ist. Nach zweistündiger Mittags pause wurde die Avbeit an den Geräten fortgesetzt. Zum Schlüsse wurde noch gezeigt, wie man mit Hilfe des Vnkuumeters und Manometers die Saug- und Druckfähigkeit der Spritzen prüft, wie man die Steigerleinen auf ihre Haltbarkeit untersucht, die Unversehrtheit der Haken- und Anstelleitern feststellt. Dieser letzte Teil der Vorführung, der besonders lehrreich war, wurde vom Vorsitzenden selbst geboten. In seinem Schlußworte sprach er den Teilnehmern für ihr treues Aushalten und im besonderen der Freiw. Feuerwehr Aue und der Fabrikfeuerwchr Lauter für die benettwilllg übernommenen Vorführungen herzlichen Dank aus Goldenes Arbritsjubiläum. Auf eine 50jährige ununterbro- chene Tätigkeit bei der Firma. Erdm. Kirchcis, Maschinenfabrik und Eisengießerei, kann heute der in Aue wohnhafte Eifenhob- r Eduard V ö h m zurückblickcn, der aus diesem Anlasse von den Inhabern der Firma mit herzlichen Glückwünschen und einer an- sehnlichen Jubiläumsgabe geehrt wurde. Hoffentlich ist diesem Er ging durch den Garten zum Haupteingang, die Stufen der Veranda hinauf in die Vorhalle und betrat das nächste offenstehende Zimmer, den einfachen pastor- lichen Saal, dessen Wand als einziges großes Bild ein betender Heiland non hinreißender Inbrunst schmückte. Zum anstoßenden Studierzimmer führte eine eben falls nur angelehnte Tür und aus dieser schallte lautes Gespräch, welches auch Werkenthins Klopfen hatte über hören lassen. „Wahrscheinlich hat er Konferenz mit einem Ge- meindemitglied." dachte Vieser. Denn er hatte gehört, daß Pfarrer Stahl eS einge- sührt, daß Wer feiner Kirchenangehörigen, der etwa feines NateS oder seiner Hilfe bedürftig war, zu allen Tagesstunden bet ihm Zutritt fand. Oft ging er auch selbst zu den Leuten oder berief solche zu sich, an denen er auszusehen hatte, um sie durch 'herzlichen Zuspruch zu bessern und wirkliche Erfolge wurden dem neuen Seelsorger nachgerühmt. „Ihr gebt mir also Euer Wort, Hintze, daß Ihr von dieser Stunde an Euch zusammennehmen und Nicht mehr trinken wollt!", vernahm Werke,,thin jetzt sein« klangvolle Stimme. „Wenn Ihr erst ein paarmal der Versuchung Mderftandeu habt., so werdet Ihr das wie einen Sieg, eine gute Tai empfinden, di« Euch zu fer nerer Enthaltsamkeit anspornt-bis Ihr ganz von Eurem! Laster geheilt sein werdet." „Vornehmen will ich's mir ja. Herr Pfarrer, das iS gewiß!" antwortete eine heiser«, kehlige Männer stimme. „Ob ich's aber halten kann, .kfoobe ich nicht! Zotiges iS zu schwer! Ordentlich mit Strängen zieht'S einen zum Wirtshaus, wenn der Schnapsdurst kommt und dann —" „Tann haltet Such vor, Mann, wie tief Ihr durch / den 31. Mal 1SL1. „——. Veteranen de« ««Lett «in nach heutigen Verhältnissen möglich«! sonniger Lebensabend beschiedenl . . Krankenbrot. Der Berkaus von Krankentrot und Mehl ist für den Bereich de» Bezirksverband«» der «mwhauptmannschusi Schwarzenberg neu geregelt worden. In Au« lind Mit dem Ver kauf bi» auf weitere» beauftragt worden di» Bäckereien von Christian Klemm und Willy Zimmermann. Fahrpreisermäßigung für Kinde«? Der Retchebürg«^ rat hat dem Rcichseifenbahnminister »inen Vorschlag unterbrei tet, in dem aus sozialen Gründen eine Revision der Fahr;'reis« für Kinder gefordert wird. Der Reichsbürger rat vitttt, in Erwä. guirgen darüber einzutreten, ob nicht in der zweiten, dritten und vierten Klasse den Kindern bis zum vollendeten K. L«. bensjahre freie Fahrt und bi» ,um vollendeten 11. L bensjahre die Fahr» zum halben Preise gewährt wer den kann. Die Forderung wird damit brgründet, daß di» drin gend notwendige Erholung der Kinder der minderbemittelten Kreise durch Erhöhung der Personentartf» am stärksten behindert wird. Spsvt rrrrd Spiel. s. Fußballwettspirle. Vergangenen Sonndrg standen sich ans dein Spottlust Sportplatz Sportlust I und )F a v or it 0^ Chemnitz. Bezirksmeister l92v-L1 gegenüber- Rach Mstoß en-wickelt sich sofort ein flotte» Spiel. Aue im Angriff» kann ober ni.ists erringen. Vor allen Dingen ist e» der Auer klein« Miitelstürmer. der gute Durchbrüche aussührt. Chemnitz« Hin- tt rmomistbon ist aber gett auf oem Posten, und wehrt gut ab. Rn* geb, der Bezirksmeister von Chemnitz aus sich heraus, und unter- nimmt Angriff auf Angriff, die auch zu ihrem ersten Erkslg wur den. Bis Halbzeit offenes Spiel. Rack» Seitenwechsel srellt Sport, lust um. was sich sehr schlecht bewährte. Sportlust spielt jetzt Er fahren. Die Hintermannschaft von Aue bekommt tüchtig« AlrbeAt. Sie wehrt aber stroch zur rechten Zeit. Chemnitz ist jetzt viel 1« Angriff ,und der Tormann muß das »weite Mal dc« Ball «ms dem Tor holen- Nun scheint es, als wollte Sportlust ausholen, aber durch oie Zerfahrenhei: des Srurms, durch die Umstellung, ist es Sportlust nicht vergönnt, das Ehrentor Zu «buchen. Die Läuferreihe von Sportlust war schlecht auf dem Posten. Thor all.« fehlte der linke unverwüstliche Läufer, der einwri'^ - für den Auer Kipper. Er b- nährte sich im Tu. «nt. Bis Schlrch nichts besonderes weiter. Spmrttnst 2 Aue—F. A. Sporta, 1- Zschprl n u 6 : 4 (3:2). Sportlusr 3 Aue — Fr. Tr! <vjr. t- Alberoda 3 : 7 (2:3). Sportlust 4 Aue - Fr. T rsft. 1- Neustädte! 2:2. Spottlust 1. Jugend — Fr. TrIchst ll» Neustiidtel 0 : S. Alemannia-Sportplatz Brünnlaßberg. Nach des Tage» hart«» Arbeit Hot morgen Mittwoch ein Jeder Gelegenheit, nach einem schönen Spaziergang zum Brünnlaßgut sich das erste Mitttooch- Fußballwettsviel in Gestalt eines Befähigu<ngsspielr» anzusehen. Die Eau-Auswahl-Mannschaft, die besten Spieler de» gesamten Gaues Erzgebirge, wird ihr Können -eigen gegen die erste Elf von V i k t o r i a - Laut e r. Es ist sicher ein spannen des Spiel zu erwarten, da Lauter nicht zu unterschätzen ist. Anfang des Spieles 6 Uhr. Planen i. B., 30. Mai. Infolge von ehelichen Zwistigkeiten suchte in der Nacht zum Montag ein hiesiger 25 Jahre alter stellungsloser Kinovorführer seine getrennt von ihm lebende Frau in ihrer Wohnuzrg und dann sich selbst zn erschießen. Die Frau wurde durch einen Schuß in den Hols und einen in den Kopf verletzt. Sich selbst brachte er drei nicht unbedenkliche Verletzungen bet. Beide Ehegatten wurden ins Krankenhaus gebracht. Chemnitz, 30. Mai. In der Jauchengrube erstickt. In dem Gehöft des Gutsbesitzers Riedel im Stadtteil Borna stieg nm Sonnabend mittag der 20 Jahre alte Wirtschaftsgehilfe Otto H u nger mittels Leiter in die auf dem Hofe ^befindliche Jauchen grube, um einen in die Grube gefallenen Pfosten herausznholen. Dabei wurde er von Gasen betäubt undsstürzte in die Grube. Der ihm zu Hilfe kommende Privatmann Mauers berger wurde ebenfalls von Gasen betäubt und fiel gleichfalls in die Grube. Von hinzuvilenden Personen wurden die beiden herausgezogen Während aber bei Mauersberger'die Wiederbe lebungsversuche. von Erfolg waren, konnte Hunger nicht wieder ins Leben zurückgerufen werden. Dresden, 30. Mai Ein grauenhafter Mord. Ein 80jährigor hiesiger Juwelier wurde durch Hilferufe seiner Tochter aus dem Garten ins Haus gerufen.' Bei seinem Eintritt wurde er von einem jungen Menschen mit dem Revolver niedergeschla gen. Straßenpassanten verfolgten den Mordbuben, dem es gelun gen lvar, zu flüchten, und nahmen ihn fest. Im Hause fand man den Juwelier noch lebend, wenn auch bewußtlos und die Toch. ter mit durchschnittener Kehle7 Die geraubten Sachen hatte der Mordbube bereits zusammengepackt, bei der Flucht aber im Stiche lassen mllssem^Ls handelt sich um einen jungen Mann, der am Sonntag seine Verlobung feiern und sich zu diesem Zwecke Geld verschaffen wollte. das Trinken bereits gesunken seid, wie unglücklich und bettelarm Ihr Euch selbst, Euer Weib, Eure Kinder gemacht habt!" fiel der Pfarrer warnend ein. „Soll dieser Dämon, der Schnaps, Euch noch tiefer in den Sumpf.des Lasters drücken und vollends alles aufsau gen. was noch an Ehrgefühl und Gewissen in Euch lebt, bis daß die eigene Familie Euch! verläßt und feder an ständige Mensch mit Ekel auf Euch schaut, als auf einen der Straße? Wollt Jhr's wirklich so wett mit Euch kommen lassen?" „Nee, nee, Herr Pfarrer!" rief der Mann erschüt tert. „ES wurmt mich schon-.wenn ich nirgends mehr Arbeit kriege wegen des Trinkens und die Reue packt mich, wenn ich meine Anne bis in die Nacht schütten seh«, weil ich nichts mehr verdiene und sie mich stumm und anklagend ansieht. Ach," rief er ausbrechend, .„an mei nem ganzen Elend iS nur der Schuft, der JebenS, schuld, der mich dazu verführt hat und immer wieder hin lotst, daß ich jeden Groschen, den ich der Anne luehm«, versaufe! Kommt er mir aber heute," knirschte er in plötzlicher Wut, „so schlage ich ihm di« Knochen im Leibe entzwei, allesamt —" „Tie Rache ist mein! spricht der Herr," antwor tete Pfarrer Stahl mit seiner wohllautenden Stimm«. „Uebcrlaßt ihn dem uni seinem Gewissen und auch mir! Vielleicht ist auch er noch zu bessern! Wendet Euren ganzen Zorn gegen den anderen, den Wimmern Feind', gegen das flüssige Hvllenfeuer, den Dämon, der Euch ins Verderben gebracht und völlig an Leib und Seel« vernichten will! Ten bekämpft, den bekriegt mit allen Kräften! Damit werdet Ihr Gott, Euch selbst und Eurer Familie und auch mir. Eurem Hüter und V««l- sorger, Freude und Befriedigung bereiten." (Fortsetzung kolgt.) Lt«s« Ilut «-rtfttiitl 1 3 Mschr In den richte üb etrieb mkenkasse nden ans :ten der 1 bwohl der ngen im tte, daß l e Fordern crstummel tellung gs «getretene aucn gegc ssen mit iebskrankc i'ssig) schäl rartige T id geeign, ,r Klarste w bereit chtet wort mgen zun ereinignly echtsbodca inde„ dcsse immt habt rk eines! saftsgebtet mgen mit aderen Li rankenübe ad, wo die er Kranker wattigerl esungshein m, für die l fehlen, rslillüng s ml dadiirö ad die Ee üe yon de euen Verr >!rd mit t arch sis nu :rsplitterte ch ist ja de en Gemein aben außei eit geschafs Haffen. 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