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Dresdner Journal : 12.04.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185904125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18590412
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18590412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1859
-
Monat
1859-04
- Tag 1859-04-12
-
Monat
1859-04
-
Jahr
1859
- Titel
- Dresdner Journal : 12.04.1859
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rri alljährlichef^en/llung arnlttEsnflrmanden statt, auch diesmal vor einem außerordentlich zahlreichen Publi- -um. Herr Schuldirettor Richter erariff al« Meiste vo» Stuhl de, genannte« Log« ,«» Anfang« da« Wort, un> d«, vor»»rf d«r Geheimuißkrämeret von dem Bunde Lbzu»e»drn, der ja dem Staate und den Behörden ge- geuüber ket» geheimer sei und auch im Uebrigen nur seine änflerstche» Formen und Rituale verheimlich«. Die heutige voffeittlichkkit indes, demerkte der Redner, habe den Zweck, den armen Kindern den Eindruck zu »er« schaffen, das Sott und gute Menschen fie nie verlaffen würbe«. Don hierauf an der Hand ihrer Pfleger und Pflegerinnen eiagettetene« Kindern, 6 Mädchen und 8 Knakn, legt« der Redner ihre Pflichten gegen Sott und Menschen mit Ernst und Wärme an« Herz, indem er ihnen, ans«, der Beobachtung dn allgemeinen morali schen Forderungen, namentlich die Pflege ihre« religiösen Bedürfnisse« empfahl, »»durch allein sie «inen bleibenden Seelenfrieden und hinreichenden Trost in den Lrüdsalen hrl keden« erlangen würden. Gesänge der Versamm lung und dir Aufführung ein,« Quartett« trugen zur Erhöhung der Andacht nicht unwesentlich bei. Rach der' übliche« Bertheilung vo« Gesangbüchern an dir Eonfir- «andrn sprach ein Knabe von Seiten der letzter« der Loge de» Dank au«, u«d ei« vom Vorsitzenden gesproche ne« Sedtt beschloß die Feierlichkeit. — Mit Nächstem beabsichtigt — wie wir vernehmen — Frau Profefforin Karoltne Bernhardt, „Besitzerin der Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft, Lehr meisterin von Prof. Döbler, Winter, Frtkl u. m. A", allhter Vorstellungen „in der höher» geheimen Magie und orientalischen Lhaumatropie" zu geben- — Zum Besten der vielseitigen milden Zwecke de« unter dem hohen Protettorat« Ihrer Majestät der Köni gin Amalie stehenden Frauenvrrein« allhter wird Mitt woch den 13. April d. I., dem Todestage Händel'«, in der erleuchtete« Frauenkirche ein« große Musitauffüh. rung der Dresdner Singakademie (Ehorgesangverein) mit gütiger Unterstützung der k. Hofopernsängerin Fräul. Krall, sowie der Herren Sabbath und Otto, Solosänger de« k. preuß. Domchor« in Berlin, stattfinden und dabei da« Oratorium von Händel „Juda« Makkabäu«" zur Aufführung kommen. — Die Semäldesäl« im k. Museum werden wegen Reinigung derselben in den Tagen vom 11. April bi« mit Souutag den 1. Mai d. I. geschloffen bleiben. Doch solle« auch während dieser Zeit, so weit ,« thunlich ist, Führungen unter Bedingungen stattfinden. Provtlyialnachrichten. ft Ehemnttz, 5. April. Um eine Verbesserung der Gasbeleuchtung in den hiesigen Schulgebäuden her- brizuführen, sollen mit einem Aufwand von ra. 190 Thlr. die zrither in Anwendung gewesenen sogenanntrn Fleder- mau«drrnner beseitigt und dafür die sogenannten Argand- schea Brenner eingeführt werden, durch welche bekannt lich die Gasflamme bei gleichem Consum ein bessere« Licht giebt. Dabei wurde vo» mehrfachen Selten die Beuutzung »»« blauen Glatcylindern vorgeschlagrn, deren Awechuäßigkett und Vortheilhaftigkeit jedoch andererseit« wieder «»gezweifelt wird. Jedenfalls sind nach dieser Richtung hi« erst vereinzelte Versuche anzustellen, »he der Vorschlag in förmliche Ausführung gebracht werden kann. — Im vergangen en Monat habe« 32 Personen da« hiesig« Bürgerrecht gewonnen, mithin im vergangenen ersttti Vierteljahr zusammen SO Personen * Lübau, 10. April. Sestern Abend gegen 8 Uhr ist auf der Bahnstrecke bei Markersdorf von der Bahn überdrückung ein Stein von ruchloser Hand nach dem vorüberfahrenden Sörlitzer Personenzug geworfen worden, durch welchen der t« Görlitz stationirte, den Zug begleitende Schaffner Pfützner nicht unbedeutend am Kopfe verletzt wurde. E« ist leider nicht gelungen, den Thätrr zu ent decke«. Nus de, Lausitz, 10. April. In lausender Woche verlaffen zwei Schäfer, Mikan und Engelmann, au« Kleinbautzen da« Vaterland, um sich nach Südamerika und zwar in die Republik Buenos-AyreS zu begeben, allwo fie bei einem großen Grundstücksbesitzer Dienste angenommen. Zugleich nehmen sie 12 Stück der auSge- lrsrnsten Schafe, Negretki« Race, mit, welche ihr neuer Dienstherr au« dem Stalle de« Rittergutsbesitzer« Kind auf Kleinbautzen gekauft. Wissenschaft, Kunst und Literatur. Meuter. K. Hoftheater. In Bellini'« Oper,. Die FaINilien Capuleti und Montecchi", welche« am Sonnabend, den S. d. M., gegeben wurde, gastirle Fräulein Litü al« Giulielia und bewährte in der Partie im Allgemeinen ein sehr löbliche- und aufmunterung-werthe- GesangStalent- Ihre Summe ist zwar nicht kräftig und nicht auSgiebig für den Affekt, aber umfangreich und jugendlich angenehm, und besitzt eine natürliche Leichtigkeit und Gewandtheit für die Koloratur. Hierzu bliebe nur noch eine musikalisch korrektere und feinere Gesang-bildung zu erlangen ; eine öfter eintretende unsichere, zu tiefe Intonation wirkt störend. Außerdem besitzt Fräulein Litü nur erst einen konventionellen musikalischen Vortrag, innere Wärme und belebender, wahrhafter Gefühl-au-druck fehlen ihrem Gesänge noch in hohem Grade. Frau Kreb-. Michalesi leistete nach besten Kräften LobenSwerthe« in der Partie de-Romeo, und Herr Rudolph sang den Tebaldo sehr brav. Jedoch ist die Oper, die sogar von den Repertoire« der italienischen Bühnen längst verschwunden ist, in ihrer Dramatik so schwächlich und in ihrer musikalischen Factur so veraltet, daß nur GesangSkräfte ersten Range« un« damit noch eine flüchtig befriedigende Unterhaltung gewähren können. C. B. Zweites Thkater. Montag, den II. April. Da« gestern wiederholte Stück: „Ein Pariser Schuster« junge" von F. K. Lrautmann enthält unter der jetzt be liebten Firma „komische« Original-Charakterbild" eine sehr äußerliche Zusammensetzung von abenteuerlichen und un wahrscheinlichen Verhältnissen und Situationen, und begnügt sich, für den Beifall de« gesunden Menschenverstände« den schauspielerischen Beifall für eine sogenannte dankbare, wohl- effectuirende Rolle einzulauschen. Die« ist die Rolle von Zwilling-geschwistern — de« reichen Fräulein« v. Beauville und de« Schusterlehrling« Charles —, die, vom Geschick auS- rinandrrgeriffen, sich suchen, durch ihre Ähnlichkeit zu lächer lichen Verwechselungen Anlaß geben und sich endlich finden. Fräulein O. Genee fand al« Schusterjunge Gelegenheit, durch ihre degagirte, kecke, heitere Spielmanier zu amustren, und gab namentlich auch die bedrängnißvolle Verkleidungs scene der Schwester sehr ergötzlich. Der lächerliche, dumme Geck v. Lormont — französischer Rath und Deputirter — giebt nur zu einer turle-ken, rarikirten Figur Veranlassung und wurde in solcher Weise rech» wirksam von dem Gaste, Herrn Knaack, Largesteül; man kann diese Partie jedoch nicht al« ein« genügende Ausgabe für die Fähigkeit eine« Komiker« betrachten, krwähnenüwerth ist noch da« muntere, taltnwolle Spiel de« Fräulein Fischer (Kammermädchen Annette.) — Im Uebrigen hat da« Gastspiel von Fräulein O. Bens« und Herrn W. Knaack, da« im Laufe dieser Woche zu Ende geht, dieser Bühne in den vergangenen Tagen allabendlich einen höchst zahlreichen Besuch zugeführt, so daß auch gestern wieder da« Orchester geräumt werden mußte. Richt minder kam die Direktion dem Verlangen de« großen Publicum« nach neuen Stücken mit loben«wertber Bereit willigkeit entgegen. Nur schade, daß eben ein großer Theil dieser Neuigkeiten, mi» deren namentlicher Aufzählung wir un- hier nicht weiter befassen wollen, gar zu inhaltlos oder trivial beschaffen war, wodurch da« Vergnügen an den zum Theil ganz trefflichen Leistungen der beiden Gäste mitunter um ein Wesentliches hrrabgestimmt wurde. Die einaktigen Possen und Schwänke, wie solche insonderheit von Berlin auSgehen, werden neuerdings doch allzu sehr nach einer und derselben Schablone fabricirt, al- daß eine öftere Repräsen tation dieses Genre« nicht endlich ermüden sollte; ganz abge- sehen davon, daß sich der gebildetere Geschmack oft genug dadurch verletzt fühlt. ES würde deshalb im Interesse der Direktion zu erwägen sein, ob nicht diese« oder jene« ältere kcrnhafie Stück komischer Gattung, das zugleich den beliebten Gästen einen größern Spielraum für kharakterdarstellung böte, mit Gewinn für alle Theile in da« Repenoir auszu nehmen sein möchte. —v— * Berlin. Die englischen Schauspieler haben Shakespeare'« „Kaufmann von Venedig" gegeben; die Aus führung wird im Zusammenspiel al« eine Mustervorstellung gerühmt, die Darstellungen Bassanio's von Mr. Robinson und namentlich der Porzia von Miß Atkinson al« ersten Range« auch nach den Anforderungen unser« deutschen Kunst geschmack«. Ueber den Sbylock de« Mr. Phelp» gehen in letzterer Hinsicht die Meinungen auseinander, doch nicht darin, daß seine Leistung eine ganz vorzügliche und höchst er greifende war, die jetzigen deutschen Darsteller der Rolle in einzelnen Scenen an Leidenschaft und Energie weit über bietend. Die englischen Schauspieler scheinen im Shake-, peare'schen Lustspiele Vollendetere« al« in der Tragödie zu leisten ; in dieser ist da« liefere innere Drrständniß de« Dich- terS Eigenthum der deutschen Schauspielkunst. Die voll- kommnere Gefammtleistung 'in der künstlerisch sorgfältigen Gestaltung der Werke ihre« großen Dichter« können aber die englischen Schauspieler mit Recht in Anspruch nehmen. Ve- merkenS.werth ist, daß sie ohne Souffleur spielen. Bei den bedeutenden Eigenschaften ihrer Leistungen bleibt um so merkwürdiger, daß manche Einzelnheiien derselben die Poesie deS Kunstwerkes aufS Gröblichste und Geschmackloseste ver letzen und in unserm Sinne ein wahrer Frevel gegen Shakespeare sind. So z. B. die clown-artige Darstellung deS Rodrigo im „Othello', veS Oswald im „Lear", die Repräsen tation de« tiefsinnigen Narren im „Lear" durch ein junges Mädchen, die Weglassung deS Fortinbras im „Hamlet" rc. rc. Im „Macbeth" errang Miß Atkinson durch ihre wahrhaft dämonische und großartige Darstellung der Lady Macbeth den Preis und erinnerte an die beiden berühmtesten Tra gödinnen der letzten Zeit, die Rachel und Ristori. Herr Phelps als Macbeth befriedigte trotz einzelner großer Mo mente durchaus nicht. Die hohle Rhetorik, die auf eer eng lischen Bühne in der Tragödie üblich, stört deu deutschen Kunstgenuß zu sehr. Wie bei andern Stücken wird auch in diesem die scenische Einrichtung mit wenigen Au-nahmen al- musterhaft und nachahmen-werth für die deutschen Bühnen hingestell». Herr Phelp- wird mit seiner Gesellschaft noch mehrere, dem Lustspiel« gewidmete Vorstellungen geben. Der Beifall de- Publicum- ist ein außerordentlicher. , Wissenschaft. / X DreSdrn. Der k. Alter,hum«.Verein hielt am 4. April d. I. unter dem Vorsitze Sr. kinigl. Hoheit de« Prinzen Georg, Herzog- zu Sachsen, eine Versammlung, in welcher zunächst die Vollendung der Restauration de- Augustus burger Altarbildes von LukaS Cranach dem Jüngern durch den Herrn Galerie-Inspektor Renner angezeig, wurde. DaS Bild wird demnächst an den Ort seiner Bestimmung zurück- gebracht weiden. Darauf trug Herr v. Fercher au« Wien der Versamm lung eine lebensvolle Schilderung der Eigenthümlichkeiten de« räihselhasien VolkSstammeS der Zigeuner vor, wir derselbe sie in den k. k. österreichischen Landen mehrfach zu beobachten Gelegenheit haue. Der Vortragende gab zunächst eine Dar stellung der körperlichen Eigenschaften der Zigeuner, die an manche Gestalten in den altägyptischen Denkmälern er- innern, und machte auf die dunkle Färbung ihrer Haut, da krause Wollenhaar, die feine Gliederung aufmerksam, die fie mit den ostafrikanischen Stämmen gemein haben. Al- Grundzüge ihre« Charakters wurden unüberwindliche Arbeits scheu, Feigheit, Verstocktheit, vor Allem aber ihr Hang zur Dieberei und zu sinnlichen Vergnügungen hingestellt. Nachdem noch Herr Professor Lorenz in Grimma zum correspondirenden Mitgliede deS Verein- einstimmig erwählt worden, ward die Sitzung nach 7 Uhr aufgehoben. Statistik nnd Volkswirthschast. ft Chemnitz, 3 April. Im Monat März betrug bei hie siger Sparkasse dir Einzahlung 15,053 Thlr- 17 Ngr- 6 Pf. in 963 Posten und die Rückzahlung 11,698 Lhlr. 7 Ngr. 6 Pf. in 429 Posten; bei hiesiger Leihanstalt die LuSleihung 5^4 Lhaler auf 2186 Pfandscheine und der Rückempfong 4156 Tha- lrr auf 1426 Pfandschrine, endlich bei diesiger Vorschußbank für Gewerdtreibcnde die Einnahme 3729 Lhlr. 10 Ngr. 6 Pf. und die Ausgabe 3580 Lhlr. 10 Ngr. 5 Pf. Der Getreidemarkt in 3 ittau hat durch die seit Anfang diese« Monat« in« -eben getretenen neuen Einrichtungen ein so erfreu liche« Resultat gehabt, daß eine Frequenz von circa 2000 Schef fel erzielt worden ist. Der Stattrard beabsichtigt nun, zu noch besserer Regulirung de« dortigen Verkehr« eine Getreidebbrsenord- nung einzuführcn, und fordert Alle, welche sich dafür interessiren, auf, am 9. d. M. Vormittag« 10 Uhr im jetzigen Bdrsenloralr zu erscheinen, darüber zu berakhen und nach Befinden au« ihrer Mitte einen Ausschuß zu wählen. Schandau, 6. April. Wie die „Sächs. Elb-Ztg" berichtet, passirken in der Zeit vom 30. März bi« 5. April d. I. außer 12, 9 stromaufwärts und 3 stromabwärk« gehenden, mit Hohl glas, Soda, Salpeter, Harz und andern Roh- und Industrie produkten befrachteten Kähnen, noch 90 nur mit Kohlen, Holz rc. belade» gewesene Fahrzeuge unser Hauptzollamt, bei welchem seit dem 1. Januar bi« mit 5. April d. I. überhaupt 7lO be ladene Fahrzeuge abgefertigl worden sind. Aus St. Petersburg geht der ,,Pr. Ztg." die Mitthei lung zu, daß die z ollfreie Ei nfu hr de« Eisen« für Brücken der Bahnlinie nach Warschau und Sodtkuhncn in voriger Woche im Eonseil angenommen worden ist. Den Anordnungen bezüglich der Ausführung dieses Beschlüsse« darf man in der nächsten Zeit entgegensehen. Frankreichs Handelsmarine zählte am l. Januar d. I. 14,900 Segelschiffe und 330 Dampfer. Von den erster» befan den sich 11,090, von den letzter« 182 auf dem Ocean, die andern im Mittelmeere. W Kölnische Hagelversicherungs - Gesellschaft lldren Gustav Retz A. Besserneu. Rr. 3. »eri Sr Vewpptw 1 Thlr. i st i kelM-lltiWlllen «rr v. 6. willst. hefgl. Litsre Ll. S. W'rvLtnS, Schloßstraße 23. Aaarschneidr-öffilouo 7. Innoss Olrwoinelio 7. lazer Vttjon, Moritzstraße HeiäkLrä'8 kkLmbre Berlin, Behrenstraße V. Ich zeige den mich beehrenden Herrschaften an, das ich von der Taubenstrase nach der Brhrenstraße 7gezogen bin. 8kää »GM MW8EM185». Diese Saison beginnt am 1. Mai und endet am 31. Oktober. — Die Ftstlichkn- ten «öffnet am 14. Juni «in große- Steeplo 6da«e mit ConsolationS - Prämie. Die großen Bahn-Rennen finden Ende August statt. Wenige Tage werden vergehen ohne eine Föte auf dem Land, in den Gärten oder in den Salon« der Redoute. Die Gemeinde-Verwaltung im Lettin mit der der Spiele wird Nicht« vernachlässigen, um diesen Föten allen möglichen Glanz zu gede«. — Epe»«» steht durch die Eisenbahnen und den elektrischen Telegraphen mit ganz Europa in Verbindung. Bekanntmachung. Die öffentliche Ausstellung vvn Ort» ginaltverken der bildenden Kunst bet der König!. Sächsischen Akademie der bilden den Künste zu Dresden wird in diesem Jahre Tonntag den 3. Juli eröffnet werden, und als letzter Zeitpunkt der Einlieferung der auszustellenden Gegenstände ist der 28. Juni festgesetzt worden. Später eingesendete Kunst werke können nur noch auf den alsdann noch unbesetzt gebliebenen Stellen Platz finden. Eopien sind außer nach vorher vom akademi schen Rathe erhaltener Erlaubniß von der Aus stellung ausgeschlossen. JmJnteresse der zu bewirkenden Versicherung der ausgestellten Kunstwerke gegen Fcuersge- fahr werden die Einsender angelegentlich um die Mittheilung des Verkaufspreises oder son stigen Geldwerthes derselben crsucht. Die Ver kaufspreise werden in dem Kataloge mit ver öffentlicht werden. Vom 5. September dieses Jahres an kön nen die ausgestellten Gegenstände wieder zu rückgenommen werden, auch wenn die Aus stellung noch eine kurze Zeit länger geöffnet bleiben sollte. Dresden, den 6. April 1859. Der akademisch^ Nath. Bekanntmachung. Wegenvorzunehmendcr Pflasterung des Stra- ßenlrakte« „am Taschenberge", wird dort die Passage für alle« Fuhrwerk von morgen an, auf 14 Tage gesperrt. Dresden, am 10. April 1859. Die König!. Polizeidirection. v. Earlowttz. Das Msebel-Magazin- Hauptstraße Rr. 7, empfiehlt sei» festes Lager im neuesten Geschmack gefertigter Tischler- und TapeziermöbelS einer geneigten Beachtung. Hiermit beehre'ich mich ergebens anr «zeigen, da-zich meine zeitherige idohnung KL verlasse«, «nd nach dem Altmarkt Rr. LL, L Trepp«, k. ich ergebe«» bitt«, da» mir seither geschenkte vertrauen «ich ferner erhalte« z» mckmkchchchitt ergebenst «. OvNIuell Hofschncsbcr ' (tz«r»M Wildenfels-Härtensdorfer Steinkohlen bau-Aktie«-Verein. Sch. Einzahlung mit I Lhlr. pro Aktie, den 19. und 20. Avril ». v. S7. Vnzahlnng mit I Lhlr. pro Aetie, den 20. und 21. Mai a. o. bck Herr« C). Hovttmv in Itvlrkau und Herrn Hvlnr. ttiert in Leipzig, woselbst gedruckte Geschäft-berichte auf da« Berwaltung-jahr 1858 entgegenzunehmen sind. Zwickau, den 19. März 1859. Der Unterzeichnete bringt hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Herren fU.'H. Müller in Dippoldiswalde, Earl Geissler in'Freiberg, Marttz Berger in Oschatz, Muri- Findetseu in Order an, Otto Löscher in Markranstädt, A. Ptttltck in Wechselburg und Gust. Sprenger in Ost ritz die Agenturen der Kölnischen Hagelversicherungs-Gesellschaft niedergelegt, dagegen die Herren krUSsSbV ItlLIblLV, Firma de« Herrn E. G. Lochmann s Wittwe Sohn in Oschatz und W*. IR. At-dvrSLNgs in Dippoldiswalde die Vertretung dieser Gesellschaft übernommen haben. Leipzig am 9. April 1859. Der General-Bevollmächtigte der Köln. Hagelversicherungs-Gesellschaft sür Sachsen. WIvlssaer. Landstiindifche Bank. Expeditionsstunden in der Landständ. Sparbank zu Bautzen mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage täglich Vormittags von 8 L2 Uhr und Mittwoch und Sonnabend auch Nachmittags von 2—6 Uhr. Norddeutsche /lußdampfschWhrts - Gesellschaft. Für die geehrten Actionaire liegt bei den Unterzeichneten der Bericht üher die General versammlung vom 7. März c. und da« neue revidirte Statut zur Abholung bereit. Haupt-Agenten der Norddeutschen Flusidampsschiffsahrts-Gesellschast. Neue Perliner Hagel-A^ecuranz-GeseUschast. Der Unterzeichnete bringt hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Herren Richard Voogt in Neustadt b. St., Ad. Klappcnbach in Auerbach i V die Agenturen für obengenannte Hagclvcrs.-Gcsellschafl niedergelegt hahcn, hingegen die Herren Lrn«t IflvIidtklLO in Radeberg, 1 ttvttfllor in Wilsdruff, Mr. Hrtzlßs- fflüllor, Lotterie-Colleclcur in Hänichen b. Leipzig, als Agenten ernannt und bestätigt worden sind. Dresden de» 9. April 1859. b. AUtblLLS HUM*. General-Agent für da« Königreich Sachsen. Feldstecher Mikroskope. Kleine portative Mikroskope mit einer 30- und einer l OOfachen Vergrößerung eignen sich 1) für Botaniker, Aerzte, Chemiker, Oekonomcn u. s. w. zue sofortigen Untersuchung eine« Gegenstandes bei Exkursionen, Krankheiten, Laboratorium u. s. w.; 2) für Lehrer, welche in ihren Vorträgen den Schülern mikroskopische Präparate zeigen wollen. ES wird nehmlich in diesen Jnstrumentchen da« Objekt durch eine Feder festgehalten, bleibt demnach in jeder Lage an seinem Ort und das Ganze kann sich dann wie ein Feldstecher (dem e« auch in der Form gleicht) gebraucht werden, folglich bei den Schülern von Hand zu Hand gehen, ohne durch ein Aufstehen Störung zu veranlassen; 3) als belehrendes und interessantes Geschenk für die reife Jugend, wenn zugleich eine kleine Sammlung von mikroskopischen Objekten dazu ge nommen wird. Preis mit Etui u. PräparirgläSchen 3 Thlr. 15 Ngr. Außerdem: mikroskopische Ob jekte, GlaSmikrometer, Pincetten, Handloupen in Auswahl und billig Conrad Grimmer, Mechamkus u. Optikus, Dresden an der Elbe, S. Die Wasserheilanstalt „Kliff KMMelll b. Chemnitz" Station Hohenstein-Ernstthal der Nied.-Erzg. StaatS-Eisenbahn, mit gleichzeitiger Vorrichtung zum Gebrauche von Stahl-, Moor», Dampf- rr. Bädern, Molken, G»! v ano» Elektrirität, Heilgymnastik rc. wird Anfang Mai eröffnet. Prospekte grati« outch die Expedition dieses Blatte«, all« sonstig, Auskunft bi« dahin Ferdinandstr- 2, r, von 3 — 4 Uhr. » IBr »svvrt Seit 30 Jahren Procureure hiesige« Ort«, haben wir diese« Jahr auch di« Verladungen «ach Dresden, Telsche« «nd Prag übernommen und verluden bi« heute zu 6 nach Dresden, 8 nach Letschen und zu 14)// nach Prag por Centn,r ervi. Zölle. Mr «Ntpfehle« «n« oen Herren Interessenten und bitten um gütig, Aufträge. Hamburg, Im April 1859. . ' bestallte BreSlauer, Eottbuffrr und sonstige Procureure.
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