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kk. 177. Amr Tageblatt und Anzeiger für da- Erzgebirge. Lienttag, den S. August - Vermischtes. Ach«»»» G-pleltmi tu et»«» Geschotztt^e». Wie au« Prag -«. »tchtet «ich. «xplodiart« tu der Munitionsfabrik Nürschan» atz, unbekannter Ursache »in Seschotzla-er, wobei 21 Arbeiter -«tötet und srch* schwer verletzt wurden. Außerdem, sind mehrer« Arbeiter leichter verletzt worden. Ein« Gerichtskommis- ston erschien am Unfallorte, doch tonnt« nicht« Belastende, fest, -«stellt werden. i> Aeueekmnps mit Einbrecher«. Drei Einbrecher waren in di« Brottommisston in der Kaiser-Friedrich-Straße 9ö in Berlin »tn-«drung«n, wurden dabei aber von dem Wachtmeister Schmidt von der bicherhoit,Polizei itberrascht. Al« st« sich -«stört sahen, griffen st« sofort Atz ihren Waffen und schossen auf den B«amten. Ates«r wurde durch ein« Kusel schwerverletzt. Trotzdem er. widerte er das FeuSr und v«rwund«te auch etnrn der Verbrecher. Lies« entkamen unerkannt, obwohl alsbald wettere v«amte ihr« L«rfol-un- aufnahmen. - . Ruhreptdrmi« in Westfalen. In wuer ist «in« Ruhreptde« mi« ausgebrochen. bi« in den letzten Tagen «inen bedrohlichen Umfang angenommen hat. In den verschiedenen Jsolieehöusern sind bereits Über vierzig Ertrankt« untergebracht. Auch ti. Opladen hat di« Epidemie einen gefährlichen Charakter angenommen. Es sind IIS Erkrankungen vorg«kommen. von denen 18 töd lich verliefen. Einbrecher bei Dorten. Meldungen au« Wiesbaden zu folge. ist ein lleberfall in Dr. Dorten« Wohnung verübt worden, während Dorten in Leipzig in Haft saß. Sechs vermummte Män ner, di« in einem Auto in Wiesbaden ankamen, verschafften, sich -«waltsam Zutritt zu den von Dr. Dorten bewohnten Arbeitsräu- men. Die Eindringling« wurden verfolgt, konnten jedoch ent kommen. Für 308 808 Kunst gegenständ« gestohlen. In der Nachts auf Sonnabend drangen in Frankfurt a. M. Einbrecher in das LUSUvwarengrschäft von Kayser am Roßmarkt und stahlen Kunst- -tgenstände im Wert« von etwa 300000 Sie machten auch den versuch, mit einem Sauerstofsgebläse den Geldschrank zu öffnen, wurden aber anscheinend bei dieser Arbeit gestört. Von den Tätern fehlt jede Spur. Ein Treppenwitz der Weltseschichte. Nach einer Meldung aus Belgrad hat Basxon Gterl, der ehemalig« Gesandte der österreichischen Mona:M, der das Ultimatum an Serbien über- bnrcht Heck, um die jugoslawisch« Staat,angehörig, keit nachgesucht, dq er in Radkersburg, also auf südslawi schem Gebiet, lebt. Eine jede Kn-el, di« trifft ja nicht. Wie wahr diese Trost- wort« de» alten friedertztanischen Soldaten an seine Lowise stnd, hat auch im Weltkriege jeder an der Front wieder mit einem ge wissen Staunen erfahren; trotz aller schmerzlichen Verluste konnte man Nach einem heftigen, Geschlltzfeuer doch immer feststellen, daß di« Zahl der Toten und verwundeten in gar keinem Verhältnis zu stehen schien zu dem ungeheuren Aufwand an Munition, di« da verschossen war. Dies« allgemein« Beobachtung hat nun ein fran- zösischer Arzt durch bestimmt« Zahley zu erhärten versucht. Dr. Mercier hat im Jahre .017 fünf Mon,ate hindurch die ge nauesten Beobachtungen bei di-et feeresgruppeu, die an der Fro, t nebeneinander lagen, gemacht und teilt jetzt seine Feststen.»ageu im Eorrespondent mit. Die «ine Armee hatte einen ruhigen Frontabschnitt, die andere einen sehr lebhaften, und bei der drit ten fanden Angriff« statt. Di« meteorologische und Sichtver hältntss« waren an allen drei Abschnitten gleich. den fünf Monaten erhielt nun die Armee an dem ruhigen Abschnitt 3öS 00V deutsche Artilleriegeschosse und hatte 809 Tote und 4168 Verwun dete. Auf den unruhigen Abschnitt kam ein Hagel von 717 080 Geschossen,/denen 2753 Tote und 10 758 Verwundete zum Opfer fielen. Der Angrifssabschnitt aber erhielt 2 529 000 Granaten und verlor durch Artillerie 9705 Tote und 40 488 Verwundete. In dem ersten Abschnitt wurden durch 1000 Granaten also zwei Mann getötet und 10 verwundet, im zweiten vier getötet und 15 ver wundet, im dritten vier getötet und 16 verwundet. Bei einem An griff in den mörderischsten Augenblicken des Kampfes verlor! die Sturmgruppe durch 1000 Kanonenschüsse fünf Tote und 2 t Ver wundete. Dr. Mercier stellt danach zum Schluß fest, daß in den fünf Monaten der lebhaftesten Kampftätigkeit des Jahres 1917, im Sommer und Herbst, 395 Artilleriegeschosse abgegeben wurden, ehe ein Mann getötet und 76, ehe einer verwundet wurde. Ein« wetterwendisch« Braut. Line junge Engländerin, die mit einem kanadischen Offizier verlobt war, hatte kürzlich von Southampton aus die Reise nach Amerika angetreten, um sich zur Hochzeit mit ihrem Bräutigam nach Kanada zu begeben. Die Ueberfahrt war von dem Verlobten bezahlt worden. Unterwegs aber verliebte sich die Braut in einen an Bord befindlichen Offi? zier, der ihr Vesser gefiel als ihr kanadischer Bräutigam. Nach der Ankunft in Newyork wurde sie vor die llntersuchungskommis- ston des Etnwanderungskomitees in Ellis Island beschieden, wo st« sich wegen Bruch, d«, Ehevrrsprrchens gegenüber dem Kana dier, der ihr da, Reisegeld geschickt hatte, verantworten sollt«. Auf di« Erklärung, daß ste den Engländer mehr lieb» al, ihren kanadischen Bräutigam, wurde ihr di« Landung aus dem ameri kanischen Boden verboten. Wohl oder Übel mutzte st, auf da» Schiff zurückkehren. Zu ihrem Glück aber war der englisch« Offi- zier, dem st« ihr Herz geschenkt hatte, nicht so wankelmütig wie st«. Er verzichtete seinerseits gleichfalls auf die Landung und er klärt« sich bereit, mit ihr di« Heimreise anzutreten «nid st« in Southampton zu heiraten. wodurch ist di« Fra» dem Maxn« körperlich überlegen? Der einzige Muskel, der bei der Frau kräftiger entwickelt ist al« bet dem Monn, ist der Zu »ge n m u< ' ell So sprach ein englischÄ» Richter. Judo« L>u<n. in et,>r Ke Handlung vor dem Eer'-m " G iftscha-t Sb-rRiikh. Kein zehr galanter Herr, chtti-r englisch» Rich^rk Di» gesangengehaltene MülttiiMionärin. In Florenz bildet Urzeit der Fall einer steinreichen jungen Amerikanerin di« mit der Mutter und deren zweitem Mann in einer der schönsten Villen der Stadt Wohnung genommen hat, das Tagesgespräch. Seit längerer Zeit schon hörte die Nachbarschaft aus dem Zim mer, in dem die junge Dame stets! unser Verschluß gehalten wurde, während der Nacht Schreien und Weinen. Angesichts der erregten öffentlichen Meinung sah sich endlich auch die Behörde bestimmr, der geheimnisvollen Sache näherzutteten. Man erfuhr dabei, daß die Mutter der in Frage kommenden jungen Dam« eine Frau Leda Wright, die Witwe eines amerikanische» Multimillionärs war, di« in zweiter Ehe den italienischen Gra fen Emilio Del Sera geheiratet hatte. Aus der Ehe des Millio närs hatte ste zwei Töchter, deren ein« verheiratet ist, während die andere, Miß SlWia, die ist, mit der sich di« öffentliche Meinung jetzt so angelegentlich beschäftigt. Nach der Aussage des Pro fessors Danzt wurde sie auf Grund eingehender Untersuchung von ihm als geisteskrank erklärt, und da sich die Mutter von der Tochter nicht trennen konnte, so hätte ste ste in einem Zimmer untergeLracht, wo ste Tag und Nacht von drei englischen Kran kenwärtern streng überwacht wurde. Die Unglückliche ist im Be sitze eines Vermögens von mehr als 100 Millionen Lire, über das ihr das freie Nerfügungsrecht zusteht. Zur Aufklärung der ge heimnisvollen Affäre hat die Behörde eine Untersuchung einge leitet, über deren bisherige Ergebnisse strenges Stillschweigen be obachtet wird. für ckie uni sniE^H unserer KdeMckeil M «m la so überaus reichem !Aa8e ctareedracliten (MckvUnsctu: unck Qescdenlce zaxen vir allen stleräurck unrern herrlichsten Dank. bLoksi-mstf. Lmil Irvmmis? unä ssr-su. August iS20. Milka-Niederlage Aue i. Erzgeb., Markt 1. 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