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Vtk IQf, »u«r razedlatt und »azAg« M, da« Dünstas, be» 10. M« der slillss Senun^srsn K>nckvr-Seknvritt«kv>, dreun, stlnädox, 1Ok^OO 31—35 ?ssr IS5.90, . . 27-39 ?»»r LauLuni» 8cko<2oea W»WM«WMWWWWW«W»^^ UM«««, LV. w»». ' schen ZetAntz «u» Prag lsirp dort dl» sr«Ler»Mns Z.l'v namtt- nenwald» ist da» Die Stndst»ei'ordn«t«n. Styl. E. Frey. Zw 1 ckauamL Mat 1921. «rband hielt der usturburg hlig in arl« ve. Erkundete, reintgung tk Volks- ^UNsl. : Sin Film zu werden: Der Film ,g an abge- einer Räu- Mit der Zwei prcich- rden. Äon d jeder Be stln<lvr-8ctiaür»tiek«I,NLturbr»un,?odI- O ^00 lecler, 31—35 ?»»r 95.00, 27- 30 paar lllnäleäer-8»ock»lell n 8eg»ltacd-7arniedad«, tiaaiacdode « paatottela u kadTaedadeden. vaman - Naldecduk», rckvarr, rum 7800 Schnüren, kleiäeam« form . > . paar ' O st. Sestern tdert au» unstr Seien »kran- > reichsae, schaft An. icherunge- kenkas- r» soll die E» soll der 191« ersdvrf r Betten, den. Die den Bet- Äue. Dm nachstehenden VIII. Nachtrag zum Ortegrundgesetz für die Stadt Aue vom 10. Oktober 1899 bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. Der Rat der Stadt. VIII. Nachtrag zum Ortsgrundgesetze der Stadt Au« vom 19. Oltober Mo. Der 8 2 des Ortsgrundgesetzes erhält folgende Ergänzung: Zum Stadtbezirk gehören ferner infolge Vereinigung de, selbständigem Gutsbezirbs Niederpfannenstiel mit der Stadtge» metnde Aue die sämtlichen, bisher diesen Eutsbeztrk bildenden Grundstücke, und zwar vom 1. April 1921 ab. Durch den Vereinigungsvertrag vom 1. März 1921 find für das rechtliche Verhältnis zwischen Stadtgemetnde Au« und dem früheren selbständigen Gutsbezirk Ntederpfannenstiel Rechte und Pflichten begründet worden, die hierdurch ortsgesetzliche Bestäti gung erhalten. Aue, den SV. April 1921. Der Rat der Stadt. Stpk. Hofmann. Nr.v78dII. Von der Kreishauptmannschast kraft besonderer Ermächti gung des Ministerium» des Innern — Verordnung vom 1«. Juli 1929, Nr. 1728 IIS —, genehmigt. Di« Kreishauptmannschast. ' Etpl. Dr. Morgenstern. Damen - Naldicduv», braun, «um 10h-Oll Schnüren, moäerne storm . . . paar 1 für Aue, chnn in den Man hatte > Seite uno t bewährte >n an span- it Wei Gr- solch hohe» ombinatiön len nötigen l die Auer h zum Ver- 3 :9, dar- tt verwan- iche Sachen mier, auch ringen. Die -n arbeitete . ^>, Mstte und e stch das uther, und Gäste vor l die Gäste zielen. Der Parteiischer r, da V. f. ptelte Ale- 1:1, Ale. >rden 9:9. k, 7 :1 für lust-Sport- Bezirk, ge- ltechntschen mswahlelf. »ortlust die » erzielen. an, öfters Tormann »er Kipper kann nach ldurchbnrch Vor Halb, lch Seiten» mmen, be- rteidigung m gut auf zu halten, r Bez.-Elf Leder aus iy-Glf ge- zen (Lau der rechte ntrto, vor blinke, der nicht gut gegen die von 1V : 9 berg I. Lauter >r-ahl von In» Ehrtstu». reichen An. wr». Heut« : Besuch der »fohlen! »renz«. I a- llt werden, sondern find de» kleinen r getroffene st für den Die Grenz- »aber solcher Grenze zu- ,er anderen finden zur- n General- mhtn zielen tnd für alle von 59999 ist d«m Wunsch, d«, Spend», gemLtz »Mi» fttn dmttsch-ösRrreichtsch« Ktnd«r verwendet worden, den »sam ten Rtstbetvag hat dl, Deutfch« Kindarhilf» erhalten. Bei «in« Gescrmtbmölkerung von nur«tu>a Million,« i(darunt,r etwa «99 Deutsch,») hat da« nn» «och ii, vo, kurz,« feindlich, Kuba mst diese« Spend, von dwn wi«d,rerstark«n der Gefühl« d«r Menschlichkeit »in «rfreultch«, Ziugnt» adgttegt. Di, bevorzugt« Klasse wie di« Bergisch-Märkisch« Zeitung au» Lüttringhausen meldet, sah stch di« dortig« Bäcker- tnnung gezwungen, di« -«rftelluna von Brötchm abzulehnen, weil di« dortige staatlich« Strafanstalt, di« nicht durch die Regierung v«rsorgt werd«, zur Verpflegung der Gefangenen be deutend bessere» Mehl «rhalte, a» di« Bäcker zur Ver- pflegung der Bevölkerung. Die Sträfling^e könnten stch so- mit ambesten Fried, n»Lrot laben, während di, Bevöl kerung gezwungen werde, minderwertige» Brot zu essen. «ine lieb« Mutt«,. In Köln halt« eine Metzgersfrau ihren Sohn, mit dem sie in Feindschaft lebte, bet der englischen Behörde angezeigt, daß er bei stch einen Revolver versteckt halte. Di« Waffe wurde auch in einem Schrank gefunden und der Sohn vor das englische Besatzungsgericht gestellt. Die Mutter sagte im Termin gegen den Sohn au», der seinerseits jede Schuld bestritt und vom englischen Gericht freigesprochen wurde. Dernnschtes. Napoleon-Fet«, auf deutschem Boden. Anläßlich de» 199. Todestages Napoleons I. hatte der Oberkommandant der alli ierten Rheinarmee, General Degoutte, angeordnet, daß in den ganzen Rheinlanden besondere Feiern in glanzvollem Rahmen abgehalten werden sollten, im Einklang Wit lter Verehrung, die di« rheinische Bevölkerung dem Kaiser gegenüber bewahrt hat (I) Dai» für M a t nz alss Sitz de» Oberkommando, vorgesehene Pro gramm war im Einklang mit der Pietät der Bevölkerung son ders breit gehalten. Am 4. Mai feierlicher Gottesdienst im Dom zum Gedächtnis der französischen und hessischen Soldaten der Gro- ßen Armee mit Sammlung für die Kriegerwitwen. In der Stadt- Halle Vorträge über Napoleon. Am Abend französische Festvor- stellung mit Sammlung für di» Kriegerwitwen. Am ö. Mat Pa- rade bet der Stadthalle unter Zuziehung der jungen Rekruten, Gedenkfeier aus dem Friedhof. von schwarz«« Franzosen «mordet. In Höchst a. M. wurde der kaufmännische Beamte der Höchster Farbwerke, Burg mann, Vater vom zwei Kindern, am Freitag abend auf dem Heimwege von Marokkanern ermordet und beraubt. Die Mörder schleppM die Leiche von der Landstraße weg, wurden aber beim Ausplündern von Arbeitern überrascht und flüchteten. Dio Tat wurde mit Taschenmessern ausgeführt. Tiner der Maral- kaner versteckte sich in einer Sandgrube der ander, versuchte »u fliehen, wurde aber bald unweit des Tatorte» entdeckt. Beide Täter haben unumwunden di« Mordtat zugegeben. Grotzbrand bei Stettin. Auf dem Rittergut Zuchow bei Stet tin brach «in Brand aus, der 199 Morgen Waldbestand vev- nicht»«,. Der Schaden wird auf drei Millionen Mark geschätzt. Ul» Ursache wird, da» Durchschlag«» »lektrisch», Hochspan - nungsdräht, angenommen. «ich Rlesendtebstahl. Die Korrespondenz Wilhelm meldet, daß der auf mehrer« Millionen bewertet« Schmuck der Prin zessin Elisabeth Liechtenstein iw Gebäude der Wien,» ungarisches, Gesandtschaft, wo der Schmuck in Verwahrung war, ungefähr am ». v. M. auf rätselhafte w«is» vrrschwundm ist. «in, Millt,n««sp,nd, fit, di, deutsch«» Kinder Sin» in d,r R,publik Kuba, inebesonder, in Havanna, veranstaltet« Samm» lung zur Linderung der Not der deutschen Kinder hat ttnen Be trag von weh» altz ein*» Milkt,» «erk ergehe «in Lot^ Letzte viMtiackriMen. Ultimatum und Regierungsbildung. veM«, 10. Mat. Ueder die Stellungnahme Parteien zum Ultimatum, wie sie die gestrigen Bera tungen der Reichstagsfrakttonen ergeben haben, berich ten die Blätter, daß die deutsch nation als Volks partei die Unterschrift unter die Ententenote einmütig ablehne. Tie deutsche Volkspartei sei ebenfalls in ihrer großen Mehrheit für Ablehnung. Tas Zen trum sei zum grüßten Teil für Annahme, desgleichen di« Demokraten. Ter Lokalanzeiger will allerdings wissen, daß die demokratische Fraktion gegen die Unter zeichnung sei. Tie Sozialdemokratie hat durch die Entschließung ihrer Reichstagsfraktion ihre Bereit willigkeit zur Annahme kundgegeben. Tie Zentrale der unabhängigen Sozialdemokratie und die unabhängige Reichstagsfraktion treten in einer in der Freiheit veröffentlichten Erklärung Mr die Unterzeichnung der Ententenot« »in und versprechen sich durch gemeinsames Zusammenwirken der Arbeiter aller Länder und durch die verderblichen Folgen des Ulti matums Mr das internationale Wirtschaftsleben ein« Aenderung der bisherigen Gewaltpolitik der Entente. B. T. und Rassische Zeitung glauben an die Möglichkeit eines Wiederauflebens der alten Koalition, wie sie vor den Juniwahlen im Reichstag bestand, also einer Regierung, die sich aus Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten zusammensetzen würde. Laut Bosst- scher Zeitung hätten sich Zentrum und Temokraten be reits damit einverstanden erklärt. AIS voraussichtliche Kandidaten Mr den Reichskanzlerposten werden die Sozialdemokraten Hermann Müller und Löbe genannt. Im Gegensatz zu dieser Version meldet aller dings der Vorwärts, das Zentrum stehe auf.dem Stand punkt, .daß es nur dann in eine Annahme-Regterung eintreten könne, wenn ihm sein» bisherigen Weggefähir-k ten in der Regierung, die Temokraten und die deutsch« Volkspartei, wieder die Treu» halten. lv-rüst», 10. Mat. Ter ReichStagSauSschutz für auswärtige Angelegenheiten trat gestern abend zu einer Sitzung "zusammen, die ebenso wie die vorherige einen rein informatorischen Eharakter trug. Neben dem Reichskanzler und dem Außenminister nah men fast sämtliche Mitglieder des Kabinetts an der Sitzung teil. Namentlich der deutsche Botschafter in Paris Tr. Mäher und Staatssekretär Bergmann gaben vertrauliche Erläuterungen zu dem Ultimatum der Entente. Zu Beschlußfassungen irgend welcher Art kam eS nicht. vb«rschl«sken. LariLn, 10. Mai. Wie das B. T. mitteilr hat Reichsmtntster Tr. Simon« dem italienischen Bot schafter yrasfati den Tank der deutschen Regierung Mr die Haltung der italienischen Truppen in Oberschle- sien ausgesprochen. Ter Minister habe den Botschafter ersucht, den Tank der italienischen Regierung zur Kenntnis zu bringen. BesriNn- 10. Mat. In einer Motzen Anfraae der sozialdemokratischen Fraktion im preußischen Land tag wird di« preußische StaatSregierung gefragt, .was sie zu tun gedenke, um Leben und Gesundheit der von polnischen Insurgenten schwer bedrängten deutschen Be völkerung in Oberschlesien zu schützen. Berlin, .10. Mai. Wie die Vossisch« Zeitung mel det, erhielten bei d«r gestrigen Wahl zum Angestellten rat der Gemeindevertretung in Hindenburg, welcher bis her ein« polnische Mehrheit hatte, die Deutschem 6 0 Prozent der Stimmen. Beoltty, 10. Mai. Korman th hat «1n«n Funk, spruch an den deutschen Reichskanzler gerich tet, in dem er behauptet, deutsch» Selbftschutzleute hät ten polnisch« Geiseln festgenommen und mit Repressa lien gedroht. Dazu bemerkt W. T. B.r Tie Reichs, regieruna lehnt es ab, mit dem Führer der Auf ständischen in Oberschlesien in irgendwelche Verhandlun gen etgzutreten. Ter Funkspruch ist Lestern morgen sogleich dem deutschen Bevollmächtigten in Oberschle- sien übermittelt worden, um von dort au» den Tatbe stand festzustellen und mit Hilfe der interalliierten Kom mission die von Korfanty angedrohten Repressalien zu verhindern, wenn Korsantv aber behauptet, er habe keinerlei Geiseln nehmen lassen, .so muh im Gegensatz dazu festgestellt werden, daß in zahlreichen Orten an gesehene deutsche Bürger von den Insurgenten als Gei seln verschleppt worden sind und noch festgehalten wer den. Zm übrigen ist durch diesen Funkspruch! erneut ^gestellt, .daß Funkstationen der polnischen Regierung sich zur Verbreitung non Nachrichten au» dem Jnsuv- gentenlager zur Verfügung stelle«. Berlin, 10. Mat. Nach! einer Meldung Her vossi- OroLe Kutvsdl moderner viwea-Sttmür-a. Sosngenechuke, eolmeni.bmm, 0»m»n- a sterreu-Sednürstiekel, »ttmur o, ttuie. v»m»a-Sedallr»t>*1«t^ekHnmk,I)«rdx-1 nlmltt, »oliä gearbeitet .... ?»r 0»i»»a-Sedaür»tl«I«l, dmua, Obevr, O2O00 Nocb»ck»kt, elezente form. . , ?»Lr «OO N«rr«n-Sckaar«U«t«l,ickM»rr, Verb/- QÜ59 »cbnltt, kräktieer Stmperierttiekel . pur t1vrren-8cknür,tleko1, »cd v»rr,Derby-10LOO scdnltt, moäerne ?orm .... p»»r il»rr»a-8cknür«tlek»l, braun, stinä-tQ^OV box, Derb)scdnltt, elexsnte porin ?rsr «-«-O stll»a«r-8okntir»tlv1»l, »ckvsrr, klssst- 7k>00 box, 31—35 85.00, 27-39 ?L»r » dreier Reservestchrgünge vorb»r»itet, um da» Ein dringen polnischer Va«d»n in thchechoslomakt- sche» Gebiot zu vehyinder«. Vie «stont» tschechisch» Presst verurteilt weiter di» Korstmttzßch« Nevolte. SonpM» 10. Mat. Srening New» meldet, da- bis her etwa L Millionen Ardeiter von dem Polen streik in Mitleidenschaft gezogen sind. Lqnvan, 10. Mat. Im Unterhaus erklärte Unter sekretär im Auswärtigen Amt Haxmswprth u. a., bi« alliierten Regierungen seien aus das äußerst« bestrebt, di« Ordnung wieder herzustellen und die Po lizei durch lokal« Rekrutierung Lu stärken. Die polnische Regierung.sei aufgefordert worden, die Grenzen' zu schließen und fede Beihilfe und Ermutigung ihrer Ton nationalen zu verhindern. Lloyd Georg« erklärter Wir sind im Begriff, alle» zu tun. was in unfern Kräfte»» steht, um einen Druck auf die polnisch« Regierung.aus zuüben. Hrr*<hei»irastz*r<ht«i». St. Nikola«. Evangelisation von Pfarrer Gtlbert-Schellerhau. Heute in der Nikolaikirche abend 8 Uhr: Hat Jesu» gelebt? Dienstag und Mittwoch, nachm. ö Uhr, vibelstunde im großen Psarrhaussaal«: List du bekehrt? Da» Gebet. Gerichtssaal. Diebstahl itn Lisrnbahntunnel und Scheckfälschung. Der 18 Jahre alte Landmesserlehrffng Erich Georgi in Lauter stahl am 18. September auf der Eisenbahnfahrt von Aue nach Ntederschlema während der Durchfahrt durch den Tunnel einer FrauK. ausAue aus dem Traghorb die Brieftasche mit etwa 50 Mark. Weiter entwendete Georgi dem Landmesser Sch. in Aue, bei dem er früher in der Lehre war, das Scheckbuch, riß ein Formular heraus und füllte es unter Mißbrauch fremder Namen Wer 1209 Mk. aus. Den so gefälschten Scheck gab er dem.Kon- fektionsinhaber M. in Aue für einen Anzug und eine Weste in Zahlung, der erschwindelte Anzug ist Georgi wieder abgenomme« worden. Er wurde vom Landgericht Zwickau wegen Diebstahl!», Betrugs und schwerer Urkundenfälschung zu drei Monaten drei WochenGef« ngnis verurteilt. Hosrat Rosenthal im Irrenhaus. Hundert neue Fälle von Kettenhandelsgeschästen. Die Schieber», und Kettenhandelsaffäre der Hofrat Rosen thal und Genossen hat eine neue Wendung genommen. Von einer dem angeschuldigten Hofrat Fritz Rosenthal nahe- stehenden gut informiertest» Seite wird folgendes mitgeteilt: Wie derholt hüben die Verteidiger des Hofrats Rosenthal und des Großkaufmainns Böttcher gegen die weiter andauernde Un- tersuchungshaft der Genannten, die bereits im De-embe* vorigen Jahres ihren Anfang nahm, Beschw « rdebet den zu ständen Eerichtqstellen eingelegt, aber bisher .keinen Erfolg erzielt. Erst dem letzten energischen Vorgehen der Verteidiger ist eine Wendung in der Angelegenheit zuzuschreiben. Das Land gericht hat zwar einer Haftentlassung des Hofrats Rosenthal nicht zugsstimmt, dafür aber einem Anträge Rosenthals stattgegeben, daß dieser zur Beobachtung seines Geisteszustandes der Irrenanstalt Sonnenstein überwiesen wird. Einer endgül tigen Entlassung des Hofrats aus der Untersuchungshaft hat da« Gericht wegen Verdacht» de» Fluchtversuchs nicht zugestimmt. Einen größeres» Erfolg haben die Verteidiger de» verhafteten Großkaufmanns Böttcher, des Inhaber« der Waren-Einkaufs- gesellschaft Böttcher ch To. in Dresden, der ebenfalls seit Mitte Dezember 1929 sich in Untersuchungshaft befindet, erzielt, indem das Gericht auf die Haftentlassungsgesuche Böttcher» beschlossen hat, Böttcher gegen Stellring einer Kautionen 809099 aus der Untersuchungshaft zu entlassen, da bei Böttcher der bet Rosenthal, bestehende Fluchtverdacht nicht mehr begründet erscheint. In Haft bleibt vorläufig noch der Prokurist der Dresdner Waren-Einkaussgesellschaft, der Kaufmann Saul, doch dürfte auch dieser alsbald aus der Untersuchungshaft ent- lassen werden. Die Untersuchung gegen Hoftat Rosenthal und Genossen nimmt indessen ihren Fortgang, Die Beamten des Preisprüfungsamtes find mit der Erledigung der ihnen über tragenen Revision der Geschäftsbücher der Dresdner Waren-Ein- kaufsgesellschaft Böttcher « To. noch nicht zum Schluß gekommen. Eie wollen angeblich gegen 100 neue Fälle von Ketten- Handelsgeschäften au» dem Geschäftsbüchern ermittelt haben, doch Pestreiten die vngeschuldigten nach wie vor, über haupt Kettenhandelsgeschäfte betrieben zu haben. »«latinierhaus st, die Luft geflogen. Dst Ursach»,H «IG fest- ptst»ll«n, da di» an d«r Stätte der «Mlaston befchästtaten Arb«t. st*n d, ter den Tod fand«n. E» stüd die» di« Arbeiter Oskar Lohs, au» Hilbersdorf, Anton Schiff!«« und Oskar Uhlig au» Naundorf. Gin viertsr Arbeiter erlitt Verletzungen. Vr^d»», ». Mat. Zu dsm Großf«u»r in r»»»ig- Vrockw itz, da» vor reichlich einer Woche fast di» g»samt«n vor- ttgen Anlagen Per Firma A. Pre» zerstört», wird stoch mstge teilt, daß di« umfangeichen «ufräumungsarbetten bereit, in vollem Gang« sind ; ste verursachen allein gegen eine halb« Milli on Mark an Unkosten, während d«r wtederaufbau de» Be. triebe» nach dem jetzigen niedrigen Stande unser«, Geldwerte» auf wenigsten» sich» Millionen Mark geschätzt wird. Wie die Firma bereit» mitgetetkt hat, di« übrtgän» in Mügeln-Heide, nau ein gleiche» Unternehmen besttzt, ist durch da» Großfeuer «in« Betriebsstockung salbst nicht «tngetreten. Vautz««, v. Mat. Tschechisch« Agitationen in der Lausitz. In dem soeben angenommenen -au»haltvoranschlag der Tschechoslowakei befindet sich unter F. N. «in Betrag von 10 Millionen Mark für Agitation»»»«»« in der Lausitz. Dies« Tatsache erhellt auf» neue, daß die Tschechen thrx Hoffnungen auf die Lausitz noch keineswegs begraben haben. E» läßt stch seit der Verschlechterung der außenpolitischen Lage de» Reiche» auch feststellen, daß die Fäden zwischen allsla - wisch-wendischen Kreisen und Prag wieder eng gesponnen werden. Da» Bestehen eine» regelmäßigen wen- disch-tschechischen Kurierdienste» zwischen der Lausitz und Prag ist «ingeweihten Kreisen schon seit längerer Zett bekannt.