Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 02.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192002024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19200202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19200202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-02
- Tag 1920-02-02
-
Monat
1920-02
-
Jahr
1920
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
VN ttü. pioe to^rifteut ,.nd VI,'»"»., IUI tnit- Mooillch du st, A-iiruar wsti), Amtliche Bekanntmachungen 20. für Pfund k» -- 1 I 1 I 1 1 1 rrise: Ml. k» st kampv, vnd Inge hatte Kopfschmerzen dorgeschü^ und sich in ihr Zimmer zurückpx-ogen. D« s-k sie tzinL« der Gardine dersteckt am Fensrer vnd wartete, di» der Wägete dvrüderfuhr, der Lebe, recht Wte-«nkzM» Mr »ahie brachte. „Bleibe nicht so- lang«", flüsterte sie leis«. St« fürchtete sich kor sich selbst. steh». Borgursetzung für solch, Reformen bleibe oder, daß b i Ordnung tm Innern und ds, Einheit dr» Reich,, erhalten bleibe und wir mehr und mehr Beziehungen zum ge amten Ausland her. stell<n könnten, Für die Verwirkl ckung solcher Ziele sei oder eine stark« demokrot sch« Partei und ihre Mi'wirtung in d<r Vie. g'erung unerläßlich.» — An den sehr de fällig aufgenommenen Vortrag schlotz sich »in« kurz«, intrressante Au,sprach«. IM I,— 0,71 0,70 IM 2M «.>,66 7,v0 1,75 LNrehairnnti Lieht«n. St. Nikelai. Mittwoch, den 4. Frbruar, ab«nd 8 Uhr im großen Pfarrhaus saale Btbelstunde: Pastor Orrtel. — Donnerstag, den ü. Februar, »brnd» 8 Uhr Rännerverein und Thristlicher Verein junger Män» n«r. — Freitag, den 8. Februar, abend 8 Uhr Vorbereitung der Helferinnen zum Ktndergsttesdienst: Pastor Oertel. Afch-rl««. Mittwoch, de« 4 FebruarX »o« abend S Uhr an Frauenverrin im Pfarrfaal. Vermischtes. Di« Gesangevenheimkehr. Di» Reichszentralstrlle für Kriegs- und Zivtlg'fangen« teilt mit: In der Nacht zum Sonn abend ist der erste größere Transport Gefangener aus Frankreich über dir Echwrtz im festlich geschmückten Bahuhof Basel eingetroffen. Di, ersten drei aus Japan abge fahrenen Dampfer treffen voraussichtlich zwischen dem 21. und Februar in Deutschland ein. Heimkehr v»a Scapa Flow. Der Dampser L'sbvn mit Admi- v. Reuter an Bord lief am Sonnabend gegen 12 Uhr in von Tausenden von Manschen umsäumte und reichgeschmückrr schweren Oberschenkelbruch erlitten. Lugau-Oel.nitz, 1. Frbr. Di« Streiklag« in Lugau- Oelonttz. Nachdem die Führer der Kommunisten verhaftet worden sind herrscht im ganzen Gebiet ziemliche Ruhe, 'o das, aller Voraussicht nach morgen Montag früh die Arbeit wieder voll ausgenommen werden wird, zumal der neu« Tarif zwisib-n dem Bergbaulichen Verein für Zwickau und Lugau- Oelsnih und dem Verbände der Bergarbeiter Deutschlands und den .... „ Gbristlichen Gewerkschaften mit Wirkung vom 1. Februar ab zum Ansprüchen und «in Besuch der Lpollo-Lichtspiele ist d-shnlb zu Abschluss» gekommen st. L»I«ni-, 1. Februar. Bluttatrine, Russen. In eine, biesig-n Schankwtrtschast sah ,'n kriegsgefangener Russe, der aus dem Ghemnifer Gefangenenlager stammt, dem Kartenspiele meh rer «Inwohner «u. Nach beendigtem Spiel zog er plötzlich «in Veil hervor und versetzte dem Schuhmachermeister Reiche drei wuchtige Schläge auf den Kopf, dir schwer« Verletzungen beruorrielen. Der Russe hegte einen besonderen Hatz gegen den d u schen Kaier: wett Reiche einen Schnurrbart wie d«r Kaiser trug lN bat der Russe seine Wut an Reiche ausgelassen. Bautzen, 1. Februar. Stiftung. Der in Dresden verstor bene Justiz at Bräuer hat die Städt« Dresden und Bautzen zu Grben s>'ner 80VUm! a betragenden Hinietiass-nschask eingesetzt. Dresden har die Stiftung ausgeschlagen. Bautzen fallen <00 000 ..tt zu, d'e zur schulischen Fortbildung armer begabter Kinder ver- wendft werden sollen. - risch»s,»«rd«, l. Februar. Vier Personen ertrun- ke n. Im benachbarten Rammenau brach der zehn Jahr« alte Knabe des Steinarbeiter, Hermann Heide auf dem Eis« »'n. Se-'n Möhrjger Bruder, der ihn retten wollte, geriet »b-nsalls in Lebensg-lahr und es eilten nun d°« Mutter und e ne Schwiegertochter der letzteren Zur Hilfe, leider ver- geblich. Alle vier Personen ertrank««. 8«IItkrrung<IetvrrirtzrlebenrmttieItz«Nt in der Woche ooni 2. HI» 8. Fadruar IgSÜ r Marke 2 I für Kinder in, I —4. Lebensjahre iviu eiter und roter Dunk): Istb x ainerik. Hoferiiährmiktrl, ILL x Kek!' und 1st5 x Vnci weizrnnn hl, Markes I (chnaize, Druck): 100 x Giaupen ed. Eerster», zzrütze oder üinerikauisa,, Huferuährrruttel, Marke 2 2: 150 x Hülsens uchliinHI, Morte <i: 100 x Morin lad», Mruke ^4: 50 x Mtir onine und 50 x Kokosfett, Marke 2 6: 75 Onorl, soweii vorhanden. Leikoufshöchslp Amerik. Hoferiicihrinitlel Buchinrizeninehl Group ii Gerpeinftiihe Hnlsensrnchlinehl Moimsftids M UM ine Kclossett Quork .NekS (Paketw«re) zürn aufgedruckten Pieisc. Rußerdenr werden ouf Marke V >8 der Ämfichrzusotzlarte für ciuSländischeS Mehl 125 x Leitolluehl -uiii Preis» von 0,70 Mk. sür 1 Psd. abgegeben werden. LoUre inso ge von Traiisprnlschmierigkeiten in ein» zclneir Gemeinden die Abgabe der LebenSmiiiel nicht oder rucht in vollem Unifange lnmftnh sein, so wird spritcr rin Ausgleich erfolgen. S ch wu r z e n i>, r g, am 2. Februar Il-20. Dir Bezirkiserdand der Amtrhauptmannschaft Echwar-sn-erg. ral dre , ... dr rie Hafeneinfahrt in Wilhelmshaven «in. Der Chef der Ldmtra- l Hit v. Trorha begrüßt« d e Hermkehrcnden und hielt eine An sprache. Zum Schluß forderte Admiral v. Trotha di« Heimkehren- den auf, mitzuarbeiten am Wiederaufbau des Vaterlandes. Ad- miral v. Reuter dankte in kurzen Worten und schloß mit einem Hurra auf d e deutsch« Marine. De« voldschmuggel blüht. In Frankfurt a. M wurde vor e n gen Tagen in einem D-Zugs im Hauptbahnhofe von einem Kr.nnnalbeamten «ine Dame angehalten, die dem Beamten da durch aufgefallen «ar, datz sie schwer an einem kleinen Köfferchen zu tragen hatte. Dir Dame legitimierte sich sofon ab'r da ihr Köfferchen bei näherer Untersuchung nichts «eiter als Gold enthielt. Mrvast gie sich die Pol ze eiu as näher m t ihr an» es -rge-b sich, daß sie mit dem Wert chatzc nachderSchwriz fahren wollte. Es handelt sich um «inen Wert von 4 00 000 .« Die Erkundigungen führten dazu, datz die Dame auf freien Futz kam, das Gold aber beschlagnahmt bleibt. Schlafkrankheit unter deutsche» Gefangenen. Au» Frankreich in Hall« « d. S. eingetroffe«, Kriegsgefangene bericht««, datz in d-n letzten Tagrn im Militärlazarett von Rrim» ein deutscher Kriegsgefangener an der Schlafkrank-« t gestorben se und datz zwei we tere Gefangene an dieser Krankheit schwer darntrderlie- gen Auch in Lille seien mehrere Personen von der Schlaf, krankheit betroffen und streng isoliert worden. Rückkehr dr, d«»tsch«n Kronprinzen nach Deutschland? Da der deu'.sche Kronprinz seinen Namen jn der L sie der auszul efernden Per,onen nicht vorgefundrn hat, so beschloß er, in nächster Zett nach Deuischland zurückzutehren, und seinen Wohns tz in Täci- li«nhof zu nahmen. Eine Heirat von Kühlmann« mit der Tochter von Friedländer, Fulda. Die schon >it längerer Zeit umlaufenden Gerüchte von «ner Verehelichung de« früheren Staatssekretärs von Kühlmann finden jetzt ihre Bestätigung. Da« Standesamt in Lank», der Besitzung der Familie Fricdländer-Fuld. hat das Aus- gebot über dir Eheschließung: des früheren Staatssekretärs von Kilhlmann mit Marie-An ne-Friedländer. Fuld er- lassen. Die Braut ist die einzige Tochter des vor ein gen Jahren verstorbenen Kommerzienrat« von Friedlünder-Fuld, d e In erster Ehe mit dem Sohn e nes englischen Aristokraten verheiratet war. ver Termin der Hochzeit ist noch nicht festgesetzt. Li« kann sein« Stimme nicht hören. M t einer nicht alltäg- liehen Begründung verlangte kürzlich eine Frau vor dem Gericht n Willrsden die dauernde Trennung von >hrem Mann. Sie er- klärt« niiml ch, di» Stimm« ihre, Gatten täglich anhören zu müs sen. sei «in« grausame Tortur für st«. Sein tiefer klang- voller Batz bring« st«, wenn er sing«, in derartige Aufregung, datz ihre Söhne sie zu v tt bringen müßten. Wenn er aber gar schr'e, dann litt« st« unbeschre bliche Folterqual. Der weise Richter Le- schloß, den Mann mit dem grausamen Baß erst eiamal vorzu- laden, bevor er die Trennung au,spräche. Et», Zigeuaerkolonte. Au, Kassel w>rd se chr ehen: Da» Dorado der Zigeuner tn Deutschland war von jeher di« Provinz Hessen-Nassau, -«sonder, dt« E«g«nd zwtschen Kass«! und dem Main mt i-r«t< w«,ig«n Grotzsiitdk.n und »i«l«st Dörfern In fiuchtdarst« Segrnd, vp« nil»m „-«» mit drn -t-t'N Witldnn, in denen «» sich v„ N»mub« ooin Zigtunerstumm moh! stin li'tz. Um nun dem Umh«t)i«hen d»r Ttämn» «tn vu -«rötten. tzut d e Stadt Frank«nd«ri «Inen Sied!ulig»pl«a in k, vi»g« >»« littet. Sin« Fabrik, di« «wgrn Kotzlenmankifeschl-ssen >st, wurd« zu diesem Zweck -n«itg»st«llt, Und sieh» du: f kom men wirklich, all di« braunrn Männrr, d^» grauen in ihr«« tun« t n Trächt und im Schmuck r«tch«n Sold««rk» und mit «in« Le gion schmutziger Kinder, Tüakich fahr«n ganze Karawan«» an, und wenn auch d'« BürgviM-F bi-rrit» über Zigeunrrplag« klagt, man hofft, daß di, neu« g i g - u n«rkolv ni« sich au»d«hnt, -atz die braunen Leut« seßhaft und arbeitsam und brav« 8taat»bürg«r werden. Pessimisten aber sagen, man müsse da, Frühjahr ab warten. Dann känn« sich alle», all«» wenden. Ein» P«lkan«K»iastr»phi auf Jaoa. Ueber ein» verheerend« Vulkan-Katastroph, auf Java, durch dte1L.bt»200Ü0Mrn. sch«n ihr L«b«n »ingebüßt hab«n, .w rd erst jetzt Näher», bekannt. S» handelt sich, wie In den Naturwissenschaften au,g»- führt wird, um «inen Lu*bru-.o dc« l?3Y Meter hohen'Klo et- Vulkan« in der Provinz K«diri auf der Osthälft« der Insel Java, südlich von Soerabaja. Der Vulkan ist schon öfter wäh rend der letzten Jahrzehnt« in Tätigkeit gewesen, hat aber im Mat itttv «tn«n besonder« starken Ausbruch gehabt. Im Innern - de« Krater» befindet sich ein großer See, der tn kochendem Zu» stände ist, Millionen von Kubikmetern Wasser enthält und ou» dem sich ein mächtiger Sturzbach ergießt. Man trug sich mit d»r Absicht, diesen Se, für Bewässerungszwecke nutzbar zu machen. Aber diese Pläne und alle darauf hinzielenden Arbeiten sind durch den neuen Ausbruch zunichte gemacht worden. Di» in d'r Näh« de» Vulkan« gelegene Stadt KlItar wurde fast völlig vernichtet. Der Regterangspalast, die Bank, das Gefängn s, da» Krankenhaus, viele ankere große Gebäude sowie da» ganze Wohnviertel der zahlreichen Thinefenbevölkerung sind völlig vom Erdboden ver schwunden. Im Staat Srengat wurden allein 20 Dörfer vollstSn. big und srhr viel, tdisweis« vernichtet und die Verwüstungen er- streckten sich auch noch auf eine ganze Reihe anderer japan'sGtt Staaten. Die Eisenbahnlinie von Taloen nach Redjotagan wurde auf ein« Läng« von ii Kilometern zerstört und znhlr« che B». wäst»rung,anl«grn wurden stark brschäd gt. Dadurch ist der An bau von Rei, auf Java bedeutend -eeinträchtigt worden. D»r Regen von vulkanischer Asche, der sich über weit» G-Hiete »rstr'ckt», hat di« Re!»kultur»n und labakpflänzuMn verwüstet und so sind durch diesen «inen Vulkanausbruch furchtbare Schädigungen m ganzen Land« hrrvorgerufrn, dir Haupieinnahmequellen verstopft worden. Besonder» schwer aber war der Verlust an Menschenleben, den man nimm« an, daß 1b- bi» 20000 Personen durch die Koto ktrophe §"töt»i morden find. Am Lage d«rmf Hetz s14> Ang« -ur Distiettstund« tzwm Wtedcknckamp NnauckÄhren. Ich habe in etnei D««ini»anveleg»aAeit mit.Frau Wtedenkamp zu spre chen" hatte fte z« Heem'Wader gesagt, al» sie dann aber km Akar de» alten Gutshauso.- stand und ihr Her§ S»m Zerspringen klspst«, wntzt« sie, datz «4 heimlich«« SrLntz« waren, die sie h«rgetri»b«n. Di« M« Aiwgd, der si« ihr« Kar« gegeben har«, riß aine Tstr a»f, um dann laut in da» Zimmer hinein ^u rufen: „Trau Wiedenkamp, hier ist eine Tarne." Wäh renddem d«Ht« der Hund, v«r hinter einem der großen Gchrünkte hervorgekommen war,.-laut um Zn^e hecuin.! Gr beruhigt« sich erst, als ihn die heisere Lumme iei° I na» Herrn zornig anrtef. Ferdinand Wiedeniamp »ou, oe ein paar flüchtig« Sekunden lang in der Tür seiner Zimmer» sichtbar, er hatte eine lange Pjeise tm Munde und ein« Rauchwolke hinter sich. So schnell aber ver schwand er wi»d«r, d«h Ang« ihn nicht einmal begrü ben konnte. Aber nun kam di« alt« Lain« recht» aus der Tür heran» sie hatte ein» hell« kttlegene Nttte in de« Hü- ttgeu kNestcht, wa» zu ihre« meisten Haar und den Nugen Ava«« äußerst gut «u»s»h. „Entschuldigen Si«, «rein liebes, gnädige» Fräulein, wir hier auf dem Wt«. dentamp sind einsame, alte Leute, e» geht nicht mehr s» exakt bet »mb zu", bat sie und hielt Ange die Hand > zum Grube hin, die diese mit warmem Druck« und l>e- ruhigenden wart«» -wisch«» ihue betoea nahm. (-«rtfetzung folgt.) MsltMt i« SMlkMAM ltz M. Vom 1. Febreer 1S2Ü ab betragen di» täglich Lerpflegsätz, im Stadikrankenhause zu Au« 1. für Auer Einwohner und zwar für «) Erwachsene und Kinder nach vollendetem 10. Lebensjahr» 8,b0 ^t. d) Kinder bis znm vollendeten 10. Lebensjahre b.SO at. 2. für Auswärtig« und zwar sür «) Erwachsene und Kinder nach vollenderem 10. Lebensjahr« 7,b0 ^c. K) Kinder bi, zum vollendeten 10. Lebensjahr« 8,50 ^t. Wird auf Verlangen eine Einzelzimmer gewöhrt, so erhöht sich der täglich« V«rpflegsatz um i ^t. Für neugeboren« Kinder, dt« von der Mutter gestillt »erden und kein Bett erhalten, beträgt der täglich« Verpflegsatz «0 4. »ei den für Rechnung der Auer Lr«nk«nkess,n unter- gebrachten Kranken ermäßigt sich Ker täglich« verpfleg,atz auf Uußrro'dentlich's »ustvand an iirztlichrr ««Handlung, Heil mitteln und persönlicher A-wartung ist wie -i»h«r -esonder» tu »«rgüt«n. Au«, den A). Januar IS«. »«« -«« A»G, verantwortlich sür den -«samten Inhalt: Fritz »rnhild, Ku.»,.« g«g«nnrb«t en. Jn dir Jndustt « s«i -'« frriw llig« U«d«rschr,!. VLtiklkk, fl-NKtlt, vkkANLgLliAkN. , Ar Achiftuntum chicht tu fördern, blkkordarbeit und «In ver- «t»„ t»»ik«tz >aat«n »»«ab »e,anftalt«n an biesem Mittwoch, besser«,» loylorsystem sei möglichst durchiuführen, di« Akd»>t,. im «ür-»r,art«nj»a1» Lhemnitze, Künstler unter abermal g«, losei,ordnung müsß, r«form »tt, ^l >atottsch" s>«ikschied». Mitwirkung bei -»d»ut»k>d«n w ,n«, K,n,»rtsünge,tn «rna-Mar.a verfahren ,^^untüst g«setzttch f«stgel«gl Hrrwill». A,tz«r ht,s«, Dam» w«rd«n nur ansrkannie Ehein- kaum zum Ziel kommen, wenn man nicht nttze« Künstltt auf»r«t«n, und »war -an» Klüglich al» Pian fi, 'in Arte tvdienstpsl wie «, jn Vulgarien schon Jls« »»ib.l-P.rn, «in« Säng.rm zur Laute, de. erste Solo- > besteht, »'n. Kammer der Arbeit «inricht, und d . geistige «Übung tÜnzertn »°m N«u«n Stadttheat.r tn Lhemn tz, L,online Göh- vnd sittt ch« Derantwor'un, der fetten Massen e» heben, per- l«r und al» Rezitator -»inz Padst, drn da» Auer Th-ater-! pudltkum »on f«tn«m oftmaligen Auftreten d«t den Vorstellun gen d«r Vrrrimgung der Kunstfreund« her auf» beste schätzt. In dieser B«s«tzung hat der Bunt« Sdrnd bereits tn ver ch edcmn Städten grotzen Anklang gefunden, sodaß auch bei uns sür den Mittwochabend «in paar künstlerisch-interessant« Stund n zu er warten find. ApOls-vichlspirlhaaO Ua«. Lin R «sen-Monum,ntal-F>lm. wttk, das di« Deda.Film-L«s«llschaft tn Berlin geschaffen ha-, ge- langt ad Dienstag, den S., bis Donnerstag, den 0. Februar, tm Apollo-Lichtlp elhau» Lu», Bahnhofstraße, zur Ausführung E» ist betitelt: Di« Pest in Florenz. — Dt» PestI Kaleidoskop- Bilder au» Entsetzen und Strati«, au» zehnfach qualvollem Sl-r- -en und tehnfach gesteigertem Leben, glor« nzI Dr S adi I der Freud, und de» L«-en», die Stadt voll Sonne: si« bedeutet das I -'n« 5' S!»°» ... r-n. -!«.» st« sonst kaum ander-wo ,» f nden ist. Baurat Jasie, d^r d:e! .rli.t-v Gchueederg, l. Februar «. Auuptv—ßrwwl««, d»s Eew-kiutisch«, veett«, tu Schu«»- Je«. Am »«rzangenem Mittwoch fand im Ratskeller die Haupi- Versammlung der htqfl-en demokratischen Partei siatl. Aus dem Jahr«sb»vicht errtbt sich, datz der Vere n im Jahre 10!V zwölf pol . tisch« Vrrsammlungen und elf Vo.standssitzungrn l-eransralkte. L«ük K«sf«n-ertcht konnte mit einem kleinen Kassenbesiand adü" schloss«» »erden. Der Satzungsentwurf wurd« »inst mmig und ohne Ugsfvrach« angenommen. Ebenso wurde e nstlmm g für den aus EchNre-et- »erji,hiaben Rechteanwalt Gerroann ft.r> Ob«rlünd«r t»m stellorrtret-nden Vorsitzenden üewähli und für »in au» dem Verein «uvgeschiedene» Auslchußmftglttd Frau, kein AI«tk»rt. Der Vorsitzende, Oberlehrer Walter Fried- «ich hielt ssdann «turn B«ttraa üd»r Deutschland» Not, Weltnot Deutschlands Rettung deutsch. Tat. Lr zeist», wie d r Nö .e d r hohen Steuern, der Teuerung, der Kohlen, der Leb«nsm t:.el, der Mangelnd«« Rohstoffe, der Strttks und Unruhen in den Be trieben, der finkenden Valuta, der sittlichen Verwcihrlostinz wehr oder ««Niger stark auch bei den siegre-'-chen Völkern n ganz Eu ropa, ja Ü»r Europa hinaus, schwer empfunden werden. Dt-s- Dattkrtst» ist durch den zu langen Krieg verursacht, denn n den stuf Kttegsjahreu wurde viel weniger hergestellt, als verbraucht und wurd« di« Arbeitslust und die Arbeitskraft so geschwächt, daß tu fast -an- Europa dieser Krrbsfchade noch heute existiert. Wie K-ouer, der amerikanischr Lebensmitteldiktator, Millerand, der französisch« Premitrminister, und die Denkschrift der englisrt-en Großfinanzi«r» an ihre Regierung aus'llhren, gibt es zur Ueber Windung dieser Weltkrise nur ein Mattel: Mehr erz-ugen al- verbrauch«»I Mehr erzeugen als verbrauchen, mutz daher auch di« Losung unsere» Volkes werden,' dies ist die Tat. die Deutsch- land allein retten kann. Daher kann «ns auch die Absetzung Erz. -ergers, so wünschenswert diese auch sein mag, oder die Derdrän- gung d«r Zudrn aus den Regierungsstellen oder e n neues Kai stttum «dar sofortige Aufhebung der Zwangsw rt chaft nichts nützen. Fortschreitende Sozialisierung aber ist zur Ze t direkt schädlich, da in sozialisierten Betr'rden heute weniger georb itct wird al» in andern. Und auch di« internationalen Kred te u. Kon f«rrn-«n retten uns nicht, wenn nicht mehr erzeugt als verbraucht w'rd. Deshalb müsse aber die Einfuhr unnöt ger Genußmiftel und Lururwarrn untersagt werden. D r landwirt'chaftliche Pro- duktion müsse durch Veredlung des Saatgutes, durch re chlichen Dünger, durch verbesserte Feldbestellung, durch Zuführung von mehr Maschtven «sw. gehoben werden. Der Kohlennot müsse man durch Förderung tn den alten Werken, durch Aufschluß neuer, durch Ausnutzung der Wasserkräfte, durch neu, technische Verfahren ent- Zwickau^ 1. Februar. Berümannslo». Jn einem Koh. lenschnchi tm Stabile l Neudörfel wurden während der Nacht- sibiäit zum Sonnabend drei Bergleute durch niedergehen de, Dachgebirge verschüttet. Erst nach längerer Arbeit kann- t'N sie geborgen werden. Der Brrgarbeitrr Martin Petzold au« Stamm, 30 Jahre alt und verheiratet, und der 18jährige Berg- Märchen «ine, LH. -wisch.» Schönheit ^« Natur und Kunst. wTarl Bohmann aus Stamm warben bereit, tot. De» riesenhaften naturgetreuen lußenbauten der Stadt Florenz und ganz besondrr» drn Bau de, Platzes Della Stngnor a inm tten herrlicher Raturszenerien «ntwarf und den Aufbau leittte, läßt den Beschauer diese« Filmwerk», die Wirklichkeit vergessen und entführt ihn ins Land der Sehnsucht. Prachtvolle Innenarchi rl turen, fitlechte Kostüm«, bilden «in t'nheitliches Ganze«, das uns in die damalige Zeit -urücksühtt. Gjne Stunde der Lichtsp ellunst gewidmet unk Floren- steht auf — eine Erinnerung und eine Verheißung. Dieses yilmwerk genügt selbst den hochgesttllttst-n empfehlen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)