Volltext Seite (XML)
Metalle, welche mit Phosphor isomorph sind. A r s e n. Scheele, dessen „Opuscula : ‘ Bd. II, S. 28. Bergman, dessen „Opuscula* Bd, II, S. 272. Bucholz. Scheerer, allgem. Journ. d. Chein. Bd. IX, S. 397; ferner Schweigger, Journ. f. Chem. u. Phys. Bd. XV, S. 337. Laugier, Ann. de Chim. et de Phys. [I] T. LXXXV, p. 26. Fischer, Schweigger, Journ. f. Chem. u. Phys. Bd. VI, S. 236; Bd. XII, S. 155; Bd. XXXIX, S. 364; ferner Kastner, Archiv f. die gesummte Naturlehre, Bd. XI, S. 224. Thomson, Schweigger, Journ. f. Chem. u. Phys. Bd. XVII, S. 422; Bd. XXIX, S. 430. Berzelius, Ann. de Chim. et de Phys. [2] Bd. V, S. 179; Bd. XI, S. 225; ferner Schweigger, Journ. f. Chem. u. Phys. Bd. XXXIV, S. 46; ferner Pogg. Ann. d. Phys. Bd. VII, S. 1 u. 137. Gehlen, Schweigger, Journ. f. Chem. u. Phys. Bd. XV, S. 501. Gay-Lussac, Ann. de Chim. et de Phys. [2] Bd. III, S. 136. Pfaff, Schweigger, Journ. f. Chem. u. Phys. Bd. XLV, S. 95. Buchner, ebend. Bd. XLV, S. 419. Proust, Scheerer, allgem. Journ. (1. Chem. Bd. VIII, S. 285; Bd. IX, S. 287. Thenard, Journ. f. d. Chem. n. Phys. Bd. II, S. 685. Soubeiran, Pogg. Ann. d. Phys. Bd. XIX, S. 191. Mitscherlich, Ann. de Chim. et de Phys. [2] 1822, T. XIX. Zeichen: As. — Aequivalent 75 oder 937,5 (nach Pelouze’s Analyse des Arsensuperchlorürs; ebenso nach einer volumetrischen Bestimmung Kessler’s ■). Specif. Gewicht des Dampfes 10,366 oder 9,375. — Aequi- valentvolumen und Atomvolumen 1. — Berzelius setzt, wie bei dem Phosphor, 1 Aeq. Arsen = 2 At. Arsen; darnach ist das Atomgewicht 37,5 oder 468,75, das Atomvolumen */ 2 . Verbindungen des Arsens mit Schwefel und die arsenige Säure, der weisse Arsenik, waren schon in den ältesten Zeiten bekannt. Aristote les erwähnt des Schwefelarsens unter dem Namen Sandarach; Dioscori- des gebraucht schon den Namen Arsenicon. Im Jahre 1694 stellte Schröder und im Jahre 1733 Brand das metallische Arsen aus der arse- nigen Säure dar. Das Arsen kommt in der Natur sehr verbreitet vor. Es findet sich gediegen, namentlich im böhmischen und sächsischen Erzgebirge, auch am Harze, in der metallführenden Gangformation, gewöhnlich in, durch Angelaufensein schwarzgrauen, nierenförmigen, kugelförmigen Massen mit schaliger Absonderung, und führt in dieser Form auch die Namen: Scher benkobalt, Näpfchenkobalt. Es vererzt die Metalle, wie es der Schwefel thut, mit denselben Arsenmetalle bildend, und häufig kommen Arsenmetalle mit Schwefelmetallen verbunden vor. Schon früher ist Ge legenheit gewesen, Verbindungen dieser Art anzuführen; so beim Kobalt, den Speiskobalt: CoAs, und den Gl-anzkobalt: CoAs,CoS 2 ; beim Nickel den Kupfernickel: Ni a As; beim Kupfer die Fahlerze; andere Verbindungen ähnlicher Art sind später zu erwähnen (siehe Silber). Unter den Erzen des Arsens, welche nur auf Arsen oder Arsenverbindungen ver arbeitetwerden, ist das bemerkenswertheste der Arsenkies (Arsenikkies), die Verbindung von Arseneisen und Schwefeleisen: Fe As, FeS 2 , das eben- \) Bogg. Ann. d. Phys. Bd. XCV, S. 204; auch Pharm. Centralbl. f. 1855, S. 499.