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Sonnabend, -rn IS. November l-Ld. Nr. 2-4. Muer Tageblatt LNS »u^tz »of»r, «»«I« s»^ !n< s«» D**."L!* "?vb»u v«t"ch me INaso^Nprilsei dl« A»»»»a»te«»«« peMr^l« »e« »«« ««» m» ft «»«»«» «W« II« »I »,e p»ft »n» '«!»sl «»»«bett »I«teUS«IIch mr^m>natllch^s»mk. d«ch d»n v»l«st»il-«rfr«tlo*y<n'» i T^pst, au.würfts« ,» Pf», R«kIam,p«lUr»li« fÄ» ft»« «»» »N»«eM Gch»«e lützrliq >«.«« m«., ».n.tilch « «» mt. «rftbklnt «all« >» »,a Uachmltt„.sti»>»«n «u fta.nahm« o»a «om». m,» >«l-rl-,«n. I ,rS^,n ft»«-mssi» Nilsp,«ä,n»«, «adatt. ftn,-I-«iia>m«hm, dl» fp«t»fi»n»e>/,Ud» »»ro Uns««, Sittun,,nu»t>»,«« ust ft«,»d»»I»U»a, f»«dl» »U« poflauflallin und e,t»ftrk,„ n,h«*n V»st,llu»s«, «at»e,»n. I nicht ,«l«>st«t w«r»«n, «,nn ftufgad« »,r ftn»«>a« durchr»nifpr«ch«i «rf.l-t »»« d»»k IS. Jahrgang. Das Wichtigste vom rage. Ti« ttälieniftho «nv d« l»avkll,v««e »e- regation Haben ein» dSlNll« «infgan» rrrieit. Der Toxi de« BvrtrgNß WirV «M vÄ«k» aak^- S«rs»«t WtrÄSt. ! ' U ! ! > > .! ! ., > >. i « « Tle Anwesenheit lM KSnkg» Von«VAnio» irr Parts wird von frartzMlch« Bll» 8» Versuchen benutzt, ein« enge Verbindung zwrfKen G.pa- vten, Frankreich and England berbrkLNMve». » tzavaS meldet: Ooyerpetch Und Bulvarien haben am Mittwoch vffißiell UM die Aufnahwle in den Völkerbund NviNüoivAE. » Nach einer Meldung d«e Daily Mail hat der Maat», sekretär für Irland erklärk, eÄ seien i» Sen leOten 12 Monaten in Irland 1300 Perfvnen go- tötet und 500 verwundet Wards». Die deutschen Mehlieferungen. W. W. Ter WiedergulmachunpSausschuß .hat die deutsche Regierung aufgefordert, sich darüber zu äußern, in wel chem Um'ange Deutschland den Ansprüchen Frank reichs. Italiens,.Belgiens und Serbiens aus Viehlie «rungen zu entsprechen vermag. Am 1ä. No- ^>emb«r !0l> in Paris eine Sitzung stattstnden, zu drr i rutsche Sachverständig« unterwegs sind. Ob dabei die Flage t>«r 800 000 Milchkühe geregelt wird, ist noch un gewiß. Dl« Ding« liegen nun so, daß, der Viehbestand DeukschlandS während des Krieges fast auf die Hälfte dr» F r i« d e n ös! ap « lS gesunken ist. Würde beute ein« Siatistik ausgemacht, um für Deutschland und die Verbandländer den Durchschnitt des Viehbestandes aus den Kopf .der Bevölkerung Lu errechnen, so würde sich zeigen, patz die vier Länder, di« Ersatz don uns ver langen, weit besser dastehen als wir. Unter diesen Umständen ist «S schon eine Ungerechtigkeit und Grau samkeit, von Deutschland den unmittelbaren Ersah, eines S ochens zu fordern, der in vier Kriegsjahren entstan- Taß im Kriege Vieh abgeschlachtet wird, läßt sich nicht vermeiden. AIS die Franzosen während der na poleonischen Kriege in Deutschland hausten, haben sie ebenfalls tief in die deutsche Viehftapel gegriffen. Ein« Wiedergutmachung ist niemals erfolgt. Daß. Irallen Schadenersatz anmeldet, ist geradezu ungeheuerlich. Es hat sich in den Krieg gedrängt, .mußte also damit rech nen. daß es dabei Verluste erleiden würde. Und das ist ja auch .reichlich geschehen. WäÄ die deutschen Trup pen dann beim Einmarsch.in Venetien an Vieh wegge- trieben haben und verbrauchten, wird nicht soviel ge wesen sein, um daraufhin Schadenersatzanspruch zu grün den. Wenn dies« Forderung überhaupt einen Sinn hat, s» kann es nur der sein, daß Deutschland nach Maß gabe seiner Kräfte Ersatz.leistet. Unsere Viehstapel werden sich Meder geben, tvaN aber immerhin einig« l>hre dauern wird. Besteht der Verband aus der For derung des unmittelbaren Ersatzes, so können wir uw ser« gesamte Viehzucht sofort auf Abbruch versteigern. Auch der Schaden, den Gerbten angemeldet hat, kann nicht allein auf Deutschs Rechnung kommen. Bulgaren und Kroaten Haven in Serbien mitgenommen, waN nicht ntetz, und nagelfest war. Die Kroaten sind Heute Teil haber das südslawischen Staates, wären also doppelte Nutznießer der von Deutschland erzwungenen Biehliefe- c ungen. Erklärt sich der Verband damit rinverstanden, daß wir den wirklich«» Schaden ist angemessenen Jah resraten ersetzen, «so läßt sich darüber, redest. ES darf aber nur der Ersatz wirklicher Schäden fein, nicht ein Versuch, sich .auf Kosten Deutschlands ungerechtstsrtiat zu bereichern. Während de» Krieges hat auch die' Be völkerung der besetzten Gebiete Fletsch verbraucht, Viel leicht mehr, als sie heute zugibt. Wenigstens stünden die heimlichen Schlachtungen- ist Blüte. Auf Her ande ren Seite ist Lu beachten, daß auch Italien und Frank reich während de» Kriege- ihre Viehbestände angegriffen Haden. Auch paS war unvermeidlich aber, nur al- Kriegs folge, die völkerrechtlich jeder Staat für sich zu tragen hat. Sonst könnte unS ja auch die Rechkunp für alles vorgelegt werden, was irgendwie und wann in den Verband ländern für di« Versorgung de» Heer«» und die Bevölkerung verausgabt und verbraucht wor ben ist. Die deu1sch--polnischen Wirtschaftsverhandlungen.. Au» Berlin wird dem Aller Tageblatt geschrieben; Män versteht e», wenn die Polen Eile haben Mit Deutschland WirtschäftSveryandlungen anz»knüpfen, denn >aS Bestehen des polnischen Staates ist nicht zuletzt von oschen Wirtschaft-Verhandlungen abhängig. Man ver steht aber auch, wenn die deutsche Regierung bei solchen! Verhandlungen die Rücksicht und die Zurückhaltung wal ten läßt, di« ft« im Interesse der Sache walten lassen mutz. TaS Interesse Polen» an geregelten Wirtschafts beziehungen wird allein dadurch verdeutlicht, daß ein Warenaustausch der polnischen Republik mit mehr al» 50 Prozent allein mit dem Deutschen Reich! geschieht. Auch unser« SK-ortkndustrie itz h^gretflicherwets« »n solchen Verhandlungen stark interessiert. Eh« aber wirklich.fruchtbringend« Arbeit üm grünen Lisch geleistet wird, müssen erst noch eine Reihe don Vorfragen ge klärt werden, damit Polen nicht wieder einmal «in gu« ksS Geschäft macht, d. h. daß e» so. wenig wie möglich Vergibt und soviel wie möglich einstretcht. Gewiß Hrau-> chen wir polnisch« Kartoffeln, polnischen Zucker und polnischen Sprit, aber eS gibt noch andere Distge di« gleich wichtig And, und dis- sich nicht nach Tonnen und Hektolitern messen lassen. Eine Million deutscher Volksgenossen in Ostpreußen tzarrt bis setzt verge ben» drr im Friedensvertrag zu-gesicherten Verbindung mit dem Mutterland«, und eine Reihe von Dingen har ten noch per Erledigung, die unbedingt vorher erfolgen 'mutz. Wir wollen den Gesamtkomplex per wirtschaft lichen Fragen erledigt wissen während die Polen nur Wert auf die Ein- und AuSfptzrbezi'ehungeN legen. Zu diesem Gesamtkomplex der wirtschaftlichen Fragen y» hören ober auch Pie Verhandlungen über die OvtionS- srage, Aber die Liquidation deutschen Privateigentums sowie über die Liquidation des Ansiedelu ngSwe senS und des Staatseigentum», Tinge, wie sie der Artikel 25t4 dsS Friedensvertrages vorsieht. Endlich mutz auch noch eine Regelung über die Valutafrag« getroffen wer den. denn der unhaltbare Zustand, sowie er in den ab getretenen Gebieten besteht, daß die deutsche Mark ein fach gleich der polnischen Mark, gesetzt wird, darf nicht länger andausrn. Tie Polnisch« Mark wird in Berlin unter 20 gehandelt, b. h., daß sie.auf dem Weltmarkt AL Pfennig gilt. Gewitz geht «S uns nicht gut, aber in dem allgenreinen W irisch artselend, da? ans dem euro-. päischen Festland besteht, hallen wir imm-cr noch die Mitte zwischen'Polen und Len Staaten mit guter Wäh rung. So Übel wir auch dran find, für Polen find wir dsts gelobt« LaNd, und wir sind «» besonder- kraft un- serrr schlechten Valuta, di« eS UNS ermöglicht, den öst lichem Nachbar viel billiger zu beliefern, als SaS Frank reich. Belgien, England und Amerika können. Da» alle« Weitz man in Polen recht gut, wenn man «S auch nicht sagt. Wenn man aber zu Verhandlungen kom men will, Pie für beide Länder von Nutzen sind, dann wird man sich.erst zu den Vorfragen äußern müssen. Stur dävon wird eS abhängig sein, wie lich die künfti gen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Polen gestalten werden. Die wacht am Rhein in Tschechien. Der PerkwekflungSkaNipf unserer vergewal tigten deutschen Brüder in Tschechien tobt weiter. Zur Untätigkeit verdammt, sehen wir de» dort täglich sich ab spielenden tschechischen Gewalttaten gegen dak Deutsch tum zu, .schmerzgebewt, aber auch stolz, auf die mann hafte Haltung .der deutschen Vorkämpfer. In der tschechoslowakischen Kammer spielten sich so eben die heftigste-n Tumult« ab. Veranlassung gab ein Vorfall, .der sich kürzlich iN Te plitz ereignete. Tis tschechischen Legionärs vergriffen sich am dortigen Denkmal Josephs II., das sie abtragen wollten^ Auf den Protest der deutschen Stadtverwaltung ^n Trv- litz ergriff die Prager. Negierung die Partei der Le gionäre und trug der Stadtverwaltung auf, da» Denk mal binnen 24 Stunden abzutragen. Ter Siadtrat er klärt«, keinen .Beschlutz dieser Art fassen zu können. )rnp drohte mit der Niederlegung seiner, Mandate, so datz Teplitz.ohne Stadtrat dastehen würde. Die deutsch, bürgerlichen Abgeordneten im tschechischen Parlament, don Dr. Lodgmann geführt, gerieten in die größte Er regung. Die Stimmung in der Kammer wurde so er regt, daß nur di«' Energie des Präsidenten Tomaschek Handgreiflichkeiten verhütete. Tip Kramarsch-Partet und die Teutschnationalen mutzten von den Sozialisten beider Nationalitäten mit Gewalt auseinandergehalten werden. Nach einer Beschwichtigungsrede des Minister präsidenten beantragten die Deutschen, und Magyaren die sofortige Ausnahme der Debatte. Die tschechoslowa kisch« Mehrheit stimmt« diesen Antrag geschlossen nieder. Nun erhoben sich di« deursckbKrgerlichen Abgeordneten von ihren Sitzen und stimmten die Wacht am Rhein an. Tie tschechische Mehrheit der Kammer war. zu Beginn so verdutzt, datz Isis zwei Strophen beSi Lieds» ohne Un terbrechung anhvrtsi dann erhob sie wütenden Pro test. Der ehemalig» Firm nzm.knister Raschln schrie ru den Deutschen hinüber r Jawohl, .di« Wacht am MW», die,Halts» jetzt di» Franzose«! KramrrsHxiefr Ta.habt ihr den Skandal, das habt ihr davon, daß M die Deutschen hlneingelassen habt. Präsdsnt Tomaschek benutzt» die Pause, um unter allgemeinem! Lärm den AuSschluh gwei'vr deutscher Abgeordneten für fünf Sitzungen zu verkünden. Die Übrigen deutsch bürgerlichen .Abgeordneten verließe». Mit den derart Ge maßregelten den Saal.. Ein großer Teil der deutschbürgerlichen Abgeordne ten fordert nun den stä.ndipe» Auszug der Deut schen au» dem Prager Parlament und Bildung xtne» deutschen GegenparlamcntE in irgend einer deutsch böhmischen Stadt. Tie Stadt Leplttz hat übrigen» d«m Auftrag der Regierung, da» Denkmal Josephs H. zu entfernen, wicht entsprochen, sondern die hierfür angesetzte Frist verstreichen lassen. Am Dow nerstag abend macht« sich nach Leplttz entsandte» tsche chische» Militär selbst daran, da» Monument zu entfernen Meine politische Alelönn-sn. »«, »««tsch-euslischi» A«l»«t«»h»Hk»»» »eu Im VSeehims« «MSrt« Seev T»«»- se, tz »«me», Sr««l,r»a, in Br«vt»*rt»NH üm» Aast«««, tzstz da, »«utlch-englisch« Ahrmmmu itt», Helm lau» »«« Ich« tSS» d»rch d»n Kri«, «ng» lti> ««»«»den stt. O, dch«h« nicht N» «»sicht, r, z» «rnemra, »«Mit «1«, nicht »«lagt stt, dntz di« » » »1« sche Ot«rh,h«tt »t« di« Instl «ns»rh»rt h«»«. (Di, Nach richt klingt zum mindesten verdächtig. Wenn England »niedingt den Besitz Helgolands respektieren wollte, brauchte man wohl kaum ein vertraglich anerkannte» Recht ad-usttetten') W«it«»t1S2«h,,OrrnP«tt»nk Lardi«» «Märt st» Journal des Det«ts entgegen den Klag«» Joch, LH*» »azn- längliche varontien hexte, es sei bereit» «in« verlingernng d«r ISjiihrige» ««setznng d«, NH«i»lU»d,« Be schlossen, »«il militrrische Akkord« dnrch Snglnud »nd Awltk« «usblieben. . Vch«rs« Slahanhm.« gegen schlecht« AeteeldttHliestrnn». Den Hauptausschuß des Reichstage» nahm einen Antrag de« Zentrnm, an, die Reichsregirrung Sn «rfuchrn, gegen in de, Anliestrnng böswillig säumig« Erzeuger von Brotgetreide scharf« Maßnahmen zu treffen und auf die zur Mitarbeit Lerufenen landwirtschaftlichen Verbände einzuwtrten, ihren ganzen Einfluß für die Ablieferung von Brotgetreide, Hafer und Gerste «inzus-etzen. Schärfere Bestrafung des Wucher«. Da» neue Gesetz gegen di« Bekämpfung des Wuchers mit Gegenständen de» täglichen Bedarf», worüber im R e i ch s m in ist r r i, m zurzeit beraten wird, soll zum Schuhe des Publikums gegen wucherische Ausbeutung wefent. lich erhöhte Strafmaße vorsehen. Mit dem Entwurf des neuen Gesetzes wird sich auch das Reichskabinrtt demnächst de- schäftigen. Eine Entscheid »ngd«< Reichsgericht» L»«r den Achtstundentag. Wie de» Art«itg»der»«rHand Hanno ver mitteilt, hat kLrzlich »«, Reichsgericht in «irrst«, Instanz ent« schieden, daß es « »liiIii« ist. den Achtstundentag In LH»»« schreiten, wenn der W»vsch d«zn »en den Ar»»itn,hm«n >«> «nhert »»rd«. M«tzn«hm»n z«,»n de« Terror de» ArLeiteles»«. Di, in letzter Zeit von einer bestimmten Grupp« Arbeitsloser in Berlin an« ternommenen Versuche, unter gemeinschaftlichem Hausfrieden«- Lruch in Betriebe «tnSudringen, nm di« Belegschaften zu eine« Arbeitsniederlegung zu veranlassen, haben maßgebende Kreist der Arbeiterschaft dazu veranlaßt, den Polizeipräsidenten nm enrr » gischesGingreisen gegen diesen Unfug z» ers» ch en..Der Polizeipräsident warnt nochmal» eindringlich die Arbeitslosen, stch nicht von gewissenlosen Elementen, die Lei solchen Aktionen stet» im Hintergrund bleiben, zu Handlungen verleiten z» lassen, die für die Beteiligten unbedingt schwere Nachteil« mit sich dring«! Müssen. Di« internierten Bolschewisten in Deutschland. Hao« meldet: Rach Ermittlungen der Berliner Ententekommisston werden Bol schewistische Agitatoren au» den Gefangenenlagern W Deutschland auf Stunden und Tage zur Teilnahme anlom« munistischen Versammlungen LeurlanLt. D«r Ententerat wird sich kommende Woche mit «in«r ernsten Vor stellung an die deutsche Regierung zu befassen Haden. Kommunistische Generalstreik?Wie der Dorwllrt» mA» teilt, will die kommunistisch« Betrieb,rSteZentrale znm 1t. Nov. die Betriebsräte Eroßberlins einberufen, um «inen General» streikbeschluß durchzudrücken. Drr DorwLrw fordert di» Betriebsräte auf, dieser Versammlung sernzuLletden. Ei ner dort etwa auszugebenden Eeneralstreikparol« »erd» sich di« Arbeiterschaft mit allen Mitteln widersetzen, »rforderlichensall, auch mit Gewalt. Noch Immer dk« SLneteilsn, de» K,i»,«,»r« Sr « H « r. Eine Not« dr« Entente Über den Stand de» Aburtei lung der deutschen Kriegsschuldigen ist in Berlin »inzeg«ng«n. Wie wir rrsthren, sind dst Voruntersuchungen de« Reichegericht« so weit uorgeschvitten, daß mit dem « , ft « « V « »f« h r e » »«, d«« Reichsgericht Ansang Fedruar ,, rechnen ift. Ungar» unterzeichnet. Havas meldet: Die ungarisch« Re gierung hat am Freitag früh dem Vorsitzenden der Entrntekommss- ston in Budapest ihre Bereitwilligkeit zum Ausdruck gebracht, den vorgelegten Vertrag z» unterzeichnen. Der Matin meldet «u» London, das englische Kabinett habe di« ungarische Regierung al, königlich-ungarisch« Regierung anerkannt. Viktor Kopp» n»u»r Posten. Wie die Morntngpost au» Mo«, kau meldet, wurde Viktor Kopp, der russische Vertreter Lei der deutschen Regierung, vom Moskauer Sowjet einstimmig mit drr diplomatischen Vertretung Räterußland» Lei der Sektion Deutschland der 8. Internationale (Kom- munistische Partei) mit dem Sitz Berlin beauftragt. Uartosfel- und Peischversorgung. Li« Kartoffel. Md Fletscbversorsung wurde tn der Pressekonferenz im sächsischen Ministerium de» Innern ausführlich erörtert. In einer einleitenden Ansprache wies Geh. R<ü Dr. Wach zukächy darauf.hin, daß be züglich per Kar toffe lvers.org uns Maßnahmen getroffen wordrn seien, nm der Bevölkerung dieses» wichtige Nahrungsmittel zu möglichst billige ft Pr«iff«n zuzusühren. Gegen die Maßnahmen deA Land«-Preis- amteS fei jedoch mehrfach Ginsprujly erhoben, »denso sei »in« abfällig« Kritik hieran g«Ebt Word«». In« folgedessen hab« man die heutig« AuSsprach« angeregt. Hierauf berichtete der Abteilungsleiter im Londe«» preisamt Lüttich Über die Maßnahmen zur Ver billigung der Karivff«lprets». Zunächst feien di« Preise im allgemeinen infolge der Aufhebung d«r Zwangswirtschaft gestiegen. Daraufhin seien oie Preis- Prüfungsstellen und iKommunolverbänd« «ngrwiesen worden, mit den Landwirten wegen der Verbilligung! der Kartoffelbreis« tn Verhandlungen »u treten.. DaD LandeStzreiSamt schlug den Betrag don 1» M. fttzk den Zentner als Beryandlung-grvndlage vor. Durch diese» Vorgehen seien vielfach wesentliche Preisermäßigungen erzielt worden. Außerdem haß« man Beziehungen zu anderen Stellen außerhalb Sachsen» angeknüpft, obwohl die Erzielung billiger Preis« hier schwieriger sei. DW