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Nr. »SS. «»rr r»-s»ran «ußK-D fS» »a« -«««ß, d«, ». »«M»D iE Uhl< - ftenr Arm was map ken Ttim- tt< er aui er Menck« itett im- ich treff« e Smnb Hobe Si. i .fotzt«) Lanvtas»»«chl «a». Pt, Wahl fü, »msäWchm Sen-W» -n-O em lich sein/ kg leiteten attonfahrt Erzählen erfolgt, wird, inE> achsen orläuftg noch r da» neue tt besonder-- rgung seine: sicht «orgelst, den, daß sich n de» Irtzlen orgnng durch ItaeNwürtige?! Erwägungei' stbolen. DI de« Lande»- »tetllgten E-. t, beschlösse-,- l si, 1. kein» len «nr rni- Kai» mehr ) l verwend^ n durch seinc strttkung sri?» Wirtschaft,, g wieder zu rden in den ckgrlegt und Ende des nn du mit den Arm elbst dann und Nebel ßen Oberst würde ka aber destü Zeit ge- !M Finger . _ fta sl. 0deqMtze-k SrsI» hlemru'tzll-trrrtilluil NIewLem» SeLoeSeS» rttttiriEumieeuiiuuMuviattEimmeitttiuuuu«,, VorteMatte ^nsedotek Vaumwoll waren 671 »U «. -nie»« ine mützia br- rsprÜMich in Hr. Marth ze streifte der uerpvlitik, die >»not sowie die natürlich der Wucher« und erstieg er sich Sozialisierung fgehrn würbe. einem kurzen Unabhängigen n Schlich der >urlv« vorüber andere über» >n der Gegen- »lich sind da, die nicht an- a de» Eeelen- f literarischen worden sind, er ollen Zeit« und wirksam, Brettern di« Nen Schlägern . . von Lari »foNstältungen ltgliedern der t. letlangta nach t, zeigte der wahrlich: um ss« vortrefflich tste sie nicht vahre Heiter» > tollen Vor- wller ist auf- N in Berlin einmal einer m. Warum 1 inneren kann, aren Wunsche ler, ins Ber ber l rovinz ung, dies sei nal« in dieser um Len alten nit aller Ge- dßmedl, där l« Udgkssel'^r > des Pistsr» lfsttt «luk-.i» t» Vi-rrchnei köpf d--> »on 2,70 Mi. Letzte Vratztnactzsichten. 2«v ». N^vichrMr. BekKn, 5. November. TI« GewsrkschastSkommis- fion von Berlin und Umgegend fordert in einem A us ruf di« Angestellten und Arbeiterschaft auf, den 8. No vember als Gedenktag der Revolution und der für sie gebrachten Opfer durch Arbeitstüh« -u feiern. «Wohn n. HettdpM, L November. Im Unterhalt» erklärte LloddGeorgein Erwiderung auf eine Anfrage, die AuZueferung de» vormaligen deutschen Kaiser» sei an gesichts der Haltung der niederländischen Negierung.auf diplomatischem Weg« nicht zu erreichen. GS sei nicht tunlich, den früheren deutschen Kaiser in Abwesenheit zu verfolgen, ohne da- die Möglichkeit besteh«, da» Ur teil infolge der Schuldigsprechung zu vollstrecken. Tie Verantwortung -ab« für di« Tau« der Internie rung M niederländische Regierung. Nostns BülkerÄnlnlv. KondM, 5. November. Ter TimeSkorrespondent in Genf meldet, es wäre so gut wie sicher, vaß der frühere belgisch« Minister Hui »man» die erste allgemein« Versammlung de» Völkerbund«» leiten werde. Evening Standard erfährt, da- die vereintste britische Delegation de» Vereinigten Königreiche» der Überseeischen Domi nion» und Britisch.Jndten» vor ihrer Abreise nach Genf «in« Zusammenkunft unter dem Vorsitz Lloyd Geor ge» haben werden. Zn dieser Zusammenkunft würdest die gemeinsamen Richtlinien d«r britischen Delegation deftzrochtzn mrden, LonVost, s. November. Lime» Mlden, der Minister für Irland erklärt« gestern im Unterhaus«, da- im Lause de» vorig«« Monat» in Prland SS Polizisten ermor det und L» vervnndet würden. Van MiMrye» sonen wurden Si getlkei und »v venoundet. Am »isst ! ch»n Manat mußten 1« Arland »SS Gerssne« »ar dem Kriegsgericht erscheinen. Davon Würden 1S7 zu Ge- sängntöstrafen verurteilt. ' ««rttr.ttNfttkttNttNkttüNN.MttttttNNrM WMffWSM outzttbkm feil er ne jun-tt Mädchen helratee und eie Sukunftt- fchaupleler, ter b« S eicht aue/prechee kenn, tzött die alten Rentttt ss, versücki. Kuy, - entwickeln sich toll« Szenen, bi« «irm H»ßs- punkk erreichen, ast ktt, darauf bi« Penflenär« den Rentier in seinem Haus« aussuchen, schließlich «ich die ganz« Tsushima aufaenärt und nach dem letzten Schlichen de» Vorhang«, erst dämpft sich die Sach lust der Zuschauer. Dch bi« rhemnitz«« Künstler der Poss« «in« »artrefilbd« Dieb«,gab« angebethen lassen würben, «ar al» selbstverständlich voraus,usehlN. vn der Tat liL in der Vorstellung durch- »eg «in« Komik von bezwingender Kraft, von so sein 'abgewogene, Schattierung, baß nie dir Grenz« -um Burlesken überschritten wurde, PaulFsrst«, ast Rentier war nicht n« in btt HaNAmst, sondern auch in dtr Darstellung btt Pol, um den sich alle» drehte. Ungezwungen, ungekünstelt in btt Tharaktetlsstrung der Roll«, be herrscht« er dt« Situaiion, gab er den Ton an. Uebrlgen« sind gleich biestt alle Rollen btt Poss« änderst dankbar und bi« Darsteller wußten au, ihnen herauszuholen, was überhaupt nur herauszuholen ist. So schuf Rudolf Gchüte, äst angehender Jünger Thalia, mit dem argen Sprachfehler eine Figur Von überwältigender Komik, Subwig Schäfer al» Afrikareisender war ebenfalls »oller Humor, besonder» gut aurgestattrt und charakterisiert aber «ar der Schöll«, Paul Milbrad?», besten feine Komik ebenso belustigend rost wohl abgemessen war. Rolf wrabnltzer (Reffe), Fritz Tobel (Maler) und Hr. Kuhn (Major) fügten sich denk Rahmen de« Ganzen ln liebenswürdiger Weis« ein, bi« ersten beiden als launige Kavalier«, der letztere al» leicht erregbarer Poltergeist. Weniger maßgebend al» die'Herren- sind bie Damenrollen aus gestattet. Eigentlich tritt, nur die der Schriftstellerin al» größere Partie hervor, und dies« konnte keine bester« Vertreterin finden, al» ble nie versagende Luise Liebe. Der mannhaft« Blaustrumps, den die Künstlerin kopiert«, war ein« Prachtleistung Den kleineren Domenrollen wurden Sofie Bette, Elfriede Wedel, Anna «Lrtft,Einmy Lardon und Frl. gamrath in feder Weise gerecht. Bet so vorzüglichen Darbietungen gestaltete sich auch da» Gesamtspiel durchaus einwandfrei, desgleichen wa, die Bühnenaus stattung hübsch und ansprechend. Kurz läßt sich bi« Signatur be» Abend» dahin zusammensasten: ein paar Stunden ungetrübter Heiter keit, durchweht von dem Hauche »ornrhmer Darstellung,kunst. K. » Di« Vereinigung der Kunstfreund« bittet uns um Aufnahme folgender Zeilen: Der gestrig« Theaterabend «le» ein vollständig ourverkauste» Haus auf. Diese hochrrfreuliche Tatsache hatte «ine Mißhelligkeit zur Folge. Der mit den Nummerierten Sitzplätzen be traut« Herr «ar verreist und hatte seine gunktlon einem anderen Herrn übergeben. Dieser wußte nicht, baß die Stühle des Büraergartens nicht ausreichen. 8n solchem Fall« besorgt bie Vereinigung der Kunst freunde noch eigene Stühle, bie si« notgedrungen in gröberer Zahl anschaffen mußte, nach dem Thrakersaale. Düs war also versäumt worden. Es mußten deshalb noch Bänke für nummerierte Sitzplätze benutzt werben, die sonst den Inhabern von Eintrittskarten 3. Platz zur Anfügung stehen. Inzwischen waren diese Bänke aber von Be suchern 3. Platz besetzt worden und sollten geräumt werben. Dabei entspannen sich höchst unangenehme Reibereien, in deren Verlauf dem Leite, der Veranstaltungen jeder Begründung entbehrende Vorwürfe und in Unkenntnis der Sachlage größte Schwierigkeiten gemacht wurden. — Gewiß mußte die Nummerierung der Bänke zeitiger er folgen, aber b«e oben angeführten Tatsachen entschuldigen da» Ver- läumns». Den geschätzten Theaterbesuchern sei mitgetrilt, baß fernerhin für rechtzeitige und ordnungsmäßige Nummerierung peinlich gesorgt «erde« wirb. statt. Dl« Stadt »tt ff» für dies« Dahl st» 8 «sttzMWft worben. Dir Stlmmbezlrk«, ferntt bl« Bahlräum« und dstk V«W Stabtrak ernannten Wahlvorsteytt »nv ihr« St«lldtttr«ttt sm» OOP» st«h«nd unter ü verzeichnet. am r. Nv». 1SL0. A« MO» POO «MD 0 r. «tst«m»eß<»ß. «ahlraum: Aster Stadtverordnetensttzongssaeck st» StttchM», Stewttrtrrttt: Stabtv.-Vorst. Eugen Frey."' Der Bezirk umfaßt folgend« Straßen k Arnbtstraß«, Di»marckstraße, Ernst-Geßner-Platz. Dellertstraß«, Gvetheftraße, Körnerstraß«, Lestingstroß«, Niederschlemaer Wäg, Poststrab«, Schillttstraß«, Schneeberger Straß», Wehrstratz». . S. Stimmbezirk. Wahlraum': Gasthaus Anke,, Luois-Fischer-Sttaß«. Wahlvorsteher: Stabtrat Theodor Wagntt. Stellvertreter: Stabtv. Paul Selbmann. Der Bezirk umfaßt folgende Straßen: Mierhammerstrabe,Louls-Fischer-Straße,Müblstrab«, Schmehhütt«, lanvskaße, Waldstraße, Weunerstratz«, Ziegelstraße, Ainnstraß«. st. Stinrmbeztirk. Dahlrau«: Gasthaus Mt Aus, Ernst-Papft-StOltze Wahlvorsteher: Stadttal Richard Lorenz. Stellvertreter: stellv. Gtadtv -Vorst. Richard Raab«. Der Bezirk umfaßt folgend« Gttaßen: . Albertsttaß«, Dockaue, Gass«, Druidenstraß», Msktketzraß», Wettinerplatz, Wetttnerstraß« mit Abt. ä 218 und 26V. 4. TtkmmbezkrL Wahlraum: Frembenhvs Blauer Engel am Markt. Wahlvorsteher: Stadtrat Hermann Zettel. Stellvertreter: Frau Stadt». Bertha Hoffmann. Der Bezirk umfaßt folgend« Straßen: Am Bahnhof, Bockauer Straße mit Abt. L 3 und IS, Bahnhof straße, Larolastraß«, Ernst-Papst-Stratze, Kirchsttaß«, Markt. ff LtimmSezisk. Dahlraum: Gasthaus Bürgergarten, vtt«ln»»immtt, Eingang vbm Hof« au». Wahlvorsteher: Stadtrat Adolf Hirth«. Stellvertreter: Stadtv. Hermann Haufe. Der Bezirk umfaßt folgend« Skatzen r AMkgerlchtssttaße, Berasreiheit, Brauhausberg, Fä Kurz« Straß«, Lutherstraße, Mozattstraß« mtt Abt. L 1S1, Hausweg, Gchützenstraßs, Schwarzenberger Skatz» «tt MdL L und 301, Keppelinstraße, Zwitterweg. 8. Stimmbezirk. Wahlraum: Gasthaus Reichshall«, Wasttrfkatzs Wahlvorsteher: Stadttat Maz Zieler. Steuorrtteter: Stadt». Albin MehlhvrN. Der Bezirk umfaßt folgend« Skatzen r Eifenbahnstraße, tzärbersttatze, Gerberfttatzs, Rittelfkatz«, Reichs» sttaßs mit Abt. L 324, Kd, 328, Nastersttatze, 7, SKmmstettsr. Wahlranm: Gasthaus Muldental, Mehnntsttaß». Wahlvorstehtt: Stadrat Richard Matth«. Stellvertteter: Stabtv. Map Bär. Der Bezirk umfaßt folgend« Straßen: Friebrich-August-Gtraß«, Mehnertstraß«, DWtatzch Schakgaff«, Dtlhelmstraß«. 5. Stimmbezirk. Wahlraum: Handelsschule, Ktonprlnzftratz«. Wahlvorsteher: Gtadttat Hermann Höfe» Stellvertteter: Stadt». Hermann Georgt. Der Bezirk umfaßt folgend» Straßen: Aldttobaer Straße, Alberodaer Weg, Bahnwärktthmm K 8 bä, Bergstraße, Blücherstraße, Gabelsbergersttaßs, Kronprinzsttatze, SSßmtzer Sttaßs, Metzschstraßs, Pfarrsttaßs, Schlachthofstratzs, Sick«. stratz«, Dodelstraß«, Wiesensttaße, Rittergut KlSstttlsm. Aohenstekn.Ernftthal, 4 November. Streik. In den Streik eingetreten sind am Donnerstag früh gegen 10 00 Weber und Hilfsarbeiter in 18 Betrieben. Sie hatten ein« Lohnaufbesserung verlangt, doch konnte bis setzt kein« Einigung erzielt werden, da der Arbeitgeberverband die Verhandlungen schon seit Wochen führt. Krim»«, 4. November. Grotzfeuer. Ain Montag vormittag - brach auf dem Trockenboden des Draunkohlenwerkes Frtmdiswalde ein Feller aus, das, angefachk durch den - herrschenden Sturm, rasch um sich griff Und die Anlage der Drahtseilbahn, das Förderhaus und zwei Schuppen mit den eingebauten Maschinen vernichtete. Das Kesselhaus konnte gerettet werben. Der Schaden wird auf 1 MillionMark geschätzt. Der Brand ist durch den Funkenflug Mer vorbeifahren« den Straßenlokomotive verursacht worben. SslPjig, 4. November. Kein« Feier des S- November. Der Rat de r S takt cheschlotz, ani 9. November (Nevolutionsfeiertag) den Dienst In allen städti schen Abteilungen jmd Betrieben in vollem Umfange, w i e an anderen Werktagen aufrecht zu erhalten. In den Schulen muß der Unterricht gemäß der Anordnung des Gesamtministeriums ausfallen. Drmtzsn, 4. November. Ein Ikljähriges Braut paar. Im Brießnitzer Standesamt hat ein nicht alltägliches Brautpaar das Aufgebot bestellt. Es handelt sich um den privatisierenden Konsul Mar Albrecht, der im 91. Lebens jahre steht, Und um die Jngenieurswitwe Albertine Ltttloff,- seine Lousine, die Mehr als 70 Lebensjahr« zählt. Ihr« kirchliche Traulltig wirb, wenn sie bis dahin nöch leben, IN her katholischen Kirche itt der Vorstadt Cotta vollzogen werden. Vermischtes. KttHtt Waldbrand b«t Kufstein. In der Nähe der Stadt wütet seit Sonntag ein großer Waldbrand, der bereits viele Hektar hochwertigen Waldes eingeäschert hat. Au» Innsbruck wurde Militär zur Löschaktton herangezogm Der Schaken erreicht schon jitzk viele Millionen, »tu-, jur, Onß Bäckergeselle, In der letzten Vorstands- sitzttng der anhaltischen Handwerkskammer in Dessau wurde das Gesuch eines Bäckergesellen, der vo« dem Kriege drei Semester Rechtswissenschaft studiert und am Feldzug als Offizier teilgenommen hat, um Zulassung zur Meisterprüfung Unter Entbindung von dem voraeschriebenen Nachweise einer dreijährigen praktischen GesellentStigkett genehmigt. Grabslk Brand im Provianklastt Dvbsritz. Laut B. Z' am Mittag sind in der Nacht zum Donnerstag im Proviant lager auf dem Truppenübungsplatz« Döberitz groß« Vorräte an Futter« unk Leb en »mitt «kn durch «tnen Brand vernichtet worden. «MtM ist vtatinlckt«. Sn der Nacht zum Donners- tag wurde Braunlage -stt einer ßewaffniien «an.de in Stärk« »an iw di» SO Mann überfallen. Li« Verbrecher hatten sich die Gesichter geschwärzt. Zunächst zwangen sie den Bahnhof» oorsteh«r mtt vorgehaltenem Revolver, Sie Kass« herauszuaeb-n. Auf dem Postamt« und der Staatsbank Niest der Raubversuch «rsoiglos, wett dir Neuer« Mtzr stett vrr alarmier» hakt« unst St« Straßensteleuchtung eingeschaltet worden «ar. Di« Räuber entkamen unerkannt. Ler Uebetfall «ar planmäßig vorberettet. Sämtlich« Fern- sprechleitungen waren abgeschnitten. Michl« ItznV i» AmttlkH« Mlu» Orlando (Florida) wird gemeldet: Ein Neger, Ser zur Wahl nicht zugelalsen MttSe, Sa er sein«' Sievern nicht stezastlt hatte, veranlaßt« «inen Auflauf, Hierbei wurden L Welz« getötet und ander« verwunde«. Li« Mena« hing sten Neger schließlich auf mist verstrelttttk, »anver« Neger, die an dem Zusammenstoß «etkgenomm«n hatten, ebenso di« Häuser, in bi« sie sich geflüchttt statten. Li« Macherin, In dem Dorf« Flirren bei Fulda hatte, wie btt Berlin« Abendpost aus Fulda berichtet wirst, «in« Bauersfrau für «tuen Zentner Welzen den hohen Prei» von 500 Mark verlangt und auch erhalten. Darauf «hielt di« Frau in MM anonymen Postpaket «in Totenhemd und zwei Kerzen Übersandt. Die Krau nahm sich die Sach« derart zu Herzen, daß st« gemütskrank wurst« und jetzt völlig geistesgeftSrt ikt. vtttzot de» Karnevals auch für Igri. Wie der Lokal- Anzeiger erfahren haben will, wird angesichts der drückenden wirtschaftlichen Lage Deutschlands dtt Erlaß eines Verbotes des Karnevals für bas ganze Reichsgebiet auch für da« Jahr 1921 ergehen. 3m Regierungsbezirk Köln ist bereits beschlossen worden, daß dort von jeder Faschingsfeier und vom öffentlichen Karnevals« und Maskentreiben auch lm nächsten Jahre abgesehen werden soll. ^was ckas Leben tn Petersburg kostet. Da« Utt» von dem russischen Kommunisten Sinow jew und Losowsky soeben wieder einmal tn ebenso Hand sesten wie hochtönenden Worten empfohlene russische Wirtschaftssystem findet ein« erschreckende Illustration in den Briefen eines Petersburger Arztes, aus denen Sa- nitütSrat Tr. Hanssen in dem Aerzkltchen BereinSblatt für Deutschland traurig« Einzelheiten mitteilt. Danach stellt sich da« Leben doch «tn wenig ander» dar, M eS Schlagwort«, die sich von «tner Beleuchtung deS täglichen Leben» absichtlich fernhalten, vorzuzaubern wünschen, lieber die ErnkthrungSsrags, schreibt der russisch« Arzt, läßt sich daS längste und traurigste Lied singen Wenn man nur vom Markt leben würde, käme Vie Ernährung einer Person etwa 800 bist 1000 Rubel den Lag. Di« Preise der Lebensmittel find «twa folgender 1 Pfund Brot 300 Rubel, Salz 600 Rubel, Fleisch 800 Rubel, Speck 2500 Rubel, Grütze 600 Rubel, Butter 700 Ru bel, Eier das Stück 250 Rubel, Kartoffeln 180 Rubel, Milch Hi« Flasche 250, Zucker 2200. Tee 8000 Rubel. Stiefel kosten 20 000 biS 35000 Rubel. Ein Herren anzug 50 000 Rubel, ein Pelz ein« halb« Million. Ver gnügungen find für «in Durchschnittseinkommen ganz tunmöglich. Ein Platz im Theater kostet 800, im Kino 500 Rubel. Fuhrleute gibt e» fast gar keine mehr, ein« Fahrt vom Ntkolaibahnhofs bis zu der Wohnung de» ArzteS kostet 1000 Rubel. Die Trambahn fährt nur noch in der Peripherie der Stabt, di« Fahrt kostet 3 Rubel. Unter diese« unerschwinglich hohen Lebensib«- dingungen nimmt es gewiß, nicht Wunder, daß die Sterb lichkeit außerordentlich grotz «pv si« beträgt nach den An gaben de» Arztes 80 von 1000. Sehr viele sterben au Hunger. Ter Arzt gibt nur «ine kleine Liste feiner näheren Bekannten, bi« einfach verhungert sind. Tah Bild, daN dies« Angaben entwerfen, spricht für stch selbst. Wie der russische Arzt Abe, diese materiellen Tinge hinaus das Leben in dem kommunistischen Peters, bürg beurteilt, erhellt kurz aus folgendem: Seine Söhn« har et nun schön zwei Zahre nicht gesehen, sie sind tn Reval Untckvgebracht. Gr entbehrt st« unsagbar schwer. Und doch ist ein Zurückkommen in dieserr moralischen Schweinestall direkt unmöglich, ganz abgesehen davon, daß M unmöglich wär«, st« genügend zu ernähret». Gut« Schulen gibt <S nicht., Die Kinder l«rnsn Nur Lottern. EhrlichkeitSbegrtffe sind nicht mehr vorhanden, jede Moral ist verwifcht. Msodtäoktt, rot Kerrien, 50/50 cm tt»n<ttuck, Qerstenitorn . . . , . > . 850 ftencktaed, ttLlbieinen drell. . . ... lgtsü jkoknessel, 80 cm breit, stLrsiküäig . kitt. IS.50 ttemcksaklsaell, rveissitig gerrutll . zttr. 14.5» ttemckentaeke. deste HuslitLten httr. 1650, >5 50 ftemäentlsnell, xestrelkt, icrslliLe czAsIittt ältr. 1650 l(Sperd»rek»at, >,rüktlge volle Vsre . tätt. 173Ü bettoellnssset, I4Ü cm breit , . . tätr. ckSkö Ketiiekckeoß«», grsu Mit ^»nt« l«6/(90 c« M§js S°sistkck«ttk«tt, grsu mit KsM« teoM cm keitäciier, vrig mit j(«nte, es. l50/200 ew Kleicler,tolle Uipeenderedette, gestreikt u. gemustert tätr. 18.80 tt««UeicksrN°ktt^-rxk,k^ Sekottev In ftktenettülisM t4tt. 23 50, -4.K ftp.SbS^rksS ^«te»rs<»ft»,^M, IN»,iS», ukmiu, tk» tä», 4" ' tzinckeruokst, reine Volle, den« tzwlltttt, Hj io rot, grün, nmrine . , , , , DM «< Klüsen unck Klelcker 0»wmdli»e,VeIour-K»roi>«nt,»cdSn« GeiclU V»re, gestreikt ocker gemuttert . . ' äelcksnoiss«, ross ockeit kellbleu mit mo- i ckerver Knopf- unck Sclmurgiraitur . . Ürep« cke ekln» Sie»« mit tttnckkotilesum i L-k^OO ln versckleck. psrden, kockmockern« ffttßsn