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i öastwirte, m P»is, , bedenk- fletsch- g zunrh. >t 1- sehr ibrt. Das oölkerung apfen hat Serein ul» Pros, «chnkschen r Krisen, sanuar. tzung am «ink«, : und 14 Seitrages adt Aue Sezuschus )em Lei der Ge- ven Er- kitglieder Festbesol- ! Sitzung cgang in nommen »bikmeter de dem soll die berlassen weitem rordnung r wurd^ iten und uf 80 « ig, Aus : Wohn- n wurde tzt. Als ssenschasl uf folgte inuar. »führung brauche» ng vom Schwar- ! bestell- fratz nö- »verban- ige wird »er Flä straft. «bes- herweile und die ieinung, glich ei. > Walde i Wald en wor- -arf mit >nde um l aus d ange- rbre- iädchens wrliege, rgif- lsse von sachs - »rsenik- lstmagd, n Bor- b« ihre icht »u- nsofern, nl» ab- rung >ersi. »tage die Re lle und die sich le llnt- r Plan Reich» Rege« wonach ehraus lausen, »Aks Ibstiw eöene geg" »sieneu m bei isndsn Z« de» n von m In er d» lbsttm «ns Set», . . . Nr. 1- beklage zum Auer Tageblatt. Donnerstag, -an LS. Januar i»ri Der Aampf üer Mittelklasse, von U. Lama» MivnH«,. Dor englische Journalist, dessen Darstellung der Tra gödie der deutschen Kinder wir wiedergegeben haben, setzt sein» Schilderung de, durch den Versailler Vertrag geknebelten Deutschland mit folgendem Aufsatz fort: Fast noch ergreifende», wenn auch nicht schlimmer «kl- da» Los der Arbeite» kn Deutschland ist dasjenige dar Mtitelklassen. Der einschneidende Wechsel in ihrer Laben »tage wird am deutlichsten" durch die statistische tzks'stellung gekensnze-ichnet, daß bei' einer, zehnfachen Gtetgerung aller Preise di« Gehüllter der Beamten, Vie- sor leoeutenden und charakteristischen Bevölkerungsklasse Teu» schlan-S, in den niederen Stufen auf das Vierfache , in den höheren kaum auf das Doppelte gesteigert wor be»» sind. DNS bedeutet also e/ne Verminderung -es- EistVominenS der Angestellten um drei Fünftel bis vier Fünftel. Jeder Hausvater kann sich ausrechnen, was was da» für ihn bedeuten würde. Gr würde nicht, wie dd ärmsten Klassen, Hunger leiden; er würde es wahr scheinlich irgendwie möglich« machen, Nahrung, Heizung und Behausung. HU bestreiten? aber all das in ei neu» Mäh«, das ihm eine schwere Härte dünken, mühte. Alle .Vegoeinlichkeiten und. Vergnügungen, die er,als Notwen digkeiten zu betrachten gewohnt war, überdies aber eine gawte uieihe wirklicher Notwendigkeiten für seine -b'eruj- liche Leistungsfähigkeit mühten fortfallen. Llg» hat Lei»ls.ch>and über sich ergehen lassen mästen. Ich ver brachte «inen Abend, mit einem Beamten und seiner Tochter. Die Einrichtung, die Bücher, die Bilder, die Unle-rhaitung, all das sprach von jener echten u. d Vv.- ,,»hi!len Kultur, die ja gründlich von dem nnterschie de » »revden muh. wa'i wir teils'Seemen, teils verspot ten als dentst.,« Ku u: U::d nun n.n^e :.:> st st dal, da» r:ev«n meiuec G.»stg.ee>erich" nia-ls n>e.»er .g-s 'wo^. den war. als ein einziger länge» Kampf, UNI nur 'ikib und Seele u a^. menzuha.te.r. Vergnügungen und «Osteom 'ge.- 'online i -. a- ni^st in Betracht, Ket.w neue.» ist kn,er .:eilk! T.-eastr, ankerte, Re-i'srn oder die mitt' Veste Bn.sicht auf irgLudetwa» de/oon. Ter Fall ist. nach allein, war- i»h sah! und. 'hörte,- durchaus typisch-. «Ein i!>wu«-.al,.srücher iin Geneira:sta»b, erklärte inir: Mein Hanst ajt bestagrd früher aus zelm -Personen.. Jetzt find wir noch .chvet, me.tn« Fräu und. ich,, und wir essen 'zu sammen halb so vie.l, Ivie mein Diener, früher »geirvstn list.i ast — Mancher, Leser wird sich 'freuen und sagen, dass.hier! einmal die Straf« den richtigen getroffen 'hat. Men gerade dieser General ist internationaler Pazifist Besonders ernst ist oie. Lage der Universiräts- lst'hv e r und Studenten .denen, es schon früher sch leckster ging als der entsvrechenden Klasse in Eng land. Jetzt leben die Universitätslehrer in krassester Armut, geradezu in Verzweiflung. Ter höchstbe- zsvhlt« Professor verdient alle,? in .allem etwa 30 000 M n r'k im Iah re.. Das re i chst n i ch t ei n m nl l ä r -einen Haushalt von vier Personen, ineiner V ie. rz. inimerw ohnung _mit der nötigen N a h- rnng, Heizung und Kleidern und ohne Erwc» au'Wendungen. ' Mer die GoKlter andirvr Lehrer er sünäueu uns daneben geradezu lächerlich, und die Mit te'. mit denen S'.udenten ihren Unterhalt bestrri.en Müs sen . .eigen das nackte Elend. Aus einein Be.lnst vorn Dlai ersah ich, d<O nur -knapp 30 v. H. der deutschen Studenten 300 Mark im Monat zu verzehren rnven ein« g»otze Mengs weniger als '150 Marl nnc> st v ist wentgqr als 10V Mark. Davon sollen sie - a.les ,n Mindestsätzen gerechnet — 75 Mark für Wohn»»ng. ,l_5 Mark für Nahrung, und 45 Mark für Heizung bestreit.!!»! Kleider,, Wüsche, Straßenbahn und andere Nonoendia leiten, von den Vor.lesnngsgebühren gar nicht zu reden, !! «!, ergeben aber ein Minimum von 480 Mark im Monat I Wie trotzdem leben? Sie haben die seltsamsten Nebenbeschäftigungen: Schreibwerk, wenn sie Glück haben, Nachtarbeit in Bäckereien oder Zuckerfabri ken, Koh len arbeit in dem Ferien; der Sohin eines Ge-! ne»als bewavb sich um eine Heizerstelle.' Biele sind un terernährt und schlecht gekleidet; kein» Unterwäsche, nur ein Vorhemd, keine Strümp!'«, keine Mäntel. Natürlich leiden die Arbeitsfähigkeit und di« Gesundheit unge heuer, unter solchen Zuständen. Halb leben und halb sterben sie. Aber da sie jung sind und den Idealismus von Deutschen besitzen, halten sie au», so lange es irgend geht. UeberdieS ist «in Berufswechsel bet der Uebsrsl.il- lung Anderer Berufe und der Abneigung der Arbeiter organisationen gegen solche Eindringliche nicht leicht. Ich lernt« in B er l taget n en jungen Kunststudteren- den kennen. Er war der «ohn eines Eisenbahnbeamten und gedachte irgendwie «200 Mark im Monat zu kam-- menjzuscharre.il, um sein Studium durchführen zu kön nen. Tavon zahlte er 80 Mciiyk für sein Zimmerchen. Und wenn er seinen Unterricht, seina.Stratzenbahn, seine Malu'ensi.ieui bezahlt h-at, 'bliebt nicht viel für die Nah rung übrig. Ich 'habe mir aus seinem Budget für die ersten drei Wochen in Berlin einiges notiert: 2 Pfuno Aepjel 2.50 Mark, 2 Laib Brot 0 Mark, ein Viertel pfund Fleisch 4 Mark. Er hasst, einmal täglich in der Volksküche «jn-e warme Mästlzeit für 1.50 Mark zu be kommen. und abends trocknes Brot und einen Apfel zu essen, wenn er in Kälte und Dunkelheit (er hak weder Heizung poch Licht) 'zu Bett geht. Tab ei ist er. ganz hvffnungöfrendig. Aber wie lange wird seine Gesund heit standl.asten? Tas ist einer von Lausenden. In der Katastrophe?, die die deutsche Wissens,ha»r bedroht, ist der Ein ounnen.^sturz der Lehrer und Studenten nur t e Von vielen Nebeln. Denn die Einrichtungen selbst .a.g-eii, an, die Fähigkeit zur Lieferung der erforderli chen S uoienmittel einzubüßen. Deutsche Bücher tosten 5—lOmal, fremde 15—18mal soviel ci(ls vor dem Krieg Echemt a.ien 12—30mar soviel. Schwe el Lure, rülwr 3—5 P.g. das Kitogramm, kostet jatzt 3 Mack Wissen-- stla,t,t..,e Verö seutlichungen tind ausgeschlossen, und ein Pr-o.elivr von. Weltruf, mußte sein letztes Werk in, Schieibiua^cht'uendurchichiägen verbreileil. Ein großer Teil der ivt,senjcha,tti.hen 'Zeitfchrijten hat d.:s Erschei- i «n e.i,:g.ste»lt. Ter Veriasser eines mathematische,» WeukeZ sollte 100 000 Mark zu den Kosten der Druck- legun-g beitragen! Tie großen wissenschaftlichen Ver- ü entttchung«!» der deutschen -Forschung, wie der The saurus Linguae Lcutnae, die Aeta Borussiea, dis Gauß sche:» Werke, .die Ausgabe der Kirchenväter, sind von der Einstellung .bedroht, wenn ihnen nicht irgendwie Hilfe wird. Dermllchtes. Die deutsche Ostgrriize durch Seuchen gesährdct. Die bedaurr lichen Nachrichten über das Auftreten von Seuchen und anstecken den Krankheiten in P ol e n mehren sich stark. In Thorn sind Cholerafälle und Flecktyphus aufgetreten. In Vromberg sind bereits Maßnahmen gegen die Seuche getrof fen worden. Aus der Posener Gegend werden Fälle von Cholera und Flecktyphus gemeldet. Das Dorf Ober-Sitzke (Kreis Birnbaum) ist wegen Flecktyphus vollständig abgespern worden. Auch im Lager von Tuchel ist Flecktyphus ausgetreten Die in den Grenzgebieten gegenüber Schnejdemühl angckiindigten Cingluntierungen mußten wegen VcrfchU-ppungsgesahr unter eiben. Ein Lxscr der Wissenschaft. Der bekannte dänische Lhemike Professor Möllgaard, der in dem chemischen Laboratorium der Kopenhagener Hochschule mit der chemischen Untersuchung von Explosivstoffen beichäftigt war, wurde durch eine Explo siv n s ch w e r verletzt. Die explodierten Sprengstoffe Zer schmetterten die Fenster und zahlreiches Glasmaterial des Labo- ratortume. Mvllgaard wurde auf beiden Augen verletzt und »trd sein voll,» Sehvermögen kaum voll wieder erhalten. Schltetzun, der Prag,» SaMufe». Infolge >u»sper» rung de» Kellnerprrsonal» sind tn Prag fämtltch» Gasthäuser und Kaffeehäuser geschlossen worden Dte Kell, ner hatten al» Ersatz für di« Tinbuh» de» Trinkgeld» t^n zent der Iage»bruttoetnnahm«n gefordert. Di» Unternehme» v». willigten dies« Forderung jedoch nicht, sondern antworteten ist» der Aussperrung de» Personal». Sewaltig« Fischsäng« trafen wieder tn - usum ein, roo etwa 40 Fahrzeuge einltefen. Im Nordstrand stehen immrr noch ge» waltige Hering-mengen, sodaß dir BootalstU durch di« Menge förmlich emporgehoben werden. Di« Netz» werden inne», halb einer Stunde so überfüllt, daß di, Fischer dteu»lv,n auv-tn. anderschneiden müssen, um sie heben zu können, artig» rtngsmengen sind seit Menschengedrnken nicht mehr - egelommen. Wenn es Tausendmarkscheine regnet. Ein «tge'wrttg» und bis jetzt noch nicht aufgeklärtes Ereignis rief in M - m «l grosse» Aufsehen hervor. Im lebhaftesten Teil der Stadt v rbelt» Pst'tz» lich der Wind, der dieser Tage an der Ostsee sehr stavk war, o b» Anzahl von Tausendmarkscheinen durch di« Luft, die sich langsam auf dte Straß« ntederließen. Di« Passanten, dt» so unvermutet in einen Regen von Tausendmarkschetnen hinein, gerieten, griffen natürlich mit beiden Händen zu und suchten dann schleunigst das Wette. Als die Polizei erschien, war von ^M herrenlosen pnpiernen Schatz nicht mehr viel zu retten. Ein» M» klärung für dieses Phänomen hat man, wie gesagt, noch nicht ge sunden. Man nimmt aber an, daß eine noch unbekannt« Perm» das Geld, da es unrecht erworbenes Gut war, in der Höhlung eines Mastes der elektrischen Straßenbahn verborgen hatte, und daß der Sturm die Geldscheine aus dem Versteck heraurgeris. sen hat. Englische Offizier, als Letermänner. In den elegantesten Vierteln des Londoner Westens erscheinen immer häufiger mas kier t e M ä n n e r, die sich als frühere Offiziere der englischen Armee ausgeben und als Drehorgelspteler das Mitleid der vor« überpromenierenden Menge auf sich ziehen. Zweifellos haben sich verschiedene frühere Offiziere diesem Gewerbe zugewendet, das für sie sehr einträglich ist. Man hat festgestrllt, daß diese maskier ten Leiermänner pro Tag 10 Pfund verdienen, und einer von ihnen lehnte einen Posten, der ihm angetragen wurde, mit der Bemerkum ab. er mache mit seiner Drehorgel wöchentlich 100 Pfd. Der englische Offiziersbund hat feftgestellt, daß die verabschiede ten Offiziere bedeutende Pensionen und Zuwendungen erhalten, sodaß sie nicht mit dem Leierkasten ihr Brot verdienen müssen. Es ist aber nachgewiesen, daß verschiedene dieser Leiermänner sehr luxuriös leben. Sie betreiben also diele Art der Bettelei, wpil sie besonders einträglich ist. Auch die Polizei wendet jetzt den maskierten Leiermännern ihre besondere Aufmerksamkeit zu und hat bereits einige von ihnen, die sich als Ex-Offiziere bezeichnen, als Betrüger festgestellt. Wir Frauenschiinhrit beschaffen sein soll. Ein singalestscher Dichter (von der Insel Ceylon) entwickelt keinen üblen Ge- schmack, wenn er für Frauenschönheit folgende Bedingungen auf stellt: Da» Haar eines schönen Weibes muß dicht und glänzend sein, wie der Slbweif des Pfauen, und so lang wie ein Palmen blatt, das zehn Monate alt geworden ist. Die Augenbrauen müs sen gewölbt sein wie der Regenbogen; die Augen von der Form einer Mandel und schwarz wie die mondlose Naibt; die Nale fein gebogen, wie der Schnabel eines Falken; die Lippen schwel lend und rot wie Korallen; die Zähne klein, gleichförmig dicht aneinander gereiht und glänzend wie die Perle, die der Muschel entnommen ist; der Hals muß kräftig und rund sein, wie der Stamm des fruchttragenden Pisangbaumes; die Brust breit; die Taille schlank und so dünn, daß zwei Hände sie umspannen kön nen; die Hüsten müssen breit und gerundet sein, so daß weder Knochen noch Muskeln daran erscheinen und endlich — muß die Frau nach englischem Geld eine halbe Million besitzen. — Der indische Dichter wird lange unter den Töchtern seines Landes 'nchen müssen bis er alle die hier geforderten Eigenschaften in --'ner Fra,, vereint antwfsen wird. Bezüglich der erfornerlichen .^itaift sind unsere deutschen Dichter entschieden bescheidener 'und idealistischer gesinnt. ' Gemeinschaft»!»»»»»» zu Aue. Die Bibelstunde heute Donnerstag fällt aus. Dafür Betet- ligung an dem Missionsvortrag in der Nikolaikirche. Vas gefährdete Erbe. Roma« von A l w in Rö m e r. lt« A.riphu»»^ (Nachdruck verboten.) Tqs Tauw«tter, das über Nacht etnsetzte, oorsirrlre seinen Dorsaitz. Zudem wollte ihm bei nüchterner Ueber- legunp erscheinen, dckß es nicht ganz ohne Lächerlichkeir sei. «inen Winterfpoizierganp des früheren Hausverwal ters zu beargwöhnen, der stck» in die altvertraure Um gebung seiner einstigen Wirksamkeit erstreckte. Erst M Im Feibrnar Papa Bolthagen mit einer Ueberftcht erschien, die er aus den Vorgefundenen alten und neuen Wetnrachnungen mit Fleiß Msammengestellt hatte, wandelte ihn ein neues Mißtrauen an. Schon wu» einlaufenden Mahnungen beim Jahresanfang hatte er zu seiner unangenehmen Ueberraschung erkennen, müs sen, daß trotz der wiederholten Aufforderungen -in ver schiedenen Zeitungen immer noch.Gläubiger vorhanden waren, .die von Ginsterbergs Tod- nichts wußten Es mutzten verschiedene Posten beglichen werden, mit de ren: Höhe er nicht gerechnet hatte. Auch etliche Wechsel waren. Hm präsentiert worden -über die sich in den Auszeichnungen Bodos nirgends ein Vermerk kundrat. Aber die Buchführung wgjr ja leider eine seiner vielen schwachen Seiten gewesen. Fasst tat es ihm leid, der Erbin, zugeredet zu haben, Ginster berg zu übernehmen. Es war da wirklich keine. Seide zu spinnen, .wenn die Tinge sich.so weiter ent wickelten, Trotz ckll seiner ireundschajtltchen Beztehun- gon. zu dem Verstorbenen hatte er ihn noch lauge nicht gut genug gekirnt, w't« sich jetzt «herausstellre, Tiefer gutmütig« Verschwender mußte ein Gedächtnis pgben wie ein Sieb. Go lü-^nHÄt erfchienezr jetzt nachträg lich .sein« Ingaben- bei der Niederschrift des Testamenls: D ütgorlich Harten sich die noch -zu begleichenden ua> iprsk»ch0 dar von.Hm mir vUUschwe.gen,uorr.>!t..gruc.. Gläubtaevl VtUi«, n»it gutem Willen unjd «in »ve..»^ Zäy»gw.. pPoöe man auch,d.«ise Weg^nder.,!,»« vc^.o M «i»»m guten Gude kommen. ot-uuie»u Iva. ein« ehrenwert«, shmpaMsche DarNej, z-odaß er sie nie in» Stiche lafße,n würde, auch wen'n er selbst ein größe res Lp.ex sollte bringen müssen, um -ihr oas -Erb-e -zu erhalten und zum Segen gedeihen zu lassen. „Also, schießen- Sie mal los, .lieber Freuno! Was haben Sie an den Weinrechnungen auszusteilen fragte der Justizrat und nötigte den Landwirt in einen altväterlichen, bequemen Lehnstuhl, während er selbst den gewohnten Schretbselsel näher znm Ofen rückt«, da.ihn. seit ein- Paar Tagen eine Erkältung plagte und durch leise FieberaN-fälle- zu schaffen machte. Papa Bolthagen hatte Platz genommen. und holte nun ein Bündel Papiere aus der Brnsttafch«. „ES will mir nicht in den Kopf," sagte, er, in den Blättern umhersuchend, „daß >Herr von Ginsterberg -in den letzten fünf Jahren dies« Unmengen von Wein ver- braucht haben kann, -ie ihm- nach den vorhandenen Nechf-' würgen, geliefert worden sind!" ^„Bedenken St« auch, -atz er fehr gastfrei war und das Schloß ost voller Freunde hatte, die manche Nacht mit izm durchgezecht haben?" „In d en letzten Jajzren ist „das nur sehr selten der Fall gewesen," sagte die 'albe Schramm. „Er hat da ä'eiwen Menschen mehr sehen wollen. Und doch.find da aus dc-m Vorjahre ein Paar Rechnungen von Charean la Tour und Montrose, zu je Hundert. Flaschen, von dvi.en iw der Liste für den Herrn Körber nicht Vie ge ringste Spur mehr au staucht!" „Hm. . . hm. . ., das ist allerdings ein starkes Siück!' Dec Justtzrat wieg!« den Kopf.mit einem ev- innevungsvotl-en Lächeln hin und her. „Aber wenn jewand so Tag jür Tag ... „Cs' sind aber ntait diese Rotweine allein, Herr Jusitzr-ai!" eh eiste der- stöberlusttge alte Landwirt. „Auch von den lüNiZtg Fluschen Neunzehnhundert''ech- sev bioina es. dt« erst im Juli por.geu Zaires abge- sa».vt wo.den sind, hat ^örbe» laut Lin« nur .lehn »a-w st>.Ln, er-asten. Und so ein alter Ke»u»er und ein sam lecker, wie der Verstorbeuie es foac, gönnt ei'nein >v .,»» e » T.op«.» do..» ,»i..)er etliche Wochen zur ^eruhi- gut^. Wann »ost er. o«u aUv gerru,nle.» h^oen, du er doch die letzten beiden Monaten festlag und auf ärzt liche Anordnung nur noch leichten Rheinwein und etw bißchen Sekt trinken durfte?" „Sie sind ein scharfsinniger alter Knabe!" bemerkte der Jurist.anerkennend. „Aber Sie haben doch einen Fckktor von Wichtigkeit außer acht gelassen!" „I da bin ich denn doch.neugierig I" „Tas ist der immex mittätige Durst -eS Herrn To bias Taubenspe>ck!" Ter Landwirt schüttelte den Kopf. „Wenn ich -en Verbrauch -er ist den letzten fünf Jahren angekauften billigeren Tischweine aller Art mit in Rechnung ziehe und vergleiche, was» schließlich, übrig geblieben und nach Magdeburg verkauft worden .ist, .so muß sich Herr Tanbenspeck schon unbedingt zum ersten Frühstück ein paar Pullen Erlbacher oder sonst wa» ge leistet haben. So fabelhaft erscheint mir die Höhe des Vertilgten l Fast noch schlimmer steht es um^Kognak und andere Spirituosen, in denen Gtnsterberg nach weislich sehr mäßig gewesen ist!" Ter Justtzrat sah ihn über -en Tisch hin ernst und eindringlich an. „Bietbt nur eins: es mnß allerlei verschwunden , sei»»!" äußerte er endlich kopfnickend. .„Und der Hexen meister. der das besorgt hat. ist wohl nicht wett zu su chen. Aber wie wollten Sie das» dem alten Hallunken wachweifen?" „Man müßte eine plötzliche. Haussuchung bei ihm vornehmen ichsen!" schlug Papa Bolthagen vor, über zeugt da'von, -en Juchs dann sofort im Eisen zu Haden. „Ich weite hundert gegen ein»; osts .so «ttva» ist er geatzt, und «r würde uns höhnische nachgri'nsen, ivenn wir »wir langer Nase ab zögen, phn« etivas gesunden zu, halben!" > „Aber -ietleicht entdeckt man einen Teil -es Raube- ' h»i iemein Herrn Schn, -er sich» ckl» Gut-tnspektvv auf Rteoe.vu^a .iknutch mausig mcWr»wsoil!" a.» wä.« s^pn «»her «ine Piögltchlett, ovunsht 'ich auch da a»le Vo.sicht vermut», denn der Ap,«l ziä.u v a -ti-i >st ,t a..,u wen vom Ttwinune!" . ..ü r-e »..i h »üutgiich .reu»»», lp»»ln, es u.»§