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Ar. »St. Alltt Tagediatt und «nzstgn fll» da« Erzgebirge. Dienötaß, den verStanäunstrorvolktogesunckhelt ! Etz f»rchtb«en Erjthütflrungen de» weltkrt«o«s und der mit Hm verbunden»» Hungerblockade, dar «e- volutton und d«r> aainzen aegenwärtigen Notlaa« sind natürlich auf di» Gesundheit unsere» Volk« nicht ohne vaßilleO vwl häuftzer atz früh«, dm» schützenden Drüsen- wall und beifällt di« Jungen. Gerade auch bet den V«s- seegesteltten nimmt dies« bisher Lüi ihnen feltsner» yu- gendtuberkulose erheblich zu. Dies« gesteigert* Durch- seuchung d«r Jugend gestaltet die Lag« so ernst, denn wahrscheinlich ist di* Schwt nd suchtde» erwerbäfähi- gen Alter» da» Sekundärstadtum der ruhenden Luder- kulos« der Jugend. Nach der Tuberkulose ist defonder» die Zunahme der Geschlechtskrankheiten ein Gegenstand ernster Lorge. Dagegen ist di» dritte große Botte krank-eit, der Alkoholtsmu», durch den Mangel an Alkohol wahrend de» Kriege« außerordentlich günstig beeinflußt worden. An neuen Erkrankungen, die wah rend de« Krieges in unmittelbarem Zusammenhang mit den ErnährungSverhältnisstn auftraten, find die soge nannten HUngerschwellung und die Svätrachi- ti» oder Knochenerweichung der Jugendlichen zu nen nen. Im allgemeinen war die durch die Ernährung»- schwierlgkeiten bedingte Gewichtsabnahme von empfind licher Einwirkung auf den allgemeinen Gesundheitszu stand s der dadurch hervorgerufen« Gewebeschwund wird nicht so bald au-zu gleichen sein und darum di« vermin dert« körperliche und geistige Leistungsfähigkeit noch län gere Zett anhalten. Die Einförmigkeit, die Verdau ungsstörungen durch schwer verdaulich« Kost, namentlich da« so uNbekömmltche Brot, wirkten unmittelbar auf.die Stimmung, sagt Gottstein. Ein Volk, dessen Därme immerfort mit Blähungen zu kämpfen haben und dessen Zungen stet» einförmige Kost schmecken sollen, ist silr den Anruf auf Besonnenheit, Ruh« und Geduld taub. ES sucht dann eben andere Ablenkungen r Retz« sttnsflaufgabe, un» unser höchste», ja fast einzige» Gut, di« Volksgesundheit, noch.Möglichkeit zu erhalten. Den gegenwärtigen Gesundheitszustand de» Volke» und di« sich.daraus ergebenden hhgtenischen Forderungen behan- delt d«r berufenye Kenner, Ministerialdirektor vroiesior Adolf Gottstchn in einem soeben erschienenen Buch, Die neu« Gesundheitspflege. was die Bevütterungsbewe- gung andelangt, so ergab sich durch den Krieg eine Ab nahm« der Geburtenzahl um 40 Prozent, di« aber mit dem Jahr« ISIS ihren Tiefpunkt überschritten haben dürft« und eine ganz beträchtlich« Steigerung der Sterb, lichkeit bei den Altersklassen über g Jahren, während di« Säuglingssterblichkeit reine wesentliche Veränderung erfuhr. Im Mittelpunkt der Verschlechterung per Volks gesundheit fleht die Tuberkulose, während im Jahre 1V12 41tz6b Personen an dieser Krankheit starben, belief sich di« Zahl ihrer Opfer 1S17 auf 67 860 und 1S18 auf rund Svvoo. Di« Steigerung der Todesfälle durch Tu- bewiUlofe war in den ersten Jahren de» Kriege» sehr langsam, erfuhr aber von 1-16 ab ganz plötzlich einen steilen Anstieg und parallel damit ging «in« Steigerung d« Krankheiten der Atmung-organ« überhaupt. Biel- fach zeigte dl« Tuberkulose «in ganz veränderte», akute- retd Krankheitsbild. Heut« durchbricht der Tuberkel- Ang brUche Will Im Vorsitz d chung ^0 banke», Frage d strie ein, bie 6iru enormen ber In brr gctzl' Ausgabe ländische Minder infolge Z ders auck dsr gebu bedärfitg In dnstri' wkitergel lninden ! li'iegend Ihnen g> sichligt sl sich vleln bandle, l Tis Mt beschas Srwerbsl entstamm bestreiten zentrale die Gtäd derb der! Anlage d durch Ne vrganisa enthalten mit bei iireter de an der Tie Aus! gierungSl in den s Anschau zu bese^ wtrkltchui behalten, oem Reii Verlauf l g«ttng«n gleich«,. wlytsschas vom den P. P lenden T «Wwerksch 'luge laust Fürsorg« 'nue« un ,'Ierlorgui ibzüge z, ! vkwbei idente eich-arb tngehend »»«rkschaft »>ung z«i> 1. Eil von B« Nelchsard Reichstag schen der 2. Di« M S. Vito»,« 1SSS. N-reiS an der < Und ll» Auf N-reh t l-ett ani sierur triebe Di« A b « gs über di führte, Di« Man A stimm! pvn al wi» Spielflut, Tanzwut, serueltz Zügeltzsigkelt nehmen «b«nso überhand wie vetäubungsvsrsuch« s der Mißbrauch von Morphium, Kokain hat zu Pandel zu weit nach der einew Pendel zu weit nach d«r einen- Seit», so fotzt unfehlbar d« Gegenschtzg, der sich durch Zunahme von MhstiztS- muSundAbarglauden «nnzeichnst. Mer fltz auch dar Pendel schließlich zur Ruhe kommt, so handelt«» sich hier wohl auch mehr um USbergangSerfcheinungen. von den einzelnen Altersklassen sind Säuglinge und Kind« überhaupt, soweit sie gesund waren, weniger in Mitleidenschaft gezogen worden, mehr die Jugend lichen, die in ihrer körperlichen und moralischen Ge sundheit schwer gelitten hüben. Der Gegensatz der HSu- tiaan.Gesund-eitSverhältniss« z« d«n«n vor dem Krieg erscheint dadurch noch um so größer, daß die hygienische Entwicklung Leit 1880 besonder» günstig war. Menn dar Verfasser zum Schluß eine Prognose für die Zu kunft, die schwierigste Aufgab« ärztlichen Können», wagt, so «rinnere er an di« gegensätzlichen Beispiel« von Ir land und Finnland. Tin sterbende» Volk, dessen Schick sal sich in beständiger Abnahme d«r vevvlkerungchtfflr zeigt, sind di» Iren. In Finnland dagegen, wo im Jahre 1868 durch eine Hungersnot etwa 8 Prozent der Einwohner dahingerafft wurden, trat schon nach ö Jah ren eine Einholung der Verluste «in. Di» Vorgänge in Finnland, schließt Gottyein.Heweifln di« Möglich keit einer schnellen Erholung, »bensü wie di« von Jr- land die Möglichkeit de» Gegenteil». Di« Abwendung» der Prognose de» sterbenden Volk» hängt daher von unserem Willen -um Leben ad. »Ur . Nhrt.a, i«-' Uns,,« A»>> rr K!!!W MÜW 1 Pfund r.ro Mi. in der MM MAlMkk. sür Krag««, Mnnschotten, Vderhemd.n, Ha»«»Ssch«. Anerkannt beste Auoslihrung. Ta. »0 Annahmestellen ln brr Umgebung. Arllrst» und lelstungosählgst» Plätterei d«, <rr«g«birge». 2. Ml MWIter, Aue:: Arms RI. KZM» MM" üesclilecllts. Srnnti« t»a»f Xrt til»rn- rÜKr«oI»lA»'> tri,al> I/pNUl«, U»u»„. »otivirk», pk»a-nI»tN«,i) v.aäru «len,»kör' xs>,vnll »n Sn„I«i«-,r de», meck Vammano »rrttnS 4 Hoch«l-g, wenig artr. Eovee- keat.u«z«esi«h«», b'blau, neu, mlul. Fig., Winter» Veberzteher, grvftrr, neue »nnt« -sreeneveft« sehr prrtewrrt. Zu erfr.tm«uerrgbl. LI« Willl »nk vteleeltigonVuaieb beut« vimwtNk ooeb «Iam»I äi große 8perIsIMrprogrsiiiill. bioil« äle ^etprtzor öilmmungrsoudretta mit Itirom snauroltlicken Sekiagor. /tznlii« älv kleine alilötirlge ISnaarla. ^nkuna punkt s illir. Um gtttlgem Ileeucli bitten p«ul Heiter u, knm. StliAelzWMllillAlie Mittwoch, den 7. vkt., obonb 8 Uhr MMllWttlWllllW im üafse» Georgi. Der Vorstand. KMMrMWlU. Wit! AchMWM unter ».r.70ßz gl ditlon ds». Blatte«. O»dr. Stud«nv»ü«o l «beten l» Sipe- kiknkoketr. pernrut 7Ü8 FmsflOe gesucht. Max Mntdal list. vamsntuoks »u Xleiäam, Kostümen unck dläntaln. Vßßo üld««okt, «»t'lttzössolmn 1. LÄ/7§//a/r O./?r.^^/ra/7r/7r^ »/«</ «« uo/» äsühäs/'rtzie r« /»// <8» ü/ E »/« «/rse/'e/r a/r t5/e//e «/»»/'«/» 2)a/rä g/R/ t/e/t t/a/wr r« cka-s t//ck o. /7r. A. //., a«c^> /ü/'/r«5äÄl 6/r/u'tt^/ll/^/a^/ /r«ä/»s/r m-FL 2)/e EFLre/c/l/re/e/r Inna, Waise lpetvätsckeetlrin) aüÄ«»baltÄ«. Unaedoi« unter g, >00 postia,««b GchnuM,. Kollkmasdi« Lade«, sä, «naebÄeH V."H7 7M an da, Au« Dageblatt «beten. Jung« vrtvatbeamt« sucht g«M. »nmer an »es Au« Lagebl. «bum. Ium Antritt per 1. November J.wirb für hiesige, Engros geschäft eine perfekt, KtMtyMlN Vsrnherdt, Psarrstr, LI. Zum sofortigen Antrittfsuchen wir «in Fröulein mit guter SchulbildtMg, welche vollkommen firm in Stenographie und Schreibmaschine ist und eventl. Gprachkenntniss« besitzt. 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