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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 28.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191901281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19190128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19190128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-01
- Tag 1919-01-28
-
Monat
1919-01
-
Jahr
1919
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Nr. Ltz. Auer Dagt'latt und Anzeiger für dar Erzgebirge. Dienstag, den 28. Januar ISIS. der Don Staät unä Lanä von eine erwartet milde über dl« Frage der Schuld Wil helm» H. au». Er würde durch Verbannung genügend bestraft werden. Al» Grundlage der milderen Beurtei lung soll ein Bericht dienen, den Oberst House unmittel, bar vor Ausbruch de» Kriege» in Deutschland ver faßt hat. AleNe» rtteldun-en. Kein« wiederein,iehnng zom -»«»«dienst. Gegenüber Behauptung, daß die Einziehung der Wehrfähigen bi» zum 35. Lebensjahre angeordnet werden würde, wenn die Freiwilligenwerbung für den Ostschutz ein genügendes Truppen ausgebot nicht zustande bringen sollte, wird von zuständiger Seite festgestellt, daß ein solcher Plan weder bei der Regierung, noch bei den militärischen Stellen besteht. Auch aus der Umgebung des Herrn Noske kann darum eine gegenteilige autoritative Er klärung nicht erfolgt sein. Die nordschleswigsche Frag«. Der dänische Minister Stau- nig führte zur nordschleswigschen Frage aus: Ueber 50 Jahre haben wir gegen die Einverleibung von Dänen in Deutschland protestiert, und jetzt, wo dieses Unrecht aufhören soll, beginnt man dänischerseits dafür zu agitieren, daß Dänemark deutsches Land und deutsche Bevölkerung an sich nehmen soll. Diese Be wegung ist nicht ohne Gefahren für Dänemark. Was dänisch ist, soll auch dänisch werden, aber alle Pläne für welter- gehende Eroberungen müssen von allen zurückgewiesen werven, denen das Wohl Dänemarks am Herzen liegt. Rumänisches Petroleum für Deutschland. Zwischen den deut schen und rumänischen Unterhändlern und der ungarischen Regie rung haben, wie das Neue Pester Journal meldet, Verhandlun gen über den Transport von Petroleum und Oel aus Rumänien auf dem Donauwege stattgefunden. Der Transport wird durch den Bayerischen Lloyd nach Deutschland, ebenso durch Damp. fer der ungarischen Schiffsverwaltung und die zurzeit im Dienst der Entente stehenden Dampfer schon mit Beginn der Schiffahrt Anfang März erfolgen. Deutschland soll zugestimmt haben, ein bestimmtes Kontingent Ungarn zu überlassen. Noch keine Entscheidung über den Rücktritt v. Winterfekdts. Ein Vertreter der Politischen Parlamentarischen Nachrichten hat sich jetzt an zuständiger Stelle erkundigt, ob bereits eine Ent scheidung über die Demission des Generals von Winterfeldt erfolgt sei. Es wurde ihm mitgcteilt, daß die Angelegenheit noch schwebe. Vor der Entscheidung der Blockadefrage. Der amerikanische Pregdienst meld« aus Nruyork offiziell, daß die amerikanische Abordnung sortfährt, rin« Milderung der deutsche» Blockade zu befürworten, uiid daß dies« Frage noch in dieser Woche entschieden werden würde. Der verfügbare deutsche Schiffsraum. Nach dem Matin be trägt der Tonnengehalt der in deutschen Häfen befindlichen Schiffe 8 073 000 Tonnen. In neutralen Häfen befinden sich 815 885 Tonnen. Von Frankreich sind im Laufe des Krieges -M531, von den übrigen Alliierten 1090 935 Tonnen deutscher Schiffsraum beschlagnahmt worden. Eine Not« Deutschland» für den Abtransport der deutschen Orienttruppen. Von deutscher Seite wurde an die Vertreter ver Entente eine Note gerichtet, nun unverzüglich den in Aussicht gestellten weiteren Abtransport der in Haidar-Pascha zu- sammengezogenen deutschen Orienttruppen durch das Mtttclmcer zu beginnen. Zugleich wurde deutscherseits festgestellt, daß bisher die angekündigte Antwort Uber da» endgültige Schicksal der deutschen Truppen im Schwarzen Meere der Entente nicht eingctroffen sei. Unbekannt ist auch, ob Postoerbindung mit diesen Truppen möglich ist. Der monarchistische Putsch in Portugal scheitert. Nach den Informationen der französischen Presse ist ietzt ganz Portugal, mit Ausnahme von Oporto, wieder im BesitzderRegierung. Die Monarchisten halten sich gegen wärtig nur noch in dieser Stadt, deren Uebergabe sür di« nächsten Tage erwartet wird. Die Regierung gibt bekannt, daß der mo narchistisch-' Putsch vollkommen gescheitert ist. ren tvÄrde, wenn st« schrankenlos einer individuellen Profi twirtschast ausg« liefert blieben. Tie Gesetzentwürfe de» Retchswirtschafttzamtes bestehen aus einem allge meinen -usammenfassenden Rahmenge setz und au» den einzelnen Entwürfen über die Be wirtschaftung der Kohle, Elektrizität usw. In der Koh lenwtrtschaft ist bei den drei Stu. fenr Produktion, Vertrieb und Verwertung der Kohle ein« zusammenfassende Organisation am weitesten vor- geschritten bet dem Vertrieb. Es ergibt sich daher, daß der Plan, die Kohlenwirttschast unter einen starken, ein heitlichen Einfluß zu stellen, bei dem Vertrieb der Kohle beginnen mutz, weil dort der Boden am besten vorbereitet ist. Bst der Durchführung des Programms beanspruchen der sozial«, der wirtschaftliche und der finanzielle Ge sichtspunkt eine gleich starke Berücksichtigung. Dabei fin det jedoch der eine stets seine Grenze in dem andern, und al» Wesentlichstes muß stets die notwendige Vorwärt« und Aufwärtsentwtckelung durch einen genügenden wirt schaftlichen Anreiz ftsrgehalten werden. In manchen Bundesstaaten hat man bereits damit begonnen, die weitere Entwickelung der Elektrizitäts versorgung in günstigem Sinne zu beeinflussen. Das Reich muß hier an das Bestehende ankuüpfen und es nach gemeinschaftlichen Gesichtspunkten weiter entwik- keln. Dabei gibt es noch große Gebiete, die vom Stand punkte gesunder nationaler Energiewirtschaft der Elek trizität zufallen müssen. Zweckmäßig wird das Reichs gebiet in organisch abgegrenzte Versorgungsbezirke ein geteilt. In jedem Bezirk schließen sich die Starkstrom unternehmer unter dem regelnden Einfluß des Reiches und der Bundesstaaten geschäftlich und betrieblich zusam men. Tie an der,Verteilung und dem Verbauch der Elek trizität beteiligten Kreise wirken an der einheitlichen' und zweckmäßigen Elektrizitätsversorgung ihres Bezir ke« mit. Kein bureaukratisch enges System und kein Netz von staatliche« Eingriffen soll um die Elektrizitätöwirt- schaft gelegt werden. Das Reich will ein gesetzliches Fun dament legen, auf dem sich eine auf Selbstverwaltung beeinflußte Geschäftstätigkeit so entfalten kan» wie eÄ zugleich im Interesse des VersorgungsbezirkeS und des ganzen Reiches liegt. nitzS. Obenan steht Oberwiesenthal mit 8» Rächtigungen. Li« Gesamtzahl der Uebernachtungen betrug 2403 (2807) in^H deutsch, österreichischen und 125 r»ich»deutschen Herbergen. Von 804 (»17) geöffneten Herbergen waren 8» nicht besucht und von 5» blieben Berichte au». Bon den ausgewiesenen Nächtigungen entfielen nur 228 auf Deutsch-Oesterreich,r, aber 2235 aus Reichsdeutsche. Im Jahre 1V13 betrug die Besucherzahl über 7S00Ü. In den vogt. ländischen Herbergen wurden vorigen Jahre» V2, in der Stichst, schen Schweiz 124 und in der Lausitz 10 Besuch« gezählt. Au», weiskarten wurden 1008 ausgegeben »aber nu, 70» benutzl. Di« Erhaltungskostsn der Herbergen betrugen S3S Kronen für di« österreichischen und 3870 Mark für die reichsdeutschen, die Gin. nahmen der Hauptleitung 7482 Kronen, die Ausgaben 0007 Kro nen, die Vermögensbestände 1» 372 Kronen. Wenn in fünf Krieg», jähren mit allen ihren Erschwerungen di« Reiselust unserer deut schen Jugend nicht erstickt werden konnte, so ist zu hoffen, daß nach dem Friedensschluss« bei günstigeren Verpflegung-Verhält nissen in den Herbergen bald wieder reger und froher veickehr herrschen wird. An di« Frauen. Am kommenden Sonntag finden di« Wah len zur sächsischen Volkskammer statt. Wir möchten nicht ver. säumen, schon jetzt die Frauenwelt Aue» auf die Bedeutung auf merksam zu machen, die ihrer Beteiligung auch an diesen Wahlen zukommt, wie wir denn zuversichtlich hoffen, daß der Anteil, den unsere bürgerlichen Frauen und Mädchen an den Wahlen zur Nationalversammlung und zum Stadtverordnetenkollegium ge. nommen haben, auch am kommenden Sonntag wieder in Erschei nung tritt. Durch die Teilnahme der Frauen an den Arbeiten der zu wählenden sächsischen Volkskammer werden sicherlich auch neue Gesichtspunkte in die Politik hineingetragen, um so mehr, als es sich bei uns in Sachsen mehr um Einzelfragen handelt, als um große Fragen des Rechts und der Finanzen. Die Frau denkt immer mehr an das Nächstliegende und wird deshalb sicher, lich auch in der sächsischen Volkskammer nur zum besten wirken. — Wir verweisen gleichzeitig aus den Vortrag, den heute, Dienstag, abend 7'/, Uhr auf Veranlassung de» hiesigen De mokratischen Frauenvereins im Saale des Bürgergarten» Fräulein Marx-Leipzig über das Thema halten wird: Die Frauen und die Ze it fragen — und wünschen den Ausführungen der Rednerin recht viele Zuhörerinnen. Der Bolksbund zum Schutz, deutscher Krieg»- und Zivil, gefangener, Ortsgruppe Au«, hatte für Sonnabend ein« Ver- traurnsmännrrversammlung nach dem Bürgergarten rinverusen. Die Wahl des Eesamtvorstandes wurde bestätigt. Infolge der in Weimar auf dem Delegiertentag gefaßten Beschlüsse müssen di« bisherigen Vereinigungen den Namen Volkobund zum Schptz« deutscher Kriegs- und Zivilgesangenen annehmen, ferner sind di« Ortsgruppen verpflichtet, für jede» Mitglied 50 Pfg. pro Jahr nach Berlin abzuführen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag wurde auf 1 Mark festgesetzt. Die Aussprache über Werbe- und Der- mihtenangelegenheiten ergab recht praktische Vorschläge. Di« Versammlung war einstrmmig der Ansicht, daß nur durch Zusam menfassung aller Volkskräfte eine baldige Befreiung der unglück lichen Gefangenen zu erreichen sei. Uebergang zu» Friedenswirtschaft in Lebrn»mitt«ln. Da» sächsische Arbeits- und Wirtschaftsministerium (Lebensmittelamt) gibt bekannt: Mit sofortiger Wirkung werden die in der Bekannt machung des Arbeits- und Wirtschaftsmintstertum» vom 27. De zember 1918 festgesetzten Erzeuger-, Großhandels- und Kleinhan- delc-höchstprcise sür Spinat bis auf weiteres aufgehoben. - Die Neichsstelle für Gemüse Und Obst hat sich zur Freigabe de» Handels mit Dörrobst in der Hoffnung entschlossen, daß «» dem reellen Handel am besten selbst gelingen wird, den in der letzten Zeit besonders bemerkbar gewordenen unlauteren Schleich handel mit dieser Ware zu überwinden. Auch von Höchstpreis, festsctzungen für Dörrobst glaubt die Reichsstelle Abstand nehmen zu können. Sie weist aber darauf hin, daß die Vorschriften gegen Preistreiberei noch in Geltung und zur Bekämpfung wucherischer Preise sür Dörrobst ausreichend sind. Erhebung der Vorräte an Kartoffeln am 15. Februar. Am 15. Februar 1919 findet eine Erhebung der Vorräte an Kar toffeln in Sachsen statt. Wer mit Beginn des 15. Februar Kar toffeln tu Gewahrsam hat, ist verpflichtet, seine gesamten Vorräte der Gemeindebehörde des Ortes anzuzeigen, in dem st« lagern. Vorräte, die sich mit dem Beginn des 15. Februar unter wegs befinden, sind unverzüglich nach dem Empfang« anzuzelgen. Vorräte, di« zum Verbrauch im eigenen Haushalt bestimmt sind, sind nur anzuzeigen, wenn st« 20 Pfd. übersteigen. Die Ge- meindebehörden sind verpflichtet, bi» zum 8. März di« Bestände nachzuprüfen und Mengen, die über den angezeigten Bestand hinausgehen, sofort in ihren Gewahrsam zu nehmen. Eie haben sich hierbei der Ortsausschüsse zur Sicherung der Volksernährung oder anderer Ausschüsse zu bedienen, di« mindesten» au» einem Erzeuger und einem Verbraucher zu bestehen haben. Auch von Die deutsche Dolkspartei an Wilhelm II. Die Deutsche DolkSpartei hat zum Geburtstag d«S ehemaligen Kaisers folgendes Telegramm abgesandt: An Seine Majestät Kaiser Wilhelm, Amerongen (Holland). Eurer Majestät sendet die Deutsche Volkspartei zum 60. Geburtstag ehrfurchtsvolle Glückwünsche. Wir wür digen in Dankbarkeit die Arbeit, dje Eure Majestät, ge treu dem Ausspruch« Kaisertum ist Dienst am deutschen Volke — in mehr als dreißigjähriger Tätigkeit für das Deutsche Reich und das deutsche Volk geleistet haben. In Erinnerung an die ersten Worte des alten national liberalen Parteiprogramms, unverbrüchliche Treue für Kaiser und Reich, gedenken wir der großen Zett, die Deutschland und Preußen unter der Hoheuzollernherr« schäft durchlebt haben. Wir wünschen Eurer Majestät von ganzem Herzen einen friedlichen Lebensabend und bitten, davon überzeugt zu sein, daß Millionen Deutscher mit uns auch unter den neuen Verhältnissen und auk neuer Grundlage des Staatslebens stets das Bekenntnis zum mornarchischcn Gedanken Hochhalten und sich gegen jede würdelose Abkehr von den hohen Idealen des deut schen Kaisertums und preußischen Königtums wenden werden. Staatsminister a. T. Dr. Heinze, Oberpräsident Tr. v. Richter, Dr. Stresemann. Gehurtstagsadressk an den ehemaligen Kaiser. Die Geburtstagsadresse für Wilhelm II., die der Netchsbote in Berlin ausgelegt hatte, hat in wenigem Tagen 132000 Unterschriften von deutschen Män nern und Frauen aus allen BerufSstänpsn unk allen deutschen Gauen gefunden. Ter Wortlaut der Huldv gungskundgebrmg warb- gvst-ern dem ehemaligen Kat. fer telegraphisch übermittelt Frauen! warum s«id Ihr am 2S. Januar zu den örtlich«« Wahlen zu Hause geblieben? Wahlrecht ist auch Wahlpflicht! Selbst die Frankfurter Zeitung. > Die Frankfurter Zeitung sagt in einem Leitartikel über die Haltung der Entente gegenüber Wilhelm II. r Wir stehen nicht in dem Verdacht von ausschweifendem Rohaltsmus, aber wir hassen die Ungerechtigkeit. Un gerecht ist es zu sehen, daß die Entente beliebt, immer nur von deutschen Schreckenstaten zu sprechen, während von -SN Hchsr'rdtkktt'ä der anderen H«ilk Niemals oie Asvs ist. UFstSttchs ist es 84»? äuch. aus bck* Haupt tinLs Mättüv-s Ku KWS1P kxk gär nicht die Krastnatur ist, für di« ihn so viele im Auslande gehalten haben. Es ist auch rein tatsächlich falsch, dem Kaiser die Vor kommnisse des Krieges aufzuladen. Es ist unS bekannt, daß er sich, wenigstens in den ersten KrtegSjahren, je der Einmischung in die militärischen Angelegenheiten enthalten hat. Wir können auch enthüllen, daß er so gar ernmai im entgegengesetzten Sinne, als die Feinde a-nchmen, gewirkt hat, so letzten August, als Holtzen- dorf verlangte, daß eine Tauchbootsperre vor di« amerikanische Küste gelegt würde. Der Kaiser der» hinderte cs. Dieser Niann ist nun im E^il, heräbge- stürzt von einer Lebenshvhe, wie sie wenigen beschie- den war. Wahrl-aftig, Wilhelm II. ist bestraft, Geschick und Geschichte besorgen da» ausreichend, man soll ihn in Ruh« lassen. (Wer auch mit Andepeschi...n, wie oben dargctanl Red.) j «ttsun ULe>e dl« «chuw Wichetm« II. Nach dem Progre» de Lyon steht den Franzosen ein« n«u« Enttäuschung über Wilson bevor. Rach einem amt lichen mneristmtsHen Bericht spricht er sich nämlich un Au«, 28. Januar. Di« Wahlen zur sächsischen Volkskammer, die, wie bekannt, am Sonntag, den 2. Februar, stattfinden, bezwecken die Bildung einer Volkskammer als einer vorläufigen Vertretung des gesamten Volkes der Republik Sachsen. Die Volkskammer wird ans 96 Abgeordneten bestehen, die, wie für die deutsche National versammlung, In allgemeinen, unmittelbaren und geheimen Wah len nach den Guiod'ätzen der Verhältniswahl gewählt werden. Wuhlbecechtlgi sio' »Ui- deutschen Männer und Frauen, dj» am Wahltag da« 2b. Leveaojahr vollendet haben und w Sachsen wohnen. Nur wer entmündigt ist und unter Vormundschaft steht, oder wer der bürgerlichen Ehrenrechte ermangelt, ist vom Wahl recht ausgeschlossen. Sachsen ist, wie für die Nationalversamm- lungswahlen, in drei Wahlkreise eingetetlt, und zwar wird der erste (Dresden) 35, der zweite (Leipzig) 24 und der dritte (Ehem. nitz), zu dem Aue und Umgebung gehören, 87 Abgeordnete wählen. Sämtliche Parteien, die für die Nationalversammlung Kandidaten aufgestellt hatten, sind in unserem Wahlkreis auch für die bevorstehenden Wahlen zur Volkskammer wiederum ver treten. Ihre Kandidaten sind im Auer Tageblatt bereits Ve. kannt gegeben werden, die Namen der Kandidaten der Deut, schen demokratischen Partei ersehen unser« Leser noch mals aus dem Anzeigenteile dieser Ausgabe unsere» Blat te». Schülerherbergen. Nach dem soeben erschienenen Bericht« der Hohcnelbener Hauptzeitung der Deutschen Studenten, und Schülerherbergen hallen die 28 Herbergen des sächsischen Erzgebir. ge« unter allen Mandergebieten im vergangenen Jahre wieder den stärksten Besuch. Sie gewährten an 253 Besuchstagen 588 (im Vorj. 485) Nächtigungen, darunter die zu Aue 12, Bo cka u 18, Eibenstock 54, Johanngeorgenstadt öS, Reu- städt«! 10, Schn««b»rg 8, Schwar,«nb«rg 47, Awö- den Kommunalverbänden sind Nachprüfungen «uszuführen. Di« Gemeindebehörde und die beauftragten Personen sind befugt, Vorrats- und Betriebsräum« oder sonstig« Aufbewahrungsorte, wo Kartoffelvorräte zu vermuten find, zu durchsuchen und die Bücher und Geschiiftspapiere der zur Anzeige verpflichteten «in. zusehen. Sin Schlicht»ngsausfchuß sür Angestelltensragen im Bezirk der Handelskammer Plauen ist in paritätischer Zusammensetzung au» Arbeitgeber, und Angestelitenbeisttzern gebildet worden. Ihm liegt di« Schlichtung aller Stretttgtesten ob, di» sich ergeben Pin nen au« der Wtederrinstellung, Kündigung und Bezahlung lauf, männischer und technischer Angestellter, au» der Arbeit»z«it, der Anerkennung der Berufsverdände und Benutzung ihrer Arbeits nachweise sowie der Wettbewerbsabrede. Im übrigen finden di« 1 88 1025 bis 1048 der Zivilprozeßordnung Anwendung. Da» Amt eines Vorsitzenden hat Rechtsanwalt Dr. Pfeiffer in Plauen ! übernommen. Als ständig« Beisitzer werden Mitwirken für di« Arbeitgeber Fabrikant Heß, al» Vertreter Direktor Herz, für di« Angestellten Geschäftsführer Schambach und al» vertret«» Proku. rist Petzold. Zur Herstellung der Verbindung mit dem im Ginzel, falle in Frage stehenden Geschäftszweig« werden nichtständig« Beisitzer aus Arbeitgeber- und nehmerkretsen auf Grund der von den beteiligten Vereinigungen ausgestellten Vorschlagslisten von Fall zu Fall vom Vorsitzenden ausgewählt. All« Zuschrift«« sind zu richten an den Schlichtungsausschuß für Angestelltenfragen, z. K. de, Rechtsanwalt» Dr. Pfeiff,, in Plauen, Vahnhofstr. 4. Di« Hilfslehrer dürfen heiraten. Mieder ist «in alter Zopf gefallen. Da, sächsische Kultusministerium hat di, Bestimmung, wonach Schulamtskandidaten (Htlsilehrer und Vikar») nur mit Zustimmung de« Ministerium» heiraten dürfen, aufgehob.N. Di« Verehelichung ist aber der Vezirksschultnspektion in jedem Fall alsbald anzuzetgen.. schieße Billa In die von r ward« Im K Etnb» vericho der B «in F« noch ni nehme, räume, lo». : brüchei selben Deshai befand, achtsan habhaf S de» R< 1. Apr 31. Ja lassen, lassen gehend, kompar ist mitj A ten der gebniss« gestrige Meldur N hier si Bürg gewahli und siel tat kön nach de lratlr 392) ho währen, dem die es oft das Er, nur sech anstatt A am So, und die mit auf von 850 N Gemein! tigten 2 Es entf vorschlaj Herman Meyer. N, wähl er, Die Bl demok Ei wählen demok lich « n 58 v. H brauch g Sr ten Ger Stlmmei ten 400 300 Stil Kli genthale ball (I) zur Kroi Kraut: Bauernb unsere bi Eh« Mutte sechsjiihr hatte, in di« Frau borge, nicht fest, «ul da» Ge tärmänte verlangte auf die 8 verweige, melt, wa nacht Lra Re« haben hi, Fällen ii und eint Grenz« ,i fährlichst, 00 Fälle. Sei« da» Mas Posten nicht Höri fand bet
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