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e» festgesetzt, einen vor» end gü.i- hat der Ar» e Steuer zu er von, der llls von der sind. Ein sen Steuer» en Steuer- darauf den Nach ei» linnt dieser :ses Jahres, darauf auf- oeitem nicht eckt. Denn r Kinder — hre bezogen Prozent se tztet haben. >80 (be- xistenzmini- roch 880 nachzu.« Inabzug ein ^zahlendem «eträge non , noch Kir- olkskammer > für jeden ese Steuer- t in wirt» apital » baren Etn- >zent >zent >zent erpflichtige Einkommen mten her- e r Steuec- oerpflichte» uerhin - bis zwan- Seichlc und mptgotleod. . der jung, ä 3. Bez.: g. Abend crhaussaole , 24. Juni: zog. lst, Beichte Iohannis- g, Predi- voch: Ju xe, Ossen- Männer. Anschlie- orgi aus Abend 7 lf Toren, lmmlung. Hermann ilndergot- 22. Juni 7 Uhr in ist. Ebert, bietungen (Gesangb. nmunion er i! Nnz«I»«npr»If»i v!« N,d,n,,fpnlt«n, Petit,,II, ,»,« »,r«n Naum flte Nnzit-eiseu» Nu» und d»m d»rti4 Sch»«t*n»»*e 7» Vf,., uuiwltrtll,, fin,«I,«n «» Pf,,, N«klam«p,tIt-»>l,fNr Nu» un» »«» «ch»««i»nd»r, Pfg>> Aä* NA ,«»»,««» NdsthMff,» ,nlfpk,ch,n»<k Nada». Nnzitaiuannadm» d!»/p«t«sUn»V/,Udk»»rimtllr ledlieim ««ttz EtUtN «»»Id« nickt g«l«in,t w«r»en, n>,nn »I« ftuf,ad» ter f>u;«>,, »u«ch -»rnfprech»» »,f»i,t »t«r »«»Manufketpt nlchstiutlcht»«»»» Nr. 140 IS. Jahrgang Nlontajf, öen 21. Junl 142- Muer Tageblatt IM 0cM,p»«t», durch »n/,r» V»t,» ft»I «n» ya», m»n»tllch ».»» me. »,I »er «efchtift.Neil, u»,eh»tt monatlich,.,» Mk. Seidir PostdefleUt un» f«I»N «d,,i,»Itviert,Ilittzrllch „.»»Mk., monatlich4 »»Mk. durch »,» 0rl«ftr»,,r frei in, knn, viertel» lahriichlS »SMk.,monatlich 4.»« Mk. «rfcheint täglich ln »en Nachmittag,ftun»«n mit stnonakm« von Son». UN» Zeiering«». uns«rßA*»tungsau»tkäg«r un- fluOgnoeftitten, fvwlr aU« posknnstallen und Vrlrfträger nehmen -rfleUungen entgegen. Das Neueste vom Tage. Dcsr RMlsPnäsi-rint Kat drin Präsidenten der Nick tioualverssanrniluinig Fahrenbach Reich», kqnzlvr Tie Verschiebung der Konferenz in Spa auf den 15. Juli wegen der Schwierigkeiten der Kabinettsbildun.gin^Teutschland wird bestätigt Nach einer Meldung auZ Parts haben 85 Depu tierte der Kammer den Antrag gestellt, den Acht stundentag Zeitweise anker Kraft zu setzen, um die P ro d ukti o n i n,F r ankr e t ch Lu e r h ö h e n. Tie Jahresversammlung deS schweizerischen GewerbevecbandeS hat sich entschieden gegen die 48. Stunden,Woche in den Betrieben erklärt. * TaS englische Kabinett hat die V o r s ch l ä g e Ben t- zelos. griechische Truppen zur Verstärkung der vrr risch en und indischen Truppen in die Zone der Meerengen von Konstantinopel zu senden, angenommen. Die Regierungskrise vor ihrer Lösung? ES scheint, .als ob wir allmählich aus der Krise herauskommen und sich langsam doch eine Plattform heranzubilden beginnt, auf der nicht blök Zentrum und Deutsche Volkspartei, sondern auch die D e- mokratische Partei mit ihnen eine Negierung wird bilden können. Fehr en back hat sich im Lause des Freibrg gbend bis in die späte Nacht hinein bemüht, ei - Verständigung zwischen den.beiden letztgenannten ? ien herbeizuführen, und in unverbindlichen Be st Zungen sowie in etnein Schriftwechsel bat mau. eine ge visss Annäherung erzielt. Es gewinnt den Anschein, als wenn eine grundsätzliche Gegnerschaft, mit der Deut schen Volkspartei zusammenzuarbeiten, in der Fraktion nicht mehr besteht, vorausgesetzt, daß die in der Erklä rung Petersens aufgestellten Lsitsätze zum G r uud- charakter des R e gt eru ug spr og r a in in s gemacht werden und im Reichstage selbst eine parlamentarrsche Basis für die neue Regierung gesichert wird. Es wird also zunächst die Frage der Regierungsbildung von den Entschlüssen abhängen, welche die Deutsche Volks partei in ihrer Fraktionssitzung am heutigen Mon tag und die S o z i y l d e m o kr a t i s ch e Partei am Dienstag fassen werden. Die Deutsche VolkSparrei lässt vierlauten, ihre eigenen Pärteigrundsätze, von denen sie nicht lassen könne, .seien gar nicht so grundverschieden von den von Senator Petersen geäußerten Ausfassungen, dak eine Uebereinstimmung. unvereinbar wäre. Tie Demokraten gingen in dem Schriftwechsel von den Petersenschen Leitsätzen aus, und die Deutsche Volks partei erklärte sich ebenso wie daS Zentrum bereit, diese als gemeinsame Negierungsgrundlage anzuerken nen. Nur zur Frage der republikanischen Staats form sprach.sich.die Deutsche Bolkspartei in einer Form aus, die mißdeutet werden konnte, und die nicht im Ein-, klang stand mit den Forderungen des demokratischen Programms. Es folgte eine Erwiderung der Demo kraten. in der die Sicherung der republikanischen Ver fassung und die Gleichberechtigung aller Staatsbürger im Gegensatz zu den antisemitischen Tendenzen berührt wurde. Darauf.haben Fahrenbach und Tr. Heinze Sonn abend vormittag der demokratischen Fraktion nochmals eine Antwort zugehen lassen, in der Heinze den Vorbe halt machte, -atz .er zu diesem letzten. Schritt noch die Zustimmung seiner Fraktion einholen müsse. Tas soll inzwischen geschehen sein. Danach hätte die Deutsche Volkspartei nunmehr erklärt, -atz ^ie sich auf -en Bo den der Verfassung stelle, -en gegebenen Verhältnissen Rechnung trage und von einer monarchistischen Agitation innerhalb der Regierung und der Koalition ab seh en werde. In parlamen tarischen Kreisen vermutet man, daß die amtliche Er nennung ^Fehrenbachs zum Reichskanzler nur noch eine ' Frage von Stunden ist. ES wird angenommen, daß die bisherigen Minister Koch, Tr. Getzler, Dr. Wirth, Giesberts und Hermes in ihren Aemtern verblei ben. Von der Deutschen Volkspartei werden als Kan didaten Tr. Heinze für daS Justizministerium und Geheimrat Wied selb genannt. Auch /von Kar- dorsf^kommt in den Namenlisten vor. Tie sozial demokratische Fraktion wird nach einer Mittei lung des B. T. der neuen Regierung voraussichtlich ein wenn auch vielleicht bedingtes, Vertrauensvo tum erteilen, um ihr parlamentarisch die. Möglichkeit: einer einigermaßen gesicherten Stellung für die nächste Zeit zu geben. Tie De utschnationalen sollen ent schlossen sein, mit Rücksicht auf die bevorstehenden Ver handlungen in Spa eine ähnliche Haltung wie dis So zialdemokratie etnzunehmen. In den Frakttonsbürgs der Unabhängigen spricht man offen von Vor nicht mehr fernen Notwendigkeit, die Ges.chäfte.deS Rei ches zu übernehmen, wenn, der bürgerliche Versuch einer Kabinettsbildung, gescheitert sei. Eie «vston Arbktzton veS neuert Reichstag». Der neu» Reichstag wird nur. bi» zum ä. Juli tagen und sich.alsdann auf einige Zett vertagen, um erst wieder zusammenzutreten. wenn die Erg ebn von Spa vorltegen. Tie ersten Sitzungen in der näch sten und übernächsten Woche werden auSgeiüllt mit der Wahl der NeichStügspräsideuten, Entgegennahme von Erklärungen der neuen Reaierung und Gegenerklärun gen der Parteien, sowie Verabschiedung einiger wichtiger Vorlagen finanzieller Artr Bewilligung von Mitteln zur Senkung -er Lebensmittelpreise, Bewilligung von Etatsmitteln für die Monate Juli bis September. In andere sachliche Beratungen wird der Reichstag vor-t läufig nicht eintreten. Man rechnet, wenn in Spa keine Zwischenfälle eintreten, Anfang August mit einem er neuten Zusammentritt deS Parlaments, um der,neuen Regierung Gelegenheit zu geben, sich .einzuarbeiten. Die Wahl deS neuen NeichSpräsidiums be schäftigt bereits die Fraktionen des Reichstags. Wie ver lautet, wollen die'MehrheitSsoztalisten keine Präsidenten stellen, während die Unabhängigen An spruch .auf den ersten Präsidenten unter diesen Um ständen erheben. Wahrscheinlich, dürfte aber eine Eini gung dahin erfolgen, daß der Präsident von einer der Regierungsparteien gestellt wird, wahrscheinlich vom Zentrum, und die Rechte, di« Demokraten und die Unabhängigen je einen Vizepräsidenten stellen. Die Wähl eines unabhängigen Sozialdemokraten zum ersten Prä sidenten lehnen die bürgerlichen Parteien ab, weil sich diese Partei geweigert hat, sich an der Regierungsbil dung zu beteiligen. Es wird aber der Versuch gemachr werden, die Mehrheitssozialisten zu bewegen, den Kan didaten zum ersten Präsidenten zu stellen. Tie Präsi dentenwahl wird die erste Belastungsprobe Mr den neuen Reichstag werden. Das sächsische Lanätagswahlgeseh. Enge Anlehnung an das Rvichatagswahlgeseti. — 84 Abgroridnote. — Es bleibt bei! drpi Wahlkreisen!. Von der Nachrichtenstelle der. Staatskanzlei wird uns mitgeteilt: Tas G e s a m t m inist e r ium hat in seiner Sitzung am Freitag über den Entwurf eines neuen Landeswahlgefetzes beraten, der in den nächsten, Tagen der Volkskammer zur Beschlußfassung .zugehen wird. Ter Entwurf schließt sich eng an das Neich sw ah Ige le tz an. Tie Negierung erhofft von dieser Anpassung daß sich für die Reichstags- und Landtagswahlsn ein einheitliches Verfahren einbürgert, das den Wählern vertraut wird und den Behörden und Parteiorganisa tionen die Vorbereitung und Durchführung der Wah len erleichtert und vereinfacht. Nur in einem wesent lichen Punkte weicht der Entwurf von dem NeichSwahl- gesetz ab. Tiefes setzt keine bestimmte Zahl von Abge ordneten fest, sondern macht die Zahl durch die Vor schrift, daß auf.je abgegebene 60 000 gültige Stimmen ein Abgeordneter entfällt, ron der. Wahlbeteiligung abt- hängig. Dem Gesamtministerium ist es nicht zweckmäßig erschienen, dieses .Verfahren auf die engeren Verhält-' nisse des Landes zu übertragen. Im Reiche werden Verschiedenheiten in der Wahlbeteiligung .untereinan der einen gewissen Ausgleich finden.' Auch sind Schwan kungen in der Abgeordnetenzahl bei der größeren Kör perschaft des Reichstages erträglicher als bei dem klei neren Abgeordnetenkreise*' der sächsischen Volksvertre tung. Der Entwurf setzt daher eine bestimmte Ab geordnetenzahl fest und bringt als solche dis Zähl von 8 4 A b g e o r d n eten in Vorschlag. Tas Gesamt ministerium war dabei der Auffassung, dgß ^Ersparnis gründe und die Einschränkungen, die der Aufgabenkreis! des Landes durch -ie Neichsverfassung erfahren hat, die Herabminderung von 96 auf 84 Abgeordnete ge rechtfertigt erscheinen lassen. Zur Verteilung der Abgeordnetensitze auf die einzelnen Wahlvorschläge wird die Gesamtheit aller! gültigen Stimmen durch -ie Zahl der Abgeordneten.ge teilt, woraus sich die sogenannte Wahlzahl ergibt, das ist die Zahl, auf die se ein Abgeordnetensitz, ent-, fällt. Jedem Wahlkreisvorschlag werden soviele Ab geordnetensitze zugewiescn,. als .die Wahlzahl in der Gesamtzahl der für ihn abgegebenen gültigen Stimmen enthalten ist. Tie Neststimmen werden für die Lan tz e s w a h l v o r sch I ä g e verwirrtet. TabeiZverden, um eine Zersplitterung -es Parlaments in zu "kleine Grup pen zu verhüten, in Anlehnung an«das Reichswahlgesetz, die Reststimmen der an den gleichen Landeswahlvorschlag angeschlossenen. Kreiswahloorschläge aber nur berücksich tigt, wenn wenigstens einer dieser Wahlkreisvor schläge die Wahlzahl oder zwei der Vorschläge je -ie Hälfte der Wahlzahl erreicht haben. Die danach zu ver wertenden Neststimmen des ganzen Landes werden zu sammengezählt. Ihre Gesamtzahl wird durch -i« Zahl der noch verfügbaren Abgeordnetensitze geteilt. Jedem Laudesvorschlag werden soviele Sitze zugewiesen, als die sich ergebende VerleilungSzahl in der auf ihn ent fallenden Reststiminenzahl enthalten ist. Werden die verfügbaren Sitze durch diese Verteilung nicht erschöpft, so fallen die letzten Sitze den größten hierbei verblie benen Restzahlen zu. Die Negierung hat in Erwägung gezogen, ob sie an Stelle der drei großen Neichstagswahlkretse eine größer^ Zahl kleinerer Wahlkreis- setzen sollte. Sie hat nicht -«.rlannt, -aß die kleinen.Wahlkreise mannigfach^ D> rzüge haben, -atz jt« insbesondere ein« enge persön liche Fühlung zwischen Wähler und Abgeordnetem Se- aünstiten und die Unerfreulichkeiten der -u langen Wahl- isieI Men ausschalten. Da» Gesamtministertum hat sich,ab«r nicht dazu entschlietzen können, der Volkskammer «in« Verkleinerung der Wahlkreise vorzuschlagen. W«U die Umstellung der Parteiorganisationen auf neu« Wavl»* kreise zweifellos viel Schwierigkeiten. Mühen und Ko stenaufwand verursacht haben würde. ES sollen daher die drei ReichStapswaAlkreise im Wesent lichen beibehalten und nur der Mitzstand besei tigt werden, daß die Grenz-n der Wahlkreis« di- Grenzen der Kreishauptmannschaften Dresden. Leipzig ,uud Chemnitz verschiedentlich überschneiden, so datz «im» Reihe von Verwaltungsbezirken (es kommen die frühe» reu. Gerichtsamtsbezirke Noslen v Hainichen, .Mittweida, Burgstädt, Oederan und Sahda in Frage) jür di« Wah len auseinandergertssen werden. Tie» hat zu mannig fachen Irrtümern und Verwechselungen geführt. Ma Grenzen der Laudtagswahlkreis« sollen also die Tren- zen der Kreishcsuptmannschaftep erhalten. Ti« werden danach umfassen der erste Wahlkreis die Kreis Hauptmannschaften Dresden und Bautzen, der zweiteWahlkreiSdie KreiShauptmannschaft Leipzig und der dritte Wahlkreis di« Kreis-Hauptmann-« schasten Chemnitz und Zwickau. Tie sächsische Re gierung -Krd sich .bei -er Reichsregierung, dafür ein setzen, daß auch im Reichswahlgesetz die aus früheren Zeiten stammenden Grenzüberschneidmrgen beseitigt und die Grenzen der Reichstagswahlkrei'se dieselben werden, wie sie der Entwurf für die LandtagÄvahlen vorschlügt. Unsinniges Gerücht von äeulschen Nriegsplanen. Durch die Auslandspreise — Morningpost vom 2. Juni^ nunmehr auch Jntrausigeant und Straßburger Neueste Nachrichten geht folgende Nachricht: Tie deut sche Negierung wird unmöglich die Genauigkeit der nachfolgenden Informationen leugnen können: Bor einigen Wochen fand in Berlin ein geheimer Minister rat statt. Einige Minister, nicht alle, wohnten dieser Beratung bei. Im Verlaufe dieser. Beratung wurde di« Möglichkeit eines bewaffneten Konflikts zwischen Deutschland einerseits und Frankreich und Polen anderseits erwogen. Ter Reichswehrmint- ster war gegenwärtig. Ter Chef des Generalstabs er klärte die militärische Lage. Gegen Frankreich könne Deutschland 70 000 Mann ins Feld stellen, gegen Polen 200 000 Mann. Tiefe militärischen Kräfte werden al» genügend betrachtet, denn man könnte auf gewisse HilsS' dienste rechnen, sowie eine rasch« Vervollständigung der Effektivbestände durch gleichzeitige Einberufung.mehre rer Reserveklassen. Eine äußerst schwierige Beratung entwickelte sich darüber, ob Deutschland auf die Neutra, lität gewisser Staaten rechnen könne, -och .ist die Hal tung eines gewissen Staates nicht sehr sicher und außer dem befürchtet man auch inner« Wirren. Der Jntransigeant erklärte sich bereit, die Wahrhaf tigkeit dieser Behauptungen zu beweisen, indem er Na men und Taten jederzeit zitieren könne. Nach Rück sprache mit gutunterrichteter Seite ist hierzu daS Fol gende zu sagen: Wie Tr. Getzler schon .am 5. Juni in einem Interview an Mister SiunderS, früherer Korre spondent der Times, erklärt hat, ist die vorstehende Nach richt von Anfang bis zu Ende in das Reich der Fabel zu verweisen, insbesondere hat kein-Minister einer Be sprechung beigewohnt, in der auch nur indirekt oder bedingt solche Erörterungen gepstogen wurden. Einen! Chef des Generalstabes gibt es nicht mehr. Wer den see lischer Zustand des deutschen Volkes kennt, der sich bet Abwehr des militaristischen Katzp-PutscheS jo eklatant gezeigt hat und wer Weitz, wie viel Waffen und mo-i derne Geschütze auch.nur zu den kleinsten aggressiven Unternehmungen nötig wären, -er mrztz erstaunen, datz eine geradezu unsinnige Meldung in Anbetracht de» von der Entente ständig kontrollierten Bestände» der deutschen Waffen in ernsten ausländischen Blättern Auf nahme finden konnte. . > gum zehnprozentigen Lohnabzug» über dessen Wirkung noch vielfach.Unklarheit herrscht, werden von sachverständiger Seite die nachstehenden Dar legungen gegeben: Vom 25. Juni 1920 ab werden 1v Prozent vom Lohn, Gehalt und den sonstigen Vergütun gen für Arbeiter, Beamt« und Angestellte aller Art im privaten wie im öffentlichen Dienste für Einkommen- steuerzwecke gekürzt. Sollte durch den Abzug Llcvtel eingezahlt werden,.erhält man nach der endgültigen Ver anlagung den überschietzsnden Betrag heraus; sollten . die Abzüge den endgültigen Steuerbetrag nicht ergeben § — und das wird Wohl meist der Fall sein — hat man eine Nachzahlung, zu leisten. ES ist nun vielfach die Meinung verbreitet, datz di« Abzüge im laufenden Jahr ungerecht wirkten, -atz .zuviel abgezogen würde, und da auf dem SteueranforderungSschretben nur die vor läufig zu zahlenden Steuern verzeichnet sind, -er Lohnabzug aber höher« Beträge ergibt, .wird mancher deise anscheinend« Unstimmigkeit nicht verstehen. Die nachfolgenden Zahlende i'f.-iele sollen nun dartun. daß dies« Befürchtung nicht begründet ist. GS ist dabet immer zu bedenken, datz die für 1920 endgültig gu zahlenden Steuerbeträg« bedeutend höher sein Ar den. nls die jetzt nur vorläusiL angeforderten. Der