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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 30.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192011305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19201130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19201130
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-11
- Tag 1920-11-30
-
Monat
1920-11
-
Jahr
1920
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ftnttk' in«m Kod Mg (Ü-t - m dt» i«ßt md?- «n-e Mädche». xander heutigen Lust un»,sehr viel inder brkann Ibend zur Auf e beiden «er in, originell es war wd e ein Schwind ßt, und frift 's der Betrul er vollzogene, als «ngiilti ick betroffene, ,, mußten zun um nunmeh »iese aus de, ne,. Idee, di en und zu ei t. Oder sollte, ? ' Dann läg stale die alb ist alle, scho, ) S»nug, ma> daß di, Id, ttpslichtung füt,«troffen »erden, zum zweiten Mal, auf dem Standesamt, er« di, den Reu- H,tn,n zu müssen, wenn nicht im letzten Augenblick sich heraus stnnungrbilden. hellen würde, daß auch di, Mür von b»m Schwindel d„ falschen ,»n gestnnung,. ftande,beamten nu, ,tn Schwind,! »an mit »in,r reichlichen Genchtssaal. v,»urteilt» Schaukastendieb«. Wegen gemeinschaftlichen ein fachen und schweren Diebstahls in zahlreichen Fällen hatten sich vor dem Landgericht in Zwickau zu verantworten: 1. der 16-> jährig» Handlungslehrling Johannes DeuLner in Schwarzenberg s. der I7jährig, Handungslehrling Walther Illig in Raschau, 8. der 16jährige Handlungslehrling Fritz Weber in Schwarzen berg, 4. der 16jährige kchlosserlehring Kurt Dick daselbst, 8. der 17jährige Bäckergehilf« Hans Winterlich daselbst, S. der 18 jährige Handlungsgehilfe Paul Trommler daselbst, 7. der 18- jährig« Vezirksverbandsangestellte Martin Vogel in Schittarzen- Lerg-Wildenau, 8. der 17jährige Hilfsstationsschaffner Kurt Brück ner in Schwarzenberg und 9. der 19jährige Bauarbeiter Paul Reubert in Raschau. Di» Burschen haben im Lause der letzten zwei Jahre in der Hauptsache unter Führung Deubners teils zu zweien, teil, zu dreien und vieren in Schwarzenberg, Aue und Raschau Diebstähle ausgeführt, wobei es sich bei einem großen Teile derselben um die Plünderung von Schau kästen handelte. Den Dieben fielen Waren im Werte von meh reren tausend Mark in die Hände. Es wurden verurteilt: DeuL ner zu 1 Jahre Gefängnis. Illig zu S Monaten, Weber zu 6 Mo- nat«n, Winterlich »u 8 Monaten, Trommler, Bogel und Brückner zu j« einem Monat und Reubert Su S Monaten Gefängnis. In einem Fall« wurde DeuLner srrigesprochen. ,»n gestnnung». ftand,,beamt,n nur ,tn Schwind,! way mit »in,r reichlicher stiligionsunter- )ost» von Egoismus in bester Abficht «»sonnen, um »in,» Eh» sand der Land gebend, Organ Permilchles. Sa» Befinden der Kaiserin. Di» letzten Nachrichten stellen «in stationäres Befinden der früheren Kaiserin fest. Vorüber gehend «ar das allgemeine Befinden am Sonntag vormittag et was besser. 'Die Mittagsstunden des Sonntags brachten jedoch wieder den alten Zustand. Eine unmittelbare Lebens gefahr besteht jedoch noch nicht. Sch»,»», Automobilunfall. Dem Magdeburgischen General anzeiger «ird aus Salzwed«! gemeldet: Ein mit sechs Perso nen besetztes Auto des altmärkischen Kornhause» Beetzendorf fuhr infolge Versagens der Steuerung in der Nähe von Hotentramm gegen »inen Steinhaufen und ging dabei in Trümmer. Drei Insassen waren auf der Stellv tot, eine vierte Person erlitt schwer« Verletzungen, während zwei mit dem Schrecken davon kamen- Unterschlagungen im v,rlin,» Studentenausschuß. v»i d«m Lrricht des -aushaltau»fchusse, der Stud«nt«nvertrrtung d«r Univrrsttät Berlin mußt« di« peinlich« Tatsache bekanntge. geben werden, daß einig« Studenten das vertrauen ihrer Kommilitionen mißbraucht und in der ihnen anvertrauten Kaste Unterschlagungen begangen haben, die bi» in die Zehntausend, gehen. «roß» Eis»nbahndi»bstähl» in Saarbrücken. Wie die Saar. Lrückrn«» Landeszeitung meldeh, ist man bei d«r Eisenbahndtrvk- tion Saarbrücken großen Diebstählen in Warensendungen auf di« Spur gekommen. Die veraubungen sollen bi» in da» Vorjahr zurückgreifen. Vis jetzh, seien in»gesamt acht Be amt« verhaftet wdrden. Der Wert der gestohlenen Güter geht nach dem Blatt« in di» Hunderttausend«. Ei« Opf«r der Röntgenstrahlen. Der Direktor des Haupt laboratoriums für Radiographie, Dr. Charles Jnfroid, >er sich leit 1898 dem Studium der praktischen Anwendung von siöntgenstrahlen widmet«, ist. wie aus Pari» gemeldet wird, iw vite» von' 46 Jahren al» Opfer d«r Röntgen strahl en g«storb«n. Troß» Explosion, Au» Mailand wird g«m«ldet: In den w«rkstätt«n zur Demontierung von Geschossen in vergiate ereignet« sich «in, Explosion, deren Detonation in einem Umkreise von vü Kilometern gehört wurde. Di« Explosion er- olgt» anscheinend Lei der Demontierung von Fliegerbomben. In mehreren Ortschaften der Umgebung sind durch dir - Explosion große Schäden verursacht worden. In Resona, Timbro und Ta- dicone sind mehrere Häuser «ingestürzt. Die Gesamtzahl der To ten und der vermißten soll etwa 2 0 betragen, 80 ollen verwundet sein. Di« deutschen Aerzt« im Weltkrieg. Zu Beginn de» Krieges landen 24 000 Aerzt« im Kriegsdienst davon zwei Drittel im sftlde, «in Drittel in der Heimat: Am End, de» Kriege» waren nur noch 16 888 Aerzt« tätig, davon 11888 im Feld«, 7006 in der ieimat G«fall«n sind 8662 verzie, an Krankheiten «starben 766, verwundet wurden 6164, »ermißt sind 467. Insgesamt wurden während de» Kriege» von deutschen Merzten g«. pflegt IS 461 664 Heer«,angehörig«. Profess»» Eisbein, Winterschlafpastillen, Der Londoner . Daily Expreß erhielt «in Telegramm feine» v»rlin«r Vertreter», der «in Opfer d«» B«rlin«r Humor, geworden ist. Der Karre- pondent berichtet allen Ernste,, daß ein Professor Ei, dein rgendwelch« chemischen Bestandteile gefunden habe di, «r al« Pillen «rabnich», und durch deren Genuß «an in «inen W'ntt''. , schlaf verfall«, so daß man üb«, Hunger und Kält« hin»,» komme. Ein London«, Blatt widmet dieser Erfindung sogar «i. n«n langen Leitartikel mit Lobeoergüsten, aus welche Er» findungen deutsch«, «istenschastlicher Eeift komm«. Es erklärt, nach Einstein käme nun Siobetn. vielleicht sichern sich di« Eng. länder da, neu« brutsch« Erl^rt,nphänomen möglichst rasch für ihr« OxfokLer Universität. Di, schlecht, amerikanisch« KiubmHut«. Ein, Lehrerkonserenj, di« dieser Tag« in Newport stattfand» beschäftigt« sich eingehend mit der Frage, weshalb di« amerikanischen Kinder im vergleich zu den europäischen Manieren zeigen,, di» auf «in« recht schl«cht« Kinderstube schließen lassen. Di« Debatte gipfelt« in d«r An- nahm« einer Resolution, die für die höheren wie für di« Volk»- schulen der Bereinigten Staaten di, Einführung von Anstand»- stunden in den Lehrplan fordert. Die Redner beklagten einstim mig, daß Haltung und Benehmen d«r Kinder in den öffentlichen Lokalen so gut wie alle» zu wünschen übrig lasten. Jede, könne sich aus eigener Anschauung überzeugen, daß die Kinder «in Be nehmen zeigen, da» auch die elementarsten Forderungen, die man nach dieser Richtung zu stellen berechtigt ist, unerfüllt läßt, ganz zu schweigen von dem Familienleben, wo sich die Kinder in einer Weise gehen lasten, die al» ganz unerträglich bezeichnet werden muß. Von eiper Besserung könne aber solange nicht die Rede sein, als die amerikanischen Eltern geneigt find, allo Unarten ihrer Kinder durchgehen zu lasten und als harmlose Kindereien zu be schönigen. Die Lehrerkonferenz forderte, daß die Eltern mit der Schule Hand in Hand gehen in dem Bestreben, diesen unwürdigen und die amerikanische Moral beschämenden Zuständen ein End« zu machen. Zu diesem Zweck sollen jede Woche mindestens zwan zig Minuten dem Unterricht in der Anstands lehre ge widmet werden, der nach dem Alter und dem Verständnis der Schüler geregelt werden soll. Solange sich indessen die Schwäche der Eltern den Kindern gegenüber in der bisherigen Nachgiebige keit gefällt, ist auch von diesem Anstandsunterricht kaum ein« Bes serung zu erhoffen. Jede, der einmal auf einem transatlantischen Dampfer gefahren ist, erklärte einer der Redner, wird mir aus eigener Erfahrung und Beobachtung bezeugen daß die europäi- chen Kinder ein Benehmen an den Tag legen, das sich von der Unmanier der Kinder der Neuen Welt recht vorteilhaft unter scheidet. MmDABltz, LsWwK, 80. November. Dio Dubliner Polizei der- anyaltet« gestern spät abend in einer Gtnnfetner Bant ein» Haussuchung. Alle BAcher und Dokumente wurden beschlagnahmt. Lanvonh SO. November. Standard meldet, daß die Sinnfetner eck nicht nur auf. da» Leben der MtnK- st er und ihrer Jamilten abgesehen Hütten, sondern auch auf .die Häuser und Jamtlien der in England woh nenden Mitglieder der irischen Htlfüholthei. di» in Irland Dienst tuen. Van»«,, SO. November.. Im Unterhau» wurde mit» geteilt, daß di« Polizei von London besonder« Eicher, heitckmaßnahmen getroffen hab«. Eo würde «in mit Maschinengewehren bewasfnete» Motorboot auf de, Themse vor dem Parlamrntckgpbüude kreuzen. en mit Echlachtho 11 12 Ut 16-13 16-18 Ill-ISUt s 44-18 Ut ß «st Pfund i, am Pr«t,ab ren über d^ her und Händ . Diese Richt im ErzgeLirg, >er Presse ver «rdurch allge er beschränkte, üben. Ihr Partner, Heinz Pabst, der auch für di« aner- l jeder beliebt.i _ . . ? >r Wirtschaft» lulian einen leichten saloppen Anstrich und stellte ihn somit in mehr vrrschli« rknntlichen Gegensatz zu der ernst angelegten Beate, aus dem Benzin sol eraus das anfängliche Sich-Nicht-Derstehen der Eheleute sich er- hränkung frei ären läßt. Zuckersüß war das verliebte Pärchen Lharlotte 'u 1 o m o b i l erken»w«,t i «rstreckt. Ben . _ _ . ptsache nur it n letzten Akte Stimmung und Ausdruck der Sektlaunr. Edith rttal» nur it Iamrath und Georg Braatz wann ebenfalls auf ihrem tung d«, Ben Leyte viMnachiMen. Ein» AnwtM« Not», iw tztztz» LngtkchiiWaisa. fverstu, 30. November. Ter Vorsitzende der deut schen Friedensdelegation in Pari» ist angewiesen war- den, der Botschafterkonf.«renr in Pari- «ine No'te zu übergeben alck Antwort auf eine Not« der in teralliierten Luftschisfahrttkontrolkkommission vont 18. November, in der al» Ers.atzMr die in den Monaten Juni und Juli zerstörten sieben Luftschiffe die beiden Ztvillustschisfe Bodensee und Nordstern in An spruch genommen werden. Ter Wert der übrigen Luft schiffe soll in Geld oder durch Neubauten ersetzt werden. Tie Antwortnote der deutschen'Regierung führt au» die Regierung vermöge nicht anzuerkennen, daß ihr auS der Zerstörung der Luftschiffe irgendwelche Ersatz pflichten erwachsen könnten. -Die deutsche Negierung könne sich auf ein« Vereinbarung vom 1. November -wischen ihr und den alliierten Regierungen berufen, wonach eine Geltendmachung von Ersatzansprüchen auf Grund der in Rede stehenden Vorfälle von vornherein als ausgeschlossen betrachtet werden müsse. Sie müsse jedoch darauf Hinweisen, daß sie selbst, wenn ein« Er« satzpslicht für die zerstörten sieben Luftschiff« bestände, der Botschafterkonserenz nicht di« Befugnis zgrerkew- nen könne, die Ersatzsrag« durch eine einseitige Ent scheidung zu regeln. Sollten die Alliierten den deut schen Standpunkt auch jetzt nicht al» berechtigt aner kennen, so scheine e» geboten, die Angelegenheit einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Dw» Kant» Re« KrmP. V.. MeAIEyMpO. verWn, 30. November. Tite Blätter erhalten von einem autorisierten Vertreter des ehe maligen Kron prinz enpayre» ein« Mitteilung, in der erklärt wird, daß jveder der Kronprinz noch.bi« Kronprinzessin ir gend etwa» mit Kapitalverschiebungen Vrusserck -u tun haben. Die Kronprinzessin hab« Pvar bet der Firma Grusstr, Phillip Sohn u. To. fett JrWahr 1SL0 «in Konto auf den Namen Frau E. Mecklenburg, das den Erlös des Verkaufe» einiger Edelstein« darstell«. Ter Zuwelenverkaus sei aber unter Beachtung der pe- schlichen Vorschrift«« durchg«führt worden. Ein« Kapi talflucht oder Steuerhinterziehung sei niemals tn Frage gekommen. Kföb fBimsttzstmsnj gegntzü PstbPttzWP. Wer Kn, 30. Nov«mb«r. Mehreren Blättern zufolge hat der Oberstaatsanwalt beim Landgericht 3 di« aeg«n den früheren Ftnanzmintster Erzberger erstattete Strast anzeige dem Jinan za ml in Eharlottenburg über mittelt, daß sich nunmehr erneut Mt der AnschuidtßUflg - gegen Erzberger beschäftigen mutz. Zunächst Coerde elf die Genehmtguttg d«h Netchütage» etnholen MM. Aushebung... m- Dir AuP heust noch sehi Inen Provinz«, st daher p» Le Piel im ganze, inau». Weil da» Lustspiel aber nur der Unterhaltung dienen en Ergebnisse, oll. darf man mit ihm füglich nicht allzu streng in» Gericht gehen., n: Rimwr «ni,uß 7 f " —", Kälber für IG ,gar darüber hinau» zu der für Mann und Frau einigermaßen 106 Pfund Le eitlen Frage anregt, ob man zum zweiten Male vor dem hieb soll durä Standesamt das Jawort sprechen würde . . . glichen werden Offen bleibt bei alle dem allerdings die Frage, ob da» Lust- olgende Preis -iel bei einer minder guten Darstellung, als sie «n» gestern Crimmitschau 66. November. Die Einführung einer Wohnung»luxu»steuer wurde in der letzten Sitzung de, Stadtverordneten beschlossen und dem Ortsgesetz über die Zivil rtnquartieruna zugestimmt. Da di« mittelbaren und unmittel baren Kriegslasten durch die bisherigen Anleihen von drei Mil lion«» Mark noch nicht vollständig gedeckt find, wurde di« Aus nahm, einer w«tt«r«n Krirg»last«nanl«ihr von 866666 Ut be schlossen. Plauen, 26. November. UrLettslolend,Monstra, ttonen. Heut« vormittag fand hi«, «in« Zusammenkunft de> Dezernentin der Erwerb,lasenfürsorg« der sächsischen Großstädte im Beisein de» Regierungsvertreter, Zschuke statt. Diesen An laß benutzten di« vbeitslosrn zu «ine, Demonstration: eine Ab ordnung schildert« den versammelten Dezernenten die krasse Not läge der Erwerbslosen de» Vogtland«» und erhob dtp dringende Forderung nach Arbeßt oder einer außergewöhnlichen Unterstützung durch Reich oder Staat. Der Regierungsver treter sagte in einer Ansprache an di« versammelten Arbeits losen zu. er werde alles tun, was an ihm liege, um di« Regierung zu überzeugen, daß «in Eingreifen erforderlich sei. Dresden, 29. November. Verhaftung ungetreuer Bankbeamter. Mittels gefälschter Kundenbriefe verstan den es zwei Beamte der Deutschen Bank, Filiale Dresden, grö ßere Beträge zu erlangen. Di, Leiden ungetreuen Beamten lir- ßen 80689 Mark nach Wehle» (Sächsische Schweiz) überweisen, wo sie sie später in Empfang nahmen. Als der Betrug wieder holt wurde und abermals 50 909 Mark nach Bad Schandau über wiesen worden waren, konnten di« Betrüger ermittelt und verhaf tet werden. Dir zuletztgenannte Summe wurde beschlagnahmt Ob die ungetreue^Beamten ähnliche andere Betrügereien began gen Haden, dürft« vie Untersuchung ergeben. ArvcktzOirricktzckhPtckhtckir. Mittwoch, 1. VE,, äd, 6 Ühr^Adventiftier, Deklamation und Ansprache über GlauLe und litt», Pachte und Adendmechk, Nr. >77. Aiwt Tagen»«!, uuo Aiiz,,ü»r »ttr duv vtzfiedtttze. Dtcrwlag, d n -0 November IVLü. selligen Beisammensein, in dem di« Leiden Solisten de, Kon zert», sowie ein Mitglied d«, Damenchor, noch »ine Reih« löst kicher Lied», und Weisen Loten, unter Begleitung de» Pfarrer, Winkler und Kirchschullehrer» Schmidt. Hier zeigt, sich Opern sänger Rüppel auch al» ein Sänger von liebenswürdigem Hu mor. Roch lang, «ar man Leisamen und könnt« nicht genug zu hören bekommen I Lu. Htchmzevch« Aichartz'Pf«gu*r'K««zr,t st vbrrpf«»n«nsti»l. Ein Richard Sagner.Konzert — welch' Wagnis! Und doch — es sei gleich i Anfang gejagt: herrlich ist es gelungen! Das Konzert war ein reignis! Kirchschullehrer Schmidt, dem rührigen und tüchtt- m Leiter des Damen- und Männerchors von Oberfpannenstiel, ebührt reiche Anerkennung. Wir sind erstaunt, wie er in kur- r Zeit seinen Thor auf ein« Höh« gebracht hat, auf der er sich n «in« Vortragsfolge, wie sie am 28 November geboten wurde, < eranwagen konnte. Thör« wie der Thoral: Da zu dir der He - ind kam —> aus den Meistersingern, sowie die Männerchöre: iilgerchor aus Tannrnhäuser, »der der Thor: Der Seele Heil, der ikatrosenchor aus dem Holländer, sowie di« Frauenchö're: Heil, >eil. der Gnad« Wunder Heil, aus Tannhäuser und das Spin- crlied aus dem Holländer, vor allem aber die Pilger-Thöre u, Tannhäuser und den Meistersingern, besonders die letzteren, as machtvolle: Wach auf, es naht der Tag — erfordern einen langvollen und geschulten Thor! Den aber hat Oberpfannenstiel i seinem zirka 80 Sänger und Sängerinnen vereinigenden Thor- rsangvtrein, der mit voller Hingebung seine schwer«, ernste und dle Aufgabe trefflich gelöst hat. Das sichere Zusammengehen nd die KlanMönheit der Stimmen, unter denen besonders frische lenöre und der strahlende Sopran auffielen, sowie «in« erfreulich ut« Aussprache des Textes vereinigten sich mit einem rhqtmisch nd harmonisch klaren, schöne Steigerungen erzielenden Vortrag nter der zielsicheren, grundmusikalischen, für edle Kunst Leget- ernden Führung d«s Dirigenten! Al, Solisten waren für den Abend di« Konzertsängerin Frl. llm a n n au» Themnttz und Opernsänger Rüppel aus Dres- -. — gewonnen worden. Den Gesang des Hirten, das Gebet der durchirrt»' llisabeth au» Tannhäuser und die Eentaballade aus dem Flie- enden Holländer sang erstere mit leuchtendem Sopran: Innig rit und dramatisch« Kraft zeichnetr ihren Vortrag au», der «ine -Liegen« künstlerische Ausbildung der Sängerin verriet. Lebhaft ester Beifall wurde der Künstlerin zuteil. In Opernsänger Rüp. «l lernten wir «inen Sänger von Gotte« Gnaden kennen. Sein Üed:: An den Abendstern — aus Tannhäuser wird allen Zu- Srern unvergessen bleiben, und da, Königsgebet aus Lohengrin, , 'wie da« Lied, de» Daland «u» de« Holländer zeigten die ramatisch« Kraft seine» Gesang«» im besten Licht. Zum Köhe- imkt de» Konzertes aber führte er uns mit dem. vom Schluß >17 au« d-n Meistersingern weihevoll umrahmten Liede: Der lei -ur die Me ster n^cht. Der weiche und volle Ton seiner ar-v- ^l!"me croab herrliche Wirkung und begeisterter Beffgll er lang. Die Begleitung der Thor- unid Sologesänge hatte in dan. ll Manist? -nsmerter Weise der Orstpfarrer, Pfarrer Winkler über- !nmmen, der sie mit künstlerischem Geschmack auf einem recht gU' -n Instrument (Förster-Löbau) durchführt« und dadurch zum Ge- Ingen de» Konzerte» wesentlich mit beitrug. Am Harmonium, a» an verschiedenen Stellen wirkungsvoll zur Geltung kam, be. °ndrr» Lei dem Lied de» Hirten und dem Pilgerchor au» Tamn. Luser, sowie im Schlußchor, waltet« Ailf»l«hr. M« in «l kunstg«. kibt. Ts lag «in« Weihe über dem ganzen Konzert. Dies« Weih« ourde noch dadurch gehoben, daß Fra« Kirchschullehrer Schmidt -n inneren Zusammenhang, in dem die «inzelnen Teil« der vor- wgssolge standen, mit stimmungsvollen Worten »läuterst, wo. lir jhr auch an dieser Stelle im Sinn« vieler Hörer gedankt fei . «men fst verhalf in das Verständnis der Kunst Richard Wagner« >«»»» >nzi,dringen, deffen Bild übrigen» da» Dirigenstnpulf sinnreich Llt« euslktt G, ist im höchsten Maß« erfreulich, wenn in solch zielst. 'd" Weist da, verständni» für «dl« Kunst in weiter« Kreist IN«M Küpl Niere« Volk,, getragen «ird. Möchte der Obttpfanmenstieltt . >°m«n. «nd Männercho, unter d«r Leitung fein», tatkräftigen MadaB irigenten di,st, Ziel «uch wiiterhlu i« Augen behalten, — ach Schluß d«, Konl»rte», da» vo, einer di« Stuhlreihen de» «al», hum wilden Manu völlig besetzenden stgeifstrstn «nd rifall,freudigen Meng, gehalten wurden, sammelten sich di« Rtglstd», der Sbo,g,fana»v«'r«inifiuna und viel» fonstiq» Freund, »A, Gesänge» noch einmal in de« genannten Gaal zi? einem ... nicht allzu streng in» Gericht gl , man bestätigen, daß «» auch wirklich unterhaltsam ist und für Mann «nd Frau einigem, eiklen Frage anregt, ob man zum zweiten Male vor dem Offen bleibt bei alle dem allerdings die Frage, ob das Lust- on Mitgliedern der städtischen Theater in Themnitz geboten mrde, ebenso wirken würde. Denn die einzelnen Figuren sind eineswegs mit starken Strichen umrissen «nd scharf charakteri- ert: dse Derfasser lasten den Darstellern vielmehr weitesten vielraum, um durch eigene» Zutun da» Schablonenhaft» abzu- Men und den «inzelnen Gestalten Merkmale der Eigenart auf- prägen. Bor allem war es Karl N 0 ack, der zeigt«, wie aus ^iner nichtssagenden Rolle ein wirklicher Tharakter gemacht wer- -en kann, wenn wahre künstlerisch« Gestaltungskraft sich ihrer rn-mmt. So Nein die Rolle des Amtsrats Rohnsdorf auch ist. ?r Künstler wertete sie zu einer führenden um. Zum ersten Male at in Aue in einer größeren Rolle Hilde rundt (als Beate) auf, «ine stattliche Büh- enerscheinung. die viel Hingabe und Wärme in ihr Spiel zu !gen wußte und dadurch vor allem es auch verstand, den sehr reit angelegten 2. Akt lebendiger lu gestalten und das JMe- ^ste für ihn wach zu erhalten. Vielleicht würde etwas mehr Leb aftigkeit und Beweglichkeit die^Darstellung noch mehr gehoben .nnenswerte Spielleitung verantwortlich zeichnete, gab seinem lulian einen leichten saloppen Anstrich und stellte ihn somit in eraus das anfängliche Sich-Nicht-Derstehen der Eheleute sich er- örster-Armin Faber — sie resolut anmutig, ielig im rngen Liebestaumel, er ebenfalls umfangen vom Flitterwochen kausche, «in rechter verliebter Ehemann: sehr gut gelangen ihm amrath und Georg Braatz wann ebenfalls auf ihrem losten, di« Ausstattung war geschmackvoll und vornehm Das lubliku« schien sich, aus dem Beifall zu schließen, gut zu unter alten. !''. riginelk und di» Verwertung de» Gedanken, zu einem Lust, piel gut ist. Zwei Paa», würden in ihm von dem harten vo» «troffen «erden, zum zweiten Mal, auf dem Standeramt« er. - di» Mär von'Kem SfKvindel de» falschen ein Schwindel way mit einer reichlichen von Eaoi»mu» in Lester Absicht ersonnen, um ein,« Sh,, aar», da, sich noch nicht zusammenbeißen konnte, di, Augen über i« gegenseitige Lieb« zu Lffmn. „ . - > Ohne weiter«, leuchtet e» wohl «in, daß Lei diesem bitter, ringt in sein« eiteren Stoff« de» Lustspiel» Wandlungen herbeigeführt wer- Richtpreis, süi en, die zum Lachen herausfordern müssen. Leider aber langt Aufhebung dri er Stoff sichtbar für drei Akte nicht aus. So halten denn die eiden letzten auch nicht, «as der erst, verspricht, d» gibt sehr viele Liederholungen und namentlich der zweit« Akt ist von bedenk- icher Breit». Recht viel« Witz» fallen etwa» dürftig au» und Hilosophistereien über di, Ehe kommen über Gemeinplätze nicht
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