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vtr, S1. Auer Lageklatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Montag, den 7, Februar IVSi. «m ! ^dll. LckudvarsL » 1 k der old be- LLuLuni» 8<LoeIoü» tert rrrrrrn--«7»,»,»«»»r»rr«»n» von sie all« chschul« L De» n, die i und »»tag»- von t. ann )«d» einem spiele e Stu- nst in »halb l, der deren au« sen, teih. luch übt, rrs- r :r :: bezug e des ändig Wert, >urde. Kunst n zu- Theo- >rfüh- ^rricht Inden s Sur >e be- iigten r br- «n zu ebner In dra- klung Die rrung »ellen llung rmen auch ckung d in i ge. E der wi^ ) Mr >aaß- son- Zahr- :eben -lgte. EnAlischer Ministerwechsel. P«1», 7. Februar. Nach einer Meldung de» Lon« doner Korrespondenten des Temps wird im Laufe die ser Woche Lord Milner das Kolontalamt verlassen und durch Winston.Churchill ersetzt werden. Man glaubt bestimmt, daß Sir Wortington Evans Kriegs minister und Lord Lee Martneminister werden wird. Ex-qiser Karl dpZMrtlsrt. Vern, 7. Februar. TaS Sekretariat des ehemaligen Kaisers Karl in PranginS ersucht die Schweizerische De- n und lt vor r Tolk en mit : von ' unse- trogen neh- soll zutun« nserer n »»- tssene« dem nakra» fuhr stehe ?lt in 1, wird Sraun« Ute er- wenigst« I sogar Itt den cht>« neu. Organisationen. Von zwölf auf Magen hergestellten Tribünen wurden Ansprachen gehalten. Folgende Ent- schliestunH gelangt« zur Annahme r Tie auf der Moor- weid« in Hamburg versammelten Männer, Frauen und Zugendlichen erheben einmütig flammenden Protest ge gen den BerMavungSversuch der Feinde. Die verlangen! von der Regierung das unbedingte Festhalten an der, Ablehnung per unerfüllbaren Forderungen und geloben was auch kommen mag. in der Ablehnung rreu hinter der Regierung zu stehen. Sie geloben, lieber als freies Volk denn als Sklaven untergehen zu wollen. Während der Veranstaltung läuteten die Kirchenglocken im Be reiche der ganzen Stadt. München. 7. Februar. Gestern mittag fand auf dem OdeonSplatz vor der Feldherrnhalle eine Protestversamm- lung gegen die Ententeforderungen statt. Etwa 20 000 Menschen standen dichtgedrängt und lauschten der An sprache des Obersten v. Lhlander, der mit den Wor ten schloß: Lieber sterben als als Sklaven der Entente verderben! Nach Absingung des Teutschlands-Licdes und der Wacht am Rhein bildeten sich zwei Temoustra- tionszüge. welche sich zum Hotel Vier Jahreszeiten, dem Quartier der Ententemissionen, begaben, wo sie vater ländische Lieder sangen, um sich dann ruhig gufzulösen. Vueml», ,7. Februar. Tie nichtsozialistischen Par teien hatten zu gestern mittag die bremische Bevölke rung zum Protest Legen die unausführbaren Forderun gen der Entente zusammengerufen. Ter wette Börsen saal mit seinen Galerien war von Tausenden von Per sonen begeht. Nach einer eindrucksvollen Rede des Se na orS SösmerS. in der dieser die Undurchführbar kett der Forderungen darlegte und die verhängnisvollen Folgen kennzeichne:«, wurde eine Entschließung ein stimmig angenommen, in der es heißt: Tie Forderungen, welch« an das deutsche Volk gestellt werden, stehen im scharfen Widerspruch zu den Bestimmungen des Ver sailler Vertrages, sie sind sachlich unausführbar, sie sind aber besonders ehrverletzend für ein freies Volk' Wir erwarten daher, daß keine deutsche Regierung und keine deutsche Volksvertretung sich finde, vie auf der Grundlage dieser Bedingungen mit unseren Feinden zu verhandeln bereit ist. Wir appellieren an das Gewissen der Welt, .die nicht zugeben darf, daß ein Volk von 60 Millionen aus der Wirtschaft der Welt ausscheiden und zur Versklavung verdammt werden soll. Reichsverband der deutschen Presse. Beisl««, 7. Februar. Der Heiuptvorstand des Verbandes der deutschen Presse hielt Sonnabend und Sonnt«g unter Leitung des Vorsitzenden Heinrich Rippler eine Tagung »b. In den Be ratungen ergab sich »olle Uebereinstimmung -über die Wege, die der Rrichsoerband Zur Durchsetzung seiner idealen und materiellen Forderungen im Interesse der deutschen Presse und damit auch »er Allgemeinheit geben soll. Die Tagung fand gestern nachmittag ihren Abschluß in einer gemeinsamen Sitzung des Hanptvorstandes mit dem Verband der schlesischen Presse. Breslau, 7. Februar. Auf der hier gestern abgehaltrnen ge meinsamen Tagung des kesamtvorstandes des Reichsverbandes der deutschen Presse und de, Verbandes der schlesischen Presse wurde eine Entschließung einstimmig, angenommen, in der einmütig gegen die Verfolgung und Knebelung der deut schen Presse in Oberschlesien protestiert wird. Pariser Pressestimmen. Pari», 7. Februar. Temps sagt in seinem gestrigen Leit artikel: Der englische Premierminister hat sich folgende Verhal tungsmaßregeln gesetzt: Die deutschen Gegenvorschläge können von der Londoner Konferenz geprüft werden, wenn sie den Gläu bigern Deutschlands mindestens die gleichen Vorteile sichern wie diejenigen, die das Abkommen vom LV. Januar festsetzt. Journal des Debats schreibt, bis zur Londoner Konferenz müsse die franzö sische Regierung unter Bezugnahme auf die Argumente, die der englische Ministerpräsident in Birningham ausgesprochen habe, sich entweder ein Vorzugsrecht auf die Exporttaxe oder die Mo- dialisierung eines Teiles der deutschen Jahreszahlungen sicher stellen, damit Frankreich den schweren Ausgaben Genüge leisten könne, welche es zu erdrücken drohen. KeimE Paschws VMpMmgrm. .7. Februar. Narb einer Meldung .des Temps aus Konstantinopel hat Mustafa Kemal Pascha die Be dingen. die er hinsichtlich der LondoNKr Konf.eron - in Konstantinopel stellen will wie folgt formuliert: Ter Sultan wird ein Jrad« veröffentlichen, durch welches die Regierung ppn Angora al» die einzige türkische Re gierung anerkennt. Ter Sultan wird in Konstantinopel verbleiben, .die Regierung provisorisch in Angora. Das! Konstantinopeler Kabinett wird aufgelöst und durch einen besonderen Ausschuß, der von Angora akkreditiert wird, ersetzt. Angora garantiert die Zahlung der Apanage des Sultan» und der kaiserlichen Familie und der Ge hälter der Beamten. Liese Bedingungen seien vom Sul tan und der Regierung von Konstantinopel für unan nehmbar gehalten worden. Tie Verhandlungen dauer ten an. Hetzte vraklnaebriAten. ProtestkumvfgeHunMNi gegen die Ententösvrverungen. Hambuerv, 7. Februar. Ein« Protestkundgebung ge- gen da» Pariser Erdrosselungsdiktat vereinigte gestern mittag .60000 Anhänger allZr bürgerlichen Parteien, sowie Mitglieder zahlreicher wirtschaftlicher Rstzschke» t. B.. S. Februar. Tragischer Tod durch Gasvergiftung. Tiner schweren Gasvergiftung sind gestern , einer der ältesten Einwohner, Louis Sonntag, und seine Ehefrau zum Opfer gefallen, di« voriges Jahr noch di« dia manten« Hochzeit miteinander feiern konnten. Sie müssen abend versehentlich den Tashahn nicht zugedreht haben. Der Ehemann wurde früh tot, die Ehefrau besinnungslos aufgefun den. Sir lag hoffnungslos darnieder und ist am anderen Tag« c .ch der Gasvergiftung erlegen. Pöhl t. V.,ö. Februar. Der Schul streik in Pöhl be endet. Nach eingehenden Verhandlungen, die in der Amts- haup-. Mannschaft zwischen Amtshauptmann Beschorner, Bezirks- schul.at Dr. Spitzner und den Leitern des Streiks gepflogen worben sind, ist der Schulstretk für beendet erklärt worden Gemäß den getroffenen Abmachungen sind sämtliche Schüler dem Unterricht wieder zugeführt worden. An Stelle von Lehrer Winkler, um dessen Person sich der Streik drehte, erteilt ein Vikar Unterricht. Außerdem ist in Pöhl noch ein Hilfslehrer tätig. Flöha, 8. Februar. In die Kirche eingebrvchen. Menschen, die vor dem Heiligen keine Scheu haben, sind durch das Snkristeifenster in die hiesige Kirche «ingebrochcn, haben die Bibel aus dem Bücherregal genommen, sie vor drm A'tar zcr ri'sen, das Kruzifix herabgestür-t, die Altardecke zerrissen, einen Stuhl ruiniert, und die gläsernen Leuchter auf den Fried hof hinausgetragen. Im übrigen ist weder etwas verletzt noch gestohlen worden. Freiberg, 8. Februar. Straßenräubrr. Liner Bewoh nerin der Nonnengasse, die mit ihrem Ehemanne nach Hawe ge kommen war, wurde kurz vor ihrer Haustür durch einen Unbe konnten ein in Papier eingewickeltes Paket mit etwa 1100 Inhalt entrissen, mit dem der Straßenräubrr die Flucht er ffriff. Auf die Hilferufe der Frau haben Straßenpassanten die Verfolgung des Straßenräubers ausgenommen, bi« der Täter in der Dunkelheit verschwand. Zittau, 6. Februar. Das Eewerkschaftskartell für U e b e rst u n d e n. In der hier abgehaltenen Generalversamm lung des Eewerkschaftskartells wurde beschlossen, der Leistung von Ueberstunden bei der Firma Mechanische Weberei zuzusiiznmen. Die Notwendigkeit dazu wurde erkannt, weil sonst die Firma Annullierungen von großen Aufträgen wegen u n pünklicher Lieferung zu erwarten gehabt hätte. Die Fabrik beschäftigt zurzeit tausend Arbeiter gegenüber einer frühe ren Zahl von SOV. Väschen-Agentur um Aufnahme der. nachfolgenden Feld» stellung r Einige schweizerisch« Blätter haben gemeldet, daß Kaiser Karl End« Januar in Bern im Hotel vor» ner Hos oder Hotel Schweizerischer Hof geweilt und mit dem deutschen General Hoffmann kon feriert hab«. Tiese Meldung ist vom ersten, bi» hum letzten Wort erfunden. Ter frühere Kaiser war, Me weiteren Kreisen bekannt ist, krankhei t»hal der vom 29. Tezember 1920 bi» 31. Januar 1921 ununterbrochen in TiVenti», ist gm 31. Januar abend in der Villa Prangins eingetroffen und hat diese setth^ nicht ver lassen. Kaiser Karl hat niemals in keinem Leben in einem Berliner Hotel geweilt und niemal» mit Esnsn ral Hosfmann konferiert. TM nejav griuchMchf« P«H». 7. Februar. Nach einer Meldung der Agence HalvaS au» Athen ist da» Kabinett Kalogeropulo» mit allen ehemaligen Mitgliedern de» Ministerium», außer Rhallis. .gebildet worden. Das Ministerium setzt sich gmr aus Mitgliedern der Partei GunäriS zusam men. Ter Ministerpräsident soll das Portefeuille de» Auswärtigen übernehmen. Damen-Ha1b8vkuke 2um 8ttmllren m. echter MW 00 Lapps, besonders »olive gearbeitet Damen-Ralbsekuke mit Kobern Hdiatz, Lrsuu- WWW 50 oder Linspsnge, elegsa» M ME ter LttaLenschuk . . . M MgF Vermischtes See Z«st«nd der Kaiserin »n»,ränd,rt »ruft. Ein «us H«us Doorn eingettoffenrr Krankheitsbericht meldet über das Befin de» der ehemaligen Kaiserin: Erhöhte Unruh«, dann und wann anftietend» Depressionen bilden die jetzt am meisten auffallen den Symptome. Mährend die äußeren Krankheitserscheinnngen, sehr veränderlich sind, bleibt der Zustand der eines schmerzhaften Leidens mit zwar langsamer, jedoch stetiger Abnahme der Kräfte und ist als unverändert ernst zu betrachten. Ette» »»gemütlich, Hechzett. In Er « tzöd (Bayern) kam e- «nläßlich einer Hochzeit zu einer großen Rauferei. Es wu.sen alle Fenster des Wirtshauses eingeschlagen und zehn Schüsse in den Tanzsaal abgegeben. Einer der Hochzeitsgäste wurde schwer verletzt, dessen Bruder erhielt einen Messerstich und auch andere Personen wurden durch Messerstiche verwundet. Bettler al» Balutaschieber. An der Schweizer Grenze sind gegenwärtig sonderbare Valutaschieber an der Arbeit. Sie passieren auf heimlichen Wegen fühmorgens die Grenze und bei teln mit großer Geschicklichkeit Schweizer Gebiet ab. Mit Schwei zer Münzen kommen sie dann abends wieder nach Deutschland und nutzen den »»günstigen Stand der deutschen Valuta nach Kräften aus. Ts wird berichtet, daß aus dieser modernen Verdienstmög- Uchkeit, die im großen blüht, viele Deutsche sich mühelos ein schö nes Tagesgeschäft machen. Verhafteter Millionenbetrüger. Unter dem Verdacht, die Dortmunder Union um 2 Millionen Mark be trog e n zu haben, wurden die beiden Landsleute van der Oord u d vom Kothen verhaftet. Durch die Verhaftung wurde ein 4 lan, der sich auf die unrechtmäßige Erlangung von fünf Mil - l onen Mark bei der Union richtete aiifgedockt Die Ver ! tteten hatten vier verschiedene Firmen unter Dortmunder, Ha ner und Essener Namen gegründet und durch Aufschriften der riefbogen die Besteller zu täu'chen versucht. Warnungstafeln für Selbstmörder. Ein nicht alltäglicher Vor s'.lag kam im Münchener Stadtrat zur Sprache. Die Selbstmordfälle bet der Eroßhesseloher Brücke häuften sich in den l hten Jahren derart, daß diese Brücke im Volksmünd den Na i -- Selbstmörderbrücke führt. Der Münchener Stadtrat meinte r 'N, das Stadtbauamt möge an den Brückenzugängen Warnung»- 1 >ln zur Abschreckung Lebensmüder anbringen. Der Bauavs I >uß lehnte aber diese Anregung ab, da er glaube, eine solche Tarnung würde vielleicht nur das Gegenteil herbeiführen. Eine Feuerwehrsteuer. Dom Bayrischen Städteverband tst den Gemeinden anheimgegeben worden, eine Feuerwehrsteuer ein zuführen, wonach alle Männer, die nicht in der Feuerwehr sind, e-ne Abgabe von 3—50 -K zu zahlen haben. Das Feuerwehrkom- w-'ndo in Bayreuth hat sich dagegen ausgesprochen, und der adtt it lelmie die Steuer ab. Amtliche Bekanntmachungen. Lkliefnnn» dn KcMs-skdrnWitMartkn in der Woche vom 7. bi« 13. Aebruar 1931. Rote Karte (für Kinder im 1. bi» «. Lebensjahre) Marke I) r»: IS» g Srietz und SSO g Zwieback, Mark« l) SS' SKO g Kochmehl. Schwarze Karte (für Personen über t Jahre) Marke O 17: ISS g, Grieß, Mark« O lS: SSO g Kochmehl. Verkaufspreis für 1 Pfund Kochmehl S.20 Mark, für 1 Pfund Grieß 1,90 Mark, für Zwieback der aufgedruckt« Preis. Die bis zum IS Februar 1SS1 nicht abgeholten Mehlmenyen können frei »erkauft werden. Schwarzenberg, am 7. Februar 1921. Der Bezirksverband derAmtshauptmaiinschaft Schwarzenberg. öur8 eken-Ltietel MF^^OO kindleder, besonder» krallige Vars . . . Damen - Ltieksl Derb? - Schnürung M WW MW 00 koüchsvreaur *D Koker Schatt . . . Herren - Ltietel Verb? - Schnürung M DM 00 koüchvvreau» D modern» Lorm . . > MM Wie bei den mittelalterlichen geht auch bet Haaß-Berkow, Auf führungen die -auptwirkung vom sichtbaren Bühnenbild au». Der Redr'r schilderte dann an der Hand eine« Bekenntnisse» de« Kaaß-Berkow-Schüler» Wolf Rudolph-Jena die neuen Wege, die Haaß-Berkow der Schauspielkunst weist. Zur Ausgabe gelangen, soweit di« Vorräte reichen, 1 Zentner Braunkohlen-Briketts und Zentner Torf kommenden Dienstag und Mittwoch. Alles Näher, tes»grn di« Anschläge. Aur, 7. Februar 1821. 0»t»k»<l»ast«>e. Aue. Strompreise. Die anhaltende allgemeine Preissteigerung zwingt uns, den Preis für 1 Kilowattstunde Lichtstrom um SO Psg. und für 1 Kilowattstunde Kraftstrom um 10 Pfg. vom 1. Februar 19L1 ab zu erhöhen. Aue, am S. Februar 1821. Der Rat der Stadt. llte mel md IN» eu« ka ni- bet x« veröde durch den Salmiak-Sehalt ist Dr. Gentner'» Salmiak - Terpentin - Selsenpulver Solclpvrls «»deren Marke» überlegen, well der Salmiak «in sut«, und alei^zestig mild auf bi« Däfchesaser mir- Rötst,ra-Vleichsoba ist dl« beste, u,etl fl» Self» enthält. Von «intressrnde» Ladung FMMG r (La Plata) empfiehlt HDUM H Zemner mit Mr. IbS DD D RD bei Mehiabnahme GG G -F billiger. KE Mman. SSM I. Kkriet. Fernruf Nr. 111. »0101» SvNLin „Ä''"L'ZLLÜbke, 12 Zay Waschmittel l«chm«,rs,if,) hochschLumenb von bester Waschtrafi hab« lch von «n« Selsen-Grohflrina »um verkauf an bi» hiesig» minbeebe» mittelte Bevölkerung »um guschußprel» »an t-ZV Mt. pn Pfund erhalten. Gefahr sind-unttzubrlngmt. ». Richard °. . jeder kettlet »» Pf. USldVoK. I. Atelier kllr »oclemu Lsklum«, vr^keakop/ t-.