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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 20.08.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192008200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19200820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19200820
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-08
- Tag 1920-08-20
-
Monat
1920-08
-
Jahr
1920
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, «ntsqttdt- ähnich«n dankt, wir» cke» s«i, den licht »u -«l- ck, weiter«« «nur. In )rt»kranken- jtnberg ge- ö genomme- ißerr Sp«n- r-enberg, je »hardtsthal- ler in Lötz» .eeberg uiw at di« Lll- irnden in»- »ustLndtger en ia Oft - k e n «, di« sogenannt« ok derarti- Werbungen he Ungesetz« ! Truppen» ugust: Aus nFrisch. Hälfte,' e, Frischwurst raster und reikter der den-Baden» »1 den gro- möeck ist. austretrn. ihrte Ver. !N in den inte Tanz- kt aub dem n -weiten dach ver- i und ein r das be» .re Drand- .stcub das Milch» ldelswald« gebracht« « au» et- Ipft hatte, inen Tier» Sach« -ur . i r. Wegen »«stell» festgeno in ner ande« liegt et« a->k. Di« es LLe»ko krank g«» grifft nach lz ist nur ms Sana« ndgLltig« it der Dresdener ermal. rber se u- - ernei leschwer den, den« ! die Ge le Re -- ara < ' k»ztg.. israt - rhande Zdenwcü. Vaß j« >«rbot«k mdkiNt; kam ln - ich, urk !tkl Ü>i arte f l-beit»- l mtzmk" >r, di« r Man» silbern, keilknü irend«n araktvr i« do* !Mv5rt. irr und -ina«- tristch«s « >stnd ätz sich a und sch UN» I» dtnl Nr. 1S2. Auer Tageblatt und Anzeiger sür das Erzgebirge. Freitag, den 20. August 1920. r: rrn:r::iur:r:rrttrn::rrrrr:rr:« t . Bieter 12.78 tlemcivntucti, ><röstillc^V7ore, IVitr^ 16.50 14.50 llvttucknv»»«!, 140 cm kr., Icrilkt. V7are 29.80 - :: Kouüunr» ScluxLea tt,n,t,rt,tltt«trttrt»ttttt::ittr.t:tnrrrtttnrttlltrttttt»ttttr»ttttt»»ltt« konnte noch den Sachverhalt Mitteilen und starb darauf. Pahl wurde ins Eerichtsgefängnis eingeliefert. — Olnon — In «ehr guter (ZusIItiit kür vettvSscbe Kcipliclr-ienkrelte . . (Vieler 16.50 Oectzkettbrciie . . . Bieter- 26.80 Kcwto-Wich. , Berlin, 20. August. El' ist.auch heut« uvch nicht uivglich, schreibt die Deutsche Allgemeine Zeitung, die r: rr rr 7977,50 Dollar, eine Summe, die, wie kaum erwähnt zu wer-^u h e^zu ^e^w^ah^rerind Gewalt ^zu vermeiden, den braucht, gewaltig hinter den Erwartungen des Importeurs Waldemar Povelson zurückblieü, der den Wort auf 15 000 bis 50 000 Dollar veranschlagt hatte, indessen glaubte, wegen ihres historischen Wertes würden die Sachen viel mehr bringen . . . Der Auktionator versteigerte zunächst drei Tula-Z ignrettcudascn, die je 27,50 Dollar brachten. Dann kamen die Thronvorhänge an die Reihe, die im ganzen 005 Dollar brachten: offenbar lag Ken Käufern mehr an dem roten Plüsch, als an den darauf gc- stilkten preußischen Adlern. Ein Stück Plüsch mit acht Adlern brachte 85 Dollar, ein ähnliches Stück mit drei Adlern ebenso-! viel und ein bedeutend größeres Stück mit'10 Adlern 45 Dol lar . . . Den größten Preis brachic eine Kommode im Stil Louis XVI. aus dem Berliner Schloß, für die 1100 Dollar be zahlt wurden. Auflösung de» Hagenbeckschen Tierpark»? Ein Berliner Blatt meldet, der Hagenibeckfche Tierpark in Stel lingen bei Hamburg solle wegen der schweren Tterverlnste und Eeldeinllußen im Kriege allmählich aufgelöst werden. Da die Herren Kagenbeck zurzeit nicht in Hamburg anwesend sind, läßt sich hierzu rin« bestimmte Auskunft nicht erbringen. Der augenblicklichen Verwaltung de« Tierparkes ist von dem Plan allerdings nicht» bekannt. Die Tie »Verluste während des Krieges waren nach der Köln. Ztg, jedenfalls ganz gewal- ttg. Seit 1807, in welchem Jahr« der Tierpark eröffnet wurde,! Asum«oII«sren . . . . ru sehr billigen Preisen. . . . sein, vom Betriebsrat sind ferner auf derselben Umladestelle bi» zum Kriege hatte das Unternehmen große Erfolge aufzu- L«d«rsendungen im Werte von rund einer Million Mark weisen. Im Kriege selbst versuchte man die Tiere an eine ihrer angrhalten worden, weil man vermutet, daß das Leder nach Po- Natur eigentlich nicht entsprechende Nahrungsmischung zu ge- len verschoben und dort zur Besohlung von Mtlitärstiefeln ver- wöhnen, wie sie in dieser schweren Zeit beschafft werden konnte, wendet werden soll. Von zuständiger Stelle werden zwar diese Diese Versuche waren aber nur zum Teil' erfolgreich. Der Vorgänge bestätigt, doch waren Einzelheiten nicht zu erfahren. Tierpark hat während des Krieges über 200 Raubtiere verloren, Dr«sd«n, IS. August. Obstpreise. In Dresden hat die darunter 74! Löwen, 19 Tiger und über 50 Bären: ebenso mehr zur lleberwachung der Preise eingesetzte Kommission beschlossen, als 200 Affen, davon allein 159 Paviane, ferner alle seine Rob- daß al» angemessene Preise tm Großhandel gelten: für Birnen 00 benarten, 14 Elefanten, 120 Hirsche, viele Kamele und Zebras, fü, da» Pfund, für Birnen (beste Sorte) 80 für Pflaumen zwei wertvolle Nashörner, 08 Strauße, 800 Schwimmvögel, 1000 90 L. Fallobst darf den Preis nicht erreichen. Die Klein- Schildkröten, 24 Krokodile, 44 -Schlangen und sehr viele an- handelspreise stellen sich demnach für Birnen auf 75 dere Tiere. bezw. 1 für Pflaumen auf 1,10 bis 1,20 Eine weitere Das Geheimnis der Sphinx. Mächtig in den Wüstensand Hin- Preissenkung steht in den nächsten Tagen zu erwarten. gelagert ist heute noch wie vor Tausenden von Jahren in- der Königsbrücks 19. August. Ermordung eines Reichs- Nähe von Gizeh am Abhang der libyschen Wüste die Kolossal- wehrsoldaten. In der Nähe des Truppenübungsplatzes statue der großen Sphinx zu sehen. Sie stellt, wie bekannt, Königsbrück wurde die Leiche eines Retchswehrsoldaten ge- einen Löwen dar mit dem Kopf eines Menschen, der die Züge funden, der. der Garnison Riesa angehörte. Die Leiche zeigte ei-I wahrscheinlich des Pharaonen Chefren trägt, des Erbauers der nen Rückenschuß durch die Lunge, woraus inan den Schluß zieht, zweitgrößten der Pyramiden. Obgleich daß Antlitz der Sphinx daß der Soldat meuchlings ermordet worden ist. Er hat etwa im Laufe der Jahrtausende stark gelitten hat, so daß der Bart drei Wochen im Walde gelegen. gänzlich, die Nase zum Teil fehlen, wird von allen Besuchern die Löbau, 19. August. Ein ernster Zwischenfall ereig- wundersame Wirkung des majestätischen Blickes dieses Kolosses nete sich an der sächsisch-böhmischen Grenze bei Filippsdorf. Der geschildert. Ueber das von Geheimnissen umwitterte Bauwerk, tschechische Soldat Swoboda, der dort mit einein Mädchen starch, über das mancherlei Deutungen vorliegen, haben jetzt Untersuch hielt zwei Männer mit verdächtigen Rucksäcken an und brachte sie ungen von Prof. Reisner von der Harvard-Universität ein nach dem Zollamt. Unterwegs gab der 20 Jahre alte Former! ganz neues Licht verbreitet. Wie nach der Frkf. Ztg. englische Max Pohlaus Georgswalde, der erst ganz ruhig mitging, einen Blätter mitteilen, hat dieser amerikanische Gelehrte bei umfang- Schuß auf den Posten ab. Die Kugel ging durch den Mund und reichen lokalen Forschungen an der Kolossalstatue oben auf dem kam zum Hinterkopf wieder heraus. Die herzugeei?ten Zollbe- Kopf ein völlig von Sand verschüttetes großes Loch entdeckt, amten wähnten das Mädchen schuld und mißhandelten es, Seine Vermutung, daß vou hier aus ein Gang in das Ju so wurden ihr die Zähne aus dem Munde geschlagen. Der Posten nere führe, sand! sich bestätigt. In mühseliger Arbeit gelang es dem Forscher, in die Höhlungen des Steingebildes cinzudrin- gen, und er machte dabei überraschende Entdeckungen. Im Innern der zwanzig Meter hohen Figur, die aus dem natürlichen Fel sen herausgehaucn ist, befindet sich ein Tempel mit eine Sta tue des Königs Mona. Dieser Tempel ist durch einen langen Gang mit einem In einem der Vordersitze befindlichen Gemach verbunden, das achtzehn Meter lang und vier Meter breit ist. Auch eine Menge kostvarer heiliger Geräte wurden gefunden. Prof. Reisner halte Kopf, Brust und Vordersätze der Sphinx untersucht, als der Ausbruch des Krieges weitere Arbeiten zu nächst verhinderte. Die Forschungen sollen jetzt fortgesetzt wer den, und es sind wohl noch weitere für die Wissenschaft interessante Entdeckungen Zu erwarten. ttvttuclllialklvlnvn, 160 cm breit, Icrttstigch staricltiäigc cZuniilitt (Vlctcr^9.50 llsttrouir, xckiumt, 80 cm br. Mr. 10.50 16.50 iösttrvUjk, icmicrt, 80 ein br. hztr. io.bo 18.50 . Vermischtes. Fr«ud«ntag in der, Ostmark. Den Auftakt zu dem gestrigen Festtage in Allenstein, der der Freude über die Wiederver einigung des ostpreußischen Abstimmungsgebietes mit dem deut schen Vaterlande Ausdruck geben soll, bildete ein nm Mittwoch abend von den wieder eingcriickten Neichsweyrlruppcn ausgesühr ter Zapfenstreich, der von einer ungeheuren Menschenmenge be gleitet war. Nach dem Vortrag mehrerer Musikstücke vor dem Hause des Reichs- und Staatskommissars Freiherrn v. Gayl bewegte sich der Zug vor die Wohnung des Vorsitzenden des Erm- ländsr- und Masurenlandes M a x Worglitzky, wo das Lied Deutschland über alles von Tausenden mit Begeisterung gesun gen und Worgitzky Huldigungen dargebracht wurden. Reise der Kronprinzessin nach Ameronge» und Wierin- gen. Das Haagsche Korrespondenzbiiro meldet: Die deutsche Kronprinzessin wird in Begleitung von vier Söhnen und vier Personen ihres Gefolges nach Ämerongen und von dort nach Wie- ringen reisen. Sie traf am Abend des 17. August in Olden- zaal ein. Verlobung des Sohnes Hindenburgs. Der Sohn des Eene-! ralfeldmarschalls v. Hindenburg, Hauptmann Oskar v. Be- neckendorff und v. Hindenburg hat sich mit der jüngsten Tochter Margarete des verstorbenen Hannoverschen Landwirtschaftskam- merpräsidenten Freiherrn v. Maren Holtz in Erotzschwülper verlobt. > Aufdeckung einer großen Schmalzschiebung. Nachdem von den Beamten der Benthe ne r Wucherstelllle in der letzten Zeit wiederholt S ch l e i ch h a n d e l s w a r e auf dein Veulhener Bahnhof waggonweise deschlugnuhmt worden war, ist dort jetzt eine größere Menge Schmalz, die den Weg in den Schleich handel gesunden hatte und einen Wert von annähernd einer Million Mark darstellte, der Beschlagnahme verfallen. Es handelt sich um drei Waggons, die von der holländischen Grenze gekommen waren. Ein neuer Giftdiebjtahl. Fast Sn derselben Zeit, in der in dem Pharmakologischen Laboratorium der Berliner Universitäts klinik der große Eiftoiebstahl ausgeführt wurde, ist in der Chemi schen Fabrik Boehringer in Niederringcrheim bei Mainz ein Einbruch verübt worden. Die Diebe stahlen 12 0 Pfund Mor phium, das einen Mert von einer Niertelmillion Mark hat. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Interessant ist, daß die in Berlin gestohlenen Gifte zum größten Teil von der Firma Boehringer bezogen waren. Rückgabe deutscher Fahnen. Wie erinnerlich, wurden vor einiger Zeit Kriegervereinsfahnen aus Saarlouis und Lisdorf dem dortigen französischen Kommandanten als Zeichen der Er innerung von einem preußischen Kreisdeputierten dediziert. Auf Veranlassung eines anderen Kreisdeputierten ist nun von der neuen Regierungskommissivn in Saarbrücken erreicht morden, daß der sammelfreudige Kommandant persönlich aus dem Landrats- amt erschien, die, Fahnen z u r ü ck b r a ch t e und sich wegen des Vorkommnisses e n t s ch u l d i g t e mit dem Bemerken, daß er die Fahnen gern als Andenken an Saarlouis in seinem Pri-I ... ... . oatbesitz gehabt hätte. Damit ist die Angelegenheit erledig,, wenn Frage, wem an den Vorgängen in ÄattoWitz"die Sch Ud auch die Handlungsweise des freigiebigen Landratvertreters nach aufzubürden ist, einwandfrei, festzustellen. Tie wie vor jedermann unverständlich bleiben wird. Unterluckuna wird von deutlckLv Seite' rücksicütSln« Trödler kaufen Kaisermöbel. Das Sonntagsblatt. Staats- wrro von oeulicyer Terre ruclNchtSloS zesitung und Herald, eine in deutscher Sprache In Newyork Werken,.. . , , v erscheinend? Zeitung, bringt unter obiger Spihmarke folgenden! BcjU.th.E, 20. August. Kattotvijz, gEstevN nach-« Bericht: Die groß angezeigte Auktion der Möbel und Kunst- mittag rphig. Ter Theaterplatz ist durch französische gegenstände aus den kaiserlichen Schlössern in Berlin Kavallerie und Infanterie mit einem Panzeranto besetzt, und München fand kürzlich in der Anderson-Galerie an Park Patrouillen mit aufgepflanztem Seitengewehr durch- Avenue und 59. Str. statt, doch hatte, sich die von Herrn Po, ziehen die Straßen. Tie Sicherheitspolizei erhielt Ver- son erwartete Menschenmenge nicht emgesunden. Anstatt der stZrkungen. I ta l ien i sch e Tr üvh en sind cingetrof- Filmmagnaten und Vamps, von denen man geheimnisvoll ge- - Stärks ist unbekannt TaS Vlebis-citkommilka. munkelt hatte, waren mit ein oder zwei Ausnahmen lediglich ' ^ Tentschlm^ Trödler erschienen, die durchaus nicht geneigt schienen, irgend- welche Liebhaberpretse^zu zahlen. Die ganze Kollektion brachte s ^b ^u^ s ch^em^in^Lbersch^este^ aufgefordert ^werden, Kat"towitz 20. August. DiePolen sind tm Änmarsch auf Kattowitz. Der ganze Randbezirk von Oberschlesien ist von ihnen besetzt. In Laurahütte kam es heute nacht zu einem Zu sammenstoß zwischen der Sicherheitspolizei und Polen. Di« Sicher, heitswehr hatte zwölf Tote und eine große Anzahl Verwundete. Die Polen beabsichtigten, heute die Bergwerke stillzulegen. Auf einer Anzahl Grube» wird bereit» gestreikt. Dicv KiMav! Mr dlisci Dstmapk. Ylllvnstrin, 20. August. Bei dem gestrigen Fest, mahl anläßlich der Wiedervereinigung SltdostvreußenS mit dem deutschen Reiche beglückwünschte Minister Se verins in einer Rede das Abstimmungsgebiet -u dem Siege in der friedlichen Schlacht und wünschte von der Abstimmung in Oberschlesien ein leibhafte» Echo per Tat. Im Namen der TtaatSregierung .sagte der Minister gu', daß die Wunden, welche Abstimmungsgebiete durch Krieg Md Besatzung geschlagen seien, nach Maßgabe der Mittel gelindert werden sollen. Tiie insulare Lag« Ost- VreußenS bedinge eine innigeNerbindun g,zwischen Ostpreußen und dem Reiche. Der An fanget gemacht." Ter Minister schloßt Wir wünschen dringend, daß der polnische Korridor überbrückt wird. Ach hoffe, Paß auch einmal die Bestimmungen von Versailles revidiert werden, .und daß kein Keil Livischen Ostpreußen und dem übrigen Teile des Reiches mehr besteht. Tie Rede klang aus in ein Hoch auf die Lrmländer und Masuren att .Stützen und Wahrzeichen de» Deutschtums. TütNAemWeck. > ' VerMn, 20. August. Ter volkswirtschaftlich« ÄluS- schuß des Reichstages stimmte der Ausfuhr von 25000 Tonnen Stickstoffdünger und der Versch onung dieser Ausfuhr von der Ausfuhrabgabe 'zu. Mit den er zielten Neberschllssen aus der Ausfuhr von Stickstoff soll zunächst eine Stabilisierung der Tüngemittelpretse Und weiterhin eine Senkung der.Drei.se angestrebt wer den welch letztere jedoch für Len Herbst M ausgeschlos sen gelten kann. l < Einedeutsch«Noteübe,dasSaargebiet. Berlin, 20. August. Die deutsche Regierung hat an di« Regicrungskommission des Saargebietes eine Note gerichtet, in der das Vorgehen gegenüber den Forderungen der Beamten al» unzweckmäßig nachgewiefen wird. Die durchaus erfüllbaren Gegen vorschläge der Beamten seien verworfen worden. Die Regie rungskommission kann die Bewegung der Beamten nicht zum An laß Nehmen, Maßnahmen zu ergreifen, die mit dem Friedensver trag unvereinbar sind. Nach Verhängung des verschärften Belage rungszustandes hat die Regierung die Eisenbahn militarisiert und das Personal als requiriert erklärt, obwohl die im Saargebiet fortbestehenden deutschen Gesetze eine Requisition von Personen überhaupt nicht kennen. Sie hat weitere französische Truppen in» Land gezogen und geduldet, daß diese mit brutaler Gewalt gegen die Beamten vorgingen. Beamte und andere Bewohner de» Saargcbietes sind in größerer Anzahl verhaftet und ausgcwiesen worden. Den Verhafteten wurde kriegogerichtlick)« Verfolgung angedroht, obwohl die französischen Kriegsgerichte französisches Recht anwenden. Die deutsche Regierung erhebt nachdrücklich und feierlich Einspruch gegen diese Maßnahmen der Ncgierungokom- mission, die mit dem Geiste und dem Zwecke des Friedeasvertrages nicht In Einklang stehen. Die deutsche Regierung kann auch nicht stillschweigend an einer Proklamation oorübergehen, die die Saar regierung anläßlich der Arbeitseinstellung im Saargebiet erlassen hat. In dieser Proklamation wird ». a. behauptet, der Streik sei uan den Beamten »oi» Zaune gebrochen worden und die Beamten seien Werkzeuge voü Hetzern, denen die deutsche Regierung meh rere Millionen für diese Agitation zur Verfügung gestellt habe. Die deutsche Regierung müsse diese Verdächtigung mit der größten Entschiedenheit zurü ckw eisen. Klzine T lssitzlnpchiHchten. Vertin, 20. August. Tie Kölner.Stadtverordneten versammlung stimmte gestern dem Antrag auf Erbau ung eines großen Handelshafens mit Umschlag hafen im Norden der Stadt zu. Berlin-, 20. August. Tas B. T. will wissen, daß für den Posten des deutschen Botschafters in Madrid Freiherr von L an g w e rth- S i m m e r'n ausersehen worden sek. C ! - i ! ' ! > i Bern. 20. August. Gestern mittag istLlohd Ge org e in Luzern eingetroffen. Vertin, 20. August. In einem Telegramm an den Reichspräsidenten legte Forstrat Esch erich , der Grün der der Orgesch, scharfe Verwahrung gegen das Verfah ren. des preußischen Ministers des Innern ein. Tr werde kein versassnugsmäßiges Mittel unversucht las sen, seiner Orgesch ihr Recht zu erkämpfen. (!> St. Nikolai. Sonntag, den 22. Aug., vorn,. 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt: Past. Oertel. Vorm. 11 Uhr Kindergotiesdienst der ält. Abt.: Past. Oertel. Nachm. 5 Uhr Abendmahlsgottesdienst: Past. Herzog. Abend einhalb 8 Uhr Jungfraucnverein, abend 8 Uhr Jünglingsverein. — Mittwoch, den 25. Au9-, abend 8 Uhr Bibel stunde im gr. Pfarrhaussaal über den Brief an die Hebräer: Past. Herzog. — Donnerstag, den 20. Aug., abend 8 Uhr Männerverein und Christ!. Verein jung. Männer. Abend 8 Uhr Bibelstunde in Aucrhammer: Past. Herzog. — Freitag, den 27. Aug., abend 8 Uhr Vorbereitung der Helferinnen zum Kindergottesdienst: Past. Herzog. Friedenskirche. ' 12. Sonntag n. Trin., vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst, Beichte und Abendmahl. — Mittwoch, den 25. Aug., abend 8 Uhr Bet stunde (Vom Segen echten Glaubens.) Beichte uud Abendmahl. Mcthodistenkirche — Evangelische Freikirche. Bismarckstrnße 12. Sonntag, den 22. August, vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Vorm. cinhalb 11 Uhr Sonntagsschule. Abend 7 Uhr Haupigotteodieust. Prediger Krämer aus Schwarzenberg. — Freitag, abend 8 Uhr Bibel- und Gcbetstunde. Jedermann ist freundlichst eingeladen. Zschorlau. Sonnabend, vorm. 11 Uhr Wochenkommunion, Pf. Böhme. Dresden. Nachm. 1 Uhr Kindergotiesdienst und nachm. 2 Uhr Drsden. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdlenst und nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst, Pf. Böhme, — Dienstag, abend cinhalb 9 Uhr Jünglingsvercin 1. — Mittwoch, nachm. 2 Uhr Tnusgottevdlenst, Pastor Ebert. — Donnerstag, abend cinhalb 9 Uhr Jünglings verein II. dlancktüclistokk, Qerstentzorn . (Vieler 8.50 ttnlineoovl, 00 cm Kreit Sclrvuersclrürrvnotokk, 80 cm dr. Mr. 1Z.5O Qyle Vi-Mnackrichteli. Vom russisch-polnischen Kriegsschauplatz. Berlin, 20. August. Zum polnischen Gegenstoß wird der Voss. Ztg. von einem militärischen Mitarbeiter geschrieben: Der wei tere Erfolg wird davon abhängen, ob die zum Angriff zusammen gebrachten polnischen Truppen die Kraft zu einer längeren Offensive haben, ferner davon, ob an der Einbruchstelte die russischen Ha.uptkräfte überhaupt schon heran- sind oder ob die Polen es» hier zunächst nur mit schnell vorgedrungenen schwächeren Kräften zu tun haben. Königsberg, 2». August. In dem Vorgehen des bolsche wistischen Nordsliigels gegen die Weichsel scheint infolge der Rück wirkung der Lage bei Warschau ei» Stillstand einzutrcte». Südöstlich von Warschau hat die polnische Gegenoffen sive ans der ganzen Front die Eisenbahnlinie Warschau- Sied ler LttNow-Miendzyrnck überschritten. Die Orte sind in polni scher Hand. Die Ofsensiuflnnke wurde durch die Rückeroberung von Wisnire und Wotdawa durch die Polen befestigt. Eine un mittelbare Gefährdung Warschaus aus nördlicher und südöstlicher Richtung ist vorliinsig beseitigt. In der Richtung Lemberg haben die Bolschewisten den Bug überschritten. Kopenhagen, 20. August. Nach einem Telegramm aus Warschau meldet der polnische Heeresbericht: Nachdem die Polen die Bolschewisten sich dem äußersten Fort von Warschau hatten nähern lassen, unternahmen sie alsbald eine Gegenoffen sive. Die Operationen setzten die Polen in den Stand, das nördliche User des unteren Narewlaufes vom Feinde zu be freien. An der Eisenbahnlinie nach Danzig waren die Polen bis über Ciechanow, 25 Kilometer südlich von Mlawa, vorgerückt. Die Bevölkerung in Warschau begrüßte die französischen Offiziere mit Jubel, die durch Einsetzen ihrer Person in den Kamps die Haupt stadt gerettet hatten. Paris, 20. August. Der aus Loudon zurückgckehrte amerikani sche Botschafter Wallace hat gestern dem Generalsekretär des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten die Befriedi gung seiner Regierung über die von der französischen Regie rung "gegenüber Polen eingenommene Haltung aus gesprochen.
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