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Nr. 171. Auer Dagevkatt und Anzeiger für da« Erzgebirge Mittwoch, den 18. Ault IMS. sei schon vorüber. 'Sotziatttzmuk sei etwa» ganz andere», e» fet ArbeitSgemetnfchalft zwischen Arbeit» geber Und Arbeitnehmer. (Heiterkeit link»^ Bettall.) Abg. Dr. Spahn (Zentr.) .schien sich zustimmend zu! den Erklärungen de» Minister» ctu-zusprechen, blieb aber iNr einzelnen auf der Tribüne unverständlich. Abg.' Höh sch .(dtschnat.) meint«, -le Ergebnisse vpn Spa seien für seine Partei keine Enttäuschung gewesen, wohl aber die Rede de» Minister» Simon» am Montag, der auch der kleinste Funke nationalen Empfinden» ge fehlt habe. Tast man UN» im Ausland nicht mehr ganz ernst nimmt, nachdem wir erst die Forderungen von Spa al» Unmöglich bezeichnet und nachher doch angenommen Hütten, sei' Aar. Im übrigen entsprach die Delegation den Forderungen unserer nationalen Würde nicht. Redner führt Beispiele dafür an .daß rund LS Prozent der industriellen Betriebe zur Stille gung gebracht werden "mühten, wenn da» Kohlenab- kommen in Kraft träte. Seine Partei fordere die Re vision des Friedens von Versailles. Redner kritisiert die Stellungnahme de» Aussenministers zu den auswär tigen Staaten und schloß mit dem Hinweis, daß nur eine rationelle Wirtschaftspolitik dem Vaterlande Hel sen könne. i ' Tie Rede des Abg. Hötzscb war so aufgebaut, als sek sie am 27. Juli 1914 gehalten worden, nicht setzt, wo die Tage von Versailles und Spa da waren. Wie hätten wir wphl aus unserem Kopf bestehen bleiben sollen? Auch an unserem guten Wi'llcn und Glauben an unseres Vaterlandes Zukunft hat der Vorredner.ge-, zweifelt. Ter Außenminister habe als ehrlicher Mann gesprochen, wie dit. Verhältnisse liegen. Da sei es doppelt schmerzlich, .solche Worte und Vorwürfe an hören zu müssen. Tas Parlament könne dem Minister nur dankbar sein, daß er frei' und offen alle Fragen! der auswärtigen Politik besprochen und damit bewies sen habe, daß nichts verheimlicht werden solle. Diese' Art würde allmählich 5m deutschen Volke mehr Ver-! ständnis finden und auch im Auslände nicht unbeachtet bleiben. In der militärischen Frage sei tatsächlich die Entente am Vorabend der Konferenz in Brüssel erst schlüssig geworden, in dieser Angelegenheit zu verhau-« dein, im übrigen sei es aber d ex. Efttente selbst bis' zu Beginn der Verhandlungen sehr lieb gewesen. Am Tienstaig haben wir dann auseinandergesetzt, daß ivir die Entwaffnung nicht vornehmen können, wenn gleich zeitig die Reichswehr reduziert werde, und dabei habe er gleichzeitig über die bolschewistische Frage im Osten gesprochen, ohne ein Urteil über den Bolschewismus! selbst sich an zu masten. Wenn der Vorredner uns vor wirft, wir hätten die nationale Würde und' Festigkeit verletzt, so habe 'er sich die Sache sehr leicht gemacht. Ter Vorwurf, wir Hütten Rechtstitel aüifgegeben, auf di« wir nicht Hütten verzichten dürfen, trif.ft nicht zu. Tis Entente hat ausdrücklich erklärt, es komme gar nicht darauf an, ob wir in der BesetzungSfrage unter schreiben wollten oder wicht. Damit hätten wir uns also.doch .Nichts vergeben. Auch in der Kohlenfrage seien wir seit.geblieben bi? Zuletzt- Unsere Unterschrift schließe außerdem den Artikel 7 vollständig aus. Der dritte Vorwurf, wir hätten Unerfüllbares Unterschrier- ben, sei schwer "zu beantworten, va man über den Be griff .unerfüllbar verschiedener Ansicht sein "könne. Tie^ Entwaffnung müfse bis 1. September "erledigt sein, und hierzu muß Has ganze Volk withelfen. Schwierigkeiten bieten alle diese Fragen, aber "unerfüllbar seien sie nicht. Mit der Kohlenfrago sei VZ nicht anders. Zur Ehrenhaftigkeit der Alliierten müssen wir das Ver trauen haben, daß uns aus Oberschlesien 3—400 000 Tonnen zukommen könnten. Was hätten wir erreicht, wenn wir fest geblieben wären Und die Franzosen ins Ruhrgebiet einmarschierten und die gesamte deutsche Industrie lahrnlegten? Schließlich wären die Arbeiter den Lockungen der Entente doch gefolgt, und dann wäre Süddeutschland auf Kosten Norddeutschsands mit Koh len gefüttert worden und damit der Zwiespalt gros'ge- zogen, den dis Franzosen so gern wollten. Die Dele-, gation sehe dem Urteil des Hauses gern entgegen. Wir sind gern bereit, den Vorredner oder einen seiner? Freunde nach Genf.zu schicken. Vielleicht wird ihnen dort zum Bewußtsein kommen, daß sie zu einem ge- schlagen en Volke gehören und statt 'zu befehlen verhan deln müssen. Unsere Kritik werden sie sich dann frei lich auch Mallen lassen müssen. (Beifall.) - Nach Äe- nehmtgung einer Reihe kleiner Vorlagen vertagte das Haus die Wetterberatung uuf den heutigen Mittwoch. Kleine politische Meldungen. Di» Stärks des neuen Hrerr«. Das neue Neichsheer wird nach der Herabsetzung auf 100000 Mann folgende Stärke aufweisen: 1 Chef der Heeresleitung, 4 Generale, 14 Generalleutnants, 36 Generalmajore, 123 Obersten, 205 Oberstleutnants, 412 Majore, 1058 Hauptleute, 596 Ober leutnants, 1192 Leutnants, 217 Aerzte, 142 Veterinäre, 109 Musikmeister, 100 Zahlmeister, 100 Oberfeuerwerker, 97 Feuerwerker, 142 Zeugfeldwebel, 198 Schirrmeister, 48 Vricftaubenmeister, 93 Unterwafsenmeisler, 317 Fahnen schmiede. 722 Oberfeldwebel, 2097 Feldwebel, 13693 Unter offiziere, 78 373 Mannschaften. Die verlorene Finanzhoheit Deutschland». Der Tempo erfährt aus dem Ministerium des Aeußrm, dah gegen dl« ferneren Abschlüsse von Kreditabkommen Deutschland» mit neutralen Ländern der alliierte Rat grnerellTin- sprüch erheben wird. Der Temps fügt hinzu: Damit würde der Anfang gemacht, die deutsche Finanzverwaltung ganz der Kontrolle der Wiedergutmachungskommission zu unterstellen. Di« Arbeiten d«G A«!ch»tag»». Der Ael test en rat des Reichstages hielt gestern eine längere Sitzung ab, in der die Geschäftslage besprochen wurde. Man beschloß, zu dem Bericht der Negierung über die Verhandlungen in Spa nur eine Rednergarnitur zu Worte kommen zu lassen. Allgemein kam der Wunsch zum Ausdruck, die Beratungen des Reichstag,» noch kn dteferwoch» »um Ab» schluß zu bringen. Vielsprechen und wenigfprechen. Der R«tch»postmtntstrr teilte dem Handelsschutzverband mit, daß baldmöglichst «in neuer Fernsprechtarif dem Reichstag« vorgelegt wer den wird. In Aussicht genommen ist di« Erhebung einer Anschlußgebühr, die entsprechend der Selbstkosten der Verwaltung nach der Größe der einzelnen Netze bemessen wird und einer Gesprächsgebühr, die in mehrer« Stufen nach der Zahl der Gespräche gestaffelt ist. Die Gesamtgebühren werden also nach dem Grad der B«- nützungsmvglichkelt und der tatsächlichen Be nützung de» Fernsprechers bestimmt werden. Di« Viel sprecher werden mehr zu zahlen haben al« die Wenigsprecher, Lebensmittelvorschüsse an Deutschland. Infolge der in Spa getroffenen Vereinbarungen, welche eine Verbesserung der Lebensmittelversorgung der deutschen Bergleute zur Er zielung einer höheren Ausbeute von Kohlen bezwecken, haben sich die Regierungen von Frankreich, England, Belgien und Italien veranlaßt gesehen, gemeinsam Lebensmittel vorschüsse an Deutschland zu gewähren. Die französische Negierung hat deshalb einen Gesetzentwurf eingebracht, welcher den Finanzminister ermächtigt, an dieser Operation teilzunehmen. Schiedsspruch im mitteldeutschen Bergbau. Das Schiede- gencht der Bergleute des Mitteldeutschen Bergarbeiterver- bandes hat folgenden Schiedsspruch gefällt: Es wird eine SchichtlohnerhAhung von 3 Mk. gewährt, ferner 1 Mk Kin derzulage und 1 Mk. Hausstandszulage zu den bisherigen Sätzen. Damit sind die Forderungen der Bergar beiter erfüllt worden. Die nächste Konferenz der Berg leute, die Sonntag, den 1. August, in Halle stattfindet, wird über die Annahme dieses Schiedsspruches durch die Bergleute entscheiden; mau nimmt an, daß er angenommen werden wird- Bevorstehende LichtelnschrSntungen. In Ausführung des Spaer Kohlenabkommens plant die Reichsregierung im Interesse der deutschen Industrie und zur Bekämpfung der drohenden Arbeitslosigkeit infolge Stillegung von Industrien eine umfassende Einschränkung des Verbrauchs von Licht für Kinos, S ch au st ellun gen,Lurusunter nehmen und Neklamebeleuchrung. Auch dürfte eine H era b s etzung der Polizeistunde und die Einführung der bekannten Notbeleuchtung in Gastwirtschaften.für die nächste Zeit durch geführt werden. Dr- Dorten noch in Haft? Wie die Sachs. Korresp. meldet, erklärte ein Vertreter des Oderreichsan walts, daß amtlich von einer Haftentlassung Dr. Dortens. im Gegensatz zu der Erklärung des Ministers Simons nichts bekannt sei- (Darnach scheint sich Dr. Dorten noch in Haft zu befinden) Nach einer Meldung aus Mainz und Wiesbaden sind gestern in beiden Städten mehrere Ver haftungen von Bürgern, darunter drei Polizeibeamten, erfolgt, weil sie laut erstatteten Anzeigen der Mitschuld an der Ent führung und Festnahme Dortens beschuldigt sind. Die Entscheidung über die Abstimmungsgebiet« Ost. Havas meldet: Die Botschafterkonferenz hat dem italie nischen Botschafter das Referat über den Bericht der Plebtszitkommistion von Allenstein und Marienwerder über ragen. Ein polnischer Einspruch gegen die Ab- timmungsergebnisse, der von Warschau angekündigt war, st dem Nlliiertenrat bisher nicht zugegangen. (Dieser Tage war gemeldet worden, daß Italien und England für Zurückgabe des gesamten Abstimmungsgebietes an Deutsch land gemäß dem Ergebnis der Volksabstimmung seien Diese Absicht scheint durch die Uebertragung des Referats an den italienischen Botschafter ihre Bestätigung zu finden) Kaltstellung de» französischen Gesandten in München. Die Frage der Entsendung eines französischen Gesanden nach München dürfte von der bayrischen Negierung in dem Sinne bereits gelöst sein, daß Bayern nicht direkt mit dem französischen Gesandten in Verkehr tritt, sondern nach wie vor alle auswärtigen, Frankreich betreffenden Fragen mit dem Auswärtigen Amt in Berlin unter Umgehung des französischen Gesandten in München behandelt. So wird der französische Gesandte in München, was die bayrische Regierung anbelangt, von selbst ausgeschaltet und bleibt weiter nichts als für seine Regierung ein Horch post en. Die Organisation äes Preisabbaues. Vom Lrrndespreisarnt wird W. S< L. mitgetettt: Tie derzeitige WrrtfchaftslftgL und die Gesamtumstände fordern dringend eine Verbreiterung de» Ar beitsgebiets, eine Intensivierung der Tätigkeit aller sich.mit Preisregelung befassenden Stellen. Mit dem fortschreitenden Abbast Per Zwangswirtschaft muß an die Stelle öffentlicher Bewirtschaftung in weiterem Maße al» bisher Preisregelung treten. Ter Rückgang de» Beschäftigungsgrade» tn der Jndu» strls schwächt die Kaufkraft weitester Kreis», dt» vte hohen Kosten der Lebenshaltung kaum dreh« und nicht mehr bestreiten können. Tie Not isst groß und Wird größer werden. Tie kommenden Wochen und Monate werden von dem exportindustriellen Sachsen besonders schwer empfunden werden. Ein« Verbilligung der Lebenshaltung durch Preissenkung mit öffentlichen Mitteln ist nicht angängig. Deshalb muß, mit aller Energie der allgemeine Preisabbau' auf.allen Gebie ten. wo «S irgend möglich isst, begonnen werden. Tie: Preisprüfungsstellen sind hierzu! in erster Linie beru-i fern eine planmäßige gleichgerichtet« Tätigkeit aller lokalen Stellen wird zweifellos Erfolg zeitigen. Ta» Wirtschaft-Ministerium hat da»' Lande»pret»amt mit Vornahm'' der zu diesem Zweck« notwendigen Organi- sationsarbeiten beauftragt. > ' ' Ta» Landespreisamt!wird die bisherigen lokalen Preisprüsungsstellen annähernd gleicher Wirtschaftsge biet« tn Bezirkszentrcklen zur Marktpreis btldun» zusammenschN « tz.» n. Die dedeuiende Verschieden heit der Wirtschaftslage 'in Sachsen fordert dt« Bil dung von mindesten» drei solcher Bezirk-z.en- tralen, Ostfach sen, West.sachs.en. Gebtrg»- dtftrikt. Di» lokalen PretSvrLfUngSstellen betreiben auf.ihrem Gebiet PreiDprAftyig und Preisdildung und melden Planmäßig und periodisch ihre Matznahmen unv Ergebnisse der betrefjenden Bezirk-zentrale, die dann durchichnittttch Richtpreis« planmäßig und periodisch Ve- kanntgeben wird. Diese ledermann bekannten, für di» ganz« Bezirkszentral« geltenden Richtpreis» werdrp die Verfolgung unangemessener Preissteigerung so «erleichtern und ast sich preitzmtndernd wirk»». Verfehlungen werden vom Wuchergertcht geahndet. Dar- Landespreisamt wird mit seinen BezlrkSzintralen ttt «in« Ard « it »!g « m «inschaft mit der Thüringen Asttz Mitteldeutschland umfassenden entsprechenden Organi sation, di« ihren Sitz tn Gera hat, eintreten. Vorerst.sind von feder einzelnen PretSprüfUng»- stelle folgend« drängende Ausgaben unverzüglich in An griff zu nehmen: Nächst« und wichtigst« Objekt» deitz Preisabbaues sind Obst. .Gemüse, Kartoffeln. Tie hohen Kirschenpreis« sind wesentlich 2«rückzusühr«n auf die ungenügende Anwendung der nach .der ver-> ordnung de» Wirtschaft-Ministerium- vom S. März 1920 den Kommunalverbänden zustehenden Befugnis, Pacht verträge wegen unangemessener Pachtforderung auf zuheben. Zur Gewinnung von Richtlinien für di« Verpachtung sind von jeder Prei-Prtifstng-stelle unter Anhörung von Sachverständigen Richtpreise kür Obst, und zwar Erzeugerpreis, Großhandelspreis, Kleinver- kaufspreis, festzustellen. Ta» kann nur unter Zugrunde legung -er besonderen lokalen Verhältnisse geschehen. Generell kann nur gesagt werden, Paß -rach Ansicht de»' Landespreisamtes eine Steigerung her Pachtfordtrung für 1920 auf mehr al» '10 bi» 20 Prozent (erhöhte Un kosten für Pflege und Bewachung) de» Pachtpreise» für 1919 al» unangemessen anzusehen ist. Versteige rung gegen Mei st gebot sollte der pret»treibend«n Wirkung svegen ganz unterbleibens wenn überhaupt Versteigerung Platz greifen muß« so ist da» Etnschretbe- verfahren .Anzuwenden. Durchaus unstatthaft ist es. wie bei den Kirschen vielfach geschehen, wenn öffentliche Körperschaften glauben, zur Verringerung ihrer son stigen hohen Lasten hohe Pachtforderungen stellen zu dürfen. Eine solche Abwälzung aus die Taschen der Verbraucher ist nicht angängig und volkswirtschaftlich falsch. ' . . ' Widerstrebenden Verpächtern ist xvensteeH so PU begegnen, daß nach Verordnung R. G« B. 1917 S. 2ÜÜ aus Gründen der Volksversorgung da» Obst auf An-, ordnung der Polizetbehö-rve zwangsweise unter Anhörung von Sachverständigen verkauft wird. Die bei den Kommunalverbänden zusammengestellten Listen für Obstpachtverträge sind den Preisprüsungsstellen auf Anfordern zugängig zu 'machen. Tie vorstehenden Auf gaben sind von den Preisprüsungsstellen bezw. den Kommunalverbänden mit aller Energie und Unverzüg lich tn Angriff zu nehmen. Tas LandeSpreisamt hat weiter in Aussicht genommen, tn kürzester Zeit in den einzelnen BeztrkSzentralen mit Den PretSprüsungSstel- len und Kommunalverbänden Konferenzen abzuhalteu. Don Staät unä Lanä. Au«, 27- Juli 1920. Zue Erhöhung d«» Schulgelde» an höheren Schulen. Wegen der Erhöhung des Schulgeldes an höheren Schulen macht sich in der Bevölkerung eine ziemlich heftig« Erregung bemerkbar. Wie wir hören, sind die Behörden über dies« Erregung wohl unterrichtet und erkennen ihr» Berechtigung an. Im Kultusministerium bedauert man diese Maßnahmen, die unter dem Druck der Verhältnisse getroffen werden mußten, am meisten. Line große Anzahl sächsischer Städte war näm lich beim Kultusministerium mit dem dringenden Ersuchen um sofortige Schulgelderhöhung ringekommen, da sie nicht mehr imstande wären, bei den bisherigen Schulgeldsätzen di« Schule weiter zu erhalten. Wie es um dir Finanzen der Gemeinden steht, ist bekannt, und ebenso, daß di« trostlose Finanzlage des Staate» größere staat liche Zuschüsse nahezu vollständig auvschlieht. Im Kultur ministerium werden aber zur Zett Maßnahmen «wogen, dt« geeignet erscheinen, die sozialen Schäden, dt« durch diese Schul- geldrrhöhung zweifellos entstehen müssen, nach Möglichkeit abzuschwächrn und «inen Ausgleich herbetzuführen. Dt« Öffentlichkeit dürft« in Kürz« üb« dt« näheren Schritte, dt« bald unternommen werden sollen, «eitere» erfahren. Di» Empfänger von MilitSrv«rsorgung,g«bührnifs,n werden darauf aufmerksam gemacht, daß di« nächste Zahlung der Gebühren am 29- Juli stattfindet. Wie un» von zu ständiger Seite mitgeteilt wird, ist «» zur Vermeidung de» Andrangs sehr erwünscht, daß sich in Aue die Hinter bliebenen tn der Zett von 8—10 vorm., dir Kriegs beschädigten aber in der Zett von 10—12 vorm- zur Abholung ihrer Renten an der Zahlstelle — am Postschalter — »lnftndrn. Au» demselben Grund» ist »»zweckmäßig, daß am Zahltag» der Invaliden-, Kranken- und Altersrenten — d. i. der erste Werktag im Monat — die Rentenempfänger mit der Stammkarten-Nummer 1 bi» 600 am Vormittag zwischen 8 und 12 Uhr, dir Empfänger mit höherer Stamm karten-Nummer am Nachmittage zwischen 2 und 6 Uhr bei der Zahlstelle vorsprechen. Die Militär-Versorgungsgebühr- nisse werden auch auf Wunsch der Empfänger gebührenfrei ins Hau» gebracht. Anträge hierzu sind schriftlich auf einem Vordruck an dir Postanstalt zu richten, di« mit der Auszah lung beauftragt ist. Don ihr werden solch« Vordruck« auf Birlangen abgegeben. Bekämpfung d«» vonnenschmittttling». La di« Renn« in zahlreichen Staat,forsten auftritt, hat di« Regierung an all« zuständigen Behörden Verordnung«» erlassen, dem Auf treten der Nonne tn den Wäldern ihre ständige Aufmerksam keit zu widmen. E» sollen Probesuchen und Prüfungen veranstaltet werden- Di« Amtshauptmannschaften sollen auch den Privatwäldern ihre Aufmerksamkeit zuwenden. Jede Wahrnehmung soll den LandesverwaUungin mitgeteUt «erden. Lebensmittel für An» am Donnerstag, den 29. Juli» Auf dt« Etnfuhrzusatzkart« für ausländische» Schmalz, Marke Vlll, 29, 125 Gramm Schweineschmalz zum Preise von Mk. SM säHsl famk Serk. Seb wock stimn gram Tiere sich « Lelnr 4 Uhr tzlnkto, doch r «u, e a»n «! Alemc wlebei an sp< w em Luerb »ar. Halb« mit 1 «a» a Alema stdlt e Lore, nachb« noch b «ntschli Publik besond, siegbrii 8n be Sieg t denn den T gingen Herren U — ' komm« statt, derweil einer t V1 die Ab« wiese a »utrilen ge«erw Auer S sich im Aeth geworl ergoß. Einschc Funker Sachscl und H e Witter Obst e Es wu Tor d« de entv L< o n tru zu, D 18 jähr gäng Stein ' a-fährli bereit» KU» ho Sl der ü Arbeite! kung d, Händlr' denen L zent; Verhan vr der Vo durch d verbo nur nc Große < v- der zwö der mit vom G, Bei den dies« un schwer r Kisten r E«, Berliner einem i Geld tr 1500i der Tät wohnte