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Nr. 61. «u,r »agehlatt und vn,«ig«r für da» rq-«»1ra«. Montag, d»n »4. Mürz »SI1. Vermischtes. Mtz »NE« d» «aoanoklniii. Dl 7Sjährig« Pensionär Heinrich Schwand«, den im Elsaß da« Los so vieler ereilte, daß «, von -au« und Dos verwtesen wurde, wanderte noch einmal nach Weißenburg und macht» dort am vrabe seiner Gattin seinem Leben «in End«. D« verrat de, Fabrikgeheimnist« d« vay«rischen Farben- fa-rtt«n. Di« d«id«n kürzlich au» Deutschland geflüchteten Th.mik«» der Dayerschen Farbenfabriken in Leverkusen Dr. Flachsländer und Dr. Rung« haben ihre Stellung bet der Dupont d« Nemour» Company angetreten, wo sie «in Zahresgehalt von LS ovo Dollar erhalten. Die Fabriken sind entschlossen, größere Einrichtungen für die Farbstvfferzeugung anzulegen, da die bei den deutschen Chemiker »ine Anzahl Fabrikgeheimntsss der Bay erischen Farbenfabriken in Amerika auszubeuten suchen. Unterschlagung«« von Ztgarett«nbanderolen in Höh, von Ivrvoo Mark sind in Spandau aufgedeckt worden. Ein Zollbeamter Guard unterschlug die Banderolen und verkaufte sie an einige Türken, di« in Spandau Zigarettengeschäfte haben. Um die Banderolen zu entwerten, hatten sich die Türken zwei Stem pel besorgt, der ungatreue Zollbeamte und einer der Türken wurden verhaftet. Meuterei im Zuchthaus ist Görlitz. Aus Breslau wird ge drahtet: In Eörlitz brachen gestern 33 Gefangene aus dem Zuchthaus aus, nachdem sie die aufsichtführenden Beamten überwältigt hatten. Auf sofortigen Alarm hin nahm die Schutz polizei die Verfolgung auf und es gelang ihr, bis nachmititag 20 Sträflinge wieder zu ergreifen. Ein« passende Antwort. In einer thüringischen Kleinstadt war ein Hauswirt mit seinem Zwangsmieter in Zwistigkeiten geraten und hatte diesen schließlich wegen Bedrohung der Amt s- anwaltschast angezeigt. Diese schrieb darauf dem Haus wirt zurück: Die dem Beschuldigten in Ihrer Mrafanzeige zur Last gelegte Aeußerung: Wenn ich Sie erwische, schlage ich Ihnen Strafanstalt auf ot« «i«d«»h-lt »on ihni «,teten» Bollstr»Sung d«, Urteil«. Schumann hatt, schon kur, nach Beendigung d»« Prozess.« l«in«n damalig«« Offi,talv«rt«i- dtger gebeten, darauf htnzuwtrken. daß man ihn nicht lang, auf den Tod warten ließe, um, nach feiner M»tnung, auch 1«in«n Richtern die Folgen ihrer Uvteilsabgabe möglichst bald voH Augen zu führen. Bi» zum heutigen Tag« ist noch Irin« «nt. scheidung in dieser Angelegenheit getroffen worden. Der B»richt des Justizminister, liegt noch immer dem preußischen Staawmt. nisterium vor, da« allein befugt ist, Tod»i»urt«tl» ßu b»stättg«n oder den Gnadenweg zu beschreiten. ' Der Tunnel unter d«m Arrmelkanal. Der französisch« v«r«in für den Tunnelbau unter dem Arrmelkanal hat sein« erst, Sitzung unter dem Vorsitz Cambon « abgehallen. Lambon teilt« mit, daß Marschall Fach den Ehrenvorsitz des Verein, übernommen hat. In der Versammlung wurde »in vusschutz ernannt, der au» mehreren Ministern und Kamm,rmitgli«d»rn bestehl. In großen Zügen wurde gleichzeitig dr Arbeitsplan festgestellt und beschlossen, sobald wie möglich in Verhandlungen mit dem in England bestehenden Verein zu treten, um durch Zu, sammenarbeit mit England zu einem guten Erfolg zu gelangen. St. Nikolai. Montag, 1». März: abend 3 Uhr Posaunenchor. — Dienstag, 18 März: abend 8 Uhr im großen Pfarrhaussaale Frauenabend des Frauen-Vereins. Vortrag der Stadtmissionärin Frl. Weber- Ehemnitz. Mittwoch, 16. März: abend 8 Uhr in der Kirche Pas« sionsgottesd. m. anschl. Beichte u. Abendmahlsfeier: Past. Herzog. — Donnerstag, den 17. März: abend 8 Uhr Männerabrnd und Ehristl. Verein junger Männer. — Freitag, 18. März: abend NS Uhr im kleisten Saal des Pfarrhauses Bibelkränzchen für konfir mierte Töchter: Past. Herzog. —Sonnabend, 19. März, in der Kirche: nachm. 1 Uhr Sitzprobe der Konfirmanden des 1. Bez.: Pfarrer Lesmüller; nachm. 3 Uhr des S. Bez.: P. Herzog; nachm. z Uhr dos 8. Bez.: P. Oertel. di« Knochen im Ü«tb« kaputt» enthält k«in« Bedrohung im Sinn« ,d« Paragraphen L41 RStGB»., da ft« nicht di« Begehung «in«, Verbrechen» androht. Ich hab« daher da» Untt»rsuchung»v«rf<ch> ren gegen den Beschuldigten eingestellt. — Am nächsten Tage fand der Amtsanwalt auf seinem Schreibtisch folgende Antwort de» witzigen Hausbesitzers: Von de, Ablehnung de, beawttragten Strafverfahrens habe ich Kenntnis genommen. Wenn ich Sie erwische, schlage ich Ihnen die Knochen im Leibe kaputtI" — Der Amtsanwalt soll gerade kein geistreiche» Gesicht gemacht haben. E öV VSg Mark Kabarett-Vag« kür -an» Heinz Ewer». Kans Keinz Ewer», der Verfasser der Alraune und der Vampire, ist von einem Berliner Kabarett gegen ein Monatsgehalt von 80 ovo Mark verpflichtet worden. Der Dichter hat den gesamten Betrag für die Speisung »«dürftiger Hind«, zur Verfügung gestellt. Ein Opfer dr» Spiritismus. Die Schriftstellerin Grete Meisel-Heß, für die die Frankfurter Zeitung kürzlich ein Wort einleg'ie, um ihr in ihrem Zusammenbruch Su helfen, teilt dem Blatte jetzt mit, daß ihr Unglück auf den Spiritismus zurückzuführen sei. Sie habe sich verführen lasten, an spiritisti schen Sitzungen teilzunehmen, habe sich mit spiritistischen Problemen befaßt und sei dadurch in Verirrung ge raten. Niemals vorher sei sie ernstlich krank gewesen, nun aber sei es so wett mit ihr gekommen, daß ein Ctimmenlärm und dumpfes Getöse sie Tag und Nacht verfolge, daß jeder Ge danke, den sie fasten wolle, akustisch wirke und ihr auf diese Weise jede geistige Arbeit unmöglich gemacht werde. Einer, der hingerichtet «erden will. Der Mastenmörder Friedrich Schumann aus Spandau, der im vorigen Jahre vom Schwurgericht in Berlin wegen mehreren Mordtaten in der Gegend des Falkenhagener Sees sechsmal zum Tode und zu lebenslänglichem Zuchtshaus verurteilt worden ist, wartet noch immer vergeblich in einer Mördergelle der Plötzenseer Zrvll, cken 14. Klärr 1Y21. Vie geeräixung unserer lieben Untseblslenen kincket Diens tag, cten 15- kiLrr, mittags r/,2 vtir vom Traue,bsuse, ^uerkam- merstraüe 46, aus statt. ^Ilen preuncken uncl gekannten ckie »cbmerrlicke blacbricbt, ckaü meine liebe prsu, unsere gute blutter, Lcbviezertocbter, Lckvester, ZcbwLgerin unä ll^nte krall kaula Klara Decker vor>v. gsvv. Ooisslsr god. kstznsr Lonnabenck, cken 12. blärr, mittag» 2 Vbr, »ar t entrcblaken ist. In tieker Trau- r sssl-msnn lloekki- nkböt Kinüsrn unci L»ion sslnivl-dii rbvnvn. Zur AukklaruM! 8n den letzten Tagen haben auswärtige Zeitung» - Sammler mit Abonennten- Dersicherung versucht, sich mit Hilfe unwahrer Angaben bei dem Publikum einzuführen. Di« Sammler erklärten, baß sie für die „Fürsorge" kämen und der Unterzeichnete habe sich selbst aufnehmrn lasten. Diese» TLuschungs - ManLner mutz al» krasser Schwind»«! bezeichnet werden. Die rein kapitalistische Abonennten-Versicherung kann mit einem sozialisierten Unternehmen, wie es die Gewerkschaftlich-Genossenschaftliche „Bolkssllrsorge" ist, niemals in Einklang gebracht werden, Franz Härtel, Rechnungsführer der Volksfürsorge f. d. Rechnungsstelle Am, Ernst-Papststr. 33. ^kko»s//—Loor, * ' »ÜtS SIumsn, k^sklsrn u. ^sntssios ß.Inonformsn — moijgiM Seklsior Umsrbsituns v. svirssvnsn «lllsn Vorn»dm»t« unä «oknslists KuskLiiruNK. lsttlg! Svtztlirg, lmst-lepst-Str.b, Llagsn-Putr. wsdenvercllensl fün nur 20 /Vlk. sm V/ortsn: iVlark) reixen wir Umen, wie man mit einem lletrlebbkapital von 500. /Nsrk in einem Mrs 10000 UK. u. metir veräienen kenn. Osrsntie: Qelci Zurück. Interessenten erkalten suskülirllck. Sesclieici ckurck Lnzel L Lle., ^dt. 20cl frsnkkurt s lN., KorSen,tr»S« I«, (^uctl?r»uen unck lnvalicken künnen sich msicten.) >0 pkg N0elkporto d«II»z«n. Wep tauscht eine 4-Zimmer-Wohnung im Osten Lrivzlg« gelesen, mit einer gleichen in Au«. Angebote unter ». L. an di« Aiped. ds». vl. erbeten. 2üptv empf. in großer Auswahl 8tsnn Ar l-isugen LSptr- u.perlt rireiikabrlk, Nur Wettiner str.48, am Wcttlnplatz u. Etzeum «rli mor»«n« «bwalchen d mll jiielieed-Ve««» n-chslrrlchen. Zukunft l Tharakter,Eheleben, Reichtum, Glück, wird nach Astrologie kSternbeutung) berechnet. Nur Geburtsdatum und Schrift ein senden. Diel» Dankschreiben aufzuwelsen. Pr«t» S Mark. Schaub, Hannover, Ulanenstraß« 3. Mthknchor. 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