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Muer Tageblatt v»«an«w„tll<h, NetaN»»« 1,11, st,nh, l». druck i>. v,Ua, > Nu,, viuck- u.v«r!aa»o«s,ttschaftm d--. N««. ««Kzram,»» !s»ü«dla« Nu,«r,,,dl,g,. 1<r»fpr«ck>-7I»schlu> Ne.U. O^«a»pr»t«I Lurch uns«, 0»t<» fs«! I«, dnu, mouutU» ».«» m». 0,1 »,r Lr5ddft,N«IIe nknrdoll mountU.d VN. »,s»,rboNd,fI,Ut »N»f,na>'da,l>»u<>n,l,ll.u»u,l» >r c»UN.,,»>>ttiUUU, ,.«UNk. duod >,.» d<l°»Irusr, In» Onno nl,r„I. !adrttch11.««Mk.,inouat!lck,4 ' > NN. «NthUiU uigiuk In »,n NN»mIII«n»Nn».N'N ml! Nuauuuu» nnn e-nn- n,n' ,,I«>IN,I'N. VNs«r,A,ItuNs»au»trN-«r und N«»a-"WINn, loivi« «II« pnstnnNnUcn uu>, eu,U>>Nik> ueUnnu e,Nklinn^»n ,n<^«n«» Nn.,«In-»p<«If,: dl« N-Iikuaifpnlt,!,« P«UI>,II, o»«r »«r«u Nun»! sin Nio'tt»" Mio st«, und d«ni »«ilrl Sch»a»«»d,r» 7» I"n . nn»nn1.IIne iln>,ln«n NU>., NNInn,«p«Iu„I!>-fllr Nur nn,> »«« dc kk »>Nwi>r-«nd,r, 41» Ptu-, l»"st 25» vfg. 0«, ur»»rr«u NUUUUIUru ruIlpirUxu»«^ »„NnII. Nu,k>»ru»uuuUu>» Ulo s,>'U>N«u»,Ul>r»<u»U ZU, Irhlrr ln, Sud k«NN uUU, „,1«NI-I N'-1>«N. wruu »I« Nustluu« >,,r Nu,,l,i« »uxd 4rrnf>ur d«r «Nnl»tod«r »noMnnnstUnt »Ich! »,ttUchl«»dar Ist. Nr. 132 Freitag, öen ll. Juni lc>2c>. IS. Jahrgang Das Neueste vom Tage. Der Reichspräsident hat für nächsten DlcnS- kaa di« Führer der großen. Parteien 'N Be sprechungen gebeten. Den Besprechungen wird der Eetzise Kanzler AIüIler beiwohnen. * Ron zuständiger Seite wird bestätigt, daß die Knutsche Negierung uin eine unbefristete Verlängerung der An nähme frist .für den Hch le 8 lv i g, V er t r.a g uachgesucht hat und iyre Gte l lun g » a h m e durch ,G e g e n b o r sch läge zum Umdruck bringen ivird. * Die polnische Negierung hat ihren Rück- krttt eingercicht. Der StanlSchef pat ihn angenom- Me n und die Negierung gebeten, die. G e s chg fkevo r°i lüusig weiterzustthren. Das Parlament ohne Mehrheit. Eine Verbreiterung der KoMtivn nach rechts? Die Politische Lage ist.ihrer Klärung.noch um kei nen Schritt näher gekommen. i Ter Meinungsstreit in der Presse geht namentlich um die Frage, ob eine Ver breiterung der Koalition nach rechts mvg' lich. Wünschen-swert und von Bestand sein wird. In der Eermania erklärt Abg. Sind re, der Crzberger persönlich und politisch nahe steht, eine Erweiterung der Negierungsbasis durch den Beitritt der Deut ich en Bolktzpartei für erwünscht und notwendig Eine rein bürgerliche Negierung sei ebensowenig.möglich wie die Hereinnahme der Unabhängigen. Neichspvstmiinster G leSdertS erörtert an der gleichen Steile den Plan, im Hekbst Neuwahlen vorzunebmen und bis dahin der AOgenwärrigen Koalitionsregierung Pie Führung der R-K rungSgeschüfte zst überlassen. Tie offizielle So zialdemokratie steht noch immer der Erweiterung der Koalition nach rechts durchaus ablehnend gegenüber. In den sozialdemokratischen Versammlungen in Berlin hatte Erwin Barth jedoch ausgeführt,, wenn die Un abhängigen auf ihrem negierenden Standpunkte ver harrten, so bleibe, wenn man nicht der Reaktion in den Sattel helfen wolle, nichts übrig, als von den Mei liebeln das kleinere.zu wählen und die Koalition nach rechts zu verbreitern. In der Sozialdemokratie bestehe eine recht geringe Neigung,,mit der. Partei Ltresemann zufammenzngehen. Alan müsse aber baldigst „aus dein. Dilemma heraus und eine Negierung bilden, .um die allgemeine Auflösung zu vermeiden. Schliesslich würde das Vo.lk wegen des relativ besseren Weges die WnU des kleineren llebels verstehen und würdigen Tie So zialdemokratische Partei Badens hat nach ein.: gehender Erörterung der Lage- eine solche Erweiterung der Koalition nach rechts! für undenkbar erklärt. Ein« regierungsfähige Mehrbeil sei nur zu erreichen durch den Hinzutritt der Unabhängigen zu der bisheri gen Koalitionsmehrheit. Tas Schellern einer sollen Mehrheitsbilduna würde der Sozialdemokratischen 'Par tri das Verbleiben in der Reichsregieruug.unmöglich' machen. Lite npwnrtenve Haltung Vier Temalraien. Zur Beteiligung der Rechtsparteien an der Regie rung unter gewissen Zugeständnissen an die Rechte und ferner der Unabhängigen steht die demokratische Frak tion, wie verlautet, auf dein Standpunkt, das; die Um-' abhängigen sowie die beiden Rechtsparteien sich erst einmal klipp und klar darüber äußern müßten, ob sieh nun auch Praktisch die Politik ducchznsühren bereit sind, dis sie ihren Wählern versprochen haben, und daß sie- deutlich und ohne Vorbehalte erklären müssen, wie sie, sich die Durchführung dieser Politik denken. Vor aller Oefsenrlichkeit müsse diese Befragung der Sieger-Parteien sowie auch die Beantwortung der Fragen vor sich gehen, damit das ganze Volk deutlich die Verwick lung uUd Verwirrung erkenne, die durch den Ausfall der Wahlen entstanden ist. Tie Demokratie habe keinen Anlaß, vorher aus der Zurückhaltung heraus,ni- gehen, .die ihr die Verminderung.ihrer Stärke durch das. Votum der Wähler auserlegt hat. TstA Verhalten der MphrheitSsazlalistcu. Tie N. B. Z. gibt Aeußernngen eines früheren Mit gliedes der Mehrheitssozialdemvkratte, des früheren preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch, wieder, der sich jn scharfer Meise Legen ein Zusammengehen seiner Partei Mt der Stresemanngruppe auSsprichr. Hirsch.sagt, er könne sich.nicht denken, daß Sozialdemo kraten mit Leuten in einer Negierung sichen werden, die sich noch vor wenig.Monaten offen für Kapp und feine Anhänger ausgesprochen haben. Danach darf, so schliesst die N. B. Z., der Plan einer Verbreiterung der bjöi- herigen Regierungsmehrheit für endgültig ge scheitert gelten. Die a-lichnenH« Haltung dar Nnalchinigigen. Der Hannoversche Kurier meldet aus Berlin, daß der Zentralvorstand der unabhängigen sozialistischen Partei bereits die Haltung der Fraktion einstimmig ge billigt hat, einen Minister-Posten in dein neuen Retch-kabtnett nicht zu übernehmen. Li» Gewerkf^ten und di« R«L!>^ung4-il-un-. Der . Vorstand der Ze» tr.rlkommts.fion Ler Gewerkschaften hielt Lüstern eine.SiMng ad,in d».. er sich mit der politischen Laae beiasste Rian beschloß!, von einer Stellungnahme abzuseheu. solange nicht die so.staldemokrattstve Fraktion, des Reichstages sich über die Situation geäußert habe. Wie sic Re B. h', aüs Kreisen der Gewerkschattswmmission hört, sollen die »Führer ein Znsammeuaibeiicn der Evzialdcmolralie uub »der Teutschen Volkspavtei nicht bloß gruudstitzUch ab Zehnen, sondern auch die Auffassung ge. ußert gaben, /daß die Deutsche Voikspartei ihrerseits niest so weit j § gehende Konzessionen an das sozialdemokratische Pro > i gramm machen könnte, ohu. ihre Autzlec vor den KvpR »zu stoßen, wie dies für ein ersprießliches Zummmeu 'arbeiten im Kabinett notwendig.wäre. Ein Vorschlag ver vavrij he,n Voll vartri. Ter Bayrische Kurier, das sührende Platt der Bay- ,rische» Volksparlei, schlägt eine Koalition aus 'Mehr- 'h e i t s s o z t a l t st eu, Demokraten und Zentrum mit Einschluß der Bayrischen Volksparlei also der.Föderalisten, vor. Das ergäbe eine Mehrheit von 243 Stimmen und sei zahlenmäßig die stärkste aller Kombinationen. Die Deutsche Voikspartei müsse sich wieder zur wohlwollenden Neutraliiät, .wenn nicht zu gelegentlicher Uuiecstuoung verpflichten. Tas erscheine als die einzig peukbare äußerste Möglichkeit einer par lamentarischen Regierungsbildung. Tie Bayrische Votkspartei werde so das Zünglein an der Wage sein. Ter Vorsitzende.der Bayrischen Voikspartei, Landesfi' nanzamtSpräsidcnt Speck, erki'Tre in ei-er Verfamii.l-.-na in Anspach: Wenn Er z berger wieder in oaS Zen trum eintritt, daun ist an ein Zusammengehen mir öi>. sem aur absehbare Zeit nicht zu denken. Gemeint ist die FraMonsgemein>chaft zwischen BayrMcher Vv^vpar..- f und Zentrum. 3iake us Aus Nom wird gemeldet: Tie Lage der italieni schen Truppen rn Albanien flößt in Negieruugskreiseu lebhafte Besorgnis ein. Ter ministerielle Aus- ' schuß hat iu Anwesenheit des Generalstabes u.- des - Adiniralstabes einen Kriegsrat ubgehalten. der sich - hauptsächlich mit der Verteidigung von Balona befasste. 'Wie aus Tarent gemeldet wird.soll der Tamvter Pietro iCaloi mit Truppen und Munition für Albanien vom iSreieuteverbaud von Tarent zurückgchalten worden fein, «da die Sozialisten sich gegen alle Feindseligkeiten er klärt haben. Wie die Turiner Stampa von Reuenden 'aus Brindisi erfährt, o e r i.cb,i i m m e r t sich die Lage ider italienischen Garnison in Albanien fortwährend. Tie albanischen Rebellen haben die italienischen Trup pen in der Umgebung von Balona angegriffen und hal ten das Gebirge besetzt. Italien dürfte V a l o n a> v erli e r e n, falls es nicht i.ofort tatkräftig e i n- gre'jl.' Tie aus dem Gebirge herdorgebrocheneu Re bellen haben sich Besirovas bemächtigt, das vier Kilo meter von Valv ia entfernt liegt. Sie besetzten außer. dem Selimitz und Vie dort befindlichen Pechgruben. Tas Kommando der italienischen Besatzung von Valoua hat sich voüsiändig ü b erru m P e i n lassen. Tas VnraZren der Albanier soll unter dem Gesi gtSPunkt erfolgen, daß die Anwendung des Londoner Vertrages für sie den Verlust von Valona beuirüuen lässt. Tie i alienifche Negierung hat Kriegsfchime nach .Balona ent sandt, wo bereits ein Lorpevoboot auf die Rebellen feuert. Tic Italiener haben einige Bcrsaglirri als Ge fangene in der Hand der Albanier lassen müssen. Außer dem halten sie Verluste an Toren. * Zu den innerpolitischen Schwierigkeiten Jcali-uS kommen seit einigen Tagen aucb norb bedenkUwe außen politische Verwicklungen. Wir wiesen kürzlich schon auf die Widerstände Yin, die die italienisch KolvuralPoli- tik in Tripolis zu äiberwinden hat. Noch ist dort keine Klärung der Lage eriolgt, und schon ziehen sich neue Wolken am albanischen Horizont zusammen. Tie ersten Sturmzeichen des albanischen Ausstandes machten sich in den ersten Junitagen bemerkbar. Na tionalisten, denen die von Italien Protegierte Negie rung in Tirana ein Torn im Ange ist, haben das Feuer geschürt und sind alsbvld von Worten zu Taten ge schritten. Ihr Ziel ist, die albanische Nationalversamm lung in Tirana zu stürzen. Englands Pläne in Atanci. Die Lage in Aland ivird am besten dadurch gekenn zeichnet, daß die aländische Bevölkerung sich nicht an die finnische, sondern an sie schwedische Negierung gewandt hat, um die Freilassung der wegen Hochver rat verhafteten Mitbürger zu erreichen. Schweden soll auf.diplomatischem Wege die erforderlichen Schritte tun um den Verhafteten und damit den Alänvern zu ivrem Recht zu verhelfen. Tie Bevölkerung begründet Ihren Anspruch stuf Selbstbestimmung .damit, .daß sie während der Zeit der Russenherrschast selbstberständlich nichts zur Befreiung per Inselgruppe unternehmen konnte, aber nach dem Zusammenbruch .Rußlands auf .ihrem Reckst, seibst wieder ihr Schicksal zu bestimmen, .bestehen müsse. Sehr interessant dürfte eö sein, scstzustellen, welche Rolle Eng land.bet der hetzt eingetretenen Verschär fung de» sst-andsrage gespielt har. Ean. .offenkundig gehen die englischen Interessen daraus vlaarS. rvs Alar.dS-JnssIn zu neutralisieren, .um nach dem Muster zahlloser früherer Beispiele unter dem Scgem der JnternaNonalisierung britischen Stütz« Punkt zu errichten, der-den SchlußpuM in der Nle« h e r r schung d e r Vst M' e bilden würde. Taö Protek torat über die Aland tuseln würde England die Beherr,' schling des' Bottnischen Meerbusens ebenso sichern wie, die Koni rolle über die Finnische Bucht. ES ist auf lebens Fall recht aussallend und unvorsichtig, wenn Reuter be reits hrme mit der BeMUlptung hervvrtritt, Vaß die An lliedecung der 'Alands Insel» an Schweden eine di rekte B e o r o h ll n g und eine ständige Ges n ll r für Fiunlanb darstellen würde; denn bei allen bisher ge llsten Fragen hinsichtlich .des SelbstbestimmungSrechtS der Völker sei immer nur die nationale Zugehörigkeit: und die politische lleber.-eugung.dec Bevölkerung maß gebend gewesen, nicht aber die geographische Lage. Bis her bat üch Schweden auch immer auf den Standpunkt gestellt, das, die »Kindische Streitfrage »in. besten durch Internationalisierung dec -Inselgruppe .gelöst werden mürbe. Ast'in aber die Mehrheit der Bevölkerung und es handelt sich nach den angegebenen -Zahlen, nur Ott v. H. - sich für den Anschluß au Schweden ent scheidet, so 'scheint keine Möglichkeit gegeben zu sein, an die em Ausdruck der- wirklichen Meinung Vorüber- zugehen. . ' Die Kirchensteuer in der Volkskammer. Als erster Punkt dec Tagesordnung wurde in der gestrigen Sitzung dec Sächsischen Volkskammer die Schlußberatung des von der Regierung ab geänderten L.'.uvmrst uv, da rcugiiißo Pr'z.i.rÄu«g»rrchL -vorg nommeu. Ab» Wilde (Soz.): Die neue Ver- k.stsn-.Mj dich <st.m mtwu!'j- emspLichr dec Reichs Verfas sung Abg. Tr. arg-.- (Den,.) macht auf einige. .Ver sehen. in der Fassung der Vorlage ausmerksam. Im Interesse der Kirche selbst sei eS geboten, daß.sie die bisherigen Brücken und Stützendie sie.mit dem Staat verbinden, bräche und sich aus sich selbst stelle. DaL Erzirhul gsrccht der Eltern sei durch das Gesetz volkLS- währleifec und gewahrt. Abg. Rendtorf. (Dtschnat. VP.): Tie geänderte Fvrm der Vorlage, sei für seine Fraktion im großen und ganzen annehmbar. Abg. Mül ler-Leipzig (llnabh.) erklärt, baß .seine Iraktion. die Paragraphen 2 und 3 Absatz 2..die die Erziehungsrecht» in den gemischten Ehen betreffen, ablehnen. Nach.dem! Schlußwort des Berichterstatters wird der Gefetzeittwurf und die eingegaugenLu Anträge mit Mehrheit ange nommen. . , Bei Punkt 2, ^Vorläufige Regelung der Eiittommr»sieuer der äffriitlich-revtlichcm religiösen GcmeinschaLtert für das Rechnungsjahr 1920 weist Abg. 'An der S.(Tisch) Vp.) auf die durch die Erzberger sch« Lbers'lüchlichkeir heo- vorqerusene Unsicherheit im Sreiuerwesen hin. Man nulise infolgedessen jetzt zu vorläufigen Regelungen schrriren. Redner besürwvrtet sofortige Schlußberatunz. da . dir Notlage dringend sei. Abg. Tr. Rendtorf (Ttschuat. Vp.) erklärt namens seiner politischen Freunde das Einverständnis mit der Vorlage. Abg. Fel lisch (Soz.) Polemisiert gegen die Nesttsparteien. Tie Not^ tage der Kircheugemeindeu sei noch lange nicht so drin gend w:e manches andere. Die Verabschiedung sei also nicht so eilig. Auf Zuruf -es Abg. Anders (Ttsch. VP.) Reichsbersafsuiig! erwidert der Neouec, die Zu stimmung ,zu den entiprecheuder Bestimmungen dec Reichsverjafsung Hube das Zentrum von der Sozial- -eiuokratis erzwungen. -Abg. Koch (Tem.) sstllt fest, daß. sich der Staat ledig!iw nach der Nsichsverfassung zu richten habe. Im übrigen sollen durch .die Gesetz« Mittel des Staates überhaupt nicht in Anspruch genom men werden. - Abg. Nyis.el (Nnabh.): Wir lehnest das Gesetz rundweg ab. — Abg., Rendtorf (Dtschnat. VP.): Tie Vorredner hätten iuv nicht au den Boden der nüchternen Tatsachen gehalten. ES handele sich bei. die sem Gesetz lediglich darum, ob die Kirchengemeiuden ihr. gesetzliches Recht ausführeu dürfe,», von ihre» Ange hörigen Steuern zu erheben oder nicht. Tie vorgebrach!-' ten Einwände seien zum Teil an den Haaren herbetge» zogen. Tie gegenwärtige Rechtslage mache eS den Ge meinden unmöglich, ihre Steuern zu erheben. Mittel des Staates würden durch die Vorlage garnicht tu An spruch genommen. Äbg. Ar. Wagner (Dtschnat. Vp.) tritt dem Versuch des Abg. Fellisch entgegen, den An gehörigen der Rechtsparteie die Berufung auf die Reichst Verfassung zn vermähren.- Der sozialdemokratische: Ml-< nister Dr. David hat jeder Partei das Recht zugesprochen. die Verfassung mit den Mitteln und Wege», Pie.' sie selbst bietet, zu ändern. Auf einen Zuruf des Abg. N y s.s e l. Mit Kauonen und Maschinengewehren, antwortet der Redner: Nein, Herr Abgeordneter Nyssel, das überlas sen wir Ihnen. Sie werden wahrscheinlich.auch wissen, wo Maschinengewehre stecken, die bis jetzt nicht ab- gegeben wurden sind. — T-amit war die Aussprache' geschlossen. Nächste Sitzung! DteirStag, den 1ö. Juni, mittag 1 UHr. Klein« politische Mu ' „ ur r »>. Di« r!"!g >> '7 Reichat-ehr ans 200 000 Mann dnr.fws-ichrt. Wir -.-Kehren an zuständiger Stelle: Vom tO. Ium ab liegen in der ött - Kl l o m e t er-Z o n e, wt« von der Entente bestimmt, nur noch zehn Bataillone, fünf Schwadronen und eine Batterie. Diese Verbände bilden Knirsche La^e in IW amen.