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-as Erzgebirge Montag, üen Z. Nr. 10H »erfunden manchen In ! ')« In poUttsck' , könnt« man - nd fchlecht g§ lNg -anz ichnii ........ .... »»> »«r posl drsltllt »»»ikidii ndgeholi vi«rtkil«i,r>i» 10.5» Mk., monatlich L.SSMk. du,» ü«»0iieli,»g,r frei In, l>ano Ehrlich N.1» tNk.,mv»ulli» ^.1» Mk. «rschiint lüglich In ü«n Nach>nltlao»stu»ü«n mit fluouakm« oan Sonn- Uno jeitr'agen. 'iiniir, z«Ituno»auslka,itr un» /luogab,st-U«», sowie all, postansioiten un» 0>I«klei>«er nehme» 0,st«iiun«^n entgeoen. slue. ril«,eamm .... »a,,dlaa Nu,er,„die,,. -ernspr-ch-Nnschiu- Ne.». -I -Wer Tageblatt ° 1 ,>«»-»-»"!» i Durch unser, Svten frei In, Nau, monatlich ,.»» Mk. Del »er 0,schüft,Nell« abaehol« monatlich Z.40 Mk- t>""l»cnprcls«i Dl, -i, -k >»et »er Post »«stillt MI» leihst adaeholl viert,iilihrtich I».5»INk„ monatlich L.5»Mk. durch »rn0iietirna,r frei in, dauo «iertrl. 70 Pf«., nu»wari,,e ) »edtnoespallen, pellt,eil« »»,, »er,n Naum M, N«,»'««'» «», Nu« un» »;«»«>!'« ... N'nriorn »0 p,«.. Neklamepetltzeiirflir st»« u»0 »en Ürzirk «chwar,ent»era r«, Pt«., sonst »5» Ps». »«1 grösteren ^bfchUi/frn enlsprechenüer Nrrbatt. ^»«rcigenannakme bi» späteften»V'/«Uhrvorm. Zür Sah kan» V»VÜdU nickt tzeiclfirl wcr-rn, wenn sie /tufgnde ürr^»izeiüe üurch Fernsprecher erfolgt o-ec üaoManuskript nicht -Rutich »»»dar ist» IS. Jahrgang iumer? Isländer, der fi( s L. Börne», br seinem — durcl iche Deutsch M gemeinsam«!! rnlichen Schwer aufzuraffen. - ock fadenscheinl en neuen Knop i: Rach und na, spnkraste wiede '- en Deutschen vi,i r die weites« ! zu handeln . . j »schädigt morde und »or Rene !. Börne und k" armen vor 18c ter Leranlagn, ar vorwtrfr, d> »ir nicht zu b i'gen Beobowtc > und bes^ b'. l rte jener tlugL sucht stutheis,« neue schrvieri. rden. z Adalber mbur.g ang» lostmuseu«, erste Versteige nchen der früh- rkei (Ausgab i, wird voraus werden noch be ;rie. 19 25468 S421l II 44886 4623. >7 63817 6403! !1 85184 8644! 102455 10516! 107 40879 4239- 179 80347 8114! 02 58043 5VL8k 106018. 'N Bruder er war fs ie Nlutti,-, ichst .w-.n i'I Ke!-':'' mir k" - .'s über dar wie esp I« - „dieser der Hew id dieses Schinins iäber an ttelt »"-t die» d .-c- el Uns den gk" v'drisl--! isauchr,! >n. S-. plel de» >on ewr» > sagen. DLL Neueste vom Tage. Lio Wahl des neuen Mini stech r.äsi den ken Buck wird am Dienstag von der Volkskammer «folgen. Tie Volkskammer wird von Mitte Mat bis etwa Mitte Juni vertagt werden wegen der Wahlen zum Reichstag. * Der Abtransport entbehrlich .gewordener Truppen aus Westsachsen hat begonnen. . * Ter Reichspräsident hat nunmehr durch.V e r- ordnung vom 30. April die Hauptwahlen zum Reichstag, auf den 6. Juni anberau m t. * Nach .den bislang, vorliegenden Nachrichten ist der 1. Mat im Reiche ruhig verlaufen; auch in Paris und Nom herrschte Arbeitsruhe. * Wie Reutor aus W a r sch a u meldet, haben die polnischen Truppen bei ihrem Sieg über das 12. b o lisch ewist i sch e Heer 1 5 000 Gefangene gemacht. l'z; Wcimsgmaklqesctz uni cla§ besetz über üie iilädl «lei Keicb;pri>silienten. Von Aisiwd Bvoi»an-, Mirg.ied der Nalivnalvcrjaiicmluiig. Am 6. Juni ivird das deutsche Volk einen neuen Reichstag wählen Nicht das ganze Volk, denn in den vielen von Schlesien, Ost- und Westpreutzen. wo such st noch die Bevölkerung ^u entscheiden Hai ob sie n brutschen Reich gehören will oder nicht sowie in un Teil von Schleswig-Holstein, wo sich das Volt »n sür die Zugehörigkeit zu Deutschland entschieden uw. ohne dast die Grenzseslsetzung erfolgt 'st, wird die rnahme von Reichstagswahleu von der Entente nicht . leiassen. sie würde sich auch, soiweit die Volksnb- -m imungen noch .ausstehen, um deswillen verbieten weil sie die Einheitsfront zerstören würde, .die iptzt dort unter den Politischen Parteien zum Zweck der Herbeiführung eines für Deutschland möglichst günstigen Abstimmungsergebnisses gebildet worden stft. Die Ne gierung hatte mit Rücksicht aus die Unmöglichkeit der Vornahme von Wachen dort, vsu eigenen Wünschen der dornigen Parteiorganisationen entsprechend, mir,-der Ausschreibung der Wahlen ü ö e r h aupr bis zum Herbst warten wollen, weil dann dre Hindernisse beseitigt sein dürften., aver die Rechtsparteien operierten.weiter mir dem Vorwurf, daß man die Wahlen absiastlich Per schleppe, ja sie suchten sogar den Kapp-Putsch aus die ser Verschleppung zu begründen und zu entschuldigen. So har man schließlich dem Trängen nach den Neuwah len nachgegeben, weil man sich picht länger unlautere Beweggründe nachsagen lassen wollte. Tas neue Wahlgesetz, das man in sehr kurzer Zeit geschalten hat, kann selbstverständlich nicht Sen Anfor derungen gerecht werden, die man stellte. Es ist nicht lmöglich.gewesen, in der Kürze der Zeit ein Wahlsystem zu schaffen, das die Vorzüge des alten Systems der Einzelwahlen in kleinen Wahlkreisen, bei dein der Wäh ler nicht an sine Liste gebunden, war, sondern stcki deSi Manu seines Vertrauens auserwählte., mit den Grund sätze,u der Verhältniswahl in Einklang.gebracht hatte; es musste bei den gebundenen Listen, ebenso bleiben wie irn allgemeinen bei der bisherigen.WählkreiSeinteilung. Denn ist man sich auch in weiten Kreisen darüber klar gewesen,.. daß die Schaffung kleinerer Wahlkreise ge boten ist, so mutzte doch Rücksicht darauf .genommen weichm. das; die Parteien ihrs, den bisherigen Wähl- '»gepassten Organisationen nicht in kurzer Zeit können. Aber eins wesentliche Aendcruiig neue Gesetz dpch insofern:, als die bisherige Feststellung der auf die einzelnen Parteien ändate aufgegeben worden ist. Nach dem nn, .das d'Hoerdtsche genannt nach dem durch Tividierung der auf.die einzel- .'ntfallenLU Srimmeuzahlen in 1^ 2, tzahlcu, .als Mandate auf den Wahl- -t und den Listen soviel Mandate zu- hstzaylcn in ihren Stimmenztsfern u einer gleichmäßigen Verteilung ieses System nicht, die Demokraten s größerer Stimmenzahl im Reich uriger erlangt als Pas' Zentrum, ung bringt nun das neue Gesseh. automatische System in der .je 00 000 Grimmen einer Liste e Neslstimmen, der einzelnen. Par- uahlkreifen! werden zunächst in usanuncugerechnet, sodaß auf.je sich durch.Zusammenrechnung eri nd al kommt. ' Die dann noch Ver den dann aus dem ganzen Reich v es erfolgt eine weitere Mandats- .ch dem Grundsatz 1 auf "je 60 000 > bei der Zusammenrechnuna in die sich für eine Partei ergeben» chate einfach denjenigen Listen der chrieben werden, die die meisten Rest? n, fallen die Mandate, die sicü.aps der Reich ergeben, > auf sie besonderen i Reichswahllisten, die von den Parteien - vor. der Wahl — eiugcreicht werden.- Da die 35 Einzelwähl kreise zu 17 Wahlkreisverbänden 'zusammengejaßr sind und da nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung die Nesti-. stimmen jeder Partei aus jedem Wahlkceiövrrbaud durchschnittlich 30 000 betragen werden, .so ist anzunehmem daß die einzelnen Parteien ja etwa 510 000 Neststimmen für ihrs Neichöliste zusammsnbrin- gen werden, wofür sie 8-!) Mandate erhalten. Durch die.Einführung dieser Neichsliste ist es allen, Parteien ermöglicht worden, einige Vertreter in das Parlament zu bringen, die für sie wertooll sind, aber ans irgend welchen ihr,linden den Wahlkampf in Einzelmahlkrsisen nicht führen können oder wollen. Einer, .Gefahr;, dis durch Einführung der Reichsliste entstand, ist durch ge schickte, Bestimmungen begegnet worden. Es gilt, .weite ren Zersplitterungen unseres Parreiwcsens. daö Auf- treien von Sonderbündlern, die spvar nirgends in einem Wahlkreis von Bedeutung sind, aber doch vielleicht im ganzen Reich 60 000 Trimmen ausbringen könnten zu verhindern. Tas geschieht durch Vie Bestimmung..daß Sitze, aut.Neichslisteir eingeräumt werden nur. sofern und soweit eine Partei oder Gruppe auch .örtliche Man date erlangt hat; die Reichslipenniandate einer Partei dürsen nicht die Zahl ihrer örtlichen Mandate über steigen. In den Wahlkreisverbänden ist Pis Zusammen rechnung von Stimmen ein und derselben Partei oder Girippe auch nur dann zulässig, wenn sie wenigstens in ei. em der zum Verband gehörigen Wahlkreise 30 000 Slim men erlangt hat. ES lieg! im automatischen System, daß die Griamt- zahl der Abgeordneten nicht lsestgelegr werden kann. Der neue Reichstag wird umsomehr. Abgeordnete auf- weistii, als Wühler zur Urne gehen, .Zugleich mit dem Reichsragswahizesey ist das Gesetz für die Wahl des Neiuwpräsidrnlen verabschiedet worden. Rach diesem ist gewählt, wer die absolute Mehrheit der Stimmen erlangt hat. Ergibt die Wahl keine solche Mehrheit, so findet nicht eins Stichwahl statt, sondern ein zweiter Wahlgang, bei dem derjenige gewählt ist, der. dis re lative (einfache) Mehrheit erlangt hat. Für diesen zwc iten Wahlgang ist die Aufstellung neuer Kandidaten zulässig. Tie Wahl des Reichspräsidenten wird nicht mit der Reichstags-vHhi verbunden. .Bei solcher Ver bindung würden die Deutschen an den oben erwähn ten Volk abstimmungSgebieten an der Wahl nichr tsil- usihmen können, ohne daß qiry die Abstimmung .nach holen ließe, während bei den Reichistagöwahlen dis Nuchholuna möglich ist. Ten Dermin der Präsidenten" Wahl wird erst der neue Reichstag, bestimmen.. DleAdkehrMugäansunäWiemers von äen Demokraten. Tie Herren Mugdan und Wiemer, ^ie in der einstigen Fortschrittlichen Volkspartei eine Rolle ge spielt haben, während sie in der Deutschdsmokrätischsn Partei in den Hintergrund traten, haben die Konse- gueuzen äus gewissen sachlichen Unstimmigkeiten ge zogen, die zwischen ihnen uuv der Leitung..der Tsutsch- bemvkratischen Partei seit einiger Zeit bestanden, sie sind aus der Tsmokratifcheu Partei auögeschiedsn und zur Deutschen Volks Partei ü b er gz: t r e ts n. ES haben sich bei diesem Ueberreitt einige ihnen nahe stehende Parteigenossen augeschlossen. Meist lind cs Herren, die schon in ihrem früheren politischen Leben weiter rechts geständen haben: Pfarrer Angar. .Fabrik besitzer Vaucr, Mariuebaurat Berghoff, Geh. SänuciiS- rat Prof. Tr. Brandenbura (nicht dec Leipziger), Fa brikant Dönges, Bunkdirektvc Dc. Gelocke, Kaufmann- Guttfeld. .Kaufmann Gramsch, Kaufmann Hackbusch Rentner Heinze, Kaufmann Jahn, Baurat Körte,.Fabrik besitzer E. Lüderitz, Reichsbankkalkulator Ladendocsf, Obermeister Menzel, Karl Michelet, Ehrenbürger von Berlin Fabrikbesitzer Schwan, Fabrikbesitzer Stärke, Prof. Tr. Tropfte, Pfarrer Vehse, Prost Dr. Wechsel mann. Vorcmsgegangen war dem Austritt ein Brief wechsel mit der Leitung der Deutschen Volkspartei, dem. wir nachstehendes entnehmen. Die Herren Mugdan und Genossen schrieben an den Vorstand der Deutschen Volkspartei u. a.: Die Zustimmung der Partei zur Ausrufung des Generalstreiks hat die schwersten grundsätzlichen Bedenken geweckt. Nachdem der Parteiausschntz cin- stunmig die allgemeine Arbeitseinstellung gebilligt haW sehen wir uns zum Austritt aus der Tismvkra- ttschcu Partei genötigt. Wir erwägen ein Zusammen gehen mit der Deutschen Volkspartei. Im Wahlauf ruf bezeichnet sich die deutsche Volkspartei als liberale Bürger- und Arbeiterpartei. Diesen Zielen wollen auch wir dienen. Wir wollen den Wiederaufbau auf dem Boden der in Weimar beschlossenen Verfassung, jedoch .die nachdrückliche Abwehr dec schweren Schäden, die im Gefolge der Revolution durch verfehlte Ex- perimente aller Art, durv überhastete und di- lerpanti schc Gesetzes mach er ei, durch fortge setzte Nachgiebigkeit gegen unverständige, .die Grund lagen des Wirtschaftslebens erschütternde Forderun gen heraufbeschworen sind. Mir wissen, daß die Mit wirkung der Arbeiter beim Wiederaufbau unentbehr» lich ist, aber die Gefahr einer s.ozialistis,cheu Mehrheit im kommenden Reichstage zwin gen den Liberalismus zum Abwehrkamp! .gegen die Sozialdemokratie. Mir halten ein freudige- Bekennt nis zum nationalen Gedanken für geboten. Eins knappe Handvoll unter den aufgeführten Ka men der Ausgetretenen hatte einmal Führerrang. Aber' für dis Entwicklung der neuen Zeit, die einen klaren! Entschluß und danach ein entschiedenes Festhalten an der einmal als richtig gewählten Richtung fordert, gilt mehr denn je das Wort von den Lauen, die ausge- schieden werden sollen. Es muß. zum hoffentlich vor letzten Male betont werden, daß die Zustimmung der, Demokratie zu dem Mittel der ArbeitLruhe keine andere Voraussetzung halte, als die Verteidigung .der Volksrechte gegen den frevelhaftesten Anschlag, der jo gegen sie versucht wurde. Wenn die Brief(ch.reibev Weiler ein freudiges Bekenntnis zum nationalen Gedan ken für geboren halten, so brauchten sie eigentlich nur den Wahlaufruf -er Deutschen Demokratischen Partei Mitgliedern erstarken. Tie ganze Aktion dürfte auf,die schiedener kein Bürger der deutschen Republik sich zum nationalen Gedanken bekennen, kann. Und wenn di« Schreiber schließlich erklären was jetzt nötige, sei diel Schaffung Kiner großen, von freiheitlichen Ideen be seelten, von starkem nationalen Empfinden durchglühten liberalen Partei, so üben sie mit dem,Ruf zu liefert Nc'uschöpfnng an der Volkspartei in demselben Augen blick, in dem sie an deren Pforten klopfen, recht er hebliche Kritik. * Die demokratische Parteikorrespondenz schreibt: Eine Anzahl Berliner Herren veröffentlichen in der Presse eine Erkl'i ung, daß sie von.der Deutschen Die-' mcK'ratischen Partei zur Deutschen Volkspartei überge- treien seien. ES handelt sich .dabei um die engeren- zcreise,.die sich im Berliner Parteileben um die Herren Mugdan und Wiemer gruppierten. Eine Anzahl von r y n e n trat bereits zur Zeit des politischen Umschwunges im Reiche vor mehr als einem Jahre in die Deutsche Volkspartei ein, .schloß sich dann abev überraschenderweise der Deutschen Demo kratischen Partei wieder an. ES war natür lich, daß sie kein rechtes inneres Verhältnis mehr Mr- Deutschen Demokratischen Partei finden konnten. Da her wurden verschiedene in ihren Bezirksorganisationen auch wicht mehr in Vcrtrauensämter berufen, und be sonders lehnten die Parteiorganisationen es pb, ihnen Kandidaturen anzu bieten. Einige Stadtverordnete haben sich ihnen angeschlosten., Toch.handelt es sich in beioen Fällen nicht um Män ne r, d i e einen nennenswerten An ha ng.ha 4 b e n. im Gegenteil kann sestgestellt werden, daß die Ber- liirer Organisationen überall in erfreulichster Weise an zu lesen..um zu erkennen, daßJvohl'freudiger uud ent- Unzufriedenheit bestimmter Herren zucüikzusühren sein.daß sie auch diesmal bei den Kandidarenauf- stellungen übergangen worden sind. die t-ntteGMg Ri MstlmnningMblete Ein. .Aufruf der Regicruug Mr AevchötagswM. Der Reichspräsident und die Reichsregt«- rung erlassen einen Aufruf an die Deuts.chen tnz Oberäsch lesierk, in Ostpreußen, in.Sch'leswig- Holsteiu, i n Eupe n, irr M a l m c d h und im S a a r- gebiet, ig welchem es g- M heißt: Am 6. Juni soll der Teutsche Reichstag gewählt werden. Die Beiwohner der Abstimmungsgebiete werden an dies.cr Reichs.» tagswahl nicht teilnehmen. Es ist wicht daran zu zweifeln, daß die Abstimmungsgebiete am Lage der Entscheidung znit überwältigender Mehrheit bekunde» werden, für alle Zeit bei Deutschland ver bleiben zuwo l l e n. NeichSregterung und National versammlung sind übereingekommen, .die ReichStagS- wahl in Pen Abstimmungsgebieten und in ihren unmit telbar benachbarten Reichstetlen bis nach.der Entschei dung über die nationale Zugehörigkeit zu verschie ben. Tas gleiche soll für Schleswig-Holstein gelten, .da die Entscheidung .Über die Grenzziehung M Nordschle»» WI,v noch nicht gefallen ist. Vis zu den Neuwahlen in den erwähnten Gebieten gelten die für diese Bezirk in die Nationalversammlung entsandten -Vertreter a!H Abgeordnete des Reichstages. Tie Harten Bestimmung gen des Friedensvertrages machen in Eupen, .Malmedh! und im 'Saargebiet eine Wahl unmöglich. Die deutsche Heimat gibt diese Gebiete wicht Preis und verspricht, für ihre Sorgen und Schmerzen.stets ein aufmerksame» Ohr LU haben. - * Di« MiichrtagswMl ««HgMiA am! S. Auiüä Ter Reichspräsident hat durch Verordnung vom 80. April die Haupt Wahlen zu.m 'Reichstag au- den 6. Juni anberaumt. Gleichzeitig hat er be stimmt -daß in allen der AbstirwmU'Ng unterliegende« Teilen Deutschlands die Wahlen äufgeschoben werden. Tie Bestimmung peS Wahltages 'für diese Reichsteile- bleibt vorbehalten. Die Wahlen in Ostpreußen und in Oderschlesien werden erst .nach erfolgter VolkSabstim* mung, die Wahlen in Schleswig-Holstein erst dann statt- sinden, .wenn die Grenze 'gegenüber Dänemark seststeht. In den Retchstrtlen, in welchen, die Wahlen ausgesch^ ben ytnd, haben alle Vorbereitungen vorerst zu unter bleiben. Ter ReichSmtnister des Innern wird seinerzeit bestimmen wann dort diese Wahlvorbereitungen in An griff Lnwmrnen werden können.