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»en Privat« tbe-üge der gegenwärti« re Kaiserin die Koste» sie,jährige» leine Dame, der Straß, t» getragen en au« drei grotzmascht, m dichteren wischen den stern besetzt, oder Licht« rder, kletdi- 'geführt ist, i viereckigen > muh, wer» können oder bedeckt ge rn, und der «festigt und en Kni Munx fsblstt. M !chte Au»f.) tcht. M r Geschäft verkaufen. GeschäftS- 2» Ps. 2° Pf. t Sol» rller Tabak Zitate, Cigaretten lebmont, ». C- illLU» rgod. eks 27. immer. « r. 838« M'blnU. rtzbltert« ev tzerrm,u ;ebot« uni. ll<r Lna'bl. MIM, !. Auch mit spi«l.kann. ekunft erb. eloirauS«., 3« ^PI. -luer Tageblatt LLSIM k «»ug,pr,>, durch unftr« V»tru frei In« »«»« mruitUch 4.»« Mk. 0«I t-r »«fthIstiflrU« «d«,h»tt m»natllch 4.44 Mk. Post drstrlli und Iridst a»a«h»lt »!»rt>ll«hrll» >s.« Mk..m»natU»4.I0Mk. vu«ch -»n drirstrag-efr-I Ior yau« »I»»>»l- ^»Ilch 14.4» «k., monatlich 4.»»mt. «rsthrlnt tö-IIch in »4N Nachmltta,4stun»,n ml« stu»n»dm» »»n s»an» UN» 1«t»rta„n. U»f»r« -« tuns».>u,trli,ir >-a» Nu»anb«st«U»n, f»»I, all, p,stnastalt«n ua» 0rt4str«,»r nehmen 0,N,llun,,a ent,»,en. v!» «»»»»«»taaltm,, Petit,«tt, ,»»» »eee« Raa« f>» stn,,I,,n an, st», na» »,m »«»>»« «chmarA»»»»» 7« Pf,., nniwürtla« stn,«l,«n 4» Pf,., N«rlam«p,lU,,U, für stu« ua» denSeilä «chwoeiendee» »4, Pf,., sonst«4 Vf,. 0«l arrst,r«n NdsthIUstia entsprech,n»«r Naoatt. »ni-Iienannann-A o>» späten,n» «>/,Udr »arm. Fll» „hier Im «atz kam» nlcht ,,l,lst,t «erüen, wenn Lte Nuf-a», »er stn)«lg, durchr«rnfprech,r erfolgt o»«r da, Manuskript nicht »multch i«»»a» Ist. Nr. 274. Zrettag, -rn LS. November 1420. IS. ^ahrqang. Das Wichtigste vom Tage. Liv elfte ordentlich« LandoRfhnods bv» schloß oestern, unter den gegenwärtigen Verhältnissen an der Feier de- Epipbanienfeste» und de» Frühjahr-sbutztaa«» festzuhalten. * -"er Reichstag hat in seiner gestrigen Sitzung da» Nutonomiegesetz für Oberschlesien mit der Mr Verfassungsänderungen notwendigen Zweidrittel mehrheit in zweiter und dritter Lek.ung an genommen. Die Times melden, dast Maßnahmen getroffen werden, um den gesamten deutschen Landbesitz im vormaligen Deutsch-Ostafrika, aus dem so gut wie alle deutschen Untertanen ver trieben worden sind, zu verlausen. Nach einer Radio-Meldung auS Washington wird Senator Knox am 8. Dezember im Kongreß eine Resolution einbringen, in der sofortiger Frie den mit Deutschland verlangt wird. * Nach einer Meldung aus Ri g a sind die oolni sch- russischen FrtedenÄverhandlungen wieder ausgenommen worden. Lin seines Planchen. Als seinerzeit Deutschland vor der Unterzeichnung des FriedcnSvertrages stand, lag allen denen, die sich ein ungefähres Bild von den elementarsten Vvrausictzuu- gen deutscher wirtschaftlicher Zukunft gemacht hatten, neben so vielem Anderen auch das kommende Schicksal der deutschen Kolonien schwer auf der Seele. Wenn während deS Krieges im Hinblick aus den Ver zweiflungskampf der deutschen Schuhtruppen in Ostasrika und in Sitdwest davon die Rede war, warum Deutsch land Kolonialbesitz haben müßte, so war der Schluß, aller Betrachtungen immer der, daß über diese Frage auf dem europäischen Kriegsschauplatz entschieden werden würde. Tie Fügung des dunklen Geschickes Deutschlands brachte dann die Niederlage, aber im GegensaZ zu der bisher vertretenen Anschauung rang sich nunmehr die klare Erkenntnis durch, daß Deutschland nun erst recht Anspruch auf koloniale Betätigung erheben müsse und dürfe. Tie Alliierten wußten selbstverständlich .darum, und sie wußten ferner, daß der erwähnte Anspruch Deutschlands nicht nur dort vertreten wurde. Sie schlu gen also wieder eine geschickte Volte und machten die Welt mit der Erklärung dumm, die alliierten und asso ziierten Regierungen würden div deutschen Kolonien als Treuhänder übernehmen, bis eine Verteilung -er Man date über den bisherigen deutschen Kolonialbesitz vom Völkerbund geregelt sei. Tie jetzige Tagung des! Völkerbundes in Genf hat, wie berichtet, der deutschen Regierung Anlaß gegeben, in einer Note festzustellen, daß die Ententemächte sich mit Duldung des Völker- bundSrates über diese Zusage glatt hinweggesetzt und die deutschen Kolonien einfych in die Tasche gesteckt ha ben. ES wird im einzelnen genau dargelegt, wie dieses selbstherrliche Verfahren sowohl den klaren Bestimmun gen der Völkerbundsäkte wie auch.des Versailler Frie dens kraß zuwiderlauf«, und daß die deutsche Regierung sich in jedem Falle und in alle Zukunft ihre Rechte aus diesem Gebiete Vorbehalte. TaS deutsche Volk erhärte, daß dieier ernstlichen Beschwerde durch die Lntentestaa- ten vollste Beachtung werde. Wir haben schon gesagt, daß.eine deutsche Zukunft ohne Rohstoffbezug aus eigener kolonialer Erzeugung einfach unvorstellbar ist. GS kommt aber noch hinzu, daß nach dem Urteil Sachverständiger die deutschen Kolonien in ihrer jetzigen Lage langsam, aber sicher dem vollständigen Ruin entgegengehen, wie dw» zum Beispiel von Ost- gfrika bestimmt behauptet wird und daß daher schon aus diesem Grunde eine sittlich und auch wirtschafts-i politisch gerechtere Lösung zu erfolgen hat. Der Ausbau äer Arbeiter» unä Wirtschaftsräte. BerschlSA« vier sächsischen HantzrMammern. Mit dem geplanten Aufbau der Arbeiter- und Wirt- fchaftSväte gemäß Artikel 165 der Reichsverfafsung, über dessen Ausführung kürzlich vom RetchSwirtschastSmini- sterium ein« Denkschrift veröffentlicht wurde, haben sich die sächsischen Handelskammern in letzter Zeit wiederholt beschäftigt, und sie sind dabei zu folgender Stelluna- uahme gelangt: Nach Ansicht der Handelskammern muß .chon im Hinblick auf die paritätische Zusammensetzung dec oberen Organ« in der Unterstufe den Arbeitge bern wie den Arbeitnehmern daN Recht gewahrt blei» en, ihren eigenen Standpunkt in wirtschaftlichen Fra- ,en unbeeinflußt von anderen BerufÄkretsen zur Gel ang zu bringen. Auch für di« Behörden wird «S von Wert sein, daß die Anschauungen jener Berufsstände we nigstens an einer Stelle klar und deutlich zum Ausdruck ommen. Daher fordern die Handelskammern, daß die gesetzlichen Vertretungskörperschahten der Unternehmer, insbesondere also die Handelskammern, al» reine Unter» nchmerkammern erhalten bleiben. Sie sind aber eben ^baib dstmtt »Unverstanden und befürworten, daß m der Unterstufe fachliche Arveiterkammern,.d. !h. einmal solche für die Arbeiter und Angestellten auS Industrie und Handel und sodann solche für die Arbeit» nelhmer des Handwerk», errichtet werden; ihre Bezirke sollen denen der Unternehmerkammern entsprechen. Da durch ,witd den Arbeitnehmern ein Anteil an der Lö sung -er allgemeinen wirtschaftlichen Aufgaben gesichert, welche die Arbeiterkammern aber nur vom Arbeitnehmer standpunkte auS zu behandeln haben, wie die Unterneh mer in ihren Kammern den Unternehmerstandpunkr ver treten sollen. AuS den gMn die paritätische Zusam mensetzung der Unternehmerkammern sprechenden Grün den muß auch, die Bildung ständiger paritätischer Ein richtungen aus Vertretern der Unternehmer- und der Arbeiterkammern in der Unterstufe — sei es in Form von Ausschüssen, sei es als Wirtschastskammern — ab gelehnt werden. Durch solche Einrichtungen wüxde zu dem die schon jetzt vorhandene Ueberorganisation auf dem Gebiete der Wirrschastsvertretungen nur noch mehr verstärkt und di« Arbeiten dieser Körperschaften würden unzweifelhaft erschwert werden. Die paritätische Be setzung des Unterbaues ist upisoweniger erforderlich, als sie in der Verfassung überhaupt nicht vor gesehen ist. Tie Herbeiführung der Parität ist dxr ausgespro chene Zweck der in der Mittelstufe einzurichtenden BezirkSwir tsch afLsr äte die in sehr einfacher Weise aus den Vertretern der verschiedenen Unwrnehmer- und Arbeiterkammern sowie aus einer beschränkten Zahl von Vertretern der freien Berufe und Verbraucher zu- sammeuzusetzen find. Tie Bezirkswirtschaftscüw brau chen nur gelegentlich zusammenzurreren und sollen mög lichst große Wirtschaftsgebiete umfassen. Für den Frei staat Sachsen wird ein BezirkswirtschastSrü' allen be teiligten Volksschichten vollkommen genügen. Seine Tä tigkeit ist fse-iglich als di« einer gelegentlichen Bv-' r atungs körp ersch a ft denkbar, in der sich die Ver treter von Industrie und Handel, des Handwerks, der Landwirtschaft, Beamtenschaft freien Berufe und Ver braucherschaft zur Aussprach« Wer Wirtschaftsfragen, dis für das ganze Land von Interesse sind, aut beson dere Aufforderung der Regierung zusammenfinden. Zn der Oberstufe ist der Reichswirtschaftsrat wiederum paritätisch aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie auS einer nicht zu großen Zahl von Vertretern der freien Berufe und Verbraucher zu bilden. Tie Unter- nDnervertreter aus Industrie.. Handel und Gewerbe dürfen nicht allein aus den zentralen Spitzenverbänden dieser Berufsgruppen entnommen werden, sondern müs sen zum Teil auch von den Bezirkswirtschaftsräten ge wählt werden. So erhalten diese eine dauernde Ver bindung mit dem Reichswirtschaftsrat und außerdem kann, wie die Erfahrungen mit dem vorläufigen Reichs wirtschaftsrat zur Genüge gezeigt haben, nur auf diese Weise eine ausreichende Vertretung der einzelnen Teile des Reiches gesichert und das jetzt vorhandene bedeutende Ueberg«wicht Preußen» und insbesondere Berlins vermieden werden. Tie sächsischen Handelskammern sind der Ueberzeugung, daß allein eine solche Lösung der Frage allen praktischen! Bedürfnissen Rechnung zu tragen vermag, während je der andere Aufbau der künftigen Bernfsvertretungen zu einer dauernden Beunruhigung des Wirtschaftslebens führen und seine dringend notwendige Aufwärtsentwick lung hemmen anstatt fördern Müßt«. Die oberschlelische Autonomie im Reichstage. Km Reichstag« stand gestern die zweite Lesung des Gesetzentwurfes über Oberschlesien auf der Tagesordnung ReichSHxnKler Fetzrenüach leitete die Lesung Mit folgender Ansprache ein; Der Tag der Abstimmung paht. Tas genaue Dutum wissen wir noch nicht, jedenfalls aber im Monat Ja nuar. Deutschland vermag.obne die Kohlenschütze ObersHlesienS nicht auszukommen und die Forderungen des FriedenSdertrages nicht zu erfüllen, wenn Oberschlesien von ihm Io-gerissen wird' Daß Deutschland wie Polen alles Mögliche tun, um Vie Wähler in ihrem Sinne zu beeinflussen, ist Aar» Und e'S wär« auch nichts dagegen einzuwenden, wenn diese Agitation von den Polen mit zulässigen Mitteln be trieben würde. Gegen Terror der Polen ,müssen wir Einspruch erheben. Auch die Polen hüben Ober sch lasten eine Autonomie versprochen. Ms Ober schlesier aber werden sich daran erinnern, daß sie ihr wirtschaftliches und kulturelles Aufblühen Deutschland zu verdanken haben, während Polen mit seiner zusam mengewürfelten Bevölkerung btSher noch den Beweis seiner Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiets schuldia ge blieben ist. Me Frage der Autonomie ist nun aber der entscheidende Faktor geworden, und all« Gl«mente haben sich in dem vorliegenden Entwurf zusammrngefunden. Nicht alle Bedenken sind freilich beseitigt, aber die Sachverständigen, und daS sind vor allem die Oberschlester selbst, haben sich auf den Eni- Wurf.geeinigt, und selbst die preußische Regierung hat ihre ursprüngliche gegenteilige Ansicht geändert Ich hoff«, daß von den Alliierten alle« geschehen wird den Tag der Abstimmung jrei von jeder Beeinflussung und jedem Terror verlaufen zu lassen. Um nun irgendwo!» chen Schaden zu vermelden und da weder ein äußerer e noch innerer Anlaß zu einer nochmaligen Debatte vor» Händen ist, bitt« ich, heute jede Debatte zu vermeiden lieber da», wa» uns da» H«rz bewegt, können wir spä» ter sprechen. Wir erwarten von den vberschlesiern, daß sie in der Frag« der Autonomie den Anlaß sehen wer den. für ihr« feste Zugehörigkeit zum Mich« sich ftuV- zu sprechen. . , Ab« AfnÄhnWhN, Abg. Pohlman» (Dem.) erstattete den Bericht deV Ausschusses. Me oberschlesische Frage ist «in« europä ische Frag«. Ten Verlust Oberschlesiens könne Deutsch land und Preußen noch weniger ertragen altz alle an deren Länder. Abg. Schulz (deutschnat.) erklärte, dem Gesetz nickt zu stimmen zu können, da sein« Pcurtrt ein« wirtschaftliche Beeinflussung Oberschlesien» durch das Reich für unmöglich halte, und Oberschlesien werd« der erste Anlaß zur Zertrümmerung Preußen« werden. Abg. Tr. Herschel (Zentr.) bat im Namen Oberschl«, fienS und seiner Partei um Annahme der Vorlage. Abg. OkonSki (Soz.): Ter Arbeiterschaft und meiner Partei ist es schwer geworden-Hen Autonomieolan an- zunehmen. Wir haben aber schließlich au« Zweckmäßig keitsgründen unsere Bedenken fallen gelassen. Me Ar beiter werden nunmehr sjch auf den Boden diese« Go- setzes stellen. Abg. v. Kar dorff (D. Dp.): Auch un» fällt der Verlust für Preußen schwer. Wir wollen dies« Bedenken aber im Interesse Deutschland« in der heu tigen Debatte nicht laut werden lassen. Alle Kenn«» der oberschlesischen Psvche, voran der deutschnational« Landrat von Oppeln, betonen, daß der Gesetzentwurf die Abstimmung günstig beeinflussen kann. Da ist eS unsere Pflichr, dem Gesetz zuzustimmen. Abg. Lede» bour (Uuabh.): Wir werden für die Vorlage stimmen, weil iie der Auftakt zu der von uns geforderten Ne» gliederung des Reiches ist. Abg. Leicht (Bahr. Pp.) begrüßte die Vorlage, die nicht nur die Einlösung eine» Versprechens bedeut«, sondern auch ,i'm nationalen Iw« toressr liege. Abg. Tr. Levi (Komm.): DaS Gesetzt soll ein Agitationsmittel für di« Wahlen sein. Wa« in den: Entwurf den Polen zugesichert wird, ist.Mache und ob.der Entwurf zur Durchführung gelangen wird, steht auch noch nicht fest. (Unruhe und Widerspruchs Abg. Graf Bern stör ff (Welfe) begrüßte di« Vorlage als einen Schritt auf dem Wege zur Neugestaltung,de« Deutschen Reiches auf -er Grundlage der Stammeszuge hörigkeit. — Ter Entwurf wurde sodann in zweiter Lesung gegen dis Teutschnationalen angenommen, .de» gleichen auch, da kein Widerspruch erfolgt, di« dritte Lesung erledigt. Nächste Sitzung Freitag mittag 1 VOr. Kleiir- politische rNeltzun-eir. Helsferich—Erzberger »er dem Reichsrgricht. Wie g«meld«1 wird, ist in der Strafsache gegen Dr. Helfferich wegen Belei, digung des früheren Finanzministero Erzüerger der Ver handlungstermin auf den 17. Dezember vor dem -weite» Strafsenat des Reichsgerichts anberaumt worden. Gegen du» Urteil der Strafkammer hatten bekanntlich sowohl der Angeklagte als auch der Nebenkläger Revision eingelegt. Die Festsetzung der Kriegsentschädigung. Den Londoner Blät. dein zufolge werden die Beratungen der interalliierten Wieder gutmachungskommission in der ersten Dezember-Woche in Pari» neu aufgenommen. Der Temps behauptet, daß di« Wiedergut» machungskommission nach wie vor auf dem Standpunkt stehe, dt« Höhe der Forderungen vor der Besprechung mit den Deutschen al» die Mindestforderungen festzusetzen. Deutsches Kriegsmaterial in der Schweiz, Baseler Zeitung«» schreiben, daß sich in der Schweiz noch für mehr alg -bl) Mil« lionen Franken deutsches Kriegsmaterial befind«, desse» Ausfuhr seinerzeit von den schweizerischen Behörden verboten war. Das gesamte Material wird jetzt in der Schweiz meiflbt«1«lch verkauft. Eine Ministerkonsrecnz in London. Wie drahtlos au» Lon don gemeldet wird, werden sich Leygues, Giolittt und Lloyd George bei ihrer in London stattfindenden Konferenz nicht nur mit der griechischen Frage, sondern auch mit der Frage des Hau» dels mit Rußland, der von Deutsch^landz« zahlen den Entschädigung und dem türkischen FrredenevettraM befassen. Die Anwesenheit Eiolittis ist notwendig, weil bet den Besprechungen über den Ostteil v«s Mittelineeres und Lb«r Klein asien auch italienische Interessen zur Sprach« kommen wer den. Di« Aufnahm« neuer Staaten tn den Völkerbund. Wie dt« Schweizerisch« Depeschenagentur erfährt, dürste «« jetzt schon ziemlich sicher sein, daß Bulga.rten und Oester r «t ch tn den Völkerbund ausgenommen werden, ebenso Finnland, Albanien und Luxemburg. Dagegen herrschte tn der Kommission die Meinung vor, daß von der Aufnahme solcher Staat«», di« bisher noch keine offizielle Anerkennung oder «in« solche mtt tn sehr beschränktem Umfange erhalten haben, vorläufig abzusehen s«i, England gegen König Konstantin. Wie Times erfahren, wird das britische Auswärtige Amt der Rückkehr des Königs Konstantin keinen Widerspruch entgegensetzen, wenn st« vom griechischen Volk, verlangt wird, jedoch^der neuen Regierung klyrmachrn, daß st« nicht dieselbe Unterstützung erwart«» tön»« wt« Le nt z e l o a. Massrnverhastungen in Irland. Der Courant meldet au» London: Der Kronanwalt erhob gegen 883 Sinnfetner, darunter sämtliche Führer, die Hochverratsankläg«, g«gen wettere LS00 Sinnfeiner dt« Anklage wegen Teilnahme. An d«n oorberetten» den Verhandlungen in Irland habe» Massenverhastung« , begonnen. In Dublin flüchteten 20 Jrrenführer in da, amerika nische Konsulat. . . - Amerikanisch-japanisch« Einigung. Der Daily Expreß meldet: Nach langwierigen Verhandlungen über dl« kalifornisch« Ginwanderungssrage zwischen den Regierungen von Amerika und Iap^n hat man sich dahin geeinigt, daß Japan die Einwanderung nach Amerika von nun ar. absolut «i »stellt, während den j»tzt in Amerika ansässigen Japanern voll«» Bürgerrecht verliehen wird. .