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Zernsprech. finschl«, N».» durch rinser, Voten frei in« eiau« monatlich 4.«» Mk, Vei »er «elichtlftoftelle adgeholt monatlich Sri «> ' »«gellt UN» seldstadzeholt olertellllkrlich li.oo mk., monatlt<t> e »»Mk. durch -«nvrleftriloer frei in» kn»» I>l«rt«l» llll>7ii<! >»me.,monatlich 4.8» Mk. «rlchelnt t««IIch in »en Nachmlttns^ Nun»«» mit tinonahm, oon Sonn. UN» felertnoc». Unstkrz- .'»lniaauoerli««, un» fiu»«ad,fI,U«i>, sowie all, poNanlialtr» »»» drleflrlioer nehmen Sesietlnnocn «nt«-o«n. ü?Ä Hs'.? Petiten, »Seo »ecenUaum sNr finzeloen an» fiu» UN» dem lSezirk Schwärzender» 7» psj,., ""»n-artig« sin,«ig«n »o ps«., Nckl»m«p«ttt.„Uefllc stur UN» 0«n vezilk Schwärzender« «»» Pf«., sonst«;» Pf«, der «r0d°re» Ndichllissen «ntsorechenSer Nada», sinzrtil-nnnnadm« dl»sp«testenääv,Ui>roorm. z»k jiehler Im San kann »««»hl nicht geieinrt wer»eu, wen» »ie k»s«ade »ec -iuzeige üurch Zecnsprecher ersoiot o»,r »»»Manuskript nicht Keuiich leodar ist Nk. 14S Montag, üen 2S. Juni 1-2- 15. Jahrgang Das Neueste vom Tuge. Der polnische Vorschlag, den Termin der Abstimmung in West- und Ostpreußen zu ver schieben, wurde von den Alliierten ab gelehnt. VS bleibt also dabei, dab die Abstimmung am 11. Juli erfolgt. > . * . DaS Reichswehrministerium stellt VaS Vorhan densein stark bewaffneter Kampforn.an Na tionen fest. >>' Die Frage der ZwangSbeivirtschaftung der Lebensmittel ist auf dem bayrischen Städtetag in München, bei einer großen Kundgebung der beteilig ten Kreise in Köln und durch eigenmächtiges Vorgehen der Pfälzer Bauernschaft zur baldigen Ent scheidung Hingedrüngt worden. * Militär und Polizei in Irland sind Von der Regierung angewiesen worden, im Falle von Angriffen dis Angreifer wie Feinde im Felde Zu behandeln. Die Wahl äes Reichsprastckmterr, Festsetzung des Wahltags. Der Reichspräsident hat folgendes Schreiben an den Reichskanzler gerichtet: Nach 8 2 des Gesetzes über die Mahl des Reichspräsidenten vom 4. Mai 1920 iNeichs- . Gesetzblatt Seite 849) hat der Reichstag den Tag für die Präsidentenwahl zu bestimmen. Ich bitte Sie, Herr Reichs- kanzler, veranlassen zn wollen, daß der Reichstag den Wahltag alsbald bestimmt. Der Paragraph 2 des Gesetzes über die Wahl des M' - cäsidenten besagt: Ten Wahltag bestimmt der i? ig; xs muß ein Sonntag.oder öffentlicher Rnhe- j, : .n. — Tie Reichsregierung hatte vorgeschlagen, den Reichspräsidenten selbst die Bestimmung des Wahl tags bei Herannahen des Endes seiner Amtsdauer zu übertragen. Die Nationalversammlung zog aber vor, dem'Reichstag die Entscheidung vorzubehaltea. wie um gekehrt der Reichspräsident den Tag der ReichStaaswahl bestimmt. Tas aktive Wahlrecht entspricht dem zum Reichstag. Die Wahl ist unmittelbar und geheim. Tie Vorschrift der Unmittelbarkeit beseitigt die im Früh jahr erörterten Vorschläge, die Wahl durch den Reichs tag vornehmen zu lassen. Wählbar ist jeder Deutsche, der das 35. Lebensjahr vollendet hat. Tie Bestimmung des Reaierungsentwurfs. daß der Bewerber mindestens zehn Jahre Deutsch er sein müsse, .ist nicht Gesetz gewor den. Ob Frauen gewählt werden können, ist strittig, aber nach dem Wortlaut des Gesetzes mindestens nicht aus geschlossen. Bemerkenswert ist noch, daß per Ausschluß der früheren regierenden Familien von der Wählbarkeit in der dritten Lesung von der Nationalversammlung gestrichen wird. Wenn sich keine absolute Mehrheit für einen Bewerber ergibt, so findet ein zweiter Wahlkampf statt, bei dem gewählt wird, wer die meisten gültigen Stimmen erhalten hat. Bei Stimmgleichheit entscheidet das Los. Tas Wahlergebnis wird durch .das für Len Reichstag gebildete Wahlprüfungsgericht geprüft. Tas Ersuchen des Präsidenten Ebert um Bestim mung hes Wahltermins kommt insofern überraschend, als in den verschiedensten Parteikreisen bis wett hinein in die Reihen der Rechtsparteien der Wunsch.bestand, die Präsidentenwahl mögli ch»st zu verschieben, um gerade in den jetzigen schwierigen Zeiten einen festen Mittelpunkt zu behalten. Andererseits ist es wohl ver ständlich, .daß Friedrich Ebert den Wunsch hat, den Nachweis zu liefern, daß er nicht an seinem Amte hänge. Ter Reichstag wird der Aufforderung des Reichspräsi denten Folge leisten müssen. Es ist.jedoch kaum daran zu denken, daß ein allzu früher Wahltermin bestimmt wird. Ter Sommer kommt unter keinen Umständen in Betracht. Vor Oktober ist an eine Wahl kaum zu denken.' Freilich würde das die Absichten mancher sozialdemo kratischer Kreise stören, die für den Herbst Reichstags wahlen wünschen. Beide Faktoren der Staatsgewalt können nicht gleichzeitig gutzer Kurs gesetzt werden. Ob Ebert bereit wäre, das Amt des Reichspräsidenten wie der zu übernehmen, ist zum mindesten zweifelhaft. Er selbst hat kaum den Wunsch, und es würde eines star ken Druckes seiner Parteigenossen bedürfen, .um ihn zu einer neuen Kandidatur zu bewegen. ' Die von Clemeneeau verhinäerten Frieäensbeäingungen. Tcjr erste, Entwurf d«Ä Fricdeinsvvrtrags. In der französischen Kammersttzung am Freitag sr- 'lärte Abg. Tardieu, daß zu Beginn der Frtedens- »erhandlungen im Januar 1919 als FriedenSbedtngun- ^en Mr Deutschland hatten aufgestellt werden sollen: sofortige Zulassung Deutschlands zum Völker bund; keine interalliierte Besetzung für die Lauer von 18 Monaten; die Kohlengruben im Saarbecken sollten nicht in den Besitz Frankreichs über gehen, auch Pie Bevölkerung jm Saargebiet sollte kei nem besonderen Regime unterworfen werden; Deutsch-, land sollte nur 40 Prozent aller S h Sden an Menschen und an Gütern zahlen; nach 80 Jahren sollte es frei vo» allen Lasten sein, außerdem sollt« ihm die Be ¬ rechtigung zugestanden werden, die Hälfte der Ent schädigungssumme in Papier zu zahlen; Oesterreich sollte frei darüber Beschluß fassen kön nen, ob es sich .mit Deutschland vereinigen wolle. TaS alles habe Clemeneeau verhindert. * Andre Tardieu war bei den FricdenSverhand- lungen der intimste und eifrigste Mitarbeiter Clemen- ceauö. Er weiß also Bescheid. Wenn er jetzt aufzählt, was Clemeneeau verhindert hat, so tut er das, um die Angriffe der Poincare, .Bartbou und Konsorten abzu wehren, die den Friedensvertrag als zu schwächlich! hinstellen. Uebrigens ist von französischer Seite noch mehr verhindert worden. Poincare, .Foch, Tardieu, und in zweiter Linie auch Clemeneeau, verhinderten, wie aus früheren Erklärungen bekannt ist, daß der Stand punkt Wilsons und Lloyd Georges, die lange von keiner Besetzung .des Rheinlandes etwas wissen wollten, der entscheidende blieb. Marschall Fach über den seinvlichcn militärischen Grift des deutschen Balkes. Marschall Foch erklärte dem Vertreter der Daily Mail in bezug aus das Verhältnis Frankreichs zu Deutschland unter anderem, die Zerstörung pon 15 000 deutschen Kanonen fcn nicht das endige Mittel, der Gefahr vorzubeugen, die die Deutschen für den Weltfrieden bedeuten könnten. Die wahre Gefahr liege in dem feindseligen militärischen Geist des deutschen Volkes. Wenn dieser Geist aufs neue einen Konflikt Hervorrufen könnte, dann wäre die ge fährlichste Waffe, .deren sich die Deutschen im wei testen Maße bedienen würden, das B o in benflugzeug ES sei Pflicht gegen die kommende Generation, Vor kehrungen dagegen zu treffen. Ein Mittel dafür sei, die Entfernung, die Frankreich von den Feinden trenne, .zu vergrößern. (!) Wenn wir den Rhein verlassen, sagte Foch, sind die Deutschen Ostende nahe, und von Ostende kann Deutschland London in einer Nacht zerstören. Tic Kriegs sch-wen in Norvirnmkrcich. Ter Times-Korrespondent in Paris meldet, er sei in der Lage, die von der zuständigen deutschen Regie-- rungskonrmission ausgestellte Berechnung des Schn" dens, den Deutschland in Frankreich ungerich tet hat, mitzuteilen. Die Gesamtsumine ist nach dieser Aufstellung 7 228 622 000 Goldmark, weniger 215260000 Mark, um die Deutschland den französischen Volkswohl stand zum Beispiel durch Anlage van Wegen vermehrt hat. Also rund sieben Milliarden Gold mark. Ten außerhalb der ständigen Kampfzone, zum Beispiel in Paris und Tünkirchen, ungerichteten Schaden berech net die Kommission auf 50 Millionen Francs, den Scha den bei Kathedralen, wie in Reims, oder Rathäusern, wie in Arras, auf 75 Millionen Francs. Tie einzelnen Posten sind in Goldmark: Gebändeschadcn 1 459 579 000, bewegliche Güter und Kunstgegenstände 1 301 780 000, Landwirtschaft 674 716 000, Wälder und Wild 209 Millionen. .Kanäle und Wea? 97 100 000, Eisenbahnen, Posten, Telegraph und Telephon 405 320 000, Berg werke 427 352 000, .Industrie 755 250 000, Beschlagnah mungen unbeweglicher Güter 1 178 625 000, dagegen in Frankreich zurückgetassener Güter 165 225 000 Mark. Die Aohleuförüerung. W.W. Amtlich werden fetzt die Ergebnisse ver deutschen Kohlenförderung von Januar bis April Le-- kanntgegeben. Das ist ein erster Versuch, .Klarheit über Umfang .und Stärke der deutschen Wirtschaft Lu ge winnen. Tie nüchternen.Ziffern zeigen mehr als alle Worte, was fehlt. Sie beweisen aber auch dem Vielver band, daß die Lasten, die Deutschland auserlegt werden sollen, ihre Grenze finden in dem, was wir tatsächlich^! leisten vermögen. Insgesamt wurden in den ersten vier Monaten 1920 rund 40,7 Millionen Tonnen Stein kohlen gefördert. Bleibt die Förderung.für das ganze Zahr gleichmäßig, .so werden wir mit einer Gesamtför derung von 120 Millionen Tonnen zu rechnen haben. Tas sind nun fast .70 Millionen Tonnen weniger, als 1913 gefördert wurden. Tobet kommt in Bettacht, daß wir an den Vtelverband vorweg vierzig Millionen Tonnen liefern sollen. So blieben uns also für den eigenen Bedarf nur noch achtzig Millionen Tonnen. Da für den Eisenbahnverkehr allein dreißig vis vierzig! Millionen Tonnen abzurechnen sind, ständen für die Industrie und Hausbrand nur noch .vierzig Millionen Tonnen zur Verfügung. Allerdings greift hier die Braunkohlen fürderung als Ersatz ein. Sie betrug in den ersten vier Monaten >1920 rund 34 Millionen Tonnen. Tas ist um fast sechs Millionen Tonnen mehr als in der gleichen Zeit 1913. Allein die Braunkohle ist kein vollwertiger Ersatz für die Steinkohle, sodaß die Mehrsürderung nicht eine unbedingte Stärkung un serer wirtschaftlichen Kraft bedeutet. Dazu kommt, .daß für Ausfuyrzwecke uur die Steinkohle benutzt werden kann, die wir von dem Rest von vierzig Millionen ab geben müssen, .der noch für die Versorgung der Indu strie und der Verkoksung bleibt. Hier offenbart sich uns die industriell,wirtschaftliche Krise in gan zer Schärfe. Wollen wie da- gewaltige Kolbengestänge der deutschen WirtschaftSmaschin« wuder in Gang brin gen, .so bedarf es reichlicher Speisung.mit Kohlen. Die Erzeugung Pan Eiseri und Stahl ist.davon ebenso ab ¬ hängig, wie die Herstellung von Textilwaren und Zie gelsteinen für den Banmarkt. Wir wissen auS Erfah rung, wie groß Pie Kohlennot bet uns ist. Ti« Liefe rungen an den Verband haben wir bis jetzt Mr auf! Kosten des dringendsten Bedarfes der deutschen Indu strie leisten können. ES heht aber auf die Tauer nicht au, daß große Werke von Zeit zu Zeit still liegen, weil der Kohlenvorrat erschöpft ist. Heute verlautet über dies schon, daß die Eisenbahnen im Herbst abermals für längere Zeit den Personenverkehr einstellen sollen. Tas Bedenklichste ist indessen, daß Pie in den ersten Vier Monaten 1920 getätigte Kohlenförderung auch das obersch le fische Gebiet umfaßt. Gelingt eS den Treibereien der von Frankreich unterstützten Polen, Obersch'lesien vom Reiche zu trenneu, fo sinkt unsere Kohlenförderung automatisch.um mehr als ein Drit tel. Es kann dann keine Rede mehr davon sein, di vertraglichen Kohlenlieserungen an.Frankreich, Belgien; und Italien ausrechtzuerhaiten. Nur zwei Möglichkeiten bleiben dann übrig: entweder mutz der Verband auf di« deutschen Kohlenlieserungen verzichten oder er muß Zieh damit abfinden, daß die deutsche Wirtschaft stillgelegt wird, also auch Irgend welche Entschädigungen nicht mehr zu leisten vermag. TaS ist einzig und allein das Werk des Versailler Vertrages, der die ge schlossene Wirtschaftseinheit Deutschlands zu zertrüm mern suchte, .ohne dafür Gleichwertiges an die Stelle» zu setzen. Polen wird die obcrschlssische Kohlenförderung nicht auf.der bisherigen erreichren Höhe der Entwicklung ' hatten können, .zumal Oberschlesien verkehrspolitisch dann ! nahezu.abgeschnürt sein würde. Tie Ziffern der deut schen Kohlenförderung kommen rechtzeitig zum Beginn der Konferenzen in Spa und Brüssel. Hier kann immer hin noch viel — wenn auch nicht alles — Unheil von Europa abgewendet werden. Line Million Rinäer verhungert. TaS Verbrechen Englands. In seinem neuesten Artikel über seine Erfahrungen in Deutschland beschäftigt sich der warmherzige A. G-! Gardiner niit dein Elend der deutschen Kinder. Wir geben aus seinem Bericht folgende Stellen wiederk Eine vom Gifttau geschlagene Generation.. Es ist Heut zutage ein tragisches Geschick für ein Kind, .in Deutsch land geboren zu sein. ES ist zu einem harten Leben in einer Welt des Hungerns geboren. Es klingt grau sam, sagte mir eine mit dem Unterstützungswerk in Frankfurt beschäftigte Amerikanerin, aber es ist die Wahrheit, daß wir am besten tun, wenn wir die gegenwärtige Sch u l ge n er a t i o n gehen las sen und unsere Arbeit auf die Kleinen, auf die künfti- -gen Mütter konzentrieren. Sie können gerettet werden, aber diese Schulgeneration ist ,h v ff n u n gs l o s. Niemand kann die typischen Schulen in den großen Städten besuchen, wie ich es tat, ohne zu demselben Schluß zu gelangen. Man hat in den Schulzimmern den Eindruck, .als ob die ganze Generation von giftigem Meltau geschlagen wäre. Man sieht dies an den ge runzelten Brauen, den glanzlosen, unsicheren Augen den blutleeren Gesichtern, den säbelförmigen Beinen, der trockenen, zersprungenen, welken Haut, dem geschwolle nen Unterleib, dem allgemeinen Ausdruck der Erschöp-, sung. Es iß ^iue Generation di? niemals gekannt hat, was hinreichende Nahrung bedeutet. Seit fünf Jahren, d. h. der ganzen Lebenszeit, .veren sie sich.besinnen köw-, neu, leiden sie Hunger. Sie haben aber niemals so sehr gehungert wie währ en d der neunm vna- tigen Blockade nach dem Kriege. Sie siechen noch vor Hunger dahin — eine ganze Nation von Kin dern. Tie Glücklichen sterben — in Berlin starben mehr in dem FriedenSjahr 1919 als in den Jahren zuvor» Ter Nest beginnt das Leben mit physischer und geistiger Untauglichkeit, die ihr Leben zur Last machen werden. Tie englische Krankheit allein, hauptsäch lich die Folge der Nach-Kricgs-Blockade, Hat Hunderttausende von Opfern gefordert. Tuberkulose mit allen ihren Abarten hat das Kinderleben wie eine Pest dahingerafft. In LeiPzig^sind 8 0 0 0. in Aöln 1 0 000, in Berlin 30 000tuberkulossKinder Tie Sterblichkeit unter den kleinen Kindern hat 25 Pro zent erreicht, unter den älteren ist sie um 85 Proz. ge stiegen. In der 115. Gemcindeschule in Berlin hatten von 650 Kindern 305 keinen geeigneten Raum zum Schlafen, .370 waren ohne Heizung, 340 hatten während den ganzen Wochen nicht einen Tropfen Milch erhalten. Die Zahl der an Tuberkulose und Hunger in Deutsch land Gestorbenen hatte im letzten April eine Milj- lion erreicht. Ties sind unzweifelhafte Tatsachen, di« auch durch amerikanische und englische Forschung be stätigt sind. Gegen ein splchcs Meer des Elends wüvde das Acutzerste, was geschehen könnte, nur ein Tropfen in einen Eimer Wasser bedeuten. Was geschieht, ge schieht hauptsächlich durch.Amerika, ferner durch Schwe den und andere Länder. England besudelt sfch nicht durch,B er ühruna derKinder seineSge schlagenen Feindes. Selbst die glänzende Arbeit des Kinterrettungssonds reicht mit Ausnahme einiger; kleinen Beiträge in Leipzig Md anderen O-tsn, nicht bi- hierher. Sie kommt nach Oesterreich, Böhmen und P^.cu. Za, erkundigte mich nach.dem Grunde, warum Teutschland leer ausgeht. Er ist folgender: für jede« vom Fonds aufgebrachte Pfund gibt die britisch« Re-, gierung.auch ein Pfund — aberntchtfAr D«utsA-