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Nr. A». Aus« Tageblatt und «n,e,g,e stir da* Grzgedirge. Lftnstag, den » Nov-mdlk 1»<0. W darf PI« Hoffnung ausgesprochen werden, daß Hft» Behörden alle» daransehen werden, die zweifello» weitaus überwiegend« vernünftige Mehrzahl der vargarbeiterschaft, deren ArbeitSberettschaft alle Aner- Lennung vervient, gegen die Gewalttat einer verantwor tungslosen Minderheit zu schützen. EeAhtw Dust ÜrDMAÜuA. Li« Nachrichtenstelle der Sächsischen Staatttanziei schreibt unß: Unter dieser Ueberschrift wurde in einem 5tetl« der sächsischen Bresse die Nachricht verbreitet, eine Anzahl Kohlenardeiter hätte im Bornaer KoHlanwerk nicht mehr beschäftigt werden nen Kette befestigt, bei Mutter Wolfing an d:r Kasse gesessen. Ali hatte von seiner Lehrmeisterin l en Wert des Geldes schützen gelernt. Er war eins geboren« Bettlernatur. Niemand -konnte da* Eintrittskarten lö sende Publikum so wehmütig bittend und unglücklich an schauen al« Ali, während er in seinem vorgestrechten behaarten Arm die Sammelbüchse, hielt, und niemand konnte, wenn das' Geld in seiner Büchst ras'rlt«, so höhnisch sein wie Alt. > Ta er an der Kass« säst wo Viele, kleine Minzen in die Hände der Btllettkäufer zurückrollten, machte Ali allabendlich eine reiche Beute, Und dies« verwendet« Mutter Wolfing al» Nadelgeld. Aus Ali» Zeiten stamm te auch ,di« Pracht, in der Mutter Wolfing Ich letzt zeigte. An jenem Morgen, al» man All an seiner Kette hängend tot aüffand, war Mutter Wolfing förmlich! verzweifelt gewesen und Hatte ihre tiefe Trauer iw so- herzzerretstender Weis« geäußert, däst man wohl an nehmen durfte, däst st« Ali nicht nur wegen der Neben einnahmen betrauert«, dies er. ihr iw der langen Zeit verschafft hatte. Zum grüßten Erstaunen ihrer Umgebung ließ sie Ali aWSstotpfen und stellte ihn auf seinen gewöhnlichen Platz an der Kasse. Und aW er ausgestopft war, schien e« fast, alv sei Mutter Wolfing« Liebe zu dem Tier in beinah« krankhafter Weis« gewachsen. ' Ali war nicht nur am Lag immer in Mutter Wol- sing« Näh«, He nahm ihn auch mit sich in« Wett. La bet wurde Akt immer '-östlicher, der!« nach und nach feine wenigen Haare Lnv hatte nur noch .ein Auge. Hatte AW Neuster« auch gelitten, so glänzte er doch durch «inen Toilettengegenstand r ein breite» blaue» Samtband, da» in goldenen Buchstaben seinen Namm trug. Bet der grasten Liebe stu dmr Tier war>e» so wun derbar nicht, daß Mutter Wolfing sich tro» ihrer glän zenden Toilette auch Heut« von ihrem Liebling nicht trennte. ' Blickt« er mit seinem einen, Ang« auch .etwa» trüb selig in die Welt hinein, so war Mutter Wolfing desto strahlender. Für sie bedeutete der Spaziergang in vol lem Staat ein Fest, da» sich iHv nur selten bot. „Komm, mein Junge!" sagte sie zu dem wartenden Baptist«. Darauf Wgte sie hinzu» „Nimm meinen Arm, wein Junge." Baptist« überlegte einen Augenblick. Er hatte den offenen Blick der Jugend für da!» Komisch«. T« er! Mutter Wolfing aber nicht verletzten und sie ihrer gu ten Laune nicht berauben wollt», steckte er mir einem kräftigen Entschluß! seinen Arm Unter den ihren. Darauf.steuerte Mutter Wolfing, mit Alt auf dem einen Arlm und dem halbwiderstyeibqlden Baptist« un ter dem anderen, der. Stadt zu^ Die Vttastentungen, die sich von ihrem ersten Er staunen erholt Hatten und fick Mer die komische Figur! der Alten im Hohen Mast belustigten, schwangen ihre Mützen und riefen ihr «in wäithinschallendeS: „ES leb« die Affenmutter l" Nach, ein« Aufmerksamkeit, di« die Menageriebesitzerin keinMveg« Übeln ahm. Im Ge genteil schien sie sie zu erfreuen. Denn sie nickte Bäh- tiste freundlich M und sagte» „Hörst du, mein Junge. Wil« die fremden Kinder un» hochleben lchsen i" Mutter Wolfing und Bahtiste spazierten Arm in Arm durch die 'engen, belebten Straßen der inneren Stadt, bi» st« den grvtztzn Kön1g»n«umarkt erreichten. Bon Zelt zu Zeit blitb Mutter Wolfing stehen. Li« Füße schmerzten in den engen Schuhen. Schließlich! bat ten sie aber ihr Ziel, et» Geschäft fik Kinderaarberob«, «reicht. Nach langem Feilschen, und Handeln wählte sie für Baptist« ein weWetnenM Seemann»kostüm mi- blauem Kragen und blankem Hut, auf hem in go osne: Buchstaben „Marine" stand. Die» Kostüm legre Bar, tiste sofort an, während die alten «leider nach der M. nagerie zurückgesendet wurden- (Fortsetzung folgt.) Wolflugs Riesenmenagerie. Noman von Karl MuuSmann. Deutsch von Bernhard Mann. 1. yortsttzung. » vb« auf de» Wällen konnte man an dem stillen Gomm«tag die Turmuhr der Frauenkirche zwölf Schläge schlagen hören. vaptiste ging ungeduldig vor der Menagerie ^auf mch ab und wartet« auf Mutter Wolfing. Er platzt« «förmlich vor Neugier, zuk erfahren, worin seine.Be lohnung gestehen würde. Lier Gedanke beschäftigt« ihn tn d«n Grade, daß « da» Murmelspiel ganz vergast. Hem er sonst In dar Gesellschaft dqr. Kopenhagener Skatzpntungen mit großem Eifer oblag. , Jetzt öffnet« sich der reich vergoldete Vorhang und Mutter Wolfing zeßgt« sich dor dem Zelt. Selbst Bap tist». der an den sonderbaren Anblick gewöhnt war, dan sie in Gtraßentoilette darbot. könnt» sich «in«» beichten Lächeln» nicht erwehren. Mutt« Wolfing, di» nur bei ganz besonderen Ge- stiMcheiwn ihr» «ass» verließ- Pflegt« sich, wenn sie sich außerhalb der Menagerie bewegen wollte, auf da» fUrchterlichsft herauStzuputzen. Lrytz d« glühenden Hitze de» Spätsommer» hatte Gkutttw.Wolfim» «in schwarfttdenchs Moireekletb ange- zagen, da» sich Aber einer mächtigen. Krinvltne förm- ttch Mhte. Fern« hatte sft dchi Vberkörp« in einen riesigen g«lvs«tden»n, mtt Ängen Fransen und Quasten iwrfthenen Scholl gehüllt. Der Kahuzenstrohtzut, auf dem ein« mächtig«, Straüstenfeder wehte, war unter dem stark behaart«, 'Kinn mtt bteiten, flatternden Bän« den» »usammengebunden. < . Da» merkwürdigste an dex. Mutter Wölfin» war «er doch M, den sie unter dem Arm trug. ! > «ll VÄIV» «M» Fast«» et» Vein«, possierlicher Mst geweleu. Gr Hatte rrnmor, an einer lange«, dün- Gteßd Seo«»« and and«« ««lisch« Mtnist« befürchtet,' ist deren persbnüchn Schutz »«stärkt »«den. Vefttchi Km»Ita»tin« «ns de« griechischen Ltzren k Getst Warisien meldet, Prinz Paul befindet sich gegen- Wärst! a*s dem Weg, nach Athen. Er »trd angeblich der Neßternnß «rsönltch ein Handschreiben de» Exkönig« Oenstanstn >b«nich«n, «orin dies« in endgültiger Weise «Uf ben Thron mrzichttt. Di« Krönung dee Prinzen Gaul in Athen »um König von Griechenland dürfte in den Äste» Sagen bea Nevemb«» »or sich gehen. Di« achte Arbeitsstunde lm Bergbau. ist«» einem du» stich fischen Negiaeungsvertreter, die gegenwärtig im Auftrage dest ArbsttSmtnistuium» in MMN Bergarbetterversammlungen über Sachsen« Kohlen- »Md WirtschaftsnSt« reftrteren, wird «n» mitgeteilt r In den vier letzt hinter um» liegenden Versammlungen konn te man die Beobachtung machen, dast eia kehr großer Teil der Bergarbeiter die Not der Zeit er- kenn« »Kid bereit ist, zugunsten der Srwerb»losen die acht» Stunde zu verfahre«. Aber sia dürfen es i« den Versammlungen nicht sagen, weil sie sich dann de» a.ö- kch»»Ikch«n Terror« nicht mehr erwehren könnten. Nicht einmal ihr« Familie« würde man in Ruhe lassen m»d st« müßten tatsächlich da« Alftrschttmmste befürchten. (Terrorismu» tn der Grude fei noch Mtt »efithrltcher ovr tn sonstigen «rdettAbektestm st Wiederhott konnte man sich in den Versammlungen von der Nichtigkeit dies« überall» schwerwiegenden An klage Uöerzeuge«. Für Heute nur et« Beispiel von vielen. In der Versammlung in Zwickau am! 28. Oktober wandte« sich die kommunistischen Red ner tn «berauB heftig« Weift gegen die geheime Abstimmung Dv» kommunistische BetrtebSratSmtt- glfttz Kram« erklärtB uut« tosendem Beifall sein« »eist jugendlichen Anhängerr Nur bet der öf.kent- ktch»» Abstimmung können wir un* die Halunken «al ansehen, die sich soweit erniedrigen und Wegwerfen Leberstvnden zu machen. Man «utz Mtt dies» Halunken ein wachsame« Auge haben ! Al« d« Herr darauf aufmerksam gemacht wurde, daß dte deutsch« Arbeiterschaft seit Lasalle gegen die öffent. liche Gttmmechgckb« gekämpft habe und stolz darauf sei, durch dte Revolution endlich da« geheime Stimmrecht »rmmgmr zn haben, tat der Redner da« mit vevächft sich«« Achselzucken ab, indem seine Anhänger nicht Wtederzngebend« Beschimpfungen und »er- dächttgunge« gegen un« und die Bersammlungs- letttMO richtet»«. Damit ist klar erwiesen, daß man da» V«rsahr«u dar achten Stunde mtt Gewalt g» »erhtadern bestrebt ist und die Einsichtigen unter de» Bergarbeitern Weeden e« un» Lanken, ivenn wir diese» gemeingefährliche Treiben der Arbetterfttnde hiermit vor aller Oefftntlichkett brandmarken. Wir glauben tm Sinne de» Willen» der Oesamtarbetterfchatt zu sprechen. w«nn wir den Bergarbeitern zurufen r Laßt Euch auch durch den angedrohten Terror nicht irremachen t» Gur« Ueberzeugmrg,. sondern stimmt nunmehr erst recht für di« achte Arbeitsstunde! Mr ein» unmittelbare Aussfprach» oehaöt. An dem gl-^ ch«n Tag«, an dem di« üftröfftntttchung -er ÜetpM-r volk»z»itung prschien, Hoti» -ereit« im Ministerium -e» Jnn«n mtt den beauskagten Seamtm eine Besprechung stattgesunden, tn der dte »esardchltchan Maßnahme« und der Zeitpunkt ftw ihr» LukhMeung ftygefttzt wurden. Wenn durch HÄ derftMft VeröfftntÜchung d«e Leid- zig« »oiftWitung dft LkrchMrung H«r «ingekeittten Maßnahmen wenigst»«« zum Lett tn Frag« gestellt wer- d«r sollt«, ft> liegt dt« Schuld Atchii « dar Regierung. Von Stadt und Laad. Au», 9. November iSSO. »ft tznnskrailschen MInisft» und d« 9. Ree ub« wie wir von zuständig« «ttll» «fahren, ist d« Stschluß de» Desamtininistertum«, am V. Novimb« b,i »»Hörden, in staat lichen Betrieben und Schul«« di» Arbeit ruhen zu lass««, nicht einstimmig gefaßt worden. Di« Minister Dr. Seyfer! und Dr. Reinhold haben dagegen gestimmt. Sparkassenumsatz. Sm Monat Oktober 1990 sind bei der Sparkasse Au« 868 »»8,81 Mk. in 808 Posten «tngezahlt. 362 KO»,62 Md in 6L8 Posten »urückgezablt worden. 85 Bücher wurden neu «»«gestellt, 6» Bücher sind «loschen. Um dem Mangel an Kleingeld ab,nh,lsen. wurde da« Wtrtschaft»ministirtum ersucht, den sächsischen Hanoel,kammern die Ausgabe eine« von ihnen geplanten einheitlicher! Notkletngelde« zu gestatten, da« für da« ganz, Gebt«, des Freistaat«« Sachsen Gültigkeit haben soll. Für die Eren,spend« sind neuerdtng« beim Auer Tage blatt «tngegangen 14» Mark, gesammelt von den Klassen der -Weiten Bürgerschule. Sturm, Waldbrand and «ssendränd». Ein Sturmwind von außergewöhnlicher Heftigkeit durchbraust seit gestern abend die Straßen unsrer Stadt. Di« Staubwolken werden oft hauehoch emporgrwtrbelt und Sand wird den Passanten wie fädeln ine Gesicht ü?ir!:btn. Von den Dächern fielen Schiefers rück« und selbst Firstziegel, wobei es immer noch al» «in Glück -u bezeichnen ist, wenn ea ohne Unfall abgegangen sein wird. Mitten in da« schauerlich« Losen dre Sturme» hinein klang gestern nachmittag gegen 6 Uhr auch noch Feuer alarm. 2m Pfannenstieler Wald war — vermuilich Lurch Flugfeuer au» einer Lokomotive — «in Waldbrand entstanden, und zwar auf der Höh« gegenübrr der Haken krümm« am oberen Abhang unterhalb Oberpfannenstirls- Line grosse Anzahl von Wehren der umliegenden Ortschaften war schnellsten» htlseberett zur Stelle, da bei dem Siunn dir Gefahr um so größer war. U a. waren erschienen di« Wehren au» Aue, Niederpfannenstiel, Sauter, Bernsbach, Oberpfannensttel- An ein Löschen de» Brande» war bei dein Sturme nicht zu denken, es konnte also nur der Weiter- Verbreitung vorgebrugt werden. Gegen 11 Uhr abend wurde dann dte Feuerwehr nochmal» herbeigerufen, weil von neuem der Brand lokalisiert werden mußte, an dessen Ablöschung nicht herangegangen werden kann, bevor der Sturm vorüber ist- Außer diesem Waldbrande wurden gestern abend in Aue fünf Essenbrände gemeldet, so in der Bockauer Straße, der Schneeberger Straße, Friedrtch-August-Straße usw. ' Angesicht« der Gefahr Übrigen«, die bet dem heftigen Sturme durch Funkenflug aus den Essen droht, kann nur dringend angeraten werden, di« Fenster geschlossen zu halten; wennschon die Windsbraut im Innern der Stadt in dies« Weise sich bemerkbar macht«, so wird natürlich in der Umgegend das noch tn umfänglicherem Matze der Fall gewesen sein. Sn der Seifenwirtschast tritt vom 1- Nov«mber dI ad eine Aenderung insofern «tn, al« mit diesem Tage di« Herstellung von Linhettserzrugnissen wie S. H. B. G.-Leifen- pulver, S H. B. G.-Kernseif« und S. H. v. G -Feinseife auf- hört und allen Gesellschaftern dir Herstellung ihrer Spezial- erzeugntss« wieder gestattet wdch. Mit dieser Aenderung wird allerding« die frei« Wirtschaft noch nicht restlos eingeführt, da die Herstellungrerlaubni» noch an die weiterbestehenden gesetzlichen Bestimmungen gebunden ist. Die S. H. B. L.-Etnheitsrrzeugniss» Werden noch für «in« längere Zeit im Verkehr sein. Für di« Speztalseifen ist die könn«n, weil dort all« Laser doll! Iftftn. Lemgegenüber wurd« ftstgestellt, daß 4» sich bei Len Bornaer Vorräten nur um Rohkohl« handelt. Dies« Kohle ist «in Heiz stoff von geringem wert«, de-fsen Verwendung mit We sentlichen Schwierigkeiten verbunden ist. Sft kann tm Hausvrand nur öeschrünkt verwend«» werben. Auch di« Industrie kann sie allein nur verwenden, wenn sft ihr« Feuerungkmlwgen mit beidevtenderr Opfern an Zett und Geld umbaut. Schon heut« «aber wird Rohkohle von ihr zum Strecken hochwertig«» Brennstoffe (Stein kohl«, Brikett») in großem Umfang« verwendet. De» Preis«» halb« -«zieht sft die Rohkohle von Gruben, dft Bahnanschluß besitzen.. Schwierig gestattet sich der Ab- satz von Rohkohle, dft In Grüben ohne Bahnanschluß gewonnen wird. Durch Hi« hohen Abfuhrkosten stellt sich .ihr Prei» wesentlich höher.. Der KMenauSgletchi Dresden und da» Land«»kvhl«namt bemühen sich gleichwohl, diesen Schwierigkeiten zu begegnen, indem .sft besonder» den in der Nähe Hftftr Gruben gelegen«» VersorgungSbezirken den Bezug von Rohkohle tm Land- absatz empfehlen. Im Übrigen besteht tn letzter Zett starker Wagenmangel, der dazu zwingt, in erster Linie die hochwertig« Kohl« den wichtigsten Verbrauchern zuzuführen, um da» Wirtschaftsleben vor dem Zusam menbruch zu bewahren. Hierdurch leidet naturgemäß der Absatz von Rohkohle sämtlicher Gruben. Die Vrgesch-Untersuchung. Wie an» Dresden von zuständiger Seit« mitgetet.lt wird, ist die Unftrsuchuttg gegen die Orgssch w Shem- nitz abgeschlossen worden. TaÄ Ergebnis soll sofort bekannt gegeben werden. Im Bezirk vstsachsen ist die Untersuchung noch im Gang«. TaS! Vorhandensein der Orgesch sei einwandfrei ftstgestellt worden. (Di- Orgesch Hat im übrigen tn Sachsen nie «tn Hehl daran» gE.achk, daß sft trotz dem Drrbtit Her Negierung Wel ter bestehe.) > . s. BüqgMMMüwpAuM mcht vrgwjlcht. Der Leipziger BürgerauÄschuß, 'zugleich im Auf trage des Lande» bstrgerrate» Sach fen, schreibt; Bei den oft erregten Presseerörterungen über die Or gesch zeigt sich, daß tn der Oefftntlichkett vielfach Un.» klarhett über da» Verhältnis zwischen der BürgerratS- bewegung und der Orgesch .besteht. E» wird deshalb darauf.hingewiesen, daß die BÜvgerräte seldstän- big und unabhängig von der Orgesch ihr« Ziele, dte Ordnung aufrecht Ku erhalten und alle gegen di» Verfassung gerichteten Angrifft abzuwehren, verfolgen. LM OrMchk^r^toöivE Vor LeiiMjgieir BoWzeitung. Die Nachrichtenstelle der Siaat»kanzlei schreibt: Bet dem von der Leipziger Volkszeitung veröffentlichten Protokoll über die Organisation und Leitung Her Orgesch tn Leipzig Handelt «» sich Um Aufzeichnungen, die im Parteisekretariat der U. S. P. in Leipzig auf Grund von Mitteilungen eine» angeblichen Mitgliedes der Or gesch gemacht worden sind. Da» Ministerium LeS In nern ist Lenau wie in allen anderen Fällen auch diesen Mitteilungen sofort nachgegangen.' Am Tage nach ihrem Empfang hat der Minister deÄ Innern «inen zuver lässigen Beamten nach Leipzig beordert, der die Nach- Prüfung der Angaben de» genannten ParteiselretartatS mit Leipziger Beamten einzuleiten hatte. Jeder ein zelne Vorgang wurde nachgeprüft, eine scharfe Heber- wachung eingerichtet und auch.im übrigen die .'rforder- ltchen Maßnahmen vorbereitet.' lieber da» Ergebnis kann au» naheliegenden Gründen, zunächst nicht berich tet werden. Hätte die Leipziger Volkszeitung wirklich Interesse an einem, für dte Beteiligten überraschenden Eingreifen gehabt, dann hätte sie vor ihrer Veröffent lichung erst -en Weg.in da» Ministerium finde; müssen. Einer der Üeberbrtnger de» Materials und wet Re dakteur« de» Blatter hätten al» Mitglieder der Volks- kammer in der vergangenen Woche bequem Gelegenheit «esti War« Pack» saft tzlnga d« bürgere anuN! Ma« ! aatle ms b. Stelle. Statt», gang« Mont« s-l-i Dem «evf aal«! 9 »nani darüb« kein« l ».eichen Reihe Darst« Regier da« S tschichc zunihn würde, gewesei ausgev der T! durch brieflid Fra» f genomi werdea leitet» «in «i kämm» anroalt Ehegat -ft b< W nun« »eiter hinein, dies« V von Ll Kartoff Meng« Sch w« ha«ptm die in haben, Linsprv besvndei bedroht viel Er! quü^e zuschull Hund in s«in< tn den Darauf weift - Fell.ab später r etwa 1l Va fm Sä reitu Tatsache beim G mit der «ährend austtag« Schutz o maßrn s licht Hii K» laus 1 f innunge; Kamenz einer nk lung ; Brot d meiden, treibe» o Aufhebw fortigr ! für di, können, i Am» kfttHsne ist b!e « WserzaM -uyahliint Aennmen neicheonl« berioiv. läuft am z