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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 13.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192104135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19210413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19210413
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-04
- Tag 1921-04-13
-
Monat
1921-04
-
Jahr
1921
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ßk, Gtz, «usr Lageblatt u«d An-Zi-« für da» Gr-tzZbir-s. Mitttvsch, dRi L». ApeU IßGI. öch«»««» - ebl«hm» nttlsie «*»!««»» p» La« -««stchuah «icht ^«h» >«» sich «i ^lch.-»q. ,^ilch.. ,»»« «tLhl.p. All, di- h«t««« Meldun^n übe« «mvbttch, B«mUtlm»»aLst»t«n d«, vßwtnigt«« «taatm b«ttchtm antblaße» Kombination »ich «nt- « »tcht d«r Meinung d« Washington«» R«gt«»»«g»r»»tl«. Kirchberg, IS. April. Di« Bisamratte scheint sich in unserem Erzgebirge eingebürgert zu haben. Jedenfalls beherbergt der Rüdelbach ein« große Anzahl dieser gefährlchen Lier«, vor einigen Tagen wurde «in« Ratte, die au» dem Bach kam und da» Eisenbahngleis, überschreiten wollte, von einem Zuge überfahren. Das Tier, da» einen respektablen Umfang hatte, wurde mit cchtze« fahrenem Kopfe aufgefunden. In Eaup«r»dors wurde ein« Bisamratte in einem Basin, da» eine Zuleitung zum RödelLach hat, entdeckt und getötet. O«l»nitz i. v, 12. April. Automobtlunglück. Beim Ausweichen vor einem Einspänner geriet auf der Landstrich, -et Posseck ein au» Ehemnitz kommender Kraftwagen in den Strotzen, graben und stürzte um. Dabet wurde der «ine Insasse, Kaufmann und Rittergutsbesitz«, Frttzsch au» Ehemnitz, gegen einen Baum geschleudert und sofort getötet. Sein S o hn, der neben ihm saß, kam mit leichten Verletzungen davon. Fritzsch, der in Chemnitz «ine Holzhandlung besitzt, wollt« sich zur Erholung aus sein Gut nach Regensburg begeben. Leisnig, 12. April, volljährige» Julbiläum der priv. Bürgerschützeügesellschaft. vom S9. Li» S1. Mat wird in unserer Stadt eine großzügige Festlichkeit der hiesi gen Schützengesellschaft stattfinden, di, dies« anläßlich ihre» voll jährigen Bestehens veranstalten wird. Da die Leisniger Schützen, gesellschaft die drittälteste Schützengesellschaft ganz Sach sen» ist, werden zu diesem Jubiläum wohl di« Schützengesellschaft ten Sachsen« in grotzer Zahl vertreten sei». Dresden, 12. April. Vermählung im früheren sächsischen König, Hause. Am Dienstag vormittag fand auf Schloß Hohenburg bei Lenggrteatn Bayern in Segen- Don Staät unä Lemä. An«, 13. April 1921. Minister Schwarz noch nicht znrückgetreten. Zu der Meldung, daß der Rücktritt des Wirtschaftsministers Schwarz nunmehr end gültig feststehe, wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, datz seit der ersten Ankündigung der Rücktrittsabficht de» Minister» in der Zwischenzeit nicht» geschehen ist, das dazu berechtige, nun mehr von dem endgültigen Rücktritt des Minister» Schwarz zu reden. Die Ding? liegen jo, datz Wirtschaft-Minister Schwarz, der wegen eine» Lungenleid emo eine Kur im Schwarz wald durchmacht, mitgeteilt hat, datz er in etwa 5—8 Wochen diese Kur beenden und e« dann von dem Urteil der Aerzte abhängig machen wird, ob er entweder sein Landtagsmandat oder seinen Ministerposten niederlegt. Die Besoldung der sächsischen Staatsbeamte». Dem Landtag ist da» Abänderungsgesetz über die Besoldung der Staatsbe amten und Lehrer, und der Enwurf eine» Befoldungsplane» für das Rechnungsjahr 1S20 zugegangen. Da» Abänderungsgesetz hat rückwirkende Kraft vom 1. April 1920. Durch diese» Gesetz werden die Gehälter der sächsischen Beamten und Lehrer den Retchegrundsätzen angepatzt mit Ausnahme der hohen Beamten, die unter den Reichssätzen bleiben. Bekanntlich sind den Län dern durch das Sperrgesetz Grenzen gezogen. Infolge des Vorge hen» des Reiches mutzten die Länder folgen und die Unterschiede ausgleichen. Durch die Angleichung an die Reichssätze erwächst für Sachen eine jährliche Mehrbelastung von rund 22 Mill. Mk. Für das Rechnungsjahr 1922 ist eine Deckung nicht vorhanden, so daß die Mittel auf dem Wege der Erhöhung der schwebenden Schulden aufgebracht werden müssen. Auch für 1921 ist keine Deckung vorhanden, wenn es nicht gelingt, weniger dringliche Aus. gaben aus dem Staatshaushaltplan zu entfernen. Jubiläum im Schuldienst. Am heutigen Tage vollendete Schuldirektor Bauer, Leiter der hiesigen III. Bürger schule, einte fünfundzwanzigjährige Wirksamkeit im Schuldienst. Aus diesem Grunde versammelten sich heute morgen um 7 Uhr tm festlichgeschmückten Zimmer seiner Klasse die Abordnungen der hie sigen Bürgerschule, ,um diesen Festtag mit dem Jubilar Zu feiern. Ms Vertreter der III. Bürgerschule sprach Oberlehrer Bauer und gab ein« gedrängt« Schilderung der wichtigsten Ereignisse au» dem Leden und de, Amtstätigkeit du» Äs vorbildlich s,in« Pflichttr,»,, sttnen au und srin, kollegial, Gesinnung, beglückwünscht« ihn und überreicht« ihm «in Geschenk d«r Lehrerschaft. Auch di« Vertreter der Übri« gen Schulen ehrten Direktor Bauer und zwar Direktor Zeidler al» Vertreter der II. Bürgerschule, BUrserschullehrer Bä, tm Auftrage d«r I. Bürgerschule und vürgerschullehrer Hentschel für die Hilfaschul«. Auch di, Schüler der Klass, I hatten »in Ge schenk überreicht und da, Zimmer geschmückt. Für all« diese Ghrunk gen dankt« Schuldirektor Bauer mit warmen Worten. Möge dem beliebten und tüchtigen Schulmann, noch «tm lang, und er folgreiche Zukunft Ibeschieden sein! wollen di« Tschechen Sachsen besetze»? Di, deutsch« Oeftent« lichkeit muh darauf aufmerksam gemacht werden, datz man in Prag zurzeit sehr lebhaft die Beteiligung Tschechien» an den sog. Sanktionen erörtert. Di« Lag, ist keineeweg, unbe denklich. Selbst die tschechischen Sozialdemokraten werden wahrscheinlich der geplanten Vorlage über «ine vvprozentg« Ab gabe vom Rechnungswert deutscher Waren zusttmmen. Die dem Minister de» Aeutzeren, Benesch, nahestehend« Tribunav schreibt sogar: Es ist al» sicher anzunehmen, datz Frankreich die tschecho slowakische Regierung auffordern wird, an der militärischen Ak. tion teilzunehmen, wenn sich die französische Regierung entschei den würde, weitere Gebiete Deutschland» militärisch zu besetzen. In tschecho-slowakischen Kreisen wird die Situation nicht, weniger al, optimistisch beurteilt. Man fühlt, datz sich wiederum ein» große politi che Krise nähert, und wir würden in unserem Int«, resie wünschen, datz di« Ruhe bet uns bewahrt bleicht. Unser« Politik kann nur eine Politik der Ruhe, de» Frieden» und der Konsolidierung sein. Unser Einschreiten gegen Deutschland wär« nicht» weniger al» impulsiv. Es würde nur au» komplizierten und verklausulierten Vernunfterwägungen entspringen. Schädenberechnung bet Brandschäden. Am 1. April d. I. ist das neue Gesetz vom 18. März 1921 über die Schätzung, Echä- denwllrderung und Schädenvergütung bei der Gebäudeabteilung der Landes. Versicherungsanstalt in Kraft getreten. Nach 8 desselben sind für alle Echädenwürderungen der nach dem 1. April d. I. eintretenden Versicherungsfälle mit Ausnahme der Fälle des 8 88 des Gesetzes vom 1. Juli 1910 die Frieden preise von 1914 zum Anhalt zu nehmen. Die tatsächlichen Schäden- Vergütungen werden erst bei Beseitigung Les Schadens festgestellt und zwar dergestalt, daß Len im Würderungstermin nach Bau preisen vom Jahre 1914 festgestellten Schädensummen im Hundert" satz zu berechnende Teuerungszuschläge zugerechnet werden, die dem Unterschiede zwischen den Frted«nsbaupreisen des Jahre» 1914 und den Vaupreisen zur Zeit der Wiederherstellung de» Ge bäude» entsprechen. Der engere Ausschuß für die Eebaudeabtet- lung bestimmt diese Teuerungszuschläge und ändert sie in gewissen Zeiträumen je nach den Schwankungen der Baupreise ab. In der Sitzung am 22. März d. I. hat der engere Ausschuß eine Ueber- teuerung von.1359 Proz. festgesetzt ,die den Schädenberechnungen bis auf weiteres zugrunde zu legen ist und einen Teuerungszu schlag im Sinne von Z 5 des Gesetzes^vom 18. März 1921 in Höhe von 1250 Proz.'in sich einschlietzt. Die wirkliche Schädenvergütung beträgt demnach zurzeit das 138fache der Vergütung nach Frie denspreisen. Goldene» vrbett»jubilä«m. Bet der Firma Erdm. Kircheis, Maschinenfabrik und Eisengießerei, beging heute der Oberdreher Robert Weiß, Inhaber des tragbaren Ehrenzeichens für Treue in der Arbeit, die Feier seines büjährigen Arbeitsjudi- läums, aus welchem Anlasse dieser Veteran der Arbeit durch die Chefs der Firma wie durch seine Kollegen mit ehrenden Glück wünschen und Gaben ausgezeichnet wurde. Fahrpreiserhöhung aus den staatliche« Krastwagenlinie». Don der Eisenbahn-Generaldirektion Dresden al« sächs. staatl. Kraftwagenverwaltung wird uns geschrieben: Infolge der an- dauernden Erhöhung der Selbstkosten sieht sich die Eisenbahn- Generaldtrektion al» Sächsische Kraftwagenverwaltung genötigt, auf ihren Linien di« Personenfahrpretse um 10 Pfg. für den Klm., sowie die Gepäckfrachten um ö Pfg. für Len Klm. ab 15. April zu erhöhen. Ausgenommen werden hier- von nur wenige Linien, bei denen wegen besonderer örtlicher Ver hältnisse zunächst von einer Erhöhung abgesehen wird. Als M t n- destfahrpreis werden künftig tm Personenverkehr 50 Pfg. für eine Person, tm Eepäckverkehr 1,50 für jedes Stück Reise gepäck bis zu 30 Klm. erhoben. Die neüen Sätze sind aus den zum Aushang kommenden Preistafeln ersichtlich. Dom gleichen Tage asb> werden für Fahrgäste, die den Kraftwagen regelmäßig benutzen, Sammelkarten für 25 Fahrten mit einer Giltigkeitsdauer von einem Monat ausgegeben. Der Preis einer solchen Karte beträgt da» 15fache des Fahrpreises für die in Frage kommende Strecke. Die bedeutet eine Preisermäßigung um 40 Prozent. Die Sammelkarte gilt nur für den Inhaber, ist also nicht übertragbar. Lediglich Familien-Angehörigen, die sich in Begleitung des Karteninhabers befinden, soll eine Berechti gung zur Mitbenutzung zugestanden sein. I-. ?. Gemüsepretse. Da, Landespret« amt hat mit Vertretern de» Gemüsebaues, de» Fachhandel» und der Verbrau cher eine Besprechung über diesjährig« Gemüsepretse abgehalten. ... »»bedingt damit z» rechnen, daß Let polnischem und tschechi. fchen Einfällen in deulsche, Gebiet mit bewaffneten Ge genmaßnahmen der deutschen Landbevölkerung gerechnet werden muß. Di« Landbevölkerung der gefährdeten Ge biet« ist fest entschlossen, falls die Regierung zum Schutze der Grenze kein« Reichswehr elnsetzt, sich selbst Sv schützen. Die Erre gung in den Grenzbezirken ist sehr stark. Der 1. Mai. Die Freiheit veröffentlicht «inen «uftzuif der Internationalen Gewerkschaften, den 1. Mai g» feiern. Demonstrationen für die Sozialisierung der Produk tionsmittel, di« Durchführung der Beschlüsse von Washington, die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit u. a. durch Regelung der Roh stoffverteilung, gegen den Militarismu» und für den Weltfrieden sollen in den Ländern stattftnden. Da» Schicksal Karl, von Hab»br>rg. Die Meldungen, daß der Schweizer Bundesrat Exkaiser Karl ersucht habe, sich.einen Aufenthalt in einem anderen Lande zu suchen, find falsch. Der Bundesrat hat bisher lediglich die Rückkehr nach Prangtn » verhindert.weil sich die Kantonalregierung von W aadt gegen seine Rückkehr ausgesprochen hat. vorläufig bleibt Karl in Luzern, bi» der Bundesrat auf Grund der eingeleiteten Unter» suchungen seine endgültige Entscheidung getroffen hat. Eine Tin- latmng Spanien» an Karl, seinen Aufenthal dort zu nehmen, ist nicht erfolgt. Da» Dama»ku» der Bolschewiken. Die Londoner Morntng- Post meldet au» Riga: Der bolschewistisch« Vertreter Lenjoff er klärte, daß Sowjetrußland zur Wiederbelebung der russischen Volkswirtschaft vom 1. Mat ab alle Kauf- und Prtvatverträge wieder zulasse, ebenso da» private Eigentum bi» zur Höhe von 100000 Rubel für unverletzlich anzu- eröennen- Günstig« wrndung im englische» Streik? Da, Reuter-Bureau teilt mit: Die Tatsache, daß di« Bergarbeiter jetzt «iugewilligt haben, mit den Bergwerksbesttzern zusammen,»- kommen, wirb al» positiv«, Anzeichen dafür angesehen, daß der Streik sicherbeigelegt werden wird. E, kann vieMcht «och zeitweilig Rückschläge geben, der endgültig« Ausgang wird jedoch in zuständigen Kreisen al, außer Frag« stehend angesehen. Da, am Sonnabend zustande gekommen« Kompromiß wird tm ganzen Land« mit großer Befriedigung begrüßt. schuss, Um vertretnall«» Jntnvssengruppen angehörenun« d!ssen Aufgabe sein soll, dm» Ami, bei besondere» Ka°m be«. tend zur Seite zu stehen. La» Land,»preisamt wird di« Y r e t s, »eite,hin beobacht,» und Fäll, »nangsMssm«, "«nir» WW.'AL vom wittschastmnintstertum wird UN» geschrtchen: Di, Konserem der deutschen Grnährungsmtnistmk, di« am Montaa, den 18. April in Bremen stattfindet, wird sich mit der Frage ein« Umstellung der Milchwirtschaft befassen, von der Reich,regierung ist di, Etnführung von sogenannten Milchlteferuna,vertrügen A» Er wägung gestellt worden, es ist aber Zweifelhaft, ob diese» Vor. haben zur Durchführung gelangt- Jede Umstellung der bestehen, den Systeme würde zugleich lein« Lockerung bedeuten: di« Frag« d«r völligen Aufgabe de, Zwangswirtschaft würde dadurch in unmittelbar« Räh» gerückt werden. Die säch. stsche Regierung muß sich tm Interesse der Bevölkerung j«dem GedqnSen einer Aufhebung oder auch nur Lockerung der Be wirtschaftung für Milch und Mtlcherzeugntss« mit aller Entschie denheit widersetzen. Maßgebend für diesen Standpunkt ist nicht etwa die Versorgung mit Butter, sondern dt« der Kranken, Kinder, werdenden und stillenden Mütter mit Milch. Bet freier Wirtschaft richten sich di, Mtlchprrts, nach den vutterpreisen. So. lang, infolge der gegebenen Valutaverhältntss« ein« Einfuhr von Butter zu niedrigeren Preisen in erheblichem Umfang, «nmög- lich ist, würde deshalb die Freigabe der Milch und Milcher-eug- ntsse ein« weiter, Verteuerung der Milch zur Folg« haben. Dem aber glaubt die sächsische Regierung, tn»desondew mit Rücksicht auf Kreise wie di, der Erwerbslosen, der Kleinrentner usw. lei« ne»weg» da» Wort reden zu können. Eine» rasche« Tod sand «in junge» Mädchen, in der Lo u t». Fischer. Straß, wohnhaft, da» gestern aLend, von einer Reise zurück kontmeM feststellen mußte, daß e» den Türschlüssel vergessen hatte. E, setzte sich deshalb auf die K»u»tr«pp«, wo e» heute morgen tot aufgefunden wurde. Dt« Todesursache wird erst die vorzunehmend« Sektion ergeben. Tkeater. Nonrerte, Vergnügungen. Apollo-Lichtsptel« Au«. Da» neu« Programm, mit dem da» Apollo.Ltchtsptelhau, seit gestern aufwartet, verdient es, al, ganz besonder» anziehend und sehenswett bezeichnet zu werden. Zwei Liebesdramen rollen über di« weiß, Wand, dt« einander de» Rang streitig machen, beide aber al» Sieger au» dem Wettbe werb um dem Beifall hervorgehen, denn sie gleichen einander in ihrer Qualität, in der spannenden Handlung, in vorzüglicher Dar' stellung und in Ausstattung. In Aschermittwoch, einem Spiel von Kabale ung Liebe, trägt dt« Hauptrolle der Filmstern Heia Mo ja, die so gern gesehen« Künstlerin, di« mit ihrem Auftreten in diesem Stück dem Lorbeerkranz ihr,, Ruhme» «in neues Blatt einfügt. Di« Handlung wickelt sich an einem kleinen Fürstenhof ab und zwar zur Karnevalszeit, was Gelegenheit zu einer großen Zahl herrlicher Bilder karnevalistischen Treiben» giebt. Der zweite Schlager: Prinzessin Tatjana... versetzt die Zuschauer an einen russischen Fürstenhof, zeigt da» lose Leben in der russischen Aristokratie und stellt zwei heißblütig« Liebesaffären nebeneinander, mit tragischem Ausgange. Di« neueste Meßter-Woche vervollständigt da, vortrefflich« Programm. Vie Spinne. Roman von Sven Elve stad. Berechtigte- Uebersetzung au» dem Norwegischen von Julia Koppel. Gl. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Jetzt wandte sich Krag an Falkenbsrg. „Sa!gte Karsten nicht vorgestern, daß er eine lkn- per« Tour im Laufe der Nacht machen wollte? Wenn er diesen Weg gefahren ist, ist er wahrscheinlich ganz bi» Motz gekommen, und dann trifft e» sich vielleicht so glücklich, datz er uM auf dem Rückweg mit nach Kri stiania nehmen kann. Haben Sie nicht ein grüne- Automobil gesehen ?" „Nein," antwortete der Wirt. „Wenn er Kristia nia heute nacht rün 12 Uhr verlassen hat, kann er nicht vor 1 Uhr hier gewesen sein — und da lag ich bereits , auf dem Ohr." „Natürlich," bemerkte Krag gleichgültig, , darüber bann man auch wohl nicht» Näheres erfahren, denn all« Menschen hier in der (Legend schlafen natürlich zu dieser Zeit?" .Ich will gern jemand fragen/ sagt« der Wirt zuvorkommend. „Nein, nein," wehrte Kratz ab, „das ist nicht nötig. Wir können ebensogut mit der Eisenbahn zurückfahren. Haben Sie Lust, un» zu begleiten, während wir die Landstraße in Augenschein nehmen?" fragte er den Wirt. Ter Wirt war gleich dazu bereit. Di« Herren begaben sich auf den Weg. Falkenberg Ziel «S aut. datz ASLjörN Krag die kleine Handtasche mit sich nahm. Zuerst schritten sie die Landstraße in der Richtung auf Kristiania ab. Lar Detektiv betrach ¬ tete die Pflasterung, mit Interesse und sagte mehrfach, daß e» «in vorzüglicher, breiter Weg sei, wie geschaffen für Automobilwettfahrten. Hier konnten ja drei Auto- mobile bequesm nebeneinander, fahren, ohäe Gefahr zu laufen, in den Grabesn zu geraten. In unauffälliger Weise leitete ASbjöru Kratz da» Gespräch wieder auf da» Auto seines Vetter», und Falkenberg merkt«, datz der Wirt immer eifriger wurde, .um herau-zuftnden, ob jemand da» Automobil gesehen habe. ES lag ihm offen, bar daran, .so hoch wie möglich in Asbjörn Krag» Gunst zu stehen, besonder» da dieser angedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renntag vielleicht ein kleine» Früh stück in seinem Hotel arrangieren würde. „ES hat heute nacht geregnet," bemerkte Krag. ,Aa," antwortete der Wirt, ,^e» hat in Strömen gegossen." Plötzlich beugte Asbjörn Krgg sich herab und nahm «ine Handvoll Erde auf. „Sie benutzen hier draußen auf.den Landstraßen einen eigentümlichen Sand," sagte, er, „oon einer be sonders schönen rötlichen Farbe. Wissen Sie, datz die ser Sand sehr selten ist?" „Ich hab« davon gehört," antwortete der Wirt stolz. „Wir holen ihn drüben in der Sandgrube. Aber Sie finden ihn nur auf dem Wegstück von meinem Wirts haus bi» zum Bähnwärterhau», dort bei der Wegbte' gung. Wir benutzen ihn, weil Mir ihn so leicht her schaffen können." „Ach so, bi» zum Bahnwärterhaus." bemerkt« As björn Krag, worauf er zu yalkenberg» v«rwunderung den wirr nach dem Bahnwärter auSzuforschen begann. Er erfuhr, datz «S eigentlich zwei Bahnwärter gab, einen für di« Nacht, und einen für die Tageswache. Jetzt verstand Fallender-,, wo hinaus detz Detektiv woll te, denn al» der Wirt die Nachtwache erwähnte, fiel ihm wieder da» Automobil de» Vetter» ein- ,Zch werde die Nachtwache fragen," sagte der Wirt. „Wonach wollen Sie ihn fragen?" versetzt«.der T«-- tektiv mit geheucheltem Erstaunen. „Nach dem grünen Automobil Ihre» Vetter»." „Ach ja. Ta» wär« sehr freundlich von Ihnen." Ter Wirt ging zum Batznwärterhau», während As- björn Krag und Fallender^ stehenblieben und ihn er- warteten. „Sie besitzen ein« wundexbare Gabe, .di« Leute zum Reden zu bringen," flüsterte Fallenberg. „Sie können die Leute durch .da» gleichgültigste Geschwätz zu allem bringen, wä» st« wollen." Asbjörn KrÜg lächelt«. ,Lch wollte, .daß er den Bahnwärter* fragen sollte," sagt« er. „Ab« auch wenn etz sich zeigt, datz er da» Automobil nicht gesehen oder gehört hat, so hab« ich doch schon recht wertvolle Aufschlüsse erlangt. Da» Automobil ist.hier vorbetgkfghren." ,-Woher wissen Sie da»?" ' „Bon dem eigentümlichen rötlichen Sand, den ich auf den Gummireifen de» Automobil» aefunden hab«. Sie hab«n ja gehört, wie der Wirt e-en faste, daß, dieser Sand nirgend» ander» al» auf dem Wegstück zwi schen seinem Wirtshaus und der Wegbiegung dort zu linden ist. La» Automobil hat also diese» Stück Passtert. La» ist immerhin etwas," „St!" Li» Aufmerksamkeit der Herren richtete ftch fetzt auf >as laut« Gestzrüik.da» hwischen dem Bahn wärter und dem Wirt geführt wurde. Der Wirt stand Var dem Zaun und müßt« schreien, damit der Bahn wärter ihn verstehen konnte. «Laven Sie heut« nacht wache gehabt, KrMms«?" fragte der Wirt. »art de» sts-en, lui sw d«, ü Ruppwcht Aeinrii von Lui Mar «n zoll«rn Zeit in «n Fürsten, h s e n, der ! Zm In bei dam fand Ettel Fri« Vertreter tetlnahmvi sertn im is F r i ed r i Holland, u *dam zu let mer de» 2 Offiziere! dann am bewegen, t sorgevereii nehmen w der Daterl ganz beson schaftlichen Weise die Eine »ertchet iU folgendes: Kranken s rechneten. Kaiser nu Gattin. § Der V sogenannt« unweit de ten», in d Nach der I Umgebung der Nähe bestattet zi zur Gewiß Herrichtun sche Regie, sammer führen kör Polizei wi Höften ist, ttge Tlem, Kein« Lei Wie dt« di« Hebers sie v e r w oder de» S Gebiet voi der Lots informiert Wilhelm direktem T ländischen Amsterdan Erlaubnis vbschi verlangen« Zeughaus ten großen al» Beute Geschütz w Den humo Zetten um «chw VI-VII «ia«tt« sick Ltzr Antwort, ,Äa, ,Ms d«iges«chr Salü dt» Antti hört und „Gri ,.Wa- „Dak „Wa „Nel schnell." ASbj Auto wa Lev ' da» Butt L«tr Nchdr M „Ha- „N»l L»r gehört?? Krag Abend» i '" Li« i sie v»r»ni d«n Weg scheinltch schien in Lag rtzt«
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