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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 30.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192011305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19201130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19201130
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-11
- Tag 1920-11-30
-
Monat
1920-11
-
Jahr
1920
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N». L77. VlUtt Lugei'tail und Vtnz«ist«r stir du» Erzukvtrge. DftuStag, den 80 NovksN-sk icher Br Offen Jetzt erklang Madam« Taschners -art« durchdrtw ^»aLeth a, se Stimme: . . enden Kok iosten. di, inbNkum alten. oll. darf , man > vvi >aare, da i» gegen Ohne «i«»ri 8agnrr-Ki c Anfang reigni«! ?n Leiter LLleing pslitisclj»- rNel-nirse»«. Darf Bayern feine Einwohnerwehren behalten? Echo de Pa ri» zufolge wird sich der Bo t s ch a ft e r r a t am Freitag mit dem Antrag der bayerischen Regierung befassen, die Einwoh nerwehren in Bayern unter ständiger staatlicher Kontrolle «l» Selbstschutzhilf» weiter bestehen zu lassen. Da» Ausland und die Abstimmung in Oberschlesien. Der neuest« Vorstoß Frankreichs gegen die oberschlesi.che Abstimmung hat nicht nur in den neutralen diplomatischen Kreisen Berlins aufs peinlichste berührt, sondern bei der italienischen Gesandtschaft meint man sogar, daß Rom sich gegen die Kölner Ab stimmung aussprechen werde und daß England sich diesen Ein sprüchen sich anschliehe. Die deutsche Regierung ist fest entschlossen auf der Einhaltung der im Friedensvertrage festgelegten Abstim- mungsbedingungen zu bestehen. Die Rr'chsverfassung in der Schule, Nach Artikel 1t8, Absah S, der Reichsverfassung soll jeder Schüler nach Beendigung der Schulpflicht ein Exemplar der Reichsverfassung erhalten. Die ersten Verteilungen haben bereits stattgefunden. Es kommen jährlich etwa 1,0 Millionen Schüler in Betracht. Die Kosten werden vom Reiche getragen. Sie belaufen sich in diesem Jahre auf etwa 1728 009 Mark. Mn kommunistischer Nachfolger Wermuth»? FL, die Neu wahl de» Berliner Oberbürgermeisterpostens haben die Kommuni ¬ st und du -ktegen« kt llter Beifal el lernten !ied:: An Siern unve »wi« da» lamatisch« > nkt de» . '->7 s!U« d- 'lei -nr d on Mit, mrde, eb einesweg ert: dje pielraun -üfen ur Artigen- öner nichi >en kann, 'N''mmt. Künstl at in :undt er Zeit sei n »in» Bo eranwager ind kam Ülgerchor c ikatrosenchl >eil. der 6 erlied aus us Tannh as machtv langvollrn , seinem z rsangvereü dle Aufga nd die Klo enöre und ute Aussp nd harmoi nter der l ernden FL- Al» So llmanr cn gewann Don Stclät unä kantZ. Aue, 30. November 1920. Zur Regierungsbildung in Sachsen. Die politische Lage ist heute verworrener denn je. Die sozialdemokratische Fraktion des neuen Landtages ist am gestrigen Montag in Dresden zu einer Beratung zusaminengetreten. Sie wird noch nicht die endgültige Entscheidung treffen, vielmehr soll diese einer außerordentlichen sozialdemokratischen Landeskonferenz überlassen werden, die Ende dieser Woche zusammentritt. Die Anschauun gen innerhalb der Sozialdemokratischen Partei- gehen sehr weit auseinander und es läßt sich noch nicht sagen, welche Richtung sie gen wird. Die Partei-Instanzen in Berlin haben bekanntlich den sächsischen Behörden freie Hand gelaßen. Von führender mehr heitssozialdemokratischer Seite wird immer wieder betont, daß selbst mit den Unabhängigen zusammen die Regierung auf keine Mehrheit in der Kammer zählen könne, da sie nur über 40 von 96 Mandaten verfüge und auf die Kommunisten nicht der geringste Verlaß sei. Keine Mandatsniederlegung Dr. Demmering». Von der Ge schäftsstelle der Deutschen Demokratischen Partei wird uns mitge teilt: In der Presie kehren fortwährend Behauptung-n wieder, daß der im Wahlkreise Chemnitz gewählte Abg. Dr. Demme - ring beabsicbtigte, sein Mandat nicderzulegn. da er sich nicht in Uebereinstimmiing mit den Grundsätzen bei Denti cben Demokratischen Partei fühle. Die Behauptung und Begründung dieser Meldung ist völlig aus der Luft gegriffen Zur Frage des Religionsunterrichts. In Eemei den- und Lehrerkreisen herrschen auch nach der Entscheidung de- Reichsge richts über die Erteilung des Religionsunterrichts in Sachsen Unklarheiten. Von zuständiger Stelle wird dazu nitgeteilt daß h e k e n n t n i s f r e i e Schulen b's zum E laß eines Rcichsgeseßes in Sachsen nicht errichtet werden kör ten. Die Lehrer sind zur Erteilung des Religionsunterrichtes nicht ver- vflichtct. doch haben die Gemeinden die Verpflir tung, für eine ordnungsgemäße Erteilung des Neligionsunterriö tes Sorge zu tragen, wenn es die Eltern wünschen, Wenn d'e Obrer einer Schule die Erteilung des Religionsunterrichtes ablshw n, so muß hierzu eine Lehrkraft angesteßt werden doch wird man auch grbhe, in deren Mitte sich ein ftingeschlifsener Diamant befand. Eine kleine Klappe, an der Wand stand offen, und ein scharfer, fast blendender Sonnenstrahl fiel von braun sten in den dunklen Raum, und geradewegs aut.Lola» woitze Gestalt. Sie fast unbeweglich da, während sie aul.d'N Edel stein starrte, der jetzt in allen Regenbogenfarben leuch tete und funkelte. > - Es vergingen einige Minuten. Tann wurde die Klappe geschlossen, und der Raum lag wieder im unbe stimmten Halblicht da. Madame Taschner betrat jetzt zum zweitenmal die Tribüne und nahm bei dem Mediums einig« langsame, gleichmäßig« Streichungen vor > worauf wieder acleS still wurde, bis Madame Taschner leise da- Podium verliest und der Präsidentin in- Ohr flüstertet „Jetzt ist sie im Trancezustand." Tie Präsidentin führte daraus eiNe gedämpfte Un terredung mit der feinen, glatten Dame, die ihr ein Me daillon mit einer Haarlocke reicht«. Madame Taschner nahm das Medaillon und begab sich damit in eine Ecke detz Zimmers, wo ein kleiner Tisch stand. Hier zündete sie eine Wachskerze an, nahm ein Stück Lack, legte das Medaillon in ein Kuvert und versiegelte «S. Alle diese Vorbereitungen führte Madame Taschner mit größter Umständlichkeit aus, während alle Anwe senden vor Spannung und Erregung zitterten. Schließlich war Madam« Taschner fertig. Mit lang samen, feierlichen Schritten ging sie durch den Raum, begab fich auf di« Tribüne und legte das verschlossene Kuvert in Lola» Hände. Tann stieg ,si« wieder nieder. Vie fpukartigen G«- sicht«r beugten sich mit weitaufgeriss«n«n Augen vor. Die Sean« stellte beginnen. olfings Riejenmenagerie. Roman von Karl Muusmann. Deutsch von Bernhard Mann. »» Fortletzimg. Dor klein« Raum in Madame Taschner- WachSffgu- r»nkübtn»tt. in dem die Scancem. abgehalten wurden, war hsut« überfüllt. Tin« nervöse Spannung herrschte bei den Teilneh merinnen. In der ersten Reihe saß die alte, vornehme Takt«, die bei dem Gedanken an die Möglichkeit, daß die Geister ihr di« jahrzehntelang vergeblich erhoffte Auf klärung geben würden, «n allen Gliedern zitterte. Heute war da» Licht noch matter und unbestimmter ckls da» vorig« Mal. ES kam von einer grünlichen Am- p»l. bi« unter der Decke hing und verlieh Len Gsstch- tor» ein« förmlich«. Totenblässe. Die Luft war warm und drückend und von dem Ambrakusatz fast erstickend Tie Präsidentin liest Gr« klein« silberne Glock« er tönen. Man hört« die ««dämpften Tön« einer Stuben- lgrg-l und Madame Taschner führte da- Medium herein. Lola trug «in ganz weißes, enganschließendes Kleid, bnO eigentlich nichts andere- al» ein« Draperie war, die ihr« feine, schlanke Gestalt so fesh umschloß, daß jeder verdacht, daß sie da» «in« «wer das andere am Körper verborg«« -ab«, ausgeschlossen war. Di« Musik schwieg. Der Ambräduft nahm zu. Ta- Licht in d« Ampel wechselt« den Ton und wurde noch grünlicher, so Paß di« Anwesenden jetzt förmlich SpuL- gosta'lten glichen. Madam« Taschner, di« gemeinsam mit der Präsi dentin di» Seance leitet«, führte Lola aus dis kleine Twibüne und liest sie auf einem Stuhl Platz nehmen. Darauf reicht« sie ihr einen sogenannten Ti-ko». Gr bestand an» einer schwar-en Scheibe van Handflächen- »rtgin pt»l a u ^troffen -he'nen I tellen «i unzureichenden Mengen hergestellt. Die Bewirtschaftung d«, Ben zols wird daher noch einige Zeit bestehen bleiben. Derckknisr-d-s HL-rnftfA«»»»»-«. Montag, den 29. November: Die Reis« in die Mädchen zeit. Lustspiel in drei Aufzügen von Alexander Engel und Hans Eastman n. An originellen Ideen ist bei unseren heutigen Lust spteldichtern leider großer Mangel. Deshalb kommen un»,fthr viel der neueren und neuesten Lustspiele mehr oder minder brkann vor. Anders ist «s bei dem Merkchen, das gestern Abend zur Auf führung kam: Die Reise in die Mädchenzeit. Di« beiden Ler faßer dieser amüsanten Unterhaltung haben «in, originell Idee — der Wirklichkeit entnommen. Irgendwo — es war woh im Bayerischen, noch vor dem großen Kriege — hatte ein Schwind ler sich di. Rechte eines Standesbeamten angemastt, «nd frist und fröhlich junge Pärchen zusammengegeben. Al» der Betrug an's Tageslicht kam, mußten die von dem Schwindler vollzogene, vermeintlichen, weil rechtswidrigen Eheschließungen als «ngülti erklärt werden und die von solch hartem Mißgeschick betroffen», Pärchen, die all» juridisch gar keine Eheleute waven, mußten zun zweiten Male der: Weg zum Standesamt antreten. um nunmeh i-ito getraut zu werden. Alexander Enge! und Hans Saßmann haben diese aus de, unerschöpflich reichen Zufällen des Lebens geborene.. Idee, di einer Köpenikiade verzweifelt ähnlich stehle aufgeriffen und zu ei r^em Lustspiel unter dem genannten Titel verarbeitet- Oder sollte, sie das tatlächliche Ereignis nicht gekannt haben? Dann lSg eine Duplizität vor, die zum so und so vielten Mal« dir alt Weisheit Rabbi Ben Akiba's bestätigen wüÄ«: r» ist alle» schm einmal dagewesen. Selbst dichterisch« Ideen I Doch genug, Mch dem sein wie es wolle, Di« Hauptsache bleibt dvch, vast di, Id« .M«Ü!L._... sten di» Unterstützung einer Kandidatur der Unabhängigen abge lehnt und erheben Anspruch, den Oberbürgermeister au» den Reihen der kommunistischen Stadtverordneten zu stellen, . Finanzeerhandlungen putschen Drutschland und Belgien. Wi, die Rhein.-Westf, Ztg, au, Rotterdam meldet^ ist in Brüssel eine Abordnung der deutschen Regierung etngettoffen, um die Verhandlungen Über die Markfrag« wieder aufzu nehmen. Es heißt, daß die Deutschen gewiße Bedingungen an den Rückkauf der noch in belgischen Händen befindlichen Mark- werte knüpfen. Sie verlangen die Aufhebunader S e - questierung deutschen Eigentum» in Belgien, das einen Wert von 1,8 Milliarden darstellt. Di« Zerstörung de» Helgoländer H«s«n». Der Hafen von Helgoland ist auf Anordnung der Interalliierten Kontrollkommis sion für alle Fahrzeuge gesperrt^ da er jetzt unter Aufsicht dieser Kommission durch Sprengungen völlig zer stört wird. Alle Versuche der deutschen Regierung bei der Kon trollkommission, wenigstens einen Tel! des Hafens im Interesse der Nord seeft scheret zu erhalten, sind erfolglos geblieben. Frankreich u»ar«t das griechisch« Volk. Nach dem Matin hat die französische Regierung der englischen vorgeschlagen, das grie. chische Volk zu warnen, König Konstantin zurückzube rufen. Im Falle seiner Rückkehr sollte ihm jede finanzielle und politische Hilfe entzogen werden und mit dem Abbruch der dtplo» malischen Beziehungen gedroht werden. Alle diese Vorschläge habe die englische Negierung abgelehnt. verrat der russischen Gegen^volution. Nach einer russischen Meldung wurde die letzte gegenrevolutionäre Verschwörung in Moskau durch eine Tänzerin verraten, die in di« Ver schwörung eingeweiht war. Die Tänzerin wurde später er würgt. Von den an der Verschwörung beteiligten Personen wurden 60 erschossen. Harding» «u»land»p»kitik. Di« Newyorker Sun meldet, daß Senator Harbing in der Sitzung des Kongreßes die Neubil dung eines Ausschußes zur Beratung des Versailler Vertrages und der Völlc-rbundsvorlage beantragen wolle zur Einleitung seiner Auslandspolitik, die auf völlig neue Verträge Ameri kas mit den europäischen Mächten hinZiele, Zwei Millionen Arbeitslose in Amerika. Wie der Föderalist das offizielle Organ des amerikanischen Arbeiterbundes, mitteilt, wird dieser Verband Leim Kongreß eine Gesetzesvorlage einbrin gen. wonach die Einwanderung zeitweise ei nzu st eilen sei, Diese Maßnahme wird mit der wachsenden Arbeitslosigkeit begründet, die durch weitere Einwanderungen nur gesteigert wer den würde. Die Zahl der Arbeitslosen in der Union beträgt jetzt zwei Millionen. lang- Die -nsmerter ,ommen, de -n Instrum Ingen de» a, an vers ander» bei Suse«, sowi echt. E»la »urde noch I cn inneren ... ... raäsivlge f> „Steh einmal richtig nach.. Erscheint «ri di« fttzt ^ihrauck, 7- men sie vei T« Medium schi«n «in« Kraitanstrengung zu mackstt ",ßt«r Mei' nkere« vok >am«n- «nd sir«gent»n I 'ach Schluß Irak» »um «ifallifreud iiiiglisd,, d AN, S*s«n« stochst-r-fg-n und milden Sinn weitester Bolk-krei.se zu wscktzy. Aber d«n andern, den Leuten mit zugeknöpften TstchSN, dis. vielleicht denken, e- koste ihnen gerade ge nüg Müh«, um ihrs eigene Familie durchzubringen, und »UM Leben gehör« nicht nur das! Notdürftigste, sondern UUch »in wenig Komfort und Ueberflutz und schltestltch Müll» MSN auch,f.ür di« Zukunft zurücklegen, deshalb sei Wühltätigkeit ein zu teurer Luxus, denen möchte ich zisruf«n: euch macht di« Vatersorge beschränkt und die Mutterliebe blind. E- gibt keinen verständigen Egois mus al- dies« Wohltätigkeit. Was ihr gegen die Not der fremden Kinder tut, tut ihr zur Rettung und zun: Wohl «ur«r »igsnen l Tenn sozial«» G«fühl, Gemeinschaftssinn bedeutet jch heut« kein» ethisch« Forderung mehr, sondern di« An- »rktznnung zine» schon vorhandenen Zustande» einer Wirklichkeit, di« nicht mehr aus der. Welt zu schaffen ist. Li« Zeiten sind längst vorbei^ wo eine klein« Oberschicht in G«sundh»it und lleppigkeit «in schöne» Leben führen könnt«, während die große Masse darbte. Heute wissen wir, hast wir all« aufeinander angewiesen sind und im Guten wi« im Bösen voneinander abhängen mit unserer. Arbeit, mit unserem Vorwürrskommen, mit der Sicher heit unsere Leben», und schließlich mit unserer Gesund heit. Du verringerst die tägliche Lebensgefahr deines eigenen Kinde», wenn du dafür sorgst, daß die tuber kulösen Kinder in Heilanstalten kommen und daß durch besser« Ernährung die erschreckend zunehmenden An- steckungskrankheiten wie Grippe und Lungenentzündung tzurückgehen. Tu schaffst deinem Kind eine leichtere und gedeihlicher« Zukunft, wenn du dafür sorgst, daß er al- erwachsener Mensch tüchtig« ünd kräftige Mitarbeiter findet, nicht schwächliche, untaugliche Menschen, die nur Hemmschuh« sind. Tu bereitest seinem Kind ein helle res sorgloseres Leben, wenn du daran mithilfft, daß die Schar der Der-weifeiten, Ler Tagediebe, der Verbrecher, die -«arte die allgemeine Sicherheit bedrohen, sich wiv-. d«r verringert. Jeder Kriminalist aber kann dir sagen, daß unterernährte und verwahrloste Kinder dre besten Rekruten de» lichtscheuen Gesindels sind. Noch hält das Volk dieses in Schach. Wehe uns allen, wenn es so zahlreich wird, daß wir ihm erliegen! Die Not der Kinder ist so furchtbar geworden, und hat so alle Kreise unseres Volkes ergriffen, Laß alle Verbände, die nur irgendwie sich mit der Linderung menschlicher Not be- Hikkon. stch zur Deut schon Kinderhilfe zusammen geschlossen haben und in nächster Zeit schon eure Hilfe heischen. Gebt, soviel ihr könnt, gebt, .so schnell Gr könnt. Kinder in Not! — Dieser Ruf bedeutet höchste Gefahr. Vernehmt die Stimmen der Kinder, denn es find di« Stimmen eurer eigenen Kinder. Ihr könnt «ur«n eigenen Lieblingen kein edleres, schöireres, aber auch kein nützlicheres Weiknachtsgeschenk machen, als indem ihr ihnen das Lächeln, die Gesundheit, die Ret tung .eine» fremden Kindes schenkt. gende Stimme: „Watz hast du in deiner Hank?" „Einen Brief." > ,Lst da etwa» 1» dem BrteLk" .-Ja!" ,-Ist der Inhalt do» Metall?" „Nein!" .«Ist er von Holz. Stein tü«r KnoAark" „Nein!" „Von Haqr?" „Ja, von Haar." „Sind «» Menschenhaare?" «La, «s sind Menschenhaare." ,Lst deck Haar von einer Srm» od«k tztmm Monn«?' „Von einem Mann*!" ,Lsst er alt oder tMAlk" ' . „Er ist jung l" i ,Zst er blond oder schwavL?" „Er ist Ichwarz l" „Kannst.du ihn sehen?" „Ich sehe ihn. Er ist gvex wett. forck k" .List er hoch oben?" „Ja, er ist hoch ov«n in der Luft." , ", - ' . > . . : 1' 7 . nicht deutscher? Hat «r etwas in der, Hand?" E» beugt« sich"mit ftävren Augen vor'älis wollt - näy«r sehen. Dann -lickt« «» mit «rhob«n«m Ko»I in di« Hvh«. . ! ..Hat er etwa» an der Hand?" wiederholt« Madam« Taschner eindringlich, „Er hat etwas an dar Hemd." ,«atz ist das?" .-Ein Ring." In der «»rlammlung rntstand ein, vswihung (L-t ohne Schlachthof Rindfleisch mit Knochen 10 je Pfund Rindfleisch ohne Knochen 11 -« je Pfund Hammelfleisch 11—1L je Pfund Schweinefleisch IS-IS -it je Pfund Gehacktes Schweinefleisch 17—18 je Pfund Gehacktes Rindfleisch 13-14 j, Pfund Wurstwaren je nach Qualität und Art IS—2» . Es wird letzten Endes am Verbraucher selbst liegen, am Pr«i»ab< bau mitzuhelfen, indem er Fleisch- und Wurstwaren über d^ Richtpreise hinaus nicht kauft und so die Fleischer und Händ ler zu einem weiteren Abbau der Preise veranlaßt. Diese Richt enerscheiv preise entsprechen den vom Verbände der Landwirt« im Erzgebirge bereits am 2. Oktober bekanntgegebenen und in der Preße ver öffentlichen Richtpreisen» deren Angemessenheit hierdurch allge mein bestätigt wird. Benzin freigegeben! Der Tatsache, daß trotz der beschränkte, Einfuhr seit dem Frühjahr dieses Jahres Benzin in jeder bcl'ebi gen Menge zu haben ist, hat sich nunmehr auch der Wirtschaft» politische Ausschuß des Reichswirtschaftsratr» nicht mehr vrrfchlir ßen können. Die Zwangswirtschaft für Benzin fol daher aufgehoben und die Einfuhr ohne Einschränkung frei gegeben werben. Diese Nachricht wird von allen Automobil besitz«rn mit Freuden begrüßt werden. Bemerkenswert if mgen Li« jedoch noch, daß diese Freigabe sich nicht auf Benzol srstreckt. Ben ' . zcG ein Nebenprodukt der Kohl^, wird in der Hauptsache nur ii « letzten Deutschland und wegen des beschränkten Rohmaterial« nur iriamrat hierbei da, Möglich» 1« V1«ch» IfthR» «Mm, «WL «« ß-V der Kinder, für dl« Unterricht gefordert »ich. g« WM» 1k I« dürste nach Ansicht d«, Kultu»mintst,rium» di, Berpfltchmnij füi di, «,m,ind, nicht mehr b,st,h,n, Li, Kindn, di, drn Rtisi gionsunterrtcht besuchen, brauch,n nicht an Lm: g,stnnung»dilden> den Unterricht teilzunehmen und umgifthrt, w«r d«n glfinnung,- stand«»» bildenden Unterricht -»jucht, braucht nicht am R«lfg>on»unt,r- )osi, richt teilzunehmm. , _ . Di, Richtp',is, fü, viq Dtt vniand Land, wirte im Erzgebirge, Themnitz, schreibt: Da» maßgebend« Organ . für das Wirtschaftsleben de» Deutschen Reiche« dringt in sttne, eiteren Nr, 268 vom 22 Novembrr 1SL0 di« nachfolgend« Rtchtprrif, sü, en, die Vieh und Fletsch. Nahezu »wei Monat« sind f«it Aufhebung d«> er Stoff Zwangswirtschaft für Vieh und Fleisch »«rgangen- Di, Audi eiden lej sichten auf einen Abbau der Preis, sind ab«r auch heut« noch seh, Lieverho gering. Die Festsetzung von Richtpreise, in einzelnen Provinz«, , durch di« Landwirt«, Viehhändler und Fleischer ist daher zu -e Philosoph grüßen, und es wär« zu wünschen, daß diesem Beispiel im ganz«, inau». Reiche gefolgt würde. Nach den bisher vorliegenden Ergrbnissr, oll. setzen sich die neuen Diehpr«is, wi« folgt zusammen: Rtmer un> ,uß Schafe für 100 Pfund Lebendgewicht 480—800 ^t, Kälber für 10< ogar dar Pfund Lebendgewicht 480—880 -4t, Schiwein« für 100 Pfund Le eitlen F bendgewicht 890—1000 ««. Der Qualitätsunterschied soll durck standesai Aufschlag oder Ab^ug von 10 bi» 28 Prozent ausgeglichen werden O7 Als Kleinhawdelsrichtprrise wurden folgende Preis piel bei festgesetzt: sn Orten mit Echlachtho 11 12 ^t 1Z-1S 18—18 Ut 18-10 Ut 14-18 Ut ft Pfund KI»' !gen wuß reit ange eße für il aftigkeit aben. I .nnenrwe sulian eir rkenntlich« eraus da, ären läßt ö r st e r - iaufchr, «i
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